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1. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 50

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
50 Iv. Ubersicht der Länderkunde. 4. Das Stufenland der Mosel, Lothringen. Umgrenzung. Die Lothringische Hochfläche breitet sich zwischen dein Wasgeuwald und der Haardt im Osten, dem Argonnenwald im Westen und den Ardenuen im Norden aus. Der nördliche Teil (Lothringen) gehört zu in Deutschen Reiche. Tal und Höheu. Das Moseltal, das wichtigste Tal des Landes, ist so tief eingesenkt wie das Neckartal Metz 170 m, Heilbronn am Neckar 150 m), geschützt, hat ein mildes Klima und erzeugt daher Wein und Obst. Es bildet das Seitcnstück zum Neckartale. Auf dem höher gelegenen Plateau ist das Klima rauher und auch der Bodeu teilweise weniger ertragfähig. Hier wird vorwiegend Ackerbau und Pferdezucht gepflegt. Geschichtliches. Siedelungen. Seit 1871 ist Elsaß-Lothriugeu wieder mit dem Deutschen Reiche verewigt. Die Hauptstadt Lothringens ist die Festung Metz. Die Oberrheinische Tiefebene und ihre beiden Seitenflügel, das Schwäbisch- Fränkische Stufenland und das Stufenland der Mosel, nennt man zusammen auch das „Südwestdcutsche Landbecken". Dieses ist der gesegnetste Teil von ganz Deutschland. Politische Übersicht der süddeutschen Staaten. 1. Das Königreich Bayern. 76000 qkm (—nahezu so groß wie Branden- bnrg und Schlesien); fast 7 Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt München an der Isar. Auf der Schwäbisch- Bayerischen Hochfläche ferner: Ingolstadt und Passau (an der Donau), Lands- Hut (an der Isar), Augsburg (am Lech). In der Oberpfalz: Regensburg (an der Donau). Ju Franken: Bayreuth (am Roten Main), Bamberg (am Main), Nürn- berg (an der Pegnitz), Würzburg (am Main). In der Pfalz: Speyer und Ludwigs- Hafen (am Rhein), Kaiserslautern. 2. Das Königreich Württemberg. 20000 qkm (= halb so groß wie Brandenburg): 22/ö Milt. Einw. Haupt- und Residenzstadt Stuttgart. Ulm (au der Donau); Eßlingen und Heilbronn (am Neckar). 3. Das Groß herz o g tum Baden. 15000 qkm (= Hessen-Nassau); über 2 Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe. Freiburg, Heidelberg (am Neckar), Mannheim (am Rhein). 4. Das Großherzogtum Hessen (mit Oberhessen), 8000 qkm (= V2 von Hessen-Nassau) fast 11/.^ Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt Darmstadt. Worms und Mainz (am Rhein). 5. Die Reichslande Elsaß-Lothringen. 15000 qkm (— Baden oder Hessen-Nassau); fast 2 Mill. Einw. Sitz des kaiserlichen Statthalters Straßburg (am Rhein); Mülhausen; Metz (an der Mosel). H. Das Fürstentum Hoheuzollern (mit Preußen vereinigt); Sigma- ringen.

2. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 83

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 83 5 Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen- Altenburg, Anhalt, Braunschweig; 7 Fürstentümer: Reuß älterer Linie, Reuß jüngerer Linie, Schwarzburg- Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe; 3 Freie Städte: Lübeck, Hamburg, Bremen; 1 Reichsland: Elsaß-Lothringen. Weitaus der größte Staat ist Preußen. Dieses umfaßt von den 540090 qkm des Deutschen Reiches 350000, also nahezu 2/3, und von dessen 65 Mill. Einw. über 40 Mill., also %. Schon das Königreich Bayern, das zunächst folgt, nimmt nach dem Flächeninhalt (76 000 qkm) nur 1i7 der Größe des Deutschen Reiches ein und hat nicht ganz % (fast 7 Mill.) von dessen Ge- samtbevölkerung. Das Deutsche Reich ist ein Bundesstaat. Die Kaiserwürde kommt stets dem Könige von Preußen zu. Unter Schutz und Verwaltung des Reiches stehen auch die überseeischen Besitzungen Deutschlands: in Afrika: Togo, Kamerun, Deutfch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika; in der australischen Inselwelt und in Polynesien: Kaiser Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und zwei der Salomon-Jnseln; die Mar- shall-, Karolinen- und Marianen-Jnseln; ferner die beiden Samöa-Jnseln Upolu und Savaii; endlich in Asien: Kiautschou.

3. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 65

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 65 Politische Übersicht der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. 1. Das Königreich Sachsen. 15000 qkm (= Hessen-Nassau); 4800000 E. Haupt- und Residenzstadt Dresden (an der Elbe), Leipzig (an der Pleiße), Freiberg, Chemnitz, Zwickau, Plauen. 2. Das Herzogtum Sachsen-Altenbnrg mit der Hauptstadt Altenburg. 3. Das Fürstentum Reuß ä. L. mit der Hauptstadt Greiz. 4. Das Fürstentum Reuß j. L. mit der Hauptstadt Gera. 5. Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt mit der Hauptstadt Rudolstadt. 6. Das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen mit der Haupt- stadt Sondershausen. 7. Das Großherzogtum Sachsen-Weimar mit der Hauptstadt 8.^ " ' ^lachsen-Koburg-Gotha mit den Hauptstädten 9. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen mit der Hauptstadt Mei- nin g en. ' 10. Das Fürstentum Waldeck mit der Hauptstadt Arolsen. 11. Das Fürstentum Lippe mit der Hauptstadt Detmold. 12. Das Fürstentum Schaumburg-Lippe mit der Hauptstadt Bücke- Von den Provinzen des Königreichs Preußen greifen in die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle ein: die Rheinprovinz, die Provinzen Hessen-Nassau, Westfalen, Hannover, Sachsen und Schlesien. Lage, Umgrenzung, Teile. Das Norddeutsche Tiefland, das etwa die Hälfte des ganzen Deutschen Reiches einnimmt, setzt sich nach Osten im Russischen, nach Westen im Holländischen Tieflande fort. Es ist sonach ein Teil des Nord- europäischen Tieflandes. Im Süden bildet seine natürliche Grenze die Mitteldeutsche Gebirqsschwelle, im Norden die Nord- und Ostsee. Durch die Elbe wird das Norddeutsche Tiefland in 2 ungleich große Teile, in das Westdeutsche und in das Ostdeutsche Tiefland zerlegt. Weimar. bürg. in. Aas Norddeutsche Tieftand Fischer-Geistbeck. Erdkunde für höhere Schulen. I.teil. S, Aufl. 5

4. Abth. 1 - S. 32

1830 - Hannover : Hahn
32 Deutschland. sche, der Finow (Preußen) Kanal, der Mühlroser Graben (Preußen); in S. ist nur einer, der Wiener Kanal (Österreich); keiner derselben ist über 8 M. lang. Höchst wichtig würde die Ver- bindung des Mains und der Elbe mit der Donau sein; erstere ent- warf schon Karl der Große, und jetzt scheint man ernstlich an die Ausführung zu denken, letztere wird durch eine Eisenbahn zu Stande gebracht. Die Verbindung der Ems mit dem Rhein durch die Lippe wird wahrscheinlich ins Werk gerichtet. —- Das Klima Deutschlands ist nicht sehr verschieden. In S. Tyrol ist schon Italienische Luft, sonst aber spürt man überall den nordischen Himmel; jedoch zeichnen sich die Donau-, Main- und Rheingegenden durch besonders milde Luft aus. Feuchter und unbeständiger ist das Klima in N., besonders in den Küstenprovinzen, trockener und heiterer die Luft in S. Allethal- den kommen fast dieselben Pflanzen fort, nur der Weinstock gedeiht über 51.0 gut mehr im Freien, sondern verlangt eine schützende Wand; auch der Mandel u. Kastanie ist nur der S. zuträglich. Im äußersten S. gedeihet jedoch schon der Öl bäum; der Maul- beerbaum gewöhnt sich aber auch an N. Deutsche Luft, die für alle Europäische Obstarten noch mild genug ist. Höchster Grad der Wärme in einzelnen Jahren (1811, 1819, 1826) — 28°, der Kälte (1823) — 28° Reaum. Gewöhnliche Sommerwärme in N. bis 20°, Win- terkälte bis 16°. Selten sind so kalte und nasse Sommer (1816, 1829), daß das Getreide mißräth oder die Traube nicht reifen will. Schneewetter beginnt gewöhnlich im November und zeigt sich häufig noch im April, anhaltender Frost meistentheils doch nur im Jan. und Febr. Alle Klimate finden sich natürlich stufenweis im Alpengebirge, wo bis 2700 F. der Feigenbaum, bis 2800 F. die Kastanie, bis 3800 F. die Eiche, bis 4100 F. die Ulme und Esche, bis 4700 F. die Buche, bis 5000 F. die Tanne, bis 5200 F. der Ahorn, bis 6000 F. der Lerchenbaum, bis 6200 F. die Fichte, bis 6400 F. die Zirbelkiefer wächst. — Deutschlands Produkte sind mannichfacher Art und sehr vertheilt. Alle Gebirge enthalten Metalle., namentlich sind Eisen (3 Mill. Ztr.) und Blei (200,000 Ztr.) fast allethalben verbreitet, Eisen am besten in Steiermark; Gold ist wenig vorhanden (jährlich werden in Salzburg, dem Erzgeb., Harz und Tyrol keine 100 Pf. ge- wonnen, außerdem an Waschgold in Baden und Baiern für etwa 10,000 Rthlr.), Silber im Erzgebirge, Harz, Westfalen u. a. jähr- lich über 60,000 Pf., Kupfer in Sachsen, auf dem Harze, in West- falen, Tyrol, Zinn in Sachsen und Böhmen — 8000 Ztr., Queck- silber und der damit verwandte Zinnober in Kram und Rhein- baiern — 15,000 Ztr., Zink und Galmei in Schlesien, Böhmen, Kärnthen, Sachsen und Hannover, Arsenik in Sachsen und Schle- sien, Kobalt in Sachsen, Schlesien, Böhmen, Baiern, Hessen rc., Braunstein in Baiern und Sachsen, Spießglas, Wismuth in Sachsen, Schwefel in Sachsen, Schlesien, Hannover, Österreich, Vitriol in Österreich, Sachsen, Hannover, Schlesien, Alaun in Österreich, Preußen, Steinkohlen in den meisten Gebirgen, Sal- peter in Menge, Kochsalz in vielen Quellen und Salzbergwerken, unter denen die wichtigsten: Hallein — 300,000 Ztr., Hallstadt und

5. Abth. 1 - S. 37

1830 - Hannover : Hahn
Einleitung. 37 und Dresden verfertigten physikalischen, mathematischen, optischen, chi- rurgischen und musikalischen Instrumente. Oer Reichthum der Natur- und Kunstprodukte erzeugt starken Handel, der sowohl zur See als zu Lande geführt wird. Amsgeführt werden besonders folgende rohe Produkte: Metalle, Wolle, Pferde, Rinder, Salz, Holz, Vitriol, Schwefel, Rübsaamen und Obst. Wenig Kanäle, aber viele und immer besser werdende Landstraßen, T sse cura n za n st a lt en , Messen, Banken, Handelsgesellschaften, treffliche Post - einrichtungen fördern den Verkehr; Zollsysteme und Mauth- linien haben ihm leider Fesseln angelegt, wie sie kein anderer Staat der Welt kennt; jedoch scheinen die Handels- und Zollverträge, welche mehre Staaten seit einigen Jahren abgeschlossen haben, diese allmälig lösen zu wollen. Ein Hinderniß des Verkehrs ist auch die große Ver- schiedenheit der Münzen, Maaße und Gewichte. Wir bemerken hier nur die verschiedenen Astten des Münzfußes, a) Der Lübsche Fuß in Hamburg, Lübeck, Holstein und Meklenburg prägt aus der Mark reinen Silbers (16 Loth) 17 Gulden oder 34 Mark; b) der Leipzi- ger oder Reichsfuß in Meklenburg und Hannover (die sogenannte Kassenmünze) 18 Gulden; c) der Conventions Fuß in Öster- reich, Sachsen, Hannover, Hessen Kassel, Braunschweig u. a. 20 Gul- den ; ä) der Graumannsche oder Preußische Fuß 21 Gulden; e) der Vier und zwanzig Gulden fuß in Baiern, Baden, Wür- temberg, Hessen Darmstadt, Nassau u. a. rechnet die Mark zu 24 Gul- den, hat aber nur in Baden wirklich ausgeprägte Münzen; nach die- sem gilt ein Conventions Gulden nicht 60, sondern 72 Kreuzer. Über Maaß und Gewicht vergl. die Tabelle B. —• Bor mehr als einem Jahrtausend war Deutschland im O. des Rheins von heidnischen Stäm- men bewohnt. Karl der Große besiegte die Sachsen, Baiern n. a. Völkerschaften, brachte ihnen das Christenthum und machte das Land bis zur Eider und Ungarns Gränze zur Provinz des Fränkischen Reiches. Durch den Theilungsvertrag seiner Enkel,zu Verdun (843) ward es ein eigenes Königreich. Mit dem Amssterben der Nachkommen Karls (911) ward Deutschland ein Wahlreich. Fränkische, Sächsische und Schwäbische Herzöge saßen auf dem Deutschen Königsthron und er- weiterten das Reich nach verschiedenen Seiten. Es entstanden im X.jahrh. die Markgrafschaften Meißen, Nordsachsen und Schleswig; ja eine besondere östliche Mark (in der heutigen Lau- sitz) wurde gestiftet, und ein großer Theil des alten Lothringens (die Länder am Mittel- und Niederrhein, an der Mosel, Maas u. Schelde) ward Deutsche Provinz. Im Xi. Jahrh. wurde sogar Burgund (die Schweiz, und die Französ. Provinzen Burgund, Danphinee, Provence, Franche Comte) mit Deutschland vereinigt, und auf Ungarn, Polen und Italien erstreckte sich des Römischen Kaisers (denn seit Ot- to's I. Zeiten (962) war diese Würde mit der Deutschen Königskrone vereinigt) mächtiger Einfluß; auch Meklenburg und Pommern wurden im Xii. Jahrh. besiegt, und die dort hausenden Slavischen Stämme nahmen, wie früher ihre Brüder an der Mittlern Elbe und Oder das Christenthum vom Sieger an. Böhmen wurde 1276, Schlesien 1365 mit dem Deutschen Reiche verbunden. So groß war indeß Deutsch-

6. Abth. 1 - S. 38

1830 - Hannover : Hahn
38 Deutschland. lands Ausdehnung nie zu derselben Zeit. Schon 1028 wurde Schles- wig abgetreten und späterhin riß besonders Frankreich und der Schwei- zer Bund das Burgundische Königreich bis auf geringe Reste (das Bis- thum Basel, die Grafschaft Mömpelgard u. a.) an sich, 1552 gingen Metz, Toul und Verdun, und 1648 Elsaß an Frankreich verloren; das jetzige Franzos. Lothringen raubte dem Deutschen Reiche der Friede zu Wien (1738). Noch größeren Verlust führte der Luneviller Friede (1801) herbei, denn durch ihn wurde der Rhein Deutschlands W. Gränze, nachdem die nördlichen Niederlande schon im Xvi. Jahrh. sich unab- hängig gemacht hatten. Aber noch kleiner ward des seit 1806 ganz aufgelöseten Reiches Umfang, als Napoleon 1810 das nördliche Kü- stenland bis zur Trave zur Französischen Provinz machte. Dies letz- tere und ein Theil der 1801 verloren gegangenen Rheinländer wurde im großen Freiheitskampfe 1813 bis 1815 wieder erworben. Seit Karls des Großen Zeiten bildete Deutschland Gaue, Grafschaf- ten und Herzogthümer; aber die Statthalter dieser Provinzen wurden seit dem Xi. Jahrh. erbliche Fürsten und das Reich theilte sich nicht allein in viele Herzogthümer, Mark-, Pfalz-, Land- und Burggrafschaften, Fürsten thümer, Graf- und Herrschaften, sondern selbst Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte, Pro bst e und Äbtissinn en wurden weltliche Herrscher, ja sogar Städte, Dörfer und Rittergüter erwarben die sogenannte Reichsunmittelb'arkeit. Des Kaisers Wacht schwand immer mehr; t-:r Reichstag, auf dem fast alle jene Glieder des Reiches Sitz und Stimme hatten, ordnete die allgemeinen Angelegenheiten. Um größere Einheit zu bewirken theilte 1500 Maximilian I. Deutschland, mit Aus- nahme Böhmens, Schlesiens, Mährens, Österreichs, Burgunds, der Lausitz und vieler kleiner Herrschaften, z. B. Jever, Kniphausen, der Reichsritterschaft u.a., in sechs Kreise: den Baierschen, Schwäbi- schen, Fränkischen, Oberrheinischen, Niederrheinischen, Westfälischen und Sächsischen, 1512 aber in 10 Kreise: den Baiersch., Schwäb., Fränk., Ober- und Niederrhein., Ober- und Niedersächs., Westfäl., Österreichischen und Burgundischen. Der Reichstag bestand 1791 aus dem Collegium a) der 9kurfürsten (ursprünglich nur 7: Böhmen, Sachsen, Bran- denburg, Pfalz, Mainz, Trier, Köln; aber 1623 kam Baiern, 1695 Braunschweig Lüneburg hinzu), b) der 36 geistlichen und 63 weltlichen Fürsten, Bischöfe, Grafen :c., c) der 54 Reichsstädte. Nach dem Frie- den zu Luneville, ordnete der Reichs Deputations Hauptschluß (1803) die Entschädigungen derjenigen Fürsten, welche durch den Friedensschluß Länder und Rechte verloren hatten, dadurch, daß alle geistlichen Besitzungen bis auf die des neu eingeführten Kurerzkanzlers säcu- larisirt und die Reichsstädte bis auf Lübeck, Hamburg, Bremen, Augsburg, Nürnberg und Frankfurt aufgehoben wurden. An die Stelle der drei geistlichen Kurfürsten traten der Kurerzkanzler, Baden, Würtemberg und Hessen, und das Kurfürstencollegium bestand seitdem aus 10, das Fürstencollegium aus 131, das Städtecollegium aus 6 Mitgliedern. Noch war mau über manche Verfassungspunkte nicht einig. als schon das nun fast tausendjährige Reich völlig sich

7. Abth. 1 - S. 39

1830 - Hannover : Hahn
Einleitung. 39 auflösete. Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen Darmstadt und noch 12 kleinere Fürsten schlossen (12. Jul. 1806) den Rheinbund, zu dessen Protector sich Napoleon, der Stifter desselben, erklärte, und sag- ten sich (1. Äug.) förmlich vom Deutschen Reiche los. Äuch der Kai- ser Franz H. legte (6. Äug.) die Deutsche Krone nieder. Bis zum Jahre 1808 traten 35 Staaten, die fast alle durch Mediatisirung klei- nerer Fürsten ihr Gebiet vergrößerten, dem Bunde bei, zu dem auch das 1807 gestiftete Königreich Westfalen (das Kurfürstenthum Hessen, Braunschweig Wolfenbüttel, ehemals Preußische und Hännöversche Ge- biete) gehörte; aber Österreich und Preußen traten so wenig, als die Könige von England, Schweden und Dännemark, die zugleich Deutsche Reichsstände waren, dem Bunde bei, der 1808 ein Gebiet von 5140 Q. M. mit 14 Mill. E. hatte. Ostfriesland wurde 1808 mit Holland, das noch übrige Hännöversche Gebiet mit dem Königreiche Westfalen (Jan. 1810), S. Tyrol mit Italien (Mai 1810), und der Rest des Kurfürstenth. Hannover, Ostfriesland, das Herzogth. Olden- burg, Ärenberg, ein Theil von dem 1806 für einen Französ. Marschall gestifteten Großherzogth. Berg, die Städte Lübeck, Hamburg und Bre- men mit dem Französ. Kaiserreiche (Decemb. 1810) verei- nigt. Der Freiheitskrieg 1813 befreiete endlich das so zerrissene Deutschland wieder und der Wiener Congreß schuf durch die Äkte vom 8. Jun. 1815 den unauflöslichen Deutschen Bund von 34 unab- hängigen Staaten, zu denen 1817 noch einer (Hessen Homburg) kam, und 4 Städten; jedoch wurde 1825 durch das Äussterben des Herzog!. Hauses Gotha die ursprüngliche Zahl wieder hergestellt. Mehr als 80 Herzog!., fürstl., grast, und freiherrl. Häuser blieben, oder wurden mediatisirt; das Königr. Westfalen, die Großherzogthümer Würz- burg , Berg und Frankfurt verschwanden wieder. Der Zweck des Deutschen Bundes ist äußere und innere Sicherheit Deutsch- lands, so wie Erhaltung der Unabhängigkeit und Un- verletzbarkeit jedes einzelnen Staates, und Siche- rung eines Rechtszustandes für die Unterthanen aller Deutschen Länder. Älle Bundesmitglieder haben nach der Bun- desakte gleiche Rechte. Der Bereinigungspunkt dieses Staatenbundes ist der Bundestag in Frankfurt a. M., eröffnet 5. Nov. 1816, der von den Gesandten jener Staaten gebildet wird, die in der engeren Versammlung 17, in voller Versammlung, wenn es auf Äbfassung und Abänderung von Grundgesetzen des Bundes, auf Beschlüsse, welche die Bundesakte selbst betreffen, auf organische Bundeseinrichtungen und auf gemeinnützige Änordnungen sonstiger Art ankommt, 70 Stim- men haben. Jeder Krieg mit fremden Staaten ist gemeinschaftlich, und es wird daher ein Bundesheer von 301,600 Mann, t-*ö der Be- völkerung, stets schlagfertig gehalten. Die alte Deutsche Reichsarmee war nach der 1521 festgesetzten Matrikel 24,000 Mann stark, ward aber 1681 auf 40,000, 1702 auf 120,000 und im Revolutions Kriege auf 200,000 Mann erhöhet. Die Rheinbundfürsten stellten nur im Kriege ytö der Bevölkerung. Zur Bundeßkanzleikasse zahlt jede der 17 Stimmen im engeren Rathe, so oft es nöthig ist, 2000 Gulden im 24 Guldenfuße, und zur Matrikularkasse 333^ Rthlr. Zum Schutze

8. Abth. 1 - S. 40

1830 - Hannover : Hahn
40 Deutschland. dienen ferner die Bundesfestungen Luxemburg, Mainz und Landau. Diejenigen ehemaligen reichsunmittelbaren Herzoge, Fürsten, Grafen und Freiherrn, welche 1806 und 1815 mediatisirt wurden, 83 Familien, deren Besitzungen 486 Q. M. und 1,250,000 E. enthal- ten , sind vom Bundestage als die ersten und ebenbürtigen Standesherren jedes Staates anerkannt, die einen privilegirten Gerichtsstand genießen Und meistentheils die Ausübung der Gerichts- barkeit, Polizei und andere Borrechte besitzen. In allen Bundesstaaten soll eine landständische Verfassung sein; jedoch ist diese in den einzelnen Staaten und Provinzen sehr verschieden, in manchen noch gar nicht eingeführt. In Baiern, Hannover, Würtemberg, Baden, Hessen Darmstadt, Nassau, Braunschweig, Sach- sen Weimar u. a. Staaten ist die ständische Verfassung neu geord- net, in Österreich und Meklenburg ist sie ganz in alter Form geblieben, in Preußen sind Provinzialstände angeordnet, Kurhes- sen, Oldenburg, Holstein u. a. haben noch gar keine Stände. Jeder Bundesstaat hat seine besonder» Verwaltungs- und Ju- stizbehörden; jedoch bestehen für mehre kleinere Staaten, die nicht 300,000 E. haben, gemeinschaftliche Appellationsgerichte, deren Zahl in ganz Deutschland 20 beträgt. Die Einkünfte sämmt- licher Bundesstaaten belaufen sich auf 150 Mill. Rthlr.; die Schuld auf 520 Rthlr. Man zählt 32 Ritterorden. Die Eintheilung Deutsch- lands geschieht am natürlichsten in Süd-, Mittel- und Nord- deutschland. A. Snddeutschland begreift die Länder zwischen den Alpen und dem Mitteldeutschen Gebirge: Österreich, Baiern, Würtemberg, Baden, Hohenzollern und Liechtenstein. — B. Mitteldeutschland umfaßt die Länder an den Mitteldeutschen Gebirgen selbst: Luxemburg, Hessen, Nassau, Sachsen, An- halt, Schwarzburg, Neuß, Waldeck, Frankfurt. — G. Norddeutschland besteht aus den Ländern der Norddeutschen Ebene: Preußen, Meklenburg, Holstein, Hannover, Braun schweig, Oldenburg, Lippe, Schaumburg und die 3 freien Städte Hamburg, Lübeck, Bremen. A. Süddeutschland. 1. Kaiserthum Österreich. Der Österreichische Staat besteht außer den Provinzen welche zum Deutschen Bunde gehören, aus den Königreichen Ungarn, Galizien, Sla- vvnien, Kryazien, Dalmazien, dem Lombardisch Venetianischen Königreiche, dem Grvßfürstenthum Siebenbürgen und einem Theile des Königreichs Illyrien — 12,153| Q. M. 33 Mill. E. (1825 — 31,624,000). §um Deutschen Bunde gehören die eigentlich Deutschen Provinzen Österreich, Steiermark, Aarnrhen, 'Arain, das Guberninm von Triest größten- theils, Tyrol, Böhmen, Mahren, ein Theil von Schlesien und das in Galizien liegende Herzogthum Auschwitz und Zaror — 3748 Q. M. mit iiz M. E. (1825 — 11,130,000). Alle diese Länder bilden die südöstlich-

9. Abth. 1 - S. 72

1830 - Hannover : Hahn
r 72 Deutschland. Fürst!. Liechtenstein.schloß, prachtiche Kirche. Wichtige Tuch- u. Leine- wandweberei. — Javornik im Fürstenthum Neiffe, 2000 E. Schloß des Bischofs von Breslau als Fürsten von Neisse auf dem steilen Iohannis- berge. — Freudenchal, 2800 E. Piawencollcgium. Mancherlei Fabri- ken, Flachsbau. — wagstadt a. d. Wag, 2500 E. und Gderau a. d. Oder, 2300 E., haben starke Woll- und Leineweberei. — Freiwaldau im Ge- birge, 2200e. Woll-und Leineweberei. Große Bleiche. — Zuckmancel an der Preuß. Gränze, 3000 E., welche starke Leineweberei treiben. — würbenchal, nicht weit vom Altvater; Mineralquelle, Drathzug. 2) Der Deschener Rr. — 34i Q. M. 180,000 E. — -sdeschen an der Ölfa, 6600 E., Hauptort des Herzogth. gl.n., welches ehemals dem Herzog Albert von Sachsen, jetzt dem Erzherzog l\<u*l gehört, am nordl. Fuße der Karpathen. Museum; das einzige Protestant. Gymnasium in Österr., nördlich von der Donau. Gewehr- u. Tuchfabriken, Handel. Friede 1779, 22. Febr., durch welchen der Baiersche Erbfolgekrieg beendigt ward.— Jablunka an der Ölfa in den Karpathen, 1700 E. Nicht weit davon Schloß und Paß durch die Karpathen. — Bielitz a. d. Galizischen Gränze, der Stadt Biala gegenüber, 5400 E. Wichtige Tuchweberei. Starker Verkehr mit Galizien. — Friedeck, 3700 E. Tuchweberei. — Freistndc an der Ölfa, 1200c. Weberei. — Noch gehören zum Deutschen Bunde die Galizischen Fürstenthümcr Zuror und Aufchwiz an der Weichsel, — 87q.m. 350,000e., mit den Städten gl.n. Vergl.galizien. 2. Königreich Baiern. Größe —1383q.m. Baiern liegt zwischen den beiden Hauptgebirgs- zügen Deutschlands. In S. schließt es sich unmittelbar an die Rnlkal- pen Tyrols, die sich einige M. weit ins Land hineinziehen und deren höchste Gipfel im Hauptzuge: der watzinann 9100f., der Hochvogel9300, der Zugspitz 10,100, der warenstein 7900, der werrerstein 9800f.; im Mittelzuge: der Lreuzspitz 6700, und Lhorspiy 5600; im Vorderzuge: der Saibling 6200, der Hochplarr 6300; in den Vorbergen: das Vor- derhörnle 4500, der Zwisel 4200 F., sind. Der westlichste Theil des Ge- birgs heißt Allgäuer Alpen, zu denen der Hochvogel gehört und die sich nach Würtemberg hineinerstrecken. Zwischen den Vorbergen findet sich hier, wie am S. Fuße der Alpen in Italien, eine Kette von Seen, deren größte, außer dem zum Theil hierher gehörigen Bodensee, der Am- mer See, 2m. lang, der wurm See 2^M. l., der «Lhiem See, 2. M. l., und der Königs See Im. lang sind. Von den'alpen an, auf welchen in ihren höheren Zügen alle Erscheinungen des Schweizerlandes, und anderer Alpenlander (Gletscher, Lawinen, ewige Schnee- u. Eisdecken, das Glühen bei Sonnenauf- u. Untergang, die herrlichen Alpenweiden, die Waldregion, kräftige Bergkräuter, wenig Ackerbau, Gemsen k.) sich wiederholen, ver- flacht sich der Boden bis zum Donaubette und bildet zum Theil weite Ebenen, an der Donau und Isar große Moore (Moose), unter denen das

10. Abth. 1 - S. 75

1830 - Hannover : Hahn
Baiern. Einleitung. 75 Deutschen Stammes, 4mill. an der Zahl, darunter 2,800,000katholiken, etwa 1,200,000 Protestanten, darunter gegen 70,000reformirte, die sich in Rheinbaiern mit den Lutheranern seit 1818 zu einer Lvangel. Thristl. Kirche vereinigt haben. Es giebt gegen looomennoniren und Herrnhu- ter. Alle haben völlig freie Religionsübung. Con'cordat mit dem Pabste 1817, welchem zufolge die Katholiken unter 2 Erzbischöfen in München und Bamberg, und 6bischöfen in Passau, Augsburg, Regensburg, Eich- stadt, Würzburg und Speier stehen. Wisienschaftliche Bildung, in welcher Baiern bislang dem nördl. Deutschlande nachstand, wird durch 3 Universi- täten, 60 gelehrte Schulen, 14prediger- und Schullehrerseminarien, mehre Untcrrichtsanstalten für einzelne Fächer, viele Bürger- und Landschulen, die Akademie der Wissenschaften, Bibliotheken, Sammlungen, gelehrte Vereine in neueren Zeiten sehr gehoben. — Bvjer, Markomannen u. a. Keltische und Germanische Stamme bewohnten schon zu Christi Zeiten das heutige Baiern; Gothen, Quaden, Alemannen, Burgunder drängten und verdrängten einander im Iii. und I V. Iahrh., Radagais (400) und Attilla (450) durchziehen das Land mit ihren Schaaren, der Völkerbund der Bojoarier erscheint um 480 und geräth 540 unter die Herrschaft der Franken. Es treten eigene Herzöge auf, die Agilolfinger, deren Geschlecht mit Thassilo Ii. am Ende des Viii. Jahrh. erlosch. Die Fränkischen und Deutschen Könige regierten das Land durch Grafen u. Herzöge aus ver- schiedenen Familien, bis es 1070 an die Gneisen und 1180 an Orro von Wirtelsbach, den Stammvater des jetzigen Königl. Hauses, kam. Durch die Rheinische pfalzgrafschafr wurde 1231 das Gebiet bedeutend erwei- tert. Es folgten Theilungen, unter denen besonders die von 1329, wo- durch das Herzogthum Baiern von der Rhein- und Oberpfalz getrennt wurde, die wichtigste ist. Nach manchen anderen Theilungen- wurde in Baiern 1507 das Erstgeburtsrecht eingeführt, 1573 bestätiget. Durch den Westfälischen Frieden erhielten die Herzoge die schon 1621 eroberte Ober- falz und die 1623 vom Kaiser erhaltene Rurwürde bestätigt. Seit dem Aussterben der Baierschen Linie mit Max. Josef Iii. (1777) kamen die Rurfürsten von der Pfalz mit Rarl Theodor (f 1799) zur Regierung Baierns, welches an Österreich das Jnnvierrel abtrat und nun, da seit 1666 auch die Herzogthümer Jülich und Berg an die Kurfürsten von der Pfalz gekommen waren, einen Flächeninhalt von mehr als ioooq.m. mit 2,384,009 E. hatte. Durch den Frieden zu Lüneville wurden 1801 die Provinzen am linken Rheinufer und 1802 die diesseitige Pfalz abgetreten, für diesen Verlust von etwa 220 Q.m. aber die Bisthümer Augsburg, Bamberg, würzburg, Freisingen, Elchstadt, passau, ganz oder zum Theil, 12reichsstädte, 12 Abteien und 4reichsdörfer — 320q.m. er- worben, so daß die Größe des Staates auf 1100q.m. stieg. Der Friede zu Preßburg, der das Kurfürstcnthum zum Röuigreiche erhob, vereinigte 1805 .noch verschiedene Österreichische Besitzungen in Schwaben, Tyrol, Vorarlberg, Briren u. Trient, die Städte Augsburg und Lindau u. a. Gebiete — 580q.m.; Baiern trat dagegen würzburg 97q.m. ab und
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