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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 193

1889 - München : Franz
Kreiseinteilung und Ursachen der politischen Zersetzung des Reichs. 193 Die Landfriedenskreise waren: 1. der sterreichische, vornehmlich ans habsburgischem Hausgut bestehend; 2. der bayrische, zu dem besonders wittelsbachische Besitzungen und das Erzstift Salzburg gehrten; 3. der schwbische Landfriedenskreis, aus den Stammlndern der Herzoge von Wirtenbergl), der Markgrafen von Baden und vielen kleineren Herrschaften und Reichsstdten zusammen-gesetzt; 4. der frnkische, hauptschlich aus den hohenzollerischen Mark-grafschasten Ansbach und Baireut, der Reichsstadt Nrnberg und den Stiftern von Bamberg und Wrzburg bestehend; 5. der oberrheinische, der sich vom Herzogtum Lothringen quer der den Rhein nach Hessen erstreckte; 6. der nieder- oder kurrheinische, der die Lnder der drei geistlichen Kurfrsten und wittelsbachisch-pslzische Besitzungen umspannte; 7. der westflische, der von der Reichsstadt Aachen und den Jlichisch-Kleveschen Landen am Rhein bis nach Ostftiesland und Oldenburg an der Wesermndung reichte; 8. der burgundische, der aus den habsburgischeu Niederlanden (Holland mit Belgien) und der Freigrafschaft Burgund bestand; 9. der oberschsische, der sich vom thringer Wald der die Besitzungen des Hauses Wettin, d. i. das Herzogtum und das Kurfrstentum Sachsen, die Mark Brandenburg und Pommern legte; 10. der niederschsische, von der Reichsstadt Goslar am Harz der die welfischen Lande Brauuschweig und Lneburg, die Erzstister Magdeburg und Bremen bis zu den Herzogtmern Holstein und Mecklenburg und der Hansastadt Lbeck. So suchte man wenigstens einige Ordnung und bersicht in die Politische Menge von Reichsstnden zu bringen, deren Zahl schon der 250 be-Zersplitterung trug; denn so hoch war die politische Zersplitterung Deutschlands ge- Deutschlands, stiegen, das unter Karl dem Groen eine Einheit, unter Otto dem Groen ein in 5 Stammesgebiete gegliedertes Reich, nun aber ein lockerer Bund von fast 300 Staaten und Sttchen mit geistlicher, laienfrstlicher21 oder stdtischer Hoheit unter einem selbstgewhlten Kaiser geworden war, dem fast niemand mehr gehorchte. Denn die Kaisergewalt oder die Ein-hett Deutschlands war durch diese Reichsreformatwn Maximilians I. nicht gekrftigt, der politische Zersetzungsproze, dem unser Vaterland eit dem Interregnum verfallen war, also nicht gehoben worden. Die ?Ean r'rbie eme s" unglaubliche Zersplitterung Deutschlands herbei-gefuhrt haben, waren: J das Wiederaufkommen der Volksherzogtmer unter Ludwig dem tnd, die sich dem Knigtum gegenber mehr feindlich als _ freundlich verhielten; ,i5, ') hatte Maximilian dem trefflichen Eberhard im Barte und damit dem bisher grflichen Hause Wirtenberg (jetzt Wrtemberg) die Herzogswrde verliehen. ) Laienfursten, mittelalterlicher Ausdruck fr weltliche Fürsten. 13

2. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 194

1889 - München : Franz
14 Politische Lage Italiens um 1500. Entwickelung Spaniens bis 1500. 2. die Stiftung geistlicher Frstentmer, in denen die Ottonen ein Gegengewicht gegen die weltlichen Herzogtmer zu schaffen meinten; 3. die Teilungen der Herzogtmer, welche die Kaiser vornahmen, um deren Macht zu verringern; 4. die Teilungen, welche die erblich gewordenen Frstenhuser seit dem Interregnum mit ihren Gebieten vornahmen; 5. das Aufkommen von Stadtrepubliken unter Kaiser und Reich. Die politische Lage Italiens um 1500. Wie Deutschland durch seine Vielstaaterei nach auen lahm gelegt war, zeigte sich vor allem in seinem damaligen Verhltnis zu Italien. Dieses Land hatte, wie das ehemalige Knigreich Burgund, einst grten-teils zum heiligen rmischen Reich deutscher Nation gehrt. Whrend nun die Rhonelandschaften meistens an Frankreich gefallen waren, hatte Die Haupt- Italien das Schicksal Deutschlands geteilt und sich in eine Anzahl kleiner staaten Staaten gelst, von denen die wichtigsten waren: das Knigreich Neapel Italiens. {m Sden, der Kirchenstaat und die Republik (seit 1530 Herzogtum) Florenz in der Mitte, die Republik Venedig und das Herzogtum Mm-lernt) im Norden. Dem deutschen Einflsse war Italien schon so sehr entzogen, da die Venetianer sogar Maximilian 1. den Durchzug durch Oberitalien verweigern konnten, als er zur Kaiserkrnung nach Rom ziehen wollte. Er nahm deswegen den Titel erwhlter rmischer Kaiser" anund die Kaiserkrnung wurde darnach auch nur noch em-mal von einem Papste (cm Karl V., jedoch schon nicht mehr in Romj vollzogen. Dafr verfiel das in feiner Zersplitterung Politisch ziemlich wehrlose, in Knsten. Wissenschaften und materiellem Wohlstand aber blhende Italien dem Einflsse zweier Reiche, die eben erst zu politischer Einheit unter einem starken Knigtum gelangt waren, Frankreich und Spanien. N ~ Neapel unter Die Könige von Frankreich (Ludwig Xii.) sowohl als von Spanien spanischer Ferdinand der Katholische) machten auf Grund verwandtschaftlicher Verbindungen um 1500 Ansprche auf Neapel, das sie 1501 gemeinsam berfielen und eroberten. Aber sogleich entzweiten sie sich der die Beute; die Franzosen wurden (1504 am Garigliano) von den Spaniern Die Franzosen besiegt, denen nun Neapel (bis 1713) allein verblieb. Dafr Tand erobern Mai- Frankreich in Norditalien einen Ersatz, als der junge, von rttterlichem land i5ia. @hrc.e|, getriebene König Franz I. im Anfangsjahre seiner Regierung 1515 (durch die Schlacht von Marignano) dem Hause Sforza das Herzogtum Mailand entri. Entwickelung Spaniens bis 1500. Je weniger das Kaisertum mehr bedeutete, desto, eifriger strebte Max I. durch Vermehrung seiner Familienbesitzungen seine Macht zu !) Seitdem Italien und Rom tatschlich von Deutschland getrennt waren, wurde beim offiziellen Titel des heiligen rmischen Reiches' der Zusatz deutscher Nation immer blicher.

3. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 334

1889 - München : Franz
334 Der deutsche Frstenbund und Friedrichs Tod. an Bayern suchte. In diesem Kurfrstentums) erlosch die Linie Ludwigs des Bayern mit dem Tode Max Iii. Joseph 1777. Nach Frstenrecht Wiedervereini- und alten Hausgesetzen folgte nun die ltere oder Rudolfische Linie, die ^mit Bav?rn^ ^ Hausvertrag von Pavia (1329) in der Pfalz ein eigenes Frsten-i777.ern tum erhalten hatte. Auch diese war im Laufe der Zeit in viele Zweige auseinandergegangen. Beim Tode Max Josephs von Bayern herrschte in der Pfalz die Linie Sulzbach, deren Haupt Karl Theodor nun Bayern erbte und so wieder mit der Pfalz vereinigtes (17771799). Aber Karl Theodor hatte keine Neigung zu dem gewonnenen Lande. Pracht-liebend und gewohnt, mit verschwenderischem Aufwnde Hos zu halten, war er bereit, Stcke seines bayrischen Erbes gegen andere Vorteile preis sterreichs zu geben. Als ihm nun Kaiser Joseph Il eine standesgeme Versorgung ^Slane auf seiner nicht thronfhigen Kinder in Aussicht stellte, wollte er schon und die^Ob^er- Niederbayern und die Oberpfalz an sterreich abtreten. Nun aber hatte pfalz. Karl Theodor keine erbfolgeberechtigten Shne, es erlosch also mit ihm voraussichtlich die Linie Sulzbach, worauf dann die Linie Zweibrcken-Zweibrckener Birkenfeld folgen mute. Die Vertreter dieses Zweiges des Wittels-~inie- bachischen Hauses, die Brder Karl August und Max Josephs) sahen deshalb mit Recht durch Karl Theodors Plne ihre Aussichten, wie die des ganzen Wittelsbachischen Hauses geschmlert. Als sie nun Friedrich b. Gr. seines Schutzes versichert hatte, erhob Pfalzgraf Karl August von Zweibrcken beim Reichstag Protest gegen die Vereinigung Niederbayerns und der Oberpfalz mit sterreich. Als aber Joseph Ii. Bayerischer diesen Protest miachtete, und schon sterreichische Truppen in, Bayern eingerckt waren, brach Friedrich d. Gr. die Beziehungen mit sterreich " ' ab und marschierte mit seinem Heere nach Bhmen 1778. Auch Joseph Ii. begab sich zu den dort stehenden sterreichischen Truppen und beide Gegner beobachteten sich einige Monate unter kleinen Scharmtzeln. Da aber weder Friedrich noch die alternde Maria Theresia sehr zum Kriege Friede von geneigt waren, verstndigte man sich leicht zu dem Frieden von Teschen Teschen 1779. l779. Darin begngte sich sterreich mit der Erwerbung des sog. Inn-Viertels, eines Landstriches rechts des Inn zwischen Donau und Salzach (mit Schrding, Braunau und Ried), während das brige Bayern dem wittelsbachischen Hause verblieb. Der deutsche Frsteubund und Friedrichs Tod. Zweiter Noch einmal versuchte brigens Kaiser Joseph nach dem Tode seiner c^^Tt Mutter, Bayern zu gewinnen, und abermals fand er den Kurfrsten Bayern. ^ai'l Theodor fr seine Plne geneigt. Er bot ihm Teile der sterreichischen Niederlande (Belgien) unter dem Titel eines Knigreichs Der deutsche Burgund an. Aber wiederum widersetzte sich der Pfalzgraf von Zwei-Frstenbund brcken, und Friedrich d. Gr. ward abermals der Retter der politischen J) Die bayrischen Kurfrsten waren: Max I. 15981651 (Haupt der Liga), Ferdinand Maria 16511679 (friedlicher Regent), Max Ii. Emanuel 16791726 (Erstriner von Belgrad, kriegerischer und prachtliebender Fürst), Karl Albert 17261745 (Kaiser Karl Vii. 17421745), Max Iii. Joseph 17451777. 2> Beide waren von 12281329 zum erstenmal vereinigt. 3j Der sptere Nachfolger Karl Theodors und erste König von Bayern.

4. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 293

1889 - München : Franz
Der spanische Erbfolgekrieg 17011714. 293 Ludwig Xiv. hatte sich frher mit Wilhelm von Oranien der eine Teilung der spanischen Monarchie in Verhandlungen eingelassen. Jetzt entschied er sich fr das Testameut Karls Ii. Dafr traten Eng- Allianz gegen land und Holland nun fr die Ansprche des Kaisers ein. Dieser hatte Frankreich, sich schon lauge vorbereitet, um das spanische Erbe wenn ntig auch mit den Waffen zu erlangen, und verschiedene Fürsten des Reiches durch Rangerhhungen zur Hilfeleistuug gewonnen. So hatte er fr das welfische Haus Hannover (1692) eine 9. Kurwrde errichten lassen, die Wahl des Kurfrsten August des Starken von Sachsen auf den Pol-nischen Knigsthron (1697) gefrdert und endlich eingewilligt, da sich der prachtliebende Sohn des groen Kurfrsten, Friedrich Iii., am 18. Jauuar 1701 in Knigsberg (als Friedrich 1.) zum König in Pretien krnte. Dafr hatte er den Kurfrsten Max Emannel von Bayern von sich gestoen, indem er das bayrische Erbrecht auf Spanien verwarf und ihm nicht einmal die Niederlande zugestehen wollte, auf welche er ihm doch während des Trkenkrieges Aussichten erffnet hatte. Als daher der Krieg 1701 ausbrach, schlug sich Max Emannel mit Frankreichs seinem Bruder Joseph Klemens, dem Kurfrsten von Kln, auf die Seite Bundes-Frankreichs, während fr den Kaiser das brige Reich, besonders Branden- 8en0,'en' brg mit seiner kriegstchtigen Armee, Holland und England, ferner Portugal und endlich nach einigem Schwanken auch das Herzogtum Savoyen-Piemont in Oberitalien kmpften. Das letztere wurde (erst 1703) durch den daher stammenden Feldherrn des Kaisers, den Prinzen Eugen von Savoyen, gewonnen. Dieser war einer Nebenlinie des Hauses Savoyen (Carignan) ent- Engen von sprossen und zu Paris geboren. Seine Mittter war die durch Geist Savoyen. und Schnheit ausgezeichnete Nichte des Kardinals Mazarin. Von nnan-sehnlichem Krper, wurde er von seiner Familie fr den geistlichen Stand bestimmt, aber der kleine Abbe" whlte die militrische Laufbahn und bat Ludwig Xiv. um ein Kommando. Ludwig lie sich durch das Auere des Prinzen tuschen und schlug sein Gesuch ab, woraus dieser in sterreichische Dienste trat und 1683 zum erstenmal fr das Haus Habsburg kmpfte, dessen grter Feldherr er (nach Wallenstein) werden sollte. Nachdem er den Trkenkrieg siegreich beendet, bewies er Ludwig Xiv. im spanischen Erbfolgekrieg, welches militrische Genie dieser vou sich gestoen, und blieb der Fahne, die er gewhlt, treu, auch als Ludwig ihn durch gluzeude Anerbietungen in seine Dienste zu ziehen suchte. Der spanische Erbfolgekrieg begann 1701 in Oberitalien, wohin Beginn Ludwig Xiv. Truppen geschickt hatte, um sich des Herzogtums Mai-be* rie3e in land zu bemchtigen und den Kaiserlichen die Alpenpsse' zu sperren. ^^tauen Aber der Prinz Eugen umging die feindlichen Stellungen, lie durch Winden und Seile die Geschtze der die steilen Abhnge der tridentiner Alpen schaffen, drngte die Franzosen (durch zwei Siege bei Carpi und Ehiari) von der Etsch an den Oglio zurck und brachte Savoyen zum Anschlu an den Kaiser. Da ihn aber dieser schlecht untersttzte, geriet der Kriegnutt ins Stocken und Eugen begab sich nach Wien, um uot-wendige nderungen im dortigen Hofkriegsrat durchzusetzen.

5. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 382

1889 - München : Franz
382 Bonapartes Expedition nach gypten und Syrien 17981799. Hrne) 1797 geschlossen wurde. Darin erhielt sterreich fr seine Ge-bietsverluste den ganzen festlndischen Bestand der bisherigen Republik Venedig (also Dalmatieu, Jstrien und Venetien bis zur Etsch), trat da-gegen Belgien, das in Departements geteilt und mit Frankreich vereinigt wurde, und das Herzogtum Mailand ab. Aus diesem bildete Bonaparte mit Hinzufguug von Modeua, dessen Herzog er vertrieben hatte, und Cisalpinische der vom Kirchenstaat abgetretenen Legationen von Bologna und Ferrara Republik _ die cisalpinische Republik", deren Hauptstadt Mailand wurde. Die 17971805. Fisher Venedig gehrenden jonischen Inseln nahm Frankreich an sich. der die Bedingungen eines Friedens mit dem rmisch-dentschen Reich sollte ein Kongre zu Rastatt verhandeln, den Bonaparte persnlich er-ffnete. Whrend in den ffentlichen Artikeln von Campo Formio noch von der unangetasteten Integritt des Reiches" die Rede war, hatte der Kaiser in geheimen Bestimmungen desselben Friedens das linke Rheinufer schon Frankreich preisgegeben. Bonapartes Erpedition nach gypten und Syrien 17981799. Nach dem Frieden von Campo Formio, der Bonaparte zu dem volkstmlichsten Mann in Frankreich machte, hatte dieses nur noch einen Gegner an England. Um auch dieses euergisch zu bekmpfen, wurden groe Rstungen in den nrdlichen Hfen Frankreichs veran-staltet, die einen Landungsversuch der Franzosen in England erwarten lieen. Nachdem jedoch Bonaparte einen solchen fr unmglich erklrt hatte, nahm das Direktorium, das diesen General wegen seines Ehrgeizes und seiner Beliebtheit bei Armee und Volk bereits frchtete und deshalb zu entfernen wnschte, einen neuen Kriegsplan desselben an. Er hatte einen Angriff auf gypten vorgeschlagen, um seiueu Ruhm durch eine auerordentliche That zu erhhen') und womglich von diesem mnhammeda-nischen Lande aus die englische Herrschaft in Indien zu strzen, gegell die sich gerade eilt einheimischer Fürst (Tippo Sahib, Sultau von Maissur) erhob. Nachdem die ntigen Geldmittel Anfang 1798 durch eine Vergewaltigung des Kirchenstaates, der in eine rmische", und der Schweiz, die in eine helvetische" Republik umgewandelt wurde, aufgebracht und die mglichst geheim gehaltenen Rstungen in Toulou vollendet waren, segelte Bonaparte von diesem Hafen mit einem starken Heere und in Begleitung von Gelehrten, Knstlern und Technikern nach gypten ab. Die Englnder, welche von den Rstungen in Sdfrankreich doch Kuude erhalten, hatten eine Flotte unter Nelson in das mittellndische Meer geschickt, der Bonaparte jedoch verfehlte. So gelangte dieser nach Malta, Malta. das er dnrch Verrat der franzsischen Ordensritter dem Malteser- oder Johanniterorden (Juni 1798) nahm, dem es einst Karl V. (um 1530) gegeben hatte. Am 1. Juli landete er glcklich in gypten, nachdem ihn kurz vorher Nelson dort gesucht und, da er ihn nicht gefunden, nach Alexandrien. Syrien abgesegelt war. Bonaparte nahm Alexandrien und marschierte landeinwrts gegen Kairo. gypten gehrte damals dem Namen nach ') In den Orient mu man gehen; dort ist der Ursprung aller Macht und Gre."

6. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 395

1889 - München : Franz
Stiftung des Rheinbundes 1806. 395 Stiftung des Rheinbundes 1806. Wie einst die franzsische Republik (17951799) von den Mim dngen des Rheines bis zur Strae von Messina Schwesterrepubliken" gestiftet hatte, die alle von ihr abhngig waren, so grndete seit 1805 der neue Kaiser der Franzosen neue Monarchien oder vergab schon be-stehende an Mitglieder seiner Familie oder an wertvolle Bundesgenossen, die alle in dem Verhltnis der Abhngigkeit von dem groen franzsischen Kaiserreich standen. So hatte er 1805 die frhere italienische Republik als Knigreich Italien", dessen Krone er selbst trug, seinem Stiefsohn Italien. Eugen Beauharuais als Vizeknig verliehen, dessen Gebiet durch den Preburger Frieden um Venetien. Jstrien und Dalmatien erweitert wurde, so nahmen Anfang 1806 die Kurfrsten (Maximilian) von Bayern und (Friedrich) von Wrtemberg auf seine Veranlassung den kniglichen Titel an, so erhob er in demselben Jahre seinen (lteren) Brnder Joseph zum König des festlndischen Neapel und seinen (jngeren) Neapel. Bruder Ludwig zum König von Holland, womit die batavische Republik" Holland, wieder ausgehoben war. Endlich fand Napoleon auch ein Mittel, um der thatschlich schon be ^fon,5tnb stehenden Fremdherrschaft Frankreichs der Deutschland eine vlkerrechtliche Form zu geben. Sein gewandter Minister Talleyrand wute 1806 zunchst die sdwestdeutschen Staaten zu bewegeu, den sog. Rhein bund zu grnden, dessen Frst-Primas der bisherige Kurerzkanzler von Mainz (Karl von Dalberg), dessen Protektor und tatschlicher Herr aber Napoleon wurde. Gleichzeitig erhielten viele dieser Rheinbundstaaten Rangerhhungen (wie Baden, das zum Groherzogtum erhoben wurde) *) oder (hnlich wie schon 1803 durch den Reichsdeputationshauptschlu) Gebietserweiterungen, indem noch eine Menge kleinerer, bisher reichs-unmittelbarer Herrschasten ihnen unterstellt oder mediatisiert" wurden. Zu diesem Bnnd kamen allmhlich ans gtliche oder erzwungene Weise alle deutschen Gebiete, soweit sie nicht zu Preußen ober sterreich ge hrten, so da sich durch ihn die napoleonische Herrschaft schlielich (1810) bis Mecklenburg, Sachsen und Bayern ausdehnte. Obwohl der Rheinbund gestiftet sein sollte unbeschadet der Zugehrigkeit seiner Mit-gtieder zur Confederation germanique", wie man das rmisch-beutsche Reich babei nannte, war dieses doch durch einen solchen Bnnb thatschlich Ende des r-schon gesprengt. Deshalb entsagte auch Franz Ii. noch in demselben mischdeutschen Jnhre der nun ganz entwerteten Kaiserwrde der Deutschland, womit ' igoc"^ "das heilige rmische Reich deutscher Nation", morsch und altersschwach, wie es schon seit Jahrhunderten gewesen, zu bestehen aufhrte.2) Franz Ii. Kaisertum hatte schon 1804, um Napoleon nicht nachzustehen, fr seine Erblande sterreich den Titel Kaiser von Osterreich" angenommen und nannte sich als 2\ 5)er edelgesinnte Markgraf Karl Friedrich den Knigstitel abgelehnt hatte. , J 9a*te, wenn man die Krnung Karls d. Gr. 800 als seinen Anfang rechnet, 1006 ^ahre (von der Krnung Ottos d. Gr. 962 immerhin 844 Jahre) gedauert, war bis 1250 das mchtigste Reich in Europa, nahm seit dem Interregnum n.0 im 1 ^iuschrnkung der kaiserlichen und Vermehrung der frstlichen sewalt an Macht wie Einigkeit immer mehr ab, wurde durch den westflischen Frieden ib48 m einen lockeren Staatenbund umgewandelt und durch Stiftung des Rheinbundes endlich ganz gesprengt. 11 ;

7. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 403

1889 - München : Franz
Napoleons Einwirkung auf den Norden und Osten. 403 Wichtigen Festungen Magdeburg und Minden lagen, mit den Besitzungen des vertriebenen Herzogs von Braunschweig, des verjagten Kurfrsten von Hessen und Teile von Hannover (um Gttingen) zu einem Knigreich Westfalen" mit der Hauptstadt Kassel zusammen, das er seinem jngsten Bruder Jerome') mit der Auflage verlieh, die Hlfte der Ein-knfte ihm abzuliefern. Was Preußen 1793 und 1795 von Polen er- Herzogtum halten hatte, wurde (mit Ausnahme von Danzig) zu einm Herzogtum Warschau. Warschau" umgeschaffen, das durch Personalunion mit dem Knigreich Sachsen verbunden wurde. Danzig mit entsprechendem Gebiet wurde Freie Stadt zur freien Stadt" erklrt, erhielt aber eine franzsische Besatzung. Mit Danzig. dlefen Schpfungen enttuschte Napoleon die Hoffnungen, die er selbst 11t den Polen ans vllige Wiederherstellung ihres Reiches geweckt hatte er opferte diese Nation, die im Feldzug von 1807 seine Truppen ernhrt, gekleidet und verstrkt hatte, aus Rcksicht auf feinen neuen Freund Alexander I. von Rußland. Da dessen Reich Napoleon zu fern und zu Russisch-fran-gro war, um es wie die brigen Staaten Europas zu tyrannisieren, Zische Allianz, hatte er den Zaren fr feine Plne zu gewinnen gesucht, indem er ihm zu Ttlstt die Aussicht auf ein russisch-franzsisches Protektorat der Europa erffnete. Whrend Frankreich dem Sdwesten und dem Herfen Europas gebot, sollte Rußland freie Hand gegen den skandinavischen Norden und den trkischen Sdosten haben. Beide Gromchte sollten auerdem zusammenwirken, um den Handel des verhaten England auf dem Kontinent zu vernichten. Von weicher Natur und deshalb leicht bestimmbar, dabei ehrgeizig, war der Zar Alexander auf die ihm zuae-teilte glanzende Rolle bei der gemeinsamen Beherrschung des europischen Erdteils eingegangen und hatte nicht nur aus Napoleons Hand einen bisher seinem Verbndeten und Freunde Friedrich Wilhelm gehrigen politischen Kreis (Bmlystok) angenommen, sondern berlie auch an Na-Poleon die 1799 den Franzofen entrissenen) jonifchen Inseln, trat der Kontinentalsperre bei und schickte sich an, die Politik Peters d G. gegen Schweden wieder aufzunehmen. Dort regierte damals Gustav Iv., ein Schweden. Mann von hnlichem Starrsinn wie einst Karl Xll., nur ohne dessen Heldennatur. Ein entschiedener Feind der Revolution und Napoleon^ den er tote das bk Prinzip betrachtete und auch nach seiner Kaiser-tt-onuug stets nur Bouaparte nannte, war Gustav Iv. 1805 der dritten rirr?" beigetreten, und hatte mit Frankreich noch immer keinen Frieden geschlossen, auch als Rußland sich zu dem von Tilsit verstand. Nun teng das Interesse Napoleons mit dem des Zaren zusammen. Indem ich dieser gegen fernen emstigen Verbndeten von der dritten Koalition wandte, erwies er nicht nur Napoleon einen Dienst, fondern erwarb auch dem russischen Reich durch einen Krieg 18081809 ganz Finnland 0t3 zum Torneaelf und die Alandsinfeln. Nachdem es Gustav Iv. in nirfjfa lrtm?S' abrlieid^ettid on Natur, benutzte sein Knigtum", das Sei Imb auf W wlrhnerf &tattnterpoften war, zu einem luftigen Sefien zu in der liriitrll 1? -Um Sammeln eines Vermgens fr alle Flle, , richtigen Ahnung, ba bte unnatrlichen Schpfungen feines Brubers bock zusammenbrechen knnten. Mit der Nebensatt: Morgen nneber lustigi" pfleqte der vergngungsschtige König von Westfalen feine Festlichkeiten zu schlieen. 26*

8. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 416

1889 - München : Franz
416 sterreichs Krieg mit Napoleon 1809. so sehr an allem Mangel litt, da man Pferde schlachten und mit dem lehmigen Wasser der angeschwollenen Donau seinen Durst stillen mute. Aber der Erzherzog beutete seinen Sieg nicht aus. Nachdem Napoleon die italienischen Hilfstruppen seines Stiefsohnes an sich gezogen, erzwang er den Donaubergang und brachte dem Erzherzog Karl in der furcht-agram. baren Schlacht bei Wagram (nrdl. von Aspern) eine entscheidende Niederlage bei. Nun schlo sterreich einen Waffenstillstand, durch den die gleichzeitigen nationalen Bewegungen in Norddeutschland sowie die Erhebung der Tiroler nutzlos gemacht wurden, und verstand Friede von sich zum Frieden von Wien oder Schnbrunn, indem es Salzburg. Wien 1809. Berchtesgaden und das Jnnviertel an Bayern, Neugalizieu (seine Er-Werbung von der dritten Teilung Polens) an das Herzogtum Warschaus, den Billacher Kreis von Krnten und was es sdlich der Sau besa, nmlich die Kraiu und sein ganzes Kstengebiet (Jstrieu mit Trieft, Kroatien und Dalinatten), an Napoleon abtreten mute, der aus diesen Lndern und den 1807 von Rußland berlassenen jonischen Inseln ein neues Anhngsel des franzsischen Kaiserreichs, den Staat der illyrischen Provinzen" schuf, der den Marschall Marmont (Herzog von Ragnsa) znm Gouverneur erhielt. Auer diesen Abtretungen (von 2000 Quadratmeilen) mute sterreich noch dem Kontinentalsystem beitreten und alle Verbindungen mit England abbrechen. Erhebung Der Friede von Wien gab auch Tirol preis, das einzige deutsche Tlrols 1809. / das sich auf die Proklamationen des Erzherzogs Karl erhoben hatte. Dieses wichtige Gebirgsland war im Frieden von Preburg 1805 au Bayern gekommen, aber die Beamten dieses Staates verstanden es nicht, die neue Herrschaft beliebt zu machen. Als nun sterreich 1809 den Krieg an Napoleon erklrte, erhob sich das ganze Land unter der Fhrung des Sandwirtes Andreas Hofer (zu St. Leonhard im Passeier-thal), des khnen frheren Wildschtzen und Landwirtes Joseph Speck-bacher (dessen zehnjhriger Sohn sich schon am Kampfe beteiligte) und des Kapuzinerpaters Joachim Haspinger, vertrieb durch mehrere Siege, besonders am Jselberge bei Innsbruck, die feindlichen Truppen und strzte die bayrische Herrschaft. Nun oerwaltete Andreas Hofer als Oberkommandant von Tirol" in der Hofburg zu Innsbruck dieses Land fr den Kaiser Franz, der ihn durch eine groe goldene Kette mit der Verdienstmedaille auszeichnete. Aber der Waffenstillstand, den sterreich nach der Schlacht von Wagram schlo, brachte Tirol in eine schlimme Lage. Denn nun rckten von drei Seiten (40 000) Franzosen, Bayern und Sachsen in das Land ein, das durch einen Armeebefehl, den Franz trotz seines Waffenstillstandes erlie, in seinem Widerstnde bestrkt wurde. Um so betroffener waren Hofer und seine Freunde, als der Friede von Wien Tirol mit Vorarlberg dem Feinde berlie. Auf die darin ausbedungene und von dem wohlwollenden König Max 1. von Bayern gern zugesagte Amnestie hin unterwarf sich nun Hofer und erlie ein den Frieden besttigendes Schreiben an seine Landsleute. Allein x) Auch einen Kreis von Ostgalizien (Tarnopol) mute es an den Zaren ab-treten, wodurch Napoleon diesen ebenso aufs neue fr sich zu gewinnen und mit Osterreich zu verfeinden suchte, wie die Abtretung von Bialystok 1807 die Freundschaft zwischen Preußen und Rußland hatte sprengen sollen.

9. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 381

1889 - München : Franz
Der I. Koalitionskrieg 17921797. 381 Verwerten konnte. Zunchst flte er den entmutigten Truppen der italienischen Armee" wieder Vertrauen ein, indem er ihnen mit khner Zuversicht all das durch den Krieg versprach, was ihnen fehlte') und sie von der Kste aus landeinwrts gegen den Feind fhrte. Als er in mehreren Treffen die sterreicher und Sardinier geschlagen und getrennt Lonaparte hatte, schlo Sardinien mit Frankreich Frieden, indem es Savoyen und Zwingt Sar-Nizza abtrat und seine Festungen und Kriegsvorrte Bonaparte aus-lieferte. Dieser schlug die sterreicher durch einen Sieg (bei Lodi) an der Adda ans dem Herzogtum Mailand und schlo sie. in der Festung Bonaparte Mautua ein. Nachdem vier verzweifelte Versuche der sterreicher zum nimmt Mai-Entstze dieses wichtigen Punktes abgeschlagen waren, mute sich die an ' ausgehungerte Stadt (Februar) 1797 ergeben. Nun rckte Bonaparte Kampf um durch Friaul bis nach (Klagenfurt in) Krnten vor und schreckte dadurch den Kaiser so, da dieser einen Waffenstillstand annahm, aus dem dann ' nach langen Verhandlungen der Friede entstand. Die Waffenruhe benutzte Bonaparte, um die Verhltnisse Italiens umzugestalten. Schon während des Feldzuges vom Jahre 1796 hatten die oberitalienischen Fürsten wie der Papst ihre Herrschaft durch Zahlung vou Kontributionen, durch Auslieferung von Kunstschtzen, wertvollen Handschriften u. dgl. zu retten gesucht und Neapel seinen Frieden mit Frankreich gemacht. Nun vernichtete Bonaparte die (aristokratische) Republik Venedig, Vernichtung deren Gebiet er zur Entschdigung fr die Abtretungen ausersehen hatte, die er von sterreich verlangte. Bei seinem Einmarsch in die fter- ene 19 reichischen Alpen war in seinem Rcken ein Volksaufstand (in Verona) ausgebrochen, den er selbst durch die unwrdige Behandlung Venedigs hervorgerufen hatte. Nun bentzte er ihn zur Vernichtung der alten Republik. Bei dem erbrmlichen Regiment der Nobili, die nur darauf bedacht waren, ihre Einknfte zu sichern, gelang ihm dies leicht. Im Mai 1797 mute der letzte Doge (Luigi Martin) abdanken und franzsische Truppen besetzten die berhmte Lagunenstadt, die noch nie einen Feind in ihren Mauern gesehen hatte, und nahmen, nach dem Plndernngs-system, das Bonaparte schon 1796 eingeschlagen, alle Schiffe, Vorrte -und Gelder weg. Nachdem so die mittelalterliche Verfassung Venedigs Die ligurische vernichtet war, wurde auch das aristokratische Regiment in Genua gestrzt, worauf diese Republik unter dem Namen der ligurischen" eine demo- ' ,, u' fratifche Verfassung nach franzsischem Muster erhielt. Unterdessen hatte sich der Kaiser zu den Bedingungen verstanden, Friede von unter denen nun der Friede zu Campo Formio (einem Landhause hxj Campo Formio Ist einmal Bresche geschossen, dann ist das Gleichgewicht ins Schwanken gebracht, aller Widerstand ist fruchtlos, der Platz ist genommen. Man mu seine Angriffe nicht zer-streuen, sondern konzentrieren, sich zerteilen, um zu leben, sich vereinigen, um zu schlagen. *) Soldaten! Ihr seid unbekleidet, schlecht genhrt, die Regierung schuldet euch viel, aber sie kann euch nichts geben. Cure Geduld und euer Mut inmitten dieser Felsen sind bewunderungswrdig, aber sie verschaffen euch keinen Ruhm, und kein Strahl des Glckes fllt auf euch. Ich will euch in die fruchtbarsten Ebenen der Welt führen; blhende Provinzen, groe Städte werden zu euerer Verfgung sein; dort werdet ihr Ehre, Nutzen und Reichtum finden: Soldaten von Italien, werdet ihr es da an Mut und Ausdauer fehlen lassen?" Durch einen hnlichen Hinweis auf den Reichtum Italiens richtete einst auch Hannibal seine verdrossenen Krieger ani 9. Tage seines Alpenberganges auf.

10. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 418

1889 - München : Franz
418 Hhe der Napoleonischen Herrschaft. Ostseekste und warf sich in die Stadt Stralsund, fiel aber in einem erbitterten Straenkampf mit den nachdringenden dnischen und hollndischen Truppen, worauf der Rest feiner Neiterschar gefangen genommen wurde. Die Soldaten wurden auf die Galeeren nach Frankreich geschickt, die (elf) Offiziere zu Wesel erschossen. Hhe der Napoleonischen Herrschast. Nach dem Wiener Frieden von 1809 wagte mit Ausnahme von Spanien kein Land auf dem Kontinent mehr Napoleon Widerstand zu leisten. Dieser suchte nun die Herrschaft seiner Familie auch dadurch zu Josephine. befestigen, da er seine Ehe mit der in Frankreich beliebten Josephine Beanharnais, von der er keinen Thronerben hatte, lste und eine Prin-Marie Louise, zessin ans einem der legitimen Frstenhuser, Marie Louise, die Tochter des Kaisers Franz von sterreich, 1810 zur Gemahlin nahm. Als ihm Napoleon Ii. nun 1811 ein Sohn geboren wurde,') verlieh er diesem den stolzen Titel König von Rom", womit er auf dessen knftiges Kaisertum nach mittelalterlichem Gebrauch hinwies. Um nun endlich das verhate Eng-land zu ruinieren, verschrfte Napoleon die Kontinentalsperre, schdigte aber dadurch mehr den Handel des Festlandes, als den englischen. Als ihm sein Bruder Ludwig, König von Holland, deshalb Vorstellungen machte, erhielt er zur Antwort, da er zuerst das Interesse des Kaifers, dann den Vorteil Frankreichs und erst in dritter Linie den Hollands im Auge haben msse; als jedoch Ludwig fortfuhr, die Umgehungen der Kontinentalsperre milde zu bestrafen, schickte ihm Napoleon eine Schar franzsischer Zollbeamter zur Bewachung der hollndischen Kste und vereinigte alles sdlich des Waalarmes gelegene Gebiet mit Frankreich. Nun dankte Ludwig, der wohlmeinendste von Napoleons Brdern, zu Gunsten seines Sohnes ah, aber Napoleon stie diese Verfgung um Holland ftan- und verleibte ganz Holland als eine Anschwemmung franzsischer zsisch 1810. Flsse" (Rhein, Maas und Schelde) Frankreich ein 1810. In dem-Wallis sran- selben Jahre vereinigte er noch den Kanton Wallis mit der von ihm zsisch 1810. (18016) aus militrischen Grnden erbauten Simplonstrae2) mit Die deutsche Frankreich und dehnte dessen Grenzen endlich noch der die ganze Nordseekste deutsche Nordseekste bis an die Mndung der Trave in die imb Lbeck 0^ee aug ^ wodurch der nrdliche Teil von Hannover, das Herzogtum 1810. Oldenburg und die Hansastdte Bremen, Hamburg und Lbeck an Frank-reich kamen, das nun 130 Departements zhlte und in diesen unnatrlichen Grenzen im Nordosten Lbeck, im Sden Rom, durch das Anhngsel der illyrischen Provinzen" aber noch die jonischen Inseln um- 1) Dieser Sohn Napoleons I. kam nie zur Regierung, wird aber von den Napoleoniden und Bonapartisten als Napoleon Ii. gezhlt. Nach dem Sturze seines Vaters zum Herzog von Reichstadt" (in Bhmen) ernannt und in der Hofburg zu Wien erzogen, starb er 1832 zu Schnbrnnn. 2) Sie wurde bis Mailand gefhrt, wo die Porta Sempionu" (= ^implon-pforte) ihren prchtigen Abschlu bildet. Der Grundstein zu diesem Triumphbogen wurde von Napoleon schon 1804 gelegt, vollendet wurde das Thor jedoch erst nach 1814, weshalb die jetzigen Reliefbilder sich alle auf den Sturz Napoleons beziehen. Auch sein jetziger Name Arco della pacu" (Friedensthor) deutet aus den Ii. Pariser Frieden. Nahe bei diesem Prachtthor baute Napoleon auch eine Arena
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