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1. Die deutschen Kolonieen - S. 38

1900 - Breslau : Handel
38 und ganzen jetzt bestehen. Durch Anlegung vou Stationen, mit denen Handelsniederlassungen und Pflanzungen verbunden waren, suchte die Gesellschaft die Kolonie zu erschließen und zu erweitern. Den wertvollen Küsteustreisen sicherte sie sich 1888 durch einen neuen Vertrag mit dem Sultan von Sansibar. Der Sultan überließ ihr denselben gegen eine jährliche Pachtsumme aus fünfzig Jahre. Als die Vertreter der Gesellschaft die Verwaltung übernehmen wollten, brach an mehreren Orten ein Aufruhr ans. Die Araber und die von ihnen abhängigen Elemente der Negerbevölkerung der Küste wollten die deutsche Herrschaft nicht, weil sie voraussahen, das; es mit Sklavenjagden und Sklavenhandel, die ihnen bisher reichen Gewinn gebracht hatten, nun zu Ende gehen würde. Die Europäer wurden vertrieben oder getötet, und alle Stationen, mit Ausnahme von Bagamoyo und Dar es-Salam, gerieten in die Gewalt der Empörer. Die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft besaß keine Militärmacht. Darum suchte sie beim Reiche Hilfe. Dieses gab die zur Wahrung der deutschen Interessen in Ostafrika und zur Uuterdrückuug des Sklavenhaudels nötigen Gelder her. Der Hauptmann Wisfmann, ein bewährter Afrikareisender, wurde mit der Niederschlagung des Aufstandes beaustragt. Aus deutschen Offizieren und Unteroffizieren, sowie ans angeworbenen Negern fremder Stämme bildete er eine Schutztruppe. Während die Küste durch Kriegsschiffe bewacht wurde, schlug Wissmann 1889 die Horden der Aufständischen mehrmals. Der Rädelsführer wurde gefangen genommen und gehängt. So ward Ruhe und Ordnung wieder hergestellt. Die einander vielfach widersprechenden Interessen des Deutschen Reiches und Englands in Ostafrika fanden ihre Regelung dnrch ein im Jahre 1890 zwischen den beiden Staaten abgeschlossenes Ab- kommen. England trat die Felseninsel Helgoland an den Deutschen Kaiser ab, wogegen das Deutsche Reich ans alle Rechte, die es über Gebiete nördlich des Umbaslnsses erworben hatte, Verzicht leistete. Bezüglich Sansibars ward man darüber einig, daß das Reich die Inseln des Sultanats England, das dort eine Schutzherrschaft auf- richtete, überließ, wogegen es in den festländischen Besitzungen des Sultans, die ja bereits unter deutscher Verwaltung standen, freie Hand erhielt. Gegen eine Entschädigung von vier Millionen Mark verzichtete der Sultan auf alle seine Rechte ans dieselben. Am 1. Januar 1891 giug hiernach der Küstenstreifen in den Besitz des Reiches über. Aber auch das gesamte Gebiet der Deutsch-Ostafrikanischeu Gesellschaft wurde an demselben Tage Reichskolonie. Es hatte sich nämlich mittlerweile gezeigt, daß sie der Aufgabe, eiu so großes Land mit Millionen von Einwohnern zu verwalten, nicht gewachsen war. Sie trat deshalb ihre Hoheitsrechte an das Reich ab, blieb aber als eine mit Vorrechten aus-

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 74

1899 - Breslau : Handel
1733 bis 1735 74 Das Königreich Preußen. Stifter hat, ein näheres Erbrecht auf die beiden Länder am Niederrhein bestritt. Kaiser Karl Vi. sicherte dem Könige in dem Vertrage von Königswusterhausen (südlich von Berlin) wenigstens das Herzogtum Berg zu (1726). Dafür gewährleistete Preußen die Pragmatische Sanktion, ein vom Kaiser zur Regelung der Erbfolge in seinen Ländern erlassenes Hausgesetz, nach welchem seiner einzigen Tochter Maria Theresia die habsburgische Monarchie ungeteilt zustand, und setzte auch beim Reichstage ihre Anerkennung durch. So ehrlich Friedrich Wilhelm das Abkommen meinte, so wenig war der Kaiser gewillt, sein Versprechen zu halten. Er verhieß Pfalz der Linie Sulzbach und entfremdete sich dadurch den König, der immer treu zu ihm gehalten hatte. Als 1733 August Ii. starb, erklärte sich die Mehrheit des polnischen Reichstages für den entthronten König Stanislaus, während eine geringe Anzahl von Stimmen auf August Iii. fiel, den Sohn des bisherigen Königs. Für diesen traten Österreich und Rußland ein, für jenen sein Schwiegersohn, Ludwig Xv. von Frankreich (1715 —1774), ferner Spanien und Sardinien. Der nun ausbrechende Polnische Erbfolgekrieg war in Polen selbst rasch beendet. Da der Adel des Landes nichts für seinen erwählten Herrscher that, mußte sich Stanislaus nach Danzig zurückziehen, das ein russisch-sächsisches Heer zur Übergabe zwang. Der König war jedoch vorher, als Bauer verkleidet, nach Königsberg entkommen. Eine um so bedrohlichere Gestalt nahm der Krieg am Rhein und in Italien an. Der preußische König schickte den Kronprinzen Friedrich mit einem Hilfsheere an die gefährdete Westgrenze des Reiches, wo der alternde Prinz Eugen bei dem elenden Zustande des kaiserlichen Heeres vor den Franzosen kaum die Rheinlinie zu halten vermochte. In Italien gingen alle Besitzungen der Österreicher verloren. Dennoch lehnte der Kaiser eine Verstärkung des preußischen Hilfsheeres auf 50 000 Mann, die ihm Friedrich Wilhelm gegen eine feste Zu-sicheruug in der bergischen Frage anbot, ab, weil er Preußen jeden Erfolg mißgönnte. Er schloß lieber unter den ungünstigsten Bedingungen 1735 den Wiener Vorfrieden, der 1738 endgültig bestätigt wurde. Stanislaus überließ Polen seinem Gegner. Dafür erhielt er das Herzogtum Lothringen, das nach seinem Tode (f 1766) an Frankreich fallen sollte. Der Herzog Franz von Lothringen, der Gemahl Maria Theresias, wurde durch das Großherzogtum Toskana entschädigt, das durch Aussterben der Medicäer (1737) eben erledigt war. Neapel und Sizilien wurde zu einer Sekundogenitur der spanischen Bourbonen bestimmt. Die Gewährleistung der Pragmatischen Sanktion durch Frankreich war für den Kaiser der einzige, freilich zweifelhafte Gewinn. Der König und der Kronprinz Friedrich. Friedrich Wilhelms I. ältester Sohn Friedrich (Ii.) wurde am 24. Januar 1712 geboren. Eine Französin bewachte seine ersten Jugendjahre, und ein französischer Emigrant war sein erster Lehrer.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 80

1899 - Breslau : Handel
1745 bis 1765 1756 bis 1763 80 Das Königreich Preußen. stellte sich mit gezogenem Degen an die Spitze des Fußvolkes, das, durch Schnee und Eis vordringend, die schlüpfrigen Abhänge hinanklomm und den Sieg an sich riß. Friedrich Ii. war vom Schlachtplatze nur wenige Wegstunden entfernt gewesen und hatte den Kanonendonner gehört. Am zweiten Tage nach dem Kampfe traf er zur Besichtigung der Walstatt ein und erwies dabei dem greisen Sieger alle Ehren. Friedensschlüsse. Wenige Tage nach der Schlacht von Kessels- dorf war Friedrich in Dresden. Hier kam am Weihnachtstage der Friedensschluß mit Österreich und Sachsen zu stände. Die Breslau-Berliner Festsetzungen wurden bestätigt, und Preußen erkannte den Großherzog Franz von Toskana, der nach dem Tode Karls Vii. zum Deutschen Kaiser erwählt und als Franz I. (1745—1765) auch bereits gekrönt worden war, als solchen an. Friedrich wurde beim Einzug in seine Hauptstadt von deren Bürgern mit dem Beinamen „der Große" begrüßt. Nur noch Spanien und Frankreich waren nach dem Dresdener Frieden mit der Kaiserin im Kriege. In den österreichischen Niederlanden, die sich ersteres zur Beute ausersehen hatte, und in Oberitalien wurde weiter gekämpft, bis 1748 der Frieden zu Aachen den Österreichischen Erbfolgekrieg beendete. Frankreich erlangte diesmal durch seine Einmischung in deutsche Angelegenheiten keine Vorteile. Der dritte Schlesische (Siebenjährige) Krieg (1756—1763). Ausbruch des Krieges. Maria Theresia hatte im Österreichischen Erbfolgekriege ihre Besitzungen mit Ausnahme Schlesiens gegen zahlreiche und mächtige Feinde rühmlich behauptet. Der Verlust dieses blühenden Landes schmerzte sie um so mehr, als sie es im Kampfe gegen.einen Staat eingebüßt hatte, dessen Herrscher man in Wien fast als Vasallen Habsbnrgs zu betrachten gewohnt war. Die Wiedergewinnung Schlesiens mußte ihr als Hauptziel der österreichischen Politik erscheinen, da gerade dessen Besitz Preußen die Mittel bot, die seit Jahrhunderten von Österreich in Deutschland ausgeübte Hegemonie ihrem Hause streitig zu machen. Aber nicht allein, sondern nur im Verein mit mächtigen Bundesgenossen wollte sie den Kampf mit dem gefürchteten Gegner aufnehmen. Leicht gewann sie für ihren Plan die russische Kaiserin Elisabeth, welche infolge der Spottreden Friedrichs über ihr sittenloses Treiben dessen persönliche Feindin war. Auch gelang es ihr, an dem verkommenen französischen Hofe Einfluß zu gewinnen und denselben 1756 zum Abschluß eines preußenfeindlichen Bündnisses zu bewegen. Anlaß zu demselben gab ein zwischen Friedrich und seinem Oheim Georg Ii. eingegangener Vertrag, durch den die beiden Monarchen sich zum gegenseitigen Beistände gegen alle Angriffe in Deutschland verpflichteten. Trotzdem der Zweck desselben nur die Verteidigung, nicht der Angriff war, betrachtete ihn der französische Hof als gegen sich gerichtet, denn zwischen England und Frankreich war wegen ihrer nordamerikanischen

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 38

1899 - Breslau : Handel
1466 38 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. Ordensmitgliedern wieder herzustellen. Aber seine Strenge erregte Mißvergnügen, und seine Gegner im Orden brachten es dahin, daß er abgesetzt wurde und 15 Jahre im Gefängnis schmachten mußte. Seitdem schwand die Einigkeit und Zucht des Ordens vollends. Gleichzeitig erwuchsen ihm auch durch seine Unterthanen Schwierigkeiten. Die veränderte Art der Kriegsführung machte zum Schutze des Landes die Unterhaltung eines starken Söldnerheeres und somit eine Steigerung der Abgaben nötig. Das erzeugte Unzufriedenheit. Der einheimische Adel und die Städte schlossen, um ihre Rechte und Freiheiten gegenüber dem Orden zu wahren, 1440 den Preußischen Bund. Zwischen diesem und dem Orden kam es bald zu Streitigkeiten. Dieselben nahmen immer schärfere Formen an, bis der Bund 1453 gegen den Orden, dessen Mitglieder er als fremde Eindringlinge betrachtete, zu den Waffen griff und die Hilfe des polnischen Königs Kasimir anrief. Gern leistete dieser dem Rufe Folge. Aber der Orden verschaffte sich durch die Verpfändung der Neumark das zur Kriegsführung nötige Geld und kämpfte glücklich gegen die Polen und die aufrührerischen Stände. Dennoch erlag er, als der Krieg sich in die Länge zog, weil er den hohen Sold seiner tschechischen Mietstruppen nicht mehr aufzubringen vermochte. Diese überlieferten gegen Auszahlung ihrer rückständigen Löhnung die von ihnen besetzten Plätze an Polen. Im zweiten Thorner Frieden ließ Polen dem Orden nur Ostpreußen, und auch dieses nur als polnisches Lehen. Königsberg war nun der Sitz des Hochmeisters. Westpreußen, ein dem Deutschtum bereits gewonnenes Land, kam unter polnische Herrschaft, ohne daß Kaiser Friedrich Iii. zu seiner Rettung auch nur einen Versuch gemacht hätte. e) Säkularisation des Ordcnslandes (1525). Seit dem zweiten Thorner Frieden glich das Dasein des Ordens in dem verödeten, von der Verbindung mit Deutschland abgeschnittenen Lande dem Siechtum eines Todkranken. 1511 wählten die Ritter den Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach zu ihrem Hochmeister. Seine Brüder und Vettern waren mächtige Reichsfürsten, und zudem war der polnische König Sigismund I. sein Oheim. Darum hofften die Ritter, daß es ihm gelingen würde, den Orden von der polnischen Lehnshoheit frei zu machen. Albrecht verweigerte seinem Oheim die Huldigung. Darüber kam es 1519 zwischen Polen und dem Orden zum Kriege. Derselbe verlief für letzteren nicht günstig. Albrecht mußte sich glücklich schätzen, als er 1521 einen vierjährigen Waffenstillstand erlangte. Während desselben begab er sich nach Deutschland, um dort Hilfe für den Orden zu erwirken. Aber seine Bemühungen blieben allerorten, auch bei einem deutschen Reichstag, vergeblich. Letzterer verweigerte jeden Beistand, „da ja der Orden sich nie um Deutschland bekümmert habe, als wenn er Hilfe brauchte". Auf seiner Reise lernte Albrecht Luther und Melauchthon kennen. Sowohl diese als auch sein Bruder Georg der Fromme rieten ihm, das Ordenswesen aufzugeben und das Ordensland in ein weltliches Herzogtum umzuwandeln. Die Ausführung dieses Vorschlags wurde

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 88

1899 - Breslau : Handel
88 Das Königreich Preußen. Peter Iii. war ein Bewunderer Friedrichs des Großen. Er schloß mit Preußen einen für letzteres sehr vorteilhaften Frieden, in dem es die von den Russen besetzten Provinzen und alle Gefangenen ohne Entschädigung zurückerhielt. Auch ging er ein Bündnis ein, demzufolge die russischen Truppen, die unter Tschernitschew bisher gegen Preußen gekämpft hatten, nunmehr auf dessen Seite traten. Rußlands Beispiel beeinflußte Schweden derart, daß es zu Hamburg gleichfalls den Frieden nachsuchte. Freilich war die Bundesgenossenschaft der Russen nicht von Dauer. Peter Iii. wurde nach einer Regierung von wenigen Monaten entthront und ermordet. Seine Gemahlin und Nachfolgerin Katharina Ii. rief ihre Truppen zurück, hielt aber wenigstens den Frieden aufrecht. Noch in Anwesenheit der Russen, aber ohne daß sie am Kampfe teilnahmen, erfocht Friedrich gegen Daun bei Burkersdorf (unweit Schweidnitz) einen Sieg, worauf diese Festung zur Übergabe gezwungen ward. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze schlug Herzog Ferdinand die Franzosen bei Wilhelmsthal unweit Kassel. Prinz Heinrichs über Österreicher und die Reichsarmee bei Fr ei b erg in Sachsen errungener Sieg war die letzte größere Waffenthat des Krieges. Der Hnbertsburger Frieden (15. Februar 1763). England und Frankreich waren des langen Kampfes müde. Nach längerem Unterhandeln kam im Herbste 1762 zu Fontainebleau (fontänblo) ein Vorfriede zu stände, der Frankreich den Rest seiner festländischen Besitzungen in Nordamerika (Canada, die Kolonieen am unteren Mississippi u. s. w.) kostete. Für den Krieg in Deutschland war dieser Friedensvertrag, der im nächsten Jahre zu Paris endgültig angenommen wurde, insofern von Bedeutung, als die beiden Staaten sich verpflichteten, den dort kriegführenden Parteien keinerlei Unterstützung mehr zu gewähren. Von den kleinen Fürsten im Reiche hatten viele bereits ihre Truppen vom Reichsheere zurückgerufen, seit preußische Streifkorps in Mitteldeutschland starke Brandschatzungen eintrieben. Maria Theresia stand somit im Kampfe gegen Friedrich den Großen fast allein da. War es ihr im Bunde mit halb Europa nicht gelungen, Preußen niederzuwerfen, so durfte sie dies jetzt um so weniger hoffen. Darum wünschte auch sie nun den Frieden. Derselbe wurde zu Huberts bürg, einem sächsischen Jagdschlösse (zwischen Leipzig und Meißen), abgeschlossen und stellte den Besitzstand wieder her, wie er vor dem Kriege gewesen war. Sachsen, überhaupt das Reich, wurden in den Frieden mit eingeschlossen. Wenngleich der Hnbertsburger Frieden Preußen keinen neuen Länderzuwachs brachte, so war doch nicht erfolglos durch sieben Jahre gestritten worden. Die rühmliche Behauptung Schlesiens gab Preußen ein solches Ansehen, daß es seit der Zeit als Großmacht galt und in Deutschland ebenbürtig neben Österreich stand. Das den Deutschen fast ganz verloren gegangene Nationalgefühl war durch die siegreichen Kämpfe der deutschen Heere Friedrichs d. Gr. gegen die meist aus Ausländern bestehenden Armeen seiner Gegner mächtig aufgerüttelt worden.

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 90

1899 - Breslau : Handel
1772 1765 bis 1790 1778 bts 1779 90 Das Königreich Preußen. Bosporus festsetzten. Es drohte zwischen Österreich und Rußland zum Kriege zu kommen. Friedrich der Große wäre in diesem Falle infolge seines Bündnisses mit Katharina Ii. genötigt gewesen, ihr den Beistand Preußens zu leihen. Um einem Kriege auszuweichen, suchte er zu vermitteln und machte den Vorschlag, Rußland möchte den Türken einen billigen Frieden gewähren und durch eine Teilung Polens, dessentwegen ja die Türkei in den Krieg verwickelt worden war, den Ersatz für seine Erfolge am Schwarzen Meere suchen. Während noch hin und her verhandelt wurde, ließ Maria Theresia die Zipser Gespanschaft besetzen, die einst zu Ungarn gehört hatte, seit Jahrhunderten jedoch im Pfandbesitze Polens war. Auf dieses Beispiel hin einigten sich Preußen und Rußland 1772 darüber, welche Gebiete Polens jeder der drei Teilungsmächte zufallen sollten; Österreich trat dem Teilungsvertrage bei. Die Anteile. Rußland nahm den östlichen Teil Litauens in Besitz, an Österreich kam Galizien, an Preußen Westpreußen mit Ausschluß von Danzig und Thorn und der Netzedistrikt. Friedrichs Erwerbung war zwar bei weitem nicht so groß, als die Vergrößerung der beiden anderen Teilungsmächte, kam aber immerhin Schlesien an Flächeninhalt fast gleich. Nunmehr im Besitz von ganz Preußen, nannte er sich König von Preußen. Einen besonderen Wert aber erhielt die neue Erwerbung dadurch, daß durch sie die Lücke zwischen dem preußischen Gebiete an der Elbe und Oder und dem an der Weichsel und Memel ausgefüllt ward. Für die Bewohner der neuen Provinz bedeutete die preußische Besitzergreifung den Beginn einer neuen, glücklichen Zeit. Sie wurden einem Zustande der Gesetzlosigkeit, der Unsicherheit des Lebens und Eigentums entrissen und erfreuten sich fortan aller Segnungen eines geordneten Staatswesens. Der Bayrische Erbfolgekrieg und der Fürstenbund. Nach dem Tode des Kaisers Franz I. wurde sein ältester Sohn Joseph (Ii.) zur deutschen Krone berufen. Maria Theresia nahm ihn zum Mitregenten in den Erblanden an. Der junge Kaiser wollte sein Haus für den Verlust Schlesiens durch die Erwerbung Bayerns entschädigen. Die dort regierenden Wittelsbacher starben Ende 1777 aus. Erbberechtigt war die Linie Pfalz-Sulzbach, die mit Karl Theodor bereits 1742 in der Kurpfalz, in Jülich und Berg zur Herrschaft gelangt war. Aber Joseph Ii. machte auf Grund alter Lehnsrechte der Habsburger auf einen großen Teil Bayerns Ansprüche. Karl Theodor erkannte dieselben willig an. Sein mutmaßlicher Erbe, der Herzog von Pfalz-Zweibrücken, legte gegen die Besitzergreifung jedoch Verwahrung ein. Er konnte sich hierbei auf den Schutz Preußens und Sachsens stützen. Friedrich d. Gr. wollte eine Vergrößerung Österreichs in Deutschland auf keinen Fall zulassen, und so begann 1778 der Bayrische Erbfolgekrieg. Trotz seiner Jahre zog der König noch einmal selbst ins Feld. Er ging mit einem Heere von Schlesien aus nach Böhmen, ein zweites

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 92

1899 - Breslau : Handel
92 Das Königreich Preußen. Kolonieen die Vergrößerung nach Westen hin unmöglich gemacht worden wäre, begann England gegen Frankreich die Feindseligkeiten, welche Friedrich dem Großen im Siebenjährigen Kriege die wertvolle Bundesgenossenschaft des reichen Jnselvolkes brachten. Der Pariser Friede (S. 88) vergrößerte abermals den Machtbereich Englands in Nordamerika. Die Erhebung. Die Beteiligung am Siebenjährigen Kriege belastete England mit einer bedeutenden Staatsschuld. Es war recht und billig, daß die Kolonieen, in deren Interesse der Kampf unternommen worden war, zur Deckung beitrugen. Aber das englische Parlament beging einen verhängnisvollen Fehler, indem es ohne Anhörung der freiheitlich gesinnten Kolonisten diesen Abgaben auferlegte. Sie wollten von einem Besteuerungsrecht des Parlaments nichts wissen und umgingen die Einfuhrzölle, die auf Thee, Glas, Papier und Malerfarben gelegt worden waren, dadurch, daß sie diese Waren nicht mehr kauften. In Boston (bost'n) warfen sogar als Indianer verkleidete Bürger einige Schiffsladungen Thee ins Meer. Als die englische Regierung hierauf mit strengen Maßregeln einschritt, nahmen alle 13 Kolonieen für die Bedrängten Partei. Trotzdem einsichtsvolle Männer zur Versöhnung mahnten, erklärte das englische Parlament die Kolonisten für Rebellen und beschloß, deren Widerstand mit Waffengewalt zu brechen. Der Kampf. Die Engländer verstärkten ihre geringen Streitkräfte in Amerika durch deutsche Söldner, besonders Hessen, die von ihrem Landesvater als Kanonenfutter an das reiche Handelsvolk verkauft wurden. Auch der Dichter Seume war unter den Jünglingen, die von hessischen Werbern mit Gewalt zu Soldaten gemacht wurden, um das Blutgeld ihres Landgrafen zu mehren. Die Amerikaner verteidigten sich rühmlich. Georg Washington (noschingt'n), ein Pflanzer aus Virginien, der bereits an den Kämpfen der Engländer gegen die Franzosen als Offizier teilgenommen hatte, war ihr Oberbefehlshaber. Freiwillige aus Europa, wie der Marquis Lafayette (lafajet) und der Pole Thaddäus Kosciusko (koschziuschko) kamen den um die Freiheit Kämpfenden zu Hilfe. Der ehemalige Buchdrucker Benjamin Franklin ging nach Paris, um für die Erlangung französischen Beistandes zu wirken. Da die Nordamerikaner immer größere Erfolge errangen, erkannte Frankreich ihre Unabhängigkeit an und schloß mit ihnen gegen England ein Bündnis, dem auch Spanien und Holland beitraten. Der Krieg, der nun auf allen Meeren entbrannte, wurde von den Engländern glücklich geführt. Nur die Nordamerikaner blieben erfolgreich, so daß England endlich vom Kampfe abließ. Im Frieden von Versailles (werßaj) verzichtete es auf die 13 Kolonieen. Diese traten unter dem Namen „Vereinigte Staaten von Amerika" zu einer Bundesrepublik zusammen, an deren Spitze ein auf 4 Jahre gewählter Präsident trat. Der erste Inhaber der Würde war Washington, dem zu Ehren auch die neu gegründete Bundeshauptstadt benannt wurde. Friedrichs Walten im Frieden. „Pro gloria et patria“, d. h. „für Ruhm und Vaterland" lautete Friedrichs Wühlspruch. Daß er denselben auch wirklich zur Richtschnur seines Wirkens und Strebens genommen Hat, offenbaren uns nicht bloß seine Kriegserfolge, sondern auch sein Walten im Frieden beweist uns dies.

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 50

1899 - Breslau : Handel
50 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. kräftiger konnte der Große Kurfürst den Kampf gegen sie fortsetzen. Er drang in Vorpommern ein. Ein fester Platz nach dem andern wurde genommen. Nach hartnäckiger Verteidigung mußte sich Stettin ergeben. Auch die Insel Rügen und selbst Stralsund fielen in die Gewalt der Brandenburger. Die Schweden besaßen am Südufer der Ostsee keine Scholle deutschen Landes mehr. Um dem Kriege eine andere Wendung zu geben, fiel ein schwedisches Heer von Livland aus, das Gustav Adolf 1629 erworben hatte, Ende 1678 in Ostpreußen ein. Aber mitten im strengsten Winter eilte der zudem an der Gicht leidende Kurfürst mit seinen tapferen Reitern und ausgewähltem Fußvolk aus der Mark herbei. Auf die Kunde von seinem Nahen traten die Schweden den Rückzug an. Doch die brandenburgischen Reiter folgten ihnen durch Schnee und Eis. Auf tausend Schlitten jagte in ihrer Flanke das vom Kurfürsten geführte Fußvolk über das zugefrorene Frische, eilte auch über das Kurische Haff. Den Schweden ward nicht Ruh noch Rast. Bei Splitter unweit Tilsit gelang es, ihre Nachhut zu fassen und zu schlagen. Über die preußische Grenze hinaus, bis in die Nähe von Riga, blieben ihnen die Brandenburger auf den Fersen. Tausende der Fliehenden fielen unter ihrem Schwerte, noch mehr wurden Opfer des Mangels und der grimmigen Kälte. Von den 16 000 Mann, die der General Horn herbeigeführt hatte, brachte er kaum den zehnten Teil nach Riga zurück, dessen Kommandant schon Anstalten zur Verteidigung der Festung traf. h) Der Friede von St. Germain en Laye (1679). Während der Große Kurfürst gegen die Schweden kämpfte, hatten seine Bundesgenossen am Rhein den Krieg gegen Frankreich mit nur geringem Eifer fortgesetzt und darum keine Erfolge errungen. Trotzdem beim Abschluß des Bündnisses festgesetzt worden war, daß nur gemeinschaftlich der Friede mit Frankreich geschlossen werden dürfe, ging Holland, dessentwegen doch der Krieg begonnen worden war, 1678 zu Nymwegen einen Sonderfrieden ein, der ihm nur Vorteile brachte. Spanien und der Kaiser folgten dem Beispiele, mußten aber schwere Verluste auf sich nehmen. Ersteres trat die Freigrafschaft Burgund und mehrere Plätze an der belgisch-französischen Grenze ab, darunter Cambray (kairbrä), letzterer ließ Freiburg i. Br. in der Gewalt des Feindes. Auf den Großen Kurfürsten wurde bei den Friedensschlüssen keine Rücksicht genommen. In der Wiener Hofburg blickte man auf seine großen Erfolge mit Neid. „Es gefällt dem Kaiser nicht, daß am Baltischen Meere ein Königreich der Wenden erstehe," erklärten unverhohlen seine Staatsmänner. Von den Bundesgenossen, mit welchen er den Kampf begonnen hatte, verlassen, sah sich Friedrich Wilhelm zur Annahme der von dem übermächtigen Gegner gestellten Friedensbedingungen genötigt. Frankreich forderte die Herausgabe der pommernschen Eroberungen mit Ausnahme eines geringfügigen Gebiets am rechten Oderufer. Erst nach längerem Widerstreben ging der Große Kurfürst, der bitteren. Notwendigkeit gehorchend, im Frieden von St. Germain en Laye (ßä-r schermän an lä) bei Paris hierauf ein. Im Groll über seine abtrünnigen Bundesgenossen ließ er eine Denkmünze schlagen, deren lateinische Umschrift

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 51

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 51 in deutscher Übersetzung lautete: „Möchte dereinst aus meinen Gebeinen der Rächer erstehen!" („Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor!“ Virgilius, Aen. Iv. 625.) Die Politik des letzten Jahrzehnts. Hinneigung zu Frankreich. Die Art und Weise, wie der Große Kurfürst zum Frieden von St. Germain en Laye genötigt worden war, erfüllte diesen mit Groll gegen den Kaiser und hatte zur Folge, daß Brandenburg in seiner Politik fortan zu Frankreich hinneigte. Bei dem Neid der Reichsfürsten, der Mißgunst des Kaisers und der Feindschaft Schwedens und Polens war das ein Gebot der Selbsterhaltung. Die Reunionen. Das Reich mußte es schwer büßen, daß es seinen besten Degen verloren hatte. Der Übermut des Franzosenkönigs stieg immer höher. Nach der Beendigung des zweiten Raubkrieges setzte er in Besanoon (besanßo-r), Breisach, Metz und Tournay (turuä) Gerichtshöfe, sogenannte Reunionskammern, ein, die untersuchten, welche Gebiete zu den von ihm in den letzten Friedensschlüssen erworbenen Ländern jemals in Lehnsbeziehungen gestanden hatten. Alle diese Gebiete beanspruchte er als Zugehörigkeiten jener Abtretungen und nahm sie in Besitz. Da die Rennionskammern bei ihren Untersuchungen bis in die Merowingerzeit zurückgriffen, konnte der gierige Nachbar blühende Landstriche von der Westgrenze des Reiches abreißen. — Die ärgste aller Reunionen war der am 30. September 1681 erfolgte Raub 1681 der Reichsstadt Straßburg. Französisches Geld hatte dort in allen Ständen für Ludwig Anhänger geworben. Von seinen Truppen eingeschlossen, ergab sich die Stadt ohne einen ernsthaften Versuch der Verteidigung. Das festeste Bollwerk des Reiches gegen den unruhigen Nachbarn wurde zur Zwingburg desselben gegen Süddeutschland. — Der Reichstag erhob gegen die unerhörten Gewaltschritte Ludwigs zwar Einsprache, aber er konnte derselben bei der Elendigkeit seiner Kriegsverfassung ohne Österreich und Brandenburg keinen Nachdruck geben. Der Kaiser, durch einen Türkenkrieg in Anspruch genommen, beließ im „Stillstand zu Regensburg" dem französischen Räuber den größten Teil der Reunionen auf zwanzig Jahre. Auch der Große Kurfürst hatte zur Nachgiebigkeit gegen den übermächtigen Ludwig geraten, und in der That wäre bei der Ohnmacht des Reiches ein Krieg mit zwei Fronten aussichtslos gewesen. Die Türken vor Wien (1683). Während der Regierung Leopolds I. flammte im Türkenreich noch einmal der kriegerisch-religiöse Geist des Muhammedanismus auf. Ludwig Xiv. schürte die Eroberungslust des Sultans und reizte ihn zum Kriege gegen den Kaiser, damit dieser durch die Beschützung seiner Erbländer verhindert werde, den französischen Übergriffen an der Westgrenze des Reiches zu wehren. Im Jahre 1683 erschien der Großvezier Kara Mustafa mit einem Heere von 1683 200000 Mann vor den Wällen Wiens. Aber die nur schwache Besatzung verteidigte die Stadt unter der Leitung des Grafen Rüdiger von Starhemberg auf das tapferste. Sie wurde hierbei von den Bürgern eifrig unterstützt. Der Bischof 4*

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 52

1899 - Breslau : Handel
52 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hoherizollern. Kollonitsch ermunterte die Streiter und war unermüdlich in Ausübung von Werken der Nächstenliebe. Schon war Wien der Übergabe nahe gebracht, als der Entsatz nahte. Das christliche Heer bestand aus den Truppen des Kaisers unter dessen Schwager, dem Herzoge Karl von Lothringen, aus Reichsvölkern unter dem sächsischen und bayrischen Kurfürsten und aus Polen, die ihr König Johann Sobieski herbeigeführt hatte. In der Schlacht am Kahlenberg wurden die Türken trotz ihrer Übermacht Besiegt, und zwar hauptsächlich durch die ausdauernde Tapferkeit der deutschen Streiter. Die fliehenden Türken überließen ihr Lager den Siegern zur Beute. Der unglückliche Großvezier endete auf Befehl seines erzürnten Herrn durch die seidene Schnur. Das Bündnis mit Österreich. Leopold I. gedachte das erprobte Übergewicht der christlichen Waffen zur Wiedereroberung Ungarns zu benützen, das seit der Schlacht bei Mohacs (1526) zum großen Teil unter türkische Oberherrschaft geraten war. Da jedoch der Polenkönig wenige Wochen nach dem Entsätze Wiens in sein Reich zurückkehrte, lag dem Kaiser viel daran, das kriegsstarke Brandenburg für sich zu gewinnen. Er fand Entgegenkommen. Bereits die Reunionen, besonders der Raub Straßburgs, hatten den allzeit „gut reichisch" gesinnten Friedrich Wilhelm empört. Als Ludwig Xiv. 1685 das Edikt von Nantes (ncmt) aufhob, durch das 1598 Heinrich Iv. die Reformierten in Frankreich, dort Hugenotten genannt, in ihrer Religionsübung sicher gestellt hatte, kam es zwischen Frankreich und Brandenburg zum Bruche. Trotzdem den Hugenotten die Auswanderung untersagt worden war, lud der Große Kurfürst durch das Potsdamer Edikt seine Glaubensgenossen in Frankreich ein, in sein Land und in seinen Schutz zu kommen. Im Jahre 1686 schloß er mit dem Kaiser ein Bündnis. — Damals wurden auch die branden-burgischen Ansprüche auf schlesische Herzogtümer Gegenstand der Verhandlungen. Herzog Georg Wilhelm von Liegnitz-Wohlan-Brieg 1675 war nämlich 1675 im Alter von 15 Jahren gestorben und mit ihm das Piaftengeschlecht erloschen. Kaiser Leopold hatte sofort die Herzogtümer als erledigte Lehen eingezogen, ohne das aus der Erbverbrüderung von 1537 herrührende Erbrecht Brandenburgs zu berücksichtigen. Der Große Kurfürst hatte zwar in Wien an seine Ansprüche erinnern lassen, aber auf eine nachdrückliche Geltendmachung derselben bei der damaligen Lage der politischen Verhältnisse verzichten müssen. In der Schlacht am Kahlenberg fehlte das brandenburgische Banner nur darum, weil der Kaiser die angebotenen Hilfstruppen des Kurfürsten aus Besorgnis, dieselben könnten auf dem Durchmarsch sich der beanspruchten Herzogtümer bemächtigen, abgelehnt hatte. Beim Abschluß des Bündnisses mit Österreich gab Friedrich Wilhelm seine Rechte auf Liegnitz-Wohlau-Brieg, sowie auf das seinem Hause bereits seit 1622 vorenthaltene Herzogtum Jägerndorf mit den Herrschaften Benthen und Oderberg auf. Dafür trat ihm der Kaiser das zu Schlesien gehörige, aber von diesem durch einen brandenbnrgischen Streifen getrennte Gebiet von Schwiebns ab. — Infolge des 1686 abgeschlossenen Bündnisses ging sogleich ein branden-bnrgisches Hilfsheer zum Kampfe gegen die Türken nach Ungarn ab. Es trug nicht wenig dazu bei, daß die Hauptstadt Ofen dem Halbmond
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