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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1 - S. 179

1824 - Ilmenau : Voigt
179 stung auf den Besitz seiner Lander von ihm nicht gefordert wurde, er diese wohl auch schwerlich, ohne zugleich sein Leben in den Kauf zu geben, ausgestellt haben würde; so blieb er gleichsam gegen Na- poleon im Kriegsstande, wahrend alle übrigen teutschen Fürsten, we- nigstens für den Augenblick, mit dem Weltendranger Friede geschlos- sen hatten. Da traf noch härter, als aller Landerverlust, und sein Gemüth beinahe zu Boden schmetternd, armen, von Land und Leuten verjagten Herzog der Tod seiner, in seinen letzten Lebensjahren, ihm so unendlich theuer gewordenen Gemahlin. Sie starb am 21. April 1808. Da gab es keinen Trost und keine Ruhe mehr für ihn, dem Alles dahin war, was sein Leben versüßen, seine kochende Rache dampfen und Hoffnung zu einer, vielleicht noch friedlichen, 'Ausglei- chung gewahren konnte ^ und nur ein großer, kühner Gedanke wogte stürmisch durch seine Seele, versprach ihm Ruhe und Trost. Oestreich rüstete sich und unverkennbar gegen den Gewaltigen, der Teutschland so schimpfliche Fesseln angelegt hatte: in Preußen aber glühete das Feuer unter der Asche banger, schwerer Leidenstage in tausend und tausend Gemüthern. Der Tugendbund, ein Verein von edlen, biedern Männern, für die Befreiung des Vaterlandes vom fremden Sklavenjoch — entflammte die Geister und Herzen. Irr Hessen — dem damaligen Königreiche Westphalen — war die Flamme, der Empörung dem Ausbruch nahe, und in Tyrol, das sich nicht gern von seinem alten Stammlande Oestreich trennen lassen wollte, kochte der wüthendste Ingrimm. Brandstoffe waren durch alle Ge- genden Teutschlands verbreitet; es bedurfte nur der zündenden Lunte, und, so wie Hannover seine geheimen Werbungen für England hatte, so war auch in Braunschweig der Glaube an baldige Befreiung von den Banden des feindlichen Nachbars und die Sehnsucht nach der

2. Bd. 1 - S. 299

1824 - Ilmenau : Voigt
299 und Bewunderung in die Nähe des großen Frankenkakscrs gezogen, hatte, zu ihm, den damals ganz Europa pries und bewunderte? Uebrigens waren ähnliche Einladungen an den alten ehrwürdigen Großherzog von Baden, Carl Friedrich, an die Fürsten von Nassau- Weilburg und Usingen und an den Erbprinzen von Hessen-Darm- stadt ergangen, die sich theils Persönlich, theils durch abgeordnete Gesandtschaften daselbst einfanden. Mit welchen Empfindungen aber der Fürst Dalberg den gelieb- ten, ihm so theuern, Boden betrat, wo er die heitern, unbefangnen Lage seiner Kindheit und Jugend verlebt hatte, wo ihm die schön- sten und freundlichsten Hoffnungblüthen ihre Kelche geöffnet hatten; — wer möchte diese Gefühle wohl mit schwachen Worten wiedergeben können? Auch hallte ihm schon von weitem der laute Jubel der Main- zer Bürger entgegen, und Napoleon konnte hier — unter den Fen- stern seiner kaiserl. Wohnung in einer, ihm selbst nun angehörigcn, Stadt die Erfahrung machen, durch welche Mittel allein teutfche Fürsten die Liebe und Treue ihrer teutschen Bürger zu erwerben vermögen. Napoleon empfing Dalberg und den übrigen fürstlichen Besuch mit der Artigkeit, die ihm stz leicht zu Gebote stand, die seine inn're Riesenkraft nur noch mehr veroffenbarte und die ihm gleichsam die magische Gewalt eines Zauberers verlieh, der in seine Kreise fest gebannt halt, was sich denselben ein Mal genaht hat. Im Uebri- gen aber erreichte Dalberg den eigentlichen Zweck seiner Reise kei- neswegs, denn der Sieger von Marengo und der Begründer eines neuen Kaiserreichs kannte nur einen Wunsch: Frankreichs Größe und Ruhm! Der furchtbare und siegreiche Nachbar wollte Nichts von den billigen Gesuchen des teutschen Nachbarstaates hören; er vermied daher jede ernstliche Berathung und Dalberg wurde nur zu

3. Bd. 1 - S. 320

1824 - Ilmenau : Voigt
820 fches' Bundessystem gegen Frankreichs Riesenkraft und den Rhein- bund hatte zu Stande bringen können. Der Krieg endigte auch nicht glücklich und bereits am 30. September dieses Jahres hatte sogar ein Prinz aus dem Hause Oestreich, der Großherzog Ferdinand von Würzburg, dem rheinischen Bündnisse beitreten müssen. Ja! weil Frankreichs siegreiche Massen sogar bis an die Memel dran- gen; so wurden jetzt auch die übrigen nordteutschen Fürsten ge- zwungen, dem Rheinbunde sich anzuschlkeßen. Der Letzte war der Herzog von Oldenburg, der erst am 14. Octbr. 1803 beitrat. Durch den Tilsiter Frieden am 7. Julius 1807 wurden drei, schon um ihres Alters Willen, höchst ehrwürdige Fürstenthrone von Na- poleon umgestürzt — Hessen - Cassel, Hannover und Braunschweig ■— und ein französischer Königsthron für seinen Bruder Hieronimus von ihren Trümmern errichtet. Er hat aber auch nie recht fest und nicht lange gestanden. Jetzt bestand der Rheinbund aus vier Köni- gen, fünf Großherzogen, fünf und zwanzig Herzogen und andern Fürsten, von denen jedoch wiederum Einige durch ein Decret Na- poleons vom 10. December 1810 als aufgehoben und, wenigstens in Hinsicht ihres politischen Ansehns, größeren und mächtigeren Für- sten untergeordnet wurden. So zerreißt und zerfleischt der Raubadler die, mit seinen Kral- len festgehaltne, Beute. Jrrr Octbr. 1808 fand die merkwürdige Zusammenkunft in Er- furt statt. . Alexander, der Kaiser von Rußland, und Napoleon wa- ren die wirklichen Selbstherrscher, die bei dieser Fürsten-Conferenz erschienen. Die Anderen, obschon sich Mehrere davon, theils um der Vergrößerung ihrer Reiche, theils um der vermeintlichen Selbstän- digkeit Willen, den stolzen Königstitel bcigelegt hatten, waren doch nur Vasallen des Kaisers der Franzosen. Auch Dalberg war dahin gerufen worden, um an den großen

4. Bd. 1 - S. 325

1824 - Ilmenau : Voigt
825 Im Januar 1810 ging der Fürst-Primas, zur Ausgleichung mehrerer, ihn betreffenden, Angelegenheiten, nach Paris, und wie sich jetzt die beiden mächtigen Kaiserstaaten Frankreich und Oest- reich immer freundlicher näherten; so traten auch für den Fürsten Dalberg und seinen, von ihm selbst erwählten, Nachfolger, den Car- dinal Fesch, ganz unerwartete, politische Veränderungen ein. Na- poleon erließ nämlich am 3. März d. I. an den französischen Se- nat folgende Bothschaft: „ Da die Grundsätze des Reichs einer Vereinigung des Prkester- Ihums mit irgend einer weltlichen Souverainität (selbstständigen Re- gierung) entgegenstehen; so haben wir die Ernennung, welche der Fürst-Primas in Ansehung des Cardinals Fesch zu seinem Nach- folger gemacht hatte, als nicht geschehen an sehen müssen. Die- ser Prälat, welcher sich durch seine Frömmigkeit und die Tugenden seines Standes so sehr auszeichnet, hatte uns überdieß seine Abnei- gung zu erkennen gegeben, von der Sorge und Verwaltung seiner Diöcesen abgezogen zu werden.^ Wir wollten auch die großen Dienste anerkennen, welche uns der Fürst-Primas erwiesen hat, so wie die vielfältigen Beweise, die wir von seiner Freundschaft erhielten. Wir haben daher seine Staaten vergrößert, und sie unter dem Ti- tel: Großherzogthum Frankfurt constituirt. Er wird das- selbe bis zum Augenblicke des Endes seines Lebens genießen, das dem Gutesthun gewidmet ist. Wir wollten zugleich keine Ungewiß- heit über das Schicksal seiner Völker übrig lassen, und haben dem- nach unserm lieben (Stief-) Sohne, dem Prinzen Eugen Napoleon, (eigentlich Beauharnais) alle unsere Rechte auf das Großherzogthum Frankfurt abgetreten. Wir haben ihn zum erblichen Besitz dieses Staates nach dem Tode des Fürsten - Primas berufen. Es war süß für unser Herz, diesen Anlaß zu ergreifen, um einem jungen Prinzen einen neuen Beweis unsrer Achtung zu geben, dessen erste

5. Bd. 1 - S. 333

1824 - Ilmenau : Voigt
333 Pflichten seines geistlichen Berufes allein zu widmen." Bald war sein Entschluß gefaßt und keine Ueberredung, keine Bitten und Vor- stellungen seiner Freunde und Rathe konnten ihn in seiner Treue und Standhaftigkeit wankend machen. Er leistete für sich selbst auf sein Land und seinen Fürstenhut mit Freuden Verzicht, ernannte aber zugleich, treu sich selbst und seinem Versprechen, das er am 3. Marz 1810, wenn auch nur durch eine stillschweigende Zu- stimmung, in Napoleons Hände gelegt hatte, den Vice-König von Italien, Prinz Eugen, zu seinem Regierungsnachfolger. Das hatte Niemand erwartet. Allgemein staunte, spottete, er- eiferte man sich über diesen, freilich sehr kühn scheinenden, Entschluß, zu dem ihn wahrscheinlich nicht sowohl Liebe und Anhänglichkeit an Napoleon und sein Haus, als die inn're Treue und Gewissenhaftig- keit bewogen haben mochten. Jetzt hatte er seinen Verleumdern und Feinden selbst das richtende Schwert in die Hand gegeben. Allgemein verketzerte man ihn in der damaligen — überhaupt et- was exaltirten — Zeit als einen Anhänger Napoleons, als einen Par- teigänger Frankreichs. — Ganz natürlich mußten sich auch die verbündeten Monarchen, Nach jener kühnen Erklärung, wobei er auf ihre Beistimmung, die ihnen doch, als Sieger, zustand, gar nicht Rücksicht genommen zu haben schien, in einer feindlichen Stellung gegen ihn erblicken. Sie erklärten daher das Großherzogthum Frankfurt als erloschen und schenkten der Stadt Frankfurt ihre frühere Freiheit und Selbststän- digkeit wieder. So stieg Carl von Dalberg, der letzte geistliche Fürst Teutsch- lands von seinem Throne, nicht gezwungen durch die Macht der Waffen, nicht verdrängt durch die feinen, spitzigen Federn der Staatsverhandlungen, sondern freiwillig, sebstftändig, ge- räuschlos, seinen Grundsätzen getreu, indem er stets auf

6. Bd. 1 - S. 302

1824 - Ilmenau : Voigt
— 802 — kamen dabei mehr in daß Gedränge, als Baiern und Würtemberg. Sie sahen sich eingeengt, von beiden Seiten, zwischen die furcht- baren Kolosse aus dem Westen und Osten Europa's, sahen von Neuem ihre Lander den Gräueln und Verwüstungen des Krieges preisgegeben.a Da glaubte Baiern sich nur durch eine strenge Neutralität aus dieser gefahrvollen Lage retten zu können; allein Oestreich ließ am 3. September 1805 der baierischen Regierung durch den, nach München abgeordneten, Fürsten Schwarzenberg, — den später so berühmt gewordenen östreichischen Feldmarschall — erklä- ren , daß es keine Neutralität in diesem Kriege anerkenne, weil sie Frankreich auch nur so lange bestehen lassen würde, als sie zu sei- nem wirklichen Vortheile gereiche. Der östreichische Abgeordnete verlangte sogar unbedingte Vereinigung der baierischen Truppen mit der östreichischen Armee. Die früheren Feldzüge aber gaben zu wenig Hoffnung, daß man dieses Mal glücklicher sein werde, und was hatte dann der Churfürst von Baiern für sein Land und seine geliebten Unterthanen von der Wuth der feindlichen Heere zu erwarten? Da mußten alle Rücksichten auf das gemeinsame Teutschland zurücktreten, vor den mahnenden Pflichten für das eigne, von dem Herren aller Länder im Himmel und auf Erden anvertraute, Land. Baiern warf sich in die Arme Frankreichs und am 2. October dieses Jahres trat die baierische Armee bei Würzburg zu der französischen über. Am nehmlichen Tage schloß Napoleon mit dem Churfürsten von Würtemherg zu Ludwigsburg eine Allianz, welche ihm ein zweites Hilfscorps gegen Oestreich verschaffte. So fochten nun Teutsche gegen Teutsche! So war der alte morsche teutsche Staatskörper seiner völligen Auflösung nahe! Schon hatten sich zwei, nicht unbedeutende, Glieder von ihm getrennt. Der Drang der Umstände hatte es geboten. Wer mag es Einem verden-

7. Bd. 1 - S. 306

1824 - Ilmenau : Voigt
— 806 — poleons fürchtete , — eine solche kühne Rede, hatte der Sieger von Ulm und Austerlitz noch nie vernommen. Dieser eilte jetzt, kaum daß am 26. December 1805 zu Preßburg der Friede mit Oest- reich abgeschlossen war und die, auf Frankreichs Seite getrete- nen, teutschen Fürsten mit wahrhaft kaiserlicher Freigebigkeit durch eroberte östreichische Provinzen belohnt worden waren, nach München, um mit dem Mächtigsten dieser teutschen Bundesfürsten — mit Baiern — durch die süßen heiligen Bande der Verwandt- schaft das Band der Politik noch enger zu knüpfen. Sein Stief- sohn Prinz Eugen (Beauharnais) wurde mit der Prinzessin Auguste von Baiern vermahlt. Da wurde Dalberg nach München berufen, theils, um die kirchliche Einsegnung und Trauung des hohen Braut- paares zu begehen, theils aber auch, um sich gegen Napoleon wegen jenes patriotischen Aufrufes an die teutschen Reichsstande zu erklä- ren und — zu vertheidigen. In seiner gewohnten Heftigkeit über- schüttete der französische Kaiser den ehrwürdigen Greis mit den bit- tersten Vorwürfen; Dalberg aber antwortete ihm mit nicht weniger Kraft und Nachdruck, bewies Napoleon, daß er. als Churcrzkanzler, nur seine Pflicht gethan habe, wenn er in dieser bangen, gefahr- vollen Zeit seine teutschen Mitftände zur Eintracht und zum festen Zusammenwirken aufgefordert hatte. Jetzt hielt Napoleon, der Cha- ractergröße so wahr und richtig zu schätzen wußte, mit seinen Vor- würfen inne und, als er hierauf zu scherzen ansing, erwiderte Dal- berg ebenfalls im leichten Scherz: Quant à moi, Sire, jè n’ai rien à perdre; Vous m’avez déjà mis à la diète, et à l’eau. (Was mich betrifft, Sire! so habe ich Nichts zu verlieren, denn Sie haben mich ja! schon fhinsichtlich meinerrevenüenj auf den Reichs- tag und die Rheinzölle angewiesen; — oder, was auch der Dop- pelsinn im Französischen sagt: auf Wasser und Brot gesetzt.) Dalberg kehrte von München nach Regensburg, mit der festen

8. Bd. 1 - S. 273

1824 - Ilmenau : Voigt
273 Carl Theodor Anton Maria von Dalberg, Fürst-Primas des rheinischen Bundes und Großherzog zu Frankfurt. „Ist kein Dalberg da?" rief der kaiserliche Herold, wenn der neuerwahlte Kaiser gekrönt worden und, den Ritterschlag auszuthei- len, bereit war. Trat dann ein Sprößling dieses hochberühmten Ge- schlechtes aus dem Volke hervor; so wurde er vor allen andern an- wesenden Rittern zuerst dieser Ehre theilhaftig. Diese Auszeichnung^ die nach und nach erblich und ein Vorrecht dieser Familie geworden war, dient zum Beweise, daß das Geschlecht der Dalberge — nach den frühesten Familiennachrichten auch Thalburge, Dalburge — schon' in den grauesten Zeiten des Alterthunrs als Eins der ersten, verdienst- vollsten und vorzüglichsten Geschlechter unsers teutschen Vaterlandes anerkannt wurde. Die Kaiser, besonders diejenigen, welche aus dem erlauchten Hause Habsburg hervorgingen, sahen die Dalberge als Stützen ihrer Macht an und so finden wir die Ahnen dieses ausge- zeichneten Geschlechts schon früh mit den ehrenvollsten Staats- und Reichsamtern bekleidet. Aber auch in den Jahrbüchern der (katho- »lschen) Kirche lesen wir sie unter den edelsten und vortrefflichsten Dienern derselben verzeichnet und die Wissenschaften fanden an ih- M 3

9. Bd. 1 - S. 277

1824 - Ilmenau : Voigt
— . 277 Carl Theodor Anton Maria, Reichsfreiherr von Dalberg, letzter Churfürst von Mainz und Churerzkanzler, später- hin Fürst-Primas des rheinischen Bundes und Großher- zog von Frankfurt stammt von dem Geschlechts der Dalberg- Hernsheimer Linie und ist am 8. Februar 1744 auf dem Stamm- schlosse Hernsheim bei Worms geboren. Sein Vater war der ver- dienstvolle Reichsfreiherr Franz Heinrich von Dalberg, chur- fürstlich mainzischer Geheimerath, Statthalter von Worms und Burg- graf zu Friedberg *). Carl Theodor hatte folgende Geschwister: 1) Wolfgang Heribert, Reichsfreiherr von Dal- berg, geboren 1749, ehemals churpfalz-bairischer Oberappella- tions-Gerichts-Präsident zu Mannheim, nach dem Uebergang der Rheinpfalz an das Großherzogthum Baden aber badischer Staats- minister, vom Kaiser Leopold Ii. bei der Krönung zu Frankfurt zum ersten Reichsritter geschlagen, starb zu Mannheim im Jahre 1806. Er war ein großer Gönner und Beschützer der Künste und Wissenschaften und ihm verdankt Mannheim, besonders seine teutsche Gesellschaft und sein Theater sehr viel. Ein Jffland, Beil und Beck gingen aus seiner Kunstschule hervor und bei der Schilderung des unsterblichen Schiller haben wir schon seine Be- kanntschaft gemacht. *) Eine Stadt in der jetzigen Provinz Oberhessen (zum Großher- zoßtymn Hessen und bei Rhein gehörig), an der Usbach und in der Rahe des Gebirges, die Höhe genannt, hat mit der Burg 400 Hauser, ein Schuuehrcrsenrinar und 2330 Einwohner. Gleich bei der Stadt liegt auf einer felsigen Anhöhe die Burg Friedberg, welche nach alter Art befestigt ist und wozu noch mehrere Gebäude gehören, so, daß sie eine Stadt für sich außzumachen scheint. Aus Cannabichs Lehrbuch der Geographie. 9te Ausl. Seite 351.

10. Bd. 1 - S. 279

1824 - Ilmenau : Voigt
279 gerrecht mit dem französischen vertauscht hatte. Bei dem Ein- züge der alliirten Mächte zu Paris war er ein Mitglied der, von dem französischen Senat am 1.April aufgestellten, proviso- rischen Regierung, ging hierauf als zweiter königlich franzö- sischer Gesandter zu dem Congresse nach Wien und wurde im Jahre 1816 als französischer Ambassadeur (Gesandter) bei dem königlich sardinischen Hofe zu Turin angestellt, da er sich überall als ein Staatsmann von großen Talenten ausgezeichnet hat. Im Jahre 1808 vermählte er sich mit Pelina, Gräfin von Brignole, aus Genua; ob aber Kinder aus dieser Ehe vorhanden sind, ist uns nicht bekannt geworden. b) Franzisca, Freifrau von Dalberg, am 7. Junius 1777, und c) Maria Anna, Freifrau von Dalberg, am 27. Sep- tember 1778 geboren; Beide an bedeutende Staatsmänner ver- heirathet. Die Linie Dalberg-Dalberg aber blüht gegenwärtig noch ln zwei Familien fort, worin Friedrich Franz Carl, Käm- merer von Worms, Freiherr von und zu Dalberg, ehe- maliger großherzoglich frankfurtischer und fürstlich primatischer Ge- heimerath, der Aelteste des ganzen Geschlechts ist.,(im Fall er noch lebt.) Er wurde am 21. März 1751 geboren und bei der Kaiser- krönung Franz Ii. zu Frankfurt von diesem zum ersten Reichsritter geschlagen. So viel von dem jüngsten Bestände des uralten Geschlechtes, das zu merkwürdig ist, um nicht seine neuesten Verzweigungen der Mittheilung werth zu finden. Möge cs grünen und blühen fort
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