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1. Uebersicht der gesammten Geographie für den ersten Unterricht in Gymnasien und Bürgerschulen - S. 47

1849 - Berlin : Schultze
47 5. Die Inseln, unter denen Candia (Hst. Ca-' nea) und Lemnos zu merken sind. 6. Bulgarien, Hst. Sophia am Jsker, 50,000 Einw.; Widdin, Nikopoli, Nustschuk, Si- listria, Festungen an der Donau; Schrrmla, Festung am Balkan; Varna, Festung am schwär zen Meere. 7. Bosnien, Hst. Serajevo oder Bosna Se- rai, 7o,Ooo Einw. Unter türkischer Oberhoheit, doch unter eignen Fürsten (Woiwoden, Hospodaren) stehen: 8. Servien, Hst. Belgrad an der Save und Donau, 30,000 Einw., Festung. 9. Walachei, Hst. Bukarest, 80,000 Einw. 10. Moldau, Hst. Zassy, 40,000 Einw. Ii. Mittel-Europa, a. Deutschland. 1) Deutschland begreift, neben dem größeren Theile der beiden Hauptreiche Oesterreich und Preußen und den deutschen Besitzungen der Niederländer und Danen, drei und dreißig unabhängige Staaten, welche drei Haupt- gruppen bilden. 2) Zu der nördlichen Gruppe gehören: Hannover, Oldenburg, Bremen, Hamburg, Lübeck, Mecklenburg-Schwer rin, Mecklenburg-Strelitz, Lippe-Dermoid, Schauenburg- Lippe, Braunschweig, Anhalc-Dessau-Kölhen und Anhalt- Bernburg. 3) Die mittlere Gruppe umfaßt: Hessen-Darm- stadt, Frankfurt, Hessen-Homburg, Nassau, Waldeck, Kur- hessen, Schwarzburg-Sonderehausen, Schwarzburg-Nudol- stadt, Sachsen-Meininqen-Hildburghausen, Sachsen-Ko- burg-Gotha, Sachsen-Weimar, Sachsen-Altenburg, Neuß älterer Linie, Neuß jüngerer Linie, Sachsen. 4) Die südliche Gruppe bilden: Baden, Hollen- zollern-Hechingen, Hohenzollcrn-Siegmaringen, Liechten- stein, Würtemberg und Baiern.

2. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 78

1883 - Berlin : Schultze
7g Neuere Geschichte. Frankreich abgetreten; aus Mailand, Mantua, Mobena und einigen Teilen des Kirchenstaates wird die cisalpi-nische Republik gebildet; das venetiamsche Festlanb, die venetianischen Inseln und die Besitzungen Venedigs in Istrien und Dalmatien werden an Österreich, die auf den griechischen Inseln und in Epirus an Frankreich abgetreten. Auch willigt Österreich in die Abtretung des linken Rheinufers von Basel bis Andernach. 1793 Zweite Teilung Polens. Preußen erhält Danzig, Thorn und Südpreußen. 1795 Dritte Teilung. Preußen erhalt Neu-Ostpreußen und Neu-Schlesien. 1797-1840 Friedrich Wilhelm Iii. König von Preußen. 1795—1799 Direktorialregierung in Frankreich. Der Rat der Alten (250) und der Rath der Fünfhundert. Fünf Direktoren. 1797—1799 Kongreß zu Raftabt. t t . 1798 Die Franzosen besetzen Rom, und das Direktorium ver-wanbelt den Kirchenstaat in eme römische Republik. Aus der Schweiz wirb die helvetische Republik gebilbet. 1798—1799 Bonapartes Zug nach Ägypten. 1798 Einnahme Malta's. Sieg bei den Pyramiben, Vernichtung der französischen Flotte durch Nelson bei Abukir. 1799 Bonaparte zieht nach Syrien, findet aber vor St. ^ean b'acre solchen Wiberstanb, daß er sich nach Kairo zurückzieht, dem General Kleber den Oberbefehl übergibt und nach Europa zurückkehrt. 1798—1801 Zweiter Koalitionskrieg. Rußland, Österreich, England, Neapel, die Pforte gegen 1798 Der König’ von Neapel (Ferbtnanb Iv.) fallt in die römische Republik ein, wirb aber von den Franzosen zurückgeschlagen. Neapel wirb von den Franzosen besetzt und (Jan. 1799) in die parthenopäifche Republik verwandelt. Auch Genua und Toskana werden besetzt und ersteres in die ligurifche Republik verwandelt. , 1799 Starke Heere der Russen unter Suwarow vereinigen sich mit den Österreichern, und Suwarow erobert nach mehreren Siegen, unter andern an der Trebia und bei Novi, fast ganz Italien. Die cisalpinische und parthe-nopäische Republik werden aufgehoben. Erzherzog Karl vertreibt die Franzosen aus Deutschland und der westlichen Schweiz. In Holland jedoch zwingt General Brune die gelandeten Engländer und Russen zur Rückkehr, und General Massena schlägt bte Russen

3. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 83

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 83 30. Mai Erster Pariset Friede. Frankreich erhält im allgemeinen die Grenzen vom 1. Jan. 1792. Wiener Kongreß. Österreich erhält für Belgien das lombardisch-venetianische Königreich, Jllyrien und Tyrol zurück. Preußen bekommt ungefähr die Hälfte von Sachsen, die jetzige Rheinprovinz und Westfalen, Lauenburg, welches es an Dänemark gegen Schwedisch-Pommern abtritt, den Netzedistrikt, Westpreußen und einen Teil von Großpolen (Posen). Rußland erhält das Großherzogtum Warschau als Königreich Polen. England behält Malta, Helgoland und das Protektorat über die 7 ionischen Inseln. Schweden erhält Norwegen. Das Haus Dramen erhält das aus Holland und Belgien gebildete Königreich der Niederlande. Bildung des deutschen Bundes. 1815, Napoleon landet in Frankreich. Einzug nach 20 Tagen 1. März in Paris. Ein preußisches Heer unter Blücher, ein englisches unter Wellington in Belgien zusammengezogen. 16. Juni Schlacht bei Ligny. Blücher von Napoleon geschlagen. 18. Juni Schlacht bei Waterloo (Belle-Alliance, Mont St. Jean, südlich von Brüssel), durch Wellington und Blücher gewonnen. 7. Juli Zweite Einnahme von Paris. — Napoleon, Kriegsgefangener der Engländer, wird nach St. Helena verbannt, wo er am 5. Mai 1821 stirbt. 20. Nov. Zweiter Pariser Frieden. Frankreich wird auf die Grenzen von 1790 beschränkt, tritt einige Orte an die Niederlande, Saarbrück und Saarlouis an Preußen ab. Vierte Periode. Vom 2. Pariser Frieden bis auf unsere Zeit. 1821—1829 Griechischer Freiheitskampf. 1821 Alexander Apsilanti, an der Spitze der Aufständischen, auf der Flucht in Hermannstaht durch die österreichische Regierung verhaftet und auf die Festung Munkats gebracht. 1826 Missolunghi durch Ibrahim Pascha erobert. 1827 Die Nationalversammlung der Griechen wählt den ehe- maligenrussischen Minister Eapo d'jstrias aus 7 Jahre zu ihrem Präsidenten. — England, Frankreich und Rußland schließen einen Vertrag zu gunsten Griechenlands. Schlacht bei Navarin (Pylos). Vernichtung der türkischägyptischen Flotte durch die vereinigte englische, französische und russische unter dem englischen Admiral Codrington. 1828—1829 Russisch-türkischer Krieg. Der russische General Diebitsch geht über den Balkan (daher Sabalkanski) und erobert Adrianopel; Paske-

4. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 79

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 79 unter Korsakoff bei Zürich. In Folge dessen Ab- berufung der Russen. Bonaparte stürzt am 9. Nov. die Direktonalregrerung. 1799—1804 Konsularregierung. 3 zehnjährige Konsuln (Bonaparte, erster derselben), ein Tribunal von 100, ein gesetzgebender Körper von 300, ein Senat von 80 Mitgliedern. 1800 Bonaparte geht über den großen St. Bernhard nach Italien und siegt über die Österreicher unter Melas bet Marengo. Moreau, der in Deutschland vorgedrungen, siegt der Hohenlinden (in Baiern) über den Erzherzog Johann. 1801 Friede zu Luneville. Bestätigung des Friedens von Campo Formte. Das linke Rheinufer wird definitiv an Frankreich abgetreten. Auch Neapel und Rußland schließen mit Frankreich Frieden, nur England und die Pforte setzen den Krieg fort. 1802 Friede mit England zu Amiens Bonaparte lebenslänglicher Konsul. 1803 Reichsdeputations-Hauptschluß, durch welchen die deutschen Fürsten für die Verluste im Luneviller Frieden mit geistlichen Gütern und Reichsstädten entschädigt werden Preußen erhält die Bistümer Hildesheim und Paderborn, ein Dritteil von Münster, das Gebiet von Erfurt mit dem Eichsfelde, mehrere Reichsabteien und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen,,Goslar. 1804,18.Mai Bonaparte als Napoleon I. vorn Senate zum erblichen Kaiser der Franzosen erklärt. 2. Dez. Krönung durch Pius Vii. 2. Frankreich als Kaisertum bis zum Gipfel seiner Macht, 1804—1812. 1805 Napoleon König von Italien. Sein Stiefsohn Eugen Beauharnais Vicekönig. Dritte Koalition zwischen England, Österreich, Rußland und Schweden. Spanien, Baden, Würtemberg und Baiern im Bunde mit Frankreich. Napoleon rückt den in Baiern vorgedrungenen Österreichern entgegen. Okt. Der österreichische General Mack kapitulirt in Ulm. Der englische Admiral Nelson siegt bei Trafalgar über die französische und spanische Flotte, findet aber seinen Tod in der Schlacht. 2. Dez. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. Napoleon siegt über die vereinigten Russen und.. Österreicher. Friede zu Preß bürg. Österreich tritt Ssenetien an Italien, Tyrol und Vorarlberg an Baiern, die vorderösterreichischen Länder an Würtemberg und Baden ab, erhält zur Entschädigung Salzburg. Baiern und Würtemberg werden Königreiche.

5. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 86

1883 - Berlin : Schultze
gß Neuere Geschichte. 1854 Preußen erwirbt ein Gebiet am Jahdebusen. 1854—1856 Krimkrieg, d. H. Krieg in der Krim zwischen der Türkei, Frankreich, England einer- und Rußland anderseits. Franzosen und Engländer landen an der Westküste der Krim und besiegen die Russen in der Schlacht an der Alma und bei Jnkermann. Belagerung von Seba-stopol (1854—1855). Im Frieden von Paris tntt Rußland den südlichen Teil von Bessarabien an die Türkei ab und entsagt dem einseitigen Protektorate über die Christen in der Türkei und über die Donaufürstentümer. A 1859 Krieg Frankreichs und Sardiniens gegen Öster- reich. Nachdem die Österreicher bei Magenta und Solferino besiegt, muß Kaiser Franz Joseph im Frieden zu Zürich die Lombardei bis an den Mincio an Napoleon Iii. abtreten, der sie Victor Emanuel von Sardinien überläßt. 1860 Toscana, Parma, Modena und ein Teil des Kirchenstaates werden mit Sardinien vereinigt, dagegen Savoyen und Nizza an Frankreich abgetreten. , ^ 1860—1861 Garibaldi erobert Sicilien und Neapel für Victor Emanuel, der als König von Italien anerkannt wird. 1861,2.Jan. Friedrich Wilhelm Iv. stirbt, Wilhelm I. König von Preußen. 1861—1865 Bürgerkrieg in den Bereinigten Staaten von Nordamerika. Abschaffung der Sklaverei. 1861—1867 Feldzug gegen Mexiko, anfangs gemeinschaftlich unternommen von Frankreich, England und Spamen. Der französische General Forey rückt in Mexiko ein und läßt durch eine Nationalversammlung den Erzherzog Maximilian von Österreich zum Kaiser wählen. Nachdem die Franzosen Mexiko verlassen, wird Maximilian von den Republikanern gefangen genommen und erschossen. .. 1864 Krieg Österreichs und Preußens gegen Däne- mark. . r r <• Die Preußen unter dem Prinzen Friedrich Karl, dte Österreicher unter dem General Gablenz; beide unter dem Oberbefehl des Feldmarschalls Wrangel. 18. April Erstürmung der Düppeler Schanzen durch die Preußen. . ^ 29. Juni Eroberung der Insel Alfen durch die Preußen. 30. Okt. Friede zu Wien, in welchem Dänemark die Herzogtümer Lauenburg, Holstein und Schleswig an Preußen und Österreich abtritt. „ 1865 Vertrag von Gastein zwischen Preußen und Österreich. Preußen übernimmt die Verwaltung von Schleswig,

6. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 88

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. Gefecht bei Gitschin und Erstürmung von Gitschin durch Truppen der 1. Armee. Kapitulation der Hannoveraner bei Langensalza. Der König und der Kronprinz erhalten freien Abzug; die Armee wird aufgelöst. 3. Juli Schlacht bei Königgrätz. Angriff des Prinzen Friedrich Karl bei Sadowa auf das Centrum des österreichischen Heeres, des Generals Herwarth auf den linken Flügel bei Nechanitz. Das Erscheinen des Kronprinzen auf dem rechten Flügel entscheidet nach der Erstürmung von Chlum den Sieg. Nach der Kapitulation von Langensalza bilden die Truppen des Generals Vogel von Falkenstein die Mainarmee. Diese siegt bei Dermbach, Waldaschach, Hausen, Friedrichshall, Kissingen und Hammelburg über die Baiern, bei Laufach über die Darmstädter, bei Aschaffenb urg über die vereinigten Österreicher, Kurhessen und Darmstädter. Die Mainarmee rückt in Frankfurt und Darmstadt ein. General Falkenstein übergibt das Kommando dem General Man teuf fei, um als Gouverneur nach Böhmen zu gehen. 21. Juli Seesieg der Österreicher bei Lissa über die Italiener. Ein Corps der Armee des Prinzen Friedrich Karl hat die March überschritten und ist in Ungarn eingefallen. Daher 22. Juli Treffen bei Blumenau unweit Preßburg. Dasselbe hat sich bereits zu gunsten der Preußen entschieden, als es um 12 Uhr Mittags abgebrochen werden muß, infolge der mittlerweile abgeschlossenen fünftägigen Waffenruhe. 24. Juli Siegreiches Gefecht der Mainarmee bei Tauberblfchofs-heim gegen die Würtemberger und bei Werbach an der Tauber gegen die badische Division. 26. Juli Waffenstillstand von Nikolsburg zwischen Preußen und Österreich, welcher am 2. August beginnen und 4 Wochen dauern soll. 28. Juli Waffenstillstand mit Baiern, nachdem die bairischen Truppen bis Würzburg zurückgetrieben und die Mainarmee bereits ihr Feuer auf die Festungswerke dieser Stadt eröffnet hat. Der Waffenstillstand soll ebenfalls am 2. August beginnen und 3 Wochen dauern. Auch den übrigen süddeutschen Staaten wird sodann ein Waffenstillstand vom gleichen Tage an und auf gleiche Dauer bewilligt. 23. Aug. Friede zu Prag zwischen Preußen und Österreich. 1) Der Kaiser von Österreich erkennt die Auflösung des bisherigen deutschen Bundes an und gibt seine Zustimmung

7. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 85

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 85 Aug. Waffenstillstand mit Dänemark zu Malmoe. 1848—1849 Kampf Österreichs mit den Ungarn (unter Kossuth) und den Lombarden. Die Ungarn werden mit Hilfe Rußlands besiegt. In der Lombardei behauptet der Feldmarschall Radetzky die österreichische Herrschaft. 1849, Ablauf des Waffenstillstandes von Malmoe. Neuer Kampf März mit Dänemark. April Das dänische Linienschiff Christian Viii. wird bei Eckernförde in Brand geschossen und die Fregatte Gefion genommen. Erstürmung der Düppeler Schanzen durch bairische und sächsische Truppen. Der preußische General Bonin besiegt an der Spitze der schleswig - holsteinschen Armee die Dänen bei Kolding. Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen lehnt die Würde eines deutschen Kaisers, die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angetragen, ab. Aufstände in Sachsen, der Pfalz und Baden durch preußische Truppen unterdrückt. Auflösung des Parlamentes. — Preußen gewinnt die beiden Fürstentümer Hohenzollern. Juli Waffenstillstand zwischen Preußen und Dänemark. 1850,6.Febr. Die preußische Verfassung wird vom König, den Ministern und Abgeordneten feierlich beschworen. 20. März Eröffnung des Erfurter Parlaments zu Beratungen über die Verfassung einer neuen deutschen Union. Juli Friede zwischen Preußen und Dänemark, dem auch der deutsche Bund beitritt. Die Schleswig-Holsteiner setzen den Krieg allein fort unter dem ehemaligen preußischen General Willisen. Er wird bei Jdstedt geschlagen. — Schleswig von den Dänen besetzt. Nach einem unglücklichen Gefecht bei Missunde und einem fehlgeschlagenen Sturm auf Friedrichstadt geht der Oberbefehl auf General Horst über. Sept. Wiedereröffnung des deutschenbund estages in Frankfurt. Nov. Zusammenkunft der Minister Manteuffel und Schwarzenberg in Olmütz. Preußen fügt sich allen Forderungen Österreichs. Schleswig-Holstein wird den Dänen preisgegeben. In Kurhessen wird der Verfafsungsftreit zu gunsten des Kurfürsten entschieden. 1851,2.Dez. Staatsstreich Louis Napoleons, welcher die Nationalversammlung auflöst, die von ihm beschworene Verfassung aufhebt und sich durch eine allgemeine Abstimmung der Nation (Plebiscit) zum Präsidenten auf 10 Jahre erwählen läßt mit der Ermächtigung, eine neue Verfassung zu erlassen. 1852,1. Dez. wird er auf Grund eines Senatsveschlusses und einer zweiten allgemeinen Abstimmung als Napoleon Iii. zum erblichen Kaiser der Franzosen proklamiert.

8. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 65

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 65 1701—1714 Der spanische Erbfolgekrieg. Philipp Iii. von Spanien.____________________________ Anna, Philipp Iv., M aria Anna, Gemahlin Ludwigs Xiii. Gemahlin Ferd. Iii. von Frankreich. von Deutschland. Ludwigxiv. Maria Theresia. Leopold I. Margaretha Theresia. Karl It. 1700 Karl Ii., Sohn Philipps Iv., von Spanien stirbt kinderlos. Ludwig Xiv. macht als Gemahl der ältern Schwester Karls (Maria Theresia) und Sohn der ältern Schwester Philipps Iv. (Anna) Anspruch auf die Nachfolge in Spanien für seinen Enkel Philipp von Anjou, Kaiser Leopold I. als Nachkomme des Erzherzogs Philipp von Österreich und Johannas von Spanien sowie als Gemahl der jüngern Schwester Karls (Margaretha Theresia) und Sohn der jüngern Schwester Philipps Iv. (Maria Anna) für seinen Sohn Karl. Verbündete des Kaisers: England (wo Wilhelm Iii. von Ludwig Xiv. nicht als König anerkannt wurde), Holland, Preußen und die meisten übrigen Stände des deutschen Reichs; später auch Savoyen und Portugal. Verbündete Frankreichs: die Herzöge von Savoyen und Mantua, die Kurfürsten von Baiern und Köln. Philipp von Anjou wird in Spanien als König Philipp V. anerkannt. Prinz Eugen von Savoyen fällt in Italien ein, siegt über die Franzosen bei Earpi und Chrari und nimmt den Marschall Villeroi in Cremona gefangen. Später jedoch behalten die Franzosen unter dem Herzog von Vendome die Oberhanv. Der Herzog von Marlborough erobert mit dem englisch-holländischen Heere eine Reihe wichtiger Plätze in den Niederlanden und zieht dann nach Deutschland. Die Baiern fallen in Tyrol ein, werden aber zurückgetrieben (Martin Sterzinger). Eugen nach Deutschland. 1704 Eugen und Marlborough vereinigen sich und schlagen die Baiern und Franzosen bei Höchstädt und Blen-heim. Die Franzosen werden über den Rhein zurückgeworfen, Barern fast ganz erobert. — Eine englische Flotte erobert Gibraltar. 1705 Kaiser Leopold stirbt; ihm folgt sein Sohn Joseph I. Dieser spricht mit Zustimmung der übrigen Fürsten über die Kurfürsten von Baiern und Köln die Reichsacht aus. Eugen geht wieder nach Italien und schlägt 1706 diefranzosen bei Turin; Marlborough siegt bei Ramillies in den Niederlanden. ir08 Eugen vereinigt sich wieder mit Marlborough, und beide siegen bei Oudenarde, Hoffmann, Geschichtsauszug. 5

9. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 66

1883 - Berlin : Schultze
66 Neuere Geschichte. 1709 bei Malplaquet. 1711 Joseph I. stirbt; Karl Vi. Kaiser. 1713 Friede zu Utrecht zwischen Frankreich auf der einen, England, Holland, Portugal, Preußen und Savoyen auf der andern Seite. Hauptbedingungen: 1. Philipp von Anjou wird als König von Spanien anerkannt, doch sollen die Kronen Frankreichs und Spaniens nie vereinigt werden. 2. England erhält von Spanien Gibraltar und die Insel Minorea, von Frankreich Newfoundland, Neuschottland und die Hudsonsbailünder. 3. Holland erhalt eine sogen. Barriere fester Grenzplätze. 4. Der Herzog von Savoyen bekommt Sicilien und die Königswürde. 5. Portugal erhält eine Grenzberichtigung in Südamerika. 6. Preußen erlangt das bisher spanische (Oberquartier) Geldern und die Anerkennung des Königs als Fürst von Neufchatel und Valengin; auch wird die Anerkennung der königlichen Würde von Preußen im Namen Frankreichs und Spaniens ausgesprochen. 1714 Friede zu Rast ad t zwischen Frankreich und dem Kaiser für feine Person, zu Baden zwischen Frankreich und dem deutschen Reiche. Der Kaiser erhält die spanischen Niederlande, Neapel, Sardinien und Mailand, für das Reich Bestätigung des Ryswyker Friedens. Die geächteten Kurfürsten von Baiern und Köln werden wieder hergestellt 1715—1774 Ludwig Xv. c. Deutschland, der Norden und Osten Europas. Leopold I., Sohn Ferdinands Iii. Kriege mit Ludwig Xiv. (S. S. 64. 65.) Krieg mit den Türken. Der Großwesir Kara Mustafa belagert Wren, das von Rüdiger von Stahremberg verteidigt, von dem vereinigten deutschen und polnischen Heere unter Karl von Lothringen und dem Polenkömge Johann Sobiesky entsetzt wird. Prinz Eugen von Savoyen siegt über die Türken bei Zenta a. d. Theiß. t, Friede zu Karlowitz, in welchem die Türken Siebenbürgen und Slawonien an Österreich abtreten. 1705-1711 1700-1721 1697-1718 1711—1740 Holepy i. Spanischer Erbfolgekrieg (S. S. 65.) Karl Vi. Ende des spanischen Erbfolgekrieges. (S. o.) Der nordische Krieg. Karl Xii., König von Schweden. Das Bündnis Peters des Großen von Rußland, Augusts Ii., des Starken, Königs von Polen und

10. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 77

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 77 Juni 1793bis - . . , . , Juli 1794 Schreckensherrschaft. 1793 im Aug. Marat ermordet durch Charlotte Corday. 16. Okt. Hinrichtung der Königin. Einführung eines neuen Kalenders (mit dem 22. Septbr. 1792, dem ersten Tage der Republik, beginnend): Abschaffung der christlichen Religion und Einführung eines Vernunftkultus. 1794 im April Dantons Sturz durch Robespierre. im 3ult Robespierres und der Seinen Sturz und Hinrichtung. 1793—1796 Bürgerkrieg in der Vendäe. 1793-1797 Erster Koalitionskrieg gegen Frankreich. England, Holland, Spanien, das deutsche Reich, Preußen. Sardinien bilden die Koalition. Kriegsschauplätze in Belgien, an der Rheinlinie, in den Alpen, in den Pyrenäen. Die Verbündeten dringen anfangs siegreich vor. Der Konvent tritt seine Macht an den Wohlfahrtsausschuß ab, der ein Aufgebot des Volks in Masse veranstaltet, worauf die Feinde überall zurückgeworfen werden. 1795 Pichegrit erobert Holland, welches in eine batavische Republik verwandelt wird. Preußen schließt mit der französischen Republik den Frieden zu Basel; es überläßt Frankreich einstweilen bis zu einem spätern allgemeinen Frieden seine Besitzungen auf dem linken Rheinufer. Auch Spanien schließt mit Frankreich Frieden und erhält seine frühern Grenzen zurück. England, Österreich und Sardinien setzen den Krieg fort. Die Franzosen unter Jourdan und Ptchegru dringen über den Rhein, werden aber durch die Österreicher unter Elairfait und Wurmser zurückgetrieben. 1796 Jourdan und Moreau gehen wieder über den Rhein und dringen bis Baiern vor, müssen aber nach den Siegen des Erzherzogs Karl über Jourdan bei Amber g und Würzburg hinter denselben zurückweichen. Bonaparte (geb. am 15. Aug. 1769 zu Ajaccio auf Corsica) siegt bei Montenotte und Millesirno -über die Österreicher unter Beaulieu, zwingt Hierdurch Sardinien und Parma zum Frieden, schlägt die Österreicher bei Lodi und zieht als Sieger in Mailand ein. Durch die Fortschritte der Franzosen beunruhigt, schließen Papst Pius Vi., Modena und Neapel Frieden. Bonaparte schlägt Hierauf die Österreicher unter Wurmser bei Castiglione, unter Alvinzy im November bei Arcole und im Januar 1797 bei Rivoli. Wurmser übergibt Mantua. Bonaparte besetzt Venedig, dringt durch die Alpen nach Kärnthen und Steiermark vor. Hieraus Friede zu Camp o Formio. Die österreichischen Niederlande werden an
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