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1. Leitfaden für den geographischen Unterricht und die brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 35

1886 - Bunzlau : Kreuschmer
35 4. Pas Hroßherzoglurn Kessen, 139 cm, 880000 E. Das Land ist fruchtbar und erzeugt schöne Gartenfrüchte, Obst und Wein (Niersteiner, Lanbenheimer). — 3 Provinzen. a) Die Provinz Stärkendurg. Darmstadt, 40000 E. Offenbach am Main. b) Die Provinz Rheinhkffen. Mainz, 60000 E., Denkmal Gutenbergs. — Worms am Rhein, 15000 E., Reichstag 1521 (Luther-Denkmal). — Bingen am Rhein. c) Die Provinz Overhessen. Gießen a. d. Lahn, Universität. — Friedberg m der Wetterau. Pas Anrstentum Liechtenstein, 2 Dml, von der Schweiz und von Tirol umschloffen, gehört nicht mehr zum Deutschen Reiche. — Residenz Liechtenstein (hieß früher Vaduz). 5. Pas Weichsland Ktsaß und Lothringen. Dem Großherzogtum Baden gegenüber liegt links vom Rheine das Elsasserland, gegen Frankreich begrenzt von den Vogesen. Größe 158 [jmi. mit 1120000 E- Es ist ein fruchtbares Land, und außer Getreide und Gartenfrüchten findet man hier Wein, Raps, Hopfen, Tabak, Obst, die Edelkastanie und Nußbäume. — Das Gebirge ist mit Laubholz und nach den Kuppen hin mit Nadelholz bewaldet, auch wird hier, wie in den Bergen Lothringens, viel Eisenerz gefunden und verarbeitet. — Die ansehnlichsten Städte sind: Mühlhausen, 60000 E-, viele Fabriken für Seiden-, Wollen- und Baumwollenwaren; Breisach, Colmar und Schlettstadt. — Straßburg, 90000 E., mit dem herrlichen Münster, im 13. Jahrhundert von oem edlen Meister Erwin von Steinbach erbaut; der Turm ist 138m hoch. Weiter nach der Pfalz hin liegen Hagenau, Weißenburg und Wörth. Hüningen hat eine Anstalt für Fischzucht. Deutsch Lothringen ist ein welliges Hügelland und seine Bewohner gehören, tote die Elsässer, dem schwäbischen Volksstamme an. — An der Mosel liegt die starke Festung Metz, mit 50000 E.. und nördlich davon Diedenhofen. Andere befestigte Städte findbttsch, Pfa lzbnr g und Lützelst ein. Die Größe dieses wiedereroberten Reichslandes beträgt im Ganzen 275 Dml mit l3/5 Mill. Bewohnern. — Das Land steht unter Verwaltung des deutschen Kaisers und eines Statthalters. 8*

2. Leitfaden für den geographischen Unterricht und die brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 22

1886 - Bunzlau : Kreuschmer
22 iu Metallwaarcn; Liverp o o l (liwerpul) hat580,000e., Manchester (mantschestr) 540,000 E.; Leeds (lids), York (jörk) und Hüll -A" Hochländer oder Beraschotteu sind Kelten. — Die presbyterramsche Kirche mit besonderer Verfassung ... Edinburg, 230,000 E.; Glasgow, 580,000 E. Inseln: Hebriden, Orknei-Juseln oder Orkaden und Shetlandinseln Irland - kathottsche Kirche. Dublin, 321,000 ($ • Belfast, York,Lrmmerrk undwatersord.-Welche auswärtigenäesitzuugeu£ § 12 Die Königreiche Kolland und Aekgien, an der Nordsee gelegen. 1) Holland oder die Niederlande, 600 D9ki, 4 Mill E . . Das Land bildet das westliche Ende der norddeutschen Tiefebene; ernrge Küstenstriche liegen 4-6' tiefer als das Meer und müssen dnrcä geschützt werden Der Rhein mündet hier in vielen Armen, als Assel, Vecht, alter Rhern, Leck und Waal; mit dieser vereinigt sich die Maas. — Viele Kanäle und Eisenbahnen durchziehen das Land — Die Holländer sind ernst, sparsam und gewerbthätig; Reinlichkeit gut ihnen als eine Hanpttngend. — Sie treiben Acker- und Gartenbau, Viehzucht und Fischfang. Viele Fabriken für Tuchbereitung. Lemwand, Spitzen, Leder und Papier, bedeutender Seehandel. — Rchtt Provinzen: die reformirte Kirche. Amsterdam, 300,000 E., ist auf Pfählen erbaut und wird von vielen Kanälen durchschnitten; dabei Saardam, ein Dorf mit 12,000 E. Haag, 100,000 E., ist die Residenz; Utrecht in der Provinz Utrecht: Nymwegen in der Provinz Geldern; Groningen in der Provinz Gro-ningen; Mastricht im Herzogtum Limburg; Luxemburg im Großherzogtum Luxemburg. 2) Belaien, 536 □ Meilen, 5 Mill. E. Im Süden die Ardennen; Flüsse: Maas und Schelde. Von den Bewohnern sind die Flamländer deutschen Stammes, die Wallonen dagegen Franzosen; katholische Religion. Brüssel, 350,000 E., Hauptstadt, liegt in Süd-Brabant; in der Nähe Waterloo und das Vorwerk La belle Alliance (Schlacht 1815); Gent, Brügge und Ostende in Flandern; Antwerpen, Festung an der Schelde, 150,000 E.; Lüttich und Namur an der Maas, (Ligny Schlacht 1815). — Badeort öpaa, Bouillon. § 13. |>stö Königreich Dänemark, 700 Dml, 2 Mill. E., besteht aus den Inseln Seeland, Fünen, Laaland, Falster, Möen, Bornholm, Island, Faröer-, d. h. Federinseln, und der Halbinsel Jütland. Die Bewohner treiben Viehzucht, Fischerei und Handel. Kopenhagen, 270,000 E.; Korsör und Helsingör auf Seeland; Odense und Nyborg aus Fünen; Friedericia, Kolding, Aarhnns und Viborg auf Jütland. § 14. Das Kaisertum Deutschland. Seine Größe beträgt 9900 Dü)Zl„ die Zahl der Bewohner 42vs Mill. — Im österreichischen Staate finden sich außerdem noch ca. 10 Mill. Deutsche, und viele Millionen leben zerstreut in fast allen Ländern der Erde. - An der Spitze des Reiches steht als Kaiser der König von Preußen. — Er vertritt das Reich im Kriege und Frieden, schließt Verträge mit fremden Nationen und empfängt und beglaubigt die Gesandten. —

3. Leitfaden für den geographischen Unterricht und die brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 52

1886 - Bunzlau : Kreuschmer
52 thanien in Berlin gegründet. — Die Ostbahn wurde gebaut und die Weichselbrücke bei Dirschau; 1851 empfing der König die Huldigung in den Hohenzollernschen Landen, besuchte nach einer großen Überschwemmung 1854 unser schlesisches Vaterland und ließ 1855 den Grund zur Rheinbrücke bei Köln legen. Von einer Gehirnlähmung betroffen, war der König feit dem Herbste 1857 krank, und nach langen, schmerzvollen Leiden erfolgte sein Tod am 2. Januar 1861. . Wilhelm I., von 1861 an. Er ward geboren am 22. März 1797. Die Zeit seiner Jugcndjahre wurde getrübt durch den unglücklichen Krieg von 1806 und 1807. Er mußte mit seinen königlichen Eltern, Friedrich Wilhelm Iii. und Köuigiu Louise, und mit seinen Geschwistern vor dem gewaltigen Eroberer aus der Hauptstadt des Landes entfliehen; er nahm aber auch an dem großen Befreiungskämpfe von 1814 an teil. — 1829 vermählte er sich mit der Prinzessin Auausta von Sachsen-Weimar und widmete seine Thätigkeit fortgesetzt dem Heere. 1849 bekämpfte er als oberster Feldherr den Aufruhr in Baden, und als Prinz-Regent übernahm er 1858 die Regierungsgefchäfte für seinen königlichen Bruder. Am 2. Januar 1861 bestieg er selbst den Thron. — Die feierliche Krönung in Königsberg am 18. Oktober 1861 und der Einzug in Berlin am 22. Oktober, wie am 11. November in Breslau. Der Kronprinz Friedrich Wilhelm ist geboren am 18. Oktober 1831 und seit dem 25. Januar 1858 vermählt mit der Prinzessin Viktoria von England. Aer deutsch-dänische Krieg. Nachdem 1863 der König von Dänemark gestorben war, erfolgte die Befreiung der Herzogtümer Holstein und Schleswig von dänischer Fremdherrschaft. Preußen ging in Vereinigung mit Österreich gegen Dänemark vor, und durch einen ruhmreichen Kampf vom Winter 1864 an wurden die Dänen zurückgetrieben. Unter Anführuug des Prinzen Friedrich Karl erstürmten die Preußen am 18. April die Düppler Schanzen und gingen am 29. Juni auf Böten nach der Insel Alfen. Im Wiener Frieden trat Dänemark die Herzogtümer an Preußen und Österreich ab. Aer deutsch-österreichische Krieg. (1866.) Der deutsche Bund von 1815, unter dem Vorsitz Österreichs, hatte längst seine Ohnmacht bewiesen, und von ihm geschah nichts zur Förderung deutschen Volkswohles. Was aber von Preußen Förderfames angeregt wurde, das bekämpfte oft Österreich mit seinen Gesinnungsgenossen. Ja Österreich war niemals bereit, Preußen als gleichberechtigte Macht und als Bundesgenosse anzuerkennen. Der beiderseitige Besitz der eroberten Herzogtümer Schleswig und Holstein aber veranlaßte neue Zurücksetzungen Preußens, und als Preußen daher eine Bundesreform unter Ausschließung Österreichs beantragte und auf Berufung eines deutschen Parlamentes drang, geschah am 14. Juni 1866 jene verhängnisvolle Abstimmung in Frankfurt a. M., wo Österreich mit Baiern, Württemberg, Sachsen, den beiden Hessen und Hannover einen Bundeskrieg gegen Preußen beschloß. Doch schnell trat Preußen seinen Feinden entgegen und binnen 4 Wochen waren sie alle besiegt. Großes und Ruhmreiches hat die preußische Armee unter ihren trefflichen Feldherren geleistet, und mit Staunen sah ganz Europa

4. Leitfaden für den geographischen Unterricht und die brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 53

1886 - Bunzlau : Kreuschmer
53 auf die überraschenden Erfolae und he preußischen Zundnadelgewehre. Schon am 15 Juni drang General von Mantenffel m Hannover ein Ultb”m i6 besäte ©trt»a111) von fflittenfetl daskbmgr-lch Sachsen. Am 23. erfolgte d-r Einmarsch des l Armeekorps ,n Bohmen unter Prinz Friedrich Karl über Zittau und Reichenberg; siegreiche Gefechte der Nebenan, Tnrnan, Gitschin und Münchengratz. Am 27 Einmarsch des 2. Armeekorps unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm und Gefecht bei Trantenau unter General v. Bonin gegen den Feldmarschall-Lieutenant v Gablenz, tote bet Nachod unter General Steinmetz gegen Feldmarschall-Lteutenant von Ramming. Am 28. Schlacht bei Skalitz Am.3. Jnlt die siegreiche Schlacht und gänzliche Niederlage der, Oftermdjer und Sachsen bet Königgrätz (Sadowa). - Der Kontg Wilhelm selbst batte fiter den Oberbefehl, und nach heldenmütigem Angriff des Femdes unter Prinz Friedrich Karl führte der Kronprinz, welcher gegen 2 Uhr auf dem Schlachtfelde eintraf, die ruhmreiche Entscheidung herbei Am 14. Juli entflohen die noch übrigen Bundestagsglieder nach Augsburg, und am 16. Juli zog die preußische West armee: unter General Vogel v. Falckenfte n in Frankfurt ein, worauf sie als Main-Armee auch Baiern, Buden und Württemberg besetzte Die Hauptarmee ging im Siegeslauf über Pardubitz, Brunn und Ntkolv-burg rasch gegen Wien vor, weshalb der Katser einen Waffenstillstand nachsuchte, der am 22. Juli eintrat , . . So hatte Preußen in einem Sotdgigen Mdzuge ganz Deutschland zu seinen Füßen liegen, und es folgte der Friedensschluß zu Prag am 23. August 1866. — Österreich trat aus dem deutschen Bunde, uberließ Preußen die Verwaltung in Deutschland, verzichtete aus sein Anrecht an die Elbherzogtümer und zahlte 20 Millionen Thaler Kriegskosten. Der Verlust der österreichischen Armee war ungeheuer! Man zählte 40000 Tote und Verwundete, und 40000 Mann wurden als Gefangene nach Preußen gebracht nebst 250 eroberten Geschützen. Die Preußen haben im Ganzen gegen 20000 Mann verloren. Die feindlichen Regierungen hatten Kriegskosten an Preußen zu zahlen, so Sachsen, Baient, Württemberg, Baden, Hessen-Darmstadt und Frankfurt. . ^ , Mit Preußens Krone wurden vereinigt: Das Königreich Hannover, Kurfürstentum Hessen, Herzogtum Nassau, die freie Stadt Frankfurt, wie die Elbherzogtümer, wodurch Preußen einen Länderzuwachs von 1300 Dmt. mit 4 Mill. Bewohnern erlangt hat. Die Größe Preußens betrug somit vom Jahre 1866 an: 6400 □ Ml. mit 24 Mill. Einwohnern. Der deutsch-frarizöstsche Krieg. (1870—71.) Noch einmal war es unserm greisen Könige und Herrn Wilhelm 1. befchieben, das Schwert zu ziehen, und zwar gegen bcn Erbfeind Deutschland, gegen Frankreich. Kaiser Napoleon Iii. war mit bett Kriegslustigen seiner Umgebung feit bett ruhmreichen Thaten von 1866 von Eifersucht gegen Preußen erfüllt und suchte einen Vorwanb zum Kriege zu finben. — Von Hochmut gebläht, wollte Frankreich als erste Kriegsmacht Europas glänzen, und dem Kaiser sollte es zur Befestigung seines Herrscherthrones dienen, wenn er die Grenzen Frankreichs durchgehend bis an

5. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 103

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
Rechnung tragen wollte, ließ sich znin Krieg gegen Oesterreich verleiten. Doch die Italiener wurden von dein greisen aber kräftigen Feldmarschall Radetzky bei Ln st oz za und Novara besiegt, und auch Venedig uinßte sich nach langem Kampf ergeben. In Deutschland forderte man zuerst in Baden die von der De- uwkratie aufgestellten Gewährschasten der Volksfrcihcit, Preßfreiheit, Schwurgerichte und Bürgerwehr und ein , deutsches Pa rl enicnt." Bald folgten die Aufstände in Wien und Berlin und der Zusammen, tritt der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt a.,M , die Wahl des Erzherzogs Johann zum Reichsverwescr, Abschaffung des Bundestags, die Erklärung der Volkssonvcrünität, die, zwar ans andern Ursachen entstandene, aber von der Nationalversammlung unterstützte Er- Helling von Schleswig-Holstein gegen die Unbill der in Dänemark zur Herrschaft gelangten Demokratie, der furchtbare, nur mit russischer Hilfe Unterdrückte Aufstand in Ungarn, die slavischen Bewegungen, der Barrikadenkampf in Wien und Erstürmung der Hauptstadt, worauf Kaiser Ferdinand die Regierung seinem Neffen Franz Joseph abtrat. In Frankfurt wurden iirdes; die Grundrechte und die Reichsverfas- snng festgestellt, und König Friedrich Wilhelm Iv. der 1840 seinem Vater gefolgt war, zum Erbkajscr erwählt, der aber die Wurde ablehnte. Hieraus erfolgte demokratische Ansstände in Sachsen, Baden und der Pfalz wurden durch preußische Heere niedergeworfe». Nachdem Erzher- zog Johann seine Würde niedergelegt hatte, und die meisten Negierungen ihre Unterthanen von Frankfurt abriefen, zog sich das ans der Zinken bestehende Rumpfparlament nach Stuttgart, Ivo es zrir Anstösnng ge- zwungen wn.de. In Frankreich brachte der Staatsstreich vom 2. Dezember 1851 Louis Napoleon ans den Kaiserthron. Durch enges Anschließen an England suchen diese beiden West mächte das Ucbergewicht in der europäischen Politik zu erlangen. In Deutschland hatte Preußen durch Stiftung der Union und das Erfurter Parlament einen Versuch zur Gründung des Bundes- staates gemacht. Oesterreich, Baiern, Sachsen. Hannover und Würtem- bcrg schlossen ein Gcgenbündniß, und schon standen die Heere sich schlag- fertig gegenüber, als man sich zu Olmüst einigte und endlich zum alten Bundestag zurückkehrte. Preußen, durch d..s Ministerinm Brand en bürg-Mauten ffel ans den Händen der Dcniokratie gcrett t. behielt eine konstitutionelle Ver- fassnng; Oesterreich centralisirte die verschiedenen Länder der Monarchie zu einem Staat. Ob das, was seitdem zur Herstellung der Ordnung, zur Verbesserung der hervor retcndcn Mängel, 'zur Sicherung der bestehenden Zustände geschehen ist, Bestand haben wird, und ob die Zukunft uns Besserung oder

6. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 83

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
83 An bei Spitze bei kaiserlichen Heerei stand einer der größten Feld- Herrn seiner Zeit, Prinz Engen von Savoyen, bei den Kampf in Italien eröffnete und die Franzosen nöthigte, bai Land zuziünmenckebenso glücklich kämpfte der Herzog von Marlbo nrgh in den Nieberlanden. Gegen die in Dentschlanb eingebrochenen Franzosen vereinigten sich beide Feldherrn und schlagen 1704 bei Höchstädt die vereinigten Fran. zosen und Baiein gänzlich. Barern wurde in Besitz genommen, der Kurfürst geächtet. Da Ludwig auch im nächsten Jahre unglücklich in den Niederlanden und in Spanien kämpfte, machte er Friedensvorschläge, die aber nicht angenommen wrirden. Engen erfocht 1706 einen glän- zenden Sieg bei Turin, wobei die Preußen unterleopold von Dessau (später der alte Dessaner genannt) sich besonders auszeichneten. Als 1709 der Maischall Villars auch die blutige Schlacht bei Malpla- gnet verlor, ivar Ludwig soweit gebracht, daß er sogar zur Vertreibung (eines Enkels ans Spanien Hülfigelder anbot. Da äudertejz'ich^aus einmal die Lage der Sachen. Marlborough fiel bei derkönigin Anna von England in Ungnade und ivnrde abgerufen. Kaiser Josepb l.. Leopolds Nachfolger, slarb-f" ohne männliche Erben, und sein Bruder, der um den spanischen Thron kämpfte, folgte ihm als Kaiser Karl Vi Da nun die Seemächte die ganze Macht Oesterreichs und Spaniens nicht in einer Hand vereinigt sehen wollten, schlossen sie 1713 zu Utrecht, und Kaiser Karl zu Rasta dt Frieden mit Frankreich, Philipp V behielt Spanien; Oester- reich bekam Sieilien, Neapel. Mailand und Belgien; Savoyen die Insel Sardinien. Dao Jahr darauf starb Ludwig Xiv. J / 8 67. Petcr der Große. Oer nordische Krieg. In Rußland ivar 1598 der Mannsstamm Nnricks erloschen Den daraus folgenden Verwirrungen machte^die Wahl Michaels 111. Ro. l" auow ein Ende. 1613 Den Grund zur jetzigen Größe der russischen Macht legte der Enkel desselben, Peter der G.roße (1689 - 1725.) Dieser faßte den großen Gedanken, sein» noch rohes und ungebildetes Volk durch Einführung europäischer Kultur zu heben. Er zog Auslän- der in sein Land und schickte junge Russen ins Ausland, besonders um dort Schiffbau und Seewesen kennen zu lernen. Zur Hebung des Handels war ei nöthig, sein Reich bis ans Meer auszudehnen. In einem glücklichen Kriege mit den Türken eroberte er Asow und errang den freien Handel auf d?ml schwarzen Meer Bei allen seinen Verbes. 6*

7. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 94

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
íh §. 47. Die französischen Rrvolntionskriege. Seit jener oben erwähnten Kriegserklärung an Oesterreich, wo jetzt Franz Ii herrschte, hatte sich ein Krieg entzündet, an dein nach der Hinrichtung des Königs fast ganz Europa thcilnahm. Die Preußen drangen in die Champagne, die Oesterreicher in Flan- dern ein, wurden aber durch Mangel und Krankheiten zmn Rückzug gezwungen. Durch den Sieg bei Jema pp es eroberten die Franzoseil die österreichischen Niederlande, verloren sie aber später wieder. Erst 1794 fing das Glück an, sich ihnen mehr zuzuwenden. Sie gewannen bei Fleurus einen Sieg, durch den sie Belgien anss Nene gewannen, dessen Einverleibung mit Frankreich dekretirt wurde. In den Niederlanden gründeten sie nach Vertreibung des Erbstatthalterseine b ata vische Re- publik. Eben jetzt schloßen Preußen und Spanien zu Basel Frieden mit Frankreich, Juli 1795. Nun rüstete der Convent zwei Heere gegen Oesterreich, die unter Jonrdan und Moreau ins südliche Deutschland eindrangen, aber vom Erzherzog Karl über den Rhein zurückgeworfen wurden. Jndosscn ijsluc Kaiserin Ka tbnrina von Rußland nach glücklich beende- tem Tmknckiieg ihren Einfluß auf Polen immer inehr ausgedehnt. Ala die Polen sich nun eine bessere Verfassung geben und die Königswürde erblich machen woll- ten, schritten Rußland und Preußen zur zweiten Theilung, 1793. Als hierauf die Polen unter Thaddäus Ko-ziusko ssch zum verzweifelten Widerstand er- hoben, wurde nach Besiegung derselben der Rrk vollends unter die drei Mächte getheilt. Die Weichsel wurde die Grenze zwischen Preußen und Oesterreich, der Riemen zwischen Prenßeu und Rußland, der Bug zwischen Rußland und Oesterreich. In der Vendcke, die sich für Ludwig Xvii, den Sohn des hin- gcrichteteten Königs her starb 10 Jahr alt im Gefängniß) erhoben hatte, wurde der Ansstand nach Zjähriger tapferer Gegenwehr durch Ho che unterdrückt. Bei der Belagerung von Tonion zeichnete sich zuerst als^Artille- rieoffizier Napoleon Bon aparte ans, (geb. zu Ajaceio ans Korsika 1768). Bald daraus siegte er in Paris mit den Truppen des Convents über die Sektion der Bürger, die sich erhoben hatten, und empfahl sich dadurch dem neuen Direktorium. Nun wurde er als Obergeneral nach Italien geschickt, 1796, und führte dort sein Heer von Sieg zu Sieg, bei Montenotte, Lodi (Erstür- mung der Addabrücke), Arcole, Rivoli. Sardinien, Neapel, der Papst muß- ten den Frieden theuer erkaufen durch Abtretungen, Geld und Kunst- schätze. Die Republik Venedig wurde vernichtet, und Oesterreich mußte im Frieden zu Eampo -Formio Belgien und die Loinbardei gegen einen Theildes venetianischen Gebietes abtreten, 1797. Ans den eroberten Ländern

8. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 96

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
96 Eugen Be auharnoi s, znni Viccköuig. Ferner machte er seinen Bru- der Joseph zum König von Neapel, Ludwig zum König von Holland. Gegen solche Gewaltstreiche stiftete England mit Oesterreich, Rußland und Schweden die dritte Coalition, 1805. Mit unerwarteter Schnel- ligkeit aber drang Napoleon in Deutschland ein, nahm in Ulm ein öster- reichisches Heer unter Mack gefangen, besetzte Wien, besiegte in der Dreitaiserschlacht bei Austerlitz im Dezember 1806 die Oesterrei- cher und Russen, worauf Kaiser Franz im Frieden zu Preßbnrg Vene- dig und Tyrol abtreten musste. Schon in diesem Kriege waren Baiern, Baden und Wnrtemberg mit ihm verbündet; jetzt erklärte er 16 der deutschen Fürsten für sonverain, stiftete mit denselben den Rheinbund und erklärte sich znm Protektor desselben, 1806. Dies führte zur Auflösung des fast l00 0jäh- rigen deutschen Reichs. Kaiser Franz ll. legte die deutsche Kaiser- krone nieder und erklärte sich znm Kaiser von Oesterreich. Nun erklärte Preußen, welches bisher ruhig zugesehen hatte und sogar durch die ge- zwungene Annahme Hannovers mit England in Streit verwickelt war, den Krieg. Aber durch die unglückliche Schlacht bei Jena und Aner- städ t, den 14 Oktober 1800, durch die Besetzung Berlins, sowie durch die gemeinsam mit den Russen verlorenen Schlachten bei Fried land und Ey lau 1807, sah es sich znm Frieden zu Tilsit gezwungen. Durch denselben verlor Preußen alles Land bis an die Elbe, woraus, verbunden mit Kassel, Hannover und Brannschweig, Napoleon für seinen Bruder Jerome das Königreich Westphalen bildete. Preußen blieb von den Franzosen besetzt und mußte schwere Contribntionen zahlen. Während dieses Krieges verordnete Napoleon die Continentalsp erre, durch welche er den englischen Handel vernichten wollte, woraus sogar Kaiser Alexander 1. der seinem Vater Paul 1801 gefolgt war, ein- ging. Die Engländer aber bombardirten Kopenhagen und nahmen die dänische Flotte weg. Sachsen, vorher mit Preußen verbündet, trat znm Rheinbünde und wurde, wie früher schon Baiern und Würtemberg, znm Königreich erhoben. Auch wurde König Friedrich August znm Groß- herzog von Warschau ernannt, welches ans den Preußen abgewon- nenen polnischen Ländern gebildet war. In Portugal wurde das Haus Braganza gestürzt, in Spanien die Bourbonen zur Abdankung gezwungen, 1808, und Napoleons Bruder Joseph znm König ernannt, der dagegen Neapel seinem Schwager- Joachim M ii v a t übergab. Dies entzündete ans der pyrenäischen Halb- insel einen allgemeinen Aufstand, der von einem englischen Heer unter Wellesley (nachher Herzog von Wellington) unterstützt wurde. Diesen Kampf mußte Napoleon seinem Bruder überlassen und schnell gegen Oesterreich ziehen, welches ihm den Krieg erklärt hatte, 1809. Mit Rheinbnndstrnppen siegte er bei Regensbnrg, Landshnt, Eckmühl nahm Wien ein, und verlor zwar gegen Erzherzog Karl die Schlacht bei

9. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 95

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
wurde eine ligurischc und eine cisal Pini sehe Ncpnblik geschaffen. Vom deutschen Reich verlangte Frankreich die Abtretung des linken Rheinnsers Nach Gefangennehnmng des Papstes P i ns Vl.^wnrde der Kirchenstaat in eine römische Republik, die Schweiz in eine hel- vetische verwandelt. Da das Direktorium, das weder gefürchtet noch geachtet war, den siegreichen General fürchtete, schickte es ihn mit einem Heer nach Aegyp- ten, um cs zu erobern. Cr landete am 1. Juli 1798, eroberte Alexan- drien, siegte über die Mamelucken bei den Pyramiden und gewann daniit Kairo und fast ganz Egypten. Während dessen wurde aber seine Flotte von den Engländern unter Nelson bei Abnkir vernichtet. Ein Zug nach Syrien scheiterte durch Sidney Smiths tapferer Vertheidi- gung von Acre; da übergab er den Oberbefehl an Kleber, entkam glücklich durch die kreuzende englische Flotte im August 1799 nach Frank- reich, lvo ihn eine große Parthei mit Sehnsucht erwartete. In seiner Abwesenheit hatten Oesterreich, Rußland, Neapel und die Pforte 1798 die zweite Eoalition geschlossen. Im Beginn des Krieges hatten die Franzosen Neapel und Toskana erobert, bald aber wurden sie überall zurückgedrängt. Erzherzog Karl trieb Ionrdan überden Rhein, der russische Feldherr Snwarow nahm durch seine Siege, über Mo- reau ganz Italien Zwar zog Snwarow nach einem kühnen Zug über die Alpen in der Schweiz den kürzeren, und Kaiser Paul, unzufrieden über England, rief sein Heer zurück-, doch blieb Italien den Franzosen verloren. Da erschien Bonaparte, stürzte das Direktorium und errichtete den 24. Dezember 1799 die E onsnl arr egiern n g, indem er selbst als erster Eonsnl an die Spitze fiat Darauf schickte er Moreau nach Deutschland, der siegreich bis Wien vordrang; er selbst ging über den großen Bernhard nach Italien, eroberte dasselbe durch den glänzenden Sieg bei M a r e n g o, 1890, und erzwang den Frieden von Z ü n ev i ll e den 9. Februar 1801. Adttclung dk6 liiiffii Nhnnufcvs an Frankreich: Entschädigung der deutschen Zinsten auf Kesten der geistlichen Stände und Reichsstädte. Mit England wurde 1802 zu Amiens Fiicde geschlossen. §. 48. Napoleons Herrschaft- Bonaparte schaffte mm mit Kraft mib Klugheit Ordnung in dem zerrütteten Frankreich, stellte die Kirche wieder her, ließ sich 1802 zum lebenslänglichen Eonsnl und, nachdem er eine republikanische Verschwö- rung durch Moreans Verbannung, sowie eine royalistische durch Piche- gri'ls Tod beseitigt hatte, 1804 als Napoleon !. zum Kaiser der Fran- zosen erklären. Hetrnrien mid die ligurischc Republik vereinigte er mit Frankreich, machte Italien zum Königreich und ernannte seinen Stiefsohn,

10. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 97

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
97 Aspern, zwang aber durch den darauf folgenden Sieg bei Wagram Oesterreich zum Frieden von Wien. Okstkrrki'ch verlor Salzburg seine polnischen, italienischen und dalmatischen Besitzungen. Tyrol, das sich für den alten Herrn unter Andreas Hofer erhoben hatte und nur mit Mühe unterworfen war, blieb theils bei Baicrn, theils wurde es zu Italien geschlagen. Hofer wurde zu Mantua erschossen. Um seiner Herrschaft dei! Anschein seiner Legitimität zu geben, ver- mählte sich Napoleon nach Scheidung von seiner Gemahlin Josephine, mit Marie Lonise von Oesterreich. Bald vereinigte er Etrurien, Holland, das nördliche Westphalen, Berg, Ostfriesland, Oldenburg und die Hansestädte mit Frankreich und stand so, da alles übrige, außer England, von ihm abhängig war, ans dem Gipfel seiner Macht, §. 49. Napoleons Sturz. Die Herrschaft Napoleons, der keine Rechte achtete und durch Eroberungssucht und Willknhr immer zu neuen Gewaltthaten getrieben ward, machte sich den Franzosen anss höchste drückend, den unterjochten Völkern verhaßt. Als Kaiser Alexander sich von dem Continental- systeni lossagte und die Räumung Preußens forderte, beschloß Napoleon den Krieg. ' Mit mehr als 500,000 Soldaten ans allen Ländern Euro- pas, mit Ausnahme Schwedens, zusammengebracht dringt er im Juni 1812 über den Niemen ins russische Reich ein. Die Russen ziehen sich zurück und die Polen hoffen bereits ans Wiederherstellung ihres Reiches. Aber bald reißt Verwirrung im französischen Heer ein, es fehlt an Ver- pflegung, an geordneter Äerproviantirnng. Während Macdonald mit dem linken Flügel, großentheils Preußen, gegen die Düna vordringt, rechts Schwarzenberg mit den Oesterreichern eine ziemlich unthätige Rolle spielt, rückt der Kaiser selbst in das Herz des russischen Reichs. Bei Smolensk findet der erste heiße Kampf statt. Nachdem Kntüsow den Oberbefehl der Russen übernommen, wa- gen dieselben vor Moskau einen neuen Kampf. In der mörderischen Schlacht bei Börodino, den 7 September, siegt die Verzweiflung der an allem Mangel leidenden Franzosen. Am 15. September besetzten sie Moskau und hoffen nun das Ende aller Mühseligkeiten. Aber die Russen setzen selbst die Stadt in Brand, (Rostopschin), so daß sich Na- poleon genöthigt sieht, dieselbe am 18. Oktober zu räumen und den Rückzug anzutreten. Ans diesem furchtbaren Marsch wurde das schon durch Noth und Seuchen gelichtete Heer von Hunger und durch die Kälte eines früh eingetretenen Winters, sowie den unablässig verfolgenden Feind fast ganz vernichtet. Nach dem schrecklichen Uebergang über die B c- resl'na, Ende November, verließ Napoleon das Heer und eilte nach Paris um den Abfall der Verbündeten durch nene° Rüstungen zu ver-
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