TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land]]
TM Hauptwörter (200): [T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
3/f
i. Europäische Staate n.
d) F r a n k r e i ch.
X §. 5o.
Geographische Bestimmung.
®ic Gränzen Frankreichs waren zu Anfang der Periode bcr
schrankter gegen Osten und Süden. Nach und nach verleibte
es sich mehrere Länder, die zu dem Pnrgrmdischcn Reiche und
zu Arragonien gehörten, ein. In der Geschichte wird diese
Vergrößerung nach der Zeitfolge mit der Benennung der Lander
bemerkt. —
§. 5,.
P, o l i t i s ch e s V e r h a l t n i ß.
Die Könige von Frankreich hatten Anfangs noch viel mit
unmittelbaren Reichsständen zu kämpfen, aber sie kämpften
, mit Glücke, und stärkten dadurch ihre Macht. Die Besitzungen
der Engländer kamen stach und nach in ihre Hände. — Doch
brachten cs ungeschickte Regenten und innere Verwirrungen
auch so weit, daß beinahe ganz Frankreich sich England hatte
unterwerfen müssen. Ein Glück für Frankreich, daß England
von ähnlichen inneren Verwirrungen zerrüttet, und dadurch
gehindert wurde, im Auslande mit Kraft thätig zu seyn.
Karl Vii. eroberte alle seine Länder wieder; und von ietzr an
wird Frankreich ein mächtiger Staat. Die Könige strebten
nach vollkommener Souverainität.
§. 62.
Staatöverfassuug.
Durch die Kreuzzüge fanden die französischen Könige Gele.'
genheit das königliche Ansehen wieder zu heben; und dahin
strebte schon Ludwig Vi. 1108. — Philipp Ii. verband
die den Engländern entrissenen Länder in Frankreich mit seinen
Hausländern, und hatte nun keinen Nebenbuhler feiner Krone
V„
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Karl_Vii Karl Ludwig_Vi Ludwig Philipp_Ii Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Frankreich Frankreich England Frankreich England Frankreich Frankreich
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Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
8 7
65o wurden diese kleine Staaten durch Jvar Äifathmi
wieder vereiniget, der auch Schweden erobert haben soll. —
Neue Theilrn aen und Trennungen, so daß besondere Könige
von Iüttland mit Karl dem Großen Kriege führen; 812 wird
von Karl dem Großen und dem jüttischen Könige Henning
die Lider zur Granze zwischen Deutschland und Dänemark
bestimmt.
Um 66z macht sicffder Oberkönig von Lcthra, Gorm
der Alte zum Herrn aller dänischen Staaten. Krieg gegen
die Wenden und Sachsen; deswegen errichtet der Kaiser Hein-
rich I. die Mark Schleßwig.
Harald Ii. wird Christ, cß\, aber sein Sohn und
Nachfolger Sneno kehret wieder zum Heidenthnme zurück
972; erobert einen Theil von Norwegen und England, 1000.
Knut ll. der Große, führet das Christenthnm förmlich ein,
- Von nun an bekamen die Danen mehr Hang zu friede
lrchen Beschäftigungen, und das Hcrumstreifen höret auf.
§. 148. 4
Christliche Könige, von 1010 b is zur Kalmarischen
Union, j 3 97,
5 8u Jahre.
Knut Ii. sezte die Eroberungen Norwegens und Englands
fort, verlohr aber das ersiere wieder, ch 10z6.
Unter Knut Ii. Söhuen Harald Iii. und Hardeknut
gehet auch England wieder verlohren.
Knut Ii. Neffe Suen 0 Magnus Estrithsou ist der
Stammvater der nun bei 400 Jahren herrschenden Dynastie.
^047, aus welcher mehrere Regenten keine Anführung ver-
bleuen. Historisch merkwürdig sind allenfalls:
Waldemar!. n58, welcher Mecklenburg und Pommern
erobere und sich mit der Einstimmung des Kaisers Friede
r-ich 1. König der Wenden nennt. Waldemar's
Minister und General der Erzbischof Absalon von Lund.
Waldemar starb 1182.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein]]
TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
Extrahierte Personennamen: Karl_dem_Großen Karl Karl_dem_Großen Karl Henning Harald_Ii Knut_ll Knut_Ii Knut_Ii Harald_Iii Knut_Ii Magnus_Estrithsou Magnus Waldemar!
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Dänemark Lcthra Sachsen Norwegen England Christenthnm Norwegens Englands England Lund
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
92
tiub der Infel den heutigen Namen gaben. 928 wählten sich
die Isländer eine Obrigkeit unter dem Namen Lágmann (Mann
der Gesetze).
Seit 98z breitete sich das Chnstenthum in Island ans.
(ic>56 Isleif erster Bischof), à- 9l5 entdeckten und bevölkere
ten dre Isländer Grönland.
Die Isländer behielten ihre Unabhängigkeit 400 Jahre,
1261 brachten innere Unruhen sie zudem Schritte, sich den
König von Norwegen als ihren Oberherrn zu erwählen. --
Aon dieser Zeit an bei Norwegen.
Die Isländer sind die ältesten Annalisten Skandina,
viens. —
Geschichte Schwedens,
§. 167.
Geographisches und politisches Verhlltniß.
Der alte Sitz der S u e t h a n s oder S u i 0 n e n erstreckte
sich nicht so weit, als das heutige Schweden, sondern begriff
wahrscheinlich nuv das eigentliche Schweden, denn
Gothland gehörte zu Dänemark, und Nordland nebst Lappland
zu Norwegen. —
Schweden blieb wie Norwegen länger in kleine Staaten
getheilct, als Dänemark; — die Kalmarische Union gab zu
vielen Unruhen und blutigen Auftritten tu Schweden Anlaß.
§. i58.
Reg ie r ungsfor m.
Zum Nachtheile Schwedens wurde dieser Staat unter
der Dynastie der P n g tinger, so wie derstenkils öfters
getheilet. Nach dem Aussterben derselben sollten die Könige
aus den Häusern Sw erke r und Bonde wechfelswcise gewäh-
ret werden. Hieraus fürchterliche Unruhen. Endlich kam die
Dynastie der $ 0 lki n g e r. Die Einkünfte der Könige, das Ver-
hältnis' der Stände waren ganz, wie in Dänemark. Der
Reichstag hieß Borgär'ting. Ist Schweden hatte nach Ein-
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte]]
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
§. U.
Europa kegrifffolgende Staaten, daieztyoch einigenationen
in der Geschichte auftretcn:
a) Deutschland, b) Frankreich, c) die Staaten Italiens,
ch Spanien, e) Portugal!, f) England, g) Schottland,
h) Irland, i) Dänemark, K) Schweden, 1) Norwegen mit
Island, m) Preußen, n) Polen, o) Rußland, p) Böhmen
und Mähren, q) Ungarn und Siebenbürgen mit der Walachei-
Moldau rc. r) und das byzantinische Reich.
2. Asien.
§. *2-
Hier wurden die mongolischen Staaten wieder meistens
zerstöret.
West rund Klcinasien besezten die osmannischen Türken;
Mesopotamien, Armenien und Persien die Tnrkomauuen.
Syrien und Palästina gehörten zu den Staaten der mamelukr
tischen Sultane.
Arabien behielt seine streifenden wilden Horden; — die
westuralischen, uralischen, und osiuralifchen Länder, (Kaptschack
und Sibirien), ferner die Tartarei, Bncharci, Kalmukei,
Mongolei, Tibet, das nördliche Indien , machten mongolische
Chanate aus. Aus den aus Sina vertriebenen Mongoln
entstanden die Kalkas. —
' ' ).
3. A f r i k
§.
Aegypten war ein mameluckisches Sultanat; die Nordküste,
Von Aegypten an westwärts, war in mehrere Staaten getheilet,
welche beständig von arabischen Horden durchstreift wurden. —
Die alten Bewohner hießen Mauren.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Deutschland Frankreich Italiens Spanien Portugal England Schottland Irland Schweden Norwegen Island Polen Ungarn Walachei-
Moldau Asien Mesopotamien Armenien Sibirien Bncharci Kalmukei Mongolei Tibet Indien Sina
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Die Rordwestküste hieß Mogreb (Marokko und Feß).
* Nach dilferg^ogr-aphischen Uebersicht werden wir nun die Geschichte
und Verhältnisse der verschiedenen Nationen und Staaten von
dem Anfänge der Kr-mzzüge bis zu Amerikas Entdeckung
durchgehen.
i. Europäische Staaten.
a) Deutschland.
§. 34.
Geographi sch e Bestimmung yeutschla n d e 5.
§)ie festgesetzten.gränzen von Deutschland waren nun im
Norden die Nordsee, Dänemark und die Ostsee; in Osten
Preußen, Polen, Ungarn; in Süden das adriatische Meer und
Italien; im Westen erstreckte es sich bis jenseits des Rheines,
aber cs verlohr verschiedene burgundische Provinzen.
§. *5.
Politisches Verhciltniß.
Da die Macht des deutschen Oberhauptes durch die
Stände immer mehr beschränkt wurde, und eben diese Stände,
meistens unter sich uneinig, nie gehörig zusammen wirkten,
so mußte Deutschland für auswärtige Angelegenheiten immer
schwach, und eben deswegen auch unthätig bleiben. Die Kaiser
suchten zwar immer ihre Hausmacht zu vermehren, besonders
zeichnete sich hierin das Luxemburgische Hans aus, aber das
Reich hatte hiervon wenig Nutzen, oder gar noch'schaden.—-
Sobald die nähere Verbindung mit Italien anfhörte, so ven
lohr sich auch allmählig der Einfluß des Pabsies ans die deutsche
Angelegenheiten. — Die italischen Staaten rissen sich meistens
von der deutschen Oberhoheit los, die burgundische» Provinzen
gingen an Frankreich über, die Schweiß bildete einen eignen
Freistaat; Preußen mußte polnische Oberhoheit anerkennen.
Nur Böhmen und Schlesien blieben bei dem deutschen Reiche-
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Hans
Extrahierte Ortsnamen: Marokko Amerikas Deutschland Deutschland Nordsee Dänemark Ostsee Polen Ungarn Italien Deutschland Italien Frankreich
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Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
29
Uneinigkeit des Bundes selbst und daraus i/p6 der Züricher
Krieg. Versuche Karl des Kühnen von Purgund aus die
Schweiz; ^444 gtisfen uoo Schtverzee 40,000 Foonzosen
bei Basel an. -r- Siege der Schweizer bei Gran son, Mnrterr
und Nanci, wo Karl blieb, — jedoch theuer erkauft.
Die Schweiz söhnet sich wieder mir dem Bunde aus ,450.
Die neuen Orte treten hinzu 148' Freiburg und Solothurn;
j5oi Basel und Schafhausen; -5i3 Appenzell. — Mapi-
mili an I. will sie dem Reichskammergerichte unterwerfen,
doch die Siege in 6 Schlachten »409 retteten ihre Freiheit.
Friede zu Basel. —
§- 43.
Heinrich Vh. Graf von Luxemburg, regieret von
1 5 o g b i s i 3 1 3 ,
— 4 Jahre.
H einrich Vit. aus dem Hause Luxemburg wurde aus
der nämlichen Absicht gewählet, wie Adolf von Nassau. —
Er erwarb in dem nämlichenjahre seiner Thronbesteigung seinem
Sohne Johann das Königreich Böhmen. Zug nach Italien,
um dem Streite der Welfen und Gibellinen ein Ende zu machen;
er verdarb es mit beiden Partheien, i5i<>. Aufruhr wegen
Erhebung einer Steuer. Starb, als er im Begriffe war, den
König Robert von Neapel zu bekriegen i3i3.
§. 44.
Friedrich von Oestreich. Ludwig Iv. vonbaiern.
Die zwei Hauser, Oestreich und Luxemburg, arbeiteten ein-
ander entgegen. Jedes Haus hatte bedeutenden Anhang. Daher
wurde von der östreichischen Parkhei Friedrich, und einen
Tag später von der Luxemburgischen, Lu dwig Iv. vonbaiern
gewählet 1814. Zwei Fürsten, jeder der Krone würdig. Acht-
jähriger Krieg zwischen beiden. Das merkwürdige Tressen bei
Mühldorf ^22 liefert Friedrich in Ludwigs Hände. —
Edles Benehmen biederer deutschen Männer, das man in
Italien nicht verstehen kann. Vergleich zu einer gemernschast-
lichenregierung, da Ludwig sich Feinde wegen Brandenburg
zugezogen hat, — aber nicht angenommen von den deutschen
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland]]
Extrahierte Personennamen: Karl_des_Kühnen_von_Purgund Karl Karl Karl Heinrich_Vh Heinrich Adolf_von_Nassau Adolf Johann Robert_von_Neapel Friedrich_von_Oestreich Friedrich Ludwig_Iv Ludwig Hauser Oestreich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Ludwigs Ludwig Ludwig
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Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Ö4
und daraus entstanden allmählig die drei Staaten: Dänemark,
Norwegen und Schweden. —
Geschichte Dänemark's.
§. ^42.
Geographisches und politisches Verhält»iß.
Dänemark begriff Schleswig, Iüttland, die Inseln
der Ostsee (Seeland, Fünen, Langeland, Falster u. s. w.),
dehnte sich ostwärts noch etwas weiter aus, indem die schwe-
dischen Besitzungen, Schonen, Halland und Bleckingen noch
dazu gehörten. — Es war unter den drei nordischen Neichen
bei weitem das stärkste, unterwarf sich unter Swen und
Knut Norwegen und England, verlohr aber beide bald
wieder. — Unter den beiden Waldemarn und Knut V.
eroberte es fast die ganze Küste der Ostsee; — dieses ging
aber unter Waldemar ll. (welcher das Reich durch Thei-
lung unter seine Söhne schwächte), auch wieder verlohren.
1897 vereinigte Margaretha die drei Reiche: Däne-
mark, Norwegen und Schweden mit einander, aber die
Könige, die während dieser Vereinigung herrschten, waren
meistens schwache .Fürsten, welches Veranlassung zu bestän-
digen Kriegen unter den 3 Nationen selbst gab, und dem Reiche
allen Einstuß auf auswärtige Angelegenheiten raubte.
§. 143.
Regierungsform.
In der frühcrn Zeit wählten sich die kriegerischen Stämme
Anführer zu ihren Zügen. Die dänischen kleinen Fürsten
hießen Fylkiskönige, wenn sie aber Anführer zur See
waren, Wikinger.
Spater mußten sich diese Fürsten den Ober'königeu (Thod-
konge zu Lethra) unterwerfen. Endlich vereinigte die Dynastie
Gorm alle kleine dänische Staaten. Das Reich blieb aber ein
Wahlreicb; 1282 mußte Erich Glipping die erste Wahl-
kapitulation (Handfesinittg) ausstetteu.
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TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt]]
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Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Lü
§. 1.2.
Die zweite wichtige Vcgebensseit — die Reformation —
verbreitete Wehe, weil sic nicht den natürlichen, sondern
einen gewaltsamen Gang cinschlug, wodurch besonders
Deutschland, Frankreich, die vereinigten Niederlande, die
Schweiz, England rc. litten.
Der menschliche Geist war durch Zeit und Zeitvcrhaltnisse,
durch die nach Italien gefiüchtete Griechen und dem Hange zu
neuen Entdeckungen geweckt. — Dieser Geist mußte sich noch,'
wendig auch über religiöse Gegenstände verbreiten. Trefflich
harte die Basler Versammlung vorgearbeitet; waren die
Schlüsse dieses Konziliums gleich auf einige Zeit unterdrückt,
so mußten sie doch spater geltend werden. Sanft und stnfem
mäßig Härte der Zeitgeist die Merbesserungen in kirchlicher
Hinsicht Veranstalter, die zu veranstalten gewesen wären,
und allgemein wäre die Theilnahme gewesen; aber, leider!
trieben Schwärmerei und Verfolgung die Sache zu schnell und
zu weit, daher nun die schrecklichen Auftritte, womit diese
Periode bezeichnet ist; daher die blutigen Bürgerkriege — mit
aller Grausamkeit geführet!! — Der westphalische Frieden
endigte zwar diese entsetzlichen Würgereien, aber den Kaltsinn
und die schädliche Trennung konnte er nicht heben. Still
standen Künste nndwissenschaften, weil die Gelehrten nur mit
theologischen Streitigkeiten zu thuu hatten; denn Systeme,'
Anhänglichkeiten ließen keine fernere Fortschritte zu — Daß
die Reformation die wahre Aufklärung gehindert habe, wird
von vernünftiger Unparteilichkeit nicht mehr bezweifelt,
x '§- i3.
Plan des Geschichtevortrags dieser Periode.
Europa bleibt der wichtigste Erdtheil, und seine Reiche
die historisch,-merkwürdigsten Staaten. Wir folgen unserm
einmal angenommenen Plane mit allem Grunde, und handeln
die Staaten in folgender Ordnung ab: —
i) Europäische Staaten.
a) Deutschland, mit Inbegriff der östreichischen Monarchie;
b) die Schweiz; c) die vereinigten Niederlande; ä) Frankreich;
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TM Hauptwörter (100): [T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Frankreich England Italien Europa Deutschland Frankreich
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Gestiftete hohe Schulen: Genf, 1621, — Lausanne,
i55cj. — n ,
Geschichte der Schweiz,
von det Entdeckung Amerika's bis zu dem west-
ph a!ischen Frieden, von 1492 bis 1648,
■xöü Jahr e.
§ 61.
Die Anspruchlosigkeit, in welcher die Schweizer lebten,
verhinderte solche historische Fakta, welche in einer allgemei-
nen Weltgeschichte einer besondern Anführung verdienen.
Das Leben der Schweizer war einfach, ohne Geräusch; — ihre
Berge, und vielleicht auch die Armuth des Landes, mit etwas
Politik, schüzte sie gegen mächtige Nachbarn, und erhielt
ihre Unverlezlichkeit. — Sie dienten um Sold, und vernach-
lässigten, aus Liebe zu Fabrikarbeiten, den Ackerbau, welcher
ohnehin hier nicht hoch steigen konnte. —
' §. 62.
Die Schweizer verbinden sich mit der heil. Ligue gegen
Frankreich, und zeigen sich tapfer. — Niederlage der Schwei-
zer in Italien bei Marignano, i5i5, doch vortheilhafter
Frieden zu Freiburg. (Vier mailandische Aemter, Veltlin,
und Kleve, bleiben den Schweizern) ,5,9.
Die Einführung der zwingtischen und kalvinischen Refor-
men bringt innere Kriege hervor, daher erster Land-
ftiede, jedoch von kurzer Dauer. Die innern Unruhen brache»
von neuem aus; (Zwingli t in denselben); zweiter
Landfriede, in welchem das Verhältnis' der katholischen und
protestantischen Kantone bestimmt wird, i53i. — Doch
konnte kein Landfrieden die innere Zwietracht ganz heben,
obgleich diese irr keinen förmlichen Krieg ausbrach. —
§. 63.
Bern, Freiburg und Wallis ervberw von Savoyen
das Pays de Vaud, i556; — 1l66 helvetische Konfession
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TM Hauptwörter (200): [T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]