Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Gutsherr von Vechelde - S. 72

1911 - Braunschweig : Graff
*> *> *> »> *> *> 72 4*4w4*4e 4*>4w4w-w4v>«w4v4»4wf4w4* warfen auf der flucht ihre Gewehre von sich, um schneller laufen zu können; man fand auf dem Wege nach Wesel über 2000 Musketen. Außerdem fielen \ ]( Aanonen, eine Zhenge Zhunitions« wagen und etwa 250 Gefangene in die Hände der Braunschweiger. Ungehindert konnte nunmehr Herzog Ferdinand seinen Übergang über den Rhein bewerkstelligen. Dann sandte er den General von Imhosf, den Melden von Rees, nach Gstfriesland, wo er die über Emden kommenden englischen Hilfstruppen in L?npfang nehmen sollte. Schon auf halbem Wege, unweit Coesfeld, kamen sie ihm entgegen, und eine große Freude wurde dadurch in dem Heere der Verbündeten hervorgerufen. Durch die englischen Truppen, im ganzen etwa \8 000 Mann, bei denen sich auch 2000 Bergschotten befanden, wurde das Heer Ferdinands nicht unwesentlich verstärkt. Die Verbündeten nahmen nun ihre Stellungen längs der Lippe, um so das nördliche Westfalen, Hannover, die Lipper Lande und Braunschweig zu decken. Trotzdem gelang es dem Prinzen von Soubise, durch Hessen, das von Verteidigern ziemlich entblößt war, bis in das südliche Hannover vorzudringen; aber bei Ferdinands Herannahen zog er sich schnell wieder zurück und ließ bald darauf feine Truppen zwischen Zhaas und Rhein Winterquartiere beziehen. Auch Herzog Ferdinand gönnte seinen Truppen die wohlverdiente Ruhe. (£r selbst schlug sein Hauptquartier in Münster auf, feine Truppen lagen an verschiedenen Orten Westfalens, von denen sie den Feind glücklich ferngehalten hatten. Die unverhohlen ausgesprochene Absicht der Franzosen, Westfalen in eine wüste zu verwandeln und besonders in den Ländern an der Lippe alles bis auf die wurzeln in der Erde auszurotten, war gründlich vereitelt worden.

2. Der Gutsherr von Vechelde - S. 80

1911 - Braunschweig : Graff
Nach der Schlacht bei Zttinöen kam zuerst das Cieb auf, das noch heute von Den Braunschweigern, wenn auch im Text etwas veränöert, mit Vorliebe gesungen wirö: „Idir lustigen Braunschweiger, Sein wir alle beisammen; Ei so woll'n wir eins singen, Die N)acht zu verbringen, Grenaöier und Itlusmier. — Lust'ge Braunschweiger, das sein wir ! Bruöer Schott und Bruöer Englischmann, Rückt nur immer Öreifte mit heran! Hannoveraner und Hessen, Seiö auch nit vergessen, Doch die allerersten für und für, Lust'ge Braunschweiger, das fein wir! Unser Herzog der heißt Feröinanö, Ider zum Teufel tut ihm Gegenstanö? Von der Aller zur Leine, Von der Weser zum Rheine Alle Nacht ein neu Quartier — Cuft’ge Braunschweiger, das sein wir! Vor Zttinöen auf dem weiten plan, Idas Franzosen wir öa halten sahn; Alles weiß, blau und gelbe Von Röcken und Helme, Zttit Kanonen und mit Kleingewehr. Lust'ge Braunschweiger, das sein wir!

3. Der schwarze Herzog - S. 37

1894 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 37 — Was von der Freundschaft der Franzosen zu halten war, zeigte sich bereits am 28. Oktober, nachdem immer mehr Franzosen in die Stadt eingezogen waren. Das ganze Land Braunschweig wurde an diesem Tage als erobertes Gebiet erklärt, die öffentlichen Kassen wurden mit Beschlag belegt, die herzoglichen Behörden wurden aufgehoben, oder, wenn man sie bestehen ließ, so bestanden sie von nun an im Namen des französischen Kaisers und wurden strenge beaufsichtigt. Dieser Gewaltmaßregel folgte am 30. Oktober eine weitere. Da nach dem Machtspruche Napoleons das Haus Braunschweig aufgehört hatte zu regieren, so sollte äußerlich auch nichts mehr an dasselbe erinnern. Deshalb wurden von allen Regiernngsgebäuden die Wappen abgerissen, ja sogar Wirtshausschilder, welche auf die herzogliche Familie hinwiesen, z. B. „Zum Prinzen Leopold", „Zum Erbprinzen" u. s. w. mußten entfernt werden. Mit verhaltenem Grimm sahen die Bürger diesem Beginnen der fremden Machthaber zu, setzten ihm aber keinen Widerstand entgegen, der, wie sie wohl wußten, völlig nutzlos gewesen wäre und ihre Lage nur noch verschlimmert hätte. Auch die Ankündigung, daß dem Lande eine Kriegssteuer von anderthalb Millionen Thalern auferlegt sei, trugen sie mit stiller Ergebung. Im Stillen hofften sie noch, daß nach dem Friedensschlüsse ihr rechtmäßiger Herzog wiederkehren werde in sein Land, und daß die französische Besitzergreifung nicht von langer Dauer fein werde. Der Friedensschluß von Tilsit machte jedoch dieser Hoffnung ein Ende. Napoleon hatte beschlossen, im Norden Deutschlands ein neues Reich zu gründen, das ganz und gar seinem Willen unterworfen sei. Aus einem Teile der abgetretenen preußischen Provinzen, aus den Fürstentümern Grubenhagen, Göttingen, Kalenberg und Osnabrück, dem größten Teile von Hessen und dem Herzogtum Braunschweig bildete er das Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel, zu dessen König er seinen vierundzwanzigjährigen Bruder Hieronymus Bonaparte ernannte. Das neue Königreich wurde nach französischem Muster in Departements eingeteilt, welchen je ein Präfekt als oberster Beamter vor-

4. Der schwarze Herzog - S. 25

1894 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 25 — Die Königin hatte es gewünscht, aber er hatte sich die Entschließung über diesen Punkt noch vorbehalten. Die meisten seiner Räte rieten zu einem solchen Schritte, aber Henneberg widersprach demselben ganz entschieden. „Um kemen Preis", sagte er, „darf Braunschweig seine Zentralität m diesem Kriege, dessen Ausgang mehr als zweifelhaft ist, aufgeben. Ew. Durchlaucht fechten gegen die Franzosen als preußischer Offizier, nicht aber als souveräner Herzog von Braunschweig. Sollte nuil Unglück wollen, daß die preußische Armee geschlagen wird, so bleibt wenigstens Braunschweig von dem Einfall der Feinde verschont; denn Napoleon wird das Völkerrecht achten und nicht in ein Land ein-dessen Regierung nicht mit ihm im Kriegszustände sich befindet. Um der Sicherheit des Landes willen bitte ich daher Ew. Durchlaucht, von einem Bündnisverträge mtt Preußen abzusehen und keinen Mann der braunschweigischen Truppen mit ins Feld zu führen gegen die Franzosen". Der Herzog nickte. „Er hat Recht, Henne-, ' ia9^e er> »ich werde nach Seinen Worten handeln, ich werde den Franzosen keine Veranlassung geben, sich um unsere Angelegenheiten zu bekümmern. Gott gebe nur, daß alles gut abläuft und ich nicht noch auf meine alten Tage den Schmerz erleben muß, daß auch Preußen, auf dem allem m dieser bösen Zeit die Hoffnung der Deutschen beruht,,zuboden getreten wird. Ich könnte die Schmach nicht überleben". Er reichte den Herren, die schweigend ihn umstanden, die Hand. „Ich vertraue Eurer Klugheit und^ Eurer ^reue, die Ihr stets mir und meinem Hause bewiesen habt", fuhr er fort. „Sollte das Schwerste sich ereignen, sollte ich nicht lebend wieder zurückkehren in meine Vaterstadt und Residenzstadt, so sorget Ihr dafür, daß mem Land und Volk so viel wie möglich verschont bleibe vor den Schrecknissen des Krieges. Meine drei ältesten Söhne sind leider nicht imstande, mich zu ver» treten; aber ich werde meinen vierten Sohn, den Prinzen Friedlich Wilhelm, hersenden, damit er mein Vertreter sei während meiner Abwesenheit. Er ist jetzt 35 Jahre
   bis 4 von 4
4 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 15
1 31
2 109
3 51
4 24
5 478
6 0
7 156
8 6
9 30
10 519
11 8
12 34
13 27
14 0
15 0
16 109
17 0
18 0
19 16
20 0
21 6
22 2
23 0
24 38
25 14
26 61
27 148
28 143
29 0
30 3
31 28
32 0
33 395
34 21
35 4
36 310
37 1218
38 24
39 64
40 0
41 2
42 95
43 123
44 3
45 155
46 210
47 61
48 29
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 1
7 0
8 0
9 1
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 2
18 0
19 1
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 3
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 2
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 1
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 1
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 2
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 3
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 1
100 1
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 1
122 0
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 2
171 0
172 0
173 0
174 2
175 0
176 0
177 1
178 0
179 0
180 0
181 0
182 1
183 0
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 0