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1. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 182

1877 - Altenburg : Pierer
182 Neuere Geschichte. Zweiter Abschnitt. verdrngt worden waren, wurden Franzosen und 33dem unter Tal-lard durch Prinz Eugen von Savoyen und Marlborough 1704 bei Hchstdt geschlagen, während in Spanien der Erzherzog Karl in Barcelona aufgenommen wurde und in den stlichen Provinzen Spaniens Anerkennung sand. Joseph I. (1705 1711) folgte seinem Vater Leopold als Kaiser. 1706 siegte Marlborough bei Ramillies in Belgien und Eugen bei Turin mit Hlfe der Preußen unter Leopold von Dessau, worauf die Lombardei und Unteritalien in die Hnde der Sieger fielen. 1708 schlugen beide Feldherren vereint die Franzosen bei Oudenarde in Belgien und 1709 bei Malplaqnet; ganz Italien war in den Hnden der Oestreicher, Karl wurde in Madrid aufgenommen. Aus dieser bedrngten Lage wurde Ludwig, der die entehrenden Frie-densbedingungen standhaft zurckwies, durch die Zurckberufung Marl-boroughs, nach dem Fall des Whigministeriums in England, die Siege Vendomes in Spanien und den Tod Josephs I. gerettet. Da diesem nmlich sein Bruder Karl Vi. (1711 1740) als Kaiser nachfolgte, so erschien die Vereinigung Spaniens mit der streichischen Monarchie fr die Erhaltung des politischen Gleichgewichts gefhrlich. Daher wurde Philipp im Utrechter Frieden 1713 durch England und Holland als König von Spanien anerkannt, im Rastadter und Badener Frieden 1714 auch durch den Kaiser, der jedoch die spanischen Niederlande, Neapel, Sardinien, Mailand und Mantua (deffen letzter Herzog wegen seiner Verbindung mit Frankreich gechtet und bald darauf gestorben war) erhielt; Baiern und Kln wurden restituirt; teilten kam an Savoyen als Knigreich, wurde aber bald gegen Sardinien vertauscht. Spanien berlie den Englndern Gi-braltar und die Insel Minoren. Frankreich trat an England Neu-foundland, Neuschottland und die Hudsonsbai ab. Preußen erlangte Anerkennung des Knigstitels und des Besitzes von Neufchatel und das Oberquartier von Geldern. Spanien, durch den Erbfolgekrieg aller europischen Nebenlnder beraubt, verlor unter dem schwachen Philipp V. (17001746) die letzten Ueberreste seiner stndischen Verfassung, indem die Cortes nicht mehr berufen wurden. Ferdinand Vi. (1746-1759) und Karl Iii. (17591788), bisher König von Neapel, wo ihm sein zweiter Sohn Ferdinand folgte, suchten Aufklrung und Handel zu befrdern; die Jesuiten wurden vertrieben, die Handelsfreiheit der Kolonieen erweitert. Karl Iv. mute 1808 resigniren (s. . 122). 107. Rußland vor dem nordischen Kriege. 1. In Rußland hatten sich zur Zeit der Vlkerwanderung fin-nische, flavische und tatarische Völker verbreitet. Das nrd liche Rußland wurde 862 durch Warger oder Dnen unter Rnrik (aus dem Stamme Ru) unterworfen. Ruriks Nachfolger zogen den

2. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 216

1877 - Altenburg : Pierer
216 Neuere Geschichte. Dritter Abschnitt. zwang. In Folge eines Aufstandes in Rom, bei welchem der Minister Rofsi ermordet wurde, entfloh der Papst (15 November) nach Gaeta; in Rom wurde 9. Februar 1849 die Republik proklamirt, während auch der Groherzog von Toscana aus Florenz entfloh. Albert dankte, nachdem er den Waffenstillstand gekndigt hatte und am 24. Mrz von Radetzki bei Novara geschlagen worden war, zu Gunsten seines Sohnes Victor Ii. Emanuel ab und starb 4 Monate spter zu Oporto. Sicllien unterwarf sich im April dem König von Neapel; Florenz wurde im Mai, Ancona im Juni von den Oestreichern, Rom aber am 3. Juli von den Franzosen unter Oudinot besetzt, welcher die Wiederherstellung der weltlichen Macht des Papstes erklrte, während der Groherzog von Toscana und die Herzge von Parma und Modena in ihre Staaten zurckkehrten und Venedig (22. Aug.) sich den Oestreichern wieder unterwarf. 3. Im Kriege gegen Frankreich und Sardinien verlor Oestreich 1859 nach den Niederlagen von Magenta (4. Juni) und bei Solferino (24. Juni) durch den Frieden von Villafranca die Lombardei bis zum Mincio an Victor Emanuel von Sardinien. Dieser trat dafr 1860 Savoyen und Nizza an Frankreich ab, vereinigte Toscana. Parma, Modena, den grten Theil des Kirchenstaates und in Folge der Siege Garibaldis auch das Knigreich beider teilten (wo 1860 Franz Ii. auf seinen Vater Ferdinand Ii. gefolgt war) mit seinem Reiche, und proklamirte sich im Mrz 1861 zum König von Italien. Er gewann 1866 Venetien in Folge der preuischen Siege der Oestreich (. 124, 4), und besetzte Rom während des deutsch-franzsischen Krieges 1870 (. 133.) Rom wird Haupt- und Residenzstadt des Knigs von Italien. Aufhren der weltlichen Herrschaft des Pap st es. Italien, noch immer eins der bevlkertsten Lnder (27 Mill. Menschen auf 5400 Dm.), hat in den nrdlichen Theilen blhenden Landbau und Gewerb-flei. Durch die Revolutionen und Kriege der letzten Jahre ist der Wohl-stand gesunken; die Volksbildung ist ganz vernachlssigt; doch scheint das Land unter einer constitutionellen Verfassung eine neue Entwickelung zu be-ginnen, zumal es sich mehr und mehr von den Fesseln der Hierarchie befreit. 123. Deutschland, Oestreich, Preußen. 1. An die Stelle des Deutschen Reiches trat 1815 der aus achtund-dreiig unabhngigen Staaten bestehende deutschebund, dessen V er-faffung durch die Schluacte von 1820 vollendet wurde, und an dessen Spitze die Bundesversammlung zu Frankfurt a.m. stand. Durch die Rck-Wirkung der Julirevolution wurden in mehreren kleineren dentschen Staa-ten Unruhen hervorgerufen (Herzogkarl von Braunschweig 1830 vertrieben), welche die Einshrung von stndischen Verfassungen in Sachsen (wo König Anton [t 1836] seinen Neffen Friedrich August

3. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 219

1877 - Altenburg : Pierer
Deutschland, Oestreich, Preußen. 219 folgter Revision durch die Kammern am 31. Januar 1850 als Staatsgrundgefetz verkndet und (6. Febr.) vom König beschworen. In demselben Jahre traten die Fürsten von Hohenzollern ihre Lnder an Preußen ab. 1861 folgte Friedrich Wilhelm Iv. sein Bruder Wilhelm I. (seit 1858 Regent), welcher (1862) dem Ministerium Bismarck die Leitung der Staatsangelegenheiten bertrug. 4. Meinungsverschiedenheiten wegen Ausfhrung der Gasteiner Eon-vention und wegen des von Preußen beantragten deutschen Parlaments behufs Revision der Bundesverfassung fhrten im Juni 1866 dendeut-schen Krieg herbei. Whrend preuische Heeresabtheilungen unter Vogelv.falkensteinhannoverund unter Herwarth von Bittenfeld Dresden besetzten, vereinigten sich nach den blutigen Treffen bei Nachod, Skalitz und Gitschin die drei preuischen Hauptarmeen und siegten am 3. Juli unter dem Prinzen Friedrich Karl und dem Kronprinzen von Preußen der die Oestreich er unter Benedek bei Kniggrtz. Der König von Hannover kapitulirte in Langensalza und Oestreich trat, obgleich der Erzherzog Albrecht die mit Preußen Verbndeten Italiener unter Victor Emannel bei Custozza geschlagen hatte, Venetien an den Kaiser der Franzosen ab, der es bald darauf dem Knigreich Italien berlie. Die Baiern gingen nach dem Treffen bei Kif-singen und Hammelburg der den Main zurck, und die Preußen rckten unter Vogel von Falkenstein in Frankfurt ein, während die Oestreicher die italienische Flotte bei Lissa besiegten. Nach den Frie-densprliminarien zu Nikolsburg und dem Gefecht bei Preburg schlssen Wrttemberg, Baden und Baiern Schutze und Trutzbndnisse mit Preußen ab; Oestreich aber schlo am 13. August mit Preußen den Prager Frieden, in welchem es in die Auflsung des deutschen Bundes willigte, das engere Bundesverhltni, das der König von Preußen nrdlich vom Main begrnden wrde, sowie die von Preußen zu bewirkenden Territorialvernderungen anerkannte, und seine Zu-stimmung zur Vereinigung des lombardisch-venetianischen Knigreichs mit Italien gab. Der König von Preußen vereinigte Schleswig, Holstein, Hannover, Hessen-Kassel, Nassau und Frankfurt mit seinen Staaten, und trat an die Spitze des norddeutschen Bundes, welcher alle deutschen Staaten, mit Ausnahme von Oestreich, Baiern, Wrttemberg, Baden und dem sdlichen Theil von Hessen-Darmstadt, umfate. Die deutschen Sdstaaten schlssen mit Preußen ein Schutz-und Trutzbndni mit gegenseitiger Garantie der Integritt des Gebiets. Im Februar 1867 wurde der erste Reichstag des nord-deutschen Bundes in Berlin von König Wilhelm I. erffnet, der die Verfassung des Bundes mit den Regierungen vereinbarte. Ihm folgte im April 1868 das erste deutsche Zollparlament in Berlin. In Oestreich begann in Folge des unglcklichen Krieges eine Regeneration des Staatswesens in liberalem Sinne; die ungarische Verfassung wurde wieder hergestellt, Kaiser Franz Joseph in Pesth (1867) als König von Ungarn feierlich gekrnt.

4. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 221

1877 - Altenburg : Pierer
Schweiz, Holland und Belgien. 221 Verfassung im April 1874 ordnet namentlich die kirchlichen Verhltnisse im Sinne unbedingter Glaubensfreiheit und beseitigt den Einflu der Jesuiren und Ultramontanen. 2. In Folge der Julirevolution brach am 26. August 1830 in Brssel ein Ausstand aus, der sich schnell der den sdlichen katholi-schen 'Theil der Niederlande verbreitete. Das Haus Oranien wurde von der Regierung der Belgien ausgeschlossen, und durch Englands Einflu der Prinz Leopold von Coburg 1831 zum König erwhlt. Die durch die Londoner Konferenz gemachten Friedensprliminarien wurden vom König von Holland verworfen; die Hol-lnder drangen unter dem Prinzen von Oranien siegreich in Belgien ein, muten sich aber beim Einmarsch eines franzsischen Heeres zu-rckziehen, und am 23. Decbr. 1832 wurde den Hollndern Ant-werpen genommen. 1839 wurden die Angelegenheiten der beiden Staaten durch das Schluprotokoll der Londoner Conferenz geordnet. Als Napoleon Iii. mit dem Könige von Holland der den Ankauf des Groherzogthums Luxemburg Verhandlungen anknpfte, wurden dieselben in Folge der Einsprache Preuens abgebrochen. Auf der Londoner Conferenz im Mai 1867 (die Italien als sechste Gromacht anerkannte) wurde die Neutralitt des Groherzogthums von den Gromchten gemeinsam gewhrleistet, die frhere deutsche Bundesfestung Luxemburg dagegen geschleift. Holland (3% Mw. Einw. auf 600 ^Meilen), seit 1830 nur die ehemaligen vereinigten Staaten umfassend, bertrifft im Handel noch immer die meisten Lnder des europischen Festlandes; auch Anbau und Fabriken sind bedeutend. Der Wohlstand beruht auf dem aus frherer Zeit herrhrenden groen Nationalvermgen und den Kolonieen, namentlich den ostindischen. (Krieg gegen die Atschinesen auf Sumatra 1873.) Der König (nach der Ab-dankung Wilhelms I. 1840 sein Sohn Wilhelm Ii., seit 1849 Wilhelm Iii.) ist beschrnkt durch die Generalstaaten. Belgien (die ehemals spanischen Niederlande), etwas kleiner, aber um eine Million bevlkerter als Holland, seit 1865 unter Leopold Ii., steht im Gewerbflei nur England nach. Der Handel gewinnt mit jedem Jahre an Ausdehnung (Eisenbahnen; Reichthum an Eisen und Steinkohlen). Die Volksbildung ist nicht so verbreitet wie in Holland; die Verfassung ist der franzsischen vom Jahre 1830 nachgebildet. . 130. England, Dnemark. Schweden und Norwegen. 1. In England folgte auf Georg Iii. der bisherige Prinzregent Georg Iv. (18201830), unter dem Canning (f 1827), der grte Staatsmann seiner Zeit, die spteren Resormen in der englischen Ver-sassung vorbereitete (Emancipation der Katholiken). Unter Wilhelm Iv. (18301837) setzte Graf Grey die Reformbill und die Sklaven-Emancipation durch; unter seiner Nachfolgerin Victoria (seit 1840

5. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 222

1877 - Altenburg : Pierer
222 Neuere Geschichte. Dritter Abschnitt. mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Coburg vermhlt) scheiterten die Versuche des Melbourneschen Whigministeriums, die Lage der rmeren Volksklassen durch Aufhebung der Korngesetze... zu verbessern, an dem Widerstande der Tories, bis endlich (1846) das Peelsche Tory-Ministerium deren Aushebung bewirkte. (Prinz Albert t 1861.) In England (31 Mill. Einw. auf 5700 lizm.), dem Vaterlande der con-stitutionellen Monarchie, hat das politische Leben mehr als in allen andern Lndern das Volk durchdrungen. Das Fabrikwesen hat durch Anwendung der Dampfmaschinen (unerschpfliche Steinkohlenlager) eine ungeheure Aus-dehnung gewonnen. Der Handel umfat die ganze Erde, da die englischen Kolonieen (. 115) (zusammen mit 200 Millionen Unterthanen) der alle Erdtheue zerstreut sind, und wird im Innern durch eine Menge von Kanlen, Straen und Eisenbahnen erleichtert. Daher die bermigen Reichthmer. 2. In Dnemark folgte 1839 auf Friedrich Vi. Christian Viii. und auf diesen 1848 sein Sohn Friedrich Vii. Schon Christian Viii. hatte durch den Offenen Brief" (8. Juli 1846) den Fortbestand der Union der Herzogtmer mit Dnemark trotz des in beiden Staaten verschiedenen Erbfolgerechts einseitig festgesetzt. Friedrich Vii. wurde durch eine aufrhrerische Bewegung in Kopenhagen gezwungen, die Einverleibung Schleswigs in Dnemark auszusprechen. Zum Schutz der bedrohten Selbststndigkeit der Herzogthmer Holstein und Schleswig rckten 4. April 1848 deutsche Bundestruppen in Holstein ein, welche, als die Dnen die preuischen Hfen blockirten, unter Wrangel Jtland besetzten. Nachdem der am 26. August geschlossene Malmer Waffenstillstand im Februar 1849 durch Dnemark aufgekndigt worden war, begannen im April die Feindselig-Jetten von Neuem mit Erstrmung der Dppeler Schanzen durch deutsche Truppen und Blockirung der preuischen Hsen durch die Dnen, wurden aber 1850 durch einen Frieden beendet, nach welchem Schleswig und Holstein in das frhere Verhltni zu Dnemark zurck-kehren sollten. Die Statthalterschaft, die nun den Krieg allein fortsetzte, mute im Januar 1851 ihr Amt niederlegen, und 1852 wurde durch den Londoner Vertrag der Prinz Christian von Glcksburg als Thron-folger im dnischen Gesammtstaat anerkannt. Als dieser bei seiner Thronbesteigung (1863 Christian Ix.) Schleswig dem dnischen Reiche einverleibte, besetzten Sachsen und Hannoveraner als Exe-cutionstruppen des deutschen Bundes Holstein, während die Preußen unter Wrangel und die Oestreicher unter Gablenz (1864) in Schleswig einrckten. Die Erstrmung der Dppeler Schanzen durch den preni-schen Prinzen Friedrich Karl, die Eroberung von Alfen durch die Preußen und die Besetzung von Jtland durch die Verbndeten fhrte den Wiener Frieden herbei, in welchem Christian Ix. die Elb-herzogthmer an Preußen und Oestreich abtrat. Durch den Ga-st einer Vertrag erhielt 1865 Preußen Lauenburg und die

6. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 203

1877 - Altenburg : Pierer
Die erste Koalition gegen Frankreich. Bonaparte, erster Konsul. 203 Besitzungen auf dem linken Rheinufer und Spanien seinen Antheil an St. Domingo an Frankreich abtraten. Jourdau und Moreau drangen 1796 am Main in Deutsch-land ein, wurden aber durch den Erzherzog Karl geschlagen, worauf Moreau seinen berhmten Rckzug nach dem Oberrhein bewerkstelligte. 2. Unterde hatte der 27jhrige Napoleon Bonaparte (1769 zu Ajaccio auf der 1768 von Genua an Frankreich abgetretenen Insel Corsica geboren, zu Brienne erzogen, durch Barras Obergeneral in Italien) den König von Sardinien durch die Schlacht bei Mille-simo 1796 zur Abtretung von Savoyen und Nizza gezwungen und die Oestreicher durch die Erstrmung der Addabrcke bei Lodi und den Sieg bei Arcole zurckgedrngt, während der Herzog von Parma, der Papst Pius Vi. (gegen Erlegung von Geld und Kunstwerken und die Abtretung Bolognas und Ferraras) und Fer-diu and s Iv. von Neapel mit Frankreich Frieden schlssen. Nach-dem 1797 Bonaparte bei Rivoli gesiegt, Mantua genommen und Oestreich zu den Prliminarien von Leoben gezwungen hatte, besetzte er Venedig und bildete aus Genua die ligurische, aus Mailand, Modena, Bologna und Ferrara die cisalpinische Republik. Im Frieden zu Campoformio trat Oestreich die Niederlande und die italienischen Provinzen ab und erhielt dafr Venedig und dessen Besitzungen Jstrien und Dalmatien; der Kongre zu Rastadt unterhandelte wegen Abtretung des linken Rheinufers. Der Kirchen-staat wurde 1798 durch Berthier in eine rmische Republik umgewandelt, Piemont von den Franzosen besetzt, die Schweiz nach der Besiegung Berns zur helvetischen, und Neapel im Januar 1799 nach kurzem Kampfe zur parthenopeischen Republik gemacht; doch kehrte der König, der nach Sicilien entflohen war, noch im Sommer 1799 nach Neapel zurck. 3. Um die an England verlorenen Kolonieen zu ersetzen, schiffte sich Bonaparte 1798 in Toulon zur Eroberung Aegyptens ein, nahm während der Ueberfahrt Malta, landete bei Abukir, eroberte Alexandrien und besetzte nach der Schlacht an den Pyramiden Eairo. Nachdem Nelson die franzsische Flotte bei Abukir zerstrt hatte, drang Bonaparte 1799 bis Acre in Syrien vor und kehrte, Kleber in Aegypten zurcklassend, allein nach Frankreich zurck. . 120. Zweite Coalition. Bonaparte, erster Consul. 1799. 1. England hatte 1799 mit Oestreich, Rußland (seit 1796 unter Paul I.), Neapel und der Pforte die zweite Coalition gegen Frankreich geschlossen. Der Rastadter Congre war aufgelst und die franzsischen Gesandten durch streichische Soldaten ermordet worden; Erzherzog Karl hatte die Franzosen aus Deutschland vertrieben, und

7. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 204

1877 - Altenburg : Pierer
204 Neuere Geschichte. Dritter Abschnitt. Snworosf durch die Siege an der Trebia und bei Novi Italien von den Franzosen befreit und der parthenopeischen Republik ein Ende gemacht. Da aber die Vereinigung mit Korsakow, der von Massena bei Zrich gnzlich geschlagen war, milang, und Oestreich mit Rußland zerfiel, so wurde Suworoff mit seiner Armee zurck-berufen. 2. Durch eine mivergngte Partei untersttzt, lste Bona-parte 9. November (18. Brnmaire) 1799 mit Militairgewalt den Rath der Fnfhundert auf und lie sich zum ersten Konsul er-nennen. Die vierte Constitution setzte ein Tribnnat von 100, einen gesetzgebenden Krper von 300, einen Erhaltungssenat von 80 Mitgliedern ein; an die Stelle der Directoren traten drei auf zehn Jahre gewhlte Konsuln, deren erster monarchische Gewalt hatte, während den beiden anderen (Cambaceres und Lebrun) nur eine berathende Stimme gegeben wurde. 3. Bonaparte ging 1800 der die Alpen und schlug am 14. Juni durch Desaix's Hlfe die Oestreicher unter Melas bei M a-rengo, während Moreau vom Oberrhein aus in Deutschland ein-drang, den Erzherzog Johann bei Hohenlinden besiegte und Salzburg besetzte. Im Frieden zu Lneville 1801 wurde das linke Rheinufer an Frankreich, von Oestreich noch die Niederlande, alle Lnder in Italien bis zur Etsch und der Breisgau abgetreten; die batavische, helvetische, ligurische und cisalpinische Republik wurden anerkannt, Toscana als Knigreich H etruri en an das Haus Parma gegeben. Bald wurde auch mit Neapel, Spanien, Rußland (wo 1801 nach Pauls Ermordung sein Sohn Alexander I. gefolgt war), der Pforte (welcher Aegypten wieder gegeben ward) und 1802 zu Amiens mit England (gegen Zurckgabe aller Eroberungen, ausgenommen Trinidad und Ceylon, und Anerkennung der ionischen Republik) der Friede abgeschlossen. Doch brach schon im folgenden Jahre ein neuer Krieg aus, den England mit Wiederbesetzung der Kolonieen, Frankreich mit der Besetzung Hannovers begann. Die deutschen Fürsten wurden durch den Reichsdeputationshauptschlu vom 25. Februar 1803 fr die Verluste des Lneviller Friedens mit geistlichen Gtern und Reichsstdten entschdigt: Preußen mit Hildesheim, Paderborn, Erfurt, Nordhausen, Mhlhausen. Baiern mit Wrzburg, Bamberg und Augsburg, Baden mit Konstanz, Heidelberg und Mannheim; Hannover mit Osnabrck, Hessen-Darmstadt mit Westphalen jc. Von geistlichen Reichsstnden blieben nur der Kurerzkanzler (bisher Kurfürst von Mainz) und der Hoch - und Deutschmeister, von Reichsstdten nur Augsburg, Nrnberg, Frankfurt, Hamburg, Lbeck und Bremen. Wrtemberg, Baden, Hessen-Cassel und Salzburg (fr den Groherzog von Toscana) wurden .Lurfrstenthmer. Nur der zehnte Theil der reichsunmittelbaren Stnde behielt die Souvernitt.

8. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 207

1877 - Altenburg : Pierer
Krieg in Spanien, Oestreich und Rußland. 207 von Spanien (dessen Vater Karl Vi. bei einem Ausstand gegen den Friedenssrsten die Krone niederlegte) 1808 in Bayonne zur Entsagung gezwungen hatte, ernannte er seinen Bruder Joseph zum König von Spanien und seinen Schwager Joachim Murat mm König von Neapel. 0 Em englisches Hlsscorps unter Wellesleh eroberte darauf Nor-tugal; Joseph mute Madrid verlassen, wurde aber durch Napoleon wieder zurckgefhrt. Whrend der Kaiser nach Oestreich gerufen wurde, verbreitete sich der Aufstand der ganz Spanien. Zwar fiel Saragossa nach heldenmtiger Verteidigung; doch siegten die Englnder unter Wellesleh (nun Lord Wellington) 1809 bei Talavera und nun begann im ganzen Lande ein den Franzosen verderblicher Guerillakrieg. 1812 siegte Wellington bei Salamanca, entsetzte Cadix und wurde zum Oberbefehlshaber aller spanischen Heere ernannt. 2. Gegen Oestreich, das 1809 den Krieg erklrte, rckte Napo-leon meist mit deutschen Truppen siegreich vor (Landshut, Eckmhl, Regensburg). Nachdem er vom Erzherzog Karl am 21. Mai bei Grot-Aspern der die Donau gedrngt war, erzwang er durch den Sieg der Wagram den Wiener Frieden. Oestreich trat Salzburg an Baiern, die illyrischen Provinzen an Napoleon, West-galten an Warschau ab. 1810 vermhlte sich Napoleon, sich von Jetm* Gemahlin ^osephine scheidend, mit der Erzherzogin Marie Luise, welche ihm 1811 den König von Rom gebar. Napoleon, nun auf dem Gipfel semer Macht, vergrerte sein Reich durch Hetrurim Holland und Theile von Norddeutschland (Hamburg wurde Hauptstadt des franzosischen Regierungsbezirkes zwischen Rhein. Elbe und Norqee). Die Tyroler, die sich heldenmthig fr Oestreich gegen Baiern erhoben wurden unterworfen und erhielten Amnestie; doch wurde ihr Fhrer. Andreas S Jir ^ er^^ett- Schill, der mit seinem Freicorps im nrdlichen Deutschland gekmpft hatte, fiel 1809 bei der Verteidigung Stralsunds. 3; Der Krieg mit Rußland 1812 wurde dadurch herbeifhrt, da Alexander, durch die Beraubung des Herzogs von Olden-brg gereizt sich vom Continentalsystem lossagte. Napoleon zwang Preußen und Oestreich zum Bndni, griff mit einer halben Million Streitern und 1300 Kanonen Rußland an und rckte mit dem Een- mhmnw'ral't los. Die Russen zogen sich fechtend und alles hinter sich verwstend zurck, Smolensk ging verloren, Kutusow wurde an der Moskwa geschlagen und am 14. September R e0n m menschenleere Moskau ein. Nach dem durch Rostopschin veranlaten Brande der Hauptstadt mute er sich da seme Friedensantrge verworfen wurden, bei furchtbarer Klte und zunehmendem Mangel und Desorganisation durch die verheerten tfteh Der grte Theil des geretteten Heeres kam dem Uebergang der die Beresina um, so da nur 1000 Be=

9. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 130

1877 - Altenburg : Pierer
130 Mittlere Geschichte. Vierter Abschnitt. von Repgow unter Kaiser Friedrich Ii. verfate) Sachsenspiegel und bald darauf der Schwabenspiegel. Die alten Herzogthmer hatten sich auf folgende Weise umgestaltet: 1. Das Herzogthum Lothringen war seit der Mitte des zehnten Jahr-Hunderts in Oberlothringen (Metz, Toul, Verdun, das Moselland) und Nieder-lothringen (Holland. Belgien, Friesland) getheilt. Ersteres kam, während die Bisthmer Toul, Metz und Verdun davon getrennt wurden, an die Grafen von Elsa, welche es seit 1737 gegen Toscana vertauschten; aus Niederlothringen aber gingen die unabhngigen Herzogthmer und Graf-schaften Brabant, Luxemburg, Limburg, Geldern, Flandern, Hennegau, Holland, Jlich, Cleve, Berg, die Erzbisthmer Trier und Kln, die Bisthmer Utrecht und Lttich, die Reichsstdte Kln und Aachen hervor. Die niederlndischen* Gebiete wurden in der ersten Hlfte des lten Jahr-Hunderts durch die Herzge von Burgund (f. . 96), beim Aussterben der-selben aber 1477 durch das Haus Oestreich erworben. Die romanischen Lnder Burgunds, namentlich Provenee, Lyon und Dauphins, kamen ums Jahr 1300 unter franzsische Lehnshoheit, während die deutschen Lnder bis zum Ende des Mittelalters bei Deutschland blieben und auch noch spter die deutsche Nationalitt bewahrten. Vgl. . 66. 2. Das Herzogthum Schwaben hrte mit den Hohenstaufen 1268 auf, und zerfiel in eine Menge reichsunmittelbarer Gebiete, wie die der Grasen von Habsburg, Wrttemberg, Baden und Hohenzollern, die Bisthmer Augsburg, Konstanz, Basel, Straburg, die Reichsstdte Augsburg, Ulm, Straburg k. und die Besitzungen der Reichsritterschaft.' 3. Das Herzogthum Baiern, seit 1070 unter der Herrschaft derwelfen, kam 1180 an das Wittelsbachsche Haus (das 1215 auch die rheinische Pfalz-grafschaft erwarb und sich 1329 in die pflzische und die baierische Linie thcilte); doch wurde Oestreich, Tyrol, Steiermark, Krnthen, das Erzstift Salzburg und die Reichsstadt Regensburg vom Herzogthum getrennt. Oest-reich, womit seit ungefhr 1200 Steiermark, Krnthen und Krain ver-bunden war, kam nach dem Aussterben der babenbergischen Herzge 1250 durch Erbschaft an Ottokar von Bhmen (welches seit dem elften Jahrhundert mit Mhren vereinigt war), 1278 aber an das Haus Habsburg, das 1363 auch noch Tyrol erwarb. 4. Das Herzogthum Franken hrte mit dem Aussterben der frnkischen Kaiser 1125 auf. Die meisten Besitzungen dieses Hauses kamen unter die Pfalzgrafen am Rhein; das Erzbisthum Mainz wurde vergrert, die Bisthmer Speier, Worms, Fulda, Wrzburg und Bamberg, die Grafschaften Henneberg und Nassau, und die Städte Frankfurt, Nrnberg *c. wurden reichsunmittelbar, sowie spter auch die Frstenthmer Ansbach und Baireuth unter den hohenzollerschen Burggrafen von Nrnberg. 5. Das alte Herzogthum Sachsen (9361106 unter Billungen, seit 1127 unter Weifen) hrte 1180 auf (s. . 72). Westphalen erhielt der Erzbischof von Kln; Lbeck, Hamburg und Bremen wurden freie Reichsstdte. Bran-denburg(s. . 109), spter auch Oldenburg, Braunschweig (nebst Hannover), Mecklenburg, Holstein, Anhalt und Pommern wurden reichsunmittelbar.

10. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 215

1877 - Altenburg : Pierer
Spanien und Portugal. Italien. 215 <too sein Sohn Peter Ii. folgte), landete 1832 zu Oporto. zog 1833 in Lissabon ein und stellte die Cortes wieder her. Nach seinem Tode 1834 herrschte seine Tochter 'Maria Ii., die sich 1836 mit dem Prinzen Ferdinand von Coburg vermhlte, und 1838 die (jedoch tnodificirte) Constitution von 1822 annahm. 1853 folgte auf Maria ihr Sohn Pedro V., und diesem 1861 sein Bruder Ludwig I. Obgleich Portugal (4 Mill. Einwohner auf 1700 D-Dt.) einen fruchtbaren Boden hat, gehrt es doch zu den rmsten Lndern Europas, lieber die Hlfte des Landes ist unangebaut, die Fabriken sind unbedeutend, der Handel ist fast ganz in den Hnden der Englnder, die Volksbildung sehr vernach-lfsigt. . 127. Italien. 1. In Italien verbreitete sich seit der franzsischen Herrschaft die nach Vereinigung des ganzen Italiens strebende Gesellschaft der Carbonari. Durch einen Ausstand in Neapel wurde Ferdinand I. 1820 zur Annahme der fpanischen Verfassung gezwungen; hnliche Unruhen in Piemont nthigten Victor Emanuel, König von Sar-dinien, seinem Bruder Karl Felix die Regierung zu berlassen. Doch wurden (in Folge des Laibacher Kongresses) durch ein streichisches Heer Neapolitaner und Piemonteser 1821 zur alten Ordnung zurck-gefhrt. Die Aufstnde in Modena, Parma und dem Kirchenstaat 1831 wurden gleichfalls durch die Oestreicher unterdrckt. 2. Nach dem Erla des Papstes Pius Ix. der Errichtung einer Staats-Consulta (14. October 1847) erwachte in allen Theilen Italiens das Streben nach einer freieren Gestaltung der ffentlichen Zustnde. Durch einen Ausstand, der am 12. Januar 1848 inpalermo ausbrach und sich schnell der ganz Sicilien verbreitete, wurden die kniglichen Truppen gezwungen, die Insel zu verlassen; es wurde eine Provisorische Regierung eingesetzt, welche die Wiederherstellung der Constitution von 1812 verlangte und (13. April) das Haus Bourbou (feit 1830 Ferdinand Ii.) des sicilischen Thrones verlustig erklrte. Bei der zunehmenden Ghruug wurden im Februar von dem König beider Sicilien, vom König von Sardinien und vom Groherzog von Toscana constitutionelle Verfassungen verheien; der Herzog von Parma entfloh, der Herzog von Modena wurde vertrieben, der Auf-stand in Neapel aber (15. Mai) durch die kniglichen Truppen unterdrckt. Durch den vom König Karl Albert von Sardinien untersttzten Aufstand der Lombarden (18. Mrz) wurden die Oestreicher unter Radetzki gezwungen, Mailand und Venedig zu rumen und sich.ber die Etsch zurckzuziehen; Karl Albert erklrte (10. Juni) die Vereinigung der Lombardei mit seinen Staaten, wurde aber (25. Juli) bei Custoza von Radetzki geschlagen, der <6. August) Mailand besetzte und den König zum Waffenstillstand
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