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1. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 110

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
110 B. praktischer Teil Hilfe kommt. Ulan brenne oder schneide die gebissene Stelle ans, schicke sofort zum Krzt und gebe dem Gebissenen in kleinen Portionen als Gegen- mittel viel Rum, Branntwein oder Wein zu trinken - besser aber ist es, nicht barfuß an Stellen hinzugehen, wo solche Tiere Hausen, und sich nicht über- all auf den Loden zu setzen, ohne ihn genügend untersucht zu haben. Igel und Iltisse vertilgen viel Kreuzottern, und unsere Behörden zahlen Prä- mien bei ihrer Ablieferung. (Lesestück „Die Kreuzotter".) Wir wenden uns weg von diesem unheimlichen Grabengebüsch und sehen lieber dem harmlosen Spiel der Frösche zu. Klatsch, klatsch, klatsch hüpfen sie vor uns in den Tümpel. Dort sitzt einer auf dem breiten Blatt über dem Wasser. Wie sein grünes, schwarzgeflecktes Kleid ihn unkenntlich macht, damit ihn Hecht und Storch nicht finden! Jetzt späht er blinzelnd nach Insekten, Spinnen oder Würmern. Eine Mücke summt- gleich hat es der Frosch gemerkt: seine Kugen leuchten, mit vorgestreckter Zunge macht er einen langen Sprung und erhascht seine Beute. Jetzt schwimmt er, und nun sehen wir auch die Schwimmhäute zwischen seinen Zehen. Eigentümlich ist die Vermehrung des Frosches. Knfang Mai laicht das Weibchen. Ihr habt wohl die gallertartigen Klumpen mit den schwar- zen Körnchen darin gesehen. Das ist Froschlaich, in dem wohl 3—4000 Eier stecken. Die Sonne brütet sie aus, und es entstehen die munteren Kaulquappen mit dem dicken schwarzen Kopf und dem dünnen Schwanz. Kus ihnen entwickeln sich allmählich die Frösche: erst wachsen die hinter- deine, dann die Vorderbeine, endlich verkümmert der Schwanz immer mehr, und der Frosch ist fertig (event. schon Kiemen- und Lungenatmung). Wer von euch kennt den grünen Laubfrosch? (Beschreiben! Wetterprophet?) (Lesestück „5lus dem Leben des Teichsrosches".) c) Die Heuernte. Dort mähen Leute das Gras ab. Beschreibe ihre Kleidung, ihre Sensen! Das Mähen ist keine leichte 5lrbeit, weil sich die Leute beim Grasmähen so bücken müssen. Lange Schwaden breiten sich hinter ihnen aus, und auf dem Boden sieht man die Spur ihrer Füße. Da- mit die Sonne das Gras besser trocknet, werden die Schwaden zerstreut. In wenig Tagen ist das Gras zu Heu gebleicht' es wird „gewendet", da- mit auch die andere Seite trocknet. Dann bringt man das duftende Heu in Haufen und fährt es nach mehreren Tagen auf den Futterboden, hier liegt es bis zum Winter,' dann wird es den Kühen gegeben, die es gern fressen und darnach gute Milch geben. 6) wiesen-Melioration in früherer Zeit. Weil die Viehzucht einen so großen Nutzungswert hat, und weil die Wiesen für die Viehzucht eine so hohe Bedeutung haben, darum sind unsere Herrscher stets bestrebt gewesen, neue Wiesen zu gewinnen und sumpfige Wiesenpläne, in denen nur Seggen und Riedgräser wachsen, in fruchtbare Wiesen zu verwandeln. Unter allen Königen Preußens ragt in dieser Beziehung besonders einer, Friedrich Ii.,

2. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 178

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
178 B. praktischer Teil nun sind wir am Fujz desselben angelangt. Oer Ideg war kurz, die höhe des Hügels dürfte 20 bis 30 m betragen. tdir stehen aber immer noch höher als die Stadt und das Dragetal. Vis dorthin find noch 10 bis 20 m Gefälle, Wie hoch ist der Hügel also vom Dragetal gerechnet? Km Bahn- Hof steht ein Stein mit einer Ziffer, lies! (123 m.) Das bedeutet, diese Stelle liegt 123 m über dem Meeresspiegel. Wie hoch wäre dann unser Hügel? (143 bis 163 m.) Das ist feine relative höhe- das erste war seine absolute höhe. Die relative höhe wird stets vom Meeresspiegel, die absolute höhe vom Fuß des Berges ge- messen. Zwischen den Hügeln liegen weite Ebenen und die tiefere breite Talung der Drage,- aber die Höhenunterschiede sind nicht groß (Schätzung). Das Ganze ist ein flaches Hügelland, und da kein Hügel mehr als 200m höhe hat, nennt man es schlechtweg Tiefland, vram- bürg liegt also im Tiefland. g) Geschichtliches. (Anknüpfung an Denksteine, historische Bäume> Plätze, Ortschaften, Ausgrabungen usf.) Dort die Erhöhung im Dragetal nennt man die Zchrvedenschanze. Beschreibe sie! (Ringförmiger Wall, Gra- den, Überreste von Steinen, Töpfen u. a.) Viesen Idall haben jedenfalls die Schweden zu ihrem Schutz in unserem Lande angelegt. Nach Luthers (vgl. Lutherbild) Tode gab es eine traurige Zeit in unserem Lande. Die Anhänger Luthers (die Evangelischen) und die Anhänger der alten Lehre, die den Papst in Rom als ihr Oberhaupt ansehen (die Katho- liken), führten einen dreißigjährigen Krieg miteinander. Schon hatten die Katholiken gesiegt, da kam den Evangelischen aus dem Norden ein Retter. Das war der tapfere und fromme König Gustav Adolf von Schweden. Mit 15 000 gut ausgebildeten Soldaten kam er auf Schiffen übers Meer aus dem fernen Schwedenlande zu uns. Als er in Pommern landete, fiel er auf seine Knie und dankte Gott für die glückliche Überfahrt. Dann er- oberte er Pommern, und überall legten seine Soldaten zu ihrer Sicherheit Erdwälle oder Schanzen an, so vielleicht auch die unsere. Warum ist der Grt gut gewählt? (An drei Seiten Fluß oder moorige Wiesen.) Damals hatte unser Fluß noch mehr Wasser als heute- das mußte die Lage der Schanze noch günstiger erscheinen lassen. Nicht weit davon wird das L a g e v der Schweden gewesen sein. (Einiges über Anordnung, Bewachung, Lager- leben und Bewaffnung der Krieger nach Lehmanns Bild „Lagerleben während des 30-jährigen Krieges". Lesestück: „Pommern wäh- rend des 30-jährigen Krieges".) Endlich kam es (1632) zur Haupt s ch l a ch t bei dem Grte L ü tz e n (L o h- meyers Bild „Gustav Adolfvor der Schlacht bei Lützen"). Be- schreibe es: Es ist Winter - eine weiße Schneedecke liegt auf dem Feld - in langer Reihe hat sich die tapfere Schwedenschar geordnet,- die Harnische der

3. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 180

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
180 B. praktischer Teil auf der Chaussee entlang- aber nicht in der Sonnenglut, sondern unter dem kühlen Schatten blätterreicher mächtiger Linden. Wie das duftet und wie das in den Zweigen summt! 5ln jedem Blütchen hängt ein fleißiges Bienlein! Wir sind am Ende der herrlichen Lindenallee, und ehe wir ins freie Feld hinausgehen, lagern wir im Schatten der letzten Linde und sehen uns den kraftvollen Baum etwas näher an. Der Stamm der Linde ist dick und von bräunlichgrauer, zerrissener Rinde umgeben, die Krone vielästig, breit und von zahlreichen herzfor- migen, langgestielten Blättern gebildet, die in zwei Reihen stehen und oben dunkel-, unten hellgrün aussehen- der Rand ist gesägt- beide Blatt- Hälften sind ungleich, hier liegen Blütenzweige am Boden. Beschreibe die Blüte! (Längerer Stil, gelblichgrünes Deckblatt, 3 bis U gelbgrüne Blü- tenblätter mit grünen Kelchblättchen und viel Staubgefäßen.) Da liegt schon ein Zweig mit Fruchtansätzen (Nüßchen). Ihr seht, mit der Blüte- zeit ist's bald aus - denn der eigentliche Lindenmonat ist der Juni- aber dies sind auch keine Sommer-, sondern Winterlinden, und auf unserem Höhenzuge blühen die Bäume etwas später als im Tiefland. Die Linde ist ein nützlicher Baum: ihr weiches holz eignet sich zu Schnitzarbeiten für Drechsler und Tischler. Lindenkohle gebraucht man zum Zeichnen und zur Bereitung des Schießpulvers- die getrocknete und im Wasser geröstete Bastschicht dient zur Anfertigung von Matten und Decken, auch zum Befestigen von veredelten Bäumchen und Blumen. Die Blätter geben viel Schatten (Klleebaum), und aus den honigreichen Blüten bereitet man einen Tee gegen Erkältungen, dazu ist die Linde ein echt deutscher Baum, nach dem viele Orte ihren Namen tragen. d) Boden- und Getreidearten. Wir biegen links ab und kommen in einen Sandweg. Staub wirbelt auf und belästigt uns- denn es hat lange nicht geregnet. In den vielen Jahren hat der Wind die feinen Sand- stäubchen zusammengeweht, ähnlich, wie er es im Winter mit dem Schnee tut, und so sind die weiten sandigen Flächen entstanden (Ablagerung). Wenn es dagegen regnet, so sind die Wege bald trocken. Wie kommt das? (Sand ist sehr durchlässig.) So geht's auch den Feldern nebenan, hier liegen viel Steine - aber das Getreide ist nur dürftig, denn Sand ist l eich- ter Boden. Was für Felder siehst du? (Sommerroggen-, Buchwei- zen-, Hafer-, Kartoffelfelder.) Winterfrucht (Weizen, Winter-- roggen) kann hier nicht gedeihen- denn der Boden hat keine Kraft, es fehlt ihm die Feuchtigkeit und er liegt zu locker; die Wintersaat friert zu leicht aus. Jetzt durchqueren wir das Dragetal. Nun geht die Farbe des Bodens allmählich ins Schwärzliche über. Die dunkle Farbe rührt von verwesten Pflanzenteilchen her. (vgl. die (Erde in den Blumentöpfen und in man- chen Gemüsegärten nahe bei der Stadt.) Diese Erde hat viel Nahrungs- stoffe, auch viel Wasser,- darum stehen der Kohl, die Rüben und die Gerste auch so vorzüglich.

4. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 186

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
186 B. praktischer Teil Hm Meisten interessiert uns das Heidekraut. (Es liebt den trockenen Sandboden und die sonnige Ebene, kommt aber auch in trockenen Fichten- wäldern vor. Wie es von der Ebene den hellen Sonnenschein empfängt, so schützt es mit seinen harten Strauchstengeln wiederum das Land vor zu großer Trockenheit, und so ermöglicht es das Wachstum der übrigen kreide- pflanzen, lvie kann die pflanze aber in dem dürren Loden leben? Sie steht dichtgedrängt- der holzige Stengel braucht wenig Saft- die immer- grünen Blätter sind klein und schmiegen sich, in vier Reihen geordnet, dicht an den Stengel. Die mattroten Llütchen bilden einseitige Ähren und bestehen aus einem kleinen grünen Kelch, einer glockenähnlichen Müten- kröne, acht Staubgefäßen und dem Stempel und sind reich an Honig (Heide- Honig). Für die heidebewohner ist es die schönste Zeit, wenn der Sonnen- strahl des Hochsommers über der blühenden Heide zittert. Stbseits. 1. Es ist so still' die Heide liegt im warmen Mittagssonnenstrahle, ein rosenroter Schimmer fliegt um ihre alten Gräbermale- die Kräuter blühn- der Heideduft steigt in die blaue Sommerluft. 2. Laufkäfer hasten durchs Gesträuch in ihren goldnen panzerröckchen, die Bienen hängen Zweig um Zweig sich an der Edelheide Glöckchen, die Vögel schwirren aus dem Kraut, die Luft ist voller Lerchenlaut. 3. Cin halb verfallen, niedrig Haus steht einsam hier und sonnbeschienen- der Kätner lehnt zur Tür hinaus, behaglich blinzelnd nach den Lienen- sein Junge auf dem Stein davor schnitzt pfeifen sich aus Kälberrohr. 4. Kaum zittert durch die Mittagsruh ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten. Dem Klten fällt die Wimper zu,' er träumt von seinen honigernten. — Kein Klang der aufgeregten Zeit drang noch in diese Einsamkeit. Theodor Storm. Auch an Tieren ist die Heide nicht arm. Schmetterlinge schaukeln sich im warmen Sonnenschein, Lerchen schwirren jubelnd empor, das Summen unzähliger Bienen klingt einschläfernd an unser Ghr, Käfer aller Art laufen im Schatten des Heidekrautes wie in einem verzauberten Wald umher, und dort am Stein freut sich die muntere Eidechse der war- men Sonnenglut. Seht nur, wie ihre Schuppen grünlich schillern, wie sie mit den Kugen behaglich blinzelt und gleich einer Schlange züngelt! 5lber das kleine, 10 bis 15 cm lange Tierchen ist nicht giftig- es frißt nur In- sekten, Spinnen und Würmer, und wenn du ihm nahst, so flieht es eilig davon. Sein langer Schwanz bricht leicht ab, wächst aber sonderbarerweise nach einiger Zeit wieder. 3m herbst kriechen die Eidechsen zum Winterschlaf in ihre Schlupfwinkel. c) Die Bewohner der Heide. Da steht ein einsames Haus,' es gehört dem Heidebauer Kunze. Was fällt euch daran auf? (Das lange Stroh- bzw. Rohrdach, die kleinen Fenster, das Fehlen der Wirtschaftsgebäude.) Wir treten ein und werden von der Hausfrau freundlich empfangen (Klei-

5. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 193

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii. Die nähere Umgebung 193 Reinlichkeit. Rein gehalten dein Gewand, rein die Hand von Erdenschmutz! rein gehalten Mund und Hand! Kind, die äußre Reinlichkeit Rein das Klein von Erdenputz, ! ist der innern Unterpfand. Friedrich Rückert. c) Geschichtliches. Wer einen Ertrunkenen mit eigener Lebens- gefahr rettet, bekommt eine Rettungsmedaille. Lesestück,,tdie Bis- marck sein erstes Ehrenzeichen erhielt".) Was sagt die Grts- chronik über Entstehung, Erweiterung der Badeanstalt, Unglücksfälle und hervorragende Rettungswerke, über Überschwemmungen, Anlage von Mühlen u. dgl. ? Aufgaben. Der Lauf der Drage ist in den Plan der nächsten Umgebung ein- zuzeichnen. Zeichne Schilf, Rohr, Schwertlilie, Froschlöffel, wilde Ente, Wasser- käfer! Forme aus Knetmasse Flußaal, Krebsschere und Panzer, Muschel, Stiefel- knecht, Rettungsring! (flbb. 30.) Forme in nassen Sand und mit Hilfe von Stäb- chen a) den Dragelauf bei der Badeanstalt, mit Windungen, Steil-, Flachufer und Faschinen, b) den Mühlenteich mit Wasserfall, Schleuse und Wassermühle (Modell! Wasserrad in Betrieb setzen!). Modelle von Boot nebst Rudern, Schwimmweste und Rettungsring sind der Uaturaliensammlung einzuverleiben. 5. Teich und See. a) Der Teich. Bei unseren Wanderungen über Feld sind euch sicher schon die vielen kleinen runden Teiche aufgefallen, die gewöhnlich mitten in kleinen wiesen liegen. Man nennt sie auch Solle oder Pfuhle („Kul"). Wir wollen uns einen derselben genauer ansehen! Weiden - und Erlengestrüpp wächst am Ufer - mannshoch reckt das Schilfrohr seine bräunlichen dicken Rispen empor - Rohrkolben,Was-

6. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 196

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
196 B. praktischer Teil c) Vir betrachten zunächst das Wiesenuser. Infolge der Feuchtigkeit des Untergrundes ist hier der zweite Grasschnitt schon weit vorgeschritten und kann bald wieder gemäht werden. Der Loden ist schwarz und besteht aus Corf, der wohl Z bis 4 m tief liegt, wie die nahe Torfgrube 'zeigt. Wie entsteht Torf? Die tiefe Lage des lviesenufers deutet schon darauf hin, daß sich der See in früheren Zeiten nach dieser Richtung hin ausge- dehnt haben muß. Der Wasserspiegel unserer Leen ist aber in stetem Zinken begriffen, wie ihr das an dem terrassenförmigen Aufbau des hohen Waldufers genau sehen könnt. Das heutige Wiesengebiet war früher ein flacher See, dann ein Sumpf, auf dem sich zahlreiche grüne, schleimige Wasserfäden, später pflanzen, besonders Moose, an- siedelten. Zandablagerungen am Seestrand machten diese moorigen Wie- sen zu einem abflußlosen Gebiet, in dem sich oben allmählich eine feste Grasnarbe bildete, die auch des Menschen Fuß betreten konnte. Das Schaukeln und Schwanken des Lodens beim Betreten zeigt aber an, daß unter der Grasnarbe noch viel Wasser ist, in dem alljährlich viele kleine Moospflänzchen zugrunde gehen und so den Torf bilden helfen. Eben sind Leute mit der Torfbereitung beschäftigt. Wir wollen sehen, wie sie das anfangen. Hier wird Stechtorf hergestellt, weil die Torferde faserig ist. Frühmorgens haben die Arbeiter den Rasen abge- stochen oder „abgeräumt", den Kbraum beiseite gelegt und die Torf- grübe mit der senkrechten „Torfbank" (Wand) geschaffen. (Dben aus derselben steht ein Mann mit dem Vorstecher, einer an einem k)olz- stiel befestigten geraden und scharfen Stahlplatte. Er sticht von oben herab eine Torfreihe los. Tin anderer Mann steht in der Grube- er hat einen Torf spaten, d.i. ein Spaten, dessen Cisenplatte gerade verläuft, die Breite eines Torfziegels hat und an der linken Seite mit einer messerartigen „Feder" zum Kbschneiden des Torfstückes versehen ist. Der Mann sticht in die Torfschicht, schneidet ein Stück Torf ab und legt es auf den Nasen. Dort werden je 5 bis 10 Torfstücke zu kleinen Kaufen zusammengesetzt und nach 3 Wochen etwa 50 Stück zu größeren Pyramiden vereinigt. Sind sie trocken, so werden sie nach krause gefahren (das Tausend kostet 5 bis 6mk.). Moorige Torferde wird zu Streichtorf verarbeitet. Zu diesem Zwecke verwandelt man die Torferde mittels Stampfen und Kneten in eine dickflüssige Masse. Diese wird in einen Karren geladen und in die Torfform, einen bodenlosen Holzkasten mit 2x5 Torfformen, gefüllt. Nachdem man die Form oben abgestrichen und dann emporgehoben hat, bleiben die zehn Torfstücke liegen, und die Form wird daneben auf den Rasen gelegt und wieder gefüllt. Nach einiger Zeit werden die Stücke aus die Seite gekippt und dann aufgesetzt wie der Stechtorf. Streichtorf ist • fester, heizkräftiger und teurer als Stechtorf (das Tausend 9 bis 12 Mk.). (Eine Torfarbeiterfamilie erhält für das Tausend 1,50 Mk. und schafft täg- lich 4 Tausend - wieviel verdient sie in der Woche, im Monat, im Jahr?

7. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 215

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii. Die nähere Umgebung 215 und der Gänse braten. Eine Stoppelgans kostet 3,50 ttlk.; eine fette Gans wiegt ohne Federn 10 bis 18 Pfund, das Pfund kostet 65 pfg. bis 90 Pfg.- eine Ente wiegt 3 bis 4 Pfund, das Pfund kostet 80 Pfg. bis I Mk. Preisberechnungen! Was ist Schwarzsauer, Weißsauer? Wie werden die Tiere gerupft, geschlachtet? Wie vermehren sie sich? (Lesestück „Die Gans".) d) Die Herbstbestellung. Wir sind am Ende des Dorfes und sehen den Lauern bei ihrer Feldarbeit zu. Schon früh am Morgen sind sie mit Pflug und Egge ins Feld gefahren,' denn die Herbstbestellung der Felder muß bei- zeiten geschehen, damit sich das Getreide noch gut einwurzeln kann, ehe der Winter mit Frost und Schnee kommt. Für die Wintersaat wird der 5lcker noch sorgfältiger vorbereitet als für das Sommergetreide. Winter- frucht gedeiht nur auf einem Äcker, der vorher Brache gelegen hat (Klee- schlag) oder gründlich gedüngt ist und dann vielleicht eine Vorfrucht (etwa Rartoffeln) getragen hat. Der Boden muß fähig sein, dem Roggen oder dem Weizen den ganzen Winter hindurch und bis zum Sommer, also 3a Jahr lang, Nahrung zu geben. War der Boden feucht, so hat man ihn wohl drainiert. Zu diesem Zwecke werden spatenbreite, mannstiefe Gräben gitterförmig durch das Land gezogen und in bezug auf ihr Gefälle sorgfältig untersucht. Dann legt man die Drainröhren hinein, schüttet die Gräben zu und baut überall da Holzkästchen ein, wo die Röhrenstränge endigen. Nun kann das über- flüssige Wasser ungehindert abfließen, und der Boden bringt gute Erträge. Ehe das pflügen „zur Saat" beginnt, ist der Boden gewöhnlich schon zweimal gepflügt. Zuerst hat man das Kleefeld mit einem Drei- oder vierschar „geschält" oder „gestürzt", d. h. flach umgepflügt - dann wur- den Wurzeln und Unkraut mit einem Grubber (beschreiben!) zerrissen- darauf folgte die zweite, tiefere Furche und endlich die letzte Bestellung. Jetzt ist das Ackerfeld zum Säen fertig: es wird einmal geeggt - dann streut der Bauer die Saat hinein, was mit der Hand (vgl. Seite 99) oder mit der Sämaschine (beschreiben!) geschehen kann. Kuf einen Morgen sät er 40 bis 50 Pfund Koggen (l Zentner Saatkorn kostet l0 bis !2lnk.). Zu dicht darf nicht gesät werden- denn das Getreide bestandet sich noch, und dichte Saat gibt dünne Halme und kleine Ähren. Die Saat wird „ein- geeggt", und dann zieht der Landmann Furchen, damit das Wasser aus den niedrig gelegenen Stellen ablaufen kann - der Knecht glättet mit Spaten und Harke die vom Pfluge aufgeworfene Erde. Im Erdboden schwellen die Körner an und bekommen Keime- spitze braungrüne Röllchen sehen her- vor- bald wird das Saatfeld grün, und nun kann der Winter mit seiner Schneedecke kommen, um die zarte Saat vor dem „Auswintern" zu schützen. c) Gründung eines deutschen Dorfes im Wendenlande. Ihr habt schon gehört, daß früher in unserer Gegend ein anderes, heidnisches Volk wohnte, welches zu träge war, den 5lcker gut zu bestellen und wohnliche Häuser zu

8. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 223

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii. Die nähere, Umgebung 223 so schärfer, je näher wir dem Schallerreger sind - halten wir die Hand ans Ohr, so fangen wir mehr Schallwellen auf, als es unsere Ohrmuschel vermag. Die Erde leitet den Schall noch besser als die Luft,- darum hören wir besser, wenn wir das Ohr auf die Erde legen. Dort ist eine kleine Lichtung,' rufe ein einsilbiges Wort hinein! Wir hören das Wort (Hans) zweimal- wir hören ein Echo. Das geht so zu: Wir haben nämlich einmal den Schall gleich beim Aussprechen gehört- dann gingen die Schallwellen an den gegenüberliegenden Waldesrand, wurden zurückgeworfen und kamen wieder an unser Ohr, und wir hörten das Wort noch einmal. Schätze die Entfernung bis zum Waldesrand, schreite sie ab! (35 bis 40 m.) Ist die Wand mindestens 34 m entfernt, so entsteht ein einsilbiges, bei doppelter Entfernung ein zweisilbiges, bei drei- facher ein mehrsilbiges Echo. Wir treten in die Mitte einer größeren Waldwiese und rufen: ein zweisilbiges Wort ist zweimal zu hören, also ein mehrfaches Echo entstanden - denn da wir mitten auf dem freien Platze stehen, werfen beide Waldränder den Schall zurück. In größeren Rirchen hört man nur einen Nachhall, im Zimmer tritt infolge der Zurück- werfung der Schallwellen eine Schallverstärkung ein - darum müssen wir draußen lauter sprechen. Wir stehen vor dem freundlichen Försterhäuschen mit den grünen Fensterläden und dem stattlichen Hirschgeweih über dem Eingang. Dahinter liegen Hofgebäude, wie bei einer Bauernwirtschaft- denn zur Försterei gehört auch ein gutes Stück Land. Eben tritt der Hörster in seiner kleid- samen grünen Tracht, dieflinte auf dem Rücken, die Jagdtasche und den Hirschfänger an der Seite, von seinem treuen Jagdhunde be- gleitet, uns entgegen. Wir begleiten ihn gern ein Stückchen Weges. Der Förster sagt uns, daß der seiner Gbhut zugewiesene Waldesteil sein Revier heißt (Revierförster), und daß ein Oberförster über mehrere Förster gesetzt ist. Die Reviere oder Jagen sind durch Grenzsteine genau bezeichnet und in Schläge eingeteilt. Zur besseren Unterscheidung der Be- stände sind schmale schnurgerade Wege (5 ch n e i s e n) in das holz geschlagen. Der Förster will in die Schonung gehen. Dort ist viel zu tun: der Boden muß für die jungen Bäumchen zubereitet werden (Roden, pflügen, Graben von kleinen Löchern), dann sind die jungen Reiser zu pflanzen und zu pflegen. Mehrjährige Schonungen müssen durchforstet werden, damit Luft und Licht an die anderen Bäumchen herankann und ihr Wachstum nicht nur in die höhe^, sondern auch in die Dicke geht- denn bei uns legt man einen hohen Wert auf eine geregelte Forstwirtschaft. Die aus- gehauenen Stämmchen werden später als Stangen verkauft. b) Die Holzgewinnung. Wenn ein Schlag Buchen, Erlen, Birken, Tannen oder Fichten 50 bis 60 Jahre gestanden hat, wird er zum Kb- holzen bestimmt. Nun kommen Holzschläger mit 5lxt, Beil und Säge und fällen die Stämme: zuerst hauen sie an der einen Seite eine tiefe

9. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 232

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
232 B. praktischer Teil Besitzer des Gutes Schilde vielfach getan' darum tragen die Felder gute Mittelernten, und die Viehzucht ist nicht unbedeutend. U)ir holen von Schilde vielfach Gbst, besonders Apfel, Kirschen und Pflaumen. Die Gbst- bäume wachsen hauptsächlich da, wo der Lehmboden reichlich mit Sand ver- mischt ist. Stellenweise sind auch die Chausseen und Feldwege mit Gbst- bäumen bepflanzt. Ellengrötze. l. Die Pappel spricht zum Bäumchen: 2. Es sagt: „Ich bin erfreut, „Was machst du dich so breit daß ich nicht bloß ein holz, mit den geringen pfläumchen?" nicht eine leere Stange!" 3. „Was!" ruft die Pappel stolz, „ich bin zwar eine Stange, doch eine lange, lange!" Emanuel Fröhlich. c) Jetzt wenden wir uns von Dramburg nach Nordwesten, zur Chaussee nach Labes. (Es geht gleich wieder scharf bergan und dann an dem natur- schönen Dolgensee und zwischen tief eingesenkten Wiesentälern (Durch- querung des nördlich gelegenen Höhenrückens, der von Schilde herkommt) nach deni Dorf Schönwalde, von hier an wird die Landschaft einförmig und hat viel Sandboden,' denn als die vielen Schnee- und Eismassen ab- tauten, brachten die Wassermassen dieser und der Dramburger Gegend viel Sand mit, der das Land wenig fruchtbar macht. Labes ist etwas kleiner als Dramburg (5000 gegen 6000 Einwohner)- aber es hat eine schöne Lage: In stattlicher Breite fließt die Rega an der Stadt vorüber, und dicht neben ihr erheben sich mit herrlichem Buchenwald bestandene höhen. Der ll)aldreichtum wird von einer Dampf- schneidemühle (Betrieb?) ausgenutzt,' auch Parkettfußböden (Cr- klären!) werden hergestellt. (Holzhandel.) Der Boden ist teilweise recht fruchtbar- denn der Spar gel bau ist nicht unbedeutend und der Handel mit Getreide und Vieh lohnend. (Molkereien.) In dem nahen Gestiit zieht man edle Pferde. Dort sind besondere Ställe für Füllen, Jährlinge, Stuten und Hengste, und in weiten Koppeln können sich die Tiere un- gehindert bewegen,' außerdem werden sie wohl gepflegt und reinlich ge- halten. So können sie sich gut entwickeln, und viele von ihnen werden auf die Güter und als Militärpferde verkauft und haben einen guten preis. Das Gestüt untersteht einem Gestütsdirektor. hier ist auch eine Spiritusbrennerei. Das ist eine große Fabrik, in der Spiritus gemacht wird. Zu dem Zwecke gebraucht man Rartoffeln. Sie werden sauber gewaschen und gereinigt und in dicht verschlossenen Kesseln gedämpft. Der dicke Kartoffelbrei fließt in einen weiten flachen Kessel (Maischbottich), in welchem er mit zerschrotetem Malz (ge- keimtem und dann gedörrtem Getreide) vermischt und erwärmt wird. Bald schmeckt die Maische süß' denn es hat sich Zucker gebildet,' sie wird ab-

10. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 233

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iv. Die entferntere Umgebung 233 gekühlt und mit Hefe versetzt. Nun gerät die Maische in Gärung (es bilden sich Blasen von Kohlensäure), und es entsteht in der Maische Klkohol. Nun wird die Maische so erhitzt, daß sich Wasser und Alkohol in Dampf verwandeln. Kus den erkalteten Klkoholdämpfen gewinnt man den flüssigen Spiritus. Dieser wird gereinigt, mit Wasser verdünnt und bildet dann den Trinkbranntwein. Spiritus wird aber auch zu Industrie- zwecken gebraucht, z.v. beim polieren der Möbel. Dieser Spiritus wird billig verkauft, aber auch mit unangenehm riechenden Stoffen vermischt, damit man ihn nicht trinken kann (denaturierter Spiritus). In Deutschland werden jährlich für mehrere Millionen Mark alkoho- lische Getränke verbraucht. Wenn das Geld gespart würde, könnte mancher arme Mann jährlich ein hübsches Sümmchen auf die Sparkasse bringen. Was macht es jährlich aus, wenn ein Arbeiter täglich 10, 20, 30 Pf. für Branntwein ausgibt? Kbsr noch mehr: der Alkohol belebt zwar für den Augenblick die Kraft, gibt dem Körper Wärme und macht den Geist leben- dig' aber das sind nur augenblickliche Knpeitschungen der gesunkenen Körperhafte, und, im Übermaß genossen, zerstört er die Gesundheit (Aus- sehen eines Trinkers!), raubt ihm die reine Lebensfreude, nimmt seiner Familie das tägliche Brot und treibt sie ins Elend, und der Unglückliche greift oft zum Messer (Gefängnis!) und verfällt schließlich dem Irren- Hause: Der Alkohol ist der schlimmste Feind des Menschen (Lesebuch: „Ein falscher Freund".) d) Die Chaussee nach Ianikow teilt sich sehr bald: der eine Zweig geht an dem malerisch zwischen Berg, Wald und See gelegenen Schwein- Hausen (Stadtforst von Schweinhausen) vorbei, über Köntopf, Gr. Spiegel und pammin nach der Stadt Callies, der andere über Bahn- Hof Janikow und die Güter Golz und Gienow nach dem Städtchen wangerin, das kaum halb so groß wie Dramburg ist, in wald- und wiesen- reicher Gegend am erhobenen Ufer des gleichnamigen Sees liegt und unseren Markt in der Herbstzeit mit fetten Gänsen versorgen hilft. Neben dem Bahnhof Ianikow (3 km) liegt eine Stärkefabrik. Wir wollen ihr einen Besuch abstatten. Es ist ein großes Gebäude mit hohen Fenstern. Die Stärke stellt man aus Kartoffeln her. Diese werden in die geräumigen Keller geschüttet, welche sich im Erdgeschoß befinden. Eben sind mehrere Wagen mit Kartoffeln angekommen: der erste fährt aus ein breites Brett, die Brücke einer Wage, hier wird er mit den Kartoffeln und später ohne Kartoffeln gewogen. Eine Probe der Kartoffeln ist demver- walter der Stärkefabrik gebracht worden. Dieser stellt auf einer besonderen Wage den Stärkegehalt der Kartoffeln fest (z.b. 20o/o). Soll nun Stärke hergestellt werden, so holt man die Kartoffeln aus dem Keller und reinigt sie mit Hilfe von Maschinen in einem großen Kübel, dem Wäscher oder Neiniger. Dann besorgen andere Maschinen Marquardt, Heimatkunde u. Krbeitsschule 15
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