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1. Lehrbuch der Erdkunde für Gymnasien, Realschulen und ähnliche höhere Lehranstalten - S. 132

1880 - Braunschweig : Vieweg
132 Das Deutsche Reich. In staatlicher Hinsicht herrscht in Europa die monarchische Negie- rungsform vor und zwar in der Form der constitutionellen Monarchie; nur bei den slavischen Stämmen findet sich noch die mehr patriarchalische Form der un- umschränkten Monarchie. Im Einzelnen hat das Staatensystem Europas folgende Gliederung: 1. Das deutsche Reich, ein Bundesstaat, an dessen Spitze der König von Preußen als deutscher Kaiser steht. 2. Die österreichisch-ungarische Monarchie (nebst dem Fürsten- thum Liechtenstein). 3. Die Schweiz, ein republikanischer Bundesstaat. 4. Das Königreich der Niederlande. 5. Das Königreich Belgien. 6. Das Königreich Großbritannien und Irland. 7. Daß Königreich Dänemark. 8. Das Königreich Schweden und Norwegen. 9. Die Nepublik Frankreich (nebst dem Fürstenthume Monaco). 10. Das Königreich Spanien (nebst der Republik Andorra). 11. Das Königreich Portugal. 12. Das Königreich Italien (nebst der Republik San Marino). 13. Das Kaiserthum Rußland. 14. Das Sultanat der Türkei (mit dem tributären Fürstenthume Bulgarien). 15. Das Fürstenthum Serbien. 16. Das Fürstenthum Montenegro. 17. Das Fürstenthum Rumänien. 16. Das Königreich Griechenland. §. 36. 1. Das deutsche Reich. (9818 Q.-Meilen, 423/4 Millionen Einwohner.) Deutschland, das Herz von Europa, nimmt wie kein anderes Land eine Mittelstellung zwischen den cultivirten Nationen unseres Erdtheiles ein. Es er- streckt sich vom Fuße der Alpen bis zu den Gestaden der Nord- und Ostsee, sowie von dem Wasgaugebirge bis zu den Ufern des Niemen und berührt in dieser Aus- dehnung drei Großstaaten (Frankreich, Oesterreich und Rußland) und vier Mittel- staaten (Schweiz, Belgien, Niederlande, Dänemark). Seiner Flächenansdeh- n ung nach wird cs unter den europäischen Staaten von Rußland, Schweden und Norwegen sowie Oesterreich-Ungarn übertroffen; an Bevölkerung steht es nur Rußland nach. Seine Bewohner reden die deutsche Sprache, jedoch in zahlreichen Mundarten (Dialecten), welche iu zwei Gruppen, eine ober-

2. Lehrbuch der Erdkunde für Gymnasien, Realschulen und ähnliche höhere Lehranstalten - S. 136

1880 - Braunschweig : Vieweg
136 Das Königreich Preußen. c. Herzogtümer: Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen- Meiningen, Anhalt, Braunschweig. ä. Fürstenthümer: Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Reuß ältere Linie, Neuß jüngere Linie, Schwarzburg - Rndolstadt, Schwarzburg- Sondershausen, Waldeck. e. Freie Städte: Bremen, Hamburg, Lübeck. f. Unmittelbares Reichslaud: Elsaß - Lothringen. 8- 37. Das Königreich Preußen. (6326 Q.-Meilen, 25 800 0o0 Einwohner.) Der Preußische Staat bildet, abgesehen von den Hohcnzollerschcn Fürsten- thümern in Süddcutschland und einigen anderen kleinen Gebieten, eine zusammen- hängende Ländermasse, deren größter Theil der norddeutschen Tiefebene angehört, während der kleinere (südwestliche) vorwiegend gebirgig ist. Die Bevölkerung ist überwiegend deutsch, nur in den östlichen Theilen leben Slaven (etwa 7io der Gesammtbevölkerung); 7s der Nation gehören der protestantischen, 1/s der katholischen Kirche an. Die Dichtigkeit der Bevölkerung nimmt von 0 nach W zu und hier stellen sich einige (Fabrik-) Kreise den bevölkertsten Gegenden Europas zur Seite. Für die geistige Cultur der Bevölkerung geschieht ungemein viel. Die elementare Schulbildung ist nirgendwo so verbreitet als in Preußen, auch das höhere Schulwesen ist gut organisirt und werden darauf vom Staate beträcht- liche Summen verwandt. Die Zahl der Universitäten beläuft sich auf Io; außerdem gibt es 2 polytechnische Schulen und eine Gewerbe-Akademie. Preußen ist.eine constitutionelle Monarchie und die Krone erblich im Manues- stamme des königlichen Hauses. Die vollziehende Gewalt ruht in der Hand des Königs, die gesetzgebende theilt dieser dagegen mit der Volksvertretung, welche aus zwei „Kammern" (dem ,/Herrenhause" und dem Hause der „Abgeordneten") besteht. Daneben existiren Provinzial-, Kommunal- 'und Kreisstände. Die Ausführung der Regierungsmaßregeln geht zunächst vom Staats Ministerium aus. Jede Provinz hat ein Regierungs- Kollegium, dessen einzelnen Abtheilungen ein Ober-Regierungsrath vorsteht. Der oberste Gerichtshof ist das Ober-Tribunal (in Berlin), in den Provinzen bilden die Appella- tionsgerichte die höchsten Gerichtsbehörden; unter ihnen stehen die Kreis-, Handels- und Stadtgerichte. Der Staat ist eingetheilt in 12 Provinzen (die unter Verwaltung von Oberpräsidenten stehen). Die Provinzen zerfallen in Regierungsbezirke (an deren Spitze Präsidenten); nur die Provinz Hannover wird in Landdrosteibezirke eingetheilt. Jeder Regierungsbezirk zerfällt wiederum in Kreise (unter Ver- waltung von Landräthen). 1. Die Provinz Ost-Preußen. (672 Q.-Meilen mit 1 900 000 Ein- wohner), die nordöstlichste Provinz des Staates. Ackerbau (Roggen, Hafer,

3. Europa - S. 41

1830 - Hannover : Hahn
4i §. 36. Hannover. von keiner höheren Macht abhängig sind, unterwerfen; andere traf die- ses Schicksal bei der Bildung des Rheinbundes. Sie werden fortwäh- rend als Fürsten anerkannt, haben auch große Vorrechte, ordnen die Be- hörden ihrer Lander selbst an, lassen das Recht in ihrem Namen spre- chen; aber sie sind den allgemeinen Landesgesetzen des Staates, zu wel- chem ihre Besitzungen gezogen sind, unterworfen, können nicht mehr über Krieg und Frieden entscheiden, kein Heer halten, keine Steuern auficgcn und Gesetze geben. Man nennt sie Mediarisirre. Sie besitzen zusammen ein Gebiet von 485 £>.- M. und die mächtigsten unter ihnen sind der Herzog von Arenberg, die Fürsten von Bentheim, Für- stenberg, Hohenlohe, Salm, Meiningen, Löwenstein, Solms, Wied, die Grafen von Stolberg und Erbach. Die meisten Mediatisir- ten hat Würtemberg, Baden, Baiern und Preußen. Zur Vertheidi- gung der Bundesstaaten wird ein stehendes Heer von 5oo,ooo Mann ge- halten; auch giebt es 5 Bundesfestungen: Mainz, Landau undluxemburg. Das Königreich Hannover §. 56. Die Gränzen des Königreichs sind in N. Oldenburg, Bre- men und die Nordsee. Gegen N. £>. stießt die Elbe, und jenseit der- selben ist Holstein, Hamburg, Lauenburg und Meklenburg; nur ein kleiner Theil des Landes liegt östlich von der Elbe. In £>. und S. liegt das Preußische Sachsen und Braunschweig; in S. Kur Hessen und Preuß. Westfalen; in W. Lippe Detmold, Schaumburg Lippe, Kur Hessen, Prcuß.westfalen und die Niederlande. Die ganze Flache unsers Landes ist etwa 700 £).- M.. groß. Es bestnden sich darauf <18 Städte. Die ganze Zahl der E. betragt über i§ Million. Der Boden ist größ- lentheils eben; nur in S. in Grubenhagen erhebt sich der Harz, west- lich von diesem der Solling in Eottingen, der durch den Hils im Braunschweigischen mit dem Ihr, Süntel und Deister in Kalenberg in Verbindung steht; auch Hildesheim hat in S. Bergjüge, die sich an den Harz anschließen, und die Wesergebirgc erstrecken sich durch das süd- liche Osnabrück; selbst Bentheim hat in S. noch Berge. Die Ebenen sind Sand und Morast; aber an den ufern des Meeres und der Flüsse ist die herrlichste Marsch; auch der Sandboden kann durch vernünftige Bearbeitung sehr verbessert werden, und wirklich nimmt die Cultur des Bodens in den unfruchtbarsten Gegenden, die nur mit Heide bedeckt sind, jährlich zu. Die größte Heidflache ist die Lüneburger Heide, die aber auch große Waldungen hat. Im N. findet man ausgedehnte Mo- raste, die aber ebenfalls schon seit 70jahren immer mehr urbar gemacht, und mit thätigen Bewohnern besetzt werden- Außer den Marschländern besitzen die südlichen Gebirgsgegenden den fruchtbarsten sogenannten Klei- d. h. Lehmboden. Die ödeste Sandgegcnd ist der Hümling im Herzog- thum Arenberg Meppen, so wie die wüsteste Moorgegend im Innern

4. Europa - S. 161

1830 - Hannover : Hahn
§. Iz4- Das Großherzogthum Meklenburg Schwerin. iói sehnlich. Getreidebau ist nicht bedeutend; dagegen hat man Obst, etwas Wein, Flachs u. Hopfen. Wichtig sind die Eisengruben; auch Schiefer, Kalk, Thon und Torf wird gewonnen. Die L. sind bis auf 20,000 Deutsche alle Wallonen mit eigener Sprache und Katholiken, die in der Bildung hinter dem übrigen Deutschlande sehr zurück sind. Fabri- ken giebt cs wenig, wichtig ist die Leinewandweberei; auch Leder und Papier wird ziemlich viel bereitet. Luxemburg, ein altes Deutsches Her? zvgthum, gehörte einst den mächtigen Herzogen von Burgund, später zu den Spanischen Niederlanden, kam mit diesen an Oesterreich, i8or an Frankreich, i8i5 als Deutsches Grvßherzvgthum an den König der Niederlande, an deren Verfassung es in allen Stücken Theil nimmt. Der König Wilhelm! aus dem Hause Nassau, geb. 1772, regiert seit 1815. Das Grvßherzvgthum zerfallt in die vier Bezirke: Luxemburg, Diekirch, Neufchareau (Nofschatö) und Marche (Marsch). Die Haupt, stadt Luxemburg an der Elz, i3,ooo E., ist Deutsche Bundesfestung und liegt zum Theil auf einem hohen Berge. — Arlon, 4c>ooe-, hat Leder? und Tabacksfabriken, Grevenmachern an der Mosel, 2000 E., treibt Weinbau, Echternach an der Sure, 5ooo E., hat Gipsbrüche und eine Fayencefabrik, Neufchareau, 1500 E., liegt in den Ardennen. Be, mcrkcnswerth istbouillon an der Semoy, 2600 E., denn von hier stammt der in den Kreuzzügen so berühmte Gottfried v. Bouillon. Das Großherzogkhum Meklenburg Schwerin. §. 13^ Cs grämt an die Ostsee, Pommern, Meklenburg Stre, litz, Brandenburg und Lauenburg, enthält 228 Q. M. und ist, wie alle Länder an den Küsten der Nord? und Ostsee, ganz eben, hat jedoch einige ansehnliche Hügel z. B. den Runenberg bei Marniy an der Brandenburg. Gränze — 55o F. und die Hohe Burg bei Bützow —5oo F. Ein Drittel des Bodens ist sehr fruchtbares Kleiland, sehr wenig Marsch an der Elbe; nicht unbedeutend sind die Sand? und Moorge- genden, sehr ansehnlich die Waldungen. Der größte Fluß ist die Elbe, die jedoch nur einen kleinen Theil der Gränze berührt, und die Sude und Elde mit der Stör aufnimmt. In die Ostsee stießen die war? now, Recknitz und Peene. Seen und Teiche giebt es unzählige; die größten sind: der Schweriner, fast 5 M. lang, | M. breit, der Müritz, fast 4 M. lang, \\ M. breit, Rölpiner, Plauer und Schaal, see. Der fruchtbare Boden trägt Getreide- und Hülfenfrüchre in Ue? berfluß, so daß viel ausgefahren werden kann; auch bauet man Flachs, Taback und Rübfaamen; Obst nicht allcthalben viel; die Wiesen sind vortrefflich, und daher ist die Zucht aller Hausthiere blühend. Fische liefern die vielen Gewässer in Menge; in der Elbe fangt man unter an. Lern Lachse, Welse und Karpfen, in der Ostsee Dorsche und Häringe. Volger's Länderkunde 2te Ausl. I. Th. n J

5. Europa - S. 167

1830 - Hannover : Hahn
§. »39* Das Herzogthum Sachsen Koburg Gotha. 167 Das Herzogthum Sachsen Koburg Gotha. $. 159. Es begreift einen Theil der Lander des Gothakschen Zwei- ges des Ernestinisch Sächsischen Fürstenhauses (vergl. §. n4 u. 157) der sich vormals in die vier Linien Gorha, Roburg, ^ildburghansen und Meiningen theilte. Im Jahre »825 starb Gotha aus und die übrigen drei Linien verglichen sich so, daß der Herzog von Koburg nach Abtre- tung eines Theil seines alten Gebietes, fast das ganze eigentliche Gotha erhielt. Altenburg, der zweite Haupttheil des alten Herzvgth. Gotha, fiel an den Herz. v. Hildburghausen, der dafür Hildburghausen selbst an Meiningen abtrat. Das jetzige Herzogthum Sachsen Koburg Gotha besteht demnach aus dem Fürstenth. Gotha und Loburg, zu welchem i8i5 noch ein kleines Gebiet in W. des Rheins, das Fürstenth. Lich- tenberg, kam. Alle drei sind 48 Q- M. groß. Gotha wird vom Preu- ßischen Sachsen, Eisenach, einem Theil von Hessen und Schwarzbürg umschlossen. Im N. ist es hügelreich und fruchtbar, in S. ist der Thü- ringer Wald, der sich von Eisenach bis nach Baiern erstcckt, »8 M. lang und 1 bis 4 M. breit ist. Die höchsten Berge in demselben sind der Schneekopf und Beerberg, beide 5100 F. hoch, und an der Hes- sischen Gränze der Inselsberg. Oie Werra nimmt die Hörsel mit der Nesse auf; zur Unstrut fließt die Gera mit der Apfelstedt. Die Berge des Thüringer Waldes sind fast ganz mit Nadelholz bewachsen, die Luft ist rauh und der Ackerbau fast ganz unbekannt. Mineralien giebt es hier nicht so viel, als auf dem Harze, am wenigsten Metalle, denn außer Eisen, Braunstein, Steinkohlen, Sand- und Mühlsteinen, findet sich wenig dieser Art. Der nördliche Theil von Gotha ist frucht- bar an Getreide, Obst, Flachs, Anis, Koriander, Waid, Saflor und Hopfen. Hausthiere sind schön und reichlich vorhanden, und im Thü- ringer Walde ist Wild in Menge. Bemerkenswerth ist die erst 1828 entdeckte Salzquelle. Eine wahre Landplage sind bisweilen die Hamster, die eine ungeheure Menge Korn verzehren; man fing einst in einem Jahre 27,000 Stück; jetzt sind diese schädlichen Thiere aber sehr ver- mindert. Spinnen und Weben, sowohl des Flachse- als der Wolle ist sehr wichtig, auch Baumwollweberei wird getrieben, die Eisen-, Por- zellan-, Papier - und Tabacksfabriken sind bedeutend, und die Bewohner des Thüringer Waldes bereiten viel Pech, Theer, Kienruß, Bretter, höl- zerne Gefäße, Siebe und Körbe — Txoburg liegt in S. des Thürin- ger Waldes an der Itz und Rodach und Steinach, welche zum Gebiete de- Mains gehören, von Baiern und Meiningen fast ganz umschlossen. Es ist ein fruchtbares Ländchen mit reizenden schon bewaldeten Hügeln, an Prvducten des Thier- und Pflanzenreichs Gotha ziemlich gleich. Berg, bau ist hier nicht, wohl aber giebt es schönen Marmor, Gips, Sand-, Kalk- und Schleifsteine. Fabriken und Gewerbe sind hier nicht so viel als in Gotha. — Lichtenberg liegt in W. des Rheins zwischen Rhein-

6. Europa - S. 195

1830 - Hannover : Hahn
§. ió6. Das Königreich der Niederlande 295 -je Sieben vereinigten Niederlande, gewöhnlich wurden sie nach der größten Provinz bloß Holland genannt. Seit dieser Zeit hatten di« Holländer an der Spitze ihres Staats einen Prinzen von Nassau Gra- ulen, dem sie den Titel: Generalerbstacchaleer gaben. Die übrigen Niederlande blieben unter Spanischer Herrschaft, und behielten daher auch die katholische Religion bei. Im I. 171k kamen sie an Gefterr reich, und 1801 an Frankreich. In dieser Zeit war aller Handel un» terbrochcn, der beständige Krieg mit England stürzte das Land in große Schulden und sein Wohlstand sank immer tiefer, bis endlich im Jahre 1815 auch hier die Stunde der Befreiung schlug. Der Sohn des letz- ten Erbstatthalters kehrte als Fürst der Niederlande zurück. Von den ehemaligen 17 Niederländischen Provinzen wurden 16 wieder vereinigt, und durch den Wiener Cvngreß i8i5 zum Königreich der Niederlande erhoben, welches noch durch das Bisthum Lüttich vergrößert wurde. Der König heißt Wilhelm!., geb. 1772. Der Kronprinz führt den al- ten Titel: Prinz von Gramen. Landstande, die Generalstaaten ge- nannt, welche sich in zwei Kammern theilen, beschranken bei Gesetzge- bung und Bestimmung der öffentlichen Austagen die Macht des Kö- nigs- Der ganze Staat ist in 18 Provinzen getheilt, an deren Spitze Gouverneurs stehen; eine derselben, Luxemburg, gehört als Eroßherzog- thum zum Deutschen Bunde. $. 166. A* Die alten freien Niederlande bilden setzt folgende Provinzen: 1) Friesland an der Nord- und Zuydcrzce, mit der Hauptstadt Leuwarden, (Löwahrden) 18,000 E., welche starken Pferdehandel trei- den. — Haarlingen, 8000 <§., Hafen an der Nordsee. Man bereitet viel Seesalz. — Dokkum, 55oo E-, treibt starken Butterhandel. 2) Groningen an der Nordsee und am Dollart, mit der Haupt- stadt Groningen an der Hunse, 26,000 E-, treibt bedeutenden Handel. Es ist hier eine Universität und berühmte Taubstummenanstalt. — Delft zyl, Festung und Hafen am Dollart. An der Küste Seehundsfang. 3) Drenche, südöstlich von Gröningen, mit der Hauptstadt Assen, 22oo E., und der Festung Loeverden (Kuwrden) unweit der Hünnvver- schen Gränze, 2000 E. Bemerkenswert!) ist in dieser Provinz die Cvlo- nie Fredericksoord. Hier hat man in einer sonst öden Heid- und Moorgegend einigen hundert Armen Hauser gcbauet und ihnen Lände- reien zur Urbarmachung angewiesen. Dadurch ist ein jetzt blühendes Dorf entstanden, welches seine eigene Verfassung hat, die alle E. unter genauer Aussicht halt. Man hat schon solche Cvlonien auch in anderen Gegenden des Landes angelegt und ernährt so einige 1000 Arme. 4) Gver'sssel (Eissel) mit der Hauptstadt Zwoü(Swvll) i5,ooo §., am Aa Fl., welcherdurcheinen Kanalmitdcr Vcchte vcrbundenist. Die Stadt ist befestigt. — Deventer (Dchwnter) an der Vssel, 11,000 (E — Rampen an der Vssel, 7000 E- Handel mit Binsenmatten. i3*

7. Europa - S. 31

1830 - Hannover : Hahn
3i §. 7« — 8. Boden. Azoren. »2) Der Schweizer Bundesstaat begreift die Cantons der Schweiz. i3) Der Sardinische Staat enthalt Savoyen, Piemont, Genua in Italien und die Insel Sardinien. ik — 17) Das Herzogtum par, ma, Modena, üuccft und der Kirchenstaat in Italien. 18) Das Königreich beider Sizilien oder Neapel enthält Neapel, Sizilien und einige kleine Inseln. 19) Die Jonischen Inseln bestehen aus 7 Haupt- und mehren kleinen Inseln. 20) Der preußische Staat unter dem König von Preußen, besteht aus dem Königreiche Preußen und mehren Deutschen Provinzen. 21) Der Freistaat St. Marino rn Italien. 22) Die freie Stadt Krakau an der Gränze von Polen und Galizien. 23) Griechenland. Deutschland. §. 27. Dieses unser Vaterland liegt fast in der Mitte von Europa und hat folgende Staaten zu Nachbarn. Gegen N. Dänemark, zwi- schen der Nord - und Ostsee. Weiter gegen O. liegt Preußen; dann kommen wir an die polnischen Wälder, gehen an Galizien, Ungarn, Kroazien und Jllyrien vorbei und kommen so nach S. ans Adriarische Meer, Italien und die Schweiz. In W. ist Frankreich und die Nie- derlande. Der ganze Raum, der zwischen diesen Landern liegt, ist Deutschland und seine Größe beträgt gegen 12,000 Q> M. $. 28. Deutschland lehnt sich in S. an die eigentlichen Alpen, welche einen großen Theil der S. O. Provinzen ausfüllen und den Gr- telos in Tyrol — 12,200 F., den Groß Glöckner in Salzburg — 11,500 F., das wiesbachhorn — 11,000 F. in Tyrol in sich schließen. Nördlich davon ist der Mitteldeutsche Gebirgszug, von jenem größ- tcntheils durch die Donau getrennt. Er beginnt an Ungarns Gränze unter dem Namen Sudeten, deren höchste Spitze der Glayer Schnee- berg — 43oo F, und geht als Riesengebirge zwischen Böhmen und Schlesien fort. Die höchsten Spitzen des Riesengebirges sind die Schnee- kuppe — 5ooo F. Nun folgt zwischen Böhmen und Sachsen das Erz- gebirge mit dem Keilberge — 5900 F., in Baiern das Fichtelgebirge mit dem Schneeberge — 34oo F., in Sachsen der Thüringer Wald mit dem 5ioo F. hohen Beerberge, die Rhön in Baiern und Kur Hes- sen mit dem 3000 F. hohen Kreuzberge, das 2300 F. hohe Vogels- gebirge in Hessen Darmstadt und die Höhe in Nassau 2600 hoch. In W. des Rheins in Preußen folgt dann der Hundsrück — 2200 F. und in Rhein Baiern der Wasgau — 2100 F., der sich gegen S. nach Frankreich wendet. Noch sind in S. Deutschland vier bedeutende Ge- birgsrcihen, deren Richtung mehr von S. nach N- geht, zwei derselben, welche Böhmen umschließen, der Böhmer Wald — 38oo F. und das Mahrische Geb. = 4ooo F. stehen mit dem Mitteldeutschen Geb. in

8. Europa - S. 40

1830 - Hannover : Hahn
4o Deutschland. 1805 den Kaiser von Oesterreich und der damalige Kaiser von Frankreich, Napoleon Donaparte, stiftete 1806 einen Verein mehrcr Deutschen Fürsten, die sich alle vom Römischen Reiche lossagten, den sogenannten Rheinbund, tvelcher zuletzt 55 Deutsche Staaten unter andern Baiern, Würtemberg, Sachsen, Baden, Hessen Darmsiadt u. a. umfaßte. Auch Preußen wurde »8o6 besiegt, der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Vraunschweig wurden aus ihren Staaten vertrieben, ein neues Königreich Westfalen aus ihren und anderen Besitzungen gebildet und einem Bruder Napo- leons gegeben, ja 1810 ward ein großer Theil von Norddeutschland mit Frankreich völlig vereinigt. Nach solcher Erniedrigung und gränzenlosen Bedrückungen erhob sich endlich i8i5 ganz Deutschland gegen den Un- terdrücker, vertrieb nach der fürchterlichen Schlacht bei Leipzig 16 — 18 Oct die Franzosen, und erhielt im Frieden zu Paris i8ii alle Provinzen, die es seit 1789 verloren hatte wieder. Die Lander der geistlichen Für- sten und die meisten freien Städte waren schon 1805 den anderen Für- sten als Entschädigung für die Verluste jenseit des Rheins zugetheilt. Nun versammelten sich die wichtigsten Fürsten Deutschlands auf dem so- genannten Longrest in Wien und schlossen 8 Iun. 1815 einen neuen Verein, den Deutschen Bund. Nur 58 Staaten wurden in denselben aufgenommen, einer trat x817 hinzu, dagegen starb die Regentenfamilie eines anderen 1825 aus, und es blieb also die ursprüngliche Zahl 58. Der Zweck des Bundes ist Vertheidigung gegen auswärtige Feinde und Erhaltung der Unabhängigkeit und Sicherheit jedes Bundes- staats. Der darüber auf dem Wiener Congrcsse abgefaßte Vertrag heißt Bundesacre. Zur Erreichung desselben versammeln sich die Abgeordne- ten dieser Saaten in Frankfurt am Main und ihre Versammlung heißt der Bundestag. Die 58 Staaten, die diesen Bund bilden, sind: 1) Ein Raiserrhum, Gestenreich. 2) Fünf Königreiche: Preußen, Bai- ern, Sachsen, Hannover und würtemberg. 5) Einrurfürstenrhum, Dessen Rassel. ¿0 Sechs Großherzogthümer: Baden, Hessen Darm- stadt, Luxemburg, Mecklenburg Schwerin, Mecklenburg Srrelitz, und Sachsen Weimar. 5) Neun Herzogrhümer: Braunschweig, Holstein und Lauenburg, Nassau, Sachsen Roburg und Gotha, Sachsen Altenburg, Sachsen Meiningen und Hildburghausen, An- halt Dessau, Anhalt Bernburg, Anhalt Röthen. 6)Zehn Fürsten- rhümer: Schwarzburg Sonderehausen, Schwarzburg Rudolstadt, Hohenzollern Hechingen, Hohcnzollern Gigmaringen, waldeck, Reilß altere Linie, Reust jüngere Linie, Lippe Detmold, Schaum- burg Lippe, Liechtenstein. 7) Eine Landgrafschaft: Hessen Hom- burg. 8) Vier freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen und Frankfurt am Main. Außer diesen Bundesmitgliedern gab es im ehe- maligen Römischen Reiche noch viele andere Fürsten und Grafen, welche Land und Leute besaßen. Einige derselben mußten sich schon bei der Bildung des Rheinbundes den souverainen Fürsten d. h. solchen, die

9. Europa - S. 109

1830 - Hannover : Hahn
§. yi. Die Preußischen Staaten in Deutschland. 109 eine Hügelebene, die nach drei Seiten zu Gebirgen aufsteigt; der höchste Berg ist in den Sudeten der Alrvarei-, taoo F. hoch. In N. sind zwar die Quellen der Oder und Weichsel, aber alle andern Flüsse des Landes, die Taya, welche die Schwarza mit der Jglawa aufnimmt, fließen durch die March zur Donau. Der Boden ist sehr fruchtbar und Ackerbau und Viehzucht sind fast besser als in Böhmen. Von Minera- lien ist nur Eisen vom Bedeutung. Die Größe beider Provinzen ist *180 O.. M. Unter den 2 Mill. E. sind Wo,ooo Deutsche und 50,000 Juden. Mähren hat zwar mancherlei Fabriken, steht darin jedoch Böh- men nach, wenn gleich besonders Tuch- und Leinewandweberei sehr bedeutend sind. In Mahren sind die wichtigsten Oerter: Brünn an der Schwarza, ein schöne Stadt mit 36,000 E., die starken Handel treiben und bedeu, tende Band,, Tuch-, Leder- u. a. Fabriken haben. Neben der Stadt die Citadelle auf dem Spielberge. Hier ist der Sitz der Regierung und ein Appellationsgericht. — Olmüy an der March, mit 10,000 E. Sitz eines Erzbischofs. Wichtige Festung. Leinewand und Viehhandel. — Austerlitz, ein Dorf, berühmt durch den Sieg, den im I. »8o5 die Franzosen hier erfochten. — Jglau, an der Iglawa, mit ifi,oo° E. Hier sind über Wo Tuchwebermeister. In der Nähe Pottaschsiedereien. Die Gegend um Ostruu und Bisenz, kleinen Städten an der March, liefert den besten Wein des Landes. — Sternberg mit 7100 und proßnitz, mit 85oo E., beide mit vielen Tuch- und Leinewebern; eben so Muglitz. — Rremsier, 4ooo E. an der March. Das Schloß ist gewöhnliche Residenz des Erzbischofs. — Eisgrub an der Taya, fürstl. Liechtensteinfches Schloß mit herrlichem Parke und ungeheurer Baum- pflanzung. In Österreich. Schlesien liegt: Troppau, an der Qppa, schöne Stadt mit 11,800 E. hat Tuch- und Leinewandfabriken. Hier war 1820 ein Congreß. — Jägerndorf an der Qppa, 6000 E., hat viele Tuch , und Leinewandweber. — Die Stadt Teschen, 55oo E. gehört mit mehreren anderen Qertern dem Erzherzog Karl. Sie hat Gewehr, und Tuchfabri- ken. Das hiesige Gymnasium ist das einzige protestantische im ganzen Oesterr. Deutsch. Staate. Preußische Staaten in Deutschland. §. 91. Die Preußischen Staaten in Deutschland bestehen aus zwei großen Abtheilungen, die durch Hannover, Braunschweig, Hessen, Nassau u. a. ganz von einander getrennt sind. Eine liegt in N. O., die andere in W> Jene östliche Hälfte wird von dem eigentlichen Preußen, Posen, den Oesterreichischen Staaten, Sachsen, Kur Hessen, Braunschweig, Hanno- ver, Meklenburg und der Ostsee eingeschlossen; die westliche Halste gränzt

10. Europa - S. 110

1830 - Hannover : Hahn
ho Die Preußischen Staaten in Deutschland. §. 91. an die Niederlande, Frankreich, Nassau, Hessen, Hannover u. a. Die ganze preußische Monarchie umfaßt einen Raum von 5o5o O.. M., die von mehr als 12^ Millionen Menschen bewohnt werden; davon ge- hören aber zum deutschen Bunde nur 3355 Q. M. mit beinahe 9z Mill. E- Die östliche Hälfte liegt größtentheils ganz in der N. Deutschen Ebene, hat daher verschiedenen, theils sehr fruchtbaren Boden, theils Sand-, Heid - und Moorflachen; nur in S. ist das Riesengebirge an der Böhmischen Gränze, mit der 5ooo F. hohen Schneekuppe, in Sach- sen ein kleiner Theil des Thüringer Waldes und ein Theil des Unter- harzes mit dem 5^00 F. hohen Brocken. Oder und Elbe sind hier die Hauptflüsse; auch giebt es eine große Menge kleiner Landfcen. Die westliche Hälfte ist nur in N. eben, übrigens ganz von Gebirgen durch- zogen, von denen sich keins viel über 3ooo F. erhebt. In Westfalen sind die Wesergebirge, die Egge, die Sauerländischen Gebirge, (2600 F.), der Westerwald (2000 F.), in Niederrhein der Hundsrück (2300 F.), die Eissel und die Hohe Veen, eine Hochfläche, vielleicht 5ooo F. hoch. Die Hauptflüsse find Rhein und Weser. Preußen ist nicht durchgehends so reich an Produkten, auch hat es nicht so viele Fabriken als Oesterreich, aber einige Provinzen gehören doch in dieser Rücksicht zu den ausgezeichnetsten in Deutschland; besonders sind Schle- sien, Sachsen und Westfalen wahre Fabrikländcr. Unter den E. sind über 2 Mill. Slaven (Wenden und Kassuben in O.), etwa 60,000 Franzosen und eben so viel Juden. Zum katholischen Glauben beken- neu sich beinahe 3| Mill., die unter 2 Erzbischöfen (Gnesen in Polen und Köln) stehen. In keinem Deutschen Staate ist besser für Wissen- schaften, Künste und allgemeine Bildung gesorgt. Man zählt 5 Uni- versitäten, über 80 Gymnasien und viele Akademien, gelehrte Gesell- schaften, Bibliotheken, Sammlungen u. a. Anstalten. — Der Preußi- sche Staat besteht aus mehr als 5o ehemaligen Deutschen Reichsgebie- ten, die durch Eroberung, Kauf, Erbrecht oder Vertrag seit k Jahr- hunderten zu dem jetzigen Reiche vereinigt sind. Das Stammland ist Brandenburg; zu diesem kamen nach und nach die übrigen Provinzen hinzu, von denen manche späterhin wieder abgetreten wurden. In dem Frieden zutilfit 1807 verlorpreußen alle Besitzungen in W. derelbe und einem großen Theil von Polen; durch den Wiener Congreß 181^ und i8i5 erhielt cs zwar nicht alle frühern Provinzen wieder, wurde aber durch andere reichlich entschädigt. Der ganze Staat zerfällt in 10 Pro- vinzen , und diese in 25 Regierungsbezirke; 7 Provinzen mit 19 Re- gicrungsbez. gehören zum Deutschen Bunde. An der Spitze jeder Pro- vinz steht ein Oberpräsident. Allgemeine Stände giebt es noch nicht, aber jede Provinz hat ihre besonderen Ständeversammlungen. Der Kö- nig heißt Friedrich wilh. Hi. geb. 1770, regiert seit 1792. Er stammt aus dem fürftl. Hause Hohenzvllern. Einer seiner Vorfahren ward Ui5 Markgraf von Brandenburg und Kurfürst; Friedrich Iii machte sich
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