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1. Lehrbuch der Geographie - S. 7

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 7 — vier Königreiche: Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, sechs Großherzogtümer: Baden, Hessen, Oldenburg, Mecklenburg- Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar-Eisenach, fünf Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Altenburg, Braunschweig, Anhalt, sieben Fürsteutümer: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Souders- Hausen, Reuß ü. &, Renß j. L., Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe, drei freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen, ein Reichsland: Elsaß-Lothringen. § 5. Das Königreich Preußen, eine Erbmonarchie *) unter Herrschern aus dem Geschlechte der Hohenzollern, besteht aus 12 Provinzen und den hohenzollernschen Landen. Jede Provinz ist in Regierungsbezirke, jeder Regie- rnngsbezirk in Kreise geteilt. An der Spitze der Provinz steht der Ober- Präsident, des Regierungsbezirkes der Regierungspräsident und des Kreises der Landrat. — Die Provinzen**) und Regierungsbezirke des preußischen Staates sind: 1. Ostpreußen (Regierungsbezirke Königsberg und Gumbinueu), 2. Westpreußen (Reg. Danzig und Marienwerder), 3. Pommern (Reg. Stettin, Köslin und Stralsund), 4. Brandenburg (Reg. Potsdam, Frankfurt a/O. n. Stadtkreis Berlin), 5. Posen (Reg. Posen n. Bromberg), ^ 6. Schlesien (Reg. Breslau, Liegnitz, Oppeln), 7. Schleswig-Holstein (Reg. Schleswig mit Helgoland), 8. Sachsen (Reg. Magdeburg, Merseburg u. Erfurt), 9. Hauuover (Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Aurich), 10. Westfalen (Reg. Münster, Minden u. Arnsberg), 11. Hessen-Nassau (Reg. Kassel u. Wiesbaden), 12. Rheinland (Koblenz, Düsseldorf, Köln, Trier, Aachen n. Hohenzollern). *) Monarchie = Reich, das von einem Herrscher regiert wird; Erbmonarchie ein Reich, in dem die Herrschaft vom Vater auf den Sohn forterbt. — Das alte deutsche Reich war eine Wahlmonarchie. **) Nach der Zeit ihrer Erwerbung und Einverleibung geordnet: 1. Brandenburg (die Stammprovinz der Monarchie, seit 1415 im Besitze der Hohen- zollern), 2. Ostpreußen (1618 durchjohann Sigismund erworben), 3. Po mmern (1648—1815 unter dem großen Kurfürsten, Friedrich Wilhelm I. und Friedrich Wilhelm Iii. erworben), 4. Schlesien (1742 durch Friedrich den Großen erobert), 5. Westpreußen (1772 durch Friedrich den Großen erworben), 6. Posen (1793 unter Friedrich Wilhelm Ii. bei der Tei- lung Polens hinzugekommen), 7. Sachsen (1648 und 1680 durch den großen Kurfürsten erworben und 1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. wiedergewonnen), 8. Rheinland (1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. erworben), 9. Westfalen (hauptsächlich 1815 unter Friedrich Wilhelm Iii. gewonnen), 10. Schleswig-Holstein, 11. Hannover und 12. Hessen- Nassau (1866 unter Wilhelm I. einverleibt).

2. Lehrbuch der Geographie - S. 30

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 30 — Kr:r> er 60 q u elten. §22. Ackerbau und Viehzucht bilden für einen großen Teil der Landschaft (goldene Aue, Becken) die Hauptnahrungsquelle. Für die meisten Gegenden ist aber der Reichtum an Bodenschätzen die Grundlage des Erwerbs. Der Thüringer Wald liefert Schiefer, Porzellanerde und Eisen, der Harz silberführende Bleierze und Kupfer. Schon vor dem Jahre 1000 begann hier der Bergbau am Rammelsberge, dessen Ertrag in Gestalt von „Segensthalern" durch alle deutscheu Lande ging. Auch das Vorland des Harzes ist mit Salz, Eisen, Kohle und nutzbarem Gestein reich ausgestattet. Etwa die Hälfte des im Reiche gewonnenen Steinsalzes entstammt den unerschöpflichen, bis 240 m mächtigen Lagern von Staßsnrt und Leopolds- hall. Auf Gruud der Bodenreichtümer hat sich in der Landschaft eine bedeu- teude Industrie entwickelt, besonders in Eisen-, Textil- und Spielwaren. Der Handel beschäftigt sich mit der Ausfuhr dieser Jndustrieerzeuguisse und der Produkte des im eigentlichen Becken blühenden Feld- und Gartenbans. Wervohner, Stclcrten und Städte. § 23. Das Thüringer Becken gehört zu den starkbevölkerten Teilen des deutschen Reiches; es wird im 8. von Thüringern, im N. von Nieder- sachsen bewohnt. Nirgends herrscht eine größere politische Zerstückelung des Bodens als im Thüringer Becken, dem Sitze der deutschen Kleinstaaten. Politisch verteilt sich die Landschaft unter folgende Staaten: die Königreiche Preußen (Prov. Hessen-Nassau, Sachsen und Hannover) und Bayern steilweise); das Großherzogtum Sachseu-Weimar-Eiseuach; die Herzogtümer Sachseu-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiuiugeu und teil- weise Sachseu-Alteuburg, Anhalt und Braunschweig; die Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schw.-Sondershauseu und teilweise Renß ä. 2., Reuß j. L. Residenzstädte im Werravorlande des Thüringer Waldes: 72. Coburg, von Schlössern, Gärten und Weinbergen umgebene Residenz von Sachsen-Eobnrg-Gotha; östl. davon die Feste Coburgs), „die fränkische Krone". 73. Hildburghausen an der Werra, Technikum. 74. Meiningen an der Werra, Residenz von Sachsen-Meiningen. Industriestädte im Franken- und Thüringer Walde: 75. Hof an der Saale, wichtiger Verkehrsknoten zwischen dem Becken und Bayern, Mittelpunkt eines Jndnstriebezirks für Textilwaren. *) Aufenthalt Luthers. Belagerung durch Wallenstein (1632).

3. Lehrbuch der Geographie - S. 75

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 75 — 3. Das Grotzherzogtum Luxemburg. § ^9. Luxemburg, ein von der Rheinprovinz, Belgien und Frankreich ein- geschlossener konstitutioneller Kleinstaats, liegt auf dem Lothringer Stufen- lande und den Ardenneu. Es ist durch Wald-und Mineralreichtum (Kohle und Eisenerze) und äußerst fruchtbaren Boden von der Natur bevorzugt. Die Bewohner sind Deutsche und katholischer Konfession. Die Haupt- und Residenzstadt Luxemburg war bis 1867 eine unbezwingliche Felsenburg. X. Die Republik Frankreich. Lcrge mtd Wegrenzung. § 50. Frankreich bedeckt die Südwestecke des europäischen Festlands- dreiecks. Es hat die Gestalt eines unregelmäßigen Fünfecks, das fast überall natürliche Grenzen besitzt: im No. die Ardennen und das Lothringer Stufenland, im 0. der Wasgau, der Schweizer Jura, der Genfer See und die Westalpen, im 8. das Mittelmeer (Golf du Liou) und die Pyrenäen, im W. der atlantische Ocean (Golf von Biseaya) und im Nw. der Kanal und die Straße von Ealais. Die Nachbarstaaten Frankreichs sind im No. und 0. Belgien, Luxemburg, das deutsche Reich, die Schweiz und Italien, im 8. Spanien. Modenform und Gewässer. § 51. Die Oberfläche Frankreichs enthält außer der Nordabdachung der (größtenteils zu Spanien gehörenden) Pyrenäeu: ein Hochgebirge (südliche Hälfte der Westalpen), ein Mittelgebirge (französisches) und zwei Ebenen (das vom Hoch- und Mittelgebirge eingeschlossene schmale Rhone-Saone-Becken im 0. und das große französische Flachland im W.). 1. Die französischen Westalpen, vom Mittelmeer bis zum Montblane reichend, umfassen „eine ganze Gebirgswelt voll massiger Stöcke mit schnee- und eisbedeckteu Gehängen". Ihr Hauptkamm, über den die sranzösisch-italienische Grenze läuft, gliedert sich von 8. nach N. in die Meeralpen, die eottischen (mit dem Monte Biso) und die grajischeu Alpen. In den letzteren ver- binden die Pässe des Mont Eenis**) und des kleinen St. Bernhard *) Das frühere Herrscherhaus der Luxemburger hat dem deutscheu Reiche einige Kaiser gegeben (Heinrich Vii., 1303—1313; Karl Iv.. Wenzel und Sigismund, 1347—1437). **) Die 30 km lange M ont-C6 nis-Straße ist die Hauptverkehrslinie zwischen Frank- reich und Italien. Die (fälschlich sogenannte) Mont-Cenis-Bahn durchbricht im Col de Frejus mit einem 12*/* km langen Tunnel die Westalpen (Bauzeit 1857—1870, Kosteu 60mill. Ji).

4. Lehrbuch der Geographie - S. 331

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 331 — und Flechtindustrie, für die chemische und Droguen-Judustrie, für die Leder- und Rauchwarenindustrie, für die Kantschukiudustrie entnehmen, und bezeichne die Länder der Herkunft dieser Roh- stoffe näher! c) Der Handel. Der Binnenhandel des Reiches und seine Verkehrsmittel. § 283. Das deutsche Reich bildet mit Ausnahme der Freihafengebiete von Hamburg und Bremen und Helgolands ein Zollgebiet, innerhalb dessen der Warenaustausch zollfrei vor sich geht. Der Binnenhandel bezweckt den Austausch der Güter zwischen den einzelnen Landschaften des Reiches. Die fast ausschließlich Ackerbau und Viehzucht treibenden Gegenden (Oldenburg, der Norden Hannovers, Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Pommern, Posen, West- und Ostpreußen und das Alpenvorland) müssen Jndustrieerzeuguisse und Brennmaterial aus den Jndnstrlebezirken und den Bergbau treibenden Gegenden eintauschen. Judustriereiche, aber kohlen- und erzarme Gegenden (Württemberg, Baden, Großherzogtum Hessen, Elsaß-Lothringen) erhalten von den Nachbar- ländern Kohlen, während sie ihren Bedarf von Lebensmitteln zum größten Teil selbst erzeugen. Kohlen-, erz- und industriereiche Landschaften (Rhein- land, südl. Westfalen, thüringische Staaten) bedürfen der Einfuhr von Lebens- Mitteln, während manche Gegenden (bayerische Pfalz, Anhalt, Provinz und Königreich Sachsen, Schlesien) zugleich fruchtbaren Boden, erz- und kohlenreiche Tiefen und hoch entwickelte Industrie besitzen und sich handelnd mit dem Aus- tausch der Produkte ärmerer Gegeuden befassen können. Dieser Austausch er- folgt auf Land- und Wasserwegen. Erstereu folgen auch zahlreiche Bahnlinieu. — Haupthaudelsplätze für den Binnenverkehr sind Berlin, Leipzig, Frank- snrt a. M. und Köln; ihnen stehen an Bedeutung zunächst in Norddeutsch- land Breslau, Magdeburg, Frankfurt a. O. und Braunschweig, in Süddeutsch- laud Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Stuttgart, Mainz, Mannheim, Straß- bürg und Mülhausen. Die wichtigsten Geldplätze sind Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, Frankfurt a. M. und Augsburg. § 284. Deutschland hat nächst Rußland die größte Gesamtlänge der Wasserstraßen (25347 km) aufzuweisen, steht an Kanälen jedoch hinter Frankreich und Großbritannien bedeutend zurück. Es lassen sich zwei große Schiffahrtsgebiete mit ihren Fluß- und Kanalverzweigungen unterscheiden: 1. Das Rhein-Donangebiet und 2. Das Elb-Odergebietiuverbiudung mit der unteren Weichsel. Das erstere beherrscht den gesamten W. und S., das letztere den 0. und N. des deutschen Reiches. Für den Norden sind noch zwei kleinere Gebiete von Wichtigkeit: die Flußgebiete der Ems, Weser und Eider (Nordostseekanal) und des Pregel und Niemen.

5. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 132

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
132 hinab. Bellinzona am Tessin und Lugano in wunderschöner Gegend sind die beträchtlichsten Städte, die letztere mit 5500 E. § 51. Die Niederlande. Belgien und Holland. Was bildet die natürliche Grenze des westlichsten Theils des Germanischen Tieflandes gegen S.? Der Name Niederlande, eine charakteristische Be- zeichnung der natürlichen Beschaffenheit des Landes, gilt im w. S. für die in der Ueberschrist genannten beiden Staaten, im e. S. für den letzteren, den nördlichen Theil umfassenden. Schon die Römer unterschieden Belger südlich der Schelde und unteren Maas und Bataver nördlich derselben. Durch den Vertrag zu Verdun theils zu Lothringen, theils zu Deutschland geschlagen, fielen sie 887 ungetheilt dem deutschen Reiche anheim, dessen Kaiser sie mehreren Grasen und Herzögen verliehen, die das Erbrecht in ihnen zu erlangen wußten. Aus dieser Zeit stammen die noch jetzt gebrauch- lichen Namen der Provinzen. Die Herzöge von Burgund vereinigten im 15. Jahrh. fast alle jene Gebiete. Durch die Verheirathung Marias, der Tochter Karls des Kühnen, mit Maximilian kamen die Niederlande an Habsburg, und von Karl V. gingen sie auf Philipp Il, alfo an Spanien über, von dem sich die nördlichen der Reformation ergebenen Provinzen (1579) 1609 losrissen, während die südlichen katholischen (Belgien) erst 1714 durch den Frieden zu Rastatt an Oesterreich und in Folge der französischen Re- Volution an Frankreich kamen; 1814 zu einem Königreich der Niederlande vereint, führte hauptsächlich die Verschiedenheit der Confessionen 1830 zur Trennung und zur Bildung eines selbständigen Königreichs Belgien, das sich unter dem erwählten Könige Leopold von Sachsen-Coburg rasch zu seltener Blüthe erhob. I. Das Königreich Belgien. Welche Seite wird vom Meere begrenzt? Die Linie dieser Nord- westgrenze beträgt nur 10 Meilen. Sie ist einförmig und ungegliedert und hat nur 2 unbedeutende Einschnitte, den einen bei der Hafenstadt Nieupoort (Neuport), den zweiten bei Ostende. Welchem Lande unfern gegenüber? Von welchen Ländern wird es gegen S., O. und N. begrenzt? In welcher Richtung hat es die größte Ausdehnung? Flächeninhalt nahezu 535 Qml. In den südöstlichen Theil greift das Rheinische Schiefergebirge herein, und die südlichen, von der Maas und ihrem linken Nebenflusse Sambre durchströmten Provinzen, das belgische Oberland, bedecken die wal- digen Hügel der Ardennen. Alles nördlich und westlich davon liegende Land ist eigentliches Tiefland, nach der Nordsee und der Mündung der Schelde so niedrig, daß es dnrch natürliche Dünen oder künstliche Deiche gegen Ueberschwemmung geschützt wird. Der Boden dieser Tiefebene ist äußerst fruchtbar, mit Ausnahme der aus Sand, Haiden und Mooren be- stehenden sogenannten Campine in dem nördlichen und südöstlichen Theile der Provinz Antwerpen und dem nördlichen Theile von Limburg, der

6. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 252

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
252 Heere der übrigen Staaten für den Kriegsfall unter Preußens Oberbefehl stellte. Der durch französische Eifersucht und Rachegelüste, sowie durch ultra- montane Einflüsse auf Napoleon Iii. 1870 herbeigeführte, für die deutschen Waffen so glorreiche Krieg hat Deutschland endlich nahezu seine politische Einheit, dem Reiche wieder einen Kaiser, die ihm gebührende Stellung unter den Mächten der Erde und Jahrhunderte lang entrissen gewesene deutsche Lande, Elsaß und Lothringen, zurück gegeben. So herrliche Erfolge der- danken wir nächst unserem heldenmütigen Kaiser Wilhelm I. und den ihm zur Seite stehenden großen Männern dem allmälig erstarkten Nationalgefühle der Deutschen und ihrer altbewährten Tapferkeit. A. Das deutsche Reich. 25 Staaten und das unmittelbare Reichsland Elfaß-Lothringen. 98171/2 Cm., 41,060,700 E. § 69. I. Aas Königreich Ureußen mit Lattenburg. 6326,1?« Qm. 25,723,754 E.1) Der Preußische Staat in seiner heutigen Ausdehnung vom 23° 31, 50" bis 40°, 32' 25" Obr. und vom 49° 6' 45" bis 55° 52' 56" Nbr. bildet, abgesehen von einigen durch andere Staaten umschlosseneu Theilen (Hohenzollern) ein zusammenhängendes Ganze, das mehrere andere kleine Staatsgebiete umschließt. Er wird im O. in (175 Ml.) langer Linie von Rußland; im S. von Oesterreich, dem Königreich Sachsen, den Sächsisch- Ernestinischen Ländern, Renß jüngerer Linie, den beiden Schwarzburg, von Baiern und dem Großherzogthum Hessen; im W. von Dentsch-Lothringen, Luxemburg-Belgien und den Niederlanden; im N. von Oldenburg, Bremen, Hamburg, Dänemark, Lübeck, den beiden Mecklenburg und von der Nord- und Ostsee (218 Ml. l.) begrenzt. Von der Beschaffenheit der Küstenlinie und der ihr eigentümlichen Haffbildung ist schon früher (S. 47, 117 und 230) die Rede gewesen. Welche Gebirge und Stromgebiete sallen innerhalb dieser Grenzen? Von den Bewohnern gehören 22 Mill. der deutschen, 2 Mill. der slavischen Nationalität, 150,000 der dänisch redenden, und eben so viel der litthauischeu, 11,000 der wallonischen Bevölkerung, nach dem religiösen Bekenntniß 16 Mill. der evangelischen, 8^ Mill. der römisch-katholischen Kirche, ca. 100,000 anderen Consessionen und 300,000 dem Judenthum an. 1) Die Bevölkerungszahlen sind fämmtlich nach den von dem Königl. Preuß. Statistischen Bureau mitgetheilten „Ergebnissen der Volkszählung vom 1. Dec. 1875 im Königreich Preußen" bestimmt.

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 578

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
578 Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. Mit dem Tode Robespierres war die Zeit des Schreckens vorbei; es kam nun eine mildere Regierung ans Ruder; die noch lebenden Girondisten wurden in den Konvent aufgenommen, der Jakobinerklub wurde geschlossen und eine neue Verfassung von Sieyes ausgearbeitet. 1795. Nach dieser bestand die gesetzgebende Gewalt aus dem Rat der Alten, in welchen nur Männer über 40 Jahre gemahlt wurden, der die Gesetze bestätigte, und aus dem Rät der Fünfhundert mit Männern über 30 Jahren, der die Gesetze vorschlug; zu dieser gesetzgebenden kam noch eine ausführende Gewalt, welche aus fünf Direktoren bestand. Am 26. Oktober 1795 erklärte der Konvent seine Aufgabe für beendet. i) Die Feldzüge von 1793—1795 bis zum Baseler Frieden. Die Waffenerfolge der Österreicher und Preußen zu Anfang und Mitte des Jahres 1793 hatten den Wohlfahrtsausschuß bestimmt, ein allgemeines Aufgebot der gesamten waffen-fähigen Jugend zu erlassen und Carnot, welcher mit der obersten Kriegsleitung betraut wurde, wußte die richtigen Männer zu finden, um die Feinde aus dem Lande zu treiben. So stellten denn Jourdau, Moreau, Pichegru und Hoche das Kriegsglück der Franzosen wieder her, indem Jourdan die Österreicher im Juni 1794 bei Fleurus besiegte, Hoche im Winter 1795 Holland eroberte und Moreau bis an die Ems vordrang. Die Folge dieses siegreichen Vordringens war, daß die Niederlande als batavische Republik mit Frankreich vereinigt wurden. Während die Preußen und Österreicher in den Rheingegenden eine matte und getrennte Kriegführung betrieben — Preußen in der Pfalz, Österreich im Elsaß, — gingen die Franzosen unter Pichegru und Hoche einmütig und thatkräftig vor. Wohl retteten die Preußen in den drei Schlachten bei Kaiserslautern (Nov. 1793, Mai 1794 und September 1794) unter ihren Führern Ferdinand von Braunschweig, Möllendorf und Hohenlohe die militärische Ehre, aber die Österreicher mußten sich vor Hoche aus den Weißenburger Linien zurückziehen. Im April 1795 traten Preußen und Spanien von der Koalition zurück und schlossen den Sonderfrieden zu Base l*). Preußen vernichtete einstweilen aus seine linksrheinischen Besitzungen Cleve, Mörs und Obergeldern, indem ihm in einer geheimen Bestimmung eine Entschädigung durch geistliche Besitzungen in Aussicht gestellt wurde, außerdem gaben die Franzosen alle Eroberungen aus dem rechten Rheinufer an Preußen und die mit ihm verbündeten Reichsfürsten zurück. In diesem traurigen Zugeständnis war derdeutschestrom als „natürliche Grenze" Frankreichs anerkannt- Carnot hatte nun den Plan gefaßt, Österreich von drei Seiten aus anzugreifen, Jourdan sollte vom Niederrhein (Düsseldorf), Moreau vom Oberrhein (Kehl) und ein in Italien kämpfendes Heer durch die Lombardei vorgehen, um sich vor Wien zu vereinigen und dort den Frieden zu bestimmen. Den Gedanken dazu hatte Napoleon Bonaparte gegeben, der der rechte Mann zur Ausführung zu sein schien.**) *) Zum schnelleren Abschluß des Baseler Friedens hatten Preußen die polnischen Verwicklungen bewogen. (S- Friedrich Wilhelm Ii.) **) Quellen: Th. Barrau: Histoire de la revol. franc. Paris. 1881. V. Duruy: Histoire generale. Paris. 1883. Maxime de la Rocheterie: Marie Antoinette. Paris 1893. H. Taine: Les origines de la France contemporaine. Paris.

8. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 583

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. 583 Welt führen; blühende Provinzen, große Städte werden zu Euerer Verfügung sein; dort werdet Ihr Ehre, Nutzen und Reichtum finden: Soldaten von Italien, solltet Ihr es da an Mut und Ausdauer fehlen lassen?" Es war ein kühnes Versprechen, kühner aber waren noch die Thaten, die es in Erfüllung brachten. Nachdem er das Heer in wenigen Wochen wieder kampffähig gemacht hatte, trennte er zunächst die Sardinier von den Österreichern, so daß sich der König von Sardinien veranlaßt sah, von der Koalition zurückzutreten, Frieden zu schließen, Savoyen und Nizza abzutreten, Alessandria und 3 kleinere Festungen den Franzosen einzuräumen. Dadurch war es Bonaparte möglich geworden, Mailand zu erobern und die Österreicher bei Lodi (10. Mai 1797) zu besiegen, sechs Tage darauf hielt er seinen feierlichen Einzug in Mailand, das für seine „Befreiung" 20 Millionen bezahlen mußte. Bald darauf wurden die Österreicher, nachdem die Franzosen den Mincio überschritten hatten, nach Mantua zurückgedrängt und dort den Winter hindurch belagert. Ein zum Entsatz herbeieilendes Heer wurde bei Arcole und Rivoli geschlagen, so daß Mantua am 3. Februar 1797 kapitulieren mußte. Schon vor der Übergabe Mantuas hatte es Bonaparte unternommen, die Anhänger der Besiegten seinem Willen zu unterwerfen oder doch nach Möglichkeit zu brandschatzen. „Führt aus Italien alles weg, was sich fortbewegen läßt und uns irgend nützlich sein kann", hatte das Direktorium an ihn geschrieben, und er kam diesem Aufträge pünktlich nach. Die Herzöge von Parma und Modena, sowie der Papst mußten den Frieden mit großen Geldopfern erkaufen und viele wertvolle Kunstwerke an Napoleon ausliefern. Die Kriegssteuern, sowie diese Kunstwerke wurden nach Paris geschickt, wodurch dort die Geldnot beseitigt, Napoleons Ansehen und Ruhm erhöht wurde. Das französische Heer schwelgte im Überfluß und schwärmte für den siegreichen General. Während dieser wunderbaren Feldzüge in Italien hatten sich Jourdan von dem Erzherzog Karl bei Würzburg vollständig schlagen und Moreau nach dem Elsaß zurückdrängen lassen. Erzherzog Karl sollte nun im Frühjahr 1797 Bonaparte in Oberitalien entgegentreten, aber er mußte, mit zu geringen Streitkräften versehen, vor ihm zurückweichen. Bonaparte bewegte sich nun nördlich durch Steiermark und Kärnten in der Richtung auf Wien zu, so daß sich der Kaiser von Österreich bestimmen ließ, mit ihm einen Vorfrieden zu schließen (April 1797), dem ein bis zum Herbst dauernder Waffenstillstand folgte. Bonaparte machte unterdessen dem

9. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 656

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
656 Die Zeit der Freiheitskriege fortan zur Richtschnur seines Benehmens machen werde*). Eine von ihm erlassene Verfügung wies alle erst 1814 zurückgekehrten Emigranten aus und nahm ihre Güter weg. Außerdem hob Napoleon den alten Adel auf, ächtete den Minister Talleyrand, seinen ehemaligen Berater, sowie die Generale Marmont, Augerau u. a. als Verräter Frankreichs an die Fremden, entsetzte alle durch Ludwig Xviii. zu Offizieren ernannten Emigranten ihrer Stellungen und löste die Königsgarde aus. Der König mußte schließlich an seine Sicherheit denken und verließ die Hauptstadt. In wenig Tagen war ein neues Ministerium gebildet und Napoleon wieder Herrscher wie vormals. Unter dem Eindruck der Nachricht von der Landung Napoleons in Frankreich vergaß man in Wien schnell allen Hader, und nun führten die Verhandlungen auch bald zum Ziel. Preußen erhielt seine verlorenen Provinzen zum größten Teile wieder. Von den Erwerbungen aus den drei Teilungen Polens bekam es nur Danzig, Thorn und das Großherzogtum Posen. Ansbach und Bayreuth kamen nicht wieder an Preußen, sondern blieben im Besitz Bayerns; ebenso mnßte es Ostfriesland an Hannover abtreten; dafür erhielt es den größeren Teil des Königreichs Sachsen und schöne Gebiete am Rhein. Aus den früheren Erzbistümern Köln und Trier, den Gebieten von Jülich und Berg nebst dem Siegener Land entstand mit den schon früher preußischen Besitzungen im Westen die Rheinprovinz. Jetzt wurde auch der letzte Rest Pommerns preußisch, indem das Land nördlich der Peene, das frühere Schwedisch-Vorpommern, au Preußen kam. Friedrich Wilhelm Iii. erhielt es von Dänemark, dem es kurz vorher von Schweden als Ersatz für Norwegen abgetreten worden war. — Österreich erhielt die Lombardei mit Venetien, Jllyrien und Tirol; dagegen verlor es Belgien, welches mit Holland zu dem Königreich der Vereinigten Niederlande erhoben wurde. Rußland erhielt das Großherzogtum Warschau als Königreich Polen. Norwegen wurde mit Schweden vereinigt; Dänemark erhielt zur Entschädigung für den Verlust Norwegens zuletzt Lauenburg. *) Eine rechte Beleuchtung erhält die Wandelbarkeit des französischen Volkes durch die Pariser Zeitungsberichte. Diese lauteten am 29. Februar: „Der Menschenfresser ist aus seiner Höhle gegangen." Am 1. März: „Der Werwolf ist im Golf von ^uan gelandet." Am 4. März: „Der Korse befindet sich in der Provence." Am 11. März: „Bonaparte ist in Grenoble eingezogen." Am 17. März: „Napoleon ist in Lyon empfangen worden." Ant 19. 'März: „Der Kaiser ist in Fontainebleau angekommen." Ant 20. März: „Se. Kaiserliche Majestät wird in Ihrem Schlosse der Tuilerien erwartet." Am 21. März: „Se. Majestät derkaiser Napoleon sind gestern unter dem Zujauchzen seiner treuen Unterthanen ttt Höchst Ihrem Schlosse der Tuilerien eingetroffen."

10. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 670

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
670 Vom zweiten Pariser Frieden voran der Herzog von Nassau schon im Jahre 1814, ihm folgten zwei Jahre später der Fürst von Schmarzbnrg-Rudolstadt, der Fürst von Waldeck und der Großherzog von Weimar. Bis 1820 folgten dann Hildburghausen, Bayern, Baden, Würtemberg, Hannover, Braunschweig und Hessen-Darmstadt. In den übrigen Staaten wurden teils die alten Landstände beibehalten oder erneuert, teils die Regierung ohne ständige Mitwirkung geführt. Besonders täuschten alle Hoffnungen, die man ans die Nachwirkung der hohen Begeisterung des norddeutschen Volkes für die Gestaltung des Vaterlandes gesetzt hatte. Statt Teilnahme dafür zu zeigen, war alle Welt von einer tiefen Sehnsucht nach Ruhe und friedlicher Arbeit erfüllt und empfand nur noch mehr den Druck der wirtschaftlichen Sorgen, die auf jedermanns Schultern lasteten. Ani schlimmsten war Preußen daran. Das Volk war durch den Krieg auf das äußerste erschöpft. Städte und Dorfgemeinden, Gutsherr und Bauer waren tief verschuldet. Die Preise der Landgüter sanken tiefer, als sie vor 1806 gestanden hatten. Handel und Industrie waren unter der Einwirkung der Festlandssperre verkommen, auch fehlten die Kapitalien zu irgend welchen größeren Unternehmungen. Noch größeres Hemmnis wurde der Verbrauch an Menschenkraft durch.den Krieg. Die aus dem Felde Heimgekehrten fanden sich zurückgekommen und die Angehörigen ohne Hülfe oder verarmt. Diese Leiden lasteten am schwersten ans den alten Landesteilen Preußens. In der Mark Brandenburg begann von neuem das schwere Ringen um die ersten Anfänge bürgerlichen Wohlstandes. Mit ruhigem Vertrauen waren die kleinen Leute, die Bauern und die Arbeiter, wieder an ihr Tagewerk gegangen, hatten geduldig das Los der Entbehrung, das ihnen als Preis nach so vielen Siegen zugefallen, von neuem über sich genommen, da kam mit den Jahren 1816 und 1817 eine Hungersnot über die Lande, dergleichen man seit 1772 nicht mehr erlebt hatte. Monatelang strömte der Regen vom Himmel, alle Flüsse traten aus den Betten, in Mittel- und Westdeutschland ging fast die gesamte Ernte zu Grunde. Noch im Frühjahre 1817 sah man am Rhein blasse jammernde Menschen die Felder durchstreifen und die verfaulten Kartoffeln vom vorigen Jahre ausgraben. Eine Getreidezufuhr auf weite Entfernungen war unmöglich, da der Krieg die wenigen Landstraßen verwüste! hatte und selbst die Postwagen im Winter mit sechzehn, ja zwanzig Pferden Vorspann oft kaum durchzukommen vermochten. Und dieser ohnehin kümmerliche Verkehr ward vollends zerstört durch die Maßregeln der Landesregierungen. Österreich verbot sofort nach dem Eintritt der Teuerung die Ausfuhr des Getreides, auch Bayern, Würtemberg, Baden und Darmstadt sperrten ihre Grenzen und brachten den Getreidehandel gänzlich zum Stocken. Während die Mehrzahl der norddeutschen Regierungen sich ernstlich bemüht zeigte, durch Erleichterung des Verkehrs dem Notstände abzuhelfen, gab der Kurfürst von Hessen ein Beispiel besonderer landesväterlicher Fürsorge. Als das Getreide aus den baltischen Provinzen, das er während der Hungersnot bestellt hatte, zu spät anlangte und die Preise inzwischen schon gefallen waren, zwang er die Kasseler Bäcker, ihm dasselbe um 5 Thaler teurer abzukaufen, als der Marktpreis im Lande war. Unter dem Gedränge solch wirtschaftlicher Sorgen, wie sie Stadt und Land bedrückten, konnte sich der deutsche Bürger nicht um öffentliche Dinge kümmern, konnte er keinen Sinn haben für die Geschicke und die Verhältnisse des Staates, ja kaum für die der Gemeinde. Er überließ die Staatssorge den Beamten und dem Adel die höchsten Ehrenstelle» im Staate, wie sehr er auch über dessen Bevorzugung
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