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1. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 109

1907 - Leipzig : Hirt
Das Deutsche Reich. 109 Ii. Die deutschen Staaten. A. Königreich Preuhen. 350 000 qkm, übet 37 Mill. Einw., auf 1 qkm 107 Ei Nw. „Als Vormacht Deutschlands und begünstigt durch seine zentrale Lage zwischen den kontinentalen Großmächten ist Preußen besonders das Vernüttlungs- glied zwischen dem slawischen Osten und dem romanischen Westen; außerdem bedingt die Meeresbegrenzung seine vermittelnde Stellung zwischen den süd- deutschet Staaten und den nördlichen germanischen Nachbarvölkern." Die norddeutsche Tiefebene nimmt den bei weitem größten Teil des Landes ein; der südliche Teil gehört dem deutscheu Mittelgebirge an. Der Boden ist im allgemeinen von geringer Ertragsfähigkeit. Int Tief- landsgebiete breiten sich weite Strecken mit unfruchtbarem Moor- und Sand- boden aus, und im gebirgigen Teile finden sich vielfach unfruchtbare Hochebenen, wie auf dem Eichsfelde, im Sauerland und Westerwald. Die ergiebigsten Ge- biete breiten sich an den Flußläufen, an den Nordabhängen des Mittelgebirges und an den Küsten (Marschen) aus. Die Bewässerung ist günstig, da das Land von allen wichtigen Strom- gebieten Deutschlands berührt wird. Zahlreiche Seen finden sich in dett nord- östlichen Provinzen. Das Klima ist infolge der beträchtlichen räumlichen Ausdehnung Verhältnis- mäßig mannigfaltig. Die Bevölkerung gehört zu zwei Dritteln der protestantischen Kirche an, ein Drittel sind Katholiken. Die 400 009 Judeu wohnen besonders in Posen, Schlesien und in den größereit Handelsstädten. Der Ackerbau bildet die Hauptuahruugsquelle, und der Fleiß der Bewohner sticht dem kargen Boden möglichst reichen Ertrag abzugewinnen. Getreide, namentlich Roggen, bildet die Hanptfrncht. Ferner baut mau Kartoffeln, Zuckerrübeu, Flachs, Tabak und Olgewächse. In den süd- licheu Tälern blühen Obst- und Weinbau. Die Forstwirtschaft erfreut sich sorglicher Pflege. Mit dem Laudbau ist meist Viehzucht verbuudeu, die fast überall vou hoher Bedeutung ist. Besondere Pflege findet die Pferdezucht in Ost- und Westpreußen, Schleswig-Holsteiu, Hannover und Sachsen, die Schafzucht in Brandenburg, Posen, Pommern, Schlesien und Hannover, die Rindviehzucht in Schleswig-Holstein, Hannover und Westfalen. Die Schweinezucht wird besonders in Westfalen, die Gänsezucht in Pommern umfangreich betrieben, und die Lüneburger Heide ist ein Hauptgebiet der Schafzucht (Heidschuucken) und der Bienenzucht. An den Küsten betreibt man Fischerei auf Heringe, Sprotten, Schellfische, Dorsche usw. Der Bergbau Preußens gewinnt ungefähr 75 Prozent der gesamten mineralischen Erzeugnisse Deutschlands. Obenan stehen Kohlen, Eisen (Rhein- provinz, Westfalen und Schlesien) und Salz (Staßfurt, Schönebeck und Halle in der Provinz Sachsen). Ein wichtiger Spezialzweig der mineralischen Pro- duktion ist die Bernsteingewinnuug an der Ostsee. Zink gewinnt man in Schlesien und im Rheinland, Silber im Harz (Hannover).

2. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 124

1907 - Leipzig : Hirt
124 Das Deutsche Reich. 2. Herzogtum Sachsen-Meiningen. 2500 qkm, 270 000 Emw. Meiningen an der Werra. Residenz. Handelsstadt. Sonneberg. Weltberühmt durch seine Spielwaren; jährlicher Absatz: 5 Mill. Mark. Saalfeld. Industriestadt. Schieferbrüche. Pößneck. Jndnstrietätigkeit Elanellfabrikation und Porzellaumauufaktur). Friedrichshall. Saline, die jährlich mehr als 1 Mill. Flaschen Friedrichs- haller Bitterwasser versendet. 3. Herzogtum Sachsen-Koburg und Gotha. 2000 qkm, etwa 240 000 Einw Gotha. Residenz. Handelsstadt. Porzellan-, Tabak- und Fleischwaren- industrie. Koburg. Wollweberei und Bierbrauerei. Ruhla. Berühmt durch die Fabrikation von Meerschaumwaren, jährlich für 6 Mill. Mark. (Ruhla gehört mit seinem kleineren Teil zu Sachsen-Weimar.) 4. Herzogtum Sachsen-Altenburg. 1300 qkm,' 205 000 Einw Altenburg. Residenz. Wichtigste Handels- und Industriestadt. Ge- treide- und Wollhandel. Eisenberg. Porzellan- und Tonwarenindustrie. Schmölln. Berühmte Steinknopffabrikation. 5. Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. 940 qkm, 97 000 Einw. Rudolstadt an der Saale. Residenz. Industriestadt. Porzellan- sabrikation. Frankenhausen. Fabrikation von Perlmutterknöpfen. 6. Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. 860 qkm, 85 000 Einw. Sondershausen. Residenz. Getreidehandel. Arnstadt. Wichtigste Industrie- und Handelsstadt des Landes. 7. Fürstentum Reuh ältere Linie. 320 qkm, 70 000 Einw. Greiz an der Weißen Elster. Residenz. Wollwarenindnstrie. 8. Fürstentum Reuß jüngere Linie. 830 qkm, 145 000 Einw. Gera an der Weißen Elster. Residenz. Wichtige Industriestadt. Woll- waren- und Lederfabrikation. Große Färbereien.

3. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 305

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
141. Andreas Hofer und der Aufstand in Tirol. 305 jetzt aber mußten sich solche Gefühle tief im Innern bergen, denn wer es wagte, sie laut werden zu lassen, verfiel der Rache des corsischen Cäsaren, wie das Beispiel des Buchhändlers Palm von Nürnberg beweis't. Dieser hatte eine Flugschrift verlegt, welche über Deutschlands tiefe Erniedrigung klagte und das alte Freiheitsgefühl in den Deutschen zu wecken suchte. Der Mann mit dem deutschen Herzen ward in sei- ner Heimatstadt von französischen Gens- d'armen verhaftet, vor ein ftanzösisches Kriegsgericht in Braunau gestellt, und weil er den Verfasser der Schrift nicht nannte, — standrechtlich erschossen. Aber noch war das Maß des Elends nicht voll. Immer noch schienen Preu- ßen und Oesterreich dem Gewaltherrn an der Seine zu mächtig und mithin gefährlich. Im Feldzuge von 1806 und 1807 demüthigte er auch Preußen und im Jahre 1809 brach er den Rest von Oesterreichs Macht. So hatte er ganz Deutschland niedergeworfen, und seine Uebermacht schien besiegelt für alle Zei- ten. Das Land war unter der Geißel fortwährender Kriege ausgesaugt, das Volk niedergetreten, entmuthigt. Es trug seine Ketten knirschend, grollend, aber wagte kaum daran zu rütteln, denn nirgends leuchtete ein Stern der Hoffnung. Ganz Deutschland, ja Europa, war einem großen Friedhofe zu vergleichen, in dem die Unabhängigkeit und Freiheit der Völker begraben lag. „Du Land der Eichen, wo das Ja ertönet, Germania, mein herrlich Vaterland, Du Rächerin, wie liegst du da verhöhnet, Du Kriegcrin, wie bückst du abgewandt! Du, die die Schmach der alten Welt versöhnet, Die einen Weg zu Roma's Schicksal fand, Du Pflegerin des Tapfern und des Guten, Weinst Thränen in des fremden Rheines Flu- then!" (E. M. Arndt.) 141. Andreas Hofer und der Anfstand in Tirol. Noch vor den Schlachten von Aspern und Wagram war im Lande Tirol durch die österreichischen Bevollmächtigten Cha- steller und Baron Hormayr der Volks- aufstand zu Gunsten des Kaiserhauses vollständig eingerichtet worden; der Haß gegen Bayern war durch die wenn auch wohlgemeinten Neuerungen des Königs Maximilian, durch Willkür der fremden Beamten, besonders aber dadurch noch gesteigert worden, daß sogar der Name Tirol aufgehoben und das Land „Süd- bayern" genannt wurde. Die Häupter des Volksaufstandes waren Andreas Hofer von Passeier, ein schlichter, frommer Mann aus dem Volk, und von diesem hochgeehrt; zwar beschränkt von Einsichten, aber treu wie Gold, kräftig von Gliedern und stattlich von Ansehen mit seinem schwarzen Bart; im unteren Innthal Speckbacher, der beste Schütze weit und breit, verwegen zu jeder großen That und meisterlich klug. Und bald hatte ganz Tirol die bayerisch-französische Herrschaft abgeschüt- telt. Nun schickte Napoleon den Mar- schall Lefebvre mit vielem Kriegsvolk Marschall, Lesebuch. in's Land Tirol. Da verlor Chasteller den Muth; die Franzosen und Bayern drangen ein, gewannen einige Vortheile und mißhandelten die Tiroler, wo sie deren habhaft wurden, mit der unmensch- lichsten Grausamkeit. In dieser Noth ließen Chasteller und Hormayr die braven Tiroler im Stich und flüchteten. Da be- riefen Hofer und Speckbacher alles Volk auf den Berg Jsel bei Innsbruck, und ein Kapuziner, Namens Haspinger, kam auch dazu, ein Mann, mehr zum Feldherrn als zum Mönch erschaffen. Nun begann am Berg Jsel ein langer, furchtbarer Kampf des Volkes gegen die Landesfeinde. Der Speckbacher verlegte ihnen den Weg bei Hall. Er hatte einen jungen Sohn Andreas, der „Ändert" genannt; der Knabe folgte ihm lustig in's Gefecht und weil er selber nicht mitfechten durfte, so grub er keck die feindlichen Kugeln aus >der Erde heraus, wo sie eingeschlagen, sammelte sie in seinem Hütlein und brachte sie seinem Vater. Die Feinde erlitten ungeheuren Verlust, während die Tiroler gap frisch und wohlgemuth auf den heimischen 20

4. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 318

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
318 in. Geschichtsbilder. verpflichten sich alle gleichmäßig, die Vundesakte unverbrüchlich zu halten. Wer will aber die im Bunde aufgenom- menen Großmächte Zum unverbrüchlichen Einhalten dieser Verpflichtungen nöthi- gen?". . . 2. An Schleswig-Holstein war es, wo sich diese Voraussage erfüllte. Eine Darlegung der ganzen Angelegenheit würde Zu weit führen und es mag ge- nügen, darauf hinzuweisen, wie die bei- den Vormächte einseitig und ohne den Bund in der Sache vorgingen, nach einen: glücklichen Feldzuge sich von Dä- nemark die Herzogthümer abtreten ließen, dann die Bundestruppen (Sachsen und Hannoveraner) aus Holstein verdräng- ten; — wie sodann Preußen, bestrebt, die Herzogthümer für sich zu gewinnen, sich des nun lästigen Mitbesitzers zu entledigen suchte. Jetzt kehrte Oester- reich zum Rechtsstandpunkte Zurück und erklärte am 1. Juni 1866, daß es die Entscheidung der schleswig-holstein'schen Frage dem Bunde anheimstelle. Preußen aber, da es von Seite des Bundes einen seinen Wünschen entsprechenden Beschluß nicht erwarten durfte, war entschlossen, auf dem nun einmal betretenen Wege zu beharren. Den Oesterreichern erging es nun gerade so, wie früher den Hannoveranern und Sachsen: sie wurden aus Holstein verdrängt. Auf die Nachricht von den Vorgängen in Holstein beantragte Oester- reich beim Bundestag die Mobilmachung des gesammten Bundesheeres mit Aus- nahme des preußischen Kontingents. Dieser Antrag, obwohl der preußische Bundestagsgesandte gegen dessen ge- schäftliche Behandlung Protest eingelegt hatte, wurde am 14. Juni mit 9 gegen 6 Stimmen zum Beschluß erhoben. So- fort erklärte der Vertreter Preußens, daß dieses den seitherigen Bundesvertrag als gebrochen und mithin als unver- bindlich und erloschen ansehe, und legte zugleich den Entwurf einer Neugestal- tung des Bundes vor. Die Majorität der Versammlung erklärte auf Grund der Bundesakte den Austritt Preußens aus dem Bunde für ungesetzlich. Nun folgten sich die Ereignisse Schlag für Schlag. Preußen, auf den Krieg schon längst vorbereitet, wie der seit geraumer Zeit mit Italien abgeschlossene, bisher aber geheim gehaltene Bündnißvertrag unwiderleglich beweist, forderte schon am 15. Juni die norddeutschen Staaten, namentlich Sachsen, Hannover und Kurhessen — der meisten andern war es ohnehin sicher — unter Andro- hung militärischer Maßregeln auf, sich sofort für den Beitritt zu dem neuen Bundesprojekt zu erklären. Ans die ab- lehnenden Antworten rückten preußische Truppen schon am 16. Juni in die genannten drei Staaten ein. Damit war der Bruderkrieg begonnen, und es war nur noch eine leere Form, daß Preußen und Italien am 18. Juni den Krieg an Oestereich erklärten. Die durch Preußen angegriffenen Bundesstaaten suchten um den Schutz des Bundes nach und dieser ward ihnen auch zugesagt. Allein noch war das österreichische Heer nicht vollständig in Kriegsbereitschaft, und noch weniger war dies der Fall bei den Kontingenten der anderen bun- destreuen Staaten. Die Sachsen zogen sich vor den Preußen zurück und ver- einigten sich in Böhmen mit den Oester- reichern. Ganz Sachsen war innerhalb 8 Tagen in den Händen Preußens. Der König von Hannover und der Kronprinz hatten sich mit 18,000 Mann nach Süden gewandt, um sich mit der bayerischen Armee zu vereinigen. Bei Langensalza kam es am 27. Juni zu einem Treffen, in welchem die Han- noveraner Sieger blieben. Durch falsche Nachrichten von zahlreich heranziehenden Preußen getäuscht, capitulirte die han- növer'sche Armee am 29. Juni. Es war dies ein trauriges Vorspiel vom ganzen Verlaufe des Krieges. Der Kurfürst von Hessen, der auf seinem Schlosse Wilhelmshöhe geblieben war, indeß seine Truppen sich mit dem 8. Bnndes-Armeecorps vereinigten, wurde gefangen genommen und zuerst nach Minden und dann nach Stettin gebracht. 3. Am Tage des Gefechtes von Langen- salza begannen auch die Feindseligkeiten gegen die Oesterreicher in Böhmen. In drei großen Heersäulen hatten die Preu- ßen die Grenzen überschritten und nach einer Reihe von Gefechten (bei Hüner-

5. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. I

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
für Mittelschulen, insbesondere für die Hewerös-, Kandels- und Landwirthschastsfchulen, sowie für die Aräparanden-Anstalten des Königreiches Bayern. iv/Vwvw* — Mit Rücksicht auf die Allcrh. Verordnungen vom 14. Mai 1864 und vom 26. September 1866 bearbeitet von G. N. Marschall, Rcalienlehrer an der königl. Gewerbsschule zu Ansbach. Bei Abnahme von Partieen zum Schulgebrauche tritt eine Preisermäßigung ein. München. Im königlichen Central-Schulbücher-Verlage. 1867.

6. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 304

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
304 Iii. Geschichtsbilder. 140. Die Auflösung des deutschen Kaiserreiches und Deutsch- lands tiefe Schmach. In der Schlacht bei Austerlitz (2. De- zember 1802) hatte das „heilige römische Reich deutscher Nation" den Todesstreich empfangen. Zwar wurde die Auflösung des deutschen Kaiserthumes im Friedens- vertrage nicht ausgesprochen, aber sie lag nichts desto weniger in den Bestim- mungen desselben. Die südwestdeutschen Staaten hatten, meist auf Kosten Oester- reichs, namhaften Länderzuwachs erhal- ten, und deren Fürsten waren zu höheren Würden erhoben worden, mit welchen die Pflichten gegen das Reich nicht wohl mehr in Einklang zu bringen waren. Aus Bayern und Württemberg waren Königreiche, aus Baden und Hessen- Darmstadt Großherzogthümer, aus Berg und Nassau Herzogthümer geworden. Die ausdrückliche Bestimmung des Preßbnrger Friedensvertrages, „daß diese neuen Würden an dem Verhältnisse der betreffenden Fürsten zum deutschen Reiche nichts ändern sollten," war nur ein Kunstgriff, um über die bereits beschlossene Auflösung des deutschen Reiches eine Maske zu ziehen, die seiner Zeit — und diese kam sehr bald — schon fallen sollte. Am 12. Juli 1806 traten auf Veranlassung Napoleons zwölf Fürsten des südwestlichen Deutschlands zum so- genannten „Rheinbünde" zusammen, als dessen Protektor Napoleon sich erklärte. Eine eigene Bundesversammlung zu Frankfurt a. M. unter dem Vorsitze des Fürsten-Primas ward zur Entscheidung über die gemeinsamen Angelegenheiten eingesetzt Alle Bestimmungen des Bun- desvertrags waren darauf berechnet, den Bund in gänzliche Abhängigkeit von Napoleon zu bringen und diesem die Streitkräfte der Bundesfürsten — 63,000 Mann — zur Verfügung zu stellen. Neben diesem Bundestage konnte die Reichsversammlung zu Regensburg nicht mehr bestehen. Napoleon ließ derselben durch seinen Gesandten am 1. August erklären, daß er das Dasein einer deut- schen Reichsverfassung nicht mehr an- anerkenne, daß das deutsche Reich auf- gelöst sei. Preußen ließ sich durch Zuwendung von Hannover und den Köder einer „norddeutschen Confödera- tion" unter seinem Protektorate zu still- schweigendem Einverständniß bestimmen; Oesterreich aber war nach dem unglück- lichen Ausgange des Feldzugs von 1805 so geschwächt, daß es sich außer Stande sah, der Vernichtung des Kaiserthumes zu widerstreben. Franz Ii. hielt es unter seiner Würde, einen leeren Titel ohne Machtbefugniß zu führen und erklärte in einer Urkunde vom 6. Au- gust 1806, daß er Verzicht leiste auf die deutsche Kaiserkrone, da es ihm un- möglich sei, die mit dem kaiserlichen Amte übernommenen Pflichten länger zu erfüllen; er betrachte daher das Band, welches ihn seither mit dem deutschen Staatskörper vereinigt, als ausgelöst, und die Würde eines deutschen Kaisers als erloschen. So war in bestimmtester Form das Ende des heiligen römischen Reiches deutscher Nation ausgesprochen. Der Kaiserscepter, welcher seit Karl des Großen Zeiten tausend Jahre lang von Deutschlands Königen getragen worden, war zerbrochen, das Baud zwischen den Deutschen der verschiedenen Stämme zerrissen, und die Deutschen hatten auf- gehört als Nation einen Platz unter den europäischen Völkern einzunehmen. Napoleon hatte seinen zweifachen Zweck erreicht: Deutschland zu spalten und das gespaltene zu beherrschen, und dann sich der Welt, wie den Erben von Karls des Großen Macht, so auch von dessen Kaiserkrone darzustellen. Das römisch- deutsche Kaiserthum war dem französisch- römischen gewichen! Allerdings war das deutsche Reich morsch, altersschwach, hinfällig geworden, und sein Sturz war nur die nothwen- dige Folge des inneren Zerfalles seit dem dreißigjährigen Kriege; aber doch erfüllte sein Untergang viele Gemüther mit Schmerz und Wehmuth, und mehr als je regte sich die Sehnsucht nach je- nem Retter, welcher laut der Volkssage aus dem Kyffhäuser erstehen sollte. Für

7. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 315

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
145. Die letzten Tage des Königs Maximilian Ii. 315 Und wenn die Priester beten den langen Klagchoral, Glüht da noch der Begeisterung, der Liebe warmer Strahl: Der war ein großer König, der war der Menschheit Held, Werth, daß ihm noch die Thräne des fernen Enkels fällt. Bei hingegangenen bedeutenden Men- schen drängt sich neben der Frage: wie haben sie gelebt? unwillkürlich auch die auf: wie haben sie geendet? Die Ge- schichte weis't uns gar viele Beispiele auf, wo ein glanzvolles und viel be- neidetes Leben mit unsäglichem Jam- mer abschloß, wobei uns das Wechsel- volle, Trügerische und Nichtige alles Irdischen recht klar vor die erschütterte Seele geführt wird. Ruhig und erhebend dagegen wird das Gemüth gestimmt, wenn wir vernehmen, wie dem Leben eines ausgezeichneten Menschen auch sein Ende entsprach, wie er den Adel seines Wesens bis zum letzten Hauche bewahrte und beim Scheiden alle Schmerzen und Schauer eines qualvollen Todes mit Muth und Ergebung überwand. Ein solches Beispiel gibt uns das Hinscheiden des Königs Maximilian Ii. von Bayern, des Herrschers mit dem besten Herzen. Auf den Rath seiner Aerzte begab sich König Maximilian im Oktober 1863 nach Italien, in dessen milder Luft er Stärkung und Erholung seiner ange- griffenen Gesundheit zu finden hoffte. Da brach der Hader um Schleswig- Holstein auf's Neue aus, und kein Ruhig- blickender konnte sich die Gefahren ver- hehlen, welche aus diesem Streite für Deutschland erwachsen würden. König Max hatte in der Schleswig-Holstein- schen Frage stets mit aller Gewissen- haftigkeit den strengen Standpunkt des Rechtes festgehalten. Auf ihn richteten sich daher bei den eingetretenen Ver- wickelungen die Blicke aller redlichen Baterlandsfreunde, nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland, und be- sonders die Blicke der Schleswig-Hol- steiner selbst. Bei der bedenklichen Lage, in welche diese Angelegenheit durch das bundeswidrige Verhalten Preußens und Oesterreichs gekommen war und bei der täglich wachsenden Aufregung in Deutsch- land wurde in Bayern der Wunsch laut, es möge der Landesvater aus Italien L. A. Frankl. zurück kehren. Sofort erklärte Maxi- milian sich zur Erfüllung dieses Wun- sches bereit, obgleich er fühlte, die Sorge für seine Gesundheit fordere noch auf längere Zeit Ruhe und milderes Klima. „Mein Volk ahnt nicht, welches Opfer ich ihm bringe. Dasmilde Klima Italiens ist mir zur Wiedererlangung meiner Ge- sundheit unerläßlich; ich fühle es, daß ich größerer Schonung bedarf, als meine Aerzte glauben," — so äußerte er zum Freiherrn v. Wendtland. Dennoch ließ er gleich nach München telegraphisch be- richten, daß er unverweilt in seine treue Hauptstadt zurück kehre, eingedenk seiner Regentenpflichten, die er stets über Alles gestellt habe. Schon am 15. Dezember kam er, vom Jnbel des Volkes empfan- gen, in München an. Mit aller Ent- schiedenheit trat er nun für die Rechte der Herzogthümer ein, und es war sein und seiner Regierung ernstestes Bestre- den, bei dem Bunde und durch den Bund die Lösung der verwickelten Streit- frage zu erzielen. Leider scheiterten seine wohlmeinenden Absichten an dem Wider- streben der beiden „Vormächte Deutsch- lands", wie sich Preußen und Oester- reich nannten. Neben der angestreng- ten und aufregenden Thätigkeit für die Sache der Herzogthümer, wie sie Maxi- milian bis zum letzten Tage seines Lebens entfaltete, mag der Schmerz über die unerquickliche Wendung derselben nicht wenig dazu beigetragen haben, daß des Königs angegriffene Gesund- heit völlig erschüttert und daß endlich jener schnelle und unerwartete Ausgang herbeigeführt wurde, welcher Bayern in so tiefe Trauer versetzte. Sonntags den 6. März fühlte der König beim Reiben der Haut mit einer Bürste, was er seit einem Jahr zu thun gewohnt war, auf der linken Seite der Brust einen oberflächlichen Schmerz und stand sogleich vom Reiben ab. Schon am Abende hatte sich an der schmerzenden Stelle eine Geschwulst ge- bildet, welche sich immer mehr und zwar

8. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 319

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
146. Die Auflösung des deutschen Bundes im Jahre 1866. 319 wasser, Turnau, Podol, Mün- chengrätz, Gitschin einerseits und bei Trautenau, Nachod, Skalitz und Königinhof andererseits) die Oesterreicher zurück gedrängt und ihre Vereinigung ermöglicht. Bei Königs- grätz hatte das österreichische Heer un- ter Benedek eine concentrirte Stellung genommen. Am 3. Juli beschlossen die Preußen anzugreifen. Furchtbar war der Zusammenstoß, kühn der Ansturm der Preußen, heldenmüthig der Wider- stand der Oesterreicher. Schon schien sich der Sieg auf Seite der letzteren zu neigen; da endlich erschien das sehnlichst von den Preußen erwartete Heer des Kronprinzen. Die Oesterreicher waren umgangen; Chlum, der Schlüssel zu ihrer Aufstellung, von den unbemerkt herangerückten Preußen genommen: die Schlacht war für die Oesterreicher ver- loren. Ihr Rückzug artete bald in wilde Flucht aus und furchtbar waren ihre Verluste. Noch nie hatte die öster- reichische Armee eine solche Niederlage erlitten. Unaufhaltsam rückten die Preu- ßen gegen Prag, das sich ihnen wider- standslos ergab, dann gegen Wien und Presburg vor. Zwar waren die öster- reichischen Waffen siegreich in Italien gewesen, zu Land in der Schlacht bei Custozza, zur See bei Lissa, aber das vermochte das Mißgeschick des böh- mischen Feldzuges nicht auszugleichen. Oesterreich suchte um einen Waffenstill- stand bei Preußen nach — vergebens! Da trat der Kaiser Franz Joseph Ve- netien an den Kaiser Napoleon ab und nahm dessen Vermittlung zur Herbei- führung eines Friedens an. 4. Unterdessen war der Kampf auch im Westen eröffnet worden. Nach eini- gen unbedeutenden Gefechten in Thürin- gen zog sich die bayerische Armee gegen Süden zurück, um sich mit dem achten Armeecorps zu vereinigen. Die Vorhut des preußischen Heeres forcirte, vom Thäte der Fulda in das der Saale vorrückend, den Uebergang über letzteren Fluß; die Bayern wur- den trotz hartnäckigsten Widerstandes sowohl bei Kissingen als bei Hammel- burg von der feindlichen Uebermacht zurück gedrängt (10. und 11. Juli) und die Preußen rückten in's Mainthal, wandten sich von Lohr aus über den Spessart nach Aschaffenburg, warfen bei Laufach und Aschaffenburg ein- zelne Abtheilungen des 8. Armeecorps und besetzten Frankfurt am 16. Juni Von da aus marschirte die preußische Mainarmee auf dem linken Mainufer gen Würzburg, in dessen Nähe sie nach den Gefechten bei Hund heim, Tau- berbischofsheim, Helmstadt und Roßbrunn lagerte (25 — 27. Juli). Die Nachricht eines in Nikolsburg abge- schlossenen Waffenstillstandes machte wei- teren Feindseligkeiten ein Ende. Doch mußte die Stadt Würzburg rechts des Mains den Preußen eingeräumt werden, gleichwie eine rasch über Hof und Bay- reuth vorgerückte Abtheilung Nürnberg noch besetzt hatte. Aus den Waffenstillstandsverträgen gingen die Friedensschlüsse hervor, welche jeder Staat einzeln mit Preußen verein- baren mußte. In diesen Friedensschlüssen wurde die thatsächlich schon vollzogene Auflösung des deutschen Bun- des vertragsmäßig anerkannt. Oester- reich schied ans dem Verbände mit Deutschland, gab seine Zustimmung zu dem neuen Bunde, den Hreußen nörd- lich der Mainlinie begründen würde und erklärte sich damit einverstanden, daß die südlich dieser Linie gelegenen deutschen Staaten in einen Verein zusam- mentreten, dessen nationale Verbindung mit dem norddeutschen Bunde der näheren Verständigung zwischen beiden vorbehal- ten bleibt. Zugleich erkannte Oester- reich die in Norddeutschland vorzuneh- menden Besitzveränderungen an, wobei aber der König von Sachsen wieder seinen gesammten Länderbesitz behält, vorbehalt- lich weiterer Bestimmungen über dessen Verhältniß zum norddeutschen Bund und zu Preußen, und muß Venetien an Ita- lien, Preußens Bundesgenossen, und sei- nen Antheil an Schleswig-Holstein an Preußen abtreten und letzterem noch 40 Millionen Thaler Kriegsentschädi- gung leisten, wovon jedoch 20 Millionen als frühere Kriegskosten in Schleswig in Abrechnung kommen dürfen. Dieser Friedensvertrag wurde unterzeichnet zu Prag 23. August 1866.

9. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 101

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
Deutschland mit der Schweiz. 49. Deutsches Land, deutsches Volk und deutsche Sprache. Von allen Ländern in der Welt Das deutsche mir am besten gefällt, Es tränst von Gottes Segen. Es hat nicht Gold noch Edelstein, Doch Männer hat es, Korn und Wein Und Eisen allerwegen. Von allen Sitten in der Welt Die deutsche mir am besten gefällt, Ist eine seine Sitte; Gesund an Leib und Geist und Herz, Zu rechten Stunden Ernst und Scherz, Und Becher in der Mitte. Von allen Sprachen in der Welt Die deutsche mir am besten gefällt, Ist freilich nicht von Seiden; Doch wo das Herz zum Herzen spricht, Ihr nimmer mehr das Wort gebricht In Freuden und in Leiden. Schmidt v. Lübeck. 1) Das deutsch c stand. Die weiten Landstrecken, welche sich, begrenzt im Süden non dem Hochgebirge der Alpen und im Norden von der Nord- und Ostsee, von den Ufern des Rheins, der Mosel und Maas bis zur March und den Mündungen der Weich- sel und des Riemen hinziehen, nennen wir Deutschland. Früher war dieses ein mächtiges Kaiserreich, an Macht und Rang Jahrhunderte hindurch der erste Staat der Christenheit. Aber der alte Kaiserthron ist seit einem halben Jahr- hundert schon zusammen gebrochen, und heute ist auch das letzte äußere Band zerrissen, welches die verschiedenen Staaten deutscher Zunge zur Einheit verknüpfte; und nur noch durch die geistigen Bande gemeinsalner Abstammung und gemein- saurer Sprache vermögen wir Deutsche uns als ein zusammengehöriges Volk zu denken. Im Norden hat sich unter Preußens Führung der norddeutsche Burid gebildet; im Süden bestehen außer den deutschen Ländern der österreichischen Krone die Staaten des Westens: Bayern, Württemberg, Baden, Hessendarmstadt, ohlle staatliche Verbindung unter sich, jedoch mit Preußen durch Schutz- und Trutzbündnisse geeinigt. Als ganz ver- einzelt ist noch Lichtenstein zu nennen. Luxenrburg ist in jüngster Zeit gänzlich von Deutschland gelös't und als neutrali- sirtes Gebiet unter Herrschaft des Königs von Holland erklärt worden. > Was man bisher unter der Benen- nung „Deutschland" zusammen zu fassen pflegte, das Gebiet des 1866 in Trümmer gegangenen deutschen Bundes, bildete immerhin ein großes Naturganzes, wenn gleich dessen Umfang im Laufe

10. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 296

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
296 Di. Geschichtsbilder. scher, hielt er treu und unverrückt bis an das Ende zu seinem neuen Vater- lande und seinem Kaiser. Seine poli- tische Wirksamkeit richtete sich stets auf Beseitigung der Zwietracht der deutschen Fürsten und auf die Stärkung und Aus- dehnung der Macht seines Kaisers, was er beides als ein Gebot der Nothwen- digkeit ansah, um die Einigkeit, das Ansehen und die Größe Deutschlands zu fördern. — 137. Der Volksaufstand in Bayern. „In Fahr und Noth zeigt erst das Volk sich echt/ Fr. Schiller. I. Nach der für Bayern so unglücklichen Schlacht bei Höchstadt (13. August 1704) schrieb Max Emanuel an seine Ge- mahlin: „Bleibe des Landes Mutter und erhalte unsere Kinder. Wir haben heute Alles verloren. Gott sei bei euch. Mit mir geht's dem Rheine zu." Die Kurfürstin, entschlossen, ihrem Gatten auch im Unglück treu zur Seite zu stehen, eilte diesem nach und traf ihn in Memmingen, ließ sich aber durch dessen Zureden zur Rückkehr nach Mün- chen bewegen, allwo sie vielleicht bei den Siegern eine Fürbitterin, für jeden Fall aber dem bedrängten Volke eine Trö- sterin sein konnte. Bayern wurde von den Oesterreichern besetzt, der Knrfürstin zu ihrem Unterhalt das Einkommen der Stadt und des Rentamts München über- lassen, die übrigen Gebiete unter öster- reichische Verwaltung gestellt. Das ohne- hin schon erschöpfte Land wurde durch übernläßige Steuern gedrückt und das Volk mit Hohn und Trotz von den Eroberern behandelt. Solche Behand- lung vermochte der Unabhüngigkeitssinn der Bayern nicht lange zu ertragen; von Natur streitbar, waren sie ent- schlossen, Gewalt mit Gewalt abzuweh- ren. Viele Tausende hatten sich verab- redet, bei gelegener Zeit die Waffen zur Vertreibung der verhaßten Dränger zu ergreifen. Aber im Frühlinge des Jahres 1705 ward zu Donauwörth der Abgesandte Max Emanuels, Baron von Lier, von den Oesterreichern gefangen und aus seinen Papieren der ganze Anschlag entdeckt. Rasch rief man die ans dem Marsche nach Italien begriffenen österreichischen Truppen zurück. General Gronsfeld rückte mit einigen tausend Mann in der Stille vor München und besetzte dieses. Nun suchte man dem Volke die Mittel zu seiner Vertheidigung zu entziehen. Nicht bloß das Mün- chener Zeughaus wurde ausgeleert, son- dern der an verschiedenen Orten ver- steckte reiche Vorrath an Waffen und Munition aufgespürt und weggenommen. Um dem Lande die streitbare Mann- schaft zu entziehen, wurde die Aushebung von 12,000 bayerischen Jünglingen für den österreichischen Kriegsdienst angeord- net. Doch die Jugend stellte sich nicht an den festgesetzten Musterungsplätzen, sondern floh in die Berge oder über die Grenze. Nun wurden die Häuser durch- sucht, die waffenfähigen Bursche mit Gewalt weggenommen, in kalter Herbst- nacht — es war im Oktober — ans Wagen, gefesselt, nach Tirol abgeführt, dabei die sich Sträubenden geschlagen, mißhandelt. Das war mehr, als das Volk zu ertragen vermochte. Jetzt riß ihm die Geduld und furchtbar trat der lange verhaltene Haß gegen die Oester- reicher hervor. „Lieber bayerisch sterben, als österreichisch verderben! Schwarz und Gelb, das sind die Farben der Hölle!" — so ertönte es durch Bayern. In der Oberpfalz, zu Neunburg vor'm Wald und bei Rötz, brach der Aufstand zuerst offen aus; 500 Bauern hatten sich zusammen geschaart und denkaiser- lichen Reitern die ausgehobenen jungen Leute wieder entrissen. Ihnen folgten bald die Landleute am Inn und an der Isar, größtenteils bloß mit der Sense und der eisenbeschlagenen Keule, dem Morgenstern, bewaffnet. Rasch griff der Ausstand um sich, denn das Auf- knüpfen von gefangenen Landesverthei- digern an den Bäumen hatte gerade
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