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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 196

1877 - Würzburg : Stahel
496 Strebens waren. Sein Finanzminister Colbert erschloss dem Lande durch Hebung der Fabriken und Manufakturen (Gobelinsteppiche), durch Frderung des Handels, der Knste und Wissenschaften reiche Hilfsquellen. Er ist der Schpfer des Merkantilsystems, d. i. die Bereicherung der Statskassen durch Hebung der Industrie. Sein Kriegs-minister Louvois schuf ein vortreffliches Heer, Vaubau eine neue Befestigungskunst, wodurch namentlich die Grenzfestungen fast unberwindlich wurden. Seine berbmtesten Feld Herrn waren: Turenne, Conde, Catinat, Villars, Luxemburg. - Mit seiner Regierung brach zugleich fr die franzsische Litteratur das goldene Zeitalter an: Corneille und Racine waren vollendete Tragiker, Moliere w ar Lustspi eldichter, Lafontaine Fabeldichter, Boileau Satiriker und Kritiker, der strenge Moralist und Jesuiten-feind Pascal und Fenelon (Verfasser des Telemaque) waren hervor-ragende Prosaisten. Ludwig Xiv. hatte nach dem Tode Ferdinands Iii. 1657 auf die deutsche Kaiferkrone gehofft, und, als dies durch das Eingreifen des Kurfrsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg ver-eitelt wurde, mit Hilfe der rheinischen Kurfrsten Ferdinand Maria von Bayern auf den deutschen Thron zu bringen gesucht, welcher aber die Kaiserwrde mit den Worten ausschlug: Ich will lieber auf Deutschlands friedlich-blhenden Fluren der zweite, denn auf seinen Trmmern der erste sein!" So wurde 1658 auf Empfehlung des brandenburgischen Kur-frsten Ferdin and's Son Leopold I. z u m d e u t f ch e n K a i s e r g e w l t. Dieser war wol ein Fürst von biederer Gesinnung, aber unzugnglich und viel zu schwach, seinen Gegnern im Westen und Osten die Spitze zu bieten. Ludwig trat nunmehr immer offener mit sein en Absich ten auf die Rheingrenze hervor und begann daher zur Verwirklichung derselben seine Raubkriege. Zuerst griff Ludwig, wiewol er bei seiner Verheiratung mit Maria Theresia, der ltesten Tochter Philipp's Iv. von Spanien, auf jede Erbschaft verzichtet hatte, nach dem Tode desselben die Fran ch ecom t und diespanischenniederlande an 1667. Weil er sich bei seinen Ansprchen auf das in Flandern geltende Devo-lutious- oder Heimfallsrecht, welchem zufolge Tchter erster Ehe vor den Snen zweiter Ehe erbberechtigt waren, sttzte, wird dieser erste Raubkrieg auch Devolutionskrieg" genannt. Der König mufste sich aber im Frieden zu Aachen 1668 mit 10 flandrischen Festungen, darunter Lille, begngen, weil Holland auf Betreiben des Johann de Witt die sogenannte Tripelallianz mit England und Schweden geschlossen hatte. Holland lie zum Andenken daran und zugleich mit Beziehung auf den Aachener Frieden eine Denkmnze prgen, woraus der Sonne (Ludwig) gesagt ist: Stehe still!" Solche Allianzen wurden fortan hufiger und sind mit die Ursache, dass sich unter den groen Kriegen des 17. und 18. Jarhunderts allmhlich ein Gleichgewicht im europischen Statensystem herausbildete.

2. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 197

1877 - Würzburg : Stahel
197 Darum erffnete Ludwig 1672 den zweiten Raubkrieg -gegen Holland, nachdem es ihm gelungen war, die Allianz Zu sprengen und England und Schweden sogar auf feine Seite zu ziehen. Auch einige rheinische Fürsten, der Bischof von Mnster und der Erzbischof von Cln, gewrten ihm Hilfe.-Bald kamen die Hollnder, deren Landheer one Bedeutung war, durch Turenne und Conds in die rgste Not, sie durchstachen daher die Deiche und behaupteten sich dann unter Wilhelm Iii. von Dramen gegen Turenne und Luxemburg bis Hilfe von Deutschland kam. Gerne wre der groe Kurfürst, der wol verstand, dass in Holland zugleich Deutschland angegriffen sei, zugleich im Interesse des europischen Gleichgewichts, sofort zu Hilfe gezogen; aber durch die Verrterei des im franzsischem eolbe stehenden sterreichischen Ministers So Ho witz und die dadurch bedingte Unttigkeit des tapferen sterreichischen Oberfeldherrn M ontekukuli, sowie durch die Stellung d e r vorgenannten rheinischen Fürsten sah er si ch in seinen Beweg-ungen gelmt und schon 1673 zum Neutralittsvertrage von Vossem bei Mastricht gezwungen Als aber Turenne 1673 die westflischen Besitzungen Friedrich Wilhelm's und namentlich die Pfalz schrecklich verheerte Kurfürst Karl Friedrich berfchickte deshalb dem Mordbrenner eine Herausforderung, die dieser aber auf Befehl seines Knigs nicht annahm , ba beschloss der Kaiser den Krieg ernstlich zu fren, und auch der groe Kurfürst machte sich wider mit einem Heere auf den Weg. Aber Ludwig reizte in diesem fr ihn gefrlichert Augenblicke die Schweden zu einem (Sin-falle in Brandenburg, und da auch Polen einetnohende Haltung einnahm, so kehrte Friedrich Wilhelm wider zurck, schlug die Schweden unter Wrangel mit seiner Reiterei und Artillerie am 18. Juni 1675 bei Fehrbellin vollstndig auf's Haupt (Derfflinger), eroberte einen Teil von Pommern und brachte den brandenburgischen Namen zu groen Ehren, da Schweden damals die erste Militrmacht in Europa war und fr unbesiegbar gegolten hatte. Hier wurde der Grund zur Groe des nachmaligen Preuen's gelegt. Unterdessen (1674) war Karl 11. von England, dessen Flotte durch die hollndischen Seehelden Ruyter und Tromp dreimal besiegt worden war (durch hollndisches Geld und durch die Vermlung Wil-helm's Iii. mit der englischen Prinzessin Maria), auf Hollands Seite getreten. Als dann vollends Turenne in dem fr die Fran-zofen unglcklichen Treffen bei Sabach 1675 gettet wurde da schloss Ludwig 1679 den Frieden zu Nymwegen. Er unter-handelte mit jedem Feinde besonders: Holland verlor nichts; Frankreich erhielt von Spanien die Franchecomte und 16 Fest-ungen in Flandern, von Deutschland in Freiburg einen weiteren wichtigen Punkt auf der rechten Rheiuseite. Brandenburg aber musste im Separatfrieden zu St. Germain Pomnuut wider an die Schweden herausgeben. Nun folgte die Zeit der Rennionen, durch welche Frankreich znttten im Frieden vom deutschen Reiche der 600 Städte und Drfer

3. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 198

1877 - Würzburg : Stahel
198 raubte. Der Metzer Parlamentsrat Ralvanlx hatte nmlich die in den letzten Friedensvertrgen vorgekommene Formel: Mit allen ihren Dependenzen", dahin ausgelegt, dass damit alle Gebiete gemeint 'se?en, welche einst in irgendwelchem Zusammenhange mit den 1648 und 1679 gewonnenen Reichsteilen gestanden htten. Ausdiese Weisekam durch den Verrat des Bischofs von Frstenberg 1681 auch die freie Reichsstadt Straburg in die H nd e Ludwig's, diese Perle deutschen Brgertums, der Schlssel zu Deutschland, von welcher einst Karl V. gesagt hatte: Wenn der Türke vor Wien und der Franzose vor Stra-brg stnde, wrde ich erst dieser Stadt beispringen!" und so hoffte er nach und nach das linke Rbeinufer one Schwertstreich zu erlangen. Um dem onehin zersplitterten und onmchtigen, doch der diese Gewalttat tief emprten deutschen Reiche die Hnde vollends zu binden, schloss der König ein Bndnis mit den Trken und ^wang den Kaiser (1684) zu Reg ens brg zu ein e rn Waffenstillstand und zur An er-kennung der Reunionen auf 20 Jare. Nachdem Ludwig seinem Lande durch ein Rational conctl das gallikanische Kirchenrecht gesichert hatte, glaubte er sich ein Verdienst um die katholische Kirche zu erwerben, indem er 1685 das Edikt von Nantes aufhob und durch die . Dragonaden" des Louvois 50000 fleiige Hugenottenfamilien zur Auswanderung zwang. Leopold musste in der Tat 16821699 seine Hauptkraft dem Kriege mit den Trken widmen, und da er auf Anraten des Lobkowltz die Protestanten in Ungarn verfolgte und die Magnaten ihrer Rechte zu berauben suchte, so schlssen sich die emprten Ungarn unter Tkly ebenfalls an ^Frankreich und die Trkei an. Letztere sendete unter Kara Mustapha ein der 200000 Mann starkes Heer, das 1683 Wien de lagerte. Der Kaiser hatte sein Leben in Sicherheit gebracht,; trotzdem aber leistete diese Stadt unter dem Kommandanten Rdiger von Stahremberg so lange Wider-stand, bis die Entsatzarmee unter Karl von Lothringen, Johann Sobiesky von Polen, Max Emanuel von Bayern, Johann Georg von Sachsen, dem Prinzen Eugen (auch 8000 Brandenburger waren bei der Armee) herannahte und die Trken in die Flucht schlug. Ihr ganzes Lager, die Kriegskasse und alles Geschtz fiel in die Hnde der Sieger, die nun den Feind verfolgten und ihm einen festen Punkt nach dem andern entrissen. Zuerst fiel Ofen 1686 und nach dem von Karl von Lothringen 1687 erfochtenen Siege bei Mohaez auch Belgrad durch Max Emanuel 1688. Dann brach der dritte Raubkrieg aus, auch Orleans'scher oder Pflzer Krieg genannt. Dieser wurde ans dem Grunde gefrt, weil Ludwig nach dem (1685) erfolgten Tode des kinderlosen Kurfrsten Karl von der Pfalz im Namen einer an den Herzog von Orleans verheirateten Schwester desselben Erbansprche machte. Auerdem wollte der König den Bruder des Verrters von Straburg zum Erzbistum Cln, bisher einer Domne des Kurhauses von Bayern, verhelfen, wogegen sich aber Kaiser und Papst auflehnten. Nun erklrte Ludwig den Krieg. Ein franzsisches Heer brach 168&

4. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 200

1877 - Würzburg : Stahel
200 tent/ Julroeidle Frstenhaus er sich in seinem Testamente entschieden tb{ >h zuerst in Aussicht genommene bayrisch Ku rprim fa?fl r%elt' nfrnfa"imilian'iil> bereii* 1699wns vermalt bebin9eren Schwester Karl's Il ci ' r .7^ ' a!s Habsburger die meisten Ansvrcke $fii[iljl|e lu 6eft|en. Als nun der Enkel Ludwig' Xi?., Mich von nicu, der glckliche Universalerbe war da tief S .'":"/31- gibt es fiir Frankreich kein- Pyrenen ī-' taarisi: S - Uttaiillifl1 Jvfn'r ^^^ualstolz aufgeregten Könige, daher fr 5u q in ran8,lft H"* .t Philipp V. seinen Ein- if 'ielt' toar der Krieg unvermeidlich. l* ^esterrnch waren das Reich, England Holland ftsfe'?1?1'3e'im die furfitrft'rta^n ^ ff ^ " Kum Universalerben bestimmten Sones wurden zu rettfl ili^Tgmss'an6 """ ",mi9ftm8 die mci>a<i" V M te nentxentderteilen Heerfrer auf franzsischer Seite ^uaen" 9iftttt' illars un t Vendme, im anderen Lager: Prinz ri? Jbpns 6 1? a d en un t) Marlborongh (spr. Malbro), letzterer em ebenso gewandter Dtplomat und Redner, als ausgezeichneter auf Wulste h!mlns,i"'i;?"enbel F^dherr, der sich in jede Lage zu schicken wussle^ dem au Ttigkeit und Mut wenige gleich kamen. immtmif rilv e?Jj sann in Italien. Ein zweiter Hannibal erschien h; oftiim!c()i)chen und preuischen Truppen und zog mit Umgehung ba8 B'ntatal, tnschte die Franzoftn unter Catlnat durch unerwartete Wendungen und schlug diesen Xflto0 bi Earpi ans's Hanpt. Weil er aber^nich? gengend nhtm! Vfr t>"}ot bald wider alle Vorteile an diesem suchte sich jetzt Max zu vereinigen: aber ein Ausstand der Tiroler unter Sterzinger zwana ihn zu "Jflrid|;n Rckzge auf welchem Gras Ferdinand von Arco statt des Kurfrsten an der Martinswand fiel und zur Vereinigung mit dem der Schwaben vorgedrungenen Villars 1703. er $ .li 96 des Kaisers war durchaus ungnstig, da auch das von Frankreich aufgereizte Ungarn sich unter Rakoczy emprt hatte. Erst als Eugen den Aufstand energisch niedergeworfen hatte, vereinigte ^ Marlborongh und Ludwig von Baden, und nun gtngen dtese bret ausgezeichneten, neidlosen Frer mit seltener Eintracht garend Eugen am Rheni eine neue franzsische Armee unter ^allard aufhielt, erfochten die andern Feld Herrn am 2. Juli 1704 einen feteg der dte franzsisch-bayrische Armee am Schellender ge bei Donauwrth, die sich nun zwar sdlich von der Donau mit

5. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 202

1877 - Würzburg : Stahel
202 aber blieben auf ihrer Forderung bestehen, und rool htte der König zuletzt sich der schmachvollen Ausgabe unterziehen mssen, wren nicht zwei fr ihn hchst gnstige Ereignisse eingetreten: ein Ministerwechsel in England, in Folge dessen das englische Heer zurckgezogen wurde das Whigsministerium wurde von den Tones gestrzt, zu dem fiel Marl-borough bei der Knigin Anna in Ungnade , und ein Thronwechsel in Oesterreich, wo 1711 nach dem Tode Ioseph's I. dessen Bruder Karl Vi. bis 1740 an's Ruder kam. Da dem nunmehrigen Kaiser Karl auch Spanien zugedacht war, so sahen die Mchte darin eine Strung des europischen Gleichgewichts und schlssen 1713 zu Utrecht Fried enmit Frankreich. Dadurch erhielt Philipp V. Spanien und Amerika unter der Bedingung, dass die Kronen Frankreichs und Spanien's nie vereinigt wrben, England Gibraltar, Preußen und Savoyen die Knigswrde und er st eres Obergeldern, Neufchatel und Valengin, letzteres die Insel Sicilien, die es aber bald gegen Sardinien umtauschte ( 116). Der Kaiser war besonders Sirilien's wegen den Utrechter Be-stimmungen nicht beigetreten und schloss erst nach einigen Verlusten 1714 den Frieden zu Rastatt, in welchem er die Utrechter Bestimmungen anerkannte und sich mit den spanischen Niederlanden^ mit Mailand, Neapel und Sardinien begngte, auch die Widereinsetzung der beiden geachteteten Wittelsbacher in Land und Wrde gestattete. Das Reich trat diesem Frieden zu Baden in der Schweiz bei, gab Landau an Frankreich, be-hielt aber im brigen die im Ryswicker Frieden bestimmten Grenzen. Der nordische Krieg 17001721. Peter d. G. 16821725* Karl Xii. 16971718. 113. Zur nmlichen Zeit, als das westliche Europa in den spanischen Erbfolgekrieg verwickelt war, wtete im Norden und Osten dieses Erd-teils 17001721 der sogenannte nordische Krieg, ein Kampf um die Herrschaft an der Ostsee. Als nmlich 1697 der 15-jrige Karl Xii. den schwedischen Thron bestieg, glaubten Ru-land, Polen und Dnemark den Augenblick gekommen, wo sie sich auf Schwedeu's Kosten vergrern und dieses Reich seines seit dem 30 jrigen Kriege erlangten Uebergewichts auf der Ostsee wider entkleiden knnten; denn die Völker, deren Ksten und Strme diesem Meere angehrten, suchten endlich in freie Verbindung damit zu treten, und so schlssen die drei genannten Mchte einen Angriffsbund und begannen gleichzeitig den Krieg, indem Peter d. G vonruklaud in Ingerni annland, August H. von Polen in Livland und Friedrich Iv- von Dnemark in Schleswig einfiel,

6. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. XXIX

1877 - Würzburg : Stahel
Xxix Iv. Neueste Geschichte. 1789 Die Generalstnde werden nach Versailles berufen. Am 14. Juli Schleifung der Bastille. Auf den Antrag des Laffayette werden die allgemeinen Menschenrechte proklamirt. Dem Könige wird ein auf 4 Jare aufschiebendes Veto gelassen. Pbelhaufen zwingen König und National-Versammlung zur Uebersiedluug nach Paris. Die Partei von Berge gewinnt die Oberhand. 1790-92 Leopold Ii.. 1790 Belgien erklrt sich unabhngig von Oesterreich. 1791 Mirabean, die letzte Sttze des franzsischen Thrones, f. Fluchtversuch des Knigs. Derselbe beschwrt die Konstitution. 17921806 Franz It., der letzte Kaiser des alten Reiches. 1792 Anfall der frnkischen Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth an Preußen. König Ludwig Xvi. wird zur Kriegserklrung gegen Oester-reich gezwungen. Als Oesterreicher und Preußen vordringen, erfolgt die Umstoung der Konstitution und die Gefangenfetzung der kniglichen Familie. Dumouriez und Kellermcum drngen Oesterreich er und Preußen zurck. Der Nationalkonvent erklrt am 21. Sept. Frankreich zur Republik. Custine nimmt Mainz. Dumouriez schlgt die Oesterreicher bei Jemappes. 1793 Zweite Teilung Polen's. Ludwig Xvi. wird guillotiuirt. Erste Koalition. Kmpfe der Royalisten in der Vendee. Dumouriez wird von den Oesterreichern unter dem Prinzen von Koburg bei Neerwinden geschlagen. Die Preußen unter Kalkreuth nehmen Mainz und siegen unter Ferdinand von Braunschweig bei Kaiserslautern. 1794 Der Prinz von Koburg wird durch Jourdan bei Fleurus geschlagen. Auch die Preußen ziehen sich zurck. Kosziusko unterliegt in der Schlacht bei Madziewica. 1795 Pichegrit erobert Holland auf dem Eise und schafft die batavische Republik. Preußen schliet den Separatfrieden zu Basel. Letzte Teilung Polen's. Direktorialregierung in Frankreich. 1796 Napoleon Bonaparte siegt bei Montenotte, Millesimo, Lodi und belagert Mantna. Jourdan wird durch Erzherzog Karl zurckgeworfen, Moreau zum Rckzge gezwungen. Sieg Napoleon's bei Arcole. 1797 Sieg Bonaparte's bei Rivoli. Wurmser bergibt Mantua. Friede zu Campo Formio. 17971840 Friedrich Wilhelm Iii., König von Preußen. 1798 Berthier besetzt Rom, woraus eine Republik wird. Abfart Napoleons nach Aegypten. Zweite Koalition gegen Frankreich. Sieg Napoleon's der die Mamelucken bei den Pyramiden. Vernichtung seiner Flotte bei Abnkir. 1799 Piemont kommt an Frankreich. Franzsische Truppen rcken in Neapel und in der Schweiz ein. Napoleon wendet sich nach Syrien. Jourdan wird durch Erzherzog Karl bei Stockach, Massena bei Zrich geschlagen. Snworow siegt der Joubert bei Novi. Massena siegt der Korsakow bei Zrich. Kaiser Paul beruft feine Heere ab. Bonaparte erscheint wider in Frankreich, wo er die consularische Verfassung einsrt.

7. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. XXX

1877 - Würzburg : Stahel
Xxx Neueste Geschichte. 1800 Bonaparte's Zug der den groen St. Bernhard und Sieg bei Marengo (14. Juni). Kleber wird zu Kairo erstochen. Moreau's Sieg bei Hohenlinden der Erzherzog Johann. 1801 Luneviller Friede. Das linke Rheinufer wird französisch. 1802 Friede zu Amiens mit England. 1803 Reichsdeputationshauptschluss. Erneuerter Krieg mit England weaen der Insel Malta. Klopstock f. Herder f. 1804 Kant f. Erstes Kaiserreich der Franzosen. 1805 Schiller f. Dritte Koalition gegen Frankreich. Kapitulation von Ulm. Vernichtung der spanisch-franzsiischen Flotte bei Trafalgar. Sieg Napoleon's bei Austerlitz. Preußen mu Ansbach-Bayreuth, Kleve und Neuenburg gegen Hannover abtreten. Friede zu Preburg. 1806 Bayern erlangt die Knigswrde. Ludwig Bonaparte wird König von Holland. Stiftung des Rheinbund's. Franz Ii. legt (am 6. August) den Titel eines deutschen Kaisers nieder. Palm wird in Braunau er-schssen. Napoleon gewinnt durch das Gefecht bei Saatfeld die Saalepsse (10. Okt.), am 14. Okt. die Doppelschlacht bei Jena und Auer-stdt. Derselbe hlt seinen Einzug in Berlin und erlsst von hier aus das Dekret der Kontinentalsperre. Bndnis zwischen Preußen und Rußland. 1807 Schlacht bei Eylau. Niederlage des rnssisch-preuischen Heeres bei Fried- (14. Juni). Friede zu Tilsit. Der König von Preußen beruft ^>tein zum Minister des Innern. Scharnhorst und Gneisenau. Dne-mark verliert seine Flotte an England. Junot erobert Portugal. 1808 Joseph Bonaparte wird König von Spanien, Murat König von Neapel. Stein wird gechtet. Hardenberg. 1809 König Gustav von Schweden wird vom Reichstage entthront, und an seine Stelle tritt Karl Xiii.. Siege Napoleon's der Erzherzog Karl; dessen Rckzug. Drnberg rettet sich nach Bhmen. Einzug Napoleon's in Wien. Seine erste Niederlage bei Aspern. Sieg der Tiroler am Jselberge. Schill fllt bei Erstrmung von Stralsund. Napoleon siegt bei Wagram. Wichelm von Braunschweig-Oels rettet sich nach England. Friede zu Schnbrunn. 1810 Hoser wird in Mantua erschossen. Napoleon vermlt sich mit Maria Luise von Oesterreich. 1811 Napoleon besetzt wegen der Kriegsschuld die Oderfestungen. Der Herzog von Reichsstadt. 1812 Napoleon berschreitet den Niemen, schlgt die Russen bei Borodino, zieht in Moskau ein. Rckzug. Unglck beim Uebergange der die Beresina. 2)ork trennt sich aus eigene Verantwortung hin von Napoleon und schliet mit Diebitsch zu Tauroggen einen Neutralittsvertrag ab. 1813 Wieland f. Friedrich Wilhelm Iii. verlegt seine Residenz nach Breslau, stiftet den Orden des eisernen Kreuzes (10. Mrz) und erlsst einen Aufruf an das Volk. Siege Napoleon's bei Grogrschen und bei Bautzen. Wellington siegt bei Vittoria. Oesterreich schliet sich den Verbndeten gegen Frankreich an. Oudinot wird bei Grobeeren, Mac-

8. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 209

1877 - Würzburg : Stahel
209 gekrnt. Diese groe Not veranlasste Maria Theresia, sich dem ritterlichen Volke der Ungarn in die Arme zu werfen. Sie erschien bereits im September 1741 mit ihrem kleinen Joseph auf den Armen im ungarischen Reichstage, eine Hilfesuchende. Das wirkte bei einem so leicht entzndbaren Volke. Bald waren die Bayern und Franzosen verdrngt, und noch wrend der Frankfurter Krnungsfeierlichkeiten hielten die Oesterreicher ihren Einzug in Mnchen, und als Friedrich dieselben unter dem Prinzen Karl on Lothringen bei Chotnsitz (Czaslau) im Mai 1742 vollstndig schlug, trat die Kaiserin im Juli 1742 im Frieden zu Breslau Schlesien an Preußen ab. So war also der gefrlichste Gegner beruhigt, ja Maria Theresia fand 1743 sogar einen Bundesgenossen an Georg Ii. von England und Hannover, der seine pragmatische" Armee mit der sterreichischen vereinigte, worauf sich diefranzosen, bei Dettingen im Aschaffenburgischen im Juni 1743 geschlagen, der den Rhein zurckgezogen. Weil sich alsdann auch Holland, Sardinien und Sachsen an das siegreiche Oesterreich an-schlssen, so war Friedrich Ii. nicht one Grund um Schlesien be-sorgt, erhrte also gerne den Hilferuf Karl's Vii., schloss mit diesem und verschiedenen Reichsstnden 1744 zur Waruug der Neutralitt des Reiches, zum Schutze des kaiserlichen Ansehens und zur Wideroberung der kaiserlichen Erblande den Frankfurter Verein und erffnete 1744 mit 100000 Mann kaiserlicher Hilfsvlker denzweitenschlesischen Krieg. Die nchste Folge davon war, dass der Kaiser mit Hilfe seines Generals Seckendorf endlich wider in Mnchen einziehen konnte, wo er bereits im Januar 1745 mutlos verstarb. Sein Scn Maximlian He. Joseph schloss nach einer Niederlage bei Pfaffenhofen im April 1745 den Separatfrieden zu Fen, worin er gegen den Verzicht auf Oesterreich Bayern wider zurckerhielt. Friedrich selbst war anfangs glcklich gewesen, wurde aber dann aus Bhmen und Schlesien verdrngt. Zuletzt jedoch siegteer im Juni 1745 der den sorglosen Karl von Lothringen bei Hohenfried-berg und im Sept. 1745 auch bei Sorr in Bhmen. Bald darauf, nachdem auch die Sachsen durch Leopold von Dessau bei Keffelsdorf aufs Haupl geschlagen waren, verzichtete die Kaiserin im Frieden zu Dresden 1745 abermals auf Schlesien, wofr Friedrich ihren Gemal Franz I. als deutschen Kaiser anerkannte (17451765). In den Niederlanden und in Italien wtete indessen der Krieg noch einige Jare fort. Der franzsische Marschall Moritz von Sachsen, ein Son August's Ii., schlug das vereinigte sterreichisch-englisch-hollndische Heer zu widerholten Malen. In Italien dagegen drngte Oesterreich endlich die Franzosen und Spanier zurck, und als auch die Englnder 1747 die franzsische Flotte vernichteten, die russische Kaiserin Elisabeth aber sich geneigt zeigte, fr Oesterreich zu handeln, da kam 1748 der Friede zu Aachen zu Stande, worin Oesterreich Parma, Pia-cenza und Gnastella an den spanisch-bonrbonischen Infanten Philipp Fick, Seitfofcot. 14

9. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 210

1877 - Würzburg : Stahel
210 abtrat, dafr aber die Anerkennung der pragmatischen Sanktion von Seiten Frankreichs und Spanien's erlangte. Der dritte schlesische Krieg 17561763. 117. Friedrich hatte schon in den ersten fnf Regierungstreu seine Aufgabe gelst und feinem State die Gromachtstellung verschafft. Ob er sie aber auch erhalten wrde? Diese Frage beschftigte ganz Europa, und auch der König lebte der Ueberzeugung, dass eine geistig so lebhafte, Willensstrke Monarchin, wie Maria Theresia, ihr schnes, reiches Schlesien nur im Gedrnge des Erbfolgekrieges preisgegeben habe und nicht so leicht vergessen wrde. Ging ihr doch stets ein Stich durch's Herz, wenn sie einen geborenen Schlesier erblickte. In der Tat wnsste auch ihr geschickter, preuenfeindlicher Minister Kaunitz, indem er die Eifersucht Europas gegen den preuischen Empor-kommling bentzte, s-^on 1746 eine geheime Ver binbung zwischen Oesterreich, Rußland und Sachsen zu Stande zu bringen. Als Friedrich Durch einen schsischen Schreiber hievon Kunde erhielt, verband er sich im Januar 1756 mit Georg Ii. von England-Hannover, der wegen der Grenzen seiner noidamenkanischen Besitzungen mit Frankreich bereits seit 1755 in einen Seekrieg verwickelt war und der Meinung des groen Pitt beipflichtete, dass Amerika in Deutschland erobert werden nutzte ferst babureb wrbe Frankreich in ein Bndnis mit Oesterreich gezogen (Mai 1756) und veranlasste nachmals auch Schweden, mit ihm zur Aufrcchihaltung des westflischen Friedens" aufzutreten), ferner mit den Herzogen von Hessen-Cassel, Gotha und Braunschweig und rckte im August 1756 oue Kriegserklrung in Sachsen ein, was das Reich als eine hchst strfliche Emprung" erklrte. Sder Kurfrit August Hl und sein allmchtiger Minister Graf Brhl flohen nach Polen, Dresden fiel in die Hn be Friebrick's, welcher hierauf diel7000 Mann starke schsische Armee bei Pirna einschloss und das im Dresdener Archiv aufgefunbene, auf das feindliche Bnbnis bezgliche Dokument zur Rechtfertigung feines Ananffskrieges verffentlichte. Dann schlug er die Oesterreicher unter Brown bei Lowositz, nahm die Sachsen gefangen und steckte sie, bis auf die Offiziere, unter die preuischen Regimenter. So war das erste Kriegsjar glcklich beendet, die Lage Friedrich's aber nichts weniger als beneidenswert, da 1757 die Feinde von allen Seiten gegen ihn vorrckten: von Osten 100000 Russen, von Westen ebensoviele Franzosen, von Norden die Schweden, von Sden 175000 Oesterreicher und ein Reichsheer, weil gegen den König die Reichsexekution beschlossen war. Allzurasch (frische Fische, gute Fischei") wendete er sich aegen die Oesterreicher, welche unter Karl von Lothringen bei Prag eine sehr vorteilhafte Stellung auf steilen Hhen inne hatten. Hier entschied der h eldenmtige Schwerin den Sieg durch seine

10. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. XXXIII

1877 - Würzburg : Stahel
xxxni Neueste Geschichte. 1854 Die Franzosen und Englnder siegen an der Alma der die Russen und belagern das zuerst von Menzikow, dann von Gortschakow verteidigte Sebaswpol. Missglckter Ausfall der Russen bei Jnkerman. 1855 Der Zar Nikolaus stirbt. Alexander Ii. setzt den Krieg fort. Die Russen rumen nach Erstrmung des Malakoffturms durch Pelissier die Festung Sebaswpol. 1856 Pariser Frieden. Rußland tritt die Donaumndungen an die Trkei ab. Am schwarzen Meere soll kein Waffenplatz mehr angelegt werden. 185758 Niederwerfung des indischen Aufstandes durch die Englnder. 1859 Neujarsgru Napoleon's Iii.. Mac Maljon 'entscheidet den Sieg bei Magenta, Niel den bei Solferino. Prliminarien von Villafranca. Friede von Zrich. Oesterreich tritt die Lombardei an Sardinien ab. Bildung des deutschen Nationalvereins. 1860 Parma, Modena, Toskana und die ppstlichen Legationen schlieen sich an Sardinien an, das nun Savoyen und Nizza an Frankreich abtritt. Garibaldi gewinnt Neapel und Sicilien, Cialdini die Marken und Umbrien fr Viktor Emanuel, der sich in der Folge den Titel König von Italien" beilegt. Eine englisch-franzsische Armee besetzt Peking und zwingt China, seine Hfen zu ffnen. Linkoln wird Prsident in Nordamerika. 1861 König Wilhelm besteigt den preuischen Thron. König Franz Ii. kapitulirt bei Gaeta. Entstehung des Bundes der konfderirten Staten, als deren Prsident Jesferson Davis gewlt wird. Unterdrckung eines Aufstandes in Polen. Eavour f. Die Donaufrstentmer schlieen als Rumnien" eine Union. 186165 Brgerkrieg in Nordamerika. 1861 Die Sezessionisten siegen bei Bullrun. Intervention der Franzosen, Spanier und Englnder in Mexiko. 1862 Bildung der grodeutschen Reformvereine. Die Sezessionisten siegen bei Fredericksburg. 1863 Die Sezessionisten siegen bei Ehancellorsville. Der Unionsgeneral Meade siegt der Lee bei Gettysburg. König Friedrich Vii. von Dnemark t> Sein Nachfolger Christian Ix.. 4864 Feldmarschall Wrangel rckt in Schleswig ein. König Maximilian H. von Bayern stirbt am 11. Mrz. Sein Nachfolger König Ludwig Ii.. Prinz Friedrich Karl erstrmt die Dppler Schanzen. Preußen sagt sich vom Londoner Protokolle los und erkennt mit Oesterreich das Recht der Augustenburger an. Der zum Kaiser erwlte Erzherzog Maximilian hlt seinen Einzug in Mexiko. Die Preußen besetzen Alfen und Jtland. Wiener Friede. Dnemark tritt Schleswig-Holstein und Lauenburg an die deutschen Gromchte ab. 1865 Der Oberbefehlshaber der Union, General Grant, siegt bei Petersburg der Lee und zwingt diesen zur Kapitulation in Richmond. Ermordung Linkoln's. Johnson wird sein Nachfolger. Konvention von Gastein. 1866 Graf Bismark beschwert sich in Wien wegen Hinneigung Oesterreichs zu dem Augustenburger. Graf Mensdorff verhlt sich ablehnend. Preußen stellt den Antrag auf Reform des deutschen Bundes. Oesterreich zieht
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