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1. Geschichte Schlesiens - S. 72

1836 - Breslau : Max
len feststellen. — Unterdeß hatte Glogau furchtbar gelitten durch Mangel und Gewaltthätigkeit der fremden Truppen in seinen Mauern; erst am 10. April ergab es sich und am 17. zog die Besatzung ab. § 113. Zwar ward noch einmal ein Krieg gegen Frank» reich nöthig, weil Napoleon wieder auftrat; aber dieser Krieg berührte Deutschland nicht mehr, und endete nach der Schlacht bei Belle Alliance den 18. Juni 1815, durch einen zweiten Frieden zu Paris am 20. November 1815. In demselben Jahre hatte der Wiener Congreß sein Ende erreicht, und Preußen hatte dadurch alle seine deutschen Länder mit geringen Ausnahmen, wiedererhalten, dazu noch einen Theil des Königreichs Sachsen, die Niederlausitz, einen Theil der Oberlausi'tz und mehrere Landstriche am Rhein; aber Anspach und Baireuth hatte es an Baiern, Neuost- preußen nebst einem Theile von Südpreußen an Rußland abgetreten. 1816 am 18. Januar wurde das Friedensfest gefeiert. § 114. Seit dieser Zeit genießen wir einen fortdauern- den Frieden, und erfreuen uns der fortgesetzten Sorge un- sers Königs für das Wohl seiner Lander in allen Verhält- nissen. Wir bemerken aus dieser neuesten Zeit nur folgende Ereignisse und Anordnungen. — Die Verwaltung unserer Provinz wurde 1815 dahin abgeandert, daß an die Stelle der bisherigen zwei Regierungen deren vier eingerichtet wur- den, zu Breslau, Liegnitz, Neichenbach und Oppeln, von denen jedoch die zu Reichenbach 1820 wieder aufgehoben und ihr Geschäftskreis unter die Regierungen zu Breslau und Liegnitz vertheilt wurde. Das Oberlandesgericht zu Brieg wurde nach Ratibor, dagegen das Ober-Berg-Amt von Breslau nach Brieg verlegt. Durch das Gesetz vom 5.Juni 1823 wurden Landtage angeordnet, und 1825 den 2. Ok- tober der erste Landtag für Schlesien zu Breslau eröffnet. — 1822 wurden unsere heutigen Silbergroschen geprägt und die alte Scheidemünze wurde nach und nach eingezogen.

2. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 92

1840 - Schweidnitz : Heege
I 92 verbesserte die schlesischen Fe- stungen und legte Si'lberbcrg neu an. Kaiser Joseph wollte Baiern mit Oesterreich verbinden. ließi777nach dem Tode des Ehur- fürsten von Bai- ern, dieses Land besetzen. Der Ehurfiirst v. d. Pfalz, als rechtmäßiger Er- be, tritt 2 Drit- tel von Baiern an Oesterreich ab, welches der Her- zog von Zwci- brücken und der König von Preu- ßen mißbilligen. Deshalb rüstet Oesterreich im März 1778 seine Truppen in Böhmen,. ii. Preußen thut dasselbe. Beständig mit dem Gedanken eines Krieges gegen Oesterreich beschäftiget, verbesserte und verstärkte der Kö- nig ^ie ichlestschen Festungen und beschloß eine ganz neue zu Silberberg anzulegen, um Herr der Gebirgspässe zu sein, die nach Glatz und nach Braunau führen. 1777 machte der Kaiser Joseph eine Reise nach Frank- reich, wo er eine Menge Provinzen bemerkte, die alle un- ter einem Oberhaupte vereinigt waren. Gern hätte er nach jenem Beispiele sogleich alle Provinzen des deutschen Reichs, dessen Kaiser er war, zu seinen Erbländcrn ge- schlagen, wenn in demselben nicht Könige und Fürsten sich vorgefnnden hätten, die mächtig genug waren, ihm ;u widerstehen oder ihn zu bekriegen. Indessen machte Joseph doch allerhand Entwiirfe. Er warf zuerst seine Blicke auf Baiern, dessen Churfürst, Maximilian Joseph, ssch seinem Ende. nahete, und mit dessen Tode die jüngere Li- nie des Hauses Wittelsbach ausstarb. Sein rechtmä- ßiger Erbe war der Churfürst Carl Theodor von der Pfalz, der an der Spitze der älteren Linie des Hau- ses Wittelsbach stand, und dessen Ansprüche ganz Europa für unbestreitbar hielt. Eben deshalb sparte der Kaiser nichts, um diesen Churfürsten und seine. Minister auf güt- liche Weise für seine Absicht zu gewinnen, Baiern mit Oesterreich zu vereinigen. Friedrich, der auf die Schritte des Wiener Hofes beständig aufmerksam war, entdeckte dieses Geheimniß sehr bald und konnte nicht zugeben, daß Oesterreich, welches ohnehin schon sehr mächtig war, noch mächtiger werden sollte. Der Churfürst von Baiern starb 1777 den 30. December sehr plötzlich an den Blattern und kaum hatte man in Wien die Nachricht vernommen, als der Staatsrath sich versammelte und der Kaiser vor- schlug, Baiern zu besetzen, welches auch wirklich geschah. Der Churfürst vou der Pfalz Unterzeichnete hierauf zu München eine Konvention, worin er 2 Dritcheile von Baiern an Oesterreich abtrat, welcher jedoch der Herzog von Zweibrücken als rechtmäßiger Nachfolger des Chur- fürsten von der Pfalz beizutreten sich weigerte, worin er durch den König von Preußen bestärkt worden war, wel- cher erklärte, daß die österreichischen Ansprüche ungegrün- det und mit der Sicherheit des deutschen Reichs, so wie . mit dessen Verfassung unverträglich wären. Sobald der Wiener Hof Preußens ungünstige Erklä- rung erhielt, versammelte er im März 1778 in Böhmen seine Truppen. Dies zwang den König von Preußen seine Truppen ebenfalls in Bewegung zu setzen. Er for- mirte 2 Armeen, jede von 80,000 Mann, von denen die
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