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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Neuzeit - S. 119

1912 - Stuttgart : Bonz
119 gengenden Heer dem Marschall Villars gegenber den krzeren zog und da in dem von Eugen und Villars abgeschlossenen Frieden von Rastatt 1714 (dem dann das Reich im Frieden zu Baden im Aargau 1714. sich anschlo) es bei den Utrechter Bedingungen verblieb, ja Frankreich noch Landau behielt. Im obigen ist der Erbsolgekrieg nach den einzelnen Schaupltzen erzhlt worden. Sieht man nur auf die Zeitfolge, so stellt sich der Ver-lauf fo dar: 1701 beginnt der Kampf in Norditalien. Die Truppen des Kaisers, in diesem Jahr des einzigen Gegners, machen unter Prinz Eugen gegen Catinat, dann Villeroy Fortschritte. Die groe Koalition bildet sich. 1702 und 1703. Dank der Bundesgenofsenschaft Bayerns, Klns, Savoyens, Portugals bleibt der Krieg in diesen Jahren von dem Boden Frankreichs und Spaniens fern, a) Im Norden besetzte das Heer der Verbndeten das Kurfrstentum Kln und begann den Angriff aus die spanischen Niederlande, b) Auf dem deutschen Kriegsschauplatz verbinden sich die Franzosen mit dem Kurfrsten von Bayern und behaupten sich siegreich in Sddeutschland, während das bayrische Unternehmen gegen Tirol scheitert, c) In Italien bleibt die franzsische Kriegfhrung matt. Ende 1703 geht.saoyen zu den Verbndeten der, d) In Spanien gelingt den Verbndeten keine Festsetzung. Aber Portugal schliet sich (1703) auch der Koalition an. 1704. a) Im Norden (inben Niederlanden) machen die Verbndeten keine Fortschritte, da Marlborough nach Deutschland zog, um mit Eugen zusammen das franzfisch-bayrische Heer bei Hchstiidt zu schlagen. Bayern wird eingenommen; die franzsische Ostgrenze ist bedroht, b) In Spanien besetzen die Englnder das kaum verteidigte Gibraltar. Mit diesem Jahr beginnt die sr Ludwig Xiv. ungnstige Wendung. 1705. a) Im Norden und Osten machen die Verbndeten keine Fort-schritte, die franzsische Grenze bleibt unversehrt, b) In Italien nehmen die Franzosen dem abgefallenen Savoyer fein ganzes Gebiet bis auf Turin, c) Aber in Spanien bringt eine englische Flotte Karl Iii. (von sterreich) nach Katalonien. Barcelona wird eingenommen. Karl Iii. wird von Katalonien, Valencia, Murcia als König anerkannt. Philipp V. hat damit das ganze Mittelmeerufer feines Reichs verloren. 1706 treten fr Ludwig schwerere Verluste ein: a) In den Niederlanden wird Villeroy von Marlborough bei Ramillies geschlagen; Belgien ist bis aus die Maasgegend verloren; Karl Iii. wird in den Niederlanden anerkannt, b) In Italien hatten die Franzosen das spanische Mailand und das bis auf Turin dem Herzog abgenommene Savoyen zu behaupten. Die Niederlage vor dem belagerten Turin brachte den Verlust von Mailand wie von dem besetzten Savoyen. Norbitalien war verloren, c) In Spanien scheiterte Philipps Versuch, Barcelona einzunehmen. Von Portugal aus wrbe Madrid fr Karl Iii. eingenommen. Bei der Abneigung der Eastilier gegen Portugiesen und Eatalaner konnten die Verbndeten Mabrib nicht behaupten und wrben von dem Herzog von Berwick wieder an die Kste gedrngt. 1707 schien Ludwigs Unterliegen sicher, a) In Italien erlosch der Krieg, da Ludwig Oberitalien und Neapel dem Kaiser berlie. Aber

2. Neuzeit - S. 214

1912 - Stuttgart : Bonz
214 ziehung hat sie im Philanthropinismus eines Basedow (+ 1790), Salzmann (f 1811) n. a. sich entschiedene Verdienste er-worben. Auch der Vater der Volksschule, Pestalozzi (17461827), stand unter ihrem Einflu. 2. Deutsche Fürsten im Zeitalter der Aufklrung. Dem Vor-bild des groen Friedrich folgten auch in den kleineren Staaten manche Fürsten nach. Selbst die geistlichen Frstentmer Kln, Mainz, Trier, Mnster, Bamberg, Wrzburg hatten aufgeklrte, tolerante, reformeisrige Fürsten, wenngleich diesen Prlaten zu grndlicher Besserung der verrotteten Zustnde meist die erforderliche Energie fehlte. Die Emser Punktation von 1786 (S. 190), in der die drei Kurfrsten und der Erzbischos von Salzburg die deutsche Kirche von den Eingriffen des Papstes frei zu machen suchten, zeigt, wie die Aufklrung auch auf diese Kirchenfrsten einwirkte. In den weltlichen Staaten fanden die wertvollen Frchte der Aufklrung nur zum Teil Eingang. Whrend Friedrich sich als Diener des Staates bewies, litten manche der kleineren Staaten unter dem ppigen Hof-halt, namentlich dem Jagdvergngen ihrer Fürsten. Scheuten sich doch manche dieser Fürsten nicht, durch Verkauf ihrer Landeskmder als Hilfstruppen an England, Holland und Frankreich ihre Finanzen zu verbessern. Doch traten meist mit der Zeit bessere Zustnde ein. Das Kurfrstentum Sachsen litt unter Friedrich August Ii. dem Starken (16971733 S. 131) und Friedrich August Iii. (1733 1763 S. 150,152) unsglich, im Frieden nicht weniger als in den unglcklichen Kriegen, erholte sich dann aber unter tchtigeren Nach-folgern. Auch in Bayern regten sich aufklrerische Bestrebungen und fhrten (1777) zur Grndung des aufklrerischen Geheimbundes der Jlluminaten. Aber erst in der Revolutionszeit unter dem ersten König Maximilian 1. Joseph (1799-1825), der von dem Grafen Montgelas beraten wurde, kam die Aufklrung zur Herrschaft m dem katholischen Lande. Zu den besten Fürsten des Jahrhunderts ge-hrte der Markgraf Karl Friedrich von Baden, der m semer langen Regierung (17381811) sein Land zu einem namhaften Frstentum heranwachsen sah, das er als Markgraf wie als Grofz-herzog musterhaft regierte, und Goethes genialer Freund, der Herzog (spter Groherzog) Karl August von Weimar (17581828, geb. 1757). 17371793. 3. Wrttemberg in der Zeit der Aufklrung. Karl Eugen 1737 1793. a. Anfnge. Auf Karl Alexander (S. 153) folgten seme Sohne Karl Eugen, Ludwig Eugen und Friedrich Eugen, die nacheinander den Thron bestiegen. Von Bedeutung war nur die Regierung des ltesten, Kan Eugens. Da Karl Eugen erst neun Jahre alt war, trat eine Vormundschaft-liche Regierung ein, unter der S und seine Genossen zur Strafe gezogen wurden. S wurde zum Tod verurteilt und gehngt. Der junge Herzog brachte einige Jahre zur Vorbereitung auf seinen Regentenberuf am Hof

3. Neuzeit - S. 253

1912 - Stuttgart : Bonz
- 253 1796 drang im Sden Morean mit der Rheinarmee vor, worauf die 1796. Stnde des schwbischen Kreises abfielen und durch ungeheure Lie-serungen an Geld und Vorrten einen Waffenstillstand erkauften, der sie nicht einmal vor Plnderung schtzte. Vom Norden her rckte Jourdan mit der Maas-Sambre-Armee gegen Franken. Der Plan der franzsischen Regierung ging dahin, da Jourdan mit der Sambre- und Maas-Armee durch das Maintal, Moreau mit der Rhein- und Mosel-Armee durch das Donautal und Bonaparte mit der italienischen Armee von Italien her auf Wien vorrcken und dort sich vereinigen sollten. Aber der tchtige sterreichische Feldherr Erzherzog Karl schlug Jourdan bei Ilmberg und Wrzburg und zwang ihn zu einem Rckzug, der durch die surchtbare Erbitterung der Spessarter und Odenwlder Bauern besonders verlustreich wurde. Darauf mute auch Moreau in einem viel bewunderten Rckzug durch Oberschwaben und der den Schwarzwaldpa von Neustadt durch das Hllental nach Freiburg sein Heer zurckfhren. b. Der Krieg in Italien. Hier brachte ein neuer Feldherr die Entscheidung, Napoleon Bonaparte. Er war geboren in Ajaccio (sp. Ajatscho) in Korsika als der Sohn eines korsischen Edelmanns Carlo Buonaparte, eines Advokaten von ge-ringem Vermgen, und seiner schnen Gemahlin Ltitia Ramolino 15. Au-gust 1769.* Er wurde in der Kriegsschule zu Brienne und zu Paris aus-gebildet, wobei er sich besonders geschichtlichen und mathematischen Studien widmete, dann Artillerieleutnant in Valence. Jahrelang ging er nur mit der Befreiung Korsikas von dem gehaten Frankreich um; auch noch in den ersten Jahren der Revolution war sein Ehrgeiz nur auf Korsika gerichtet. Erst im Jahre 1793 machte er eine schroffe Wendung von der korsischen Nationalpartei unter Paoli, der er bisher mit Leidenschaft angehrt hatte, auf die Seite der Machthaber der Republik. Er knpfte Beziehungen zu Barras, Fouche, den beiden Brdern Robespierre an. Bei der Belagerung des aufstndischen und von den Englndern besetzten Toulon tat er das Beste und rckte dafr vom Artilleriehauptmann zum Brigadegeneral vor (Dezember 1793). Der Sturz Robespierres, dessen Bruder sein Haupt-geratet gewesen war, brachte ihn in Gefahr. Er befand sich ohne Amt und ohne Mittel in Paris, als der 13. Vendsmiaire (5. Oktober) 1795 (S. 244) sein Glck begrndete. Barras, der zum Oberbefehlshaber ernannt worden war, bertrug ihm die Niederwerfung des royalistischen Aufstandes. Zum Lohn erhielt er im Mrz 1796 den Oberbefehl in Italien und ging dahin ab, nachdem er die Marquise Josephine geb. Tascher de la Pagerie, Witwe des 1794 guillotinierten Generals Beauharnais, geheiratet hatte. Bonaparte war ein Mann ohne sittliche Gre, voll kalter Verachtung aller unprak-tischen Ideologie, erfllt von einem brennenden Ehrgeiz, dem der schrfste praktische Verstand, eine glnzende Regierungs- und Organisationsgabe und eine unvergleichliche Feldherrngabe dienten. Durchglht von der sinstern, majesttischen Poesie des Krieges erzog er seine Truppen zu * Nicht 1768. Es ist nicht richtig, da er sich um ein Jahr jnger ge-macht habe, um als geborener Franzose zu erscheinen. Korsika wurde nmlich 1769 von Genua an Frankreich abgetreten (. 219).

4. Neuzeit - S. 254

1912 - Stuttgart : Bonz
254 blinder Zuversicht auf seinen Stern, wies ihnen Ehre, Ruhm und Reich-tmer als des Krieges hchste Ziele und wute auch das ganze Volk in einen Rausch der Selbstberhebung und Kriegslust hineinzureien." Bonaparte fhrte sofort das Heer, das im klglichsten Zustand, nur etwa 36 000 Mann fast ohne Waffen, Brot, Schuhe, Geld, ohne geordnete Verwaltung, an der Kste des ligurischen Meeres stand, von Sieg zu Sieg. Er rckte von Sabona der das Gebirge nach Norden, warf in einer Reihe siegreicher Gefechte (bei Montenotte, Dego, Millesimo, Mondovi) die verzettelten sterreichischen und sardischen Truppen und zwang den König von Sardinien zum Frieden. Auch die Herzoge von Parma und Modena, sowie spter der Papst muten den Frieden mit groen Geldzahlungen, mit der Lieferung der ntigen Vorrte, von Gemlden und andern Kunst-gegenstnden erkaufen. Nach der Erstrmung der Addabrcke bei Lodi zog er in Mailand ein: die Lombardei war befreit", was sie mit 20 Millionen und Kunstschtzen bezahlen mute. Dem Direk-torium leuchtete diese Kriegsfhrung, bei der eine Million um die andere nach Paris kam, sehr ein. In drei Monaten war das sterreichische Heer, 70 000 Mann stark, dahingeschmolzen. Nur Man tu a gehrte noch den sterreichern. Als Wurmser an der Spitze eines schnell gebildeten neuen Heeres von Tirol aus die Zurckeroberung der Lombardei versuchte, wurde er zuerst bei Castiglione, dann bei Bassano aufs Haupt geschlagen und in Mantua eingeschlossen. Nun versuchte Alvmczy den Entsatz, wurde aber gleichfalls bei Arcole und bei Rivoli geschlagen, worauf Mantua im Februar 1797 kapitulieren mute. Dann drang Napoleon, das entmutigte sterreichische Heer unter dem Erzherzog Karl zurckdrngend, der die Psse der Ostalpen bis Steiermark vor. Seine Lage mit einem vergleichsweise kleinen Heer im Herzen des feindlichen Landes ohne die Mg-lichkeit einer Verstrkung war gar nicht unbedenklich. Da nahm er die Maske des gefhlvollen Friedensfreundes an und brachte die sterreichische Regierung zur Annahme des Prliminarfriedens von Leo den (18. April 1797). In Deutschland drangen in diesem Jahr zwei franzsische Heere, die Sambre-Maas-Armee, jetzt von Lazarus Hoche gefhrt, und die Rhein-Mosel-Armee unter Moreau wieder vor. Auf die Nachricht von dem Waffenstillstand von Leoben mute Hoche den siegreich begonnenen Feldzug abbrechen. Hoches frher Tod (er erlag im September 1797 einem Brustleiden) befreite Bonaparte von einem gefhrlichen, ihm an Charaktereigen-schaften berlegenen Nebenbuhler. Dem Waffenstillstand folgte nach einem halben Jahr (17. Oktober 1797) der definitive Friede von 1797. Campo Formio bei Udine, das Seitenstck des Basler Friedens, von dem der sterreichische Minister Thugut selbst sagte: Dieser unglckliche Friede wird durch seine Schimpflichkeit Epoche machen." sterreich mute 1) Belgien und die Lombardei abtreten. 2) Da-

5. Neuzeit - S. 255

1912 - Stuttgart : Bonz
1 255 fr sollte es in Italien Venedig mit Venetien, Jstrien, Dalmatien erhalten und sich so zum Mitschuldigen der revolutionren Politik Frankreichs machen. Durch nichtswrdige Rnke wurde dann von Napoleon der Untergang der Markusrepublik herbeigefhrt, die immer noch ein stattliches Gebiet auf dem Festland das Gebiet zwischen Po, Adda und Jsonzo, dazu Jstrien, Dalmatien, die jonischen Inseln mit 3 Millionen Einwohnern umfate. Das grndlich ausgeplnderte und revolutionr durchwhlte Land wurde dann sterreich fr die nchste Zeit berlassen. 3) In geheimen Artikeln gab der Kaiser das linke Rheinufer preis und versprach Mainz zu rumen. 4) Auch stimmte er zu, da die dadurch geschdigten Fürsten auf dem rechten Ufer entschdigt werden, also durch Berau-buug der Reichsstnde, die der Kaiser zu schtzen verpflichtet war. Freilich hatten schon 1796 Baden und Wrttemberg ihren Frieden mit Frankreich geschlossen und sich schon fr ihre Verluste Entsch-digungen auf Kosten anderer Reichsstnde ausbedungen. Auch der schwbische und frnkische Kreis hatten sich in hnlicher Weise mit den sranzsischen Generalen abgefunden. Der Kaiser setzte im Grund den Kamps am lngsten und mit den grten Opfern fort. c. Italien nach dem Frieden. Bonaparte entschied nicht nur den Krieg, er drngte auch den Direktoren, die in ihrer Geldnot dem Reiz der nach Paris flieenden Millionen nicht widerstehen konnten, seine Politik im Frieden auf. Er schaltete noch vor dem frmlichen Friedensschlu als Herr in Italien. Aus der Lombardei mit Teilen Benetiens und des Kirchenstaates und Modertet wurde die cisalpinische Republik gemacht, neben der in der Folge vorbergehend eine ligurische (= Genua 1797), eine rmische (1798) und eine parthenopische (Neapel 1799) entstanden. Aus der cisalpinischen wurde eine italienische, 1805 ein Knigreich Italien unter Napoleon, das durch Venetien vergrert wurde. Neapel wurde 1806 ein franzsischer Vasallenstaat. Zu Frankreich selbst wurden zunchst (1797) nur die jonischen Inseln geschlagen, spter nach und nach Piemont, Genua, Parma, Etrurien, der Rest des Kirchenstaates, die illyrischen Provinzen mit Trieft. Selbstndig blieben nur die Inseln Sardinien und Sizilien. 4. Die Raubkriege des Direktoriums. Das Direktorium, das im Innern dem widerstrebenden Lande seine Herrschaft mit Gewalt auflegte, entfaltete auch nach auen eine Politik der nackten Gewaltttigkeit. Man konnte seit 1795 Friede haben. Aber die Direktoren wollten den Krieg: sie brauchten ihn, um im Innern ihre Ge-Waltherrschaft aufrecht zu erhalten, um das Heer zu erhalten, um die ehr-geizigen Generale zu beschftigen. Deswegen der fortgesetzte systematische, der Raubkrieg, so ziemlich mit allen Mchten Europas. Nachdem die Bande Frankreich aufgezehrt hat, unternimmt sie es, Europa aufzuzehren, Blatt fr Blatt wie eine Artischocke." Zu dem Zweck werden berall

6. Neuzeit - S. 262

1912 - Stuttgart : Bonz
262 Versorgung von^Berhmtheiten wurde. Der erste Konsul Bona-parte bte, beraten von Ministern wie Talleyrand, Fouche, Carnot, schon eine vllig monarchische Gewalt aus. Tribunat, gesetzgebender Krper und Senat waren neben ihm bedeutungslos. e. Das Ende des Ii. Koalitionskrieges. Den der seine Bun-desgenossen ergrimmten Zaren Paul wute Bonaparte gnstig zu stimmen; gegen den Kaiser nahm er nach heuchlerischen Friedens-anerbietungen den Krieg mit Energie auf. 1) In Italien bernahm er selbst (dem Namen nach mute sein Generalstabschef Berthier den Oberbefehl bernehmen, da der erste Konsul das Land nicht beiladen durfte) den Oberbefehl. Nach einem khnen, von den Oster-reichern nicht erwarteten und nicht gehinderten bergang der die Alpen (der den Saumpfad des Groen St. Bernhard) erschien er in Italien, zu spt, um die Kapitulation des von Massena mit zhster Entschlossenheit verteidigten Genua zu verhindern. Er nahm Mailand und Piacenza und nherte sich von Osten dem sterreichischen General Melas. In der Ebene von Marengo stlich von Alessandria stieen 1800. sie 14. Juni 1800 aufeinander. Napoleon war schon geschlagen, als das Eintreffen des zur Aufsuchung der sterreicher entsandten Desaix und ein Reiterangriff des jungen Kellermann die Schlacht noch zu seinen Gunsten entschieden. Melas gab sofort im Waffenstillstand von Alessandria Oberitalien bis zum Mincio preis. 2) In Deutsch-land drngte Moreau schon im Mai die sterreicher unter Kray in einer Reihe von Gefechten bei Engen und Stockach, bei Mekirch, bei Biberach und Memmingen zuerst hinter die Jller, dann hinter den Inn zurck. Nachdem ein Waffenstillstand von mehreren Monaten abgelaufen war, schlug Moreau den 18jhrigen Erzherzog Johann, den Bruder des Kaisers, bei Hohenlinden am 3. Dezember so ent-schieden, da die sterreicher mit einem Verlust von 20 000 Mann hinter die Enns zurckwichen. k. Friedensschlsse. 1) Friede von Lneville. Im Frieden 1801. von Lneville, den sterreich darauf am 9. Februar 1801 mit Frankreich abschlo, wurde wesentlich der von Campo Formio erneuert. Der Rhein wurde endgltig Deutschlands Grenze: 63 000 qkm mit fast 3x/2 Millionen Einwohnern, die seit 1794 tatschlich in der Gewalt Frankreichs waren (S. 251), wurden vom Kaiser als verloren an-erkannt. Der Kaiser," hie es im 6. Artikel, willigt sowohl in seinem eigenen als in des Reiches Namen ein, da die franzsische Republik fortan mit voller Souvernitt und als Eigentum die Gebiete am linken Rheinufer, die zum Reich gehrten, in der Weise besitze, da in Zukunft der Talweg des Rheins die Grenze zwischen der Republik Frankreich und dem deutschen Reich bilde." Die erblichen (d. h. welt-lichen) Fürsten sollten fr ihre Verluste auf dem rechten Rheinufer entschdigt werden. sterreich wurden keine neuen direkten Opfer auferlegt. Der Bruder des Kaisers, der Groherzog von Toskana,

7. Neuzeit - S. 265

1912 - Stuttgart : Bonz
265 Reichsstdte. Der Landgraf von Hessen-Darmstadt bekam gar fr 715 qkm 5400 qkm. Osterreich, fr das der Reze nicht gnstig war, erhielt fr die dem Herzog von Modena zugewiesenen Gebiete die Bistmer Trient und Brixen. Sogar fremde Fürsten erhielten ihr Teil in Deutschland. Der Groherzog von Toskana bekam ein Kurfrstentum Salzburg, das aus dem bisherigen Erzbistum, dem Bistum Eichstdt, dem nichtbayrischen Teil von Passau und der Abtei Berchtesgaden bestand; der Herzog von Modena zum Breisgau die Ottenau mit Freiburg als Residenz. Fr die zwei an Frankreich fallenden Kurfrstentmer wurden vier neue geschaffen: Hessen-Kassel, Baden, Wrttemberg und Salzburg. b. Seine Bedeutung. Der Hauptschlu ist die einschneidendste Ma-regel, die je von Regensburg und seinem ewigen Reichstag ausgegangen ist". Es war der Beginn der vlligen Auflsung des deutschen Reiches. Die geistlichen Staaten verschwanden mit einem Male. Und mit ihnen verschwand der letzte Rest kaiserlicher Autoritt. Die katholischen Reichs-stnde gerieten in die Minderheit. In dem Kurfrstenkollegium standen jetzt sechs Protestanten neben vier Katholiken. Die Zahl der Kleinstaaten verminderte sich etwas; aber die Masse der reichsunmittelbaren Fürsten, Grafen und Ritter blieb erhalten. Auch was an sich ein Fortschritt war, trat ins Leben durch rechtlose Vergewaltigung der Schwcheren und wurde erkauft durch Preisgebung deutschen Landes. Die Art, wie die Groen sich um Frankreichs Gunst mhten, war so abstoend wie die vaterlandslose Gesinnung, mit der die Bewohner der abgetretenen Gebiete sich meist in ihr Los fanden. Wie gering das deutsche Reich von dem ersten Konsul geschtzt wurde, das zeigen zwei Vorflle der nchsten Zeit: Nach dem Wiederausbruch des Krieges mit England 1803 lie er Hannover, obgleich dieses nur in Personalunion (s. S. 100) mit England verbunden und als Glied des deutschen Reiches im Frieden mit Frankreich war, besetzen, und die Franzosen raubten das Land schamlos aus. Das Reich blieb gleichgltig. Im Jahr 1804 lie Napoleon, gereizt durch eine Verschwrung, um sich an den Bourbonen zu rchen, den ganz unbeteiligten Herzog von Enghien (fpt. An-gain) in der Nacht des 15. Mrz auf badischem Gebiet in Ottenheim durch eine Militrabteilung aufheben, nach Vincennes schaffen, sofort vor ein Kriegsgericht stellen, als Emigranten von einer Verschwrung war bei ihm, wie Napoleon wute, keine Rede zum Tod verurteilen und in derselben Nacht vom 20./21. Mrz im Schlograben erschieen. Diese Untat erweckte berall Entsetzen. Aber nur Rußland, Schweden und Hannover wagten im Reichstag zu Regensburg Genugtuung zu fordern fr die Ver-letzung des Reichsfriedens. Der Reichstag scheute jedes krftige Auftreten; Baden, Preußen, Osterreich wirkten zusammen, die Verhandlung zu er-sticken; schlielich machte der Reichstag lieber durch sein Auseinandergehen Verhandlung und Beschlufassung unmglich. Iv. Napoleons Grste und Fall. 1. Napoleon, Kaiser der Franzosen. a. Napoleon Kaiser 1804. Das zehnjhrige Konsulat gengte Bonaparte, obgleich er schon in dieser Zeit wie ein Monarch gebot, nicht. Da der Senat und das Tribunat sich nicht fr eine Berfassungs-

8. Neuzeit - S. 268

1912 - Stuttgart : Bonz
268 (18011825), ein weicher Gefhlsmensch, suchte, emprt der die Ermordung Enghiens, einen neuen Bund gegen Napoleon zustande zu bringen. In England trat (1804) der jngere Pitt wieder an die Spitze des Kabinetts und bot die Hand zu einem neuen Kriegsbund. Das drohende Umsichgreifen der napoleonischen Macht in Italien zwang sterreich zum Krieg. Dort hatte Napoleon zuerst die eis-alpinische Republik in eine italienische umgewandelt und sich zu ihrem Prsidenten gemacht, Piemont, Parma, Elba an Frankreich annektiert; jetzt (1805) wurde die italienische Republik in ein Knigreich Italien verwandelt, Napoleon setzte sich die eiserne Krone aufs Haupt und bestellte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais zum Vizeknig; die ligurische Republik wurde mit Frankreich verbunden. Es war, als lege es Napoleon darauf an, die Zahl seiner Feinde zu vermehren. So schlssen Rußland, England, Osterreich im Juli 1805 die Iii. Koalition, der auch Schweden und Neapel beitraten. Preußen verharrte in seiner unklugen Neutralitt. Auf Napoleons Seite stand nur Spanien. b. Der Krieg. Napoleon war 1805 mit groartigen Rstungen zu einem Angriff auf England, mit dem es ihm wohl nie Ernst war, beschftigt. Auf die Kunde von den Rstungen der Koalition lie er, insgeheim mit Bayern, Wrttemberg und Baden verbndet, seine Truppen in wunderbarer Ordnung von Boulogne zum Rheine eilen. Die sddeutschen Fürsten von Bayern, Baden und Wrttemberg traten auf seine Seite und leisteten ihm Heeresfolge. Das sterreichische Heer unter dem General Mack war bis Ulm vorgedrungen. Mack hatte keine Ahnung von der Nhe und Strke des franzsischen Heeres, das, ohne die sddeutschen Bundesgenossen 200 000 Mann stark, gefhrt von den tchtigsten Generalen, heranzog und ihn abzuschneiden drohte. Whrend Mack hinter der Jller den Angriff Na-poleons von Westen erwartete, lie Napoleon die Masse seines Heeres der Nrdlingen und Donauwrth in den Rcken Macks ziehen. Ver-gebens suchte Mack auf dem rechten Ufer der Donau und nach Sden einen Ausweg. Er wurde berall zurckgewiesen. Auch eine Ab-teilung, die nach Norden einen Weg der Rettung suchte, mute bei Trochtelsiugen kapitulieren. Als Marschall Ney sich des Donau-bergangs bei Elchingen bemchtigte (daher sein Titel Herzog von Elchingen"), war Mack abgeschnitten. Die Erstrmung des die Stadt Ulm beherrschenden Michelsberges brachte die letzte Entscheidung: das Hauptheer unter Mack wurde bei Ulm, noch 23 000 Mann, zu schimpflicher Kapitulation gezwungen (20. Oktober). Dagegen wurde am 21. Oktober die franzsisch-spanische Flotte von der eng-lischen unter Nelson in der Seeschlacht am Kap Trafalgar vernichtet. Nelson selbst wurde tdlich verwundet und berlebte den Schlachttag nicht. Fr den festlndischen Krieg war das ohne Be-deutung. Whrend das sterreichisch-russische Heer nach Mahren stch

9. Neuzeit - S. 269

1912 - Stuttgart : Bonz
269 - zurckzog, um sich durch weiteren Zuzug zu verstrken, rckten die Franzosen ihnen nach und besetzten Wien und bald Brnn. Noch war die Sache nicht verloren: Napoleons stark geschmolzenes Heer stand ohne Aussicht auf Verstrkung der hundert Meilen von Frank-reichs Grenze; dagegen rckte von Schlesien eine zweite russische Armee heran; von Italien zog der Erzherzog Karl mit dem Sdheer herbei, und der König Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen hatte sich endlich entschlossen, die seit 1795 beobachtete Neutralitt aufzugeben, der Koalition beizutreten und mit 180 000 Mann in den Kampf einzutreten. Er war entrstet, da Napoleon seine Neu-tralitt nicht geachtet und den General Bernadotte hatte durch das Ansbachische ziehen lassen, um Mack den Rckzug abzuschneiden, und verpflichtete sich, wenn Napoleon seine Vermittlung nicht an-nehme, Mitte Dezember den Krieg zu erklären. Aber Napoleon hielt den preuischen Unterhndler hin, bis er die Verbndeten zur Schlacht verlockt hatte. Trichte Ratgeber verleiteten den leicht-beweglichen Alexander, eine Schlacht anzunehmen, während Zu-warten einen unblutigen Sieg versprochen htte. In der Dreikaiser-schleicht bei Austerlitz erfocht Napoleon am Jahrestag seiner Kaiserkr-nung, 2. Dezember 1805, einen vollstndigen Sieg, der seine Gegner 15 000 Tote und Verwundete, 20 000 Gefangene, 45 Fahnen und 146 Kanonen kostete. Der Schlag von Austerlitz hat den Tod Pitts be-schleunigt. Als er, schon leidend, nach Hause zurckkehrte und beim Eintritt sein Blick auf eine Wandkarte von Europa fiel, uerte er: Rollt sie zusammen, die nchsten zehn Jahre wird man sie nicht brauchen" (f Januar 1806). Der Sieg von Austerlitz htte nicht not-wendig die Entscheidung herbeigefhrt. Franz Ii. schlo sofort einen Waffenstillstand. Der preuische Gesandte, Graf Haugwitz, wagte jetzt vollends nicht mehr, seinen Auftrag auszurichten, den Napoleon doch kannte, und lie sich dazu bringen, ohne jede Vollmacht ein Schutz- und Trutzbndnis mit Frankreich, den Schnbrunner Vertrag vom 15. Dezember, zu unterzeichnen. Darin trat Preußen das rechtsrheinische Cleve und Neuenburg an Frankreich, das treue Ansbach (die beiden frnkischen Frstentmer Ansbach und Bayreuth waren 1791 an Preußen gekommen, S. 249) an Bayern ab und er-hielt dafr Hannover, was Preußen mit England entzweien mute. c. Der Friede. Der Friede von Preburg (26. Dezember 1805), den Franz Ii. darauf schlo, war der demtigendste Friede der ganzen sterreichischen Geschichte, er brachte Osterreich die schwersten Verluste und fhrte das deutsche Reich dem Untergange nher. 1) Osterreich verlor das neu gewonnene Venetianische mit den dazu gehrigen Gebieten Jstrien und Dalmatien an Italien, Tirol, Vorarlberg und den Rest seiner schwbischen Besitzungen (Vordersterreich) an Frankreich, das damit seine deutschen Bundesgenossen entschdigte, und erhielt dafr Salzburg. Im ganzen verlor Osterreich der 60 000 qkm mit gegen 3 Millionen Einwohnern. 2) So konnte Napoleon seine deutschen Satrapen

10. Neuzeit - S. 273

1912 - Stuttgart : Bonz
- 273 nung in Volk und Heer nach und lie das Heer auf den Kriegsfu 2) Die Katastrophe von 1806. Der Krieg wurde erklrt in einem Augenblick, wo er vllig aussichtslos war. Napoleon hatte sr sich auer den Streitkrften des vergrerten Frankreichs die Kriegsmittel der Vasallenstaaten des Kaiserreichs, der Knigreiche Holland, Italien, Etrurien, Neapel, dazu die 63 000 Mann des Rheinbunds. Preußen war mit Rußland verbndet, das nach Austerlitz nicht Frieden geschlossen hatte. Aber zunchst stand es fast allem; seine Verbndeten, Sachsen, Hessen-Kassel, Braunschweia Sachsen-Weimar, leisteten keine groe Hilse. Und bald zeigten sich die Mangel des preuischen Kriegswesens: die Fhrer zum Teil energielose Greise; Verpflegung und Bewegung schwerfllig und umstndlich; die Soldaten wohl gedrillt, aber zum groen Teil ge-worbene Auslnder oder aus den untersten Schichten des Volkes ohne Herz und Begeisterung sr die Sache, dazu den Franzosen an Zahl nicht gewachsen, mit den Sachsen zusammen etwa 130 000 Mann gegen der 200 000 franzsische und rheinbndische Truppen. An die Spitze des preuischen Heeres wurde der unentschlossene, 71jhriae Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig ae-stellt, dem umsonst Scharnhorst als Generalquartiermeister zur Seite gegeben wurde. Das preuische Heer wollte angreifen und der den Thringer Wald vorbrechen. Ehe es aber dazu kam, rckte Napoleon schon heran auf der Nrnberg-Leipziger Strae und bedrohte die linke Flanke des in Thringen in der Gegend von Weimar, Gotha und Erfurt stehenden Heeres. Der Herzog von Braunschweig beschlo daher den Rckzug hinter die Unstrut. Es war schon zu spt. Am 10. Oktober wurde die preuische Vorhut unter dem tapferen Prinzen A^is Ferdinand bei Saalfeld geworfen, der Prinz selbst gettet. kef 14. Oktober war das preuische Heer in zwei getrennten Schlachten bei Jena und bei Auerftdt geschlagen, ja vernichtet. Bei 1806 ^ena wurde die kleinere Hlfte des preuischen Heers von Na-Poleon selbst, der die Hauptmacht vor sich zu haben glaubte, geschlagen. Gleichzeitig stie der Marschall Davout im Nebel auf das unter dem Herzog von Braunschweig von Weimar auf Naumburg ziehende Hauptheer bei Auerstdt (daher Davouts Titel Herzog von Auerftdt"), nahm entschlossen den Kampf mit dem berlegenen Feind auf und brachte ihn zu einem siegreichen Ende. Da der Herzog von ^raunschweig gleich im Anfang der Schlacht tdlich verwundet wurde, war noch ein besonderes Unglck sr das preuische Heer. Vernichtend wurde die Entscheidungsschlacht, weil sie gegen alle Erwartung m verkehrter Front geschlagen werden mute. Der Sieger stand der Hauptstadt und den Hilfsquellen der Monarchie gleich nahe, ja nher als der Besiegte." Mit dem einen Tag brach das alte Preußen zu-sammen. Das Heer, von der geraden Rckzugslinie abgedrngt, Frohnmeyer, Lehrbuch. Ii. Teil. 1r
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27 154
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