wer: das Großherz ogthum Weimar mit Weimar,
Jena; die Herzogtümer Coburg. Gotha, Altenburg, Mei-
ningen, Hildburghausen mit den Städten gleichen Namens ; die
Fürstenthümer Reuß, Schlei;, Greiz und Lobenstein mit den
Städten gleichen Namens und Gera; die Fü rstenthümer
Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstavt. Das
Großherzogthum Hessen-Darmstadt mit Darmstadt,
Worms, Giessen und der Bundesfeftung Mainz am Rhein. Das
Herzogt hum Nassau am Rhein mit Wiesbaden; die
Landgrafschaft Hessen-Homburg mit Homburg; die
freie Stadt Frankfurt am Main. Das Großherzogthum
Baden am Rhein hinunter bis zur Schweiz, mit Karlsruhe,
Mannheim, Heidelberg, Baden, Freiburg; das Königreich
Würtemberg, östlich von Baden, mit Stuttgart am Neckar,
Ulm an der Donau. Das Königreich Baiern mit
München an der Isar, Augsburg am Lech, Regeusburg an
der Donau, Nürnberg. Die F ü r st e n t h ü m e r Hohen-
zollern-Hechingen und Siegmaringen. Endlich das
Kaiserthum Oesterreich (35 Millionen Einwohner), wel-
ches den südöstlichen Theil Deutschlands einnimmt: zu dessen
deutschen Ländern gehört Tyrol, südlich von Baiern, mit
Jnsbruck; Kärnthen, Krain, Jllyrien mit den Städten
Triest am adriatischen Meere, Laibach, Klagenfurt, Grätz;
das Erzherzogthum Oesterreich mit der Hauptstadt des
ganzen Staates, Wien, an der Donau; die Markgraf-
schaft Mähren mit Brünn, Olmütz, Austerlitz; das König-
reich Böhmen, das iwrdlich an Sachsen und Preußen
gränzt, mit Prag an der Moldau. — Die größten deutschen
Staaten sind: Oesterreichs deutsche Besitzungen: 3500 Qua-
drat-Meilen und 12 Millionen Einwohner; wovon die Hälfte
deutschen Stammes; Preußens deutsche Provinzen: 3310 Qua-
brat Meilen und 13 Millionen Einwohner; Baiern: 1400
Quadrat-Meilen und 5 Millionen Einwohner; Hannover: 700
Quadrat-Meilen und 2 Millionen Einwohner; Würtemberg:
350 Quadrat-Meilen und über 2 Millionen Einwohner; Sach-
sen 270 Quadrat-Meilen und 2 Millionen. Einwohner; Baden:
über 250 Quadrat-Meilen und 1v2 Millionen Einwohner;
die übrigen alle unter einer Million.
Die größten Städte Deutschlands sind: Wibn und Ber-
lin mit 500,000 Einwohner, Hamburg über 160000, Prag
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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TM Hauptwörter (200): [T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg]]
217
deutschen Kaisern, wozu seit mehreren hundert Jahren der Kaiser
von Oesterreich erwählt wurde; Deutschland hieß das Römisch-
Deutsche Kaiserthum, das heilige Römische Reich deutscher
Nation und war in 10 Kreise eingetheilt.
Nördlich von und um Hamburg liegt das Herzogthum
Holstein uich Lauenburg, von der Elbe, Eider und Ostsee
begränzt, mit den Städten Altona, Glückstadt, Rendsburg,
Kiel, Lauenburg, Ratzeburg. Oestlich daran stößt das Gebiet
der freien Stadt Lübeck an der Trave und das Groß-
H erzogt hum Mecklenburg-Schwerin mit Schwerin,
Ludwigslust, Rostock, Wismar und Mecklenburg-Strelitz
mit Neu-Strelitz und Neu-Brandenburg.' Südlich von Ham-
burg, jenseits der Elbe liegt das Königreich Hannover
mit Hannover an der Leine, Hilvesheim, Lüneburg, Harburg,
Zelle, Stade, Verden, Osnabrück, Aurich, Clausthal ans dem
Harz. An Hannover stößt auf der westlichen Seite das
Großherzogthum Oldenburg mit Oldenburg, und Eutin
in Holstein; die freie Stadt Bremen an der Weser,
südlich das Herzogthum Br an »schweig mit den Städten
Braunschweig und Wolfenbüttel. Die Fürstenthümer
Waldeck, Lippe-Detmold und Schauenburg mit Arolsen,
Pyrmont, Detmold, Bückeburg; die Herzogthümer An-
halt-Dessau,-Bernburg und Köthen mit den Städten gleichen
Namens; das K ursürsten thum Hessen-Kassel mit
Kassel, Marburg, Fulda. Das Königreich Preußen
(Is 'Millionen Einwohner) zerfällt- in den östlichen Theil,
der an die Ostsee, Rußland, Sachsen und Oestreich gränzt,
nämlich Ostpreußen mit Königsberg, Memel, Tilsit; West-
preußen mit Danzig; Posen mit Posen (diese drei Pro-
vinzen gehören nicht zum deutschen Bunde); Branden-
burg mit der Hauptstadt Berlin, Potsdam, Brandenburg,
Frankfurt Küstrin; Schlesien mit Breslau, Schweidnitz,
Glogau; Pommern mit Stettin, Stralsund.; Sachsen mit
Magdeburg, Merseburg, Halle, Erfurt; und in den west-
lichen Theil, der an Frankreich und die Niederlande gränzt,
nämlich Westp ha len und Rheinland mit Münster, Elber-
feld, Düsseldorf, Istrlohn, Aachen, Köln, Bonn, Koblenz, Trier;
das Groß-Herzog thun, Luxemburg mit Bundesfestung.
Das Königreich Sachsen an der Elbe mit Dresden,
Bautzen, Leipzig, Freiberg. Die sächsischen Herzogthü-
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
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— 442 —
mit Christi an ia und Schweden, das über senes Oberhoheit
ausübt, mit Stockholm.
15. Der preußische Staat.
Deutschland besteht aus mehr als dreißig Gebieten, deren
Bewohner durch Sprache und Sitte und noch durch ein be-
sonderes Bündniß mit einander vereinigt sind. Unter diesen
Gebieten zeichnet sich neben Oesterreich der preußische
Staat durch seine Größe und Macht am meisten aus. Er
umfaßt einen Flächenraum von 5092 Quadratmeilen, und
hat mehr als 16 Millionen Einwohner, von denen sich über
9 Millionen zur protestantischen und über 6 Millionen zur
katholischen Religion bekennen. Der preußische Staat besteht
aus zwei getrennten Haupttheilen, dem Ost- und Wcfttheile,
die bei der geringsten Entfernung noch fast 6 Meilen von ein-
ander liegen. Der kleinere, westliche Theil besteht aus den
Provinzen: Westfalen und der Rheinprovinz, und grenzt an
Holland, Hannover, Rheinbaiern, Frankreich, Luxemburg,
Belgien und mehrere kleinere deutsche Staaten; der größere,
östliche Theil umfaßt 6 Provinzen, nämlich: Brandenburg,
Pommern, Sachsen, Schlesien, Preußen, Posen, und wird
begrenzt von Rußland, Polen, Oesterreich, Sachsen, Braun-
schweig, Hannover und Mecklenburg. Außer den genannten
8 Provinzen gehören zum preußischen Staate das Fürstenthum
Neuenburg und das vereinigte Fürstenthum Hohenzollern-Sig-
maringen-Hechingen.
Der Boden des preußischen Staates ist meistens eben und
von sebr verschiedener Fruchtbarkeit. An Getreide wird überall
der Bedarf gezogen, in einigen Gegenden aber viel mehr;
außerdem zieht man Kartoffeln im Ueberflusse, Hanf, Flachs,
Hopfen, Obst, Tabak, Wein und Holz. Ackerbau und Vieh-
zucht sind blühend. Die Fischerei auf den Flüssen und Seen,
wie an den Küsten der Ostsee beschäftigt und nährt viele Men-
schen. Bernstein, der an der Ostsee gefunden wird, gewährt
einen bedeutenden Gewinn. Die verschiedenen Provinzen des
Staates liefern: Pferde, Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine.
Die Gebirge enthalten zwar nur wenig edle Metalle, aber desto
mehr Eisen, Kupfer, Blei, Salz und Steinkohlen.
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Extrahierte Ortsnamen: Christi Schweden Stockholm Deutschland Oesterreich Westfalen Holland Hannover Rheinbaiern Frankreich Luxemburg Belgien Brandenburg Pommern Sachsen Schlesien Posen Polen Oesterreich Sachsen Hannover Mecklenburg Neuenburg Ostsee
464
\
Sie wachen über unsre guten
Rechte
An unserm schönen Rhein,
Und schlagen, gegen Feinde im
Gefechte,
Wie Sturm und Wetter drein.
Drum ist vom Gotthard bis
zum Meeresstrande
Auch frei der deutsche Rhein,
Und wär er's nicht, so bracht' es
wahrlich Schande,
Ein deutscher Mann zu sein.
3o. Die Fürstenthümer Hohenzollern und
Neuenburg.
Im südlichen Deutschland, fast ganz von Würtemberg ein-
geschlossen, liegen die beiden Fürstenthümer Hohenzollern-
Hechingen und Hohenzollern - Sigmaringen. Beide
zusammen haben einen Flächenraum von 24 O M. mit einer
Bevölkerung von 67,000 E>, katholischer Religion. Sigmarin-
gen wird von der Donau, und Hechingen vom Neckar durchs
flössen. Die Hauptstädte der Fürstenthümer heißen Hechingen
und Sigmaringen. Ackerbau und Viehzucht sind, besonders
in der Gegend der rauhen Alp, nicht bedeutend; dagegen bil-
den Baumwollenspinnerei, Leinwand-, Holz- und Metallwaa-
ren-Fabrikation die Haupterwerbsquellen der Bewohner. Eine
halbe Meile unweit des Städtchens Hechingen auf einem aus
der schwäbischen Alp hervortretenden, 800 Fuß hohen Bergkegel,
erblickt man die Ruinen einer alten Burgfeste. Das ist der
uralte Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern, aus welchem
auch die Könige von Preußen stammen. Seit dem Jahre 1823,
wo der König von Preußen, Friedrich Wilhelm Iv., damals
noch Kronprinz, die alte fast verfallene Burg seiner Ahnen be-
suchte, hat man die Gebäude wieder in einen wohnlichen Zu-
stand gesetzt, und seit jener Zeit erhebt sich aus dem verfalle-
nen Gemäuer ein hoher Thurm, der eine weite Aussicht über
Berge, Thäler und Ebenen eröffnet. — Die Fürsten der bei-
den Hohenzollern haben ihre Hoheitsrechte im Jahre 1850 an
den König von Preußen abgetreten, und jetzt gehören diese Länd-
chen zum preußischen Staate.
Das Fürsteuthum Neuenburg ist eigentlich ein Schweizer-
Kanton und hat sich im Jahre 1848 der Oberhoheit Preußens,
das dort einen Statthalter eingesetzt hatte, in Folge eines Aus-
standes entzogen, ohne daß jedoch Preußen seine Ansprüche auf-
gegeben hätte.
Das Volk ist überall so schlicht
und bieder
An unserm schönen Rhein,
Und singt gesellig seine frohen
Lieder
In heit're Luft hinein.
Es lebt ein Schlag von Män-
nern ohne Gleichen
An unserm schönen Rhein;
Denn diese sind an Wuchs und
Kraft wie Eichen
In einem deutschen Hain.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
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Extrahierte Personennamen: Gotthard Würtemberg Friedrich_Wilhelm_Iv. Friedrich Wilhelm_Iv.
477
40. Andere Staaten Deutschlands.
Nächst Oesterreich und Preußen ist Baiern der größte deut-
sche Staat. Das Königreich Baiern zerfällt in zwei ungleiche,
abgesonderte Stücke. Der bei weitem größere Theil ist um-
grenzt von den österreichischen und sächsischen Ländern, von
Hessen, Baden und Würtemberg; der kleinere liegt im äußer-
sten Westen Deutschlands, am linken Ufer des Rheins und
heißt Rheinbaiern. Das Hauptland hat im Norden, Osten
und Süden bedeutende Gebirge, die Mitte wird von dem
fränkischen Jura durchschnitten; sonst dehnen sich zu beiden
Seiten der Donau weite, meist fruchtbare Ebenen aus. Baiern
erzeugt viel Getreide, besonders Gerste, die größtentheils zu
Bier verbraut wird. Am Main ist starker Obst- und Weinbau,
desgleichen in Rheinbaiern. Die Gebirge sind waldreich, und
enthalten viel Eisen und Salz. Von den Einwohnern beken-
nen sich die meisten zur katholischen Kirche. Die Hauptstadt
München liegt in einer kieshaltigen, unfruchtbaren Ebene an
der Isar. Sie zeichnet sich durch prachtvolle Gebäude, Ge-
mälde- und Kunstsammlungen aus. Zu den ansehnlichsten
Städten zählt man: Augsburg, früher eine der wohlhabendsten
Reichsstädte; Nürnberg, einst durch den Kunstfleiß seiner Bür-
ger in hohem Ansehen; Regensburg, bis zu Anfang unseres
Jahrhunderts der Sitz deutscher Reichsversammlungen; Bai-
reuth, am Fuße des Fichtelgebirges; Würzburg, mtt üppigen
Weinbergen umgeben.
Das Königreich Würtemberg liegt zwischen Baiern und
Baden. Der Schwarzwald sendet mehrere Züge in das Land.
Die fruchtbarsten Gefilde an Getreide, Wein und Obst trifft
man am Neckar. Das Land leidet an Uebervölkerung; eö wan-
dern ganze Familien nach Rußland und Amerika aus. Die
Residenz Stuttgart ist wohlgebaut, und auf drei Seiten von
Bergen eingeschlossen.
Das Königreich Sachsen, halb so groß als Schlesien,
hat gegen Mittag das Erzgebirge und die sogenannte sächsische
Schweiz, die aus mehreren Bergreihen von Sandstein besteht.
Dieser stellt hier auf gleiche Weise, wie in der glätzer Heu-
scheuer und bei Adersbach, seltsame Felsengebilde dar, welche
Aehnlichkeit mit Säulen, Thürmen, verfallenen Burgen, Men-
schen und Thieren haben. An den Felsen fließt die Elbe hin, bald
in engen schauerlichen Schluchten, bald in lieblichen weiten
Wiesenthälern. Dort liegt auch die Festung Königsstein, die
einzige^ im Lande, auf einem steilen Felsen; nicht weit davon
das Schloß Sonnenstein. Unter den Erzeugnissen stehen die
Mineralien oben an. Man findet im Erzgebirge Silber, Blei,
Zinn und Kobalt. Der Ertrag an Getreide reicht für den Be-
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TM Hauptwörter (200): [T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
479
Großherzogthum Baden zieht sich als ein langer und schma-
ler Landstrich am rechten Ufer des Rheins, vom Ausflusse des
Neckars bis zur Schweiz und zum Bodensee hin. Es ist reich
an Naturschönheiten und Erzeugnissen, vorzüglich in der soge-
nannten Bergstraße zwischen Darmstadt und Heidelberg, wo
Weinberge, Anpflanzungen von Obst, Wallnüssen und Kasta-
nien mit herrlichen Getreidefeldern abwechseln. Karlsruhe, das
fächerförmig nach dem Schlosse gehende Straßen hat, und
Mannheim sind wegen ihrer regelmäßigen Bauart bekannt. —
Die Bevölkerung der drei erstgenannten Großherzogthümer ist
ausschließlich evangelisch, die der beiden letztern zum Theil
katholisch.
Das Kurfürstenthum Hessen, auch Kurhessen genannt,
liegt zwischen Barern, Westfalen, Hannover und den sächsischen
Landen. Es ist ziemlich gebirgig, hat ansehnliche Waldungen,
und eignet sich mehr zur Viehzucht als zum Ackerbau; doch
bringt es hinreichendes Getreide hervor, außerdem noch Flachs,
Hanf und Tabak. Die Einwohner sind reformirter Religion.
Kassel ist eine durch Lage und Bauart ausgezeichnete Stadt.
Zu den größern Herzogtümern gehören Braunschweig
und Nassau, zu den kleinern die sächsischen und anhaltischen
Länder. Ferner liegen im mittlern, westlichen und südlichen Deutsch-
land zerstreut: die Fürstenthümer Neuß, Schwarzburg,
Lippe-Detmold, Waldeck, Hessen-Homburg.
Endlich find noch die freien Städte: Frankfurt am
Main, Bremen, Lübeck und Hamburg anzuführen. Die
letztere, eine reiche und große Handelsstadt, liegt am rechten
Ufer der Elbe, 18 Meilen von ihrer Mündung. Der Strom
ist hier eine Meile breit, und es können Seeschiffe bis an die
Stadt gelangen. In der Altstadt befinden sich viele enge und
krumme Straßen, aber der seit dem Brande von 1842 ent-
standene neue Stadttheil ist großartig und prachtvoll.
Seitdem Deutschland nicht mehr ein wählbares Oberhaupt,
den deutschen Kaiser, besitzt, macht es einen Bundesstaat aus.
Alle deutsche Fürsten haben nämlich, um ihre Unabhängigkeit
zu sichern, und sich gegen feindliche Angriffe kräftig zu verthei-
digen , einen Vertrag geschlossen und in demselben festgesetzt,
was zur Aufrechthaltung der gesetzlichen Ordnung und des
Friedens vonnölhen sei. Dieser Vertrag der einzelnen Staa-
ten heißt auch der deutsche Bund. Zur Besorgung der allge-
meinen Angelegenheiten des Bundes sind die Abgeordneten der
Fürsten und Reichsstädte in Frankfurt am Main versammelt,
und bilden dort den Bundestag.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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191
Inseln beträgt 19 Millionen. Man theilt Italien in Oben,
Mittel- und Uuteritalien ein. In Oberitalien ist Mailand,
mit 130,600 Einwohnern, die Hauptstadt von denjenigen
italienischen Staaten, die zu dem österreichischen Kaiserthum
gehören.
Turin ist die Hauptstadt von denjenigen Antheilen, die
dem Könige von Sardinien in Italien angehören; ste ist zu»
gleich die Residenz deö Königreichs von Sardinien und zählt
76,660 Einwohner.
In Mittelitalien ist Rom die Hauptstadt des päbstlichen
Gebiets mir 106,666 Einwohnern und 360 Kirchen.
In Unteritalien ist Neapel die Hauptstadt und Residenz
des Königs gleichen Namens, mit 346,600 Einwohnern.
Sie ist fast die schönste Stadt von Europa. In diesem
Königreiche liegen zwei feuerspeiende Berge, der Vesuv und
der Aetna.
Die Republik Schweiz oder Helvetien,
ein kleines, bergiges Land, gränzt gegen Mitternacht und
gegen Morgen an Teutschland, gegen Mittag an Italien,
und gegen Abend an Frankreich. Dieses Land besteht aus
zwei und zwanzig Kantonen. Die merkwürdigsten Städte
sind: Bern mit 13,666 Einwohnern; Zürch mir 10.060
Einwohnern; Basel mit 15,000 Einwohnern; Genf mit
20,606 Einwohnern. In der Schwei; findet man viele Fa»
bnken. An Getreide und Salz ist Mangel. Dieses Land
har schöne Alpen.
Das Königreich der Niederlande,
gränzt gegen Morgen an Teutschland, gegen Mittag an
Frankreich, gegen Abend und Mitternacht an das Meer und
zwar an die Nordsee. Dieses Land hat schönes Rindvieh,
Obst, W4n, Getreide, Eisen, Blei, Kupfer und Marmor rc.
Brüssel ist die Haupt- und Residenzstadt des König-
reichs mit 70,000 Einwohnern. Amsterdam ist aber die
größte Stadt, die am Meer liegt und 200,000 Einwoh-
yer zählt.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Italien Oberitalien Mailand Sardinien Italien Sardinien Mittelitalien Rom Unteritalien Neapel Europa Helvetien Teutschland Italien Frankreich Basel Niederlande Frankreich Nordsee Amsterdam
301
Der Westen Europas besteht aus Halbinseln und Inseln. Die eine dieser
Halbinseln umfaßt die Königreiche Norwegen und Schweden. Die Haupt-
stadt Schwedens ist Stokkholm mit 80000 Einwohnern; in Norwegen ist
Christiania mit 25000 Einwohnern die Hauptstadt. Die Lappen, die ganz
nördlich auf dieser Halbinsel wohnen, haben zur hohen Sommerzeit Tage, wo
24 Stunden lang die Sonne nicht untergeht; weiter gegen Norden dauert der
Tag ohne Unterbrechung ein, zwei und drilthalb Monate. Im Winter giebt eö
aber auch eben so lange Nächte.
Das Königreich Dänemark besteht aus lauter Inseln und der Halbinsel
Jütland. Der König vvn Dänemark hat seine Residenz in der schönen und
befestigten Hauptstadt Kopenhagen (120000 Einwohner), die auf der Insel
Seeland am Meere liegt. Auch die Insel Island, ganz im Norden, gehört
ebenfalls dem dänischen Könige.
Großbritanien und Irland sind zwei Inseln, welche drei Königreiche
in sich fassen, nämlich England, Schottland und Irland. Sie sind der
Kern des großen britischen Reicks, dessen größter Theil in den andern vier
Erdtbeilen liegt. — Die größte Stadt in Europa ist London an der Themse.
Sic ist die Haupt- und Residenzstadt Englands und eine der wichtigsten Handels-
städte auf der ganzen Erde, und hat anderthalb Millionen Einwohner. In
Schottland heißt die Hauptstadt Edinburg und in Irland Dublin.
Frankreich ist ans drei Seiten vom Meere umgeben; von Italien wird
cs durch hohe Alpenkette», von Spanien durch die Pyrenäen und von der Schweiz
durch das Juragebirge geschieden. Wo eö a» Deutschland anstößt, hat die Natur
keine solche Grenzgebirge als Marksteine gesetzt. Die Hauptstadt des Landes ist
Paris an der Seine, mit 000000 Seele». In Frankreich gehört auch die
Insel Corsika. Die Hauptstadt Ajaccio ist der Geburtsort Napoleons.
Die Niederlande grenzen an das nördliche Frankreich und sind größeren
Theils ganz ebenes Land und zur Oberfläche des Meeres so tief gelegen, daß
sie theils nur wenig höher, als der Spiegel des Meeres, liegen, theils »och unter
demselben. Der südliche Theil der Niederlande bildet das Königreich Belgien
(seit 1830 entstanden) mit der Hauptstadt Brüssel, der nördliche Theil daü
Königreich Holland mit der Hauptstadt Amsterdam.
Spanien und Portugal bilden zusammen eine große Halbinsel. Beide
Länder sind nicht stark bevölkert. Die Hauptstadt von Spanien ist Madrid,
in der Mitte des Landes gelegen, mit 200000 Einwohnern. Die Hauptstadt
Portugals heißt Lissabon mit 250000 Einwohnern. Noch jetzt giebt eö in
Lissabon Trümmer von dem furchtbaren Erdbeben, welches im Jahre 1775 einen
großen Theil der Stadt zerstörte.
In Mitteleuropa sind besonders zu merken: Italien mit den Inseln
Eorsika, Sardinien und Sicilien. Italien enthält mehrere Staaten.
Im nördlichen Theile liegt zu beiden Seiten des Flusses Po das lombardisch-
vcnetia irische Königreich, welches unter der Oberherrschaft des Kaisers
von Oesterreich steht. Das Königreich Sardinien besteht auö Savoyen und
Piemont, Nizza, Genua und der Insel Sardinien. Kleinere Staaten
sind die Herzogtümer Parma, Modena und Lukka; größer ist Toökana
mit den schönen Städten Florenz, Livorno und Pisa. Der Kirchenstaat ist
das weltliche Reich des Papstes. Die Hauptstadt ist Rom mit 100000 Ein-
wohnern. Das schönste Bauwerk ist die St. Peterökirche; der Palast des Papstes
ist der Vatikan mit 22 Höfen und 5000 Zimmern. Vom Kirchenstaate ist die
kleine Republik San Marino eingeschlossen. Das südliche Italien bildet das
Königreich Neapel, welches auch das Königreich beider Sicilien genannt
wird. Die Hauptstadt ist Neapel mit 400000 Einwohnern. In ihrer Nähe
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
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TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Europas Norwegen Schweden Schwedens Norwegen Christiania Kopenhagen Seeland Island Irland England Schottland Irland Europa London Englands Schottland Edinburg Irland_Dublin Frankreich Italien Spanien Deutschland Paris Frankreich Ajaccio Napoleons Frankreich Niederlande Belgien Holland Amsterdam Spanien Portugal Spanien Madrid Portugals Lissabon Lissabon Mitteleuropa Italien Eorsika Sardinien Sicilien Italien Oesterreich Sardinien Nizza Genua Sardinien Modena Florenz Livorno Rom San_Marino Italien Neapel Neapel
329
Baiern, machte als Abkömmling einer Tochter Kaiser Ferdinands I. seine Ansprüche
ans den östreichischen Staat, besonders auf Böhmen, geltend. Er wurde auch
wirklich zum König vvn Böhmen, und unter dem Einfluß der Franzosen (1742)
auch zum Kaiser Karl Vii. erwählt. Maria Theresia aber erhielt Hülfe,
namentlich von Ungarn, vertrieb ihren Nebenbuhler aus Böhmen, bald darauf
auch aus seinem eigenen Kurfürstcnthum Baiern, drängte die Franzosen über
den Rhein zurükk und erzwang von ihnen im Frieden'zu Aachen (1748) die
Anerkennung des Besitzes aller ihrer Länder, außer Schlesien. Unterdessen war
der armselige Kaiser Karl Vii. gestorben (1745), und sein Sohn mußte, um
nur Baiern wieder zu erhalten, alle seine Ansprüche an Oestreich ausgeben.
Franz von Lothringen, Maria Theresias Gemahl, ward als
Franz I. (1745 — 1765) zum deutschen Kaiser gewählt. Ihm folgte
sein Sohn
Joseph Ii. (1765 — 1790), ein gar trefflicher Fürst, der für seine
Staaten der Schöpfer einer neuen und glükklichcren Zeit werden wollte. Nach
dem Tode seiner Ptutter, die biö dahin die Regierung der Erblande nicht aus
den Händen gegeben, griff er das schöpferische Werk durchgreifender Umgestaltung
und Verbesserung mit redlichem, aber allzuraschem Eifer an. Er fand viel
Widerstand, sah alle seine Pläne scheitern und starb, von Kummer gebeugt,
schwer verkannt und oft verlästert von seinem eigenen Volke, das seiner nicht
werth war. Ihm folgte sein Bruder-
Leopold Ii. (1790 — 1792). Unter sehr schwierigen Verhältnissen bestieg
er den Thron. Alle Provinzen seiner Erblande fand er in Gährung, und in
Folge der in Frankreich ansgebrochenen Revolution (1789) zogen sich über ganz
Europa schwere und Unheil drohende Gewitterwolken zusammen. Mit Preußen
im Bunde, rüstete er sich zu dem unvermeidlichen Kampfe, den er jedoch nicht
mehr erlebte. Gr brach erst unter seinem, durch viele Tugenden ausgezeichneten Sohne,
Franz Ii. (1792— 1806) los, der ihn auch mit treuem Sinne für
Deutschlands Wohl ehrenfest durchgeführt hat.*) Aber sein Amt und seine
Würde als deutscher Kaiser legte er um 6. August 1806 nieder; sie hatte ihre
Bedeutung verloren, nachdem die meisten Fürsten im südlichen Deutschland dem
von Napoleon gestifteten Rheinbünde beigetreten waren und sich so durch die
That vom deutschen Reiche losgesagt hatten. — Oestreichs Kaiser nannte sich von
jetzt ab als solcher Franz I. (bis 1839).
So ging das deutsche Kaiserreich unter, im tausend und sechsten
Jahre, nachdem Karl der Große es gestiftet hatte.
Aber die deutsche Nation — sie lebte und lebt noch!!
„ Wen» der Leib in Staub zerfallen,
„Lebt der grobe Name noch!" —
----„ Und ob das Alte rings veraltet,
„Soll deutscher Sin» fortan besteh'»;
„Und ob die Welt sich nmaestaltet,
„ So lang' der Gott der Volker waltet.
„Soll das Geschlecht nicht untergeh'nl" —
—•€*•«♦—-
Preußen.
Der preußische Staat hat jetzt eine Größe von 5090 Qmeilcn und über
16 Millionen Einwohner.
Die preußischen Länder bestehen ans zwei, durch Braunschweig, Hannover
und Hessen getrennten Hauptmassen. Der Ostthcil ist fünf Mal so groß, als der
Westtheil. Es wohnen aber im Westtheil die Menschen im Durchschnitt noch ein
Mal so dicht beisammen, als im Osttheil.
*) Siehe preußische Geschichte.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinands_I. Karl_Vii Karl Maria_Theresia Maria Theresia Karl_Vii Karl Oestreich Franz_von_Lothringen Franz Maria_Theresias Maria Theresias Franz_I. Joseph_Ii Leopold_Ii Leopold Franz_Ii Franz August Napoleon Oestreichs Franz_I. Karl_der_Große Karl
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Baiern Rhein Aachen Baiern Frankreich Europa Deutschlands Deutschland Rheinbünde Hannover Hessen
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willig seinen Verpflichtungen nach, und richtet sich gewissenhaft
nach den Verordnungen und Einrichtungen der Obrigkeit.
2. Die fünf Erdtheile insbesondere.
Wir wohnen in Europa. Dieser Erdtheil ist zwar der
kleinste, aber verhältnißmäßig der bevölkertste von allen. Sein
Flächeninhalt beträgt ungefähr 180,000 Quadrat-Meilen, und
die Zahl seiner Bewohner beläuft sich auf 236 Millionen,
welche mit Ausnahme der Juden, der Türken und einiger
Heiden in den nördlichsten Gegenden (der Lappen und Samo-
jeden), alle Christen sind. Daher besitzt auch kein anderer
Erdtheil im Allgemeinen einen solchen Grad der Bildung, als
Europa; denn wo das Wort Gottes gelehrt wird, da bleibt
es nimmer ohne Frucht, auch nicht für die äußern Lebensver-
hältnisse. — Europa ist größtentheils mit Wasser umgeben;
nur im Osten hängt cs mit Assen zusammen, von dem es
durch das Uralgebirge geschieden ist. Auf der nordöstlichen
Seite findet sich das nördliche Eismeer mit dem weißen
Meere, die Ostsee mit dem bottnischen und finnischen Meer-
busen, aus welcher man durch den Sund, den großen und
kleinen Belt und d>is Kattegat in die Nordsee gelangt, und
aus dieser kommt man durch den Kanal in das atlantische
Meer, welches Europa im Westen begrenzt. . Aus dem atlan-
tischen Meere führt die Straße von Gibraltar in das südlich
von Europa liegende mittelländische Meer, und aus diesem
gelangt man durch das ägäische Meer, die Dardanellen, das
Marmormeer und die Straße von Konstantinopel in das
schwarze und asowsche Meer.
Fast in der Mitte von Europa liegt unser deutsches
Vaterland, welches über 11,000 Q.-Meilen groß ist. Einige
Theile von Deutschland liegen am Meere, nämlich im Norden
an der Ost- und Nordsee, und im Süden am adriatischen
Meere. Die übrigen Theile werden von andern Ländern
begrenzt.
Es gibt in Deutschland 1 Kaiserthum, 5 Königreiche,
1 Kurfürstenthum, 7 Großherzogthümer, 9 Herzogtümer, l0
Fürstenthümer, 1 Landgrafschaft und 4 freie Städte, also im
Ganzen 38 einzelne Staaten, die sich aber in allgemeinen
Angelegenheiten zu gemeinsamen Maßregeln vereinigt haben,
und zusammen den deutschen Bund bilden.
Das deutsche Kaiserthum ist Österreich mit der Haupt-
stadt Wien. — Die Königreiche find: Preußen mit der Haupt-
stadt Berlin, Baiern mit der Hauptstadt München und den
Handelsstädten Nürnberg und Augsburg; Würtemberg mit der
5 *
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
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TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Europa Europa Nordsee Europa Europa Konstantinopel Europa Deutschland Nordsee Deutschland Wien Berlin Baiern Nürnberg