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1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 57

1910 - Hannover : Helwing
— 57 — verarmten Lande 26 Mill. Taler erpreßt; er hat das Land dann zunächst an Preußen verschenkt und darauf zum großen Teile dem Königreiche Westfalen einverleibt. Mit Freuden fah das hannoversche Volk durch Preußens Anstrengung den Tag der Freiheit anbrechen. Aus dem Schlachtfelde von Waterloo haben dann die Hannoveraner dem Erbfeinde die erduldeten Demütigungen blutig heimgezahlt. Im Schlepptau Englands hat darauf unfer Land der Keil werden müssen, den tückische Politik als Dank für 1813 und 1815 dem Preußenstaate in das Fleisch trieb, denn die Gegner Preußens _ fchufeu auf dem Wieuer Kongresse zwischen den preußischen Landesteilen im Jahre 1815 das Königreich Hannover. Der im Range erhöhte Staat erhielt so^ar folgende preußische Länder als Abtretungen: Ostfriesland, Lmgen, Hildesheim, Goslar und Stücke des Eichsfeldes; dazu kamen außerdem das 1803 säkularisierte Bistum Osnabrück, die Grafschaft Bentheim, das Herzogtum Arenberg-Meppen und die Ämter Uchte, Freudenburg und Auburg. Hannover war nun eiu Königreich geworden, aber es blieb zunächst in der alten Stellung eiues englischen Nebenlandes. Nach dem Tode Georgs Iii. von England und Hannover übernahm 1820 dessen ältester Sohn, Georg Iv., die Regierung (1820—1830). Von diesem wurde 1823 die Einteilung Hannovers in sechs Landdrosteien und die Berg- hauptmannschaft Klausthal eingeführt. — Da er kinderlos starb, folgte ihm in England wie in Hannover fein jüngerer Bruder Wilhelm Iv. (1830—1837). Kaum hatte dieser die Regierung angetreten, als infolge der Pariser Revolution in den Jnlitagen 1830 auch in unserm Lande sich eine lebhafte Unzufriedenheit über manche Einrichtungen kundgab; im Süden unseres Landes, in Göttingen, Osterode, Münden und au anderen Orten, kam es sogar zu Aufständen, welche mit Gewalt unter- drückt werdeu mußten. Dies bewog König Wilhelm Iv., feinen Bruder, deu Herzog von Cambridge, zum Vizekönig des Landes zu ernennen und dem Lande eine neue Verfassung zu geben. Das war das sog. Staatsgrundgesetz, das nach mehrjährigen Verhandlungen 1833 zu stände kam. Zwei Jahre vorher (1831) war ein Gesetz erlassen, nach welchem die Bauern die Abgaben, welche sie an Stifte und Güter zahlten, und die Hand- und Spanndienste, welche sie leisten mußten, gegen eine Geld- entschädigung ablösen konnten — das sog. Ablösungsgesetz. Im Jahre 1837 starb König Wilhelm Iv. und seine Nichte Viktoria wurde Königin von England. Da aber in Hannover nach alten Hausgesetzen die weib- liche Erbfolge nicht galt, fo ging am 20. Juni 1837 die Herrschaft über Hannover aus Wilhelms Iv. jüngeren Bruder Ernst August, Herzog von Enmberland, über (1837—1851). Damit war Hannover zur Freude feiner Bewohner von der Ver- bindung mit England losgelöst und konnte nun seine eigenen Bahnen einschlagen. ^ Ernst August wurde auch überall vou seinen Untertanen herzlich empfangen. Bald aber nach seinem Regierungsantritt erklärte der König, daß er in dem ihn „in keiner Weise bindenden Staatsgrund--

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 151

1883 - Hannover : Helwing
Der dreißigjährige Krieg. 151 zeichnet und am 24. Oktober als der „westfälische Friede" bekannt 1648 gemacht. Die Nachricht von diesem Frieden erregte in ganz Deutschland allgemeinen Jubel. Paul Gerhard gab demselben Ausdruck in den Worten: Gottlob! nun ist erschollen Wohlauf und nimm nun wieder das edle Fried- und Freudenwort. dein Saitenspiel hervor, daß nunmehr ruhen sollen o Deutschland, und sing' Lieder die Spieß' und Schwerter und ihr Mord, im hohen, vollen Chor! In dem westfälischen Frieden verlor Deutschland seine schönsten Grenzländer an die Fremden. Frankreich erhielt Metz. Toul und Verdun, sowie das Ober- und Unterelsaß, ausgenommen die freien Städte Straß bürg u. a. Schweden beanspruchte ganz Pommern, mußte aber dem großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der seinem Vater Georg Wilhelm 1640 gefolgt war, wenigstens Hinterpommern lassen; dagegen erhielt es Vorpommern mit den Inseln Rügen, Use- dom, Wollin und die Stadt Stettin und als Entschädigung für Hinter- pommern Wismar und die Stifter Bremen (die Stadt Bremen ward freie Reichsstadt) und Verden. Außerdem erhielt es 15 Mill. Mark Entschädigung für die Kriegskosten. Brandenburg erhielt Hinterpommern, für Vorpommern aber Magdeburg. Halberstadt. Minden und Kam min. Hessen-Kassel bekam Hersfeld und Rinteln, Mecklenburg für Wismar Schwerin und Ratzeburg. Bayern wurde die Oberpfalz und die Kurwürde zugesprochen; der Sohn Friedrichs V.. welcher letzterer bereits gestorben war, erhielt die Unterpsalz und die neu errichtete achte Kurwürde. Die Niederlande und die Schweiz wurden als selbständige Staaten anerkannt. Alle deutschen Fürsten erhielten „Landeshoheit" und wurden dadurch fast unabhängig vom Kaiser. Hinsichtlich der Religion ging man auf den Augsburger Religionssrieden zurück; doch ward dieser jetzt auch auf die Reformierten ausgedehnt. Das Restitutionsedikt ward aufgehoben; den Protestanten wurden alle Güter, welche ste vor 1624 besessen hatten, sowie gleiche Rechte mit den Kotholiken zuerkannt. o. Folgen des Krieges. Dieser Frieden beschloß den furchtbarsten Krieg, den die Welt je gesehen hat. Ganz Deutschland war durch die schrecklichen Heere der Söldner bis in die entferntesten Winkel verwüstet. Die Fürsten hatten noch kein stehendes Heer, sie waren auf Söldner an- gewiesen. Da aber im 30 jährigen Kriege die Fürsten den hohen Sold für die großen Heere nicht aufbringen konnten, kam man auf den schreck- lichen Gedanken: „Der Krieg muß den Krieg ernähren." Jetzt schwand der letzte Rest edler Landsknechtssitte; allerlei Gesindel strömte zusammen, das nicht für die Religion, sondern um Sold und Beute kämpfte, während des Krieges mehrmals den Herrn wechselte und immer dahin lief, wo die größte Beute winkte. Je länger der Krieg währte und je unregel- mäßiger der Sold einging, desto mehr sahen sich die Heere aufs Plündern, „aufs Parteigehen", angewiesen. Wo ein Heer das Lager aufschlug, da ward alles weit und breit zur Wüste. Gegen den Schluß des Krieges

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 115

1883 - Hannover : Helwing
Die Reformation; Martin Luther. 115 Schwager des gefallenen Königs zu dessen Nachfolger erwählt; aber der Sultan erkannte ihn nicht an und rückte 1529 vor Wien. Die helden- mütige Verteidigung dieser Stadt rettete jedoch das Abendland vor tür- kischer Knechtschaft. Karl V. und Franz I. waren Nebenbuhler bei der Kaiserwahl ge- wesen; der Krieg brach zwischen ihnen 1521 aus. als Karl die Habs- burgischen Ansprüche auf Burgund erneuerte und sich mit dem Papste zur Vertreibung der Franzosen aus Italien verbündete. (S. 99 ff.) Franz wurde 1525 in der Schlacht bei Pavia gänzlich geschlagen und ge- fangen, mußte dann auf Italien verzichten und in die Herausgabe Burgunds willigen. Aber nach seiner Freilassung brach er sein Wort und begann den Krieg 1527 von neuem; in einem zweiten Frieden (1529) erhielt er Burgund zurück, entsagte aber allen Ansprüchen auf Italien. Nun hatte Karl eillige Jahre Ruhe. 1535 mußte er einen Kriegszug gegen Seeräuber in Tunis unternehmen und schon im folgenden Jahre wieder mit Franz I., der sich mit den Türken verbündet hatte, um Italien kämpfen (1536—38). Kaum hatte er mit Franz einen Waffenstillstand geschlossen, so mußte er 1541 gegen die Seeräuber in Algier ziehen, welche die Küsten von Italien und Spanien plünderten. Als Karl dabei den größten Teil seiner Flotte verlor und gleichzeitig die Türken bis nach Oberungarn vordrangen, erneuerte Franz 1. den Krieg (1542). Karl aber drang in Frankreich ein und zwang seinen Gegner zum Frieden von Crespy (1544). Beide Fürsten gelobten einander Beistand zu der Wiederherstellung der Eintracht in der Kirche und zu einem gemeinsamen Kampfe gegen die Türken; Franz entsagte allen Ansprüchen auf Italien, und Karl verzichtete auf Burgund. b. Luthers häusliches Leben. Seit seiner Rückkehr von der Wart- burg blieb Luther in Wittenberg, unangefochten vom Kaiser, der in die- ser Zeit in Italien durch einen Krieg gegen Franz I. von Frankreich in Anspruch genommen wurde. 1525 schloß Luther eine eheliche Verbindung mit Katharina von Bora. Sie war als Nonne im Kloster Nimpt- schen bei Grimma gewesen, von hier aber mit acht anderen Nonnen ent- flohen. Durch seine Heirat entfernte sich Luther um einen neuen Schritt von der katholischen Kirche, indem er als Priester das Cölibat außer acht setzte. Zur Hochzeit schenkte ihm die Universität zu Wittenberg einen stattlichen vergoldeten silbernen Becher, der Magistrat edlen Wein, Bier und zwanzig Gulden in Silbermünzen. Das junge Ehepaar erhielt von dem Kurfürsten Wohnung in dem früheren, damals leer- stehenden Klostergebäude der Augustiner in Wittenberg. Über sein ehe- liches Leben schreibt Luther selbst: „Ich bin im Besitz meiner Käthe reicher und glücklicher als Krösus, ja reicher als die ganze Erde." Große Freude erlebte Luther an seinen Kindern, von denen ihm leider zwei Mädchen durch einen frühen Tod entrissen wurden. Mit der Liebe paarte sich die Strenge in der Erziehung der Kinder. Seinem Sohne Hans verweigerte Luther einmal drei Tage die Verzeihung, ob- gleich seine Frau und mehrere Freunde für denselben baten. Er sagte ihnen: „Ich will lieber einen toten als einen ungezogenen Sohn haben." 8*

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 160

1892 - Breslau : Hirt
160 Tie Neuzeit. Karl V. wie auch sein Bruder Ferdinand fast fortwährend in auswärtige Kriege verwickelt waren, jener mit Franzi, von Frankreich, dieser mit den Türken. Diese hatten nach der Einnahme Konstantinopels Griechenland, Serbien und die Walachei erobert und machten schon verheerende Streifzüge nach Steiermark, Kärnten und Kram; ja selbst in Italien hatten sie bereits festen Fuß gefaßt und richteten ihre Augen auf Rom, mit dessen Sturze sie den Glauben an den Heiland vom Erdboden zu vertilgen hofften. Im Kampfe gegen sie siel der König von Ungarn, und die Hälfte Ungarns geriet in türkische Gewalt. Ferdinand, Karls V. Bruder, wurde als Schwager des gefallenen Königs zu dessen Nachfolger erwählt; aber der Sultan erkannte ihn nicht an und rückte 1529 vor Wien. Die heldenmütige Verteidigung dieser Stadt rettete jedoch das Abendland vor türkischer Knechtschaft. Karl V. hatte mit kurzer Unterbrechung über zwanzig Jahre mit Franz I. von Frankreich und mit afrikanischen Seeräubern zu kämpfen, welche die Stuften von Spanien und Italien plünderten. Franz I. war Karls Nebenbuhler bei der Kaiserwahl gewesen; sie gerieten miteinander in Kampf um Burgund und Italien. Wiederholt wurde Franz zum Frieden gezwungen; aber ein dauernder Friede kam erst 1544 zustande. Beide Fürsten gelobten einander Beistand zur Wiederherstellung der Eintracht in der Kirche und zu einem gemeinsamen Kampfe gegen die Türken; Franz entsagte allen Ansprüchen auf Italien, und Karl verzichtete auf Burgund. b. Luther ririd Melanchthon. Seit seiner Rückkehr von der Wartburg blieb Luther in Wittenberg, unangefochten vom Kaiser, der in dieser Zeit durch einen Krieg in Italien in Anspruch genommen wurde. 1525 schloß Luther eine eheliche Verbindung mit Katharina von Bora, dis früher Nonne gewesen war. Dadurch entfernte sich Luther um einen neuen Schritt von der katholischen Kirche. Sein treuester Mitarbeiter in dem schwierigen Werfe der Reformation war fein Freund Philipp Melanchthon. Dieser stammte aus einer bürgerlichen Familie des Städtchens Breiten in der Pfalz und war 14 Jahre jünger als Luther. Da er reich begabt war und von Anfang an tüchtige Lehrer hatte, erwarb er sich früh ein seltenes Wissen. Mit 17 Jahren war er schon Magister, in seinem 21. Jahre ward er als Lehrer an die Universität zu Wittenberg berufen. Bald verknüpfte ihn mit Luther das Band inniger Freundschaft, das erst durch den Tod gelöst wurde. Mit Recht nannte man Melanchthon den Lehrer Deutschlands; denn aus allen Ländern eilten Schüler zu ihm. Luther sagt: „Meister Philipp fährt säuberlich und stille daher, bauet und pflanzet, säet und begießet mit Lust, nach dem ihm Gott seine Gaben so gar reichlich gegeben. Ich aber muß Stämme und Klötze ausreuten, Dornen und Hecken umhauen, Bahn brechen und zurichten." Durch seine große Gelehrsamkeit, besonders in der griechischen Sprache, sowie

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 211

1892 - Breslau : Hirt
Friedrich Wilhelm I. 211 Ziel auch erreichen können, wenn er sich mit Frankreich ober England gegen den Kaiser üerbiinbet hätte; das aber wiberstrebte seinem beutfchen Gefühle. Um biefe Zeit bewegte eine wichtige Erbfrage die Höfe Europas. Kaiser Karl Vi. von Österreich hatte nämlich keine männlichen Erben mtb war eifrig bemüht, gegen das bisherige Gesetz seiner Tochter Maria Theresia die Erbfolge in allen österreichischen ßänbern zu sichern. Er hatte bieserhalb ein neues Hausgesetz gegeben und suchte die Anerkennung desselben von den übrigen Machten zu erlangen. Mit Spanien hatte er bereits ein Büubnis geschlossen; ba setzten England und Frankreich alles in Bewegung, um Friedrich Wilhelm auf ihre Seite zu ziehen. Die Königin war eine Schwester des Königs von England; sie wünschte sehnlichst eine Doppelheirat zwischen dem Kronprinzen Friedrich und der englischen Prinzessin Amalie, sowie zwischen dem englischen Thronfolger und ihrer Tochter Wilhelmine. Der König von England willigte scheinbar ein; so ließ Friedrich Wilhelm sich bewegen, mit Frankreich und England ein Büubnis zu schließen. (1725.) Da erreichte es der Kaiser durch einen sehr geschickten Unterhänbler, daß Friedrich Wilhelm sich von feinen Ver-biinbeten wieber trennte und mit Österreich einen Vertrag schloß. (1726.) Der Krvnvertrag von 1700 warb erneuert, und beibe Fürsten gelobten sich gegenseitigen Schutz; der Kaiser versprach außerbem, das Herzogtum Berg, das er kurz zuvor schon einem anbetn Fürsten zugesagt hatte, an Preußen zu bringen. England und Frankreich drohten; Friedrich Wilhelm aber rüstete und sagte: „Kein Englänber ober Franzos soll über uns Deutsche gebieten; meinen Kinbern will ich Degen und Pistole in die Wiege geben, daß sie die fremben Nationen abhalten. Wenn die Franzosen ein beutsches Dorf angreifen, so müßte jeber beutsche Fürst ein Kujon sein, welcher nicht den letzten Blutstropfen baran fetzte." Welches Zutrauen der König zu seinem Volke und besonbers zu seinem Heere hatte, zeigt fein Wahlfpmch: „Nec soll cedit,“ b. i.: „Er (der preußische Abtei) weicht der Sonne nicht." — Die Königin und der Kronprinz suchten die Verbinbung mit England aufrecht zu erhalten, erbitterten aber den König baburch noch mehr; die königliche Familie verlebte traurige Jahre, am meisten hatte barunter der Kronprinz zu leiben. Die einzige Erweiterung, welche Preußen unter Friedrich Wilhelm erfuhr, bestaub in Obergelbern, das ihm im Frieden zu Utrecht zufiel (S. 202), und in Vorpommern, das Friedrich Wilhelm im norbi-fchen Kriege (S. 214) erlangte. Auf kurze Zeit mußte Preußen im polnischen Erbfolgekriege (1733) für den Kaiser noch die Waffen ergreifen (S. 215); aber es erntete wenig Dank. Der Kaiser schloß hinter dem Rücken des Königs Frieden, in welchem er Lothringen an Frankreich abtrat; Berg kam nicht an Preußen. Unmutig rief Friedrich Wilhelm: „Der Kaiser traktiert mich und alle Reichsfürsten wie Schubjacks, was ich gewiß nicht tierbient habe." Und auf 14*

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 214

1892 - Breslau : Hirt
214 Die Neuzeit. auf der Erde schleppte. Fremde wurden gern in Rußland aufgenommen; vorzügliche ausländische Bücher wurden ins Russische übertragen; junge Russen veranlaßte der Kaiser, ihrer Bildung wegen ins Ausland zu reisen. v. Der nordische Krieg. Zur Zeit Peters I. gelangte in Schweden Karl Xu. als fünfzehnjähriger Jüngling auf den Thron. Peter hielt diesen Augenblick für günstig, den Schweden die Ostseeprovinzen zu nehmen, und verbündete sich deshalb mit dem Könige von Dänemark sowie mit August Ii., dem Könige von Polen und Kurfürsten von Sachsen. (1700.) Aber der junge Schwedenkönig verlor den Mut nicht. Er rückte sofort vor Kopenhagen und zwang den Dänenkönig zum Frieden. Dann aber zog er gegen die Russen, und obwohl ihr Heer fünfmal so stark war als das feinige, schlug er es dennoch in die Flucht; auf jeden schwedischen Soldaten kamen vier gefangene Russen. Peter errötete; doch faßte er sich bald und sprach: „Die Schweden werden uns noch oft schlagen; aber zuletzt werden sie uns auch siegen lehren." Am schlimmsten erging es August Ii. Karl rückte in Sachsen ein und zwang ihn, Frieden zu schließen und die polnische Krone nieder zu legen. Stanislaus Lesczynski, ein polnischer Edelmann, wurde König von Polen. Inzwischen hatte Peter die schwedischen Ostseeprovinzen besetzt; Karl machte sich deshalb auf, um auch diesen, seinen mächtigsten Gegner, znm Frieden zu zwingen. Aber in dem Innern Rußlands geriet sein Heer in große Not. Ungeheure Waldungen wechselten mit Morast und leeren Steppen; durch Hunger und furchtbare Kälte wurde das Heer geschwächt. Da rückte Peter I. mit einem großen Heere herbei und erfocht den glänzenden Sieg bei Pultawa. (1709.) Karl rettete sich mit nur wenigen Gefährten nach der Türkei. Der Sultan nahm ihn gastfrei auf. Von Karl aufgereizt, erklärte er Rußland sogar den Krieg; als aber das russische Heer vollständig eingeschlossen war, ließ sich der türkische Feldherr bestechen und machte Frieden; Peter brauchte nur Asow wieder herauszugeben. Karl tobte vor Wut, änderte damit aber nichts. Russen, Polen und Dänen fielen nun über die schwedischen Besitzungen her, während Karl jahrelang müßig in der Türkei saß und auf des Sultans Kosten lebte. Endlich forderte letzterer Karls Abreise; als dieser aber trotzdem nicht ging, beschloß der Sultan, ihn mit Gewalt zu vertreiben. Zahlreiche Scharen umringten die Schweden; aber Karl setzte sich mit seinen Getreuen tollkühn zur Wehr, so daß die Türken sein Haus in Brand sckossen. Da stürzte der König mit den Seinen heraus, schoß erst seine Pistolen ab und hieb dann wie ein Wütender um sich. Aber mit seinen Sporen verwickelte er sich im Grase, fiel zu Boden und wurde entwaffnet. Er verließ die Türkei aber noch nicht; erst als die Schweden mit Absetzung drohten, reiste er ab. Sobald er von der türkischen Begleitung befreit war, warf er sich aufs Pferd und jagte davon; nur ein Oberst begleitete ihn. In 14 Tagen legte er 286 deutsche Meilen zurück. In der ganzen Zeit hatte er seine schwerer: Reiterstiefel nicht ausgezogen; als er in Stralsund ankam, waren ihm die Füße so angeschwollen, daß man ihm die Stiefel herunterschneiden mußte.

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 242

1892 - Breslau : Hirt
242 Die Neuzeit. einen geborenen Amerikaner. Er übernahm den schwierigen Auftrag, mit ungeübten, schlechtbewaffneten Soldaten gegen trefflich geschulte und mit allem Kriegsvorrat versehene Truppen zu fechten; dennoch hat er nie die Hoffnung auf den endlichen Sieg der gerechten Sache Amerikas verloren. Wie er mit dem Schwerte, so wirkte durch Rede und Schrift der als Erfinder des Blitzableiters berühmte Buchdrucker Benjamin Franklin, der bei dem ausbrechenden Kriege sich an die Spitze seiner Landsleute stellte. Die Kolonieen verlangten auch jetzt noch nicht die Trennung von dem Mutterlande, sondern nur Gleichstellung mit demselben. Als aber die Engländer, um ihre Landeskinder zu schonen, deutsche Truppen in Sold nahmen, Hessen, Braunschweiger, Waldecker, die von ihren Fürsten verkauft wurden, da erklärte der Kongreß zu Philadelphia (1776) die Unabhängigkeit der 13 vereinigten Provinzen. In drei Heeren griffen die Engländer die Kolonieen an, während die Flotte die Häfen und die Küste bedrohte. Aber mit seltener Umsicht leitete Washington die Verteidigung; als es * einem seiner Unterfeldherren sogar gelang, ein englisches Heer gefangen zu nehmen, gewannen die Amerikaner die begeisterte Teilnahme fast aller europäischen Staaten, besonders Frankreichs. Edelleute aus Frankreich (Lafaytte), Deutschland (von Steuben) und Polen (Kosciuszko) setzten übers Meer, um Gut und Blut für die nordamerikanische Freiheit zu wagen. Nun wollte England nachgeben. Nie sollte in Amerika ein englisches Heer gehalten, nie den Einwohnern ohne ihre Einwilligung eine Steuer auferlegt werden; ihre Abgesandten sollten Sitz und Stimme im englischen Parlamente haben. Der Kongreß ging nicht darauf ein, sondern schloß ein Bündnis mit Frankreich (1778), dem bald auch Spanien und Holland beitraten. Jetzt entbrannte der Krieg auf allen Meeren; aber die englische Flotte behauptete ihren alten Ruhm; heldenmütig und siegreich verteidigte sich auch die tapfere Besatzung von Gibraltar, größtenteils hannoversche Truppen, gegen Franzosen und Spanier. c. Friese; Verfassung. In Nordamerika hielten beide kriegführende Parteien einander lange das Gleichgewicht, bis es Washington gelang, die englische Hauptarmee einzuschließen und zur Übergabe zu zwingen. Das war entscheidend: England erkannte jetzt die Unab-1783 hängigkeit Nordamerikas an. Washington legte seine Würde nieder und kehrte in die Einsamkeit des Landlebens zurück. Aber die Regierung der einzelnen Staaten war noch nicht geordnet, und unter ihnen bestand kein Zusammenhang. Einstimmig berief man daher Washington, daß er dem durch ihn befreiten Lande auch eine Verfassung gebe. Mit großer Selbstverleugnung vertauschte er die Ruhe seines ländlichen Aufenthalts mit den Sorgen der Staatsverwaltung. Unter seinem Vorsitze wurde nun eine Verfassung beraten: die „Vereinigten Staaten von Nordamerika"

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 252

1892 - Breslau : Hirt
252 Die Neuzeit. Schon damals sagte ein Lehrer von ihm: „Ein Korse von Geburt und Charakter" — die Korsen galten als tapfer, aber rachsüchtig und roh —; „er wird es weit bringen, wenn die Umstände ihn begünstigen." Beim Ausbruch der französischen Revolution war Bonaparte Lieutenant bei der Artillerie, er ergriff die Partei des Volkes. „Wäre ich damals General gewesen," sagte er später, „so hätte ich dem Könige angehangen; als Lieutenant mußte ich die Sache des Volkes ergreifen." Sein Name ward bekannt, als er die Stadt Toulon (spr. Tulong), welche sich gegen die Republik erklärt hatte und von den Engländern besetzt war, durck seine Einsicht und Entschiedenheit zur Übergabe zwang. Er ward dafür General. (1793.) Im folgenden Jahre kämpfte er in Italien gegen Österreich. Beim Falle Robespierres wurde auch Bonaparte als dessen Anhänger festgenommen, erhielt aber seine Freiheit bald wieder. Als er sich weigerte, aus Befehl der Schreckensmänner eine Stelle in der Armee anzunehmen, welche im Westen gegen die aufständischen Franzosen kämpfte, verlor er seine Stelle; doch bald wurde er wieder mit einem Kommando betraut. Die Einwohner von Paris hatten sich gegen den Konvent erhoben, Bonaparte sollte ihn beschützen helfen. Er löste die Aufgabe dadurch, daß er mit Kartätschen unter die Bürger schießen ließ. Da erkannte die Regierung, was sie von ihm zu hoffen, aber auch zu fürchten habe. Bald nachher vermählte er sich mit Josephine Beauharnais, der Witwe eines Generals, der unter dem Fallbeile gestorben war. Durch sie erlangte er den Oberbefehl über die französische Armee in Italien. l>. Feldzug gegen Österreich. Campo Formio. Bonaparte fand das Heer in einem traurigen Zustande: hungernd, zerlumpt und ohne Siegeszuversicht; aber er wußte ihm bald Mut einzuflößen. Die Österreicher wurden nach hartnäckigem Kampfe geschlagen und zogen sich nach Mantua zurück, wo sie belagert wurden. Erschreckt durch die raschen Erfolge, suchten alle italienischen Fürsten den Frieden und erhielten ihn gegen unerschwingliche Summen und gegen Auslieferung seltener Kunstwerke. Der Papst mußte ihm außer einer großen Geldsumme 100 Gemälde und 200 seltene Handschriften ausliefern. Diese Kunstwerke sollten Paris, die neue Hauptstadt der Welt, schmücken. Zum Entsätze Mantuas rückte ein anderes österreichiches Heer heran; aber es ward zurückgeschlagen, und die Festung mußte aus Mangel an Lebensmitteln mit 12 000 Mann und allen Kriegsvorräten kapitulieren. Die morsche Republik Venedig wurde mit leichter Mühe erobert, und der Weg nach Wien war frei. Da bat Österreich um Waffenstillstand. (1797.) In dem Frieden zu Campo Formio (einem Landhause zu Udine) trat es seine belgischen Provinzen und die Lombardei ab und erhielt daftir einen Teil des Freistaates Venedig; auch willigte es in die Abtretung des linken Rheinufers von Basel bis Andernach. Aus der Lombardei bildete Napoleon die cisal-pinische, aus Genna die ligurische Republik unter Frankreichs Oberherrlichkeit. In den beiden nächsten Jahren wurden auch Rom, Neapel und die Schweiz unterworfen; da Holland den Franzosen schon gehörte, so beherrschten sie jetzt Italien, die Schweiz, das linke Rheiunfer, Belgien und Holland.

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 293

1892 - Breslau : Hirt
Der deutsch-dänische Krieg von 1863 und 1864. 293 Prinzen, dem spätern Kaiser Wilhelm Ii., beschenkte. Als Friedrich Wilhelm Iv. erkrankte, übernahm sein Bruder unter dem Namen Prinz-Regent die Regierung des Landes, und als der schwer geprüfte König am 2. Januar 1861 von seinem Leiden erlöst wurde, bestieg sein Bruder als Wilhelm I. den preußischen Thron. Die feierliche 1861 Krönung fand zu Königsberg am 18. Oktober statt. Zum Andenken an dieselbe stiftete der König den Kronenorden. Als eine Hauptaufgabe betrachtete König Wilhelm die Neuordnung des Heerwesens, an der er seit 50 Jahren gearbeitet, die sein eigenstes Werk war. Das Heer sollte auch in Zukunft das „Volk in Waffen" bleiben; aber um dies sein zu können, sollte feine Stärke erhöht, die Dienstzeit in der Reserve verlängert, die in der Landwehr verkürzt werden. Viele Abgeordnete fürchteten eine Überbürdnng der Unterthanen Mit Steuern, und das Abgeordnetenhaus verwarf das Gesetz. Dereönig führte es trotzdem durch, weil er es für notwendig hielt, und nach^zwei ruhmreichen Kriegen (1864 und 1866) gewährte der Landtag bereitwilligst alles, was der König für das Heer forderte. Wie alle großen Männer, bewies auch König Wilhelm einen scharfen Blick bewer.answahl seiner Ratgeber, unter welchen von Bismarck, von Rann und von Moltke die bedeutendsten waren. (S. 316.) Mit einer solchen Regierung und mit einem solchen Heere konnte Preußen rnhicf den Stürmen entgegengehen, die seiner warteten. 2) Wer deutsch-dänische Krieg von 1863 und 1864. • ». Ursache desselben. Den ersten Krieg hatte König Wilhelm Mm Dänemark zu führen. Der König bieses Laubes war zugleich Herrscher über die beiden Elbherzogtümer Schleswig und Holstein, von denen das letztere dem deutschen Bunbe angehörte. Bis 1460 hatten diese Landschaften ein eigenes Herrscherhaus gehabt und in diesem Jahve den König von Dänemark zum Herzog gewählt, boch unter der Bebingung, daß sie „up ewig ungebeelt" blieben, und daß sie ihre eigene Verfassung und alten Rechte behielten. Diesen Vertrag wollten die Dänen...brechet!: die dänische Verfassung, battische Sprache souttetngeführt, deutsche Sprache und deutsche Sitte unterdrückt werden. Als im Revolutionsjahre 1848 sich hiergegen die echt deutschen Elbherzogtümer erhoben, fanden sie bei dem deutschen Volke thatkräftige Unterstützung. Außer anderen deutschen Staaten beteiligte sich auch Preußen am Kriecte: der General Wrangel brachte den Dänen mehrere Niederlagen bei; aber die anderen Großmächte, Frankreich, England und Rußlanb, hielten es mit den Dänen, und Schleswig-Holstein würde den Dänen preisgegeben. Zwar sollten diese Provinzen ihre bisherige Verfassung behalten; aber Dänemark achtete diese Friebeus-bestimmuna rückt. Mit Gewalt "wurden in'ätrcyen und Smkkn völlig deutschet Gemeinden dänische Lehrer und die dänische Sprache

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 294

1892 - Breslau : Hirt
294 Die Neuzeit. eingeführt; in allen Gerichtssitzungen wurde dänisch verhandelt Deutsche Männer wurden geächtet, jeder Beamte, welcher sich dänischen Maßregeln widersetzte, verjagt und seine Stelle mit echten Dänen besetzt. 1m^Mlü.mrjstian Ix., den dämscken Tbron. Vom Volke gedrängt, genehmigte er eine neue Verfassung, nach welcher Schleswig dm^amschen Staate völlig einverleibt wurde. eotche Gewaltthat Deutschland nicht gefallen lassen. Der deutsche Bund ließ 12000 Mann Sachsen und Hannoveraner in Holstein einrücken, vor denen die Dänen nach Schleswig zurückwichen. b. Danewerk; Düppeler Schanzen; Alsen; Friede. Der Krieg konnte ohne die beiden deutschen Großmächte nicht wohl geführt werden-Preußen war auch zum Kriege bereit, und Österreich mußte schon mitgehen, weil es durch die allgemeine Begeisterung getrieben wurde und auch nicht zugeben durfte, daß Preußen den Kampf allein führte und dadurch an Macht und Ansehen gewann. Beide forderten von Dänemark Aufhebung der neuen Verfassung, und als dies abgelehnt wurde, erklärten sie den Krieg und rückten, die Preußen unter Prinz Friedrich Karl, die Österreicher unter dem Feldmarschallleutnant von Gablenz, beide unter dem Oberbefehl des 80jährigen Wrangel, über die Eider. Die Absicht der verbündeten Armee ging nun zunächst auf die Eroberung des weit ausgedehnten und starken Danewerkes, eines damals stark befestigten, heute aber abgetragenen Grenzwalles, der umgangen und so zwischen zwei Feuer gebracht "werden sollte. Prinz Friedrich Karl von Preußen versuchte zu diesem Zwecke den gewaltsamen Übergang über die Schlei bei Missnnde. mußte aber das Treffen abbrechen, weil er unerwartet eiiuqfrermarfit gegenüberstand, gegen die auch die größte Tapferkeit und das ausgezeichnete Zündnadelgewehr, das hier seine erste Probe bestand, nichts vermochten. Während sich nun die Verbündeten zu neuen Angriffen rüsteten, verbreitete sich das Gerücht, daß die Dünen die gegenüberliegenden Schanzen über Nacht freiwillig geräumt hätten. Der dänische Oberbefehlshaber hatte wohl eingesehen, daß er die weit ausgedehnte Befestigung doch nicht halten könne, und war mit solcher Eile abgezogen, daß er fast sein ganzes Verteidigungsgerät, namentlich die schweren Feldgeschütze, zurückgelassen hatte. Nach Ausgabe des Danewerkes hatte sich die dänische Armee getrennt. Die Hauptmacht an Infanterie und Artillerie zog sich in die auf der Halbinsel Sundewitt gelegenen Düppeler Schanzen zurück, die Kavallerie mit dem kleineren Teile der Infanterie besetzte an der Grenze Jütlands die Straße nach Friedericia. Diese Teilung der dänischen Streitkräfte rief auch eine Teilung der verbündeten Armee hervor. Während die Österreicher in Jütland eindrangen, erhielten die Preußen unter Prinz Friedrich Karl die schwerste Aufgabe des ganzen Krieges, die Düppeler Schanzen zu erobern. Nach einer fiebert-1864 wöchigen Belagerung und Beschießung erfolgte am 18. April der
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