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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 458

1824 - Herborn : Krieger
458 geheim in seinem Solde. Kur; nach dem Frie- den zu Nimwegen errichtete er unter dem Na- men Reu i, ion ska mm ern in Metz, Breisach und Besang.),, drei Gerichtshöfe, weiche die von Alters her dem Elsaß, den lochrtnglschen Bis- thümern und der Grafschaft Burgund zustehen- den Lehen und übrigen Zubehörden aufsuchen und Mieder an die Krone bringen sollten. Diese Ge- richtshöfe erkannten ihm die Hoheit über mehre teurschc Reichslandc zu, und was ñe ti;m zuer- kannten, ließ er durch die bewaffnete Gewalt in Besch nehmen. Sogar noch wahrend der Eon- fereñzcn, welche er zu Frankfurt am Main mit den über diese Reunionen Beschwerde führenden Kaiser und Reich veranstaltete, ward von seinen T'nppen die Reichsfestung Strastbura, der Schlüssel des Oberrhctns, besetzt, gleichsam als rvoll e er des Reiches spotten (lm I. 168.1). Um die Macht des Kaisers zu vernichten und somit den von dessen Seite möglichen Wi- derstand zu beseitigen, unce handelte er zu glei- cher Zeit mit Ken Türken, weiche dann auch, degünsttgt durch einen in Ungarn stürmenden Auf- ruhr, tm Sommer des Jahres 1685 unwider- stehlich in die österreichischen Staaten heretnbra- chen und sich mir 260,080 Mann vor Wien la- gerten. Eine der blutigsten Belagerungen, de- ren die Geschichte Erwähnung thnr, nahm dort am l4ren Jul. ihren Anfang, da die Türken durch die Hoffnung unermeßlicher Beute zu wü- rdigem Ungestüm erhitze, die Belagerten aber durch den Gedanken des gewissen Verderbens zu einer verzweifelten Gegenwehr getrieben, durch den Befehlshaber, Grafen S ta h reu berg, be- geistert wurden. Schon waren zwei Monarhe bittern Kampfes htngeflossen, die Türken, ob- gleich jede Erdscholle mit Strömen Blurcs be-

2. Die Geschichte der Deutschen - S. 463

1824 - Herborn : Krieger
463 Errichtung eines Testamentes zu bestimmen ge- wußt hatte, welches die gesamm.e spanische H?o- narchte seinem Enkel, Philipp von Anjou, zueignete, sah voraus, düst ein Kampf, so un- erwünscht er ihm auch war, nicht zu vermeiden stand, und hatte Die Herzoge von Savoyen und Mantua, sowie den Kurfürsten von Paiern, dessen Ansprüche durch den Tod des Kurprinzen erloschen waren, uno den Bruder desselben, Jo- seph Clemens zu Köln, für sich gewonnen. Aber mächtiger war die Verbündung, die sich ihm gegenüber im Haag (7ken S^p'. l^O 1) zwischen dem Kaiser, England und Holland bil- dete , und weicher späterhin noch der König von Preußen, das tcursche Reich und Porrugall belrraten. Schon im Frühling desselben Jahres war durch den kaiserlichen Feldherren Prinz Eu- gen von Savoyen, welcher sich nach mehre- ren glücklichen Gefechten gegen dte Franzosen in der Lombardei festsetzte, der spanische Eb- folge krieg eröffnet worden, der 13 Jahre lang in verschiedenen Gegenden Europa's tobte, hier aber nur von der Seite, von welcher er Teussch- land berührte, in wenigen allgemeinen Zügen wehr augedentet als dargestellt werden kann. Abwechselnd waren im folgenden Jahre die Fran- zosen und Verbündeten ln Iaiieu, Ober:eutsch- land und Flandern Meister im Felde. Entschei- dend ward erst das Jahr J7ü4, wo der englische Feldherr Malborough, der bisher in den Niederlanden den Kampf geleitet harre, sich mit dem Kern feines Heeres nach Ooertensschlaud wendete, in Heilbronn mit dem Prinzen En- ge n vereinigte und (am loten August) den Baiern und Franzosen bei Hoch stad: oder Blind- heim eine vollständige Niederlage beibrachte.

3. Die Geschichte der Deutschen - S. 464

1824 - Herborn : Krieger
464 nach welcher der Kurfürst von Baiern sogar aus feinem Lande flüchten mußte. Am 5rcn Mat des folgenden Jahres 1705 ging der Kaiser Leopold l. tin 65 ten Lebens- fahre mit Tod ad, und nach der Wahl der Kur- fürsten folgte ihm sein Sohn Joseph I. auf dem Reichsrhrone. In den öffentlichen Ver- hältnissen des Staates ward durch diesen Re- gentenwechfel nichts geändert. Auch das Krregs- glück blieb den Waffen des Kaisers und seiner Verbündeten günstig; der Sieg Malboroughs bei R a m i l l i e s (25sten Mat 1766 ) verschaffte ihnen die Niederlande, derjenige, den der Prinz Eugen bei Turin (7ten Sept. ) erfocht, die Lombardei, und der Erzherzog Karl, welcher un- fern Barcelona das erstrebte Königreich Spa- nien betreten hatte (28sten Aug. 1705 ), fand nicht nur bei den Kataloniern Anhänglichkeit, sondern bemächtigte sich auch des Königreichs Valencia. Die Anstrengungen, welche Lud- wig Xiv. machte, sich aus seiner bedrängten La- ge zu reißen, vereitelte die Niederlage, die feín¿ Feldherren gegen die vereinigten Malborough» und Prinz Engen bet Oudenarde (Iltenjul, 1708) erlitten. In den Unterhandlungen, welche nach die- sen Vorgängen im Haag und zu Gertrui- denburg (im I. 1709) angeknüpft wurden, erbor sich Ludwig Xiv zu den größten Opfern« Weit entfernt aber, sich niit denselben zu begnü- gen, gingen die Verbündeten in ihrem Ueber- rnuthe bis zu der unzarten Anmurtzung fort, daß er mit eigenen Waffen seinen Enkel aus Spanien vertreibe. Ludwig Xiv, fast größer in Den Tagen des Unglückes als in denen des Glückes ließ die Unterhandlungen abbrechen, weil er, der nie den Anstand verletzte, seiner Würde

4. Die Geschichte der Deutschen - S. 466

1824 - Herborn : Krieger
466 vertrage unter weit günstiger» Bedingungm abzuschlicßen, als diejenigen waren, zu deren Annahme er sich früher erboten hatte. Mit Aus- nahme der Nebenläuder blieb Spanien dem Hau- se Anjou. Der Kaiser und das Reich blieben noch unter den Waffen. Joseph !. war (slvrenaprtll 1711), ohne männliche Nachkommen zu hinter- lassen, an den Blattern gestorben, und die Wahl der Kurfürsten hatte seinen jüngern Bruder Karl Vi., den Prätendenten Spaniens, auf den Thron des Reiches berufen. Wie dieser seine persönliche Ehre mit dem Erbstreite verflochten glaubte, so wollte auch sein Feldherr Eugen durch spätere Siege den Flecken seines Kriegsruhmes abwaschen; beide bestanden auf der Fortsetzung des Krieges. Doch sah sich der Kaiser, als sich die vereinigte Macht Frankreichs gegen ihn wand- te, und Villars am Oberrheine siegreich vorwärts drang, zu dem Frieden gezwungen, der dann auch von Eugen und Villars zu Rastadt (6ten Marz 1714) abgeschlossen und zu Baden in der Schweiz (7ten Sept. e. A.) bestätigt ward. Es wurden in demsciben die Friedensschlüsse von Münster, Nimwegen und Ryßwik zu Grunde ' gelegt, die Kurfürsten von Baiern und Köln re- stitutrt und an Oesterdeich die spanischen Nieder- lande, Neapel, Mailand, Sardinien und die stati degli presidi überlassen. Kurz nach diesem Frieden trat Ludwig Xiv. von dem Schauplatze der Geschichte ab (Elsten Sept. 1715), wo er über ein halbes Jahrhun- dert die erste Rolle gespielt hat. Von dem nie- dern Standpunkt ans, wo man die Begebenhei- ten des Lebens und der Geschichte nur als Spiele des Zufalls betrachtet und, nach seinem, des Einzelen, Vortheil das Beste der Welk messend, '

5. Die Geschichte der Deutschen - S. 488

1824 - Herborn : Krieger
rischen Mannsstammes mit dem Kurfürsten Maxis milian Joseph (|Zostendec. 1777) beu giück- ltcyen Zuistaud Deutschlands bedrohte. Der östcr- reichliche Hof ha ke ocn Kurfürsten Karl Theos dor von der Pfalz in dem Vergleich zu Wien (3-en Jan. 1778 ) zur Abtretung eines großen Theils vou Barer» und der Oberpfalz zu bestim- men gewußt und diese Lander schon vorher be- setzen lassen; Friedrich 11. aber crmukhigte den Herzog von § w e i b r ü ck e n, als nächsten Agnaren, gegen diesen Vergleich zu protestiren und ergriff in Verbindung mit Sachsen zu sei- nen Gunsten die Waffen. Glücklicher Weise ward der Krieg bald nach seinem Entstehen durch den Tcacrat zu Loschen (13ten Wat 1779) be- endigt, in welchem Oesterreich den Theil Nieder- Laierns zwischen dem Inn, der Salza und Do- nau erhielt, dagegen an Sachsen für dessen An- sprüche auf die Allobialverlassenschaft 6 Millio- nen Loaler bezahlte, und Preußen das Verspre- chen leistete, sich der künftigen Besitzergreifung von Ansbach und Barreuth nicht zu widersetzen. Indessen Harke Joseph Ii. seine Plane auf Baiern nicht aufgegebeir, und suchte den Kur- fürsten Lu einem Austausch desselben gegen den größten Lheil der österreichischen Niederlande mnrer dem Namen eines Königreichs Bur- gund zu be.eoen (im I. 1785). Dieser Tausch würde aber sowohl für das Slaatensystem Eu- ropas überhaupt als auch insbesondere für die teutsche Reichsverfassung in mehrfacher Hinsicht gefährlich geworden sein. Zur Erhaltung der letztem gründete deßwegen Friedrich 11. mit Kursachsen und Hannover den teutschen Fürstenbund (im I. 1765), welchem bald noch mehre nordteutsche Fürsten beitrateu. Mit ihm schloß Friedrich U. rühm-

6. Die Geschichte der Deutschen - S. 495

1824 - Herborn : Krieger
\ 495 von Königen der von Baden durch die eines Groß- Herzogs belohnt, und auch beider Mehrzahl der kleineren Fürsten Teutschlands die Meinung be- gründet, daß ihr Heil nur von dem gewaltigen Herrscher der Franzosen zu erwarten sei. Völ- lich lös'te sich endlich das teutsche Reich auf, als sechszehn Fürsten, die bisher Stünde des- selben gewesen waren, den Rheinbund stifte- ten und in einer am 12ten Juli 1806 Unterzeich- neten Conföderationsaete den Kaiser dev Franzosen für ihren Protector erklärten, da- gegen von diesem als souveraine Fürsten an- erkannt wurden. Die Mitglieder des Bundes waren: Vaiern, Würtemberg, Baden, der Kur- erzkanzler, als Fürst Primas des Bundes, der Großherzog von Berg (Mürat), Hessen- Darmstadt, Nassau Usingen, Nassau Weilburg, Hohenzollern Hechingen und Sigmartngen, Salm-Salm und Kyrbnrg, Isenburg Pirstein, der Herzog von Ahremberg und die Fürsten von Lichtenstein und von der Leien. §. 72. Rheinbund. Von 1306 — 1613. Es war am Isten August 1806, wo die Für- sten des rheinischen Bundes ihre Trennung von dem teutschcn Reiche erklären ließen. Der Kai- ser Franz Ii, welcher schon zwei Jahre vorher den Titel eines Kaisers von Oesterreich angenom- men harte. verzichtete darauf (6ten Aug.) in ei- ner Denkschrift voll ernster Würde auf die rö- misch - teutsche Kaiserkrone. , Wir sind hier bei einem Zeitpunkt in der Ge- schichte angekommen, m die riesenhafte Wirk-

7. Die Geschichte der Deutschen - S. 497

1824 - Herborn : Krieger
r 497 seines Gebietes dem Sieger überlassen mußte. Noch zu Anfang dieses Krieges harte Napoleon den Herzog von Braunschweig und den Fürsten von Oranten für der Regierung verlustig erklärt, Kurhessen sowie Hannover besetzen lassen, und gründete nun aus Theilen dieser Staaten und den preußischen Besitzungen auf dem reckten Elb- ufer das . Königreich Westp Halen für seinen Bruder Hieronymus. Dieser, Sachsen, das ebenfalls den Königstilel angenommen hat- te, und die übrigen nordteurschen Fürsten tra- ten dem rheinischen Bunde bei. Während in den zwei folgenden Jahren die Jünglinge Teutschlands auf den Schlachtfeldern Spaniens bluteten, rüstete sich Oesterreich, der schrankenlosen Anmaßung Napoleons müde, zu einem neuen Kampfe. Disser begann im Früh- fahr 1809, war aber schon nach drei Monathen, vbwol seine Heere sich in vielen Gefechten und ln der zweitägigen Schlackt bei Aspern und Eßlingen (21sten und 22sten Mai) mit Ruhm l. bedeckten, zum Nachtheil Oesterreichs ausge- kämpft. In dem Frieden zu Wien (14ten Oct. ) mußte dasselbe ein Gebier von 2000 Qua- dratmeilen und 5000,000 Menschen abtrercn, wel- che Napoleon mit Rußland, Baiern und Wür- temberg rheilte. , Nach dem Wiener Frieden trat die Macht Na- poleons in ihren Zentch. Wer hätte des teut- schen Volkes Errettung so nahe geglaubt, als er im Sommer 1812 eines der schönsten und stol- zesten Heere, die Europa je gesehen hat, gegen Rußland führte? Aber eben als diejenigen, wel- che am längsten vertraut und gehofft hatten, zu verzagen begannen, schlug die Stunde der Erlö- sung; Kälte, Hunger und das Sckwert der Rus- sen vernichteten die furchtbaren Heerschaaren. , '

8. Die Geschichte der Deutschen - S. 461

1824 - Herborn : Krieger
461 ganz Europa gegen Frankreich zu vereinigen und in die Schranken zu führen. Was rudwig'cn in diesen kritischen Tagen vor dem Unterliegen rettete, das waren seine großen, ln der Schule Türenne's gebildeten Fe-dberrcn, der Herzog von Luxemburg, welcher in den Niederlan- den nach einander die Siege bei Fleurus < Illen Jul. 1690) über d<n Fürsten von Wal- deck, und bei Steenkerken (3ten Sing. 1692) und Neerwinden (29sten Jul. 1693) über Wilhelm 111 erfocht; — der treffliche Cari- na t, welcher den Herzog Victor Amadeus von Savoyen bsi H r a ffa rd a (18'en Aug. 1690) überwand und den größten Thctl von d ssen Lande besetzte; der Mareschall de Noailtcs, dec in Katalonien gegen Spanien den Meister spiel- te, und der Herzog von Vendome, welcher endlich Barcellona zur Übergabe zwang (7ren Ling. 1697). Wenn er aber auch durch ihre strategische Ueberlegenheit trotz der größern Macht seiner Feinde den Kampf tm Schwanken hielt; so mußte er doch mit steigendem Kummer die steigende Erschöpfung seines Staates wahrneh- men. Er bot daher die Hand zum Frieden, und erreichte wieder durch A -Wendung eines von ihm beliebten Kunstgriffs, nämlich durch Tren- nung der Verbündeten, feine Zwecke. Versoffen und allein stand zuletzt noch das teutsche Reich unter den Waffen, und mußte srch zu dem Frie- den zu Ryßwtk (50sten Oct. 1697) beque- men. In diesem ward der Herzog von Lochrtn- gen wieder in seine Lander auf den Stand des Jahres 1670 eingesetzt, und alle Reunionen auö ßerba b des Elsaßes. sowie die Festungen Kebl, Freiburg und Brelsach von Frankreich zurückge- geben. wogegen dasselbe Elsaß und die Festung Etraßdurg behielt. Hie Ansprüche der Her-

9. Die Geschichte der Deutschen - S. 493

1824 - Herborn : Krieger
493 sich aber nur die südteutschen Staaken anfchlof- sen, während Preußen und die nordteutschen Für- sten bei ihrer Neutralität beharrten. Siegend drangen in dem ersten Feldzug ( im I. 1799) die Verbündeten unter dem Erzher- zog Karl und unter Suwarow vor und ge- wannen Teutschland, Italien und die Schweiz. Aber nachdem der General Bonaparte aus Ae- gypten zurückgekehrt war (9ten Oct. 1799), irr Frankreich die Consular-Regierung ge- gründet (15ten Dec. ) und den Oberbefehl des Heers in Italien übernommen halte, änderte sich die Gestaltung der Verhältnisse. Nach den Sie- gen, die Bonaparte bcimarengo (l4teniunt 1600) über den österreichischen Feldmarschall Mê- las, und Moreau bei Hohenlinden (3terr Dec.) über Kray erfochten, war der Kaiser genothigt, für si ch und das Reich den Frie- den zu Lüneville (9ten Febr. 1601) zu schlie- ßen. In diesem warb auf die Grundlage dessen zu Campo Formio der Thalweg des Rheins als die Gränze des teurschen Reiches angenommen, und festgesetzt, daß der entstehende Verlust von diesen insgesammt (collectivement) zu tragen, die betheiligten Fürsten also aus seinen Mitteln' zu entschädigen seien. Das Entschädigungs- geschäft übernahm eine Reichsdeputativn unter der Vermittelung von Frankreich und Rußland, und der von ihr (25sten Febr. 1l03) gefaßte Hauptschluß ward zum Reichsgesetz erhoben. In Kraft desselben hörten die Kurwürden Trier und Köln völltch auf; der bisherige Kurfürst von Mainz erhielt zwar den Titel Kurerz- kanzler, aber nur eine geringe Ländermasse tut dem Fürstenthum Aschaffenburg, dem Bts- thum nebst der Stadt Regensburg und der Stadt Wetzlar. Von den 52 Reichsstädten behielte» / -

10. Die Geschichte der Deutschen - S. 494

1824 - Herborn : Krieger
494 nur 6 ? Augsburg, Nürnberg, Frankfurt am Main, Hamburg, Lübeck und Bremen ihre Selb- standigkeit. In das Kurfürsten - Collegium tra- ten Hessen-Kassel, Salzburg, Würtcmbcrg und Baden als 4 neue Mitglieder ein. Der Groß- herzog von Toscana erhielt Salzburg und Berch- tolsgaden, der Herzog von Modena den Vreis- gau und die Orceuau; die übrigen gewonnenen Territorien wurden zur Entschädigung von Oe- sterreich, Vaiern, Wnrtemberg, Baden, Preu- ßen und der übrigen Fürsten, welche Besitzungen jenseits des Rheines verloren hatten, jedoch sehr ungleich, verwendet. Mit dieser Veränderung des Territorialzu- standcs wurden die letzten Bande zerrissen, wel- che den teutschen Reichskö per zusammeugehalten hatten, und der That nach war dieser schon zer- trümmert, als in Frankreich durch ein S e n a- tuscousult (18ten Mai Jíj04) der erste Cón- sul Napoleon Bonaparre zum Kaiser der Franzosen erhoben, aiso gewisser Maßeii dev zweite Thron Karls des Großen aufgerich°et ward. Die südteutschen Fürsten, Baiern, Wür- temberg und Baden, waren die ersten, weiche sich der neu-ausgehenden Sonne zuwandten, und wurden in dem Kriege, welcher bald darauf (im I. 1605) zwischen Frankreich und Oester- reich ausbrach, die Bundesgenossen des ersteren^ Da Oesterreich durch das Unglück des Generáis Mack in Ulm (2vsten Ocr.) und durch den Ver- lust der Schlacht bei Austerlitz (2tendec.) unterlag und den Preß bürg er Frieden (26sten Dec. 1m5) durch bedeutende Abtretun- gen erkaufen mußte; so wurden sie nicht allein durch bedeuteirden Län de r e rw e r b> sondern auch durch die S o u v e r a i n e r a r. die Kurfür- sten von Baiern und Wnrtemberg durch die Würde
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