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1. Das Altertum - S. 24

1897 - Leipzig : Voigtländer
24 des Jahres auf der Oberwelt, die andere in der Unterwelt zu. Die Frucht-barkeit der Erde richtete sich nach diesem Gesetz: die Natur hlt alljhrlich so lange ihren Winterschlaf, bis Persephone, aus der Unterwelt wiederkehrend, im Frhling die Erde neu belebt. C. Andere Götter. 1. Dionysos (Bacchus), der Sohn des Zeus und einer Sterblichen, der Knigstochter Semele von Theben, war der Gott des Weines. Mit der Frucht des Weinstocks, den er zuerst gepflanzt, verlieh er den Menschen die Gabe des herzerfreuenden Weines. Begeistert von dem berauschenden Getrnk, schlo sich dem jungen Gott ein zahlreiches jubelndes Gefolge an, das in ungezgelter Festlust unter wildem Lrm und schallender Musik durch Gebirg und Thal schweifte, um dem Dionysos zu huldigen und seinen Dienst zu verbreiten. Dionysos selbst zog, von seinen Verehrern umschart, mit Reben und Epheuranken bekrnzt, aus einem mit Lwen und Panthern bespannten Wagen thronend oder auch auf dem Rcken eines Tigers oder Elefanten reitend, als Bringer des Weinstocks weithin durch die Lande; selbst nach dem fernen Indien unternahm er einen Triumphzug. In Griechenland wurden-dem gttlichen Freigebender groe Feste veranstaltet, bei deren Feter heitere Gesnge erschallten- Aus diesen Bacchusliedern entwickelte sich allmhlich das Schauspiel d er Griechen; die groartige dramatischedich- t u n g ging aus ihnen hervor. 2. Pluton oder Hades, der Bruder des Zeus, war der Beherrscher des Schattenreiches. Es lag im Innern der Erde; sein Haupteingang war im fernen Westen, jenfeit des Okeanosstromes. Auch auf dem Festlande fhrten einige tiefen Schlnde in die lichtlose Unterwelt hinab. Sie war von dem Sturflufse neunfach umflutet; der Fhrmann Sharon fhrte die Seelen der Abgeschiedenen der den unterirdischen Grenzstrom in das Land der Schatten, dessen Eingang am jenseitigen Ufer der dreikpfige Hund Cer-berus bewachte. Schuldbeladene Gestorbene wurden in den Tartarus gewiesen; ausgezeichnete Helden und bevorzugte Gtterlieblinge erhielten die wonneselige Insel Elysium zum Wohnsitz. 3. Als vergtterte Naturkrfte sind anzufhren: Helios, der auf goldenem Viergespann am Himmelsgewlbe dahinfahrende ansehende" Sonnengott; Ssjlle* die Mondgttin; Eos, die rosenfingerige" Gttin der B^rgenrte. Sittliche Mchte waren: Them is, die Gttin des Gesetzes:Ltemlsis, die Gttin derver^ewns; die drei Erinym oder Eumeniden (Furien), die Gttinnen des strafendengewissens- 4. Unter den Gottheiten, welche den hheren Gttern als dienende zugesellt waren, treten hervor: die neun Musen, die Gttinnen der Knste und Wissenschaften, als freund-liehe Begleiterinnen um Apollon geschart; der Berg Henkon war ihr Hauptsitz. Ihnen verwandt waren die drei Charitenmrazien). die holdseligen Gttinnen der Anmut;

2. Das Altertum - S. 26

1897 - Leipzig : Voigtländer
26 8. Daniius wanderte aus gypten in die Landschaft Argiis ein, deren Kultur von ihm ausging. Seine fnfzig Tchter, die Damaiden, tteten, eine einzige aus-genommen, die ihnen aufgezwungenen Gatten gleich nach dem Hochzeitfeste. Fr diesen Frevel wurde ihnen die Strafe auferlegt, da sie in der Unterwelt unaufhrlich Wasser in ein durchlchertes Fa gieen muten. 4. Pelops war der Sohn des reichen Knigs Tantlus in Kleinasien, der durch frevelhaften bermut die Gunst der Götter verlor und in die Unterwelt verkoken wurde, wo er, im wasserreichen Teiche von kstlichen Frchten umgeben, durch endlosen brennen-den Durst und unertrglichen Hunger gepeinigt wurde. Pelops wanderte nack Sd-Griechenland aus, wo er dann als mchtiger König herrschte, soda die Halbinsel nach ihm Peloponnes d. i. Pelopsinsel genannt wurde. Seine Shne waren Atreu.s und Thyestes, die einander in greuelvollem Bruderzwiste befeindeten. Des Atreus Shne Agamemnon und Menelaus gehrten zu den hervorragendsten Helden des troja-nischen Krieges. 21. (22.) Die griechischen Heroen. Zahlreich sind die griechischen National Heroen. Unter ihnen sind Perseus, Bellerophontes und Orpheus bemerkenswert: vor allen ragen Herkules und T^eseus hervor. 1. Perseus (von Argoi^^er Sohn des Zeus und der D ane, dringt in Flgel-schuhen durch "die Luft bis in das ferne, sonnenlose Nebelland vor und erlegt dort die gr/iuenhafte Med usa, deren schlangenumwundenes Haupt jeden Beschauer Mstemver-wandelt. 2. Bellerophontes, von dem unsterblichen Flgelrosse Pejjfus in die Lfte emporgetragen, ttet die entsetzliche Chimra. 3. Orpheus, der Sngerheld, bewegt durch die Zaubermacht seiner Tne nicht allein der Menschen Herzen, er bezhmt durch sie auch die Tiere der Wildnis und erweicht die starren Felsen; ja als er in das Schattenreich hinabsteigt, um seine verlorene Gattin Eurydkce wiederzugewinnen, rhrt er selbst die finsteren Mchte der Unterwelt und bezwingt die eherne Brust des Totengottes. 4. Herkules war der Sohn des Heus und der Knigin Alkmene von Theben. Als acht Monate altes Kind auf einem Schilde ruhend, der ihm zur Schlafsttte diente, erwrgt er zwei fein Leben bedrohende furchtbare Schlangen mit den Hnden. Nachdem er als Knabe von den trefflichsten Lehrmeistern in den Knsten des Ringens, Fech-tens, Bogenschieens und Wagenlenkens, auch in der Buchstabenschrift und im Zitherspiel unterwiesen worden, wchst er in freiem Gebirgsleben bei weidenden Herden zum kraft-vollen Jngling heran. Als er einst im berma des Zorns einen schweren Frevel verbt, befiehlt ihm das Orakel zu Delphi, da er zur Abbung seiner Unthat bei dem König Eurystheus von ^vctn in Dienst treten und die zwlf Arbeiten vollbringen solle, welche der König ihm ausgeben werde. Diese zwlf Arbeiten sind: 1. er erlegt den nemeischen Lwen, 2. ttet die neunkpfige Hydra, 3. fngt die Hirschkuh der Artmis ein, 4. trgt den erymanthischen Eber lebendig vor den Eurystheus, 5. subert den Stall des Au glas, 6. verscheucht die mit eisernen Flgeln, Schnbeln und Klauen versehenen stymphalischen Vgel, 7. Bringt den rasenden Stier des Mi-nos aus Kreta herbei, 8. bndigt die Rosse des Knigs Diomedes, 9. zieht in den Kamps mit dem kriegerischen Frauenvolk der Amazonen und gewinnt das goldene

3. Das Altertum - S. 28

1897 - Leipzig : Voigtländer
28 1. Der Argonautenzug. Phrixus und feine Schwester Helle, die Kinder eines Knigs in Botien, hatten von ihrer bsen Stiefmtter viel zu leiden. Da sandten ihnen die Gtter"einen Widder mit goldenem Fell (Vftelji* der sie auf seinen Rcken nahm und durch die Lste davon-trug. Als sie der die Meerenge setzten, welche Europa von Asien trennt, strzte Helle schwindelnd herab und ertrank im Meere, das nach ihr Hellespo nt (d. i. Meer der Helle) genannt wurde. Ihr Bruder Phrixus gelangte glcklich nach dem fernen Lande Koschss am Ostuferdes Schwarten.meeres. Dort opferte er den Widder den Gttern; dessen goldeneslies^eiue er dem Könige etes, der ihn gastfreundlich aufgenommen hatte. etes lie das Fell in einem Haine an einem Eichbaum aufhngen und von einem frchter-lichen nie schlafenden Drachen bewachen. Aber so sicher das goldene Vlies behtet schien, dennoch unternahm ein griechischer Held das Wagnis, den kostbaren Schatz, an dessen Besitz sich reicher Segen knpfte, nach Griechenland zu entfhren. Es war Jgjjzll, eines Knigs Sohn aus der Seestadt Jo l-kos im nrdlich.enhriechlnllud. Der trug Verlangen n'a^Tuhnen Abenteuern und ruhmreichen Thaten; darum verband er sich mit einer Anzahl anderer Helden, unter betten sich Herkules, Thes eus, der Snger Orpheus befanben, zu einer Fahrt nach dem Lanbe Kolcht. !as Schiff, auf welchem die He^enfuhren, hie Ar go; nach ihm wrben die Teilnehmer an dem Zuge Argonauten b. i. Argoschiffer genannt. Nach mancherlei Abenteuern gelangten sie nach Kolchis. Dort trug der König etes dem Jason zur Erlangung des golbenen Vlieses unerhrte Arbeiten auf. Doch untersttzt von Mebea, der zauberkunbigen Tochter des Knigs, vollbrachte er sie glcklich. Er bnbigte 'zwei Leuer-schnaubenbe Stiere, pflgte mit ihnen einen Acker um und fete Drachenzhne in die Furchen, aus Letten sofort geharnischte Männer hervorwuchsen. te^tn Medea geraten, warf er dann einen <Stein_ in den Hausen "der wilben Eisenmnner hinein, worauf biefe teils sich gegenseitig morbeten, teils von den mchtigen Schwerthieben des Helben niebergestreckt wrben. Doch etes wollte, seinem Versprechen zuwiber, auch jetzt das goldene Widderfell nicht herausgeben. Da holte sich Jason, nachdem er durch ein Zaubermittel Medeas den wachehaltenben Drpjktt eingeschlfert, des Nachts das Vlies aus dem Haine, und trat dann mit seinen Gefhrten dierckfahrt nach Griechenland an, wohin ihn Mebea als feine Gattin begleitete. Der nijfettftden Heimkehrenben auf einem fchnefegelnben Schiffe nach; boch als er ihnen nahe gekommen, ttete Mebea, um die Flucht zu sichern, ihren kleinen Bruder sa bsyr tus), den sie aus Kolchis mitgenommen hatte, und warf dessen zerstckelte Glieder einzeln hier und dort auf das Ufer hin, an welchem das Schiff vor^^fuhrt^Mese Unthat brachte ihnen Rettung. etes wurde durch das Einsammeln der Gebeine seines Shnleins ausgehalten/un^die Griechen ge-wannen .dadurch einen so groen Vorsprung, da ihre Nersokger sie nicht mehr erreichen konnten. Ihre Weiterfahrt war noch reich an wundersamen Abenteuern und mancherlei Nten; doch gelangten sie endlich glcklich in die Heimat. 3. Die Kriege gegen Theben. a. Konig itzus. Latus, der König von Theben, hatte einen Orakelspruch erhalten, wonach der"sohn, der ihm geboren werden sollte, den Vater erschlagen und die Mutter heiraten werbe. Daraufhin lie er feinen neugeborenen Sohn dipus im Gebirge aussetzen. Doch das Knblein wrbe gerettet und von dem Könige von Korinth als Sohn auserzogen. Zum kraftvollen Jngling erwachsen, erschlug dipus auf einer Wanderung feinen ihm unbekannten Vater, mit welchem er in einem Hohlweg feindlich zusammenstie. Hieraus befreite er die Stadt Theben von der menfchenmrderifchen

4. Das Altertum - S. 29

1897 - Leipzig : Voigtländer
29 Sphinx, einem Ungeheuer mit Frauenkopf, Lwenleib und Vozelflgeln, indem er das von ihr aufgegebene Rtsel lste. Zum Lohn fr diese That wurde er König von Theben und Gemahl der verwitwetenanigin Jo kste, von der er nicht wute, da sie seine Mutter war. Hiermit war der Orakelspruch in Erfllung gegangen. Lange Jahre blieb das unselige Ereignis in tiefes Dunkel gehllt. König dipus herrschte mit Weisheit und Milde der sein Volk; zu^Uzhne, Etelkles und Polynices, und zwei Tchter, Antigne und Jsmene, wurden ihm geboren. Endlich trat das grauenvolle Geheim-nis ans Licht. In Verzweiflung gab sich die Knigin Jokaste selbst den Tod, dipus stach sich die Augen aus. An der Hand seiner Tochter Antigne irrte er als Bettler durch Griechenland; endlich ging der hartgeprfte Greis im Haine der Eurneniden bei Athen in die Ruhe der Unterwelt ein. b. Die Feldzge gegen Theben. Des dipus Shne, die dem Vater in der Herr-schaft der Theben folgten, gerieten bald in heftigen Streit um den Thron. Etelkles verdrngte den Polynices, der nach Argos floh und dort sechs andere Helden zum Feldzuge gegen Theben gewann. So kam es zum Kriege der Sieben gegen Theben. Da die wohlverteidigte Stadt den Kriegsscharen der Belagernden lngere Zeit Widerstand leistete, sollte ein Zweikampf der Brder die Entscheidung bringen. Dabei fielen beide, einer durch des andern Hand. Nun wurde ihr Oheim Kreon König von Theben. Der besiegte die Sieben und zwang den Rest ihrer Scharen zum Abzug, Des erschlagenen Polynices Bestattung verbot der König bei Todesstrafe, weil jener feine Vaterstadt an-gegriffen habe. Doch Antigne, die Schwester des Getteten, begrub ihres Bruders Leiche. Zur Strafe fr ihre That wurde sie auf Kreons Gebot lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen, wo sie den Tod fand. Zehn Jahre nach diesen Ereignissen vereinigten sich die Shne der Sieben, die sogenannten Epigonen (d. i. Nachgeborenen), zu einem neuen Kriegszuge gegen Theben. Glcklicher als ihre Vter, eroberten sie die Stadt und setzten des Polynices Sohn als König ein. \ 3. Der trojanische Krieg. Als Helens, ein König in Nordarieckenland. mit der Meerattin Tletis sich vermhlte, waren alle Götter und Gttinnen als Gste zu der Hochzeitfeier gekommen; nur Eris. die Gttin der Zwietracht, war nicht zu dem Feste geladen. Voll Zorns warf sie unter die Ide einen goldenen'apfel, der dieaufschrift trug: Der Schnsten!" So-sort entstand Streit unter den drei Gttinney^er> Pallas Athene und Aphrodite, welcher unter ihnen der Apfel gebhre. Endlich wurde beschlossen, da Paris, der schnste der Männer, darber entscheiden sollte. Paris war ein Sohn des Primus, der in der Stadt Troiaimnordwestlichen Kleinasien als König herrschte. Der zungeknigssohn befand sich gerade auf dem Berge Ida bei den Herden seines Vaters, als die Gttinnen vor ihn traten, um ihm ihre Frage vorzulegen. Er entschied sich fr Aphrodite, welche ihm zum Lohne fr feinen Ausspruch das schnste Weib der Erde als Gattin verheien hatte. Diese schnste aller Frauen war H,ellna, die Gattin des Knigs Menelus von Hvarta. Um sie zu gewinnen, kam Paris nach Sparta. Er wute die Knigin so zu bethren, da sie mit ihm nach Troja entfloh. Menelus beschlo, Rache zu nehmen. Auf feinen Ruf vereinigten sich alle Könige und Helden von Griechenlm zu einem gemeinschaftlichen Heereszuge gegen Troja. Unter ihnen ragten hervor: Agamemnon, des Mene- v laus Bruder, der König von Mycen . der als der mchtigste Ber griechisches Könige den Oberbefehl erhielt; der gttergleiche Achilles, der Sohn des Velens und der Tbetis. welcher alle andern an Heldenkraft berstrahlte; neben ihm fein Freund Patrvklus;

5. Das Altertum - S. 30

1897 - Leipzig : Voigtländer
30 der hochbetagte weise Nestor; der listenreiche Odysseus, der König von Jthlka; der gewaltige Aj ax. Inder Hafenstadt Aulis fft Bootien versammelten sich die Krieger-scharen und 1200 Schiffe der Fürsten zur berfahrt nach Troja. Doch die Gttin Artemis^ welche Agamemnon zrnte, sandte eine Windstille, wodurch das Heer lngere Ze?Nm Hsen zurckgehalten wurde. Da beschlo der König, dem priesterlichen Spruche sich fgend, der Gttin seine eigene Tochter Jphigenia zum Opfer darzubringen. Doch Artkmis hatte Erbarmen und entrckte bei der Opferfeier die dem Tode geweihte Jungfrau nach der fernen Halbinsel Tauris, wo sie hinfort der Gttin als Priesterin diente. Das Griechenheer aber kam letzt ifnter gnstigem Fahrwinde glcklich nach der Kste von Troja. Zehn Jahre daueren dort die Kmpfe um die durch starke Mauern befestigte Stadt, welche namentlich durch)s>dsltq, den tapferen Sobn des Knigs Vriamus. trefflich ver-teidigt wurde. Doch der edle Trojaner erlag endlich der strkeren Hand des furchtbaren Achms- Dieser selbst fiel bald darauf durch einen Pfeil, der, von Apollon gelenkt, ihm die allein verwundbare Rerse durchbohrte. Auch der Held Ajax fand den Tod durch grau-sigen Selbstmord. Zahllos war die Menge der auf beiden Seiten Gefallenen. Aber^ immer noch stand die Stadt Troja unbezwungen; kein feindlicher Angriff vermochte ihre stolzen Mauern zu brechen. Da vollbrachte endlich die List, was der Tapferkeit nicht ge-lang. Auf den Rat des erfindungsreichen Odysseus erbauten die Griechen ein riesiges hlzernes Ro, indessen hohlem Leib ihre besten Helden sich verbargen, während das brige Heer scheinbar nach der Heimat zurckfuhr. Die verblendeten Trojaner zogen (gegen den Rat des Priesters o f o o n) das Ungetm selbst in ihre Stadt. In der Nacht stiegen die im Bauche des Rosses eingeschlossenen Helden aus dem Versteck hervor; das Griechenheer, welches abgesegelt war, landete von neuem an der trojanischen Kste und rckte durch die geffneten Thore in das Innere der Stadt. Hiermit war Trojas Ende gekommen. In blutigem Kampfgewhl wurden die Bewohner niedergehauen, der greise König Ariamus erschlagen; die Knigin Hekba, sowie ihre Tochter. die Seherin Kassanb'rl". und Aktors Witwe. Andromche, wurden gefangen abgefhrt. Von Feuersglut verzehrt, sank die altberhmte, mchtige Stadt in Schutt und Asche. 4- Agamemnon. Unter den von Troja heimkehrenden griechischen Helden erwartete den König Agamemnon das jammervollste Geschick: bei seiner Ankunft in der Heimat wurde er vonsemer' Gemahlin Klvtmne/tra und dem A^istbus. den sie während Agamemnons Abwesenheit zum Gatten genommen hatte, er^lagen. Orestes, der Sohn Agamemnons, rchte spter den Vater durch grausigen Muttermord, der seine Ver-folgung durch die E^meniden herbeifhrte. Odysseus erreichte erst nach zehnjhriger Irrfahrt seine Heimatinsel Jthka. Durch widrige Winde auf dem Meere umhergetrieben, hatte er die seltsamsten Abenteuer zu be-stehen. Einst kam er zu dem Lande dercykloxen, ungeschlachter Riesen mit einem^ groen runden Auge auf der Stirn. Der frchterlichste von ihnen, No lvvbemus mit Namen, verschlang ihm mehrere seiner Gefhrten, und Odyffeus konnte sich nur dadurch vor einem gleichen Schicksal retten, da er den Cyklopen blendete. Dann wurde der Held nach der Insel der Zauberin Sjj^ce verschlaaen^ die "einen Teil seiner Leute in Schweine verwandelte, doch von ihm gezwungen wurde, ihnen die Menschengestalt wieder-zugeben. Gen Westen gelangte er hierauf bis zum Okeanosstrom am uersten Ende der Erde und stieg dort in die Unterwelt hinab, in welcher er die Schatten seiner Freunde Achilles und Agamemnon und vieler anderen Helden erblickte. Aus dem unterirdischen Dunkel an das cht der Sonne zurckgekehrt, hatte er neue Gefahren zu bestehen. Glcklich entging er den Sirenen, welche die Vorberfahrenden durch se Zauber-lieber in den Tod lockten; auch vollbrachte er die grauenvolle Durchfahrt durch die

6. Das Altertum - S. 54

1897 - Leipzig : Voigtländer
54 um sich einen Namen zu machen. Seine Erziehung wurde von Aristo-teles geleitet, dem grten Gelehrten der Griechen. Der fhrte ihn in die Wissenschaften ein und machte ihn mit den Werken der groen griechischen Dichter bekannt. Vor allem wute er eine begeisterte Liebe zu den homerischen Gedichten in Alexanders Seele zu wecken: Ackilles. der Heldenjngling der Jliade, galt dem kniglichen Knaben als Vorbild, dem er an Grothaten hnlich zu werden trachtete. In den Leibesbungen zeichnete er sich vor allen seinen Jugendgefhrten aus; an Kraft und Raschheit that's keiner ihm zu-vor. Doch verschmhte er es, sich an^en'olympischen Spielen zu beteiligen. Ich kann ja da nicht," sagte er stolz, mit Knigsshnen um die Wette ^ laufen." Er allein vermochte das wilde Pferd Bucephlns, das ihn spter in die Schlachten trug, zu bndigen, so da sein Vater voll freudigen Staunens ausrief: Mein Sohn, suche dir ein anderes Knigreich; Mace-X donien ist fr dich zu klein!" Frh gab sich die glhende Ruhmbegierde kund, die ihn erfllte. Als einst ein neuer Sieg Philipps verkndet wurde, sah man bei dem allgemeinen Jubel ihn allein ganz traurig. Ach," sprach er ernst, mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern brig lassen." 2. Alexander und Diogenes. Doch hinterlie ihm Philipp den groen <-Plan eines Eroberungszuges gegen die Perser. Mit Begierde nahm Alexander, sobald er König geworden, des Vaters Gedanken aus und beeilte sich, ihn auszufhren. Indem er sich zum Rcher Griechenlands an den Persern aufwarf, lie er sich aus einer allgemeinen Versammlung der Griechen zu Korinth zu ihrem Oberbefehlshaber gegen die Perser ernennen. Inkorinth lebte damals der sonderbare Philosoph Dio aenes: er trieb des Sokrates Mahnung, der Mensch solle sein Glck nicht im Besitze vergng-licher Gter suchen, so weit, da er, nur mit einem Bettelsack versehen und" mit" einem groben Mantel bedeckt, in einer Tonne wohnte. Diesen Mann, (4. j dem kein Ding fr erstrebenswert galt, suchte 'der knigliche Jngling, dessen * Streben auf Erlangung der Weltherrschaft gerichtet war, kennen zu lernen. Er fand ihn, vor seiner Tonne behaglich im warmen Sonnenschein auf den Boden hingestreckt. Alexander freute sich feiner scharfsinnigen, treffenden Reden und fragte ihn freundlich, ob er ihm eine Gunst erweisen knne. ,Jd. ja," versetzte Diogenes, gehe mir ...ein wenig aus der Sonne!" Die Be-/ gleiter des Knigs wurden unwillig der solche Geringschtzung der dar-gebotenen Gnade. Alexander aber sprach: Beim Zeus, wre ich nicht Alexander, so mchte ich Diogenes sein." 3. Alexander und die Pythia. Auch zu dem Orakel in Delpbi begab sich Alexander, um der den bevorstehenden Feldzug den Ausspruch des Gottes einzuholen. Die Priesterin Apollons weigerte sich, den Preisu zu besteigen, weil gerade ein Unglckstag fei, an dem kein Orakel erteilt

7. Das Altertum - S. 55

1897 - Leipzig : Voigtländer
55 werden drfe. Aber Alexander fate sie bei der Hand und zog sie mit Gemalt zu dem Sitze hin. Da rief die erschreckte Prophetin: O Sohn, du bist unwiderstehlich." Mit diesem Spruche habe ich genug," sagte der König und ging von dannen. 35. ie Eroberung des Perserreiches. 1. Alexanders Siegein Kleinasien. Zwei Jahre nach seiner Thron-befteigung, im Jahre 33^. Chr., trat Alexander den Feldzug gegen das persische Reich an, dcksdamals unter der Herrschaft des Knigs Darms Kodomannus stand. Mit einem Heere von 35 000 Mann drang er der den Hellespont in Kleinasien ein. Auf der Sttte, wo das alte Zroja ge-standen, opferte er den Gttern und bekrnzte das Wb des Achilles. An dem kleinen Flusse Granikus stie er dann auf ein persisches Reiterheer; er griff es an und erkmpfte den ersten Sieg in der Schlacht am Granikus. 334. 334 Bei dem Gesechte brachte ihn sein verwegener Mut in groe Gefahr; doch rettete ihm sein Feldherr Klitus das Leben. Ohne Widerstand zu finden, nahm er nun Geinasien in Besitz; in der Stadt Gordium zerhieb er den berhmten gordischen Knoten. Zu Tarsus im Sdosten der Halb-insel wurde er nach einem kalten Flubade^von heftiger Krankheit befallen, jedoch durch die Kunst seines verleumdeten Arztes Philippus geheilt. stlich von Tarsus, nahe der Grenze Syriens, erfocht er in der Schlacht bei Mus einen grossen Sieg der den König Darius, 333; dessen Mutter, 333 Gemahlin und Kinder fielen in Alexanders Hnde, wurden aber rcksichtsvoll behandelt. Der geschlagene Perserknig floh in das Innere seines Reiches und lie dem Sieger die Hlste seines Reiches anbieten, wenn er Frieden machen wolle. Was meinst du dazu?" fragte Alexander seinen Feldherrn Parmenio. Ich thte es," antwortete dieser, wenn ich Alexander wre." Ich auch," versetzte der König, wenn ich Parmenio wre." Er lehnte den Antrag ab; denn nur der Besitz des ganzen Perserreiches konnte ihm gengen. 2. Alexander in Syrien und gypten. Darauf zog Alexander weiter gegen Mdey, um zunchst die verfmien Kst^lnd^zu gewinnen. Syrien unterwarf sich ihm ohne Kampf. Dagegen konnte erdie altberhmt?Se? stadt Tyrus erst nach siebenmonatiger Belagerung gewinnen. Palstina ergab sich ihm leicht; zu Jerusalem besuchte er den prchtigen Jehovatempel. In gypten wurde er als Befreier von der verhaten persischen Herrschaft freudig aufgenommen. Er grndete dort die nach seinem Namen genannte Stadt A lexandria, welche bald zu einer der wichtigsten Weltstdte empor-blhen sollte. Von hier aus besuchte er das hochangesehene Orakel des Z.e u^lr^oti, dessen Priester ihn als Sohn des Gottes begrten.

8. Das Altertum - S. uncounted

1897 - Leipzig : Voigtländer
3. Rmische Seeschlacht. Im ersten Punischen Kriege erbauten t: ferner binnen 60 Tagen eine Kriegsflotte, die ihnen bis dahin gefehlt hatte. Sie statteten sie mit einer Erfindung an?, die ihnen zur See den gewohnten Kampf von Mann gegen Mann ermfliehte: mit Enterbrcken. Unser Bild sucht die damalige Taktik der Seeschlacht darzustellen. Das karthagische Schiff (das mittlere, dessen Achterteil mit Steuerruder sichtbar ist) hat ver^ sucht, in schrgem Anlauf mit feinem Bug und Rcnnmsporn bic Ruderreihc des rmischen Schiffes (vorn rechts, mit dem Eberkopf und der Schlange) zu zertrmmern. Der gelungene Sto hat dem Rmer die Bewegungs-sahigkeit genommen. Vordem wre damit sein Schicksal besiegelt gewesen; in erneutem Anlaufe htte ihn der noch manvrierfhige Karthager in den Grund gerannt. Aber ehe es dazu kommt, halten die langen Enterhaken der Rmer den Gegner fest; die schwere Enterbrcke. bis dahin am Moste hochaufgerichtet, mit Tauen und Rollen von Steuerbord wie von Backbord verwendbar, saust nieder und fat krachend mit ihren Eisenkrallen die Bordwand des Karthagers. Die rmischen Krieger dringen hinber, und ihr Kurzschwert und die Lan^e entscheiden rasch bcii Sieg der bic berraschten Feinde. Diese sind hauptschlich zum Fernkampfe gerstet; aber Bogen und Pfeile ntzen ihnen gegen die neue Taktik der Rmer wenig, nicht einmal auf Schiffen mit turmartigem Aufbau fr die besten Bogenschtzen, wie auf dem im Hintergrundes 4. Rmischer Trinmphzug. Der Kaiser L. Septimius Severus hlt nach benoinbung der Parther (197198 n. Chr.) in Rom seinen feierlichen Triumph >,ug zum apitot. Der Zug bewegt sich auf der via Sacra des uern Forums durch den Titusbogen. Die Spitze des Zuges ist schon vorbei. Der aus dem Bilbe sichtbaren Gruppe schreitet ein Ccnturio voran. Ihm folgen brtige germanische Krieger mit dem fchreckenben Brenfell der Kopf und Schulter, Sie tragen rmische Feldzeichen, eines davon geschmckt mit Schild und Panzer des zwischen ihnen gehenben gefangenen Partherknigs. Hinter biefent kommen jochtrageube, gefesselte Parthcr, dann rmische Tubablser. Run erscheint auf golb--strahletibem Wagen der lorbeerbekrnzte Triumphator selbst; eine eherne, vergolbete Siegesgttin hlt den golbenen Kranz der sein Haupt. Mit-glicbec des Kaiserhauses, Unterselbherren, Priester in weiem Gewanbe. Viktoren mit den Rutenbubeln bilben des Kaisers nchste Umgebung. Ein Elefant trgt bic kostbarsten Beutestcke. Dann folgt Der lange Zug der siegreichen Legionen. Das jubelnbc rmische Volk bilbet die Gasse, durch die sich der Zug bewegt. Unter den Zuschauern fllt vorn ein Pdagog auf: ein Sklave, der die vor ihm stehenden Shne seines Herrn auf allen Wegen zu begleiten und an ihrer Erziehung mitzuwirken hat. Reben ihm steht ein kleinasiatischer Grieche mit phnischer Mtze; rechts unten im Bilde sieht man die korbartige Kopfbedeckung eines Persers, weiter zurck die von Negersklaven getragene Snfte einer Matrone. Davor steht ein Senator mit dem breiten Purpurstreifen auf der Tunica vom Halse bis zum Grtel und mit der purpurbesninten weien Toga; neben sich hat er den vornehmen Gastfreund aus der syrischen Provinz. Der am Spalier beteiligte Krieger im Vordergrunde trgt die Rstung des rmischen Legionssolbaten: den Metallhelm mit Waitgcnbnbern, den Lederkoller (lorica) mit Metallplatten zum Schutze von Schulter und Leib, den Grtel mit den hcrabhngenben metallbeschlagenen Schutzriemen und am Schulterriemen das kurze Schwert. Sein nchster Kamerab erhebt eben zum Ehrengrue den etwa 2 m langen Speer (pilum); in der Linken trgt er den viereckigen, gewlbten Schilb (suutum). Der schne Tempel im Hintergrnde ist der Roma und der Venus geweiht; dahinter sieht man den Rundbau des Kolosseums.

9. Das Altertum - S. uncounted

1897 - Leipzig : Voigtländer
1. Bau einer Pyramide (etwa 2900 v. Chr.). Einer der mchtigen gyptischen Könige des Alten Reiches von Memphis besichtigt den Bau seiner Grabpyramide. Die Grabkammer mitten im Innern, deren Zu-gang noch offen bleibt, ist lngst fertig; doch Jahr um Jahr wird von unten nach oben ein neuer Steinmantel aufgelegt, so da die Pyramide mit jedem Regierungsjahre des Knigs an Gre wchst. Die von den Steinmetzen unten sorgsam hergerichteten Kalksteinquadern werden auf einer Bretterbahn mhsam hinausgeschafft; unzhlige Menschen, Sklaven und Kriegsgefangene, von denen viele den Anstrengungen im Brande der Wstensonne erliegen, sind dabei thtig; nur Hebebume und Walzen sind ihre einfachen Hilfswerkzeuge. Zwei Priester erlutern dem Pharao den Bauplan auf der Steintafel, die ein knieender Sklave hlt. Der eine der Priester trgt eine Percke, der andere (der Baumeister) das vor der Sonne schtzende Faltentuch der dem glattrasierten Kopfe. Der Herrscherstab und der schlangenartige Schmuck am Stirnreif der Krone bezeichnen den König als Herrn der Leben und Tod. Diener mit groen Fchern wedeln ihm Khlung zu; links hinter ihm steht der Fhrer der bewaffneten Leib-Wchter. Die gewaltige Pyramide im Hintergrunde ist etwa 150m hoch; ihre Stufen sind verkleidet und der Zugang zur Grabkammer ist vermauert worden, nachdem sie die Mumie ihres Erbauers aufgenommen hat. 2. Olympische Spiele. Das Bild stellt einen ^affenlanf dar, am dritten Tage der fnftgigen Festfeier in der Mitte des vierten Jahrhunderts v. Chr. Die etwa 190 m lange Laufbahn, das Stadion, ist von stufenfrmigen Sitzreihen fr die Zuschauer umgeben. Soeben endet der letzte der Rundlufe, welche die Wettkmpfer auszufhren haben; die ganze Haltung der Zuschauer zeigt eine fieberhafte Erregung. Die Wettlufer sind dicht vor dem Ziel; sie tragen den Erzhelm, den Rund-schild, den Brustpanzer und eherne Beinschienen. Einer ist vor dem Ziel ersckpft zusammengesunken. Dem Sieger aber jauchzt ganz Griechen-land zu, denn aus allen Landschaften sind die Zuschauer herbeigestrmt: rechts der einfach gekleidete Spartaner und der ernste Philosoph aus Tarent in kunstvoll bergeworsnem Mantel; vor ihnen der den Mantel schwenkende Jngling aus Milet und der sitzende arkadische Sandmann mit dem rmellosen Gewnde aus Schaffell; noch weiter links der vornehme junge Thebaner im feinwollenen buntumrandeten Leibrocke nebst dem ltern Freunde und Reisegefhrten, dem die Krbisflasche an der Seite hngt. Heute erhlt der Sieger nur die Palme, bermorgen aber schmckt ihn der Obmann der Kampsrichter im heiligen Tempelhaine des olympischen Zeus (in der Altis) mit dem Kranze von Blttern des heiligen lbaumes, dem hchsten Preise, den ein Grieche erringen kann. Von der Altis ist auf dem Bilde nur der Nordostwinkel zu erkennen; er ist durch die Schatzhuser am Fue des Kronionhgels und die lange Echohallc hinter den jenseitigen Zuschauern begrenzt.

10. Das Altertum - S. 23

1897 - Leipzig : Voigtländer
23 5. Apollon, der Sohn des Zeus und der Leto, auf der Insel Delos v geboren, war der hehre strahlende Sonnen- und Lichtgott (Ph bus), ferner der Gott der Weissagung und Dichtkunst, der Fhrer der Musen. Die Haupt-statte seiner Weissagung war Delphi mit dem hochberhmten Orakel. Seine Symbole sind: Bogen und Kcher, Leier und Lorbeer. Geheiligt ist ihm der Schwan. (Taf. Hi, 4.) Unter seinen Standbildern ragt vor allen hervor: der Apoll vom Belvedere im Vatikan zu Rom. 6. Artemis (D i a n a), Avollons Schwester, war die Wnd-..und Wald-gttin, die namentlich als rstige Jgerin unermdet Gebirg und Thal durch-streift. 7. Ares (Mars), der Sohn des Zeus, ist der Gott des Krieges. Im Gegensatz zu der Kriegsgttin Athene, die auch in der Schlacht stets besonnen auftritt, hat der ungestme Ares seine Lust an der Wildheit des Kampf- und Mordgetmmels. 8. Aphrodite (Venus) war die Gttin der Schnheit und Liebe. 9- Hmo (V u lka nus), der Solm des Zeus, war der Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Er war lahm und migestaltet; aber seine kunstfertige Hand schuf die wundervollsten Metallarbeiten. Den Gttern baute er ihre glnzenden Palste aus dem Olymp. Dem Zeus schmiedete er Scepter, Blitz und gis. dem Ares die kostbare Rstung , dem Sonnengotts den gol-denen Wagen, auf welchem er am Firmaments dahinfhrt. ~L Iq- Hestia lv e st a). die Schwester des Zeus, ist die Gttin des hus-liehen ~ u- Hermes lmercur), der Sohn des Zeus und der Maia, war ( der Gtterbote und Schattengeleiter, der Gott der Wege, des Verkehrs und des Handels, der List und Beredsamkeit, der die Ringkunst erfand und manche andere sinnreiche Erfindung machte. Seine Kennzeichen sind: der goldene Heroldstab, die Flgel an den Sandalen der Fe, der geflgelte Reifehut. ein schnstes Bild wurde in neuester Zeit zu Olympia ausgegraben. ^12- Demeter (Cere s), die Schwester des Zeus, ist die Gttin des Acker-baus und der Saaten. Von ihr kommt die feste Siedeluug; Haus, Eigeu-tum, die Gemeinschaft der Familie stehen unter ihrem Schutze. Sie wurde stets in Verbindung gedacht mit ihrer Tochter Persephne (P ro serpln a), ^ die der unterirdische Gott Pluton in das Schattenreich entfhrte und zu seiner Gemahlin erkor. Nachdem Persephne zu der um die Verlorene trauern-den Mutter zurckgefhrt war, teilte sie nach dem Schiedssprche des Zeus hinfort ihr Leben zwischen Mutter und Gemahl: sie brachte die eine Hlfte
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