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1. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 108

1893 - Hannover : Hahn
108 politische Geographie. A. Deutschland. Es umfaßt die Hauptmasse von Mitteleuropa; nur verhältnismäßig kleine Stücke gehören anderen Staaten an. — Im N. trennt eine Linie n. der Nordfriesischen Inseln das dänische Jütland ab. Im W. folgt die Grenze bis in die Richtung von *Straßbnrg dem Kamm des Wasgenwaldes, darauf zieht sie zur Mosel oberhalb «Metz und hält dann im ganzen n. Richtung. So ist Belgien, Holland und Luxemburg (Rheindelta, Gebiet der Schelde und untere Maas), sowie das lothringische Hügelland (französisch) losgelöst. Im S. sind die österreichischen Länder und die Schweiz abzutrennen, so daß der Rhein, die Alpen, der Böhmerwald, das Erzgebirge und die Sudeten die Grenze bilden. Im O. greift Deutschland an der Küste (Pregelgebiet, untere Memel) über die natürliche Grenze hinaus. Bewohner: Auf 544 000 qkm kommen 50 Miß. E. (fast 100 auf 1 qkm); wenige Länder Europas sind demnach dichter bevölkert. — Mehr als 92% sind deutsch, wenig mehr als 60/0 Slaven (Polen, Kassnben, Wenden, Tschechen). Dazu kommen in geringer Zahl Littauer, Dänen, Franzosen, Wallonen. Der Religion nach sind fast 2/3 ev., über 1/3 kath., ein kleiner Bruchteil gehört den Sektierern und Juden an. Die norddeutschen Staaten find mit Ausnahme Preußens, wo 1/3 kath. ist, und Oldenburgs (V5 kath.), alle fast ganz ev., in S.-Dentschland ist Bayern, Baden und Elsaß-Lothringen überwiegend kath., Württemberg und Hessen überwiegend ev. Bildung des Staates: Das alte Deutsche Reich wurde von Napoleon I. vernichtet und deswegen 1806 aufgelöst. Nach der Befreiung vom französischen Joch wurde 1815 der deutsche Bund gegründet, in dem Preußen und Österreich die bedeutendsten Staaten waren. 1866 schied Österreich aus, und Preußen gründete mit den Staaten n. vom Main den Norddeutschen Bund, bis in dem großen Nationalkriege gegen Frankreich am 18. Januar 1871 in dem Schlosse zu Versailles das neue Deutsche Reich gegründet wurde. Verfassung. Das „Deutsche Reich" besteht aus 25 Staaten und 1 Reichslande. Es ist konstitutioneller Bundesstaat unter Oberleitung des deutschen Kaisers (des jeweiligen Königs von Preußen), welchem die vollziehende Gewalt zusteht, sowie das Recht, Ver- träge zu schließen, Krieg zu erklären und Gesandte zu beglaubigen. —

2. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 23

1832 - Hannover : Hahn
Producto. 23 K. (Dnjepr — Weichsel), b) in Schweden: Lrol hätt a K. (Göthaelf). c) in England: Orforderk. (Themse — Humber), Bridgewater (britschwater) K. (Manchester — Leverpool), d) in Schottland: Glasg ower und Kaledonischer K. (O. u. W. Küste), e) in Frankreich: Südkanal (Mittelländ. Meer — Garonne), Kanal von Dijon (Rhone — Seine), k) in Spa- nien: Kaiserk^anal (am Ebro), g) in Preußen : Brom berger K. (Weichsel — Oder), h) in Deutschland: Eider K. (Nord—• Ostsee), Mühlroser K. (Oder —Elbe), i) tn Ungarn: Franz K. (Donau — Theiß K.). k) in Holland der Nordhollän- dische K. l) viele Kanäle in Norditalien, Holland und Belgien. Producto. §. 68. Ol und Südfrüchte gedeihen in Spanien, Portu- gal, Italien, Dalmatien, Griechenland, Türkei, auf den Inseln des Mittelmeers, selbst an der S. Küste von Frankreich; Wein in allen genannten Ländern, aber auch in Frankreich und Süd- und Mitteldeutschland, Ungarn und S. Rußland, Getreide noch in Südnorwegen, Südschwcdcn und Mittelrußland. In S. Eu- ropa baut man fast nur Mais, Weizen, Spelz u. Gerste, in den nördlichsten Gegenden von Schottland, Norwegen, Schweden und Rußland, wo noch Getreidebau möglich ist, fast nur Gerste und Hafer; Rocken am meisten in Mitteleuropa, jedoch in S. Deutsch, land, Ungarn, Frankreich und England weniger als Weizen. Ohne Benutzung wächst in Sizilien Zuckerrohr, und in Süditalien und Spanien kommen auch Dattelpalmen fort. Holz ist nur in Norwegen, Schweden, Mittclrußland, Polen, S. Deutschland, Ungarn und in der Türkei in Überfluß; Kartoffeln werden in Nord- und Mitteleuropa, nirgend mehr als in Deutschland, ge- bauet. Reis in Italien, S. Ungarn, Türkei. Taback in Un- garn, Türkei und Deutschland; Flachs in ganz Mitteleuropa, besonders in Belgien, Deutschland und Irland; Hanf besonders in Rußland; Baumwolle nur in Südeuropa. Viehzucht ist über ganz Europa verbreitet; Pferde besonders in England, Un- garn; aber auch in Deutschland, Dänemark und Spanien; Esel am meisten in Südeuropa; Rindvieh in England, Holland, Dänemark, Schweiz, Ungarn; Schafe in England, Spanien und Deutschland; Schweine am meisten in Polen, Ungarn und Ruß- land; Nenntbiere in Lappland und Nordrußland; Kamele in der Türkei und S. Rußland; Pelzthiere in Nordeuropa; Wild besonders in Rußland und Deutschland; Hunde in England und Dänemark; Seehunde an den Küsten der Nord- und Ostsee; Bienenzucht in Deutschland, Polan, Rußland; Seidenraupen in ganz S. Europa; Spanische Fliegen in Spanien; Zug- tz e »schrecken in der Türkei, S. Rußland, Siebenbürgen und Ungarn; Häringe bei Schottland und in der Ostsee; Wallfische im Eismeer; Hausen in der Wolga und Donau; Perlen und

3. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 24

1832 - Hannover : Hahn
24 Europa. Der Mensch. Wolksstämme. Edelsteine giebt es wenig und von geringer Schönheit, aber vorzüglichen Marmor in Italien, Deutschland und Norwegen; der feinste Porzellanthon in Frankreich und Deutschland; Salz besonders in Deutschland und Galizien; Steinkohlen besonders in England, Belgien und Frankreich; Gold in Ungarn, Silber in Deutschland, Quecksilber in Deutschland und Spanien; Zinn in England und Deutschland; Kupfer und Eisen in Norwegen, Schweden und Deutschland; Blei in Deutschland, Torf in Hol- land, Norddeutschland, Dänemark, Irland. Der Mens ch. V o l k s st a m m e u n d Sprachen. Zahl. §. 69. Alle Europäer, mit Ausnahme der Lappländer, Sa- mojeden, Kalmükken, Baschkiren und Kirgisen, gehören zum Kau- kasischen Menschenftamme. Man unterscheidet sechs Haupt- volksstämme. 1) Der Germanische Stamm. Dazu gehören die Deutschen, Schweden, Dänen, 'Normänner, Isländer, Hol- länder und Schweizer. 2) Der Keltische Stamm, in England, Schottland, Irland, Frankreich und Belgien, mit Germanen stark vermischt. Z) Der Slavische Stamm, in Rußland, Polen, Ga- lizien, auch sehr zahlreich in Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien, Slavonien, Dalmatien, Türkei und den östlichen Theilen von Deutschland. 4) Der Finnische Stamm, zu welchem die Finnen und auch die eigentlichen Ungarn oder Madjaren gezählt werden. 5) Der Tatarische Stamm, zu dem die Türken und die Tata- ren in Rußland gehören. 6) Der Griechische Stamm begreift die Griechen. Noch wohnen in Europa zerstreuet Juden und Zi- geuner; in der Türkei wohnen noch Wlachen und Arnauten oder Albanesen. Zahlreich sind die Armenier in der Türkei, in S. Rußland, auch in Ungarn, Galizien und Polen. — Jeder Volksstamm redet eine besondere Hauptsprache, die sich aber in der Länge der Zeit in viele zum Theil sehr verschiedene Sprachzweige und Mundarten getheilt hat. So ist z. B. die Deutsche, Englische und Schwedische Sprache sehr verschieden, obgleich man es allen ansieht, daß sie aus einem Sprachenstamme entstanden sind. Die Sprache der Franzosen, Spanier und Italiener ist größtentheils Lateinischen Ursprungs; zum Theil auch die Englische. §. 70. Die Zahl aller Europäer ist etwa 220 Millionen; da- von wohnen in Rußland - - - - 55 Mill. Preuß. Staat - - 12? Mill. Deutschland - - - 35 — Ungarn - - - - ii —- Österreichisch. Staat 33 — Türkei - - - - 10 — Frankreich - - - 3* — Irland - - - - 7-1 — Brittischer Staat - 23 — Neapel - - - - 7 — Spanien - - - r H — Galizien - - - - 4s — Italien - - - - 21 — Lomb. Ven. Staat 4? — England - - - - 12? — Sardinisch. Staat - 4-2' —

4. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 9

1890 - Hannover : Hahn
3. Napoleons Rstungen. 9 Lebhaftigkeit der Rstungen in Frankreich und Preußen zugleich angesehen htte, er wrde dennoch einen groen Unterschied erkannt haben. In Frankreich war nur der Diensteifer solcher geschftig, die ihrem Herrn ge-fallen wollten, die von ihm Belohnung oder Tadel zu erwarten hatten. Wen sein Dienst nicht dazu verpflichtete, kmmerte sich nicht um dieses Treiben und das Gemt hatte keinen Teil daran. Wie anders war es in Preußen! Da war es ein ganzes Volk, welches rstete, da war es das Alter und die Jugend, die mit voller Seele, ein jeder an seinem Teile, halfen. Da war nicht der Befehl eines gefrchteten Herrschers, sondern das Wort eines geliebten Knigs, der nur dem allgemeinen Wunsche und Eifer seines Volkes die Richtung bestimmt hatte. Nicht um das Bild kriegerischer Ehre, mit Blut und Flammen gezeichnet, sondern um Volks-ehre und Volksfreiheit fr alles, was ein Volk groß, edel und glcklich macht, galt der Kampf. Mit frommen Thrnen wurde der Sieg erfleht, und wachend wie trumend schwebte er, wie die glnzende Morgenrte eines neuen Tages, vor der Seele des Kriegers im Feldlager, sowie derer, welche indes die Heimat bewahrten. Auch Napoleon rief, wie Preuens König, Freiwillige aus den ersten Stnden seines Reichs auf. Er forderte 10000 Mann berittener Ehrengarden aus allen Stdten des Landes; sie sollten aus den besten Ge-schlechtem gewhlt werden, damit sie ihm als Geiseln fr die Treue seiner Städte dienten, wenn ihn ja wieder Unflle trfen, Die jungen Leute kamen auch, auf schnen Pferden und mit vielem Golde an Stteln und Kleidung, aber ihr Name ist in den groen Schlachten dieses Krieges nicht genannt worden, weil nicht, wie die freiwilligen Krieger in Deutsch-laud, das eigene Herz sie trieb. Das franzsische Heer hatte in Rußland seine Reiterei und sein Ge- -schtz mit der Bespannung verloren und beides war schwerer zu ersetzen, als das Fuvolk. Napoleon befahl daher eine Aushebung von 40 000 Pferden in seinem Reiche und, um die Reiter schnell zu den, mute die aus 16 000 Mann alter Reiterei bestehende, der ganz Frankreich ver-breitete Gensdarmerie Anfhrer fr die neuen Geschwader hergeben; fr die Bedienung des Geschtzes aber wurden 30000 Mann aus den schon gebten Seesoldaten genommen. Wird hinzugerechnet, da Napoleon damals auch noch aus Italien 50 000 Mann an sich ziehen konnte, und da selbst die Fürsten des Rheinbundes ihre Hlfsheere stellen muten, so wird es begreiflich, wie er schon wieder im Monat April mit mehreren Hundert-tauseudeu nach Sachsen ins Feld rcken konnte und mit den Verstrkungen, die immer und immer nachzogen, in dem Sommer beinahe mit einer halben Million Menschen den Krieg gefhrt hat. Ihn selbst hatte das schnelle Gelingen seiner Anstalten von neuem so zuversichtlich gemacht, da er von keinem Frieden hren wollte. sterreich gab sich viele Mhe, ihn zu vermitteln, und wenn sein hochfahrender Sinn nur etwas htte nachgeben wollen, so htte er wenigstens noch alle Lnder bis an den Rhein fr Frankreich behalten knnen. Aber der Hochmut verblendete sein Herz, damit Europa ganz frei wrde und Deutschland seine Brder am anderen Rheinufer wieder die seinigen nennen knnte.

5. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 95

1890 - Hannover : Hahn
28. Napoleon gefangen und nach St. Helena gefhrt. 95 wollten Ludwig Xviii zurckholen, andere riefen den unmndigen Napoleon Ii., der in Wien war, zum neuen Kaiser aus. Indes hatten die beiden Heerfhrer ruhig ihre Anstalten getroffen; die Englnder nahmen ihren Platz dem Montmartre gegenber; die Preußen gewannen durch schnelle Wendung den bergang der die Seine, kamen dadurch an die unbewehrte Abendseite der Stadt, schlugen Bandamme, der bei Jssy hervorbrechen wollte, am 2. Juli blutig zurck und bereiteten sich zum Sturme. Da entsank denen drinnen der Mut und sie bergaben am 7. Juli die Stadt, nachdem Davonst mit den brigen Soldaten nach der Loire abgezogen war. In ernsterer und strengerer Weise, als bei dem ersten Dortsein, wurde die entartete Hauptstadt behandelt; sie mute auch den Schatz ihrer zusammengeraubten Kunstwerke herausgeben, der ihr einmal ^gro-mutig geschenkt war. Und als nun auch die andern Kriegsheere sterreichs, Deutschlands und Rulands von Sden und Osten herangekommen waren, da war ganz Frankreich der fremden Gste voll, die nun nicht so schnell das Land verlieen. Im zweiten Pariser Frieden nmlich, der am 20. November 1815 geschlossen wurde, mute Frankreich 700 Millionen Francs als Kriegskontribution an die Verbndeten versprechen und behielt bis 1818 in siebzehn seiner Festungen eine Besatzung von 150000 Mann unter dem Oberbefehle des Herzogs von Wellington. Sein wiedergekehrter Kriegsmann aber, der ihm dieses alles angerichtet, wollte, als sein Wagestck gnzlich milungen mar, wenigstens sein Leben unverletzt davonbringen. Als es ihm nicht gelang, unerkannt ans einem Schiffe nach Amerika zu entkommen, gab er sich zu Rochefort den 10. Juli den Englndern, die vor dem Hafen Wache hielten, gefangen. Darauf wurde er, um ihn fr Europa unschdlich zu machen, weit hinaus in das groe Weltmeer, wohl achthundert Meilen von Europa, auf eine einsame, nnwirtbare Insel St. Helena in strengen Verwahr gebracht. Da hat er, ausgeschlossen von der freien menschlichen Gemeinschaft, noch sechs Jahre lang gelebt, als ein von Gott Gezeichneter, der das Blut seiner Brder fr nichts achtete. Er hat," fo lautet das ernste Wort eines edlen Zeitgenossen der ihn, er hat das Wort, das ewig wie eine Scheidewand zwischen der Menschlichkeit und der Unmenschlich-keit unseres Geschlechtes feststeht; das von jeher das Losungswort aller, die Menschheit gering achtenden Gewalthaber war; das Wort, das Kam gegen Gott selber auszusprechen wagte; das Wort: Soll ich meines Bruders Hter sein?" auf seinem Throne mit einer Kraft und einem Glcke ausgesprochen, wie vor ihm noch kein Mann auf dem Throne; und es ging lang, sehr lang, ehe er fr dieses Wort der Lsterung gegen die Menschennatur unstt und flchtig werden mute auf der Erde." Am 5. Mai 1821 ist Napoleon auf der Insel St. Helena gestorben.

6. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 22

1890 - Hannover : Hahn
22 Das Jahr 1813. zwischen allen vermitteln msse, und es hatte indes mit Ernst seine Kraft gesammelt, um seinem Worte Nachdruck zu geben. Auch hatte der Kaiser Franz, obwohl er die deutsche Kaiserkrone nach Errichtung des rheinischen Bundes niedergelegt, Deutschlands Schicksal doch nicht aus seinem Herzen gelassen; er wollte wiederum ein Deutschland und ein Reich deutscher Nation, wie ihm dieses alte, treue Wort immer noch im Munde war, wenn er mit Deutschen anderer Gegenden redete. Vertrauensvoll schlssen sich Rußland und Preußen an- sterreich und nahmen seine Friedens-Vermittlung an; Napoleon that es auch mit Worten, aber es war ihm nicht Ernst. Sein Stolz konnte es nicht ertragen, da eine andere Macht mit selbstndiger Wrde ihm die Forderungen der Billigkeit vorhielt; und noch weniger konnte er den Gedanken fassen, von seinen groen Erobe-rnngen auch nur etwas zu verlieren, Polen abzugeben, Deutschland frei-zulassen und den Rhein als die Grenze seiner Herrschaft anzuerkennen. Daher suchte er nur die Unterhandlungen in die Lnge zu ziehen; seine Gesandten kamen spter nach Prag, erhoben Schwierigkeiten um Neben-dinge, stritten darum, ob man mndlich oder schriftlich unterhandeln solle, und obgleich der Waffenstillstand noch bis zum 17. August verlngert wurde, so kam doch nicht das Mindeste zu Stande. Ihm war es nur darum zu thun, unterdes die vielen Scharen an sich zu ziehen, die aus Frankreich unaufhrlich herbeistrmten. Nun erst waren die Wirkungen der im Winter befohlenen Rstung recht zu sehen. Fuvolk und Reiterei, Geschtz und Wagen, tglich zogen sie in langen Reihen bei Mainz und Straburg und anderen Orten der den Rhein nach Sachsen hinzu. Es sammelte sich wieder um ihn ein Heer von 350 000 Ktiegern, und auerdem hatte sein treuer Helfer, der Bizekuig Eugen^ in Italien 60 000 Mann zusammengebracht, welche dieses Land gegen sterreich verteidigen sollten, wenn es zum Bruch kme; Bayern aber mute 30 000 Mann unter dem General Wrede von seiner Seite an der sterreichischen Grenze aufstellen. Davoust stand bei Hamburg mit 20000 Franzosen und 12000 Dnen, und 80 000 Franzosen hielten die Festungen Danzig, Zamosk, Modlin, Stettin, Kstrin, Glogau, Torgau, Wittenberg, Magdeburg und Erfurt besetzt. Da endlich das Ma der Rede und der Geduld erschpft war, sagte auch sterreich dem unbeugsamen Manne den Krieg an. In einer freien offenen Erklrung zeigte der Kaiser Franz, wie ihn Ehre und Pflicht in die Waffen rufe, wie er nur das Wohl des europischen Gemeinwesens im Auge habe und den Geist der Zeit, sowie sterreichs Bestimmung, klar erkenne. Vor allen Dingen freute sich ein jedes deutsche Herz der die Worte, die der Kaiser Franz der Preußen redete. Preuens Schicksal," sagte er, liege ihm vor allem am Herzen, Preuens Gefahr sehe er als seine eigene, dessen Wiederherstellung aber als den ersten Schritt zur neuen Ordnung in Europa an. Schon im April habe Napoleon geradezu an-gekndigt, da das preuische Knigtum vernichtet werden msse, und habe sterreich die wichtigste und schnste der preuischen Provinzen (Schlesien) angeboten. Er, der Kaiser, aber werde Preußen mit aller Kraft der Waffen beistehen und der Gott der Gerechtigkeit werde der guten Sache sicherlich den Sieg schenken!"

7. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 23

1890 - Hannover : Hahn
8. Wiederanfang des Krieges. 23 Solche Worte waren ein Wohlklang in den Ohren derer, die das Vaterland wahrhaft liebten. Die beiden ersten Mchte Deutschlands standen so schn durch groe Zwecke vereinigt da, und das alte Habsburglsche Haus fhlte den kaiserlichen Beruf in sich, Preußen, frher seinen Nebenbuhler, in seinen alten Rang unter Europas Mchten wieder einsetzen zu helfen. Solche Treue und Einigkeit der Ersten versprach dem deutschen Vaterlande eine glckliche Zukunft. , . .. Napoleon wartete unterdes mit Ungeduld m Dresden aus bte Erklrung sterreichs; noch immer mochte er die Hoffnung hegen, es durch seine listigen Knste in Unttigkeit zu erhalten. Am 15. August langte endlich sein Abgeordneter, der Graf von Narbonne, von Prag zurnck-kehrend, an und Napoleon beredete mit ihm und seinem Munster Morel den wichtigen Augenblick. Mit groen Schritten sah man die drei ans dem Rasen vor dem Markolinischen Gartenhause, in welchem Napoleon wohnte, auf- und niedergehen, letzteren nachdenklich mit auf den Rcken gelegten Hnden in der Mitte der beiden anderen. Das Gefolge bckte ans der Ferne scheu zu dem gefrchteten Herrscher hinber, an dessen Lippen nun das Leben vieler Tausende hing. Die meisten hatten wenig Freude an diesem .Kriege, denn er brachte nicht, wie viele der frheren, viel Gewinn mit wenig Gefahren, fondern gar wenig Vorteil und viel harte Arbeit. Pltzlich blieb Napoleon stehen und machte eine Bewegung mit der Hand, als stiee er den angebotenen Frieden unwillig von sich. Wieder Krieg! tnte es halblaut und erschrocken von Munde zu Munde. Napoleon aber ging mit funkelnden Augen durch den Saal der Marschlle, stieg in den Wagen und fuhr den Weg nach Bautzen und Grlitz, nach Schlesien zu. -- 8. pifcranffliig i)C5 Jirgks. Die Verbndeten hatten ihre Heere fo fehr verstrkt, da sie den Franzosen an Zahl berlegen waren. sterreichs Beitritt, anfnglich mit 120 000 Mann, welche bald auf 200 000 anwuchsen, gab ihnen dieses bergewicht; und sie bedurften desselben auch, weil sie von verschiedenen Seiten her im groen Umkreise gegen die Franzosen anrcken muten, Napoleon aber von seinem Mittelpunkte aus mit denselben Haufen bald hier, bald dort die Entscheidung geben konnte. Folgendergestalt warm die Heere verteilt: _ . 1. Der Kronprinz von Schweden, der mit 24000 seiner Krieger auch auf dem Kampfplatze erschienen war, erhielt den Oberbefehl in Norddeutschland und sollte mit einem Heere von 120000 Mann Berlin und die Mark Braubeuburg beschtzen. Nebst den Schweden hatte er die preuischen Heeresabteilungen unter Bit low und Trauen tzien, bte russischen unter Winzingerobe und Woronzow, und die des General Wall-moben unter sich. Letzterer war mit 25 000 Mann, aus Russen, Eng-nbern, Hannoveranern, Mecklenburgern, der russisch-beutscheu Legion und

8. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 56

1890 - Hannover : Hahn
Dcrs 3 a In* 1814 18. Jer Knftll in Irankreih. Die erste Stunde des neuen Jahres sah das furchtbar geschrfte Schwert des Krieges wiederum ausgehoben und bereit, auf das Haupt derjenigen niederzufallen, die es lange nur gegen andere geschwungen und nicht in ihren eigenen Grenzen gefhlt hatten. Htte Napoleon das franzsische Volk durch seine Kunst des Truges und der Tuschung nicht so in Fesseln gehalten, das Volk wrde seine gefahrvolle Lage erkannt und bei Zeiten den harten Machthaber zum Frieden gezwungen haben. Sie wuten nicht, da 300000 ihrer Krieger in dem vorigen Feldzuge begraben oder gefangen waren, und da nun aus ganz Europa eine Million Menschen gegen sie in die Waffen trat. Noch einmal lieen sie sich von ihrem Kriegsfrsten und von ihrem eigenen Hochmut bethren. Ganz Europa," sprach er in seinem Stolze, zieht gegen uns, aber seine Krfte bersteigen meine und Frankreichs Krfte nicht. Das Unglck soll mich seinen Angriffen gewachsen finden!" und als einige verstndige und mutige Männer aus der gesetzgebenden Versammlung es wagten, ihm mit Grnden der Migung den Frieden anzuraten, wurde er aufs uerste erbittert, jagte die ganze Versammlung auseinander, und sprach im trotzigen Eifer am 1. Januar des neuen Jahres von seinem Throne herab diese vermessenen Worte: Ich stehe an der Spitze von Frankreich, weil mir die Verfassung so gefllt; verlangt Frankreich eine andere Verfassung, so mag es sich einen anderen Herrscher suchen. Was ist der Thron? Ein mit Sammet berzogenes Stck Holz. Ich bin der Thron Frankreichs. Ich bin der Stellvertreter des Volks. Frankreich braucht mich notwendiger, als ich Frankreich. Ja, ich bin stolz, weil ich Mut habe; ich bin stolz, weil ich groe Dinge ausgefhrt habe. Ihr wollt den Frieden. In drei Monaten sollt ihr den Frieden haben, oder ich werde nicht mehr sein!" So sprach der stolze Mann, der keine Weltregierung der sich und keine Demut im eigenen Herzen kannte, am I. Januar 1814. An diesem Tage gerade ging der Mittelpunkt der verbndeten Heere unter dem rast-losen Blcher der den Rhein; und als der letzte Tag der Frist von drei Monaten, die sich Napoleon selber gesetzt hatte, der 31. Mrz, die Erde

9. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 58

1890 - Hannover : Hahn
58 Das Jahr 1814. Das war der Freiherr und Minister von Stein. Als Deutschland unter dein franzsischen Joche seufzte, war dieser Mann unter denen, welche sich nicht beugten, sondern an dem knftigen Siege des Rechts und der Freiheit eifrig arbeiteten; der mit seines Geistes berwiegender Kraft viele andere im Glauben und Vertrauen aufrecht hielt. Und als der Krieg gegen Rußland im Jahre 1812 ausbrach, zog er mit anderen wackeren Mnnern dem Osten zu, um den Krieg des einzelnen Volkes, dessen Thatkraft sie kannten, zu einem europischen Freiheitskampf zu machen. Bei dem grosinnigen Kaiser Alexander fand er mit seinen khnen Anschlgen bald Gehr, und ihm verdanken wir in vielen Dingen, da nicht das Halbe, sondern das Durchdringende und das Entscheidende geschah. Mit Entschlu und Waffen wohlgerstet, rckte das Bundes Heer in Frankreich ein; von der Schweiz und dem Oberrheine her Schwarzen-berg mit dem groen sterreichischen Heere, den Bayern, den Wrttem-bergern und den preuischen und russischen Garden; vom Mittelrhein her Blcher mit den Heeresabteilungen von York und Kleist und den russischen unter Sacken, Langeron und St. Priest. Gleich den Armen eines groen Stromes sollten sich diese Kriegs Haufen auf allen Straen fort-wlzen, um in den Feldern zwischen der Seine, Oise, Aube und Marne zusammenzuflieen und mit vereinter Gewalt gegen die Hauptstadt daher-zubrausm. Als der Feldmarschall Blcher das linke Rheinufer betrat, rief er den Franzosen in seiner entschiedenen Weise zu: Napoleon hat erklrt, da er von seinem Raube in Europa kein Dorf herausgeben werde, selbst wenn die Verbndeten auf den Hhen bei Paris erschienen. Gegen diese Erklrung und diese Grundstze ziehen die Heere aller europischen Mchte heran. Wollt ihr die Grundstze verteidigen? Wohlan! so tretet in die Reihen Napoleons und versucht euch im Kampfe gegen die gerechte Sache!" So war es gerade und deutsch geredet; so stand die Frage: das rhm-und eroberungsschtige Volk mute sich nun in seinem Herzen entscheiden, ob es sich der stolzen berhebung der Europa entschlagen, oder ob es mit seinem Kriegsmanne zusammenhalten wolle, um das Waffenglck noch einmal zu versuchen. Viele Gemigte warm wohl bereit, den eitlen Ruhm fr einen sicheren Frieden dahinzugehen, aber die Menge des Volkes und das ganze Heer hielten doch fest an dem Eroberer, so lange sich noch ein Schimmer seines alten Glckssternes zeigen wollte. Auch waren sie von Jugend auf gewhnt, sich hinter der dreifachen Reihe starker Festungen, die Frankreich wie ein sthlerner Grtel umgeben, es liegen ihrer drei-uudsiebzig von Dnkirchen bis an die Grenze der Alpen, nnbezwinglich zu halten. Da die Verbndeten aber so khn und schnell die Grenz-lnder durchziehen, die Festungen hinter sich lassen und gerade auf das Herz ihren Stahl richten wrden, das hatten sie nicht erwartet.

10. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 66

1890 - Hannover : Hahn
bt. Das Jahr 1814. ^rtefte anfuhr und mit Absetzen und Erschieen bedrohte. Und als er am 24 Februar wieder nach Trohes kam, lie er einen dortigen Edel-mann, der sich laut fr die alte franzsische Knigsfamilie erklrt hatte, vor em Kriegsgericht stellen und nach wenigen Stunden erschieen. Der s im cuj! ajeui Waffenglck war wieder erwacht. Dazu kam von Lelrr^ ^gerau von Lyon her gute Botschaft; er hatte den fter-reichrscheu General Bnbna bis Genf zurckgedrngt und bedrohte mit einem starken Heerhaufen die Schweiz. Wenn er diese gewinnen konnte, so mar fcn\rten B^desheere die Zufuhr und der Rckzug an den Oberrhein ? f l$nh,en*. Napoleons Seele, welcher alles Ma fehlte, fate sogleich das Grte m ihren Gedanken, sah schon die Schweiz erobert, Elsa und Lothringen m Aufruhr und mit Dolch und Gift gegen die Verbndeten bewaffnet, die zahlreichen Besatzungen der Festungen mit dem Landsturm verewigt und ihn leitend, so da das Bundesheer, wohin es sich auch wenden mge, auf dem Rckzge bis an den Rhein vernichtet werden auffc. Da war ihm das Wort Friede verhat. Die Verbndeten boten ihm gute Bedingungen an und die Unterhandlungen zu Chatillon dauerten I irt: r aber, da er von der Abtretung Hollands und Italiens horte, fuhr zornig auf und rief: Ha! Was denken die Feinde? Ich ?,!" ,na^cv an Wien, als sie an Paris!" In seinem ganzen Heere tonte die,es vermessene Wort wieder und Paris jubelte noch einmal laut der seinen zweimaligen Erretter, dem es nun mit ganzer Seele anzn-hngen sich wieder vornahm. Wie bald aber waren solche Vorstze von dem leichtfertigen Volke vergessen, und wie schnell nderte sich die ganze Gestalt der Dinge! Wer sie Ichott jetzt mit ruhigem Auge betrachtete, konnte Napoleons ausschweifende Hoffnungen nicht teilen. Das groe Heer zog sich freilich auf Trohes um von da an die Anbe zurck; aber das geschah nicht nach einer verlorenen Schlacht, sondern mit der Ruhe eines berechneten Planes; denn die Schweiz, der feste Ausgangspunkt aller Bewegungen des groen Heeres, sollte gesichert und dem General Bnbna sollten zwei Heerhaufen gegen Augerau zu Hlfe geschickt werden. So wenig war dieser Rckzug Folge oev gesunkenen Mutes im Heere, da dieses vielmehr einzig darber trauerte, da es nicht vorwrts ging, und da der Oberfeldherr, Fürst Schwarzenberg, sich dadurch gentigt sah, in einer Bekanntmachung an das Heer die Grnde des augenblicklichen Rckzuges und das Versprechen zu geben, bald werde er den Feind wieder angreifen. Zugleich rckten noch andere neue, starke Haufen zur Untersttzung nach; vorn Oberrhein her der Erbprinz von Hessen-Homburg mit dem sechsten deutschen Korps; vou Norden her der siegreiche Blow, nachdem er Holland und Zeigten erobert hatte; gegen Antwerpen und einige andere Festungen blieb der Herzog von Weimar mit seinem norddeutschen Heerhaufen zu-*ck; vom Niederrhein aber kamen Winzingerode und Woronzow nitt Russen, als Vortrab des Heeres vom Kronprinzen von Schweden, dft, nachdem er Dnemark zum Frieden gezwungen, auch schon an der Lllaas stand. Wenn dieser auch zgerte, in Frankreich selbst einzubrechen, so konnte er doch im Augenblicke der Gefahr ein starker Rckhalt sein.
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