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1. Lehrbuch der Geographie - S. 7

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 7 — vier Königreiche: Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, sechs Großherzogtümer: Baden, Hessen, Oldenburg, Mecklenburg- Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar-Eisenach, fünf Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Altenburg, Braunschweig, Anhalt, sieben Fürsteutümer: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Souders- Hausen, Reuß ü. &, Renß j. L., Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe, drei freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen, ein Reichsland: Elsaß-Lothringen. § 5. Das Königreich Preußen, eine Erbmonarchie *) unter Herrschern aus dem Geschlechte der Hohenzollern, besteht aus 12 Provinzen und den hohenzollernschen Landen. Jede Provinz ist in Regierungsbezirke, jeder Regie- rnngsbezirk in Kreise geteilt. An der Spitze der Provinz steht der Ober- Präsident, des Regierungsbezirkes der Regierungspräsident und des Kreises der Landrat. — Die Provinzen**) und Regierungsbezirke des preußischen Staates sind: 1. Ostpreußen (Regierungsbezirke Königsberg und Gumbinueu), 2. Westpreußen (Reg. Danzig und Marienwerder), 3. Pommern (Reg. Stettin, Köslin und Stralsund), 4. Brandenburg (Reg. Potsdam, Frankfurt a/O. n. Stadtkreis Berlin), 5. Posen (Reg. Posen n. Bromberg), ^ 6. Schlesien (Reg. Breslau, Liegnitz, Oppeln), 7. Schleswig-Holstein (Reg. Schleswig mit Helgoland), 8. Sachsen (Reg. Magdeburg, Merseburg u. Erfurt), 9. Hauuover (Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Aurich), 10. Westfalen (Reg. Münster, Minden u. Arnsberg), 11. Hessen-Nassau (Reg. Kassel u. Wiesbaden), 12. Rheinland (Koblenz, Düsseldorf, Köln, Trier, Aachen n. Hohenzollern). *) Monarchie = Reich, das von einem Herrscher regiert wird; Erbmonarchie ein Reich, in dem die Herrschaft vom Vater auf den Sohn forterbt. — Das alte deutsche Reich war eine Wahlmonarchie. **) Nach der Zeit ihrer Erwerbung und Einverleibung geordnet: 1. Brandenburg (die Stammprovinz der Monarchie, seit 1415 im Besitze der Hohen- zollern), 2. Ostpreußen (1618 durchjohann Sigismund erworben), 3. Po mmern (1648—1815 unter dem großen Kurfürsten, Friedrich Wilhelm I. und Friedrich Wilhelm Iii. erworben), 4. Schlesien (1742 durch Friedrich den Großen erobert), 5. Westpreußen (1772 durch Friedrich den Großen erworben), 6. Posen (1793 unter Friedrich Wilhelm Ii. bei der Tei- lung Polens hinzugekommen), 7. Sachsen (1648 und 1680 durch den großen Kurfürsten erworben und 1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. wiedergewonnen), 8. Rheinland (1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. erworben), 9. Westfalen (hauptsächlich 1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. gewonnen), 10. Schleswig-Holstein, 11. Hannover und 12. Hessen- Nassau (1866 unter Wilhelm I. einverleibt).

2. Lehrbuch der Geographie - S. 30

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 30 — Kr:r> er 60 q u elten. §22. Ackerbau und Viehzucht bilden für einen großen Teil der Landschaft (goldene Aue, Becken) die Hauptnahrungsquelle. Für die meisten Gegenden ist aber der Reichtum an Bodenschätzen die Grundlage des Erwerbs. Der Thüringer Wald liefert Schiefer, Porzellanerde und Eisen, der Harz silberführende Bleierze und Kupfer. Schon vor dem Jahre 1000 begann hier der Bergbau am Rammelsberge, dessen Ertrag in Gestalt von „Segensthalern" durch alle deutscheu Lande ging. Auch das Vorland des Harzes ist mit Salz, Eisen, Kohle und nutzbarem Gestein reich ausgestattet. Etwa die Hälfte des im Reiche gewonnenen Steinsalzes entstammt den unerschöpflichen, bis 240 m mächtigen Lagern von Staßsnrt und Leopolds- hall. Auf Gruud der Bodenreichtümer hat sich in der Landschaft eine bedeu- teude Industrie entwickelt, besonders in Eisen-, Textil- und Spielwaren. Der Handel beschäftigt sich mit der Ausfuhr dieser Jndustrieerzeuguisse und der Produkte des im eigentlichen Becken blühenden Feld- und Gartenbans. Wervohner, Stclcrten und Städte. § 23. Das Thüringer Becken gehört zu den starkbevölkerten Teilen des deutschen Reiches; es wird im 8. von Thüringern, im N. von Nieder- sachsen bewohnt. Nirgends herrscht eine größere politische Zerstückelung des Bodens als im Thüringer Becken, dem Sitze der deutschen Kleinstaaten. Politisch verteilt sich die Landschaft unter folgende Staaten: die Königreiche Preußen (Prov. Hessen-Nassau, Sachsen und Hannover) und Bayern steilweise); das Großherzogtum Sachseu-Weimar-Eiseuach; die Herzogtümer Sachseu-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiuiugeu und teil- weise Sachseu-Alteuburg, Anhalt und Braunschweig; die Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schw.-Sondershauseu und teilweise Renß ä. 2., Reuß j. L. Residenzstädte im Werravorlande des Thüringer Waldes: 72. Coburg, von Schlössern, Gärten und Weinbergen umgebene Residenz von Sachsen-Eobnrg-Gotha; östl. davon die Feste Coburgs), „die fränkische Krone". 73. Hildburghausen an der Werra, Technikum. 74. Meiningen an der Werra, Residenz von Sachsen-Meiningen. Industriestädte im Franken- und Thüringer Walde: 75. Hof an der Saale, wichtiger Verkehrsknoten zwischen dem Becken und Bayern, Mittelpunkt eines Jndnstriebezirks für Textilwaren. *) Aufenthalt Luthers. Belagerung durch Wallenstein (1632).

3. Lehrbuch der Geographie - S. 75

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 75 — 3. Das Grotzherzogtum Luxemburg. § ^9. Luxemburg, ein von der Rheinprovinz, Belgien und Frankreich ein- geschlossener konstitutioneller Kleinstaats, liegt auf dem Lothringer Stufen- lande und den Ardenneu. Es ist durch Wald-und Mineralreichtum (Kohle und Eisenerze) und äußerst fruchtbaren Boden von der Natur bevorzugt. Die Bewohner sind Deutsche und katholischer Konfession. Die Haupt- und Residenzstadt Luxemburg war bis 1867 eine unbezwingliche Felsenburg. X. Die Republik Frankreich. Lcrge mtd Wegrenzung. § 50. Frankreich bedeckt die Südwestecke des europäischen Festlands- dreiecks. Es hat die Gestalt eines unregelmäßigen Fünfecks, das fast überall natürliche Grenzen besitzt: im No. die Ardennen und das Lothringer Stufenland, im 0. der Wasgau, der Schweizer Jura, der Genfer See und die Westalpen, im 8. das Mittelmeer (Golf du Liou) und die Pyrenäen, im W. der atlantische Ocean (Golf von Biseaya) und im Nw. der Kanal und die Straße von Ealais. Die Nachbarstaaten Frankreichs sind im No. und 0. Belgien, Luxemburg, das deutsche Reich, die Schweiz und Italien, im 8. Spanien. Modenform und Gewässer. § 51. Die Oberfläche Frankreichs enthält außer der Nordabdachung der (größtenteils zu Spanien gehörenden) Pyrenäeu: ein Hochgebirge (südliche Hälfte der Westalpen), ein Mittelgebirge (französisches) und zwei Ebenen (das vom Hoch- und Mittelgebirge eingeschlossene schmale Rhone-Saone-Becken im 0. und das große französische Flachland im W.). 1. Die französischen Westalpen, vom Mittelmeer bis zum Montblane reichend, umfassen „eine ganze Gebirgswelt voll massiger Stöcke mit schnee- und eisbedeckteu Gehängen". Ihr Hauptkamm, über den die sranzösisch-italienische Grenze läuft, gliedert sich von 8. nach N. in die Meeralpen, die eottischen (mit dem Monte Biso) und die grajischeu Alpen. In den letzteren ver- binden die Pässe des Mont Eenis**) und des kleinen St. Bernhard *) Das frühere Herrscherhaus der Luxemburger hat dem deutscheu Reiche einige Kaiser gegeben (Heinrich Vii., 1303—1313; Karl Iv.. Wenzel und Sigismund, 1347—1437). **) Die 30 km lange M ont-C6 nis-Straße ist die Hauptverkehrslinie zwischen Frank- reich und Italien. Die (fälschlich sogenannte) Mont-Cenis-Bahn durchbricht im Col de Frejus mit einem 12*/* km langen Tunnel die Westalpen (Bauzeit 1857—1870, Kosteu 60mill. Ji).

4. Lehrbuch der Geographie - S. 331

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 331 — und Flechtindustrie, für die chemische und Droguen-Judustrie, für die Leder- und Rauchwarenindustrie, für die Kantschukiudustrie entnehmen, und bezeichne die Länder der Herkunft dieser Roh- stoffe näher! c) Der Handel. Der Binnenhandel des Reiches und seine Verkehrsmittel. § 283. Das deutsche Reich bildet mit Ausnahme der Freihafengebiete von Hamburg und Bremen und Helgolands ein Zollgebiet, innerhalb dessen der Warenaustausch zollfrei vor sich geht. Der Binnenhandel bezweckt den Austausch der Güter zwischen den einzelnen Landschaften des Reiches. Die fast ausschließlich Ackerbau und Viehzucht treibenden Gegenden (Oldenburg, der Norden Hannovers, Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Pommern, Posen, West- und Ostpreußen und das Alpenvorland) müssen Jndustrieerzeuguisse und Brennmaterial aus den Jndnstrlebezirken und den Bergbau treibenden Gegenden eintauschen. Judustriereiche, aber kohlen- und erzarme Gegenden (Württemberg, Baden, Großherzogtum Hessen, Elsaß-Lothringen) erhalten von den Nachbar- ländern Kohlen, während sie ihren Bedarf von Lebensmitteln zum größten Teil selbst erzeugen. Kohlen-, erz- und industriereiche Landschaften (Rhein- land, südl. Westfalen, thüringische Staaten) bedürfen der Einfuhr von Lebens- Mitteln, während manche Gegenden (bayerische Pfalz, Anhalt, Provinz und Königreich Sachsen, Schlesien) zugleich fruchtbaren Boden, erz- und kohlenreiche Tiefen und hoch entwickelte Industrie besitzen und sich handelnd mit dem Aus- tausch der Produkte ärmerer Gegeuden befassen können. Dieser Austausch er- folgt auf Land- und Wasserwegen. Erstereu folgen auch zahlreiche Bahnlinieu. — Haupthaudelsplätze für den Binnenverkehr sind Berlin, Leipzig, Frank- snrt a. M. und Köln; ihnen stehen an Bedeutung zunächst in Norddeutsch- land Breslau, Magdeburg, Frankfurt a. O. und Braunschweig, in Süddeutsch- laud Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Stuttgart, Mainz, Mannheim, Straß- bürg und Mülhausen. Die wichtigsten Geldplätze sind Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, Frankfurt a. M. und Augsburg. § 284. Deutschland hat nächst Rußland die größte Gesamtlänge der Wasserstraßen (25347 km) aufzuweisen, steht an Kanälen jedoch hinter Frankreich und Großbritannien bedeutend zurück. Es lassen sich zwei große Schiffahrtsgebiete mit ihren Fluß- und Kanalverzweigungen unterscheiden: 1. Das Rhein-Donangebiet und 2. Das Elb-Odergebietiuverbiudung mit der unteren Weichsel. Das erstere beherrscht den gesamten W. und S., das letztere den 0. und N. des deutschen Reiches. Für den Norden sind noch zwei kleinere Gebiete von Wichtigkeit: die Flußgebiete der Ems, Weser und Eider (Nordostseekanal) und des Pregel und Niemen.

5. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 305

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
141. Andreas Hofer und der Aufstand in Tirol. 305 jetzt aber mußten sich solche Gefühle tief im Innern bergen, denn wer es wagte, sie laut werden zu lassen, verfiel der Rache des corsischen Cäsaren, wie das Beispiel des Buchhändlers Palm von Nürnberg beweis't. Dieser hatte eine Flugschrift verlegt, welche über Deutschlands tiefe Erniedrigung klagte und das alte Freiheitsgefühl in den Deutschen zu wecken suchte. Der Mann mit dem deutschen Herzen ward in sei- ner Heimatstadt von französischen Gens- d'armen verhaftet, vor ein ftanzösisches Kriegsgericht in Braunau gestellt, und weil er den Verfasser der Schrift nicht nannte, — standrechtlich erschossen. Aber noch war das Maß des Elends nicht voll. Immer noch schienen Preu- ßen und Oesterreich dem Gewaltherrn an der Seine zu mächtig und mithin gefährlich. Im Feldzuge von 1806 und 1807 demüthigte er auch Preußen und im Jahre 1809 brach er den Rest von Oesterreichs Macht. So hatte er ganz Deutschland niedergeworfen, und seine Uebermacht schien besiegelt für alle Zei- ten. Das Land war unter der Geißel fortwährender Kriege ausgesaugt, das Volk niedergetreten, entmuthigt. Es trug seine Ketten knirschend, grollend, aber wagte kaum daran zu rütteln, denn nirgends leuchtete ein Stern der Hoffnung. Ganz Deutschland, ja Europa, war einem großen Friedhofe zu vergleichen, in dem die Unabhängigkeit und Freiheit der Völker begraben lag. „Du Land der Eichen, wo das Ja ertönet, Germania, mein herrlich Vaterland, Du Rächerin, wie liegst du da verhöhnet, Du Kriegcrin, wie bückst du abgewandt! Du, die die Schmach der alten Welt versöhnet, Die einen Weg zu Roma's Schicksal fand, Du Pflegerin des Tapfern und des Guten, Weinst Thränen in des fremden Rheines Flu- then!" (E. M. Arndt.) 141. Andreas Hofer und der Anfstand in Tirol. Noch vor den Schlachten von Aspern und Wagram war im Lande Tirol durch die österreichischen Bevollmächtigten Cha- steller und Baron Hormayr der Volks- aufstand zu Gunsten des Kaiserhauses vollständig eingerichtet worden; der Haß gegen Bayern war durch die wenn auch wohlgemeinten Neuerungen des Königs Maximilian, durch Willkür der fremden Beamten, besonders aber dadurch noch gesteigert worden, daß sogar der Name Tirol aufgehoben und das Land „Süd- bayern" genannt wurde. Die Häupter des Volksaufstandes waren Andreas Hofer von Passeier, ein schlichter, frommer Mann aus dem Volk, und von diesem hochgeehrt; zwar beschränkt von Einsichten, aber treu wie Gold, kräftig von Gliedern und stattlich von Ansehen mit seinem schwarzen Bart; im unteren Innthal Speckbacher, der beste Schütze weit und breit, verwegen zu jeder großen That und meisterlich klug. Und bald hatte ganz Tirol die bayerisch-französische Herrschaft abgeschüt- telt. Nun schickte Napoleon den Mar- schall Lefebvre mit vielem Kriegsvolk Marschall, Lesebuch. in's Land Tirol. Da verlor Chasteller den Muth; die Franzosen und Bayern drangen ein, gewannen einige Vortheile und mißhandelten die Tiroler, wo sie deren habhaft wurden, mit der unmensch- lichsten Grausamkeit. In dieser Noth ließen Chasteller und Hormayr die braven Tiroler im Stich und flüchteten. Da be- riefen Hofer und Speckbacher alles Volk auf den Berg Jsel bei Innsbruck, und ein Kapuziner, Namens Haspinger, kam auch dazu, ein Mann, mehr zum Feldherrn als zum Mönch erschaffen. Nun begann am Berg Jsel ein langer, furchtbarer Kampf des Volkes gegen die Landesfeinde. Der Speckbacher verlegte ihnen den Weg bei Hall. Er hatte einen jungen Sohn Andreas, der „Ändert" genannt; der Knabe folgte ihm lustig in's Gefecht und weil er selber nicht mitfechten durfte, so grub er keck die feindlichen Kugeln aus >der Erde heraus, wo sie eingeschlagen, sammelte sie in seinem Hütlein und brachte sie seinem Vater. Die Feinde erlitten ungeheuren Verlust, während die Tiroler gap frisch und wohlgemuth auf den heimischen 20

6. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 318

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
318 in. Geschichtsbilder. verpflichten sich alle gleichmäßig, die Vundesakte unverbrüchlich zu halten. Wer will aber die im Bunde aufgenom- menen Großmächte Zum unverbrüchlichen Einhalten dieser Verpflichtungen nöthi- gen?". . . 2. An Schleswig-Holstein war es, wo sich diese Voraussage erfüllte. Eine Darlegung der ganzen Angelegenheit würde Zu weit führen und es mag ge- nügen, darauf hinzuweisen, wie die bei- den Vormächte einseitig und ohne den Bund in der Sache vorgingen, nach einen: glücklichen Feldzuge sich von Dä- nemark die Herzogthümer abtreten ließen, dann die Bundestruppen (Sachsen und Hannoveraner) aus Holstein verdräng- ten; — wie sodann Preußen, bestrebt, die Herzogthümer für sich zu gewinnen, sich des nun lästigen Mitbesitzers zu entledigen suchte. Jetzt kehrte Oester- reich zum Rechtsstandpunkte Zurück und erklärte am 1. Juni 1866, daß es die Entscheidung der schleswig-holstein'schen Frage dem Bunde anheimstelle. Preußen aber, da es von Seite des Bundes einen seinen Wünschen entsprechenden Beschluß nicht erwarten durfte, war entschlossen, auf dem nun einmal betretenen Wege zu beharren. Den Oesterreichern erging es nun gerade so, wie früher den Hannoveranern und Sachsen: sie wurden aus Holstein verdrängt. Auf die Nachricht von den Vorgängen in Holstein beantragte Oester- reich beim Bundestag die Mobilmachung des gesammten Bundesheeres mit Aus- nahme des preußischen Kontingents. Dieser Antrag, obwohl der preußische Bundestagsgesandte gegen dessen ge- schäftliche Behandlung Protest eingelegt hatte, wurde am 14. Juni mit 9 gegen 6 Stimmen zum Beschluß erhoben. So- fort erklärte der Vertreter Preußens, daß dieses den seitherigen Bundesvertrag als gebrochen und mithin als unver- bindlich und erloschen ansehe, und legte zugleich den Entwurf einer Neugestal- tung des Bundes vor. Die Majorität der Versammlung erklärte auf Grund der Bundesakte den Austritt Preußens aus dem Bunde für ungesetzlich. Nun folgten sich die Ereignisse Schlag für Schlag. Preußen, auf den Krieg schon längst vorbereitet, wie der seit geraumer Zeit mit Italien abgeschlossene, bisher aber geheim gehaltene Bündnißvertrag unwiderleglich beweist, forderte schon am 15. Juni die norddeutschen Staaten, namentlich Sachsen, Hannover und Kurhessen — der meisten andern war es ohnehin sicher — unter Andro- hung militärischer Maßregeln auf, sich sofort für den Beitritt zu dem neuen Bundesprojekt zu erklären. Ans die ab- lehnenden Antworten rückten preußische Truppen schon am 16. Juni in die genannten drei Staaten ein. Damit war der Bruderkrieg begonnen, und es war nur noch eine leere Form, daß Preußen und Italien am 18. Juni den Krieg an Oestereich erklärten. Die durch Preußen angegriffenen Bundesstaaten suchten um den Schutz des Bundes nach und dieser ward ihnen auch zugesagt. Allein noch war das österreichische Heer nicht vollständig in Kriegsbereitschaft, und noch weniger war dies der Fall bei den Kontingenten der anderen bun- destreuen Staaten. Die Sachsen zogen sich vor den Preußen zurück und ver- einigten sich in Böhmen mit den Oester- reichern. Ganz Sachsen war innerhalb 8 Tagen in den Händen Preußens. Der König von Hannover und der Kronprinz hatten sich mit 18,000 Mann nach Süden gewandt, um sich mit der bayerischen Armee zu vereinigen. Bei Langensalza kam es am 27. Juni zu einem Treffen, in welchem die Han- noveraner Sieger blieben. Durch falsche Nachrichten von zahlreich heranziehenden Preußen getäuscht, capitulirte die han- növer'sche Armee am 29. Juni. Es war dies ein trauriges Vorspiel vom ganzen Verlaufe des Krieges. Der Kurfürst von Hessen, der auf seinem Schlosse Wilhelmshöhe geblieben war, indeß seine Truppen sich mit dem 8. Bnndes-Armeecorps vereinigten, wurde gefangen genommen und zuerst nach Minden und dann nach Stettin gebracht. 3. Am Tage des Gefechtes von Langen- salza begannen auch die Feindseligkeiten gegen die Oesterreicher in Böhmen. In drei großen Heersäulen hatten die Preu- ßen die Grenzen überschritten und nach einer Reihe von Gefechten (bei Hüner-

7. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. I

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
für Mittelschulen, insbesondere für die Hewerös-, Kandels- und Landwirthschastsfchulen, sowie für die Aräparanden-Anstalten des Königreiches Bayern. iv/Vwvw* — Mit Rücksicht auf die Allcrh. Verordnungen vom 14. Mai 1864 und vom 26. September 1866 bearbeitet von G. N. Marschall, Rcalienlehrer an der königl. Gewerbsschule zu Ansbach. Bei Abnahme von Partieen zum Schulgebrauche tritt eine Preisermäßigung ein. München. Im königlichen Central-Schulbücher-Verlage. 1867.

8. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 304

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
304 Iii. Geschichtsbilder. 140. Die Auflösung des deutschen Kaiserreiches und Deutsch- lands tiefe Schmach. In der Schlacht bei Austerlitz (2. De- zember 1802) hatte das „heilige römische Reich deutscher Nation" den Todesstreich empfangen. Zwar wurde die Auflösung des deutschen Kaiserthumes im Friedens- vertrage nicht ausgesprochen, aber sie lag nichts desto weniger in den Bestim- mungen desselben. Die südwestdeutschen Staaten hatten, meist auf Kosten Oester- reichs, namhaften Länderzuwachs erhal- ten, und deren Fürsten waren zu höheren Würden erhoben worden, mit welchen die Pflichten gegen das Reich nicht wohl mehr in Einklang zu bringen waren. Aus Bayern und Württemberg waren Königreiche, aus Baden und Hessen- Darmstadt Großherzogthümer, aus Berg und Nassau Herzogthümer geworden. Die ausdrückliche Bestimmung des Preßbnrger Friedensvertrages, „daß diese neuen Würden an dem Verhältnisse der betreffenden Fürsten zum deutschen Reiche nichts ändern sollten," war nur ein Kunstgriff, um über die bereits beschlossene Auflösung des deutschen Reiches eine Maske zu ziehen, die seiner Zeit — und diese kam sehr bald — schon fallen sollte. Am 12. Juli 1806 traten auf Veranlassung Napoleons zwölf Fürsten des südwestlichen Deutschlands zum so- genannten „Rheinbünde" zusammen, als dessen Protektor Napoleon sich erklärte. Eine eigene Bundesversammlung zu Frankfurt a. M. unter dem Vorsitze des Fürsten-Primas ward zur Entscheidung über die gemeinsamen Angelegenheiten eingesetzt Alle Bestimmungen des Bun- desvertrags waren darauf berechnet, den Bund in gänzliche Abhängigkeit von Napoleon zu bringen und diesem die Streitkräfte der Bundesfürsten — 63,000 Mann — zur Verfügung zu stellen. Neben diesem Bundestage konnte die Reichsversammlung zu Regensburg nicht mehr bestehen. Napoleon ließ derselben durch seinen Gesandten am 1. August erklären, daß er das Dasein einer deut- schen Reichsverfassung nicht mehr an- anerkenne, daß das deutsche Reich auf- gelöst sei. Preußen ließ sich durch Zuwendung von Hannover und den Köder einer „norddeutschen Confödera- tion" unter seinem Protektorate zu still- schweigendem Einverständniß bestimmen; Oesterreich aber war nach dem unglück- lichen Ausgange des Feldzugs von 1805 so geschwächt, daß es sich außer Stande sah, der Vernichtung des Kaiserthumes zu widerstreben. Franz Ii. hielt es unter seiner Würde, einen leeren Titel ohne Machtbefugniß zu führen und erklärte in einer Urkunde vom 6. Au- gust 1806, daß er Verzicht leiste auf die deutsche Kaiserkrone, da es ihm un- möglich sei, die mit dem kaiserlichen Amte übernommenen Pflichten länger zu erfüllen; er betrachte daher das Band, welches ihn seither mit dem deutschen Staatskörper vereinigt, als ausgelöst, und die Würde eines deutschen Kaisers als erloschen. So war in bestimmtester Form das Ende des heiligen römischen Reiches deutscher Nation ausgesprochen. Der Kaiserscepter, welcher seit Karl des Großen Zeiten tausend Jahre lang von Deutschlands Königen getragen worden, war zerbrochen, das Baud zwischen den Deutschen der verschiedenen Stämme zerrissen, und die Deutschen hatten auf- gehört als Nation einen Platz unter den europäischen Völkern einzunehmen. Napoleon hatte seinen zweifachen Zweck erreicht: Deutschland zu spalten und das gespaltene zu beherrschen, und dann sich der Welt, wie den Erben von Karls des Großen Macht, so auch von dessen Kaiserkrone darzustellen. Das römisch- deutsche Kaiserthum war dem französisch- römischen gewichen! Allerdings war das deutsche Reich morsch, altersschwach, hinfällig geworden, und sein Sturz war nur die nothwen- dige Folge des inneren Zerfalles seit dem dreißigjährigen Kriege; aber doch erfüllte sein Untergang viele Gemüther mit Schmerz und Wehmuth, und mehr als je regte sich die Sehnsucht nach je- nem Retter, welcher laut der Volkssage aus dem Kyffhäuser erstehen sollte. Für

9. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 315

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
145. Die letzten Tage des Königs Maximilian Ii. 315 Und wenn die Priester beten den langen Klagchoral, Glüht da noch der Begeisterung, der Liebe warmer Strahl: Der war ein großer König, der war der Menschheit Held, Werth, daß ihm noch die Thräne des fernen Enkels fällt. Bei hingegangenen bedeutenden Men- schen drängt sich neben der Frage: wie haben sie gelebt? unwillkürlich auch die auf: wie haben sie geendet? Die Ge- schichte weis't uns gar viele Beispiele auf, wo ein glanzvolles und viel be- neidetes Leben mit unsäglichem Jam- mer abschloß, wobei uns das Wechsel- volle, Trügerische und Nichtige alles Irdischen recht klar vor die erschütterte Seele geführt wird. Ruhig und erhebend dagegen wird das Gemüth gestimmt, wenn wir vernehmen, wie dem Leben eines ausgezeichneten Menschen auch sein Ende entsprach, wie er den Adel seines Wesens bis zum letzten Hauche bewahrte und beim Scheiden alle Schmerzen und Schauer eines qualvollen Todes mit Muth und Ergebung überwand. Ein solches Beispiel gibt uns das Hinscheiden des Königs Maximilian Ii. von Bayern, des Herrschers mit dem besten Herzen. Auf den Rath seiner Aerzte begab sich König Maximilian im Oktober 1863 nach Italien, in dessen milder Luft er Stärkung und Erholung seiner ange- griffenen Gesundheit zu finden hoffte. Da brach der Hader um Schleswig- Holstein auf's Neue aus, und kein Ruhig- blickender konnte sich die Gefahren ver- hehlen, welche aus diesem Streite für Deutschland erwachsen würden. König Max hatte in der Schleswig-Holstein- schen Frage stets mit aller Gewissen- haftigkeit den strengen Standpunkt des Rechtes festgehalten. Auf ihn richteten sich daher bei den eingetretenen Ver- wickelungen die Blicke aller redlichen Baterlandsfreunde, nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland, und be- sonders die Blicke der Schleswig-Hol- steiner selbst. Bei der bedenklichen Lage, in welche diese Angelegenheit durch das bundeswidrige Verhalten Preußens und Oesterreichs gekommen war und bei der täglich wachsenden Aufregung in Deutsch- land wurde in Bayern der Wunsch laut, es möge der Landesvater aus Italien L. A. Frankl. zurück kehren. Sofort erklärte Maxi- milian sich zur Erfüllung dieses Wun- sches bereit, obgleich er fühlte, die Sorge für seine Gesundheit fordere noch auf längere Zeit Ruhe und milderes Klima. „Mein Volk ahnt nicht, welches Opfer ich ihm bringe. Dasmilde Klima Italiens ist mir zur Wiedererlangung meiner Ge- sundheit unerläßlich; ich fühle es, daß ich größerer Schonung bedarf, als meine Aerzte glauben," — so äußerte er zum Freiherrn v. Wendtland. Dennoch ließ er gleich nach München telegraphisch be- richten, daß er unverweilt in seine treue Hauptstadt zurück kehre, eingedenk seiner Regentenpflichten, die er stets über Alles gestellt habe. Schon am 15. Dezember kam er, vom Jnbel des Volkes empfan- gen, in München an. Mit aller Ent- schiedenheit trat er nun für die Rechte der Herzogthümer ein, und es war sein und seiner Regierung ernstestes Bestre- den, bei dem Bunde und durch den Bund die Lösung der verwickelten Streit- frage zu erzielen. Leider scheiterten seine wohlmeinenden Absichten an dem Wider- streben der beiden „Vormächte Deutsch- lands", wie sich Preußen und Oester- reich nannten. Neben der angestreng- ten und aufregenden Thätigkeit für die Sache der Herzogthümer, wie sie Maxi- milian bis zum letzten Tage seines Lebens entfaltete, mag der Schmerz über die unerquickliche Wendung derselben nicht wenig dazu beigetragen haben, daß des Königs angegriffene Gesund- heit völlig erschüttert und daß endlich jener schnelle und unerwartete Ausgang herbeigeführt wurde, welcher Bayern in so tiefe Trauer versetzte. Sonntags den 6. März fühlte der König beim Reiben der Haut mit einer Bürste, was er seit einem Jahr zu thun gewohnt war, auf der linken Seite der Brust einen oberflächlichen Schmerz und stand sogleich vom Reiben ab. Schon am Abende hatte sich an der schmerzenden Stelle eine Geschwulst ge- bildet, welche sich immer mehr und zwar

10. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 319

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
146. Die Auflösung des deutschen Bundes im Jahre 1866. 319 wasser, Turnau, Podol, Mün- chengrätz, Gitschin einerseits und bei Trautenau, Nachod, Skalitz und Königinhof andererseits) die Oesterreicher zurück gedrängt und ihre Vereinigung ermöglicht. Bei Königs- grätz hatte das österreichische Heer un- ter Benedek eine concentrirte Stellung genommen. Am 3. Juli beschlossen die Preußen anzugreifen. Furchtbar war der Zusammenstoß, kühn der Ansturm der Preußen, heldenmüthig der Wider- stand der Oesterreicher. Schon schien sich der Sieg auf Seite der letzteren zu neigen; da endlich erschien das sehnlichst von den Preußen erwartete Heer des Kronprinzen. Die Oesterreicher waren umgangen; Chlum, der Schlüssel zu ihrer Aufstellung, von den unbemerkt herangerückten Preußen genommen: die Schlacht war für die Oesterreicher ver- loren. Ihr Rückzug artete bald in wilde Flucht aus und furchtbar waren ihre Verluste. Noch nie hatte die öster- reichische Armee eine solche Niederlage erlitten. Unaufhaltsam rückten die Preu- ßen gegen Prag, das sich ihnen wider- standslos ergab, dann gegen Wien und Presburg vor. Zwar waren die öster- reichischen Waffen siegreich in Italien gewesen, zu Land in der Schlacht bei Custozza, zur See bei Lissa, aber das vermochte das Mißgeschick des böh- mischen Feldzuges nicht auszugleichen. Oesterreich suchte um einen Waffenstill- stand bei Preußen nach — vergebens! Da trat der Kaiser Franz Joseph Ve- netien an den Kaiser Napoleon ab und nahm dessen Vermittlung zur Herbei- führung eines Friedens an. 4. Unterdessen war der Kampf auch im Westen eröffnet worden. Nach eini- gen unbedeutenden Gefechten in Thürin- gen zog sich die bayerische Armee gegen Süden zurück, um sich mit dem achten Armeecorps zu vereinigen. Die Vorhut des preußischen Heeres forcirte, vom Thäte der Fulda in das der Saale vorrückend, den Uebergang über letzteren Fluß; die Bayern wur- den trotz hartnäckigsten Widerstandes sowohl bei Kissingen als bei Hammel- burg von der feindlichen Uebermacht zurück gedrängt (10. und 11. Juli) und die Preußen rückten in's Mainthal, wandten sich von Lohr aus über den Spessart nach Aschaffenburg, warfen bei Laufach und Aschaffenburg ein- zelne Abtheilungen des 8. Armeecorps und besetzten Frankfurt am 16. Juni Von da aus marschirte die preußische Mainarmee auf dem linken Mainufer gen Würzburg, in dessen Nähe sie nach den Gefechten bei Hund heim, Tau- berbischofsheim, Helmstadt und Roßbrunn lagerte (25 — 27. Juli). Die Nachricht eines in Nikolsburg abge- schlossenen Waffenstillstandes machte wei- teren Feindseligkeiten ein Ende. Doch mußte die Stadt Würzburg rechts des Mains den Preußen eingeräumt werden, gleichwie eine rasch über Hof und Bay- reuth vorgerückte Abtheilung Nürnberg noch besetzt hatte. Aus den Waffenstillstandsverträgen gingen die Friedensschlüsse hervor, welche jeder Staat einzeln mit Preußen verein- baren mußte. In diesen Friedensschlüssen wurde die thatsächlich schon vollzogene Auflösung des deutschen Bun- des vertragsmäßig anerkannt. Oester- reich schied ans dem Verbände mit Deutschland, gab seine Zustimmung zu dem neuen Bunde, den Hreußen nörd- lich der Mainlinie begründen würde und erklärte sich damit einverstanden, daß die südlich dieser Linie gelegenen deutschen Staaten in einen Verein zusam- mentreten, dessen nationale Verbindung mit dem norddeutschen Bunde der näheren Verständigung zwischen beiden vorbehal- ten bleibt. Zugleich erkannte Oester- reich die in Norddeutschland vorzuneh- menden Besitzveränderungen an, wobei aber der König von Sachsen wieder seinen gesammten Länderbesitz behält, vorbehalt- lich weiterer Bestimmungen über dessen Verhältniß zum norddeutschen Bund und zu Preußen, und muß Venetien an Ita- lien, Preußens Bundesgenossen, und sei- nen Antheil an Schleswig-Holstein an Preußen abtreten und letzterem noch 40 Millionen Thaler Kriegsentschädi- gung leisten, wovon jedoch 20 Millionen als frühere Kriegskosten in Schleswig in Abrechnung kommen dürfen. Dieser Friedensvertrag wurde unterzeichnet zu Prag 23. August 1866.
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