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1. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 94

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
94 Das Zeitalter d. Zerstrung d. alten Reichs u. d. Entstehung d. neuen deutschen Kaisertums, Der Erzherzog K a r l, der soeben siegreich am Rheine gestanden hatte und ihm nun gegenbertrat, wurde in einer Reihe von Kmpfen im nrdlichen Venetien geschlagen. Napoleon folgte ihm der die Alpen bis in das Murtal, und hier wurde der Vorfriede von Leoben ab-Campowmi^kschlossen, dem der Friede von C a m p o f o r m i o folgte. sterreich 1797. trat die Niederlande an Frankreich, die Lombardei an die neugeschaffene cisalpinische Republik ab, zu der auerdem Modena und- ein Teil des Kirchenstaates gschlagen wurden, und gab im geheimen seine Zustimmung zur Jllt etuna des linken R h e i n u f e r sj als Entschdigung erhielt es, nachdem Napoleon der Republik Venedig ein Ende gemacht hatte, Venetien nebst Jstrien und Dalmatien. Rhein und Etsch sollten von nun an das sterreichische und franzsische Macht-zu Rastatt H^iet trennen; ein Kongre zu Rastatt sollte den Frieden mit dem deutschen Reich und die Entschdigungen fr die linksrheinischen Verluste deutscher Fürsten ordnen. 76. Die gyptische Expedition. Nach dem Frieden leon den Oberbefehl gegen den einzigen Feind, der noch unter den Massen stand, E n Da eine Landung in England selbst nicht aus- gyptische fhrbar schien, fate er den Plan, durch die Eroberung gyptens I798^bis Englands Machtstellung zur See schwer zu schdigen und der Seemacht 1799. Frankreichs einen wertvollen Sttzpunkt zu schaffen, während ihm zugleich phantastische Gedanken einer Eroberung des Orients vorschwebten. Mit einer groen Flotte und 40 000 Mann Landtruppen, dazu in Begleitung bedeutendei^Nelhrten suhr er ab, besetzte unterwegs das dem Johanniter-orden gehrende Malta und landete in Alexandria. Die Reiterscharen der Mamelucken, die, einst die Leibwache der gyptischen Chalifen, unter nomineller Hoheit des trkischen Sultans das Land beherrschten, schlug er mit starker bermacht bei den Pyramiden; seine Flotte dagegen Abulir. wurde auf der Reede von A b u k i r von Nelson vernichtet. Als jetzt 1798' auch die Trkei an Frankreich den Krieg erklrte, fiel Napoleon in Syrischer Palstina ein, nahm Jassa, war aber nicht imstande, St. Jean d'aere feibiug. ero5ern^ und trat den Rckzug nach gypten an. Hier schlug er ein gelandetes trkisches Heer bei Abukir. Auf die Nachricht aber von dem zweiten Koalitionskriege und den franzsischen Niederlagen ver-lie er seine Truppen und landete glcklich in Fr6jus. Okt 1799 gypten mute, nachdem sein Nachfolger, General Kleber, ermordet worden war, aufgegeben werden; ebenso fiel Malta in die Hand der Englnder.

2. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 101

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Besiegiing sterreichs (dritter Koalitionslrieg 1805) und Preuens (1806/07). 101 Indessen schlo der preuische Minister Graf & a u g w i tz, der das Ultimatum hatte berreichen lassen, anstatt dessen den Vertrag von Achnbrunn ab. Preußen trat mit Frankreich in ein Schutz- ^ Trutzbndnis; H a n nover sollte in Preuens Besitz bergehen, obwohl Tez. 1805. Georg Iii. keineswegs darauf verzichtet hatte, dafr aber A n s bach an Bayern, das rechtsrheinische Stck von Cleve an den neuen Groherzog von Berg, Napoleons Schwager Joachim Murat, abgetreten werden. Als die preuische Regierung zgerte, diesen Vertrag zu genehmigen, zu-gleich aber abrstete, wurde sie von Napoleon zu dem noch schmhlicheren Vertrage von Paris gezwungen. Ein zweites Nachspiel des dritten Koalitionskrieges war die Absetzung ^Mon der bourbonischen Dynastie von Neapel. La dynastie de Naples ^e*>ef-a oess de rgner" dekretierte Napoleon und erhob seinen ltesten Bruder Joseph zum König von Neapel. Wenige Monate spter wurde die batavische Republik in ein Knigreich Holland verwandelt, das^Ludwig^ Napoleon seinem Bruder Ludwig verlieh. Holland. Die bedeutsamste Folge des Krieges aber war die Grndung des Rheinbundes und die endgltige Auslsung des deutschen Reichs.rheinbund. 16 deutsche Mittel- und Kleinstaaten, darunter die Knigreiche Bayern, Wrttemberg, die nunmehrigen Groherzogtmer Baden, Hessen-Darm-stadt, Berg, ferner der nunmehrige Frstprimas Dalberg, schlssen sich zu Mediatisie-einem Bunde unter Napoleons Protektorat zusammen; die kleineren Fürsten Fürsten.^Gra-wie die Hohenlohe, Frstenberg, Lzvenstein, und Grasen wie die Erbach, rutem usw. Leiningen,' Solms, die Reichsritterschaft, die beiden Ritterorden, die drei sddeutschen Reichsstdte wurden mediatisiert. Damit hrte das deutsche Reich auf zu existieren; Franz Ii. legte f^ebge3 jetzt die deutsche Kaiserkrone nieder. Ysog.'1 82. Preuens innere Verhltnisse. Unter Friedrich Helm Ii. war Preußen durch den Erwerb von Ansbach und Bayreuth 1786 bis (1791). die der letzte, kinderlose Markgraf noch bei Lebzeiten abtrat, und 1797-der ausgedehnten polnischen Gebiete.lsbi und 1795) uerlich stark gewachsen, von 3500 auf fast 5600 ? Meilen. Aber sein politisches Ansehen war ebenso wie seine innere Kraft gesunken. Die pol-nischen Erwerbungen machten Preußen zu einem Halbslavischen ^taat und schwchten seine Fhigkeit zu handeln; Gnstlinge beeinfluten den König in verderblicher Weise; die Finanzen lagen darnieder; das Heer-wesen ermangelte der ntigen Frsorge; im Beamtentum ri, wie der

3. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 107

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Napoleons Weltherrschaft. 107 A n b r e a H of er schaltete dort als ^berkommandant von T i r o l. Auf dem wichtigsten Kriegsschauplatz, in Oberdeutschland, befehligte Erz-herzog Karl, der den Inn berschritt, aber durch sein Zaudern die Gelegenheit versumte, die zerstreut stehenden feinblichen Truppenteile zu berwltigen. Der herangeeilte Napoleon zog seine Armee zusammen und zwang in einer Reihe glnzender Gefechte, dem F e Lkijl v 0 ^Ifgsurg" Negensburg, den Erzherzog auf das linke Donauufer hinberzugehen. ^rtl 1809-Whrend dieser nun den Rckzug nach Mhren antrat, marschierte er selbst nach W i e n und besetzte es. Als er aber hier der die.donau zu gehen versuchte, erlitt er in der Schlacht bei A s p e r n und Eliin.g. seine erste Niederlgge, ba die^, sterreicher die nach der Donauinsel Lobau geschlagene Schiffbrcke durch Steinschiffe zerstrten und so den Luzug neuer Truppen verhinberten. Leiber ntzte Erzherzog Karl den Sieg nicht aus; und ba sich. Napoleon durch die italienische Armee Eugen Beauharnais' verstrkte, whrenb der ebenfalls von Italien heranziehenbe Erzherzog Johann zu spt kam, so vermochte er nunmehr die Donau M berschreiten und siegte in der Schlacht bei W.a a r a.2u. Darauf wurde ein Waffenstillstand abgeschlossen, . dem der Friede von Wien folgte: sterreich trat die illyrischen Wienerfri^de Provinzen" an Frankreich ab, wodurch es die Verbindung mit dem Meere verlor, und berlie Salzburg an Bayern, Wxstgalizien an das Herzog-tum Warschau; zugleich schlo es sich der Festlandsperre an. Andere Besitzverschiebungen in Deutschland brachten den Rheinbundstaaten Lohn fr ihre kriegerischen Opfer. Darauf muten sich die Tiroler unterwerfen; Andreas Hofer, der sich im Vertrauen auf Kaiser Franz. nicht dazu hatte verstehen wollen, den Friedensschlu anzuerkennen, wurde in einer Alpenhtte des obersten Passeiertales aufgesprt und zu Mantua 1810 erschossen. Ein Aufstand, den der Oberst v o n.d ..r n b e r_6~ in der Gegend von Kassel versucht Drnberg, hatte, war milungen. Der Major von Schill, der sich 1806 als Schill. Freischarenfhrer in Pommern einen Namen gemacht und jetzt sein Husarenregiment und einige Kompagnien Infanterie der die Elbe ge-fhrt hatte, um Preußen mit in den Krieg hineinzureien, war nach Stralsund gedrngt worden und dort gefallen^ seine Offiziere in Wesel erschossen worden. Herzog Friedrich W i l h e l m v o n B raun -schweig dagegen, der auf eigene Hand mit einem kleinen Korps am sterreichischen Kriege teilgenommen hatte, schlug sich nach Abschlu des Waffenstillstanbes durch Norbbeutschlanb durch und wrbe von englischen Schiffen nach England gebracht.

4. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 137

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Solficn der Julirevolution in Belgien, Polen, Italien und Deutschland. 137 bcsieate sie, ohne doch Warschau nehmen zu knnen; er starb an der Cholera. hft die damals zuerst Europa heimsuchte, ebenso wie Graf Gneisenau, der Befehlshaber des preuischen Beobachtungsheeres. P a s k i e vo 11 s cb unterwarf Polen, das nunmehr zu einer russischen Provinz mit.-gesonderter Verwaltung gemacht wurde. Eine Menge' polnischer Verbannter ber-schwemmte seitdem die Nachbarlnder, immer bereit, an Verschwrungen und Aufstnden teilzunehmen. Auch in einigen i t a l i e n i s ch e n Staaten, Parma, Modena und Erhebungen dem Kirchenstaat, kam es zu aufrhrerischen Bewegungen, die indessen durch sterreichische Truppen niedergeschlagen wurden. Die Seele der nationalen und zugleich republikanischen Bestrebungen in Italien wurde der Ver-schwrer Giuseppe Mazz^ini, der, als Flchtling in der Schweiz lebend, auch auf die Flchtlinge aus anderen Staaten, die sich dort sammel-ten, einen bedeutenden Einflu ausbte. " ^ 109. Die Folgen der Julirevolution in Teutschland. Unter dem ^tosen Eindruck der Julirevolution entstanden auch in Deutschland Volks-Deutschland, bewegnngen, deren Ergebnis zunchst war, da mehrere n o r d d e u t sche Mittel- und Kleinstaaten Verfassungen erhielten: so Sachsen, Hannover, Kurhessen. In B r a u n s ch w e i g entstand sogar eine^Nevolution, durch welche der zgellose junge Herzog Karl, der Sohn des bei Quatrebras gefallenen Friedrich Wilhelm, gestrzt und sein Bruder Wilhelm er-hoben wurde.1) In S ddeutschland nahm die liberale Opposition einen neuen ^"^Ed. Aufschwung, was sich in heftigen parlamentarischen Kmpfen uerte. Selbst franzsische Sympathien wurden wah ; republikanische Bestrebungen erstarkten. Als die letzteren 1832 auf dem Hambacher F e st (in der Pfalz) einen starken Ausdruck fanden, als 1833 irregeleitete Studenten den Frankfurter Put f-ch^', einen Sturm auf die Hauptwache zu Frankfurt am Main, unternahmen, folgten neue Bundesbeschlsse, politische^ Untersuchungen und Verurteilungen.^) 1) Karl, der Diamantenherzog", starb in (^enu- Herzog Wilhelm starb kinderlos"' Igsi.; da sein Erbe^. der Herzog Ernst August von Cnmberland, der Sohn des letzten Knigs von Hannover, sich nicht dazu hat verstehen knnen, endgltig auf Hannover zu verzichten, so wurde Braunschweig von dem Prinzen Albrecht von Preußen als Regenten verwaltet; nach dessen Tode (1907) ward Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg Verweser des Landes. 2) Damals wurde Fritz Reuter, der einer Bumenschaft angehrt hatte, angeklagt, an staatsgefhrlichen Umtrieben teilgenommen zu haben, und zum Tode verurteilt, dann zu_30jcihtiger Festungshaft begnadigt; erst 1840 ist er entlassen worden (Ut mine Festunqstid). / ' ^ /ok, ' V- *-#<.. - ist' - - " . ;

5. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 146

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
146 Das Zeitalter d. Zerstrung d. alten Reichs u. d. Entstehung d. neuen deutschen Kaisertums. Die preuische Union. 116. Die Union. Friedrich Wilhelmiv. hatte, als er die Kaiser-krne ablehnte, die deutschen Regierungen zu Verhandlungen der eine 9teichst)erfoffng eingeladen: von Radowitz beeinflut, plante er einen Bundesstaat unter preuischer Leitung, der durch einen ewigen Bund mit Osterreich verbunden wre. Das Ergebnis der Verhandlungen war zu-Dreiknigs- nchst das D r e i k u i g s b n d n i s mit Hannover und Sachsen. Aber Mai 1849. Preußen benutzte weder die bedeutende Stellung, die es durch Besiegung der Ausstnde erlangt hatte, noch den Umstand, da sterreich durch den ungarischen Aufstand gebunden war. Whrend smtliche kleineren Staaten der preuischen Union beitraten, zogen sich Sachsen und Hannover, .sobald sie auf sterreichs Hilfe rechnen, konnten, davon zurck. Trotzdem wurde unwns- ein Unionsparlam'ent nach Erfurt berufen, welches die ihm Frllmhr On den Regierungen vorgelegte Verfassung annahm. 1850. 117, Ollntz. Indessen begann sterreich, dessen Muster Schwarzenberg gesagt haben soll: ,,11 faut avilir la Prusse et puls la dmlir", eine Politik des Angriffs. Zunchst protestierte die sterreichische Regierung gegen die Bildung der Union und berief einseitig sterreich den Bundestag wieder nach Frankfurt, der von Kreutzen und der Bundestag! Mehrzahl der Unionsregierungen nicht beschickt wurde. Es^mischte sich so-dann in die schleswig-holsteinische Frage ein. Hier hatte Preußen auch 1849 nur wenige Monate lang Krieg gefhrt; damals wurde bei E ck e r tt f r b e durch zwei Strandbatterien ein dnisches Kriegsschiff in die Luft gesprengt, ein anderes zur Ergebung gezwungen. Sodann war wieder ein Waffenstillstand geschlossen worden, und diesem folgte ein Friede, 1850.ht dem Preußen von der Sache der Herzogtmer zurcktrat. Bei Jd-st e d t siegten darauf die Dnen der bije Schleswig-Holsteiner und ge-sterreich wannen badurch Schleswig. Um auch Holstein zu unterwerfen, forberten 6$u6sl sie die Beihilfe des Bundestags; und in der Tat war sterreich bereit, zu etnlrt diesem Zwecke Truppen nach Holstein zu schicken, wogegen Preußen Protest einlegte. Ein dritter Streitfall ergab sich durch die Verhltnisse K u r h e s s e ns. Hier hatten der Kurfürst Friedrich Wilhelm und sein Minister Hassenpflug, der Hessen Ha und Fluch", durch einen Staatsstreich versucht, die Ver-faffung zu strzen, waren aber dabei auf den einhelligen Widerstand der Gerichte und der auf die Verfassung vereibigten Beamten und Offiziere ge- terreich stoen. Letztere reichten fast smtlich ihren Abschieb ein. Infolgedessen Bundes- begab sich der Kurfürst von Kassel nach Hanau und wanbte sich an den ejtovtn Bundestag um Hilfe: und wirklich erschien ein sterreichisch-bayrisches

6. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 150

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
150 Das Aritalter d. Zerstrung d. alten Reichs u. d. Entstehung d. neuen deutschen Kaisertums. fk Jpftcrrgjxmus seiner beherrschenden Stellung in Italien zu^ verdrngen. Napoleon stellte sich auf die Seite der nach Befreiung verlangenden italienische Nation; mit Cavo u r traf er geheime Abmachungen, die darauf hinausliefen, Italien frei bis zur Adria" zu machen, d. h. deu sterreichern die Somewetund Venetien zu entreien, wogegen Cavour sich entschiie$By^u, mute, die Abtretung Nizzas und Savoyens an Frankreich zu versprechen.. ? I8y9. Bei Magenta und sodann in der blutigen.schlacht bei S o l s e r i n o erlitten die sterreicher Niederlagen. Indessen waren in Parma, Modena,'. Toskana, der Romagua V ojjj- f ft it b e ausgebrochen und bttife gierungen gestrzt worden. Mobil- Nunmehr befahl der V r i n z^p.o n P r e u e n , der seit 1858 die Regentschaft fr Friedrich Wilhelm Iv. fhrte, die Mmmchung der , preuischen Armee, um den Resi^staud fterreicks zu verteidigen; zugleich aber beanspruchte er den Oberbefehl der die am Rheine stehenben deutschen Truppen! Um bies zu verhinbern, entschlo sich Kaiser Franz Joseph zum Mllnfran^F^en. r kam mit Napoleon zu Villafranca bei Verona zu-sammen. sterreich trat die Lombardei an Napoleon ab, der sie Sarbinien berlie; die vertriebenen italienischen brsten sollten wieber eingesetzt werben. ^ ^ V _ \ ,<--L' - i 4 / Annexionen Aber diese lefrtejf Bestimmung erwies sich ott"^^durchfhrbar. Vielmehr fanben nunmehr in der E m i l i a^und T oska ttji, in den 9j^_a_r J e n und Um b X.u n allenthalben Volk^Mimmumn statt, in benen sich die Bevlkerung fast einmtig fr Annexion durch Sardinien entschieb. Gleich Eroberung darauf aber wrbe die nationale Erbebung auch nach dem Sichen des Lalp von Neapel 1 ------, ,,---------"Z. v- lbti. des getragen: G s e v p e Garibaldi, der, tri Niz^a geboren, sich bereits 1848 und wiederumlwizlimmmmhrer hervorgetan hatte, lanbete mit Wvixeiwilligen in M^ala an der Amckl.^Sizlliens und eroberte, ba die Bevlkerung berall von der verhaten bmibo.mschen gierung abfiel, im Fluge Sizilien und das n e a p olitanische Festland, wo zugleich sardimsche Truppen einrckten. r?ich Sien Nunmehr nahm Viktor Emanuel den Titel eines Knigs o oju re 1861.Crtan; seine Residenz. verlegte er einige Jahre spter von Turin-nach Florenz. Zwar muten^jetzt Nizza und Savoyen an Napoleon abgetreten werden, der die Einigung ganz Italiens nicht gewollt hatte und nur ungern sich vollziehen sah; auch sicherte er den und seiner Umgebung^ ba er sich die klerikale Partei nicht verfeinben burfte, durch ein franzsifches Truppenkorps dem Papste; zudem war V^e u e -i i e n noch sterreichisce). Trotzdem burfte Cavour, der Bismarck Italiens",

7. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 156

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
156 Das Zeitalter d. Zerstning b. alten Reichs u. b. Entstehung b. neuen deutschen Kaisertums. von Aug u st e n brg Ansprche auf die Herzogtmer^ und die ffent-^sterreichs^ Meinung in Deutschland war auf seiner Seite. Anders war die Haltung. Stellung der beidenjujii sh e n G r o mit chte, welcke an das Lan-doner ^Protokoll gebunden waren; sie fochten nicht die Erbfolge (Sl)rifttaim Ix., wohl aber Die Novemberverfassung an. Da die Dnen im - V/ ^ertrasjrx auf englische Hilfe die Forderung, sie aufzuheben, ablehnten, be-schlssen die beiden Mchte, nachdem bereits Holstein durch Truppen des . .. deutschen Bundes besetzt worden war, auch Schleswig pfandweise in - A # Uschlag zu nehmen. /' > v w // o 126. Der dnische Krieg. L7 000 Mann Preußen und sterreicher, die elfteren von dem Prinzen Friedrich Karl, dem Neffen Muig Wilhelms, die letzteren von dem Feldnrarschallleutnant von Gablen ^ befehligt, berschritten unter dem Oberbefehl des achtzigjhrigen General-feldmarschalls von Wranael die Die Dnen hatten die sich von Danewerk.<^c^leswig nach Sw. hinziehenden Veischamunaen, das Danewerk/ besetzt. Als aber Prinz Friedrich Karl die Schlei, nach einem vergeblichen Versuche bei Missunde, unweit ihrer Mndung.berschritt, rumten sie ihre Stellung aus Furcht vor einer Umgehung und zogen sich nach den Ver-schanzungen von Dppel aus der Halbinsel Sundewitt zurck. Durch eine kluge Politik gelang es Bismarck, die Zustimmung sterreichs auch zu weiteren kriegerischen Maregeln zu erhalten. Der grte Teil von I t l a n d wurde i3?April. > am 18. April wurde nach lngerer "Beschieung Dppelin ruhmvolle In Angriff von den Preußen erstrmt und die Dnen zum Rckzge nach der Insel Alfen gezwungen. Zur See hatten die Feinde die bermacht; /C-y; ^doch nahmen bei Arko n a preuhwe, bei S e l q o l a n d starre tckiscke />, Jk " J <* Caj Schiffe den Kampf mit ihnen auf. Konferenz. inc in Lo ndo n zusammentretende Konferenz der Gromchte verlief ergebnislos, da die Dnen die Antrge Preuens und sterreichs trotz ihrer Migung ablehnten. Daraus begann dex_sampf von neuem; den Oberbefchk bernahm nunmehr ^P r i n z Friedrich Karl. In 28./29!fsuni.ber ^oc^t vom 28. zuni 29. Juni wurde Ifen erstrmt. Hje^nen, welche nun auch fr Fnen frchteten und die Hoffnung auf englische Hilfe gs"aufgaben, baten jefhum Frieden. Dieser wurde in Wien abge-. .schloffen: Dnemark trat die Herzogtmer Schleswig, Holstein und Lauen-brg an Preußen und sterreich ab. Der deutsche Krieg. 1866. 127. Vorgeschichte des Krieges. Osterreich und Preußen ver-walteten die Herzogtmer zunchst gemeinsam ttt der Form des _E o it b o - Ja 8k

8. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 158

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
158 Das Zeitalter d. Zerstrung d. alten Reichs u. d. Entstehung d. neuen deutschen Kaisertums. temberg, Sachsen, Hannover, Baden dies trotz der nationalen Gesinnung 5e Groherzogs Friedrich L, des Schwiegersohnes König Wilhelms , Kurhessen und Hessen-Darmstadt, Nassau, dazu Meiningen und Reu . L. standen auf der Seite sterreichs, die brigen auf der Preuens. Kaiser Napoleon in. Napoleon beobachtete zunchst Neutralitt; er rechnete bestimmt auf den Sieg der sterreicher und gedachte, sich seine Friedensvermittelung durch Abtretung deutschen Gebiets bezahlen zu lassen. Die Osterreich stellte den kleineren Teil seiner Armee, auer den Be- satzungstruppen nur 82 000 Mann, unter Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Erzherzogs Karl, den Italienern entgegen; der grere Teil, mit den dazu stoenden Sachsen der 260 000 Mann, unter dem General-feldzeugmeister B.e nebe k war fr den preuischen Krieg bestimmt. Eine etiva ebenso starke preuische Truppenmacht sammelte sich an der ' sterreichischen und schsischen Grenze: die P/2 Armeekorps umfassende Elbarmee unter dem General Herwarth von Bittenfeld an der Elbe, die aus drei Armeekorps bestehende erste Armee unter dtnrtjgjjju^Jt-Friedrich K a r llin der Lausitz, die vier Armeekorps der zweiten Me-sischen) Z^mee^unter dem Kronprinzen F r i e brich W i l h e l m , dem der General von Wmenthal als Geyeralstabschef zur Seite staub, in der Gegenb von Neie. Gegen die 30000 Mann starken Truppen der sld-deutschen Mtztelstaaten und die Hannoveraner konnten nur im ganzen etwa 50 000 Mann aufgeboten werden. Der preuische Feldzugsplan war das Werk des Generals v o n M o l t k e, den der König, als er 1857 die Stellvertretung fr seinen Bruder bernahm, zum Chef des Generalstabes der Armee ernannt hatte. x Moltke Helmuth von Moltke war am 26. Oktober 1800 zu Parchim in Mecklenburg-Schwerin geboren, trat zuerst in dnische Dienste, dann aber 1822 als Leutnant in die preuische Armee. Die Zahre 1835 1839 verbrachte er in der Trkei, .nahm an der Neubildung des trkischen Heeres ^hervorragenden Anteil und war bei der Schlacht von Nisib, die gegen seinen , . . Rat geschlagen wurde, anwesend (s. 110); er hat der jene Jahre in den '*<; Briefen der Zustnde und Begebenheiten in der Trkei" berichtet, die ihn ebenso als Geographen wie als Schriftsteller berhmt machten. Spter verweilte er eine Zeitlang als Adjutant des Prinzen Heinrich in Rom und begleitete den Prinzen Friedrich Wilhelm an mehrere europische Hfe. Jetzt erlebte er seine groe Zeit: ein genialer, ebenso umsichtig erwgender ivie entschlossen wagender, das Grte mit dem Kleinsten kombinierender Stmege, der sich zum Heile Deutschlands des unbedingten Vertrauens seines kniglichen Herrn erfreute; zugleich ein deutscher Mann, ganz er-

9. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 211

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Weltherrschaft Napoleons. 211 1800 1801 1802 1803 1804 1814 2. Dez. 1804 1805 1805 2. Dez. 1805 1806 18061807 14. Okt. 1806 Sieg Napoleons bei Marengo, Moreaus bei Hohenlinden. Friede von Lun 6 ville mit sterreich; endgltige Abtretung des linken Rheinufers. Friede von Amiens mit England. Reichsdeputationshauptschlu. Entsch-diguug der weltlichen Fürsten fr ihre Verluste am linken Rheinufer durch Skularisation der geist-lichen Reichsstnde und Mediatisierung der Reichs-stdte (auer sechs). Wiederausbruch des Krieges mit England. Napoleon als Kaiser. Kaiserkrnung. Krnung zum König von Italien; Vizeknig Eugen Beauharnais. Der dritte Koalitionskrieg (England, Osterreich und Rußland). Kapitulation Macks bei Ulm. Dreikaiserschlacht bei A u st e r l i tz. Friede von Preburg: sterreich tritt Vene-tien an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern, Vordersterreich an Baden und Wrttemberg ab und erhlt Salzburg. Bayern und Wrttemberg werden Knigreiche. Ernennung Joseph Bonapartes zum König von Neapel, Ludwig Bonapartes zum König von Holland, Murats zum Groherzog von Berg. Vertrge von Schnbrunn (Haugwitz) und Paris. Preußen tauscht fr Ansbach und das rechtsrhei-rnsche Cleve Hannover ein. Rheinbund unter Napoleons Protektorat. Me-diatisierung einer groen Anzahl deutscher Fürsten. Preuisch-franzsischer Krieg. Tod des Prinzen Louis Ferdinand bei Saalfeld. Niederlage Hohenlohes bei Jena, des Herzogs von Braunschweig bei A u e r st d t. Kapitulation Hohenlohes bei Prenzlau. Kapitulation Blchers bei Lbeck. 14*

10. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 215

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die letzten fnfundzwanzig Jahre Friedrich Wilhelms Iii. 215 1815 1866 1815 1840 1815 1827 1828 1829 1817 1819 1828 1837 1830 heim und Ansbach - Bayreuth), halb Sachsen, die Rheinprovinz, Schwedisch - Pommern erhlt. Wiederherstellung sterreichs, das auer Tirol, Salz-brg und Jllyrien Venetien und die Lombardei erhlt. Grndung des deutschen Bundes. B. Die Zeit des deutschen Aundes. 1. Die letzten fnfundzwanzig Jahre Friedrich Wilhelms in. Die Grndung der heiligen Allianz; beherrschender Ein-flu Metternichs. Sdeuropische Revolutionen: in Neapel, Spanien, Griechenland. Vernichtung der trkisch-gyptischen Flotte bei Navarino. Russisch - trkischer Krieg. Friede von Adrianopel. Grndung eines griechischen Knigreichs unter Prinz Otto von Bayern. Wartburgfest der deutschen Burschenschaft. Ermordung Kotzebues durch Sand. Die Karlsbader Beschlsse. Entstehung von Verfassungen in Sddeutschland, von Provinzialstnden in Preußen. Preuisch-Hessische Zolleinigung, der Ansang des Zoll-Vereins. Katholikenemanzipation in England. Parlamentsreform. Thronbesteigung der Knigin Viktoria. Trennung Hannovers (Ernst August) von England. Aufhebung der Kornzlle. Die letzten Bourbonen in Frankreich: Lud- wig Xviii. und Karl X. Julirevolution. Sturz Karls X., Erhebung Louis Philipps, Herzogs von Orleans. Lostrennung Belgiens von den Niederlanden; Erhebung Leopolds I., Prinzen von Sachsen-Koburg. Polnische Revolution.
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