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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 67

1899 - Breslau : Handel
Friedrich I. 67 Friedensbedingungen. Philipp V. behielt Spanien und dessen Kolonieen.- Die spanischen Nebenländer bekam Karl Vi. Nur überließ er dem zum Königreich erhobenen Savoyen die Insel Sizilien, die nach einigen Jahren mit Sardinien vertauscht wurde, nach welchem das neue Königreich dünn benannt ward, und Obergeldern wurde als Entschädigung für rückständige spanische Hilfsgelder Preußen zuerkannt, das hingegen auf das ihm zustehende Fürstentum Orange (oransch) bei Avignon (awiujo-r) zu Gunsten Frankreichs verzichtete. England sah seine Anstrengungen durch den Erwerb von Gibraltar und mehrerer bisher französischen Besitzungen in Nordamerika, nämlich Neufundlands, Neuschottlands und der Hudsonsbailänder (hadß'n-) belohnt. Die oranische Erbschaft. Nach dem Tode des kinderlosen Königs Wilhelm Iii. von England nahm Friedrich I. als sein nächster Verwandter dessen in Deutschland gelegene Länder, nämlich die Herrschaft Singen (an der Ems) und die Grafschaft Mörs (Rgbz. Düsseldorf), in Besitz und wurde im Fürstentum Neuenburg (in der Schweiz) als rechtmäßiger Herrscher anerkannt. Auch die preußischen Ansprüche auf Orange beruhen auf der Verwandtschaft mit den Oraniern, die nach jenem Fürstentum benannt sind. — Die an Singen angrenzende Grafschaft Tecklenburg erwarb Friedrich durch Kauf. Sandesverwaltung. Friedrich stellte beim Regierungsantritte seinen ehemaligen Erzieher Eberhard von Danckelman, den er zum Oberpräsidenten des Geheimen Rats ernannte, an die Spitze der Sandesverwaltung. Derselbe sorgte nach Kräften für das Wohl des Staates. Sein schroffes Wesen bereitete ihm jedoch am Hofe viele Feinde. Die geringe Rücksichtnahme auf die persönlichen Neigungen des Monarchen, insbesondere der Widerstand gegen die geplante Annahme der Königswürde, entzogen ihm dessen Gunst. So gelang es den Neidern des Oberpräfidenten, feinen Sturz herbeizuführen. Er wurde verhaftet und jahrelang gefangen gehalten, trotzdem die angestellte Untersuchung gegen ihn nichts Belastendes ergeben hatte. Danckelmans Stelle kam später an einen Günstling des Königs, dem pfälzischen Edelmann von Kolbe, der zum Reichsgrafen von Wartenberg erhoben wurde. Derselbe war ein Mann ohne Kenntnisse und ohne Charakter, überließ die Erledigung der Geschäfte seinen Untergebenen und war nur darauf bedacht, alle Wünsche seines Herrn zu befriedigen, um sich diesem unentbehrlich zu machen. Er häufte auf feine Person eine so große Zahl oon Ämtern, daß er jährlich gegen 100000 Thaler an Gehalt bezog. Dabei oerstand er es, feine Macht zu feiner Bereicherung zu benützen und ein Vermögen üon Millionen anzuhäufen. Die wichtigsten Stellen besetzte er mit ihm unbedingt ergebenen Personen, wie den Grasen von Wartensleben und Wittgenstein. Der Volkswitz bezeichnete die drei

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 78

1899 - Breslau : Handel
78 Das Königreich Preußen. umgewandelt werden. — Gegenüber dem Ansturm ihrer Feinde verzagte Maria Theresia nicht. Auf dem Reichstage zu Preßburg gelang es ihr, die Ungarn zur Rettung der gefährdeten Monarchie zu begeistern. Das thatkräftige Eingreifen derselben schuf rasch neue Truppen, welche die schlecht geführten Bayern und Franzosen aus fast allen österreichischen Plätzen vertrieben und selbst in Bayern eindrangen. Während Karl 1742 Albert, der Anfang 1742 von den Kurfürsten zum Deutschen Kaiser 1745 erwählt worden war, in Frankfurt a. M. seine Krönung durch glänzende Feste feierte, fiel seine Hauptstadt München in die Hände der Österreicher. Chotnsitz. Bei solchem Wandel des Glückes konnte Friedrich Ii. nicht länger unthätig bleiben. Da der Klein-Schnellendorfer Vertrag doch veröffentlicht worden war, ließ er seine Truppen in Mähren einrücken. Zietens Husaren streiften bis zur Donau. Beim Anrücken eines Heeres unter Karl von Lothringen, dem Schwager Maria Theresias, wandte sich der König jedoch nach Böhmen. Unter rühmlicher Teilnahme der Reiterei, für die in den letzten Monaten viel gethan worden war, erfocht er bei Chotusitz (unweit Tschaslau) über seinen Gegner den Sieg. Maria Theresia erkannte jetzt, daß Friedrich Ii. ihr gefährlichster Gegner war. Um sich desselben zu entledigen, ließ sie in Breslau über den Frieden unterhandeln, der in Berlin endgültig abgeschlossen wurde. Preußen erhielt Schlesien mit Ausnahme des Fürstentums Teschen und des südlichen Teils der Fürstentümer Troppau, Jägerndorf und Neiffe, sowie die bisher zu Böhmen gehörige Grafschaft Glatz. Es wurde dadurch an Flächeninhalt um ein Drittel, an Volkszahl um die Hälfte seines seitherigen Bestandes vergrößert. 1744 Ostfriesland. 1744 nahm Friedrich Ii. Ostsriesland, den jetzigen Regierungsbezirk Aurich, nach dem Aussterben des dortigen Fürstengeschlechtes auf Grund der vom Großen Kurfürsten und Friedrich Iii. erworbenen Anwartschaft in Besitz. 1744 Zweiter Schlesischer Krieg. Nach dem Breslau-Berliner Frieden 1745 fetzte Maria Theresia den Kampf gegen ihre übrigen Gegner erfolgreich fort. Sardinien, die Niederlande und Sachsen traten auf ihre Seite. Georg Ii., König von England und Kurfürst von Hannover, führte zur Aufrechthaltung der von ihm gewährleisteten Pragmatischen Sanktion ein Hilfsheer ins Feld, das bei Dettingen am Main gegen die Franzosen siegreich war. Karl Vii. lebte als Flüchtling zu Frankfurt a. M.; seine Truppen hatten die österreichischen Länder völlig räumen müssen, während die Österreicher Bayern besetzt hielten. Mancherlei politische Maßnahmen Maria Theresias ließen Friedrich Ii. darüber nicht im Zweifel, daß sie nach völliger Besiegung der Bayern und Franzosen mit ihm den Kampf um Schlesien erneuern werde. Darum hielt er es für geboten, den Krieg wieder aufzunehmen, während noch jene Gegner Österreichs im Felde standen. Er schloß mit Frankreich und dem Kaiser einen Vertrag, als dessen Zweck die Erhaltung des letzteren in seiner Würde angegeben wurde.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 109

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iii. 109 vorzubringen bestimmt war. Den Oberbefehl über dieses letztere Heer erhielt Napoleon Bonaparte. Seine Aufgabe war schwer, ja ihre Lösung schien in Anbetracht des elenden Zustandes seiner Truppen unmöglich. Er fand dieselben unzulänglich ausgerüstet und schlecht verpflegt, mutlos und in der Auflösung begriffen. Aber schon sein beim Antritt des Oberbefehls erlassener Aufruf, in welchem er den halbverhungerten, zerlumpten Soldaten Überfluß in den gesegneten Gefilden der Lombardei, Ehre und Ruhm in Aussicht stellte, belebte ihren Mut; sein Beispiel riß die Säumenben mit fort, sein Genie erweckte in ihnen das Vertrauen auf seine Unbesiegbarkeit. Durch eine Reihe erfolgreicher Kämpfe scheuchte er die Feinde von den Westalpen durch Sardinien und die Lombardei vor sich her und schloß den Rest der österreichischen Armee in Mantua ein. Die Fürsten Italiens, Österreichs Verbündete, mußten durch Gebietsabtretungen, hohe Geldsummen und Auslieferung von Kunstschätzen den Frieden erkaufen. Mantua fiel, nachdem vier Entsatzheere siegreich zurückgeschlagen worben waren. Durch Kärnten und Steiermark zog der Sieger auf Wien los. Da aber die beiden anderen französischen Heere unterdessen gegen den Erzherzog Karl, einen Bruder des Kaisers, unglücklich gewesen waren, rückten von allen Seiten Heeresabteilungen heran, und Bonaparte kam in Gefahr, abgeschnitten zu werben. Deshalb ging er den Vortrieben von Leoben ein, der den Feinbseligkeiten ein Ende machte. Der endgültige Frieden ist nach dem Dorfe Campo Formio bei Ubine benannt. Österreich trat barin 1797 das Herzogtum Mailanb und seine Besitzungen in den Niederlanden ab und empfing dafür den größten Teil des von den Franzosen aufgelösten Freistaates Venedig. Aus dem Rest desselben, aus Mailand und anderen Eroberungen in Oberitalien bildete Frankreich die Cisalpinische Republik. Österreich erklärte sich außerdem im geheimen damit einverstanden, daß das linksrheinische deutsche Gebiet bei dem bevorstehenden Friedensschluß mit dem Deutschen Reiche an Frankreich käme. Den letzteren sollte ein Kongreß in Rastatt zu stände bringen. Der Zug nach Ägypten (1798). Von Frankreichs Gegnern stand nur noch England unbesiegt da. Durch seine Überlegenheit zur See hatte es den Franzosen fast alle Kolonieen entrissen. Um hierfür Ersatz zu schaffen, sandte das Direktorium Bonaparte zur Eroberung Ägyptens aus, dessen Herrschaft zugleich einen geeigneten Ausgangspunkt zu weiteren Unternehmungen gegen Ostindien bot, die wichtigste überseeische Besitzung Englands. Trotzdem eine englische Flotte im Mittelmeere kreuzte, landete Bonaparte, nachdem er unterwegs die Felseninsel Malta sür Frankreich in Besitz genommen hatte, glücklich in Ägypten. Er nahm Alexandrien mit Sturm und zog durch die Wüste auf Kairo los. Am Fuße der Pyramiden besiegte er ein Heer der Mamelucken, der Kriegerkaste, welche das Land unter türkischer Oberhoheit beherrschte, und besetzte darauf ungehindert die Hauptstadt. Während er mit der Besitzergreifung und Organisation der Kolonie beschäftigt war, vernichtete der englische Admiral Nelson (nelsn) die französische Flotte auf der Reede von Abukir und schnitt so das Landheer von der Heimat ab. Da die Türkei an Frankreich den Krieg erklärt hatte, drang Bonaparte, indem er 1797

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 177

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm I, der Große. 177 unter dem Befehle des Erstgenannten zur Mainarmee vereinigt. Ihre Aufgabe war die Niederwerfung der Süddeutschen. Trotzdem sie nur etwa 50000 Mann zählte, zeigte sie sich den Gegnern völlig gewachsen. Dieselben vermochten nämlich infolge der langen Vernachlässigung des Heerwesens kaum 100 000 Mann, und auch diese nur langsam, auf- zubringen. Die Vielköpsigkeit in der Leitung ließ ein gedeihliches Zusammenwirken der bunt zusammengesetzten Streitkräfte, deren kriegerische Ausbildung sich zudem als recht mangelhaft erwies, nicht aufkommen. So unterblieb selbst die rechtzeitige Vereinigung der Bayern mit den Südwestdeutschen. Vogel von Falckenstein schob die Mainarmee gleich einem Keil zwischen die beiden feindlichen Corps. Bei Dermbach im Eisenachschen traf er am 3. Juli auf die Bayern. Doch versäumte er es, hier ein Seitenstück zu Königgrätz zu liefern, und begnügte sich damit, durch den Generalleutnant von Goeben, der die westfälische Division seiner Armee führte, sich den Weg frei machen zu lassen. Derselbe Unteranführer war es auch, der einige Tage später den ins Thal der Fränkischen Saale zurückgegangenen Feind bei Kissingen erneut schlug und zum weiteren Rückzüge an den Main nötigte. Jetzt wandte sich Vogel von Falckenstein gegen die Südwestdeutschen. Goeben hatte die Spitze und ließ den Divisionen Beyers und Manteuffels wenig Gelegenheit zum Kampfe. Er besiegte die Hessen-Darmstädter bei Laufach, die aus den Bundesfestungen herausgezogenen österreichischen Besatzungstruppen bei Asch affe nbnrg. Vogel von Falckenstein konnte siegreich in Frankfurt a. M. einziehen. Während er hier kostbare Tage mit der Neuordnung der Verwaltung der eroberten Länder verbrachte, vereinigten sich die beiden feindlichen Corps an der Tauber. Ihre weitere Bekämpfung war die Aufgabe Manteuffels, denn Vogel von Falckenstein, dem man mit Recht die Schuld an der Schlappe von Langensalza beimaß und dessen wenig entscheidende Art der Kriegsführung auch späterhin den Weisungen des Generalstabes nicht entsprach, wurde als Gouverneur nach dem eroberten Böhmen berufen. Der neue Oberbefehlshaber drängte die Süddeutschen durch einen südöstlichen Umgehungsmarsch von ihren Hauptstädten ab, schlug die Württemberger bei Tauberbischofsheim, die Bayern bei Roßbrunn und ließ die vielumkämpfte Feste Marienberg bei Würzburg beschießen. Gleichzeitig mit diesem erfolgreichen Zuge der Mainarmee brach eine neu gebildete Reservearmee unter dem Großherzoge Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin in das nordöstliche Bayern ein und gelangte ohne Widerstand bis nach Nürnberg. Die Waffenruhe, welche König Wilhelm den süddeutschen Fürsten auf ihre Bitten gewährte, hinderte das weitere Vordringen der Preußen. Der Friede. Zu Prag kam der endgültige Friede zwischen Preußen und Österreich zu stände; mit den einzelnen Staaten Süddeutschlands und Sachsen erfolgte der Abschluß desselben durch besondere Verträge zu Berlin. Die besiegten Staaten mußten Kriegsentschädigungen zahlen. Auch bedeutende Gebietsveränderungen fanden damals statt. Tschauder und Richter, Hilfsbuch Hi. 12

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 178

1899 - Breslau : Handel
178 Das Königreich Preußen. Ländererwerbungen Preußens. Österreich trat seine Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen ab, das die beiden Herzogtümer mit Lauenburg zur Provinz Schleswig-Holstein vereinigte. Der König von Hannover, der Kurfürst von Hessen, der Herzog von Nassau und die Freie Stadt Frankfurt a. M. verloren ihre Souveränität. Aus den genannten Ländern und kleinen Abtretungen von Hessen-Darmstadt und Bayern wurden die Provinzen Hannover und Hessen-Nassau gebildet. Durch die neuen Erwerbungen erhielt der Preußische Staat eine Vergrößerung von 72000 qkm. Sein Flächeninhalt beträgt seither 350000 qkm. Die besondere Bedeutung des Ländererwerbs beruhte darin, daß durch ihn die Lücke zwischen den östlichen und westlichen Provinzen ausgefüllt, das Staatsgebiet somit zusammenhängend wurde. Auch war es für Preußen von Wichtigkeit, daß es nunmehr über eine weite Küstenstrecke der Nordsee gebot. Der Norddeutsche Bund. Kaiser Franz Joseph erkannte die Auflösung des Deutschen Bundes an und gab seine Zustimmung zu einer neuen Gestaltung Deutschlands ohne Beteiligung des österreichischen Kaiserstaates. Preußen vereinigte sich mit den nördlich vom Main gelegenen deutschen Staaten zum Norddeutschen Bunde. Das Präsidium desselben übernahm der König von Preußen. Er führte den Oberbefehl über die gesamte Militärmacht, welche nach preußischem Muster umgestaltet und mit der preußischen Armee zu einem einheitlichen Ganzen verbunden wurde. Dem Präsidium stand auch die Vertretung des Bundes gegenüber dem Auslande und die vollziehende Gewalt zu. Die Gesetzgebung wurde durch den Bundesrat und den Reichstag ausgeübt. Der erstere bestand aus den Vertretern der 22 Regierungen unter dem Vorsitze des Bundeskanzlers, der letztere setzte sich aus den vom Volke gewählten Abgeordneten zusammen. Mit den süddeutschen Staaten schloß Preußen Schutz- und Trutzbündnisse, welche ihm für den Kriegsfall den Oberbefehl über ihre Streitkräfte sicherten. Das Band der wirtschaftlichen Einigung wurde durch das Zollparlament noch fester geknüpft, in welchem Vertreter der süddeutschen Staaten mit denen des Norddeutschen Bundes an der Gesetzgebung über das gemeinsame Zollwesen zusammenwirkten. Italien war bei der Fortsetzung des Krieges auch nach der Niederlage von Custozza nicht glücklich gewesen. Seine überlegene Flotte wurde von dem österreichischen Admiral Tegethoff bei der Insel Lissa an der Küste von Dalmatien völlig geschlagen. Der Einfall der Freischaren Garibaldis in Welschtirol blieb ergebnislos. Im Frieden zu Wien mußte sich Viktor Emanuel mit dem endgültigen Besitze Venetiens begnügen. 1870/71 Der Deutsch-französische Krieg (1870/71). Mit scheelen Augen blickten die Franzosen auf die großartigen Kriegserfolge Preußens und die werdende Einigung Deutschlands. Durch die ersteren sah das eitle Volk die eigenen Kriegsthaten in

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 126

1899 - Breslau : Handel
126 Das Königreich Preußen. dieser aber seinen Erfolg nicht ausnützte, zog Napoleon das Heer des Vizekönigs Eugen an sich, das den Erzherzog Johann aus Oberitalien bis nach Ungarn verfolgt und bei Raab geschlagen hatte. So verstärkt, gewann er bei Deutsch-Wagram, wenig nördlich von Aspern, nach furchtbaren Blutopfern den Sieg. Kaiser Franz verzagte wiederum zu früh und schloß in Znaim in Mähren einen Waffenstillstand ab, der zum Frieden von Schönbrunn führte. Österreich trat Salzburg und einen Teil von Ober-Österreich an Bayern, Westgalizien an das Herzogtum Warschau, den östlichen Teil von Altgalizien an Rußland ab, dessen Truppen am Feldzuge allerdings nur geringen Anteil genommen hatten. Die österreichischen Länder jenseit der Save (Krain, das Küstenland, Dalmatien, Teile von Kärnten und Kroatien) nahm Napoleon für sich in Anspruch und bildete daraus den Staat der Jllyrischen Provinzen. Österreich wurde so vom Meere abgedrängt. Der Aufstand der Tiroler. Die Herrschaft der Bayern war in Tirol unbeliebt. Ihre unklugen Neuerungen verletzten den streng kirchlichen Sinn der Bauernbevölkerung und deren Neigung zum Verharren beim Althergebrachten. Als Österreich 1809 den Krieg gegen Napoleon plante, traten angesehene Tiroler mit dem Erzherzoge Johann in Verbindung und bereiteten eine Volkserhebung nach dem bewunderten Vorbilde Spaniens vor. Nach der Kriegserklärung an Frankreich rückten österreichische Truppen in Tirol ein. Sofort erhoben sich die bewaffneten Thalschaften. Die überraschte Besatzung ward teils in den Gefechten, bei denen die natürliche Beschaffenheit des gebirgigen Landes der Bevölkerung zu Hilfe kam, aufgerieben, teils gefangen genommen. Andreas Hofer, Wirt des Gasthauses „zum Sand" im Passeierthale, führte im Namen des österreichischen Kaisers von Innsbruck aus die Landesverwaltung. Zwar drangen die Feinde nach Napoleons Erfolgen bei Regensburg wieder in Tirol ein, aber Hofer warf sie durch den Sieg am Jselberge (bei Innsbruck) zurück. Der nach der Schlacht bei Wagram von den Bayern und Franzosen erneute Versuch, sich des Landes zu bemächtigen, ward durch einen abermaligen Sieg Hofers am Jselberge zu nichte gemacht. Obwohl Kaiser Franz I. den Tirolern die schriftliche Zusicherung gegeben hatte, daß er ohne die Wiedervereinigung ihres Landes mit Österreich in feinen Frieden einwilligen werde, ließ er sie beim Schönbrunner Abschluß im Stich. Der König von Bayern war bestrebt, auf gütlichem Wege die Beendigung des Aufstandes herbeizuführen, und verhieß allen an demselben Beteiligten völlige Straflosigkeit, falls sie die Waffen jetzt niederlegten. Dazu mahnte auch der Erzherzog Johann. Aber die Tiroler setzten den aussichtslos gewordenen Widerstand in leidenschaftlichem Zorne fort, bis die von allen Seiten hereinbrechende Übermacht sie bezwang. Die Führer, welche nicht rechtzeitig nach Österreich entkommen waren, wurden als Rebellen erschossen. Hofer hielt sich längere Zeit in einer Sennhütte verborgen, wurde aber den Häschern verraten, die ihn nach Mantua schleppten, wo er auf Napoleons Befehl den Tod durchs Blei erlitt.

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 142

1899 - Breslau : Handel
142 Das Königreich Preußen. auf sonderlichen Widerstand zu stoßen, gelangten die Verbündeten nach Paris. Der zweite Pariser Frieden. Zum zweitenmal hielten die verbündeten Monarchen ihren Einzug in die französische Hauptstadt. Mit dem zurückgekehrten Ludwig Xviii. schlossen sie den zweiten Pariser Frieden. Frankreich wurde jetzt nicht mehr so glimpflich behandelt. Es mußte die Kriegskosten bezahlen und alle in den vielen Kriegen geraubten Kunstschätze ausliefern. Auch einige Grenzgebiete, besonders Savoyen und Nizza, hatte es abzutreten, da sein Umfang auf die Grenzen von 1790 zurückgeführt wurde; damals kam Saarbrücken nebst Saarlouis an Preußen, Landau an Bayern. Aber vergeblich wiesen patriotisch gesinnte Männer darauf hin, daß jetzt der geeignete Zeitpunkt gekommen war, Elsaß und Deutsch-Lothringen zurückzufordern. Napoleons Ende. Napoleon war nach Nochefort (roschsor) geflohen, um sich nach den Vereinigten Staaten von Amerika einzuschiffen. Da Kriegsschiffe der Engländer den Hafen eingeschlossen hielten, ergab er sich dem Admiral derselben. Er wurde auf die Felseninsel St. Helena im südatlantischen Ozean gebracht. Einige seiner Getreuen begleiteten ihn. Er lebte dort als General Bonaparte, von den Engländern bewacht, in einem Landhause bis zu seinem 1821 erfolgten Tode. Die Neuordnung Europas. Die Rückkehr Napoleons hatte die geschwundene Einigkeit unter den auf dem Wiener Kongresse vertretenen Mächten wieder hergestellt und die Verhandlungen beschleunigt. Noch bevor der Kampf erneut losbrach, waren dieselben beendet. Gebietsveränderungen Preußens. Besondere Schwierigkeiten verursachte die Abfindung Preußens. Seine ruhmwürdigen Thaten in den Befreiungskriegen berechtigten es zu dem Ansprüche, daß es mindestens in seinem alten Umfange wieder hergestellt werde. Aber leider zeigten sich die preußischen Diplomaten ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Nicht mit Unrecht klagte Blücher darüber, daß die Federn der Diplomaten das mit dem Schwerte Erkämpfte verdürben. So kam es, daß Preußens gerechte Erwartungen sich nur zum Teile erfüllten. Von seinem Besitzstände aus dem Jahre 1805 überließ es Neu-Ostpreußen, Nen-Schlesien und Süd-Preußen jenseit der Prosua an Rußland. Ansbach und Bayreuth blieben bei Bayern. Ostfriesland, die Nordhälfte von Singen, auch Hildesheim und Goslar kamen an Hannover, das als Königreich dem Beherrscher Englands zurückgegeben ward. Für diese Abtretungen erhielt Preußen den größeren nördlichen Teil des Königreichs Sachsen, Schwedisch-Vorpommern, die Herzogtümer Jülich und Berg, die Erzstifter Köln und Trier, die Abtei Neu-Corvey, die ehemaligen Reichsstädte Köln, Aachen, Dortmund und Wetzlar, mehrere Gebiete mediatisierter Fürsten, Grafen und Herren und den von Frankreich abgetretenen Landstrich um Saarbrücken und Saarlouis. —Der Verlust

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 143

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iii. 143 der polnischen Provinzen war wenig zu bedauern. Preußen blieb hierdurch vor der Gefahr bewahrt, seinen Charakter als deutscher Staat einzubüßen. Aber der für die Abtretungen erworbene Ersatz war unzureichend. Preußen erhielt zwar seine frühere Seelenzahl, nicht aber die Landfläche wieder; es hatte jetzt einen Flächeninhalt von 277 000 qkm, gegen 314000 im Jahre 1805. Zudem war sein Gebiet, entgegen den Bestimmungen des Kalischer Vertrages, nicht zusammenhängend; es bestand aus einem größeren Ostteil und einem kleineren Westteil. Aber die territoriale Zweiteiligkeit stellte ihm die Aufgabe, durch Erwerb der trennenden Zwischenglieder sein Staatsgebiet zusammenhängend zu gestalten, und die weite Hinausschiebung der Grenze nach Südwesten brachte ihm die ehrenvolle Last, für Deutschland Wacht am Rhein zu halten. So bargen die Bestimmungen, durch welche die Mißgunst des Auslandes Preußen niederzuhalten gedachte, gerade die Keime künftiger Größe. Andere Gebietsveränderungen. Die westdeutschen Staaten wurden in dem ihnen von Napoleon gegebenen Umfange belassen, mußten sich jedoch manchen Gebietstausch gefallen lassen. So ward Bayern für seine Abtretungen an Österreich durch Würzburg, dessen Großherzog sein Erbland Toskana zurückerhielt, und am linken Rheinufer (die Rheinpfalz) entschädigt. Beide Mecklenburg, Oldenburg und Sachsen-Weimar wurden zu Großherzogtümern erhoben. Von den Reichsstädten wurden nur vier: Lübeck, Bremen, Hamburg und Frankfurt a. M. wieder hergestellt, und zwar als souveräne Staaten. Die Mediatisierten wurden in ihre Herrschaften nicht wieder eingesetzt, erhielten aber viele Vorrechte gewährleistet. — Österreich empfing, abgesehen von Westgalizien und Vorderösterreich, der Hauptsache nach die Grenzen, die es vor dem Preßburger Frieden gehabt hatte, jedoch einschließlich Salzburgs. Die in Oberitalien neugewonnene starke Stellung sicherte ihm den bestimmenden Einfluß auf die wieder entstehenden Klein- und Mittelstaaten der ganzen Apenninen-Halbinsel, von deren Herrscherfamilien mehrere Seitenlinien des Kaiserhauses waren. Sardinien wurde durch die ehemalige Republik Genua vergrößert. Der Papst erhielt den Kirchenstaat zurück. In Neapel war König Murat von den Verbündeten anerkannt worden; als er aber 1815 sich für Napoleon erklärte, wurde er durch österreichische Truppen vertrieben und nach dem mißglückten Versuch einer Landung gefangen genommen und kriegsrechtlich erschossen. Auch hier kam die angestammte Herrscherfamilie wieder zu ihrem uneingeschränkten Besitze. Das Gleiche war in Spanien und Portugal der Fall. Die Republik Holland wurde mit dem ehemals österreichischen Belgien zum Königreich der Vereinigten Niederlande umgeschaffen und den Dräniern gegeben; für den Verlust seiner nassauischeu Erblande ward der neue König durch das Großherzogtum Luxemburg entschädigt, das so mit den Niederlanden in Personalunion kam. Dänemark mußte das ehemals schwedische Vorpommern mit Lauenburg vertauschen. Der größte Teil des Herzogtums Warschau kam an den Kaiser Alexander, erhielt von diesem jedoch als

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 157

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iv. 157 ihre Abgeordneten zurück. Viele gemäßigte Elemente schieden freiwillig aus. Der Rest verlegte seine Beratungen nach Stuttgart. Die Republikaner waren in diesem Rumpfparlamente tonangebend. Darum erfüllte die Württembergische Regierung nur ein Gebot der öffentlichen Ordnung, als sie die Versammlung am 18. Juni durch Militär zerstreuen ließ. Noch während die Nationalversammlung in den letzten Zügen lag, entstanden in Dresden, in der Rheinpfalz und Baden aufrührerische Bewegungen. Die Weigerung der Regierungen, nach der entscheidenden Stellungnahme Friedrich Wilhelms Iv. die in Frankfurt beschlossene Reichsverfassung anzuerkennen, lieferte den Führern den nächsten Anlaß. Ihr Ziel war aber die deutsche Republik. Den Aufruhr in Dresden schlugen die sächsischen Truppen, unterstützt durch einige mit der Eisenbahn herbeigekommene preußische Bataillone, rasch nieder. In die Pfalz und in Baden rückte Prinz Wilhelm von Preußen mit einer Heeresabteilung ein, besiegte die Volkswehr und die zu ihnen übergegangenen Linientruppen bei Waghäusel, unweit Mannheim, und zwang Rastatt zur Übergabe. Die Anstifter des Aufstandes, welche nicht nach der Schweiz entkommen waren, büßten ihr Beginnen mit standrechtlicher Erschießung oder, wie der Dichter Gottfried Kinkel, im Zuchthaus. Erneuerung des Bundestages. Nachdem Friedrich Wilhelm Iv. die preußischen Abgeordneten aus Frankfurt a. M. abgerufen hatte, nahm er das Einigungswerk Deutschlands selbst in die Hand. Er schloß mit Sachsen und Hannover das Dreikönigsbündnis, das durch Beitritt fast aller deutschen Staaten sich rasch zur Union erweiterte, einem (geplanten) Bundesstaate mit gemeinschaftlicher Volksvertretung. Die Führer der kleindeutschen Partei erklärten sich in einer Zusammenkunft in Gotha (daher ihre Bezeichnung als Gothaer) für den preußischen Plan; in Erfurt trat 1850 ein Unionsparlament zusammen, um über die Verfassung des Bundesstaates zu beraten; in Berlin fand auf Anregung des Herzogs Ernst von Koburg ein Fürstentag statt. Aber Bayern und Württemberg wollten von einer Einigung Deutschlands unter preußischer Führung nichts wissen und blieben der Union fern. Österreich arbeitete ihr eifrig entgegen und bewog auch Sachsen und Hannover zum Austritt. Friedrich Wilhelm Iv. wollte gegen seine Mitfürsten nicht Mittel der Gewalt anwenden, und so gewann die Union keine feste Gestalt. Österreichs die vier Königreiche und einige andere Staaten, unter ihnen Kurhessen, schickten ihre Bevollmächtigten nach Frankfurt a. M., und der Bundestag lebte in der alten Form wieder auf. Da Preußen mit den meisten übrigen norddeutschen Staaten der Erneuerung des in üblem Andenken stehenden Deutschen Bundes widerstrebte und an der Union fest hielt, drohte es zum Bruche mit Österreich zu kommen. Den Gegensatz zwischen den beiden deutschen Großmächten offenbarte am schärfsten der Verfassungsstreit in Kurhessen. Hier hatte der Kurfürst den als Reaktionär verhaßten Minister Hassenpflug an die

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 159

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iv. 159 Elbherzoqlümer also getrennt werden sollten. Das war offenbar eine Verletzung ihrer verbrieften Rechte. Auf die Kunde von den Vorgängen in Kopenhagen erhob sich die deutsche Bevölkerung in Holstein und richtete eine provisorische Regierung ein. Der Schritt fand m Deutschland begeisterte Zustimmung. Die Bereitwilligkeit, für den gefährdeten Bruderstamm einzutreten („Schleswig-Holstein, meerumschlungen"), führte zahlreiche Freiwillige nach dem Norden. Im Einverständnis mit dem Bundestage schickte Friedrich Wilhelm Iv. den General von Wrangel mit Garderegimentern, die eben Berlin geräumt hatten, nach Schleswig-Holstein, und auch hannoversche Truppen kamen dahin. Wrangel erstürmte das Dänenwerk und drang in Jütlaud ein, während die Hannoveraner einer feindlichen Armee im Sundewitt gegenüber standen. Aber England, Rußland und Schweden traten für Dänemark ein; die dänische Kriegsflotte sperrte zudem die Seehäfen Preußens und lähmte dessen Handel. So ließ sich Friedrich Wilhelm Iv. zum Waffenstillstand von Malmö bewegen. Als im nächsten Jahre (1849) die übermütigen Danen ihn kündigten, trat ihnen ein vom preußischen General v. Pnttwitz befehligtes Reichsheer in den Elbherzogtümern entgegen. Auch von diesen selbst wurde eine ansehnliche Truppenmacht aufgestellt. Die Strand-fmtterieen des Herzogs Ernst von Koburg schossen in der Bucht von Eckernförde ein dänisches Kriegsschiff in Brand, zwangen ein zweites, die Flagge zu streichen. Bayern unter von der Tann und Sachsen erstürmten in Gegenwart des sächsischen Kronprinzen Albert die Schanzen, welche die Dänen bei Düppel im Sundewitt angelegt hatten. Die neu gegründete deutsche Kriegsflotte bestand bei Helgoland gegen die dänische ein rühmliches Treffen. Aber die Diplomatie lähmte den Fortgang der Unternehmungen. Als die Schleswig-Holsteiner durch einen Ausfall der Dänen vor Fredericia bedeutende Verluste erlitten, ging Friedrich Wilhelm Iv. unter dem Druck der ausländischen Diplomatie, welcher die Erhebung der Elbherzogtümer als revolutionär galt, den Waffenstillstand von Berlin ein, infolgedessen sich die deutschen Truppen hinter die Eider zurückzogen. Im nächsten Jahre (1850) schloß Preußen auf Grundlage der Wiederherstellung des Zustandes vor dem Kriege Frieden. Die Herzogtümer fetzten nun den Kampf auf eigene Faust fort, mußten aber bei Jdsted das Schlachtfeld räumen. Nach den Beschlüssen der Olinützer Konferenz besetzten 1851 österreichische Truppen, von Preußen unterstützt, Holstein und übergaben es den Dänen. Da der Dänenkönig Friedrich Vii. kinderlos war, bezeichnete er den Gemahl seiner Base, den Prinzen Christian (Ix.) aus der Glücksburger Linie, als seinen Nachfolger in der Gesamtmonarchie, trotzdem die in Dänemark zulässige weibliche Erbfolge in Schleswig-Holstein nicht galt. Die Großmächte stimmten der Erbfolgeordnung im Londoner Protokoll 1852 zu, jedoch unter dem Vorbehalt, daß die Rechte der Elbherzogtümer geachtet würden.
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