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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 23

1911 - Breslau : Hirt
44. Verfhrer und trichte Jungfrau. Strafeburger Mnster, l. Jahrhundert. (Phot. Manias & To.) 44. Den fnf klugen Jungfrauen mit Christus werden die fnf trichten Jungfrauen mit dem Verfhrer gern alsportal-figuren gegenbergestellt. Der Fürst der Welt" mit derber, pfiffiger, des Erfolges sicherer Mienebietetdertrichteniung-frau mit spitzen, eckigen Bewegungen das Symbol derver-fhrung, den Apfel, an. Sie hat die umgestrzte Lampe auf den Boden gesetzt und lchelt schon halb gewonnen. Die Biegung des Krpers, der das Gewand folgt, verrt hier ebenso den Mangel an Widerstandsfhig-keit wie die harten Steilfalten dort berlegene Willensstrke. Der bertriebenen Vorliebe derhochgotik fr die Vertikale folgt naturgem auch die Plastik, zumal sie in der Regel in engster Verbindung mit der Architektur auftritt. Das Streben nach Vergeistigung fhrt hier (45) fast zur Verneinung des Krperlichen. Die triumphierende Ekklesia, durch Krone, Kreuzesfahne und Kelch gekennzeichnet, schaut mit ernstem, vorwurfsvollem Blicke hinber zu der berwundenen Gegnerin, die, 45. Kirche und Synagoge. Portalfiguren vom Straburger Mnster. 13. Jahrhundert. eine Binde vor den Augen, die zerbrochene Lanzenfahne in der Rechten, beschmt ihr Antlitz von ihr weg zu Boden senkt. Wunderbar fein sind die edlen, lockenumwallten Kpfe mit der hohen schmalen Stirn. Der realistischen Auffassung von 44 steht hier eine ideale gegenber.

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 34

1911 - Breslau : Hirt
34 Xiii. Der Klassizismus. 2. Die Plastik. 62. Vertel Thorwaldsen, Priamos und Achilleus. Relief. 63. Thorwaldsen, Hebe. 64. Tanova, Paris. 5hrend die klassizistische Erneuerung der Architektur sich im mrkischen Sande vollzog, ging in der Plastik das an antiken Vorbildern reiche Italien voran. Allerdings gelang Antonio Eanova der Schritt aus dem Zeitalter des Rokoko heraus nur halb: seine Frauengestalten verleugnen nicht ihre Abkunft von der gleichfalls auf sinnlichen Reiz ausgehenden r-mischen Antike, während seine Heroen in Muskulatur und Bewegung leicht bertrieben sind: so kommt es, ba er bei einem weibischen Heiben wie Paris die glckliche Mitte trifft. Khler und daher natrlicher und gesunber als der Romane Canova fate (nach dem Vorgang des Zeichners Jakob Carstens aus Schleswig) der Germane Bertel Thor-waldsen aus Kopenhagen die Antike auf. Man vergleiche seine Hebe mit der allbekannten Nektar einschenkenden (Eanovas! Seine Gestalten schienen den Zeitgenossen ganz von der edeln Einfalt und stillen Gre" der griechischen Kunst beseelt, wie sie Winckel-mann gelehrt hatte. Auch im Relief erneut er die reinen Linien des griechischen Reliefstils.

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 42

1911 - Breslau : Hirt
Xv. Deutsche Malerei. 76. Alfred Rethel, Karl der Groe in der Sarazenenschlacht bei Tordova. Aachen. Der Vollender des von Cornelius Erstrebten ist Alfred Rethel aus Aachen, der? Schpfer der Fresken aus der Geschichte Karls des Groen im Krnungssaal des Aachener i Rathauses. Von der gesunden Kraft und Leidenschaft seines Talents, dessen mehr zeichnerische 3 Qualitten ihn ebenso wie Cornelius gerade fr den groen Freskostil befhigten, gibt 76 5 einen Segriff: Kaiser Karl erbeutet hochgeschwungenen Schwerts das Sarazenenbanner vorn r Fahnenwagen selbst und verbreitet dadurch Schrecken unter den entseht fliehenden Feinden' ; im Hintergrund die Mauern und Trme von Cordova. Den Pferden sind auf Befehl Karls z die Augen verbunden, damit sie nicht vor den fratzenhaften Feldzeichen der Sarazenen scheuen. . Hinter Karl der (Erzbischof Turpin. Meisterhaft ist die Hauptszene in die gotische nette 5 hineingestellt. Seine Holzschnittfolge (Ein Totentanz aus dem Jahre 1848" knpft stofflich < und technisch an Holbein (V 63,64) an und schildert mit den einfachsten, der Technik des < Holzschnittes entgegenkommenden Mitteln und doch wahrhaft monumental, wie der Tod < in die friedliche Stadt einreitet, durch trgerische Reden das Volk zur (Emprung auf- -reizt, um es schlielich auf dem sechsten und letzten Blatt (78) als lorbeerbekrnzter Sieger : der die Barrikade reitend und sein siegreiches Banner schwingend grausam zu verhhnen.;. Auch die beigegebenen Texte sind echt volkstmlich: Der sie gefhrt, es war der Tod! Seht hin! die Maske tat er fort; (Er hat gehalten, was er bot. Als Sieger, hoch zu Rosse bort, Die ihm gefolgt, sie liegen bleich, Zieht, berverwesunghohn imblick, Als Brber alle, frei und gleich. Der Held der roten Republik. 3lber auch den Friedebringer Tod wei er wie kein anderer zu schildern (77). Im muschel- -geschmckten Ptlgergewande, die Pilgerflasche zur Seite, ist der Tod kurz vor Sonnenunter- -gang letfe tn des alten Trmers Stube getreten und lutet nun an des im Lehnstuhl ent- -Ichlafenen Alten Statt den Brgern dort unten den Abendsegen, ihm selbst das Toten- -m-w. mben Pilger abzuholen, hat er sich selbst in das Gewand der Pilgerschaft j ge et e , a er nicht (Brauen, sondern den Frieden bringt, das sagen uns die Palmen, ,

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 43

1911 - Breslau : Hirt
2. Alfred Rethel. Fresko und Holzschneidekunst. 43 77. Alfred Rethel, Der Tod als Freund. Holzschnitt. 78. Alfred Rethel, Der Tod als Sieger. Holzschnitt. die er mitgebracht und samt Pilgerstab und Pilgerhut seitwrts abgelegt hat. Und in all den Abendfrieden schmettert ein Vglein, das sich auf die Erkerbrstung gesetzt hat, sein gewohntes Lied. - Ju frh fr die Kunst ist der groe Meister in geistiger Umnachtung gestorben.

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 44

1911 - Breslau : Hirt
44 Xv. Deutsche Malerei. =( It (i 6 e 5 i r 1 1 s 3 t c t r t } i < 9 i s r s i ( i 5 5 ,i i 5 kleben die gefchichtsphilo-! sophische Monumentalkunst von Cornelius, Rethel und Kaulbach tritt anspruchsloser und volks-tmlicher die Mrchenpoesie des Wienersmoritz vonschwind und die Kinder- und Haus-poesie des Dresdeners Ludwig Richter. Schwind schpft als echter Deutschromantiker mit reicher Phantasie und goldenem Humor aus dem Born der deutschen Volkssage. Dem Ritter Kuno von Falkenstein war die Hand der Grafentochter ver-sprechen, falls er ihre Burg der die Felsschroffen zu Pferde er-klimmen wrde. Es gelingt mit Hilfe des Gnomenknigs und seiner Erdgeister, die bei seinem Erscheinen possierlich genug Rei-aus nehmen. - Auch der gut mtig-tckische Geist des Riesen-gebirges, Rbezahl, wird ihm lebendig (82). Wie ein gries-grmigerwaldhter durchstreicht dieser mit einem Holzknppel sein Revier, man glaubt das Klappern seiner Holzpantinen zu hren. Der Wald besteht aus seltsam geformtem Eichen- und Buchenholz, in das man die wunderlichsten Fratzen hinein-sehen kann. Dieser geister-haften Unruhe gegenber atmet 81 vollkommene Ruhe, die namentlich durch die groen vertikalen und horizontalen Linien hervorgebracht wird. Auch hier werden die Ideale der Romantik in den beiden Haupttrgern der mittel-alterlichen Kultur lebendig: in dem Mnch, der in seiner Kapuze zwischen den beiden Rossen fast verschwindet, und in dem Ritter, der ganz im Hintergrunde im Schatten einer Felsenspalte ruht. Aber das Menschlich-Romantische spricht nur leise mit, wie um das Romantische der Natur nicht zu stren. Ludwig Richter entdeckte sein deutsches Herz bei einer Elbwanderung, nachdem er sich vergeblich abgeqult hatte, der herrschenden Mode zuliebe italienische heroische Land-schaften zu malen. Aller Zauber der deutschen Romantik ist der das eindrucksvolle Bild ausgegossen: die sagenumwobene Burg auf steilem Fels, der greise Harfner, der sich den berfahrtskreuzer durch ein Lied verdient, der in sich versunkene, der zur Burg aufschauende fahrende Geselle, das mit sich selbst beschftigte Liebespaar, endlich der weihaarige Ferge selbst mit der Pfeife im Mund es ist, als ob beim Verlassen des Kahnes die Insassen mit den Worten des Dichters ausrufen mten: Wann sehen wir uns, Brder, auf einem Schifflein wieder? Wie Richter so fortan in der deutschen Heimat die seinem Herzen de-sonders zusagenden Stoffe fand, so gab ihm insbesondere auch zu feinen zahlreichen gemt-vollen Holzschnitten, durch die er der Liebling des beutfchen Brgerhauses wurde, die erste Anregung die Heimat, und zwar die eigne Kinderstube. 79. Moritz von Schwind, Der Falkensteiner.
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