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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 110

1835 - Stendal : Franzen und Große
110 Vendes zerrüttet, rettete sich Frankreich dennoch durch die Begeisterung für die neue Verfassung. Iourdar, s Sieg über die Ästreicher bei Fleurus (26. Juni 1794), und Pichegru' s Eroberung Hollands, das als b a t a- v isch e Republik sich an Frankreich anschloß, vermehrte die Kräfte, der Friede mit Preußen und Spanien zu Basel 1795 verminderte die Zahl der Feinde. Der in- nere Krieg hörte auf, und die neue Constitution vom 28. Oct. 1795, die einem Di recto rium von 5 Män- nern die vollziehende Gewalt übertrug, wirkte wenig- stens vortheilhaft auf die Unternehmungen im Felde. Die italiänische Armee unter Bonaparte gab durch ihre Siege über die Öftreichcr bei Lodi (10. Mai 1796), bei Arcóle (17. Nov. 1796) und bei Nivoli (14. Jan. 1797) die Entscheidung, während Iourdan vom Erz- herzog Karl bei Amberg und Würzburg (24. Aug. und 3. Sept. 1796) geschlagen und eben dadurch Mo- reau zum Rückzüge über den Oberrhcin genöthigt wurde. Ostreich trat im Frieden zu Campo Formio 1797 Belgien an Frankreich ab, aus Mailand, Man- tua und Modena entstand eine cisalpinifche Re- publik, Venedig wurde Oftreich zur Entschädigung gegeben. Zwar trat Ostreich mit Kaiser Paul von Rußland nochmals der Coalition bei 1799 und entriß Italien schnell den Franzosen. Aber 1800 eroberte Bonaparte als Erster Cónsul durch den Sieg bei Ma- rengo alles Verlorne wieder, und nöthigte Ostreich, da auch Moreau bei Hohenlinden (3. Dec. 1800) ge- siegt hatte, zu dem Frieden zu Luneville 1801, in welchem das deutsche Reich den Rhein zur Gränze be- kam. Der Friede mit England zu Amiens 1802 be- schloß die beiden ersten Coalitionskriege.

2. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 134

1835 - Stendal : Franzen und Große
134 war er einer der ersten, welche in den Friedenszustand zu- rüektratcn (1795). Der Staat gewann unter ihm an Aus- dehnung durch den Anfall der fränkischen Stamm - Fürsten- thümer des Hauses (1792) und durch die Erwerbung von Süd- und Neu-Ostpreußen (1793 und 1795). 36. Seinem Sohne, Friedrich Wilhelm 111., wuchsen zunächst für die an Frankreich überlassenen Besitzun- gen am linken Rheinufer beträchtliche Entschädigungen in Deutschland zu (1803), indem M ü n st e r, P a d e r b o r n, H i l d es h ei m, Ei eh s fe l d und Erfurt, N o r d h a u s c n, Mühlhausen, Goslar u. a. preußische Länder wurden. Aber bald gingen durch einen unglücklichen Krieg gegen Frankreich (s. oben S. 31.) im Frieden zu Tilsit (1807) nicht nur alle neueren Erwerbungen in Deutschland und Polen, sondern auch sammtliche altere Besitzungen bis zum linken Ufer der Elbe verloren, und cs traf die dem König verblie- benen sechs Jahre hindurch (1807—1813) ein beispiellos bar- tes Geschick. Aber durch den Druck, so wie durch die weisen Anordnungen des Königs, wurde die Kraft der Nation ge- stählt, die nach den Niederlagen des großen französischen Heeres in Rußland sich auf den Ruf des Königs, erhob, und im Bunde mit Rußland (1813), bald auch mit Ostreich, nicht nur die früher preußischen Provinzen wieder vereinte, son- dern auch andern Ländern zu der lange entbehrten Unabhän- gigkeit verhalf, und den Ruhm des preußischen Namens aufs neue glorreich befestigte (Vergl. oben S. 33.). 37. Preußen verdankt diesen Siegen seine neu und fester begründete Selbstständigkeit, einen gesicherten Friedenszustand und eine Anzahl trefflicher Länder, die durch die Bcstimmun- gen des Congrcsscs zu Wien (>815) und des zweiten Pariser Friedens ihm zu Theil geworden sind. Es gehören dazu, außer dem Großherz. Posen, das Herz. Sachsen, die Herz. Wcstphalen, Berg und Jülich, das Großherz. Nicderrhein, und mehrere andere kleinere Besitzungen. Mit der äußern Erweiterung der auch in Rücksicht der Bevölkerung imnier wachsenden Monarchie dielt die innere Verbesserung gleichen Schritt. Eine neue Eintbeilung des gesamniten Staatsge- biets in 10 (spater 8) Provinzen wurde (1816- gemacht. Mit 7 derselben trat der König zun, deutschen Bunde. Heer, Staats- und Landesverwaltung erfuhren zweckmäßige Verän- derungen ; in den einzelnen Provinzen wurden die Landstände zu berathenden Versammlungen berufen; für allscitige Bil- dung wurde durch höhere und niedere Lehranstalten mit aus- nehmender Freigebigkeit und Weisheit gesorgt.

3. Mittlere und neue Geschichte - S. 286

1825 - Stendal : Franzen und Große
286 Neuere Geschichte. diesem Königreich, sondern erklärte es für einen besonn deril Staat unter dein Namen des Königreichs Galt- ^zien und Ludomirien. Bald darauf wurde der Pforte die Bukowina, ein Tdeil der Mo.'dau, ad- 1 genöthiget. In diesen Sckritten äußert sich deutlich der Einfluß, den Joseph i 1. (seit 1765 deutscher Kai- ser und Mitregent) auf die Regierung hatte. Sein übrigens sehr gebildeter, wißbegieriger und rastlos tha- tiger Geist, strebte mit jugendlicher Leidenschaft nach Vergrößerung oder Arrondirung, ohne fremde Rechte zu schonen. Ein Beweis davon ist noch wahrend der Regierung seiner Mutter die Besitznahme des erledig- ten Kurfürstenth. Baiern, nach einem ungerechten Vergleich mit dem rechtmäßigen Erben Karl Theodor von der Pfalz 3. Jan. 7778, welchen Friedrich It» durch den Teschner Frieden l3. Mai 1779 umstieß, wiewohl Ostreich dennock das Jnnviertel davon trug. 108. Aber als Selbstregent (1780—1790) äußerte er jene ungerechten Anmaßungen nicht bloß gegen andere Staaten, sondern auch gegen seine eige- neu Unterthanen. Eigenmächtig kündigte er 1781 den Holländern den Barriere-Tractat auf, den wieder- holte Friedensschlüsse bestätigt hatten. Hierauf sor- derte er von ihnen, gegen den westfälischen Frieden, die Eröffnung der Scheide 1784, und gab nur durch Frankreichs Vermittlung bewogen seine vorgeblichen Ansprüche auf Mastricht gegen 10 Millionen Gulden auf 1785. Kurz vorher hatte er, um Baiern zu er- langen, dem Kurf, von Pfalzbaiern einen Tausch an- getragen , nach welchetn er ihm den großer» Theil der dsireich. Niederlande, uuter dem Namen eines Kö- nigreichs Burgund, für.baiern und die Ober-

4. Mittlere und neue Geschichte - S. 294

1825 - Stendal : Franzen und Große
294 Neuere Geschichte. *694, die Bildhauer- und Makler-Akademie i6yy, und die Akademie der Wissenschaften zu Verlin 1711. Die Residenz wurde durch die große unv schone Fried- richsstadt erweitert und das Herzogthum Preußen zum Königreich erhoben 18. Jan. 1701. Kön. Friedrich I. bekam durch den unbeerbten Tod Wilhelms 711. von England und Erbstatt- Halters von Holland Ansprüche auf die oranischen Lander, wovon er selbst bereits 1702 die Grafsch. Mors und Lingen in Besitz nahm, sein Nachfolger aber für Oranien einen Theil von Geldern im Utrechter Frieden von Frankreich erhielt. Das er- ledigte Fürstenth. Neufchatel nebst Valengin er- langte er durch den Ausspruch des Obergerichts dieser Lander 1707, und die Grafsch. Teklenburg durch Kauf. Ii5. Friedrich Willi elm I. (171? —1740), obgleich man ihm weder Kriegslust, noch Landersucht zum Vorwurfe machen kann, benutzte den nordischen Krieg und die unglückliche Lage Schwedens, zuerst der Beschützer, dann der Eroberer des schwedischen Pom- merns zu werden. Er erhielt im Frieden zu Stockholm 2i. Jan. 1720 ganz Pommern bis an die Peene. Fried. W. I. war nicht so liebenswürdig als Mensch, wie preiswürdig als Konig. Seinen Zorn und seine Harte mußte jeder empfinden, der seinen Eigenheiten sich nicht fügte, seinen oft sehr willkührliclien Vorschriften nicht die pünktlichste Folqe leistete. Der Kronprinz Friedrich selbst wäre beinahe das Opfer der vaterlichen Hitze ge- worden, und mußte die versuchte Flucht 1730 mit hartem

5. Mittlere und neue Geschichte - S. 388

1825 - Stendal : Franzen und Große
388 Neuere Geschichte« poleon Bonyparte aufs neue in Frankreich auftrat ' j Marz t8t5, mit reifivnber Schnelligkeit die Macht der Negierung in seine Hände brachte, und den König Ludlpig zur Fluckt in die Niederlande notlugte, 20, März. Die zu Wien versanimleten Fürsten sprachen die Ackt über den verderblichen Ruhestörer, bandelten gegen ihn in dem alten Geist, rasch und einträchtig, gaben aber, ehe sie sich trennten, dem geseilten Deutschlande eine Bundesverfassung, und be- ßimmten die Entschädigungen und Gebietsaustau- schungen der einzelnen Machte. Rußland behielt das eroberte Herzogtum Warschau (sofort Königreich Polen ) mit Ausnahme eines Stücks von Grofipolen und des N''tzdistriets; Preußen erhielt diese eben ge- nannten Stücke des ehemaligen Süd- und West-Preu- ßens zurück, und zur Entschädigung für das übrige fast die Hälfte des Königreichs Sachsen, (wovon es jedoch an Weimar betrachtliche Abtretungen machte), und fast sammtliche Rheinprovinzen, die es jetzt besitzt. Ostreich tauschte Tyrol und Salzburg gegen Würz» hurg, Aschaffenburg und die jetzige Baiersche Rheins Provinz von Vaiern ein, nahm die illmischen Pro- vinzen und die Lombardei zurück, und erhielt Toskana und Modena für die verwandten frühern Fürsten dieser Lander, Parma aber zur Entschädigung für die Kai- serin Marie Luise. , Hannover, zum Königreich er- hoben, bekam von Preußen bereits früher Hildesheim, dann Ostfrießland und einige andere Landestheile in Westphalen und Nicdersachsen, gegen Lauenburg, wo- für Preußen von Danemark das schwedische Pom- mern eintauschte, welches im Kieler Frieden 74. Jan. 1l14 gegen Norwegen von Schweden an Dänemark i «be?- 1

6. Mittlere und neue Geschichte - S. 394

1825 - Stendal : Franzen und Große
394 Neuere Geschichte. als Entschädigung für die Niederlande, Neu - Galis zien und die ostreichischen Vorlande am Rhein und in Schwaben. Aus drn Landen jenseits der Alpen wurde t8i5 das l o ui b a r d i sch - veneti a it i sch e Königreich, und a'. s Lcn iliyrischen Provinzen am asiatischen Bus fi; das Königreich Jllyrien zusammengesetzt 181b. 2. Preußen» 22?« In Preußen war Friedrich dem Großen sein Bruderssohn Friedrich Wilhelm Ii. ( 1786—• 1797 ) gefolgt, der Preußen den entscheidenden Ein- fluß auf die allgemeinen Angelegenheiten Europas, den es durch seinen Vorganger erlangt hatte, zu erhalten suchte, Schaumburg - Lippe 1787 gegen Hessen - Cas- sel, den Erbstatthalter gegen die Holländer in Schutz nabm, den Türken durch die mit Ostreich zu Reichen- dach 1790 geschlossene Convention zu einem verlustlo- sen Frieden verhalf. Aber gegen die Polen, denen er Beistand verbeißen hatte, wenn sie der neuen Verfass sung wegen angegriffen werden sollten, machte er bald nachher mit Rußland gemeinschaftliche Sache, und ge- wann durch die zweite Theilnng Polens 179) Süd- Preußen, und durch die dritte 1796 Neu - Ost- Preuße:?. 224. Ungeachtet dieser großen Erwerbungen, wozu 1702 durch die Cessio» des letzten Fürsten noch die Fürstenthümer Vaireutb und Ansbach kamen, be- gann doch gegen das Ende dieser Regierung die Kraft des Staats allmahlig zu er/chlassen« Dle neuerwor- denen

7. Mittlere und neue Geschichte - S. 366

1825 - Stendal : Franzen und Große
356 Neuere Geschichte. auf, das Erzb. Mainz allein ausgenommen. Der Kurfürst ndeß behielt unter dem T tel Ku r- Erzkanzler von seinem Erzbisthum blofiaschaf- sendurg, als ein Fürstenthum, wozu ih n das Bisch. und die Reichsstadt Regensburz, und Wetzlar gegeben wurdkn, welche Städte jedoch die Sitze des Reichstages und des R. K. Gcricits blieben. Für die zwei eingegangenen geistlichen Kuren wurden vier neue weltliche errichtet, Wir- temberg, Baden, Hessen - Cassel und Salzburg, die letzte zur Entschädigung des Grosikerzogs Dun Toskana. Das Kurfürsten - Collegium bestand nun ans Iq Mitgliedern; denn Pfalz war seit 1779 als besondere Kur erloschen, und mit Baiern (Psalz Baiern) zusammengefallen. Da zu den E'iltschadigungen so vieler Fürsten auch die Reichs-» siavte angewandt wurden, so behielt das Reich nur 6 freie Städte, Augsburg, Lübeck, Nürn- berg, Frankfurt, Bremen und Hamburg, dem»» die Landeshoheit und in Reichskriegcn eu.e unbe- dingte 9teutralitat zugestanden wurde. 192. Wahrend aber der ehrsüchtige Vonaparte sein Ansehen auch durch äußern Glanz, und die Gran- zen der Republik in Italien durch Piemont und Parma erweiterte, Holland wie eine eroberte Provinz benutzte, und den Schweitzern eine neue Constitution aufdrang, erneuerte i^'O3 England den kaum beendeten Krieg, wo- für jener sich durch Besetzung Hannovers zu rächen suchte. Hannover, Holland, Spanien und Portugal mußten ihm das Geld zu diesem Kriege hergeben. Swon machte er Vorbereitungen zu einer Landung in England. Jndeß gaben einige entdeckte Verschwörungen gegen das Leben des ersten Consuls die Veranlassung zu einer neueu Umwandlung der Verfassung, indem durch ein organisches Senatus - Cousult vom 18. 1804

8. Mittlere und neue Geschichte - S. 396

1825 - Stendal : Franzen und Große
396 - Neuere Geschichte. 2?5. Die großen Lasten seiner Volker suchte di'e mild? Gerechtigkeit des Königs möglichst zu erleichtern. Ein Thei! d?r Domänen ward verkauft oder vererb- pachtet, um rückständige Forderungen an Frankreich abzutragen. Heilsame Veränderungen in der innern Verwaltung, durch die Aufhebung aller Leibeigenschaft, die Stadteyrdnuug und Einrichtung der obern Landes- Behörden, gaben dem, um mehr als die Hälfte verklei- nerten, Staate neues Leben. Für die Wissenschaften geschah mehr, als man in solchen Zeiten hatte erwar- ten sollen. Au Berlin wurde eine neue Universität ge- stiftet i8lo, die Frankfurter Universität mit der zu Breslau verbunden 1811. Auch zu einstiger Wieder- erlangung der verlornen Selbstständigkeit ward nach Scharnhorsts Planen der Grund gelegt durch all- mahlige, undemerkbare Vorbereitungen zu einem unter günstlgern Umstanden unvermeidlichen Kriege. 226. Dieser erfolgte früher, als man erwartet hatte. Noch 1812 hatte Preußen Napoleon neue große Opfer gebracht, indem es ein so ungeheures Heer auf dem Durchzuge nach Rußland verpflegte. Die verän- derte Stellung gegen Frankreich und die Siege des Jahres i8i3, die den preußischen Waffenruhm aufs neue bewahrten, gaben noch in demselben Jahre die verlornen deutsche« Lander bis an den Rhein Zurück» Die Ansprüche auf Hannover waren schon 1807 auf- gegeben, und Bayreuth und Anspach wurden Vaimt gelassen. - Die Entschädigungen für Süd- und Neu- Ost-Preußen bestanden in dem jetzigen Groß-Herzog- thum Posen, Herzogthum Sachsen, der Niederlausitz und einem Stück der Oberlausitz, den Herz. Berg und Westphalen, Groß - Herz. Niederrhein, wozu uoch durch

9. Mittlere und neue Geschichte - S. 368

1825 - Stendal : Franzen und Große
368 Neuere Geschichte. Tq4. Seitdem vergrößerte Napoleon ra'^ irnb unersättlich sein Kaiserreich selbst mitten im Frieden» Der H. von Enguien wurde vom badenschen Gebiete gewaltsam weggeführt und hingerichtet 1804. Die ligurische Republik wurde Frankreich einverleibt i8o5. Ein solches System erfüllte Rußland und Ostreich niit Schrecken. Sie verbanden sich mit England, und der dritte Coalitionstrieg begann. Oie Schnelligkeit und Ubermacht der französischen Heere, welche bei Ulm die 'Ostreicher unter Mack vor Ankunft der Russen aiifrie- den Oct. i8o5, Wien besetzten, und bei Austerlitz über die Russen siegten 2. Dec., erzwang schon im dritten Monat den Frieden zu Presburg 26. Dec., wodurch Napoleon für das Königreich Italien Venedig und Oal- matten, für seine deutschen Bundesgenossen (Baiern, Wirtemberg, Baden) Tyrvl und verschiedene andere deutsche Landschaften von Ostreich erhielt. Mit Ruß- land und England wurde kein Friede geschlossen, und die große franzosisch - spanische Flotte war durch den Eieg der Engländer bei Trafalgar 21. Oct. größten- tbeils vernichtet; daher alle französische und Holland!- (che Colonien in diesem Seekriege eine Beute der Brit- ten wurden. ly5. Durch den Frieden zupreßburg, war die Auflösung des alten, ehrwürdigen deutschen Reichs, obwohl es am Kriege keinen Antheil genommen hatte, vorbereitet. Die Kurf, von Baiern und Wirtemberg nahmen, diesem Tractat gemäß, den Königstitel an, und erhielten, so wie Baden, vollkommene Souverä- nität, weil sie Frankreichs Bundesgenossen gewese» waren. Endlich thaten die drei gedachten Fürsten nebst aiiberu kleinem den entscheidenden Schritt, der die fast tausenzv

10. Mittlere und neue Geschichte - S. 398

1825 - Stendal : Franzen und Große
$9$ Neuere Geschichte. (f. §. syr.), die nicht lange bestanden, jcbocf) ni6't . ohne Folgen waren. Eilf Jahre nach Auflösung des polinschei: Staats erlosch das alte Reich der deutschen 1806. Sieben Jahre nach diesem Erlöicben fiel der leichte Bau zusammen, de» man unter dem Namen Rheinbund auf desie« Trümiueru gegründet harte«. Zu Paris ward 1814 den deutsche»» Staaten Unab- hangigk.'it zugesichert, und z»! Wien 8. Zun. 1815 eine Bundesverfassung entworfen iwd angenonimen. 228. Nachdem durch den Receß von i8oz die sammtlichen geistlichen Güter und fast alle Reichsstädte ;>! Entschädigungen der Fürsten,.die auf de»n lnikeil - Rhcinufer Besitzungen verloren hatten, verwandt wor- den (s. oben §. 191. Ann'.), seit dem Presburger Frieden aber, und bei Errichtung des Rheinbundes, die klemern Fürsten in Abhängigkeit von de»» großer» gekonnuen waren: so vereinigten stch diese letztem als selbständig »md souverän zu dem deu tschen Bunde, woran aucy den wieder für unabhängig erklärte»» Elaoten Frankfurt, Lübeck, Bremen und Hamburg Authell gegeben wurde. Die Zahl sämmtlicher Vun- desgliever, mit Einschluß des etwas spater als unab- hantig erkatinten Hessen - Honiburg, ist Z9. Aonig- liche Würde ist verbunden mit den-Bundesstaaten von Lstreich, Preußen, Baiern, Sachsen, Hannover, Wirtemberg; den nächsten Rang haben die Großher- zogthbmer Baden, Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt, Sachsen - Weimar, Mecklenburg - Schwerin Uno - Strelitz, Luxemburg: d^e übrigen sind theils Herzog- thümer (Holstein, Oldenburg, Braunschweig, Sach- sen - Gotha, Sachsen - Koburg, Sachsen - Meinun- gen, Sachsen - Hildburghause»», Nassau, Anhalt- Dessau,
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