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1. Friedrich der Große - S. 43

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
— 43 — König sein Haupt in die Hand und bedeckte die Augen, um den Tränen des Dankes gegen den Höchsten freien Lauf zu lassen. Der Siebenjährige Krieg war nicht allein für Preußen, sondern auch für Deutschland von den wichtigsten Folgen begleitet. Erst durch diesen Krieg hat Preußen, das sich mit beispiellosem Erfolge gegen halb Europa verteidigte, eiue neue Machtstellung errungen, die seitdem immer mehr befestigt wurde. Den glänzenden Kriegstaten Friedrichs verdankte sein Land die allgemeine und unbedingte Anerkennung als europäische Großmacht. Der Preußische Staat nahm unter den übrigen deutschen Ländern bald eine führende Stellung ein. Das starke, stolze Selbstgefühl, das nach dem Siebenjährigen Kriege sich jedes Preußen bemächtigte, ging bald auf das ganze deutsche Volk über. Der französische Einfluß auf Sitten und Bildung schwand mehr und mehr; ein frischer, lebendiger Zug ging auf einmal durch ganz Deutschland, und deutsches Volksbewußtseiu und deutsche Geistesbildung erfuhren einen neuen, kräftigen Aufschwung. Der „Alte Fritz", wie der König nach dem letzten Kriege säst allgemein genannt wurde, war der volkstümlichste Mann in ganz Europa geworden. Überall verehrte und bewunderte man den seltenen Herrscher. In allen Häusern und Hütten seines Landes nicht nur, sondern weit über Deutschlands Grenzen hinaus war fein Bild zu finden; in katholischen Ländern hing es neben dem des Papstes. 6. Der Alte Fritz. Unter den Sorgen und Wechselfällen des Krieges war der König vorzeitig gealtert, aber doch hatte er noch „feine Zeit, müde zu sein". Vor allen Dingen suchte er die Wunden zu heilen, die der langjährige Krieg dem Lande geschlagen hatte. Die für einen neuen Feldzug schon gesammelten Geldmittel, etwa 60 Millionen Mark, wurden an die einzelnen Provinzen verteilt. In Schlesien wurden die Bewohner auf sechs Monate, in Pommern und der Neumark, wo die Russeu so schrecklich gehaust hatten, auf zwei Jahre von allen Abgaben befreit. Friedrich entließ eine große Anzahl von Soldaten in ihre Heimat, um die brach liegenden Äcker zu bebauen. Gleich nach dem Frieden öffnete er feine Vorratshäuser und ließ das für eine etwaige Fortsetzung des Krieges aufgespeicherte Getreide als Saatkorn verteilen. Außerdem schenkte er den am meisten verarmten Landleuten 35 000 Pferde zur Bestellung der Felder. In der vom Kriege schwer heimgesuchten Neumark, deren Bevölkerung sehr zusammengeschmolzen war, wurden Landleute aus anderen Gegenden angesiedelt, und in wenigen Jahren war die Einwohnerzahl so bedeutend gestiegen, daß sie 30 000 mehr 4 *

2. Friedrich der Große - S. 22

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
— 22 — unterzeichnete, rief sie unter Tränen aus: „Ich verliere den schönsten Edelstein aus meiner Krone!" 3. Der 11. Schlesische Krieg. Nach dem Friedensschlüsse war der König aufs eifrigste bemüht, die schlimmen Zeiten des Krieges vergessen zu machen. Insbesondere wandte er seine ganze Fürsorge dem neuerworbenen Lande zu, das unter österreichischer Herrschaft sehr vernachlässigt worden war, und bald war man in ganz Schlesien mit dem neuen Regimente wohl zufrieden. Da Friedrich von vornherein die Befürchtung hegte, Maria Theresia, die nur mit Widerstreben in die Abtretung Schlesiens gewilligt hatte, würde ihm die schöne Provinz wieder zu entreißen suchen, arbeitete er unausgesetzt an der Vermehrung und Verbesserung seines Heeres. In kurzer Zeit wurden die Streitkräfte auf 120 000 Mann vermehrt. Um die Ausbildung der neuen Truppe hat sich besonders der Oberst von Zielen, der spätere verdiente Reitergeneral, sehr verdient gemacht. Bald sollte das Heer zu neuen Taten berufen werden. Vorher aber machte der König noch eine Erwerbung auf friedlichem Wege; er besetzte am 1. Juni 1744 Ostfriesland, das ihm durch Erbschaft zugefallen war, und das wegen seiner Lage an der Nordsee für Preußen besonders wichtig war, obwohl es nur 54 Geviertmeilen mit 97000 Einwohnern zählte. Wenige Wochen später trat jene große Wendung ein, die den König auf den Kriegsschauplatz zurückrief und ihn vor neue größere Ausgaben stellte. Maria Theresia hatte nämlich inzwischen, von Ungarn aufs kräftigste unterstützt, mit gutem Erfolge den Kampf gegen Frankreich und Karl von Bayern, der als Karl Vii. zum Deutschen Kaiser gekrönt worden war, fortgesetzt und ihre Feinde bis an den Rhein zurückgedrängt. Sie schloß mit England, Holland und Sardinien ein Schntz-und Trutzbündnis zur Behauptung aller ihrer Staaten. Da auch Sachsen diesem Bunde beitrat, war Friedrich mit Recht um Schlesien besorgt. Er beschloß daher, Österreich zuvorzukommen, und ließ seine Truppen in drei Abteilungen in Böhmen einrücken. Am 2. September langten alle drei Heeresabteilungen vor Prag an, das sofort belagert wurde und sich schon am 16. September ergeben mußte. Den Österreichern gelang es, ihm in Böhmen eine starke Armee entgegenzustellen, und auch die Sachsen rückten mit einem Hilfskorps von 20 000 Mann in Böhmen ein. Vergebens versuchte Friedrich jedoch, seine Feinde, die ihn von festen, sehr geschickt gewählten Stellungen aus beständig bedrohten, zu einer Entscheidung in offener Feldschlacht heraus-

3. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 94

1879 - Hannover : Meyer
94 England am 3. November den Frieden zu Fontainebleau. Das Bundesheer im englischen Solde löste sich ans, und die Franzosen räumten die besetzten Gebiete. Friedrich der Große stand nur noch mit Maria Theresia im Kriege, die aber einsah, daß sie allein das Ziel, Preußen zu demüthigen, nicht zu erreichen vermöge. So wurde denn am 24. November ein Waffenstillstand zwischen Oesterreich und Preußen abgeschlossen, und am 30. December kamen die Vertreter der drei Regierungen Oesterreich, Preußen und Sachsen in dem sächsischen Jagdschloß Hubertsburg zusammen, um über den Frieden zu berathen. Bei der Friedensliebe von allen Seiten kam mau bald zu dem gewünschten Ergebnis und führte alles auf die Grundlage des Breslauer und Dresdener Friedens zurück. Am 15. Februar 1763 wurde der Hubertsburger Friede von den drei Mächten unterzeichnet. 8. Unendlich groß war der Jubel tu allen Landen über den Frieden. Man vergaß alle Opfer, welche der Krieg gekostet hatte. Die Berliner wollten dem Könige bei seiner Rückkehr einen festlichen Empfang bereiten. Er hatte aber keinen Gefallen an all der Lust und Herrlichkeit und kam erst spät Abends in aller Stille in Berlin an. Wenige Tage darauf ordnete er einen Gottesdienst in der Kapelle des Schlosses zu Charlottenburg an. Musiker und Sänger waren bestellt. Man erwartete den ganzen Hofstaat und war nicht wenig erstaunt, als der König ganz allein erschien, sich setzte und der Musik zum Anfangen winkte. Als dann mit durchdringender Kraft der Gesang: „Herr Gott, Dich loben wir" zum Himmel tönte, senkte der große König das Haupt und brach in Thränen aus. 9. In sieben schweren Kriegsjahren hatte Friedrich sein Land fast gegen das ganze verbündete Europa vertheidigt und keinen Fuß breit seines Gebietes verloren. Durch den so glorreich beendigten Krieg war Preußen in die Reihe der Großmächte eingetreten und hatte sich als der Beschützer des Protestantismus erwiesen. Die preußische Nation wurde von einem starken, stolzen Selbstgefühl gehoben, und ihr begeisterter Aufschwung wirkte belebend auf ganz Deutschland. Friedrich's deutsche Heldenerscheinung fesselte aller Blicke und erregte die Bewunderung in ganz Europa. § 22. Friedrich's des Großen Staatsverwaltung. 1. Nach Beendigung des siebenjährigen Krieges wandte sich Friedrich ungestört dem Ausbau der inneren Verhältnisse seines Staates zu. Zunächst galt es, die Verwüstungen des Krieges zu tilgen, die sich in den Odergegenden, einem Theile der Marken und Pommern besonders bemerkbar machten. Friedrich erließ den verarmten Bewohnern dieser Gegenden die Steuern zum großen Theile, vertheilte bedeutende Getreidevorräthe und ließ auf Staatskosten zerstörte Ortschaften wieder aufbauen. Die baaren Geldgeschenke, die der König zur Aufhülfe des Ackerbaues und der Gewerbe in den 24 Jahren seiner Regierung nach dem Frieden verausgabte, betrugen allein 34 Millionen Thaler. Solche Großmnth ist dem Könige um so mehr anzurechnen, weil sie nur durch seine eigene Sparsamkeit ermöglicht wurde. Er handelte nach dem Grund-

4. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 105

1879 - Hannover : Meyer
Theilung Polens 1793, in welcher es Gnesen, Posen, Kalisch nebst den Städten -Llj orn und Danzig erhielt. In Folge dieser Theilung erhoben sich aber die Polen unter Thaddäus Kosciuszko, um das Verlorene wieder zu gewinnen. Mit der Vertreibung der Russen begann der Krieg. Um Preußen bei einer neuen Regnlirnng der polnischen An-gelegenheiten gänzlich bei Seite zu schieben, hatten Rußland und Oester* reich heimlich ein Bündnis geschlossen; auf die Kunde hiervon hatte aber Friedrich Wilhelm mit Frankreich den Separatfrieden von Basel (1795) geschlossen und dadurch seine ganze Macht für die Ereignisse im Osten verwendbar gemacht. Die Preußen erstickten den schwersten Ausstand unter Koscmszko, Warschau wurde von dem russischen Feldherrn Suwarow erstürmt und der schwer verwundete Koszcinszko gefangen genommen Damit hatte Polen sein Ende in der dritten Theilung 1795 erlangt. Polen wurde von der Karte Europas gestrichen; Preußen schob seine Grenze dis zur Weichsel vor und erhielt mit der Hauptstadt Warschau 860 Quadratmeilen Die neue Erwerbung bildete die Provinzen Neuostpreußen und Neuschlesien. Oesterreich erhielt Westgalizien; alles übrige polnische Land wurde russisch. a r 8. Im oahre 1792 waren auch die Fürstenthümer Anspach und Bayreuth durch einen Erbvertrag mit dem letzten Markgrafen an Preußen gefallen. Um dieselbe Zeit fand die Erneuerung des rothen Adlerordens statt, i er mit dem Besitze dieser Länder an Preußen kam. 9. Friedrich Wilhelm starb am 16. November 1797 zu Potsdam cm der Brustwassersucht. Der preußische Staat war unter ihm von Q Caa aaa 2° ^uadratmeilen, die Einwohnerzahl von 5,600,000 auf 0,600,000 gestiegen. Aber nicht nur war der Schatz Friedrichs des Gr verbraucht, sondern es waren auch 35,000,000 Thaler Schulden gemacht," das Ansehen Preußens war erschüttert, und das Heer und der Beamtenstand *'T1'» ^ Verschwendung und Genußsucht am Hofe förderte die Sitten-verderbnis auch beim Volke; allmählich bereitete sich der jähe Sturz des alten Staates vor. 0 § 26. Friedrich Wilhelm Iii. 1797 — 1840. 1* Jrtl?rid) Wilhelm Iii., der Nachfolger und älteste Sohn Friedrich Wilhelm s Ii war am s August 1770 zu Potsdam geboten, ©eint . (uttei war die Prinzessin Luis- von Hessen-Darmstast. Nicht gerinnen W °",f“““ , rl'[,t|t'" Erziehnng hatte fein großer Oheim Friedrich Ii. 2"“”” l°N°n Unterr-duug logte ihm dieser: „Nun, Fritz, werde was V l ?? 1 ?ü°6t8 S"f Dich. Ich fürchte, Du wirst 'mal einen schweren bösen Stand haben. Wache über unsere Ehre und unsern Ruhm. Mcklicki s-> m>lt bfem dolke; darin nur allein kannst Du stark und Sn a - r l0rgte ra]üv' bstß der Kronprinz nicht nur militärisch, J bürgerlicher Weise erzogen wurde, und er trat schon ruh den verschiedensten Ständen näher. Die erste Theilnahme an größeren uumrtegenschen Ereignissen fand statt, als er seinen Vater 1792 an den A s er te9te lm Kriege gegen die französische Republik mehrfache Proben persönlichen Muthes ab. Das auf den Feldzug von 1792

5. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 148

1879 - Hannover : Meyer
148 durch Napoleon gänzlich aus ihren Fugen gebracht waren, von neuem zu ordnen. Den Mittelpunkt aller Verhandlungen bildeten die deutschen Angelegenheiten. Die beiden deutschen Großmächte Oesterreich und Preußen mußten möglichst wieder zu großer Bedeutung erhoben werden. Auch für die übrigen deutschen Länder wurde der Grundsatz sestgehalten, daß sie mindestens in dem Umsange verbleiben sollten, den sie zufolge des Luneviller Friedens inne gehabt hatten. Nur das Königreich Sachsen wurde von Rußland und Preußen als ein erobertes Land betrachtet, welches zur Entschädigung für die Sieger benutzt werden könne, weil sein König au dem Bunde mit Napoleon bis zu dessen Vertreibung aus Deutschland sestgehalten hatte. -Da Alexander ganz Polen zu haben wünschte, so sollte Friedrich Wilhelm als Entschädigung Sachsen erhalten. Dagegen erhoben sich aber Oesterreich, England und Frankreich, und es kam so weit, daß diese drei Staaten im Januar 1815 heimlich ein Schutz- und Trutzbündnis gegen Rußland und Preußen schlossen, und der Ausbruch eines Krieges nahe bevorstand. Die Rückkehr Napoleon's von Elba brachte aber schnell die Einigkeit zurück. Mau einigte sich am 10. Februar dahin, daß Sachsen und Polen getheilt werden sollten, Preußen aber sollte noch anderweitig in Deutschland Entschädigungen erhalten. So bekam Preußen den größeren, aber schwächer bevölkerten Theil von Sachsen, welcher seinen Provinzen am nächsten lag; das übrige Gebiet mit Dresden und Leipzig wurde dem Könige Friedrich August zurückgegeben. Außerdem erhielt Preußen von dem Großherzogthum Warschau die heutige Provinz Posen mit Danzig und Thorn, während das übrige Großherzogthnm zu einem mit Rußland verbundenen Königreiche Polen erhoben ward. Außer den Abtretungen in Polen hatte aber Preußen Anspach und Bayreuth an Bayern, das wichtige Ostsriesland nebst Hildesheim, Goslar und Singen an Hannover überlassen. Dafür erhielt es das Herzogthum Westfalen nebst Corvey und Dortmund und das Sie gen er Land, den größten Theil der jetzigen Rheiuproviuz und endlich schwedisch - Vorpommern nebst Rügen für das an Dänemark überlassene Lauenburg. Trotz dieser bedeutenden Erwerbungen blieb jedoch der äußere Umfang des preußischen Staates hinter dem von 1795 und 1806 zurück. Was aber anz Land eingebüßt wurde, wurde an Deutschthum gewonnen; unter allen Staaten hatte jetzt Preußen die meisten Unterthanen deutscher Zunge (14 Millionen). Sein Ländergebiet reichte, wenn auch von anderen deutschen Ländern, namentlich Hannover, unterbrochen, quer durch Deutschland von den Grenzen Rußlands bis zur französischen Grenze, und damit siel ihm die natürliche Aufgabe zu, nach Ost und West fortan Deutschlands Hüter und Schild zu sein und für des gemeinsamen Vaterlandes Schutz und Ehre sich stets wach und gerüstet zu halten. 8. Das alte deutsche Reich wurde nicht wieder aufgerichtet, da Oesterreich sehr wenig geneigt war, die Kaiserkrone sich wieder auf's Haupt zu setzen, aber sie auch nicht an Preußen gelangen lassen wollte. Es blieb nur übrig, einen Staatenbnnd zu bilden, und durch die deutsche Buudesakte vom 8. Juni 1815 traten die 38 deutschen Staaten zu einem unauflöslichen deutschen Bunde zur Erhaltung der

6. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 132

1879 - Hannover : Meyer
132 in als noch willens, sich den Verbündeten anzuschließen und den Schutz der Stadl zu übernehmen; als es aber die Gewißheit erhielt, daß dem schwedischen Kronprinzen Bernadotte für seinen Beitritt bereits Norwegen zugesichert war, warf es sich Napoleon ganz in die Arme. So kam denn am 30. Mai die unglückliche Stadt und gleich darauf auch Lübeck in die Gewalt der Franzosen, die erst im April 1814 abzogen, nachdem besonders Hamburg während dieser langen Besetzung die schwersten Opfer hatte bringen müssen. Eine Gegenwehr von nur wenigen Tagen würde genügt haben, beiden Städten die Freiheit zu erhalten, da der Waffenstillstand die Entscheidung schon am 4. Juni gebracht hätte. Derselbe Zeitpunkt wurde auch für das berühmte Lütz o w's che Freikorps verhängnisvoll. Lützow beabsichtigte, die Kriegsstraße von Leipzig und Erfurt nach Dresden zu durchschneiden, Transporte und Besatzungen aufzuheben und, nach Westen vordringend, die Zuzüge aus den Rheinbundstaaten zu verhindern. Da er sich an den Waffenstillstand nicht kehrte, sondern noch bis zum 18. Juni die Feindseligkeiten innerhalb Sachsens fortsetzte, so ließ Napoleon die kleine Schar bei Kitzen in der Nähe von Lützen hinterlistig umringen, theils niedermachen, theils gefangen nehmen. Lützow selbst rettete sich mit nur 100 Reitern, darunter auch der schwer verwundete Körner, aus weiten Umwegen über die Elbe. Die Theilnahme des Volkes für die Lützower erwachte später noch einmal, als am 26. August bei einem Streifzuge in der Nähe von Schwerin bei Gadebusch Theodor Körner, der Dichter des Befreiungskrieges, erschossen wurde. Er ruht dort unter einer Eiche. 3. In Preußen benutzte man die Zeit der Waffenruhe, um mit verdoppeltem Eifer das Werk der Rüstung zu betreiben. Die Landwehr trat jetzt schlagfertig auf den Platz. Waren auch die Landwehrmänner nicht so gut gekleidet und bewaffnet wie die Linientruppen, so bewiesen sie doch bald durch ihre Thaten, daß sie an Heldenmuth und Tapferkeit ihren Kameraden von der Linie gleich standen. Eifrig benutzten aber auch die Verbündeten den Waffenstillstand, um wegen des Anschlusses anderer Mächte zu verhandeln. Von größtem Gewichte erschien es, auch Oesterreich auf die Seite der Verbündeten zu ziehen. Dieses verstand sich zunächst in dem Vertrage von Reichenbach am 27. Juni dazu, als vermittelnde Macht dem Kaiser Napoleon Friedensbedingungen zur Annahme zu empfehlen und verpflichtete sich sogar, das Schwert gegen Frankreich zu ziehen, wenn der Friede auf diese Bedingungen abgelehnt werde. Es wurde ein Friedenskongreß nach Prag beschieden, der aber wegen der hohen Forderungen Napoleon's zu keinem Resultate führte. Da auch England mit Preußen bereits ein Bündnis geschlossen hatte, nach welchem es sich zur Zahlung von Hülssgeldern verpflichtete, und Schweden, dessen Kronprinz Marschall Bernadotte einst unter Napoleon ruhmreich gefochten hatte, den Verbündeten seine Hülfe zusagte, so zögerte Oesterreich nicht länger, die Friedensunterhandlungen abzubrechen und Frankreich ebenfalls den Krieg zu erklären (12. August).

7. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 140

1879 - Hannover : Meyer
140 von dem rechten Rheinufer zurückgetrieben, mit Ausnahme derer, die noch in den Festungen zwischen Rhein und Weichsel standen, und deren Zahl auf 190,000 Mann zu veranschlagen war. Von ihnen streckte zuerst der Marschall St. Cyr in Dresden mit 35,000 Mann die Waffen (11. November); am 21. ergab sich Stettin mit 7000 Mann; am 26. Danzig mit 25,000 Mann. Um dieselbe Zeit fielen die polnischen Festungen; Wittenberg wurde am 12. Januar 1814 erstürmt, Küstrin anfangs März genommen, dagegen hielten sich andere, z.b. Glogau, Magdeburg, Hamburg bis nach geschlossenem Frieden. Sachsen wurde von Preußen verwaltet; das Königreich Westfalen und die Großherzogthllmer Frankfurt und Berg verschwanden, und der Rheinbund löste sich aus. Noch im December wurde Holland durch Bülow Napoleon entrissen und den Dräniern wiedergegeben. Die neuerworbeueu Länder erhielten eine besondere Verwaltung, an deren Spitze Stein stand. 1. In Frankfurt am Main kamen die verbündeten Monarchen mit ihren Ministern und Feldherren zusammen, um über die Fortsetzung des Krieges zu berathen. Stein, Blücher und Gneisenau drangen auf rasche Fortsetzung des Krieges; aber Metternich brachte es trotzdem dahin, daß man noch einmal den Weg der Unterhandlung betrat und dem sranzösischen Kaiser den Besitz von Frankreich innerhalb seiner natürlichen Grenzen, Rhein, Alpen, Pyrenäen, zusicherte, falls er in die Unabhängigkeit Deutschlands, Hollands und in die Wiederherstellung der alten Dynastie in Spanien willigen würde. Noch war aber Napolexm's harter Stolz nicht gebrochen; er gab nur unbestimmte, zu nichts verpflichtende Antworten und betrieb durch harte Konsumption gewaltige Rüstungen. Da wurde, hauptsächlich aus Stein's Betreiben, der Ueberaanq über den Rhein beschlossen. 2. Mit dem Beginn des Jahres 1814 rückten die Heere der Verbündeten in Frankreich ein. In der Neujahrsnacht setzte Blücher bei Mannheim, Kaub und Koblenz über den Rhein, während Schwarzenberg mit der Hauptarmee durch die neutrale Schweiz dem südlichen Frankreich zuzog. Von Norden (Holland) her strengte sich Bülow mit seinen Preußen an, möglichst bald in Frankreich zu sein. Mit Umgehung der Festungen drangen Blücher und Schwarzenberg bis in die Champagne vor. Ihrer Vereinigung suchte Napoleon zuvorzukommen. Am 29. Januar stieß er bei Brienne, wo er in seiner Jugend die Kriegsschule besucht hatte, auf Blücher, der nur halb so stark war. Das trübte aber die gute Laune des greisen Helden nicht. „Hier in Brienne", rief er, „hat der Kerl, der Bonaparte, studirt, da kann er nun gleich sein Examen ablegen!" Er besetzte die Stadt Brienne, deren Besatzung sich tapfer vertheidigte. Als am Abend der linke Flügel der Franzosen in die Flucht geworfen war, hielt Blücher die Schlacht für gewonnen und ritt in das hochgelegene Schloß; aber in der Dunkelheit gelang es einer französischen Abtheilung, Schloß und Stadt zu überfallen, und es entstand ein wüthender nächtlicher Straßenkamps, während dessen Blücher beinahe

8. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 152

1879 - Hannover : Meyer
152 Landwehrmütze. Das reinste Glück suchte und fand er in ländlicher Stille innerhalb seines Familienkreises. Am liebsten weilte er in dem stillen, einsamen Paretz, wo er einst die frohen Tage mit seiner Luise verlebte. Recht einsam fühlte er sich, als alle seine Söhne und Töchter verheirathet waren; deshalb schloß er mit der zur Fürstin von Liegnitz erhobenen Gräfin Auguste vou Harrach, einer der edelsten und liebenswürdigsten Frauen der höheren Kreise, eine zweite Ehe zur linken Hand, d. h. ohne Übertragung fürstlicher Rechte auf ihre Kinder. Sie ist ihm bis zu seinem Tode eine treue Pflegerin und Gefährtin gewesen und hat sich die Liebe der Unterthanen und der ganzen königlichen Familie in reichem Maße erworben. 10. Tief betrauert von seinem Volke, das seine herrlichen Eigenschaften wohl anerkannt hatte, verschied der edle König am 7. Juni des Jahres 1840. ^ach seinem Wunsche hat er im Mausoleum zu Charlottenburg seine Ruhestätte an der Seite der Königin Luise gefunden, deren Bild in seinem Herzen stets lebendig geblieben war. 11. Bereits am 1. December 1827 hatte Friedrich Wilhelm zwei Urkunden niedergeschrieben, die eine: „Mein letzter Wille" trägt den Spruch: „Meine Zeit in Unruhe, Meine Hoffnung in Gott", die andere sollte dem Kronprinzen seine schweren Herrscherpflichten an's Herz legen. Beide Schriften werden als das Testament Friedrich Wilhelm's Iii. verehrt. Sein Sohn und Nachfolger veröffentlichte dieselben mit folgendem Zusatz: „Der Heldenkönig aus unserer großen Zeit ist geschieden und zu seiner Ruhe an der Seite der Heißbeweinten und Unvergeßlichen eingegangen. Ich bitte Gott, den Lenker der Herzen, daß er die Liebe des Volkes, die Friedrich Wilhelm Iii. in den Tagen der Gefahr getragen, Ihm Sein Alter erheitert und die Bitterkeit des Todes versüßt hat, auf Mich, Seinen Sohn und Nachfolger, übergehen lasse, der Ich mit Gott entschlossen bin, in den Wegen des Vaters zu wandeln." § 34. Friedrich Wilhelm Iv. 1840-1861. Bewegungen unter den polen, Krakau wird österreichisch 18^6. — Reformversuche des Papstes pius Ix. in Italien (8^. — Sonderbundskrieg in der Schweiz J847. — Die Februarrevo-lution in paris, 2h. Februar J8^8. — Frankreich zum zweiten Male Republik J(8^8-H85l — Revolutionäre Bewegungen in Deutschland und Oesterreich 18^8. — Deutsche Nationalversammlung Im8-I8h9> — Prinz Louis Napoleon wird Präsident der französischen Republik (J(0. December *8)8). — Krieg Desterreichs gegen Sardinien M8-M9. — Aufstand der Ungarn J848-J849. — Franz Joseph I. von (Oesterreich 18^8. — Drei Kriege Schleswig Holsteins gegen Dänemark 1(8^8-1851. — (Erste allgemeine Industrie-Ausstellung in London J(85j(. — Louis Napoleon löst durch einen Staatsstreich die Nationalversammlung auf, 2. December 1851 — Louis Napoleon wird durch wabl des Volkes als Napoleon Iii. Kaiser der Franzosen J(852 (J(. December)-1870. — Krieg der lvestmäcbte England und Frankreich gegen Rußland (Krimkrieg) I85-H856. — Alexander Ii. von Rußland 1855. — Krieg Frankreichs und Sardiniens gegen (Oesterreich X859. 1. Friedrich Wilhelm Iv. wurde am 15. October 1795 geboren. Seine Jugendzeit war von dem glücklichsten Familienleben umgeben, aber auch bald genug sollte er die Wandelbarkeit des Glückes kennen lernen: das Jahr 1806 wirkte erschütternd auf den elfjährigen Prinzen. Seine unvergleichliche Mutter Luise pflegte seinen für alles Große, Schöne und Erhabene regen und empfindlichen Sinn durch die sorgfältigste Erziehung und legte in seinem Herzen den festen Grund wahrer Gottesfurcht. Im Jahre 1808 schrieb sie über ihn an ihren Vater: „Er hat vorzügliche

9. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 172

1879 - Hannover : Meyer
172 erscheinen, wenn Preußen schon seiner Sicherheit wegen die Herzogthümer so eng als möglich an sich zu knüpfen suchte. Diesem Bestreben Preußens traten aber Oesterreich und die meisten deutschen Staaten entschieden entgegen. Aus Eifersucht begünstigten sie die Ansprüche des Prinzen Friedrich von Augustenbnrg und wollten, daß die Herzogthümer unter der Regierung desselben einen selbständigen deutschen Kleinstaat bildeten. Ein neuer Sturm schien losbrechen zu sollen, indessen kam zwischen Oesterreich und Preußen durch den Gasteiner Vertrag (14. August 1865) eine vorläufige Verständigung zu Stande, nach welcher Oesterreich die Verwaltung in Holstein, Preußen aber in Schleswig führen sollte. Ferner überließ Oesterreich gegen eine Geldentschädigung von über zwei Millionen Thälern seine Ansprüche ans Lauen bürg an Preußen. Da jedoch beide Großmächte in der wichtigsten Frage wegen des bundesstaatlichen Anschlusses der Herzogthümer an Preußen an ihrem Standpunkte festhielten, so war ungeachtet des Gasteiner Vertrags die Entscheidung des Streites durch das Schwert um so mehr nur eine Frage der Zeit, als Oesterreich nicht abließ, die zu Gunsten des Augusten-burgers gegen Pmtßeii betriebenen Agitationen eifrigst zu unterstützen und darauf ausging, jenem ans Grund eines Beschlusses der einzuberufenden schleswig-holsteinischen Stände und tut Verein mit dem deutschen Bunde das Land zu überantworten. Preußen konnte natürlich diesem feindlichen Treiben Oesterreichs nicht gleichgültig zusehen. Bismarck, der seit der Gasteiner Uebereinkunft von seinem Könige in den Grafenstand erhoben war, wendete sich mit einer Beschwerde nach Wien; es kam zu einem beiderseits sehr heftig geführten Depeschenwechsel, dem Kriegsrüstungen folgten. Während Oesterreich feine Regimenter nach Böhmen zusammenzog und zugleich die ihm ergebenen Höfe Sachsen, Bayern, Württemberg, Hessen-Darmstadt zu Rüstungen aufforderte (16. März 1866), setzte auch Preußen alle seine Streitkräfte in Kriegsbereitschaft und knüpfte mit Italien zum Zwecke der Losreißung Veitetiens von der österreichischen Herrschaft Unterhandlungen zu einem Bündnisse an, welches Anfang April zum Abschlüsse kam. 2. Schon aber handelte es sich für Preußen nicht mehr bloß um die schleswig-holsteinische Frage. Es handelte sich um die Herrschaft Preußens über Deutschland, um den Gegensatz zwischen Groß- und Kleindeutschthum, Staatenbund und Bundesstaat. Da entscheidende Fragen einmal bevorstanden, nahm es die Umgestaltung des ganzen deutschen Bundes mit aller Kraft in die Hand. Nachdem Graf Bismarck in einem Rundschreiben vom 24. März allen deutschen Regierungen die dringende Nothwendigkeit einer solchen vor Augen gestellt und ihre Unterstützung verlangt hatte, stellte er am 9. April 1866 am Bundestage den Antrag auf Berufung eines aus allgemeinen Wahlen hervorgegangeiten deutschen Parlaments, welches die Neugestaltung der Verfassung ans Grund von Vorlagen seitens der Regierungen berathen sollte. Aber wie früher, so stieß Preußen auch jetzt mit seinen Vorschlägen auf den entschiedensten Widerstand. Nicht bloß Oesterreich fuhr in seinen Rüstungen fort, nachdem es den Versuch einer friedlichen Lösung mit der Erklärung von sich gewiesen hatte, nur gegen Preußen, nicht auch gegen Italien abrüsten und

10. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 86

1879 - Hannover : Meyer
86 und bald befand sich das österreichische Heer in völliger Auflösung. Innerhalb drei Stunden hatte „die Berliner Wachtparade" den herrlichsten Sieg errungen. Gegen 20,000 Gefangene wurden von den Preußen gemacht. Ermattet lagerten Friedrichs Krieger auf dem Schlachtfelde. Da hub plötzlich mitten unter dem Gewimmer und Getöse der Verwundeten ein alter Grenadier an: „Nun danket alle Gott", und sogleich fiel die Feldmusik ein, und aus Tausenden von Kehlen erscholl der freudige Gesang. 9. Die meisten Oesterreich er waren nach Lissa zu geflohen, und auch Friedrich rückte dorthin, um sich der Straße nach Breslau zu versichern. Von wenigen Adjutanten begleitet, kam er spät in der Nacht dort an und fand das Schloß vollständig mit österreichischen Officieren gefüllt. Voll Geistesgegenwart rief er: „Bon soir, Messieurs! Sie haben mich gewiß hier nicht vermuthet. Kann man auch noch bei Ihnen unterkommen?" Ehe sich die Oesterreich er noch von ihrem Erstaunen erholen konnten, hatte sich Friedrich's Begleitung zahlreich eingefunden, welche die feindlichen Officiere gefangen nahm. Bald darauf folgte Friedrich's treue Armee. — Schon am 19. December mußte sich Breslau ergeben, und am Ende des Jahres war Schlesien, mit Ausnahme von Schweidnitz, von den Feinden gesäubert. — Durch die herrlichen Siege bei Roßbach und Leuthen waren die vorangegangenen Niederlagen wieder gut gemacht und die alte Zuversicht im Heere und Volke wieder hergestellt. Friedrich's Name war seinen Feinden furchtbarer geworden und entzündete das Interesse und die Bewunderung der gefammten Welt. c. Der Fcldzug der Jahre 1758 und 1759. 1. Die Erfolge des Jahres 1757 ließen Friedrich hoffen, daß Maria Theresia sich seinen Friedensvorschlägen geneigt zeigen würde; allein die Kaiserin war zu sehr erbittert gegen den Eroberer Schlesiens, auch betrieb der französische Hos eifrig die Fortsetzung des Krieges in Deutschland. Friedrich Ii. fand indessen wegen seiner erstaunenswürdigen Vertheidigung gegen so zahlreiche Feinde bet den Engländern große Sympathien, und zufolge eines Vertrages mit Georg Ii. (April 175ti) erhielt er 670,000 Pf. St. englischer Unterstützung. Der für Friedrich begeisterte große englische Minister Pitt setzte daraus im Parlament die Verwerfung der Convention von Kloster Zeven und die energische Fortführung des Krieges durch. Das englische Heer wurde verstärkt und erhielt in dem Herzog Ferdinand von Braunschweig, den Friedrich den Engländern auf ihren Wunsch vorgeschlagen hatte, einen tüchtigen Oberbefehlshaber. Diesem talentvollen Manne gelang es bald, seine aus verschiedenen Volksstämmen zusammengesetzten Truppen zu einem mit kriegerischem Eifer belebten Ganzen zu verschmelzen, und schon im Februar 1758 eröffnete er den Feldzug gegen die in weiten Winterquartieren, von Goslar bis Verden, zerstreuten Franzosen. Diese standen jetzt unter dem unfähigen Heerführer El er m out und wurden in wenigen Wochen von Ferdinand über den Rhein zurückgetrieben. Nachdem sie sich kaum von dieser Hetze erholt hatten, griff sie Ferdinand in ihrem festen l'ager bei Krefeld ant 23. Juni an, und obwohl sie bedeutend stärker waren.
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