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1. Der gute Kamerad - S. IX

1916 - Berlin : Baur & Richter
Das königliche Haus. Unser Landesherr ist Wilhelm Ii., König von Württemberg, geboren am 25. Februar 1848, Sohn des f Prinzen Friedrich von Württemberg. Er nahm als jugendlicher Prinz an dem Feldzug des Jahres 1866 teil und erwarb sich in dem ruhm- reichen Krieg 1870/71 auf den Schlachtfeldern Frankreichs das Eiserne Kreuz. Er folgte in der Regierung dem Sohne seines Großoheims, dem König Karl, am 6. Oktober 1891. Als Chef der Württembergischen Truppen, die als Xiii. (Kgl. Württ.) Armeekorps in den Verband des deutschen Heeres eingereiht sind, bekleidet unser König den Rang eines Generals der Kavallerie. Er ist Chef des Gren.--Rgts. König Karl (5. Württ.) Nr. 123, des Drag.-Rgts. König Karl (2. Württ.) Nr. 26, des lllan.-Rgts. König Karl (1. Württ.) Nr. 19, des Feldart.-Rgts. König Karl (1. Württ.) Nr. 13, des Preußischen Leib-Garde-Husaren-Rgts., des Preußischen Kürassier-Rgts. Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreuß.) Nr. 5, des Sächsischen 6. Jnf.-Rgts. Nr. 105 König Wilhelm Ii. von Württemberg; Inhaber des Bayr. 4.. Jnf.-Rgts. König Wilhelm von Württemberg und des Österreichischen 6. Ungar. Husareu-Rgts. Er ist vermählt mit Königin Charlotte, Prinzessin von Schaumburg-Lippe, geboren am 10. Oktober 1864, Chef des Ulanen-Rgts. König Wilhelm I. (2. Württ.) Nr. 20. Seine Tochter aus erster Ehe ist Prinzessin Pauline, vermählt mit dem Fürsten zu Wied. (Im übrigen siehe die „Stammtafel", Seite Viii.) Vaterländische Geschichte. „So manchen Mann, so manchen Held, Im Frieden gut und stark im Feld, Gebar das Schwabenland." Das Königreich Württemberg, der drittgrößte Bundesstaat des Deutschen Reiches, grenzt im Osten an das Königreich Bayern, im Norden und Westen an das Großherzogtum Baden, im Südwesten an Hohenzollern, und im Süden an den Bodensee, der auch das Schwäbische

2. Der gute Kamerad - S. XIII

1916 - Berlin : Baur & Richter
Xiii Vaterländische Geschichte. Herzog Karl Alexander, 1733—1737, wurde erstmals ein kleines stehendes Heer geschaffen. — In die Regierungszeit des Herzogs Karl Eugen, 1737—1793, fällt die Geburt von Schwabens großem Sohne, Friedrich Schiller (1759 zu Marbach), ferner die Gründung Hohenheims, der Karlsschule, der Solitude u. s. w. — Nun folgten Herzog Ludwig Eugen, 1793—1795, „ Friedrich Eugen, 1795—1797. Neue französische Raubeinfälle unter Moreau. Herzog Friedrich Wilhelm Karl, 1797—1816, war ein kraftvoller, energischer Mann, der Begründer des neuen Staates Württemberg. Die Napoleonischen Kriegswetter brausten über'das Land. 1803 wurde Württemberg Kurfürstentum und 1806 erhielt Friedrich die Königswürde als Friedrich I. Bisher hatte er auf Seiten Napoleons kämpfen müssen; 1813 sagte er sich los und schloß sich der deutschen Sache an. 1814 finden wir die Württemberger unter ihrem tapferen Kron- prinzen Wilhelm in Frankreich (Epinal, Bar sur Aube, Brienne, Montereau u. s. w.). Durch König Friedrichs kluge Staatskunst wuchs die Bevölkerung des Landes von 660000 Einwohnern auf 1380 000, der Flächen- inhalt verdoppelte sich. 10 Feldzüge mußte Friedrich führen, über- reich an Opfern. So kehrten 1812 aus den Eisfeldern Rußlands von 20000 Württembergern nur einige Hundert zurück. Hauptmann von Valois rettete aber alle Fahnen bis auf eine. Ehre dem Andenken dieses Tapferen! — Nach Friedrich trug Wilhelm I. von 1816—1864 die Königs- krone. Seine hohen militärischen Fähigkeiten hatte er als Kron- prinz bewiesen, als König hat er in der langen Friedenszeit, in der er herrschte, auf allen Gebieten das leibliche und geistige Wohl seines Volkes zu heben verstanden. Er lebt fort in den dankbaren Herzen seiner Württemberger! — Sein Sohn König Karl regierte von 1864—1891 an der Seite seiner edlen Gemahlin, Königin Olga, einer Prinzessin aus dem russischen Kaiserhause. In dem Kriege 1866 stand Württemberg auf Österreichs Seite. Nachher schloß es, wieder ausgesöhnt, ein Schutz- und Trutzbündnis mit Preußen, bildete 1868 sein Heer nach preußischem Muster um, so daß es 1870/71 ruhmvollen Anteil am Deutsch-Französischen Krieg nehmen konnte. Ein Schwabenkind, Max Schneckenburger aus Tuttlingen, entflammte damals alle deutschen Herzen mit seinem Kriegslied „Die Wacht am Rhein". Der Franzosenkaiser Napoleon Iii. erklärte am 19. Juli 1870 an Preußen den Krieg und hoffte, daß die süddeutschen Staaten sich zu Frankreich halten würden. Aber König Karl hatte, treu den Verträgen, schon am 17. Juli die. Mobilmachung der Württembergischen Felddiviswn befohlen und sie unter den Befehl des Königs Wilhelm von Preußen gestellt.

3. Der gute Kamerad - S. 16

1916 - Berlin : Baur & Richter
16 Iii. Vaterländische Geschichte. In raschem Siegeslauf wurden die Österreicher und ihre deutschen Verbündeten überwunden. Bei Nachod und Skalitz schlug der alte General Steinmetz die Österreicher, die Siege von Münch eng rätz, Gitschin, Schweinschädel folgten, und als am 3. Juli bei König- grätz die gesamte österreichische Macht erlag, da schloß Österreich ebenso wie seine Verbündeten Frieden. Mit diesem Frieden brach eine neue, herrliche Zeit für unser deutsches Vaterland an. Österreich schied aus Deutschland Bei Königgrätz. aus. Schleslvig-Holstein, Hannover, 5) essen- Nassau und Frankfurt a. M. wurden Preußen einverleibt und das preußische Heer dementsprechend vergrößert. Alle deutschen Staaten nördlich des Mains schlossen sich zum Norddeutschen Bund unter Preußens Vorsitz zusammen. Bundeskanzler aber wurde der große Bismarck, der mit weisem Rat, mit nie ermüdender Tatkraft seinem Könige zur Seite stand. Mit den süddeutschen Staaten wurden Schutz- und Trutzbündnisse abgeschlossen. So war der erste Schritt getan zur deutschen Einheit. Was der Große Kurfürst ersehnt, was der Große Friedrich erstrebt hatte, p

4. Der gute Kamerad - S. 48

1916 - Berlin : Baur & Richter
■ 48 V. Zusammensetzung und Bekleidung des Heeres. tragen. Militärflugzeuge tragen aus der umcren Serie der Flügel bzw. der unteren Tragflächen das Eiserne Kreuz. Zu den Verkehrslruppen ge- hören auch das Kraftfahrbataillon und die Festungs-Fernfprech- kompagnien. Die Kraftfahrtruppen haben die Aufgabe, den Nachschub' und dre Verpflegung für die Truppen zu besorgen, sowie auch Gerat sur Be- lagerungen und Mannjchaften herbeczuschafsen Kraftwagen können die Mu- nition bis in die Linie der kämpfenden Truppen führen. Zur Krankenbeförderung dienen Kraftkrankenwagen. Fernsprechlruppen sorgen für Verbindung zwischen! den verschiedenen Kommandosteuen. Dem Drain saül vre Ausgabe zu, dem Heere die Lebensmittel und Kriegsbedürfnisse aller Art zuzuführen. Bestandteile des deutschen Heeres. Die gesamte deutsche Heeresmacht wird in 25 Armeekorps eingeteilt.; Preußen mit den kleineren deutschen Staaten hat 19 Armeekorps: Das Gardekorps, das I.—Xi. Armeekorps, das Xiv.—Xviii., das Xx.—Xxi. Armee- korps. , i . • üuuüifl Das Gardekorps ergänzt sich aus dem ganzen Königreich Preußen und den Reichslanden Elsaß-Lothringen. Es umfaßt der Bezirk: des I. Armeekorps Teile der Provinz Ostpreußen; des Ii. Armeekorps die Provinz Pommern, Norden von Posen; des Iii. Armee- korps die Provinz Brandenburg; des Iv. Armeekorps die Provinz Sachsen (ohne Reg.-Bez. Erfurt), die Herzogtümer Anhalt und Sachsen-Altenburg; des V. Armeekorps den Reg.-Bez. Posen und Niederschlesien; des Vi. Armeekorps die Provinz Schlesien (ohne Niederschlesien); des Vii. Armeekorps die Provinz Westfalen, nördliche Rheinprovinz, die Fürstentümer Lippe-Detmold und Schaumburg-Lippe; des Viii. Armeekorps die Rheinprovinz; des Ix. Armee- korps die Provinz Schleswig-Holstein, die Großherzoglümer Mecklenburg- Schwerin und -Strelitz, die freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck, Teile von Hannover; des X. Armeekorps die Provinz Hannover, das Groß- herzogtum Oldenburg, das Herzogtum Braunschweig; des Xi. Armeekorps die Provmz Hessen-Nassau, das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, die Herzogtümer Sachsen-Meiningen und Sachsen-Coburg-Gotha, die Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Reuß älterer jüngerer Linie, Waldeck und Pyrmont. Das Xii. Armeekorps ist das 1. Kö- niglich Sächsische; das Xiii. Armeekorps ist das Königlich Württembergische! das Xiv. Armeekorps ist das Großherzoglich Badische; das Xv. Armeekorps steht im Elsaß, das Xvi. Armeekorps steht in Lothringen; das Xvii. Armee- ; korps steht in Westpreußen; das Xviii. Armeekorps steht im Großherzogtuln Hessen; das Xix. Armeekorps ist das 2. Königlich Sächsische. Das Xx. Armee- bwps ergänzt sich aus der Provinz Ost- und Westpreußen, das Xxi. Armee- korps aus der Rheinprovinz, Unterelsaß und Lothringen. Zu diesen Armeekorps tteten hinzu: das L, Ii. und Iii. Königlich Bayrische | Armeekorps. Die Armeekorps sind Armeeinspektionen unterstellt, an deren Spitze Armeeinspekteure stehen: 1. Armeeinspektion (Danzig): I., Xvii. und Xx. Armeekorps. 2. Armeeinspektion (Berlin): Gde.-Korps, Xii. (1. Kgl. Sächs.) und Xl>'j (2. Kgl. Sächs.) Armeekorps. 3. Armeeinspektion (Hannover): Vii., Ix. und X. Armeekorps. - 4. Armeeinspektion (München): Iii. Armeekorps, zuget. I., Ii. und Iii. $0'' Bayr. Armeekorps. 5. Armeeinspektion (Karlsruhe): Viii., Xiv. und Xv. Armeekorps. , 6. Armeeinspektion (Stuttgart): Iv., Xi. und Xiii. (Kgl. Württem^ Armeekorps. E I I
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