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1. Die vaterländische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 23

1903 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
23 Ordensgelbden, und sie bemhten sich ernstlich, das Wohl des Landes zu frdern. Das vierzehnte Jahrhundert ist daher die Glanzperiode des Ordens, die namentlich unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode 13511382 ihren Hhepunkt erreichte. Die Litauer waren wiederholt aufs Haupt geschlagen, so 1370 bei Rudau im Samlande. Bei den Kriegszgen gegen die Litauen pflegten dem Orden nicht nur aus Deutsch-land, sondern auch aus andern Lndern Fürsten und Ritter zu Hilfe zu ziehen. Den Ritterschlag auf einer Preuenfahrt erhalten zu haben, galt fr besonders ehrenvoll. Seit aber 1386 der Grofrst Jagello von Litauen durch feine Heirat mit Hedwig, der Erbin von Polen, Litauen mit Polen vereinigt und mit seinen Litauern sich zum Christentum bekehrt hatte, hrte der Glaubenskrieg auf, und der Orden ging seinem Ver-fall entgegen. Man verga die alten Gelbde und den eigentlichen Zweck des Ordens, das Wohlleben nahm zu, und die Verweltlichung zeigte sich immer mehr. Herrschsucht und Hoffart riffen ein in den Reihen der Ordensritter, Bedrckungen des Volkes aller Art entfremdeten Stdter, Adel und Bauern dem Orden. Ja, viele der Adligen, der Eidechsenbund", hielten es im geheimen mit dem nach Rache drstenden Nachbar des Ordens, dem Könige Jagello von Polen. Kein Wunder, da unter solchen Ver-Hltnissen im Shre 1410 im groen Kriege" der Orden den Polen unterlag. d) Der Niedergang des Ordens. Die Schlacht bei Tannenberg. 1410. Jagello war mit 160000 Polen, Litauern und Bundesgenossen der die ungeschtzte Sdgrenze ins Land eingedrungen und hatte das Stdtchen Gilgenburg zerstrt. Bei Tannenberg trat ihm der tapsere^ochmeister Ulrich von Jungingen mit 83 000 Streitern entgegen. Hei wogte der uio Kampf. Schon strmten die Polenscharen zurck, da ermannte sich noch einmal die polnische bermacht, und Verrat im eigenen Heer (die Eidechsen) lhmte die Streiter des Ordens. Die Blte des Ordens sank sterbend auf das blutgetrnkte Gefilde: der Hochmeister, der Grokomtur und um sie geschart viele Komture, mehr als zweihundert Ordensritter, mehrere Hundert andere Ritter und viele Tausend Streiter bedeckten mit ihren Leibern die Sttte, die brigen waren zersprengt, viele gefangen. Diese Nieder-lge bei Tannenberg brach die Macht des Ordens fr immer. Jagello weilte vier Tage auf dem Schlachtfelde und gab dadurch dem heldenmtigen Heinrich von Plauen, dem Komtur von Schwetz, Zeit, sich mit feiner Kriegerschar in die Marienburg zu werfen. Die Stadt Marienburg wurde verbrannt, die Brger mit den Ihrigen und der besten Habe in der Burg aufgenommen. Als Jagello heranrckte, war alles zur

2. Deutsche Geschichte - S. 112

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
112 29. Friedrich I. Barbarossa. 11521190. gtrtg Dagegen die Bezeichnung Sachsen verloren Die Lehnsgeblete da.elbst wurden selbstndig und fhrten eigene Namen, r 1 9 und Pommern wurden Herzogtmer Lbeck freie h Bischfe (Bremen, Halberstadt, Hildes- heim Verden, Minden, Osnabrck und Mnster) nahmen ihre Lehen, die sonst der Herzog von Sachsen gehabt hatte, wieder zurck und _rflfen, selbstndige, reichsunmittel-der ' Jkjn lhren Gebieten Dasselbe geschah mit den Gebieten ver Grasen von Holstein, Oldenburg, Schaumbura Livve Blankenburg, Dassel u. a soda' von der ' schsischen Herzogsmacht nur ein bescheidener Rest blieb Hein-rich behielt nur die ererbten northeimischen, bruuonischen, suppliuaen-burgischeu und blllunglschen Gter. Diese Stammlande wurden erst in Lernh%e "euen Herzogtum erhoben. - Das Herzogtum Sahern, das gleichfalls verkleinert wurde, bekam der treue Pfalzgraf Bayern Wittelsbach, der Stammvater der heutige Könige von f Barbarossas letzte Lebensjahre, a. Das groe Reichs-sest bei Mainz. Das Ansehn des Kaisers war durch die Nieder-werfung des mchtigen und gefrchteten Sachsenherzogs gewaltig ge-fwgen. Barbarossa stand jetzt auf der Hhe seiner Macht; mit starker Hand schirmte er Ordnung und Recht. Als der Kaiser im Jahre 1184 seinen beiden ltesten Shnen Heinrich und Friedrich in Mainz den Ritter-schlag erteilte, gestaltete stch dieser Vorgang zu einem so glnzenden est, Ute es wenige m der deutschen Geschichte gegeben. Da ver-sammelten sich zu Pfingsten 1184 in der weiten Rheinebene am ftn&e des Taunus aus des Kaisers Einladung alle geistlichen und weltlichen pursten Deutschlands mit glnzendem Gefolge. Heb er 70000 Ritter ich,arten sich hier um den Kaiser. Dazu kamen unzhlige Scharen von Sangern ^?plelleuten und Gaukleru. Nach der Schwertleite der Kaisersohne folgten glnzende Turniere; der Kaiser ritt noch selbst mit in ote Schranken, feine ritterliche Fertigkeit zu zeigen. Noch lauge ward die^s glanzende Fest im Liede gefeiert. Deutsche und franzsische Dichter priesen den Kaiser als den mchtigsten Herrscher und als eine Zierde der christlichen Ritterschaft. . b. Barbarossas Sohn heiratet die Erbin von Sizilien. Zwei xsahre spater unternahm Friedrich I. im vollen Frieden seinen sechsten Zug nach Italien. In Mailand, wo er diesmal mit Jubel aufgenommen wurde, feierte er mit unerhrter Pracht die Hochzeit seines ltesten Sohnes Heinrich mit Konstanze, der Erbin des Normannen-reiches m Unterhalten. Eine glnzende Hoffnung erschien sich durch diese betrat dem Hause der Hohenstaufen zu erffnen, doch sollte sie bte Ursache zu seinem Untergange werden. ^ Barbarossas Kreuzzug und Tod. 1190. Bald daranf kam ans dem Morgenlande die Tranerkunde, da der Sultan Saladin von Aegypten die Stadt Jerusalem und den grten Teil des Heiligen Landes wiedererobert habe. Da entschlossen sich viele, das Kreuz zu nehmen, um den Unglubigen die heilige Stadt zu entreien. An die

3. Deutsche Geschichte - S. 87

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
23. Das Rittertum. 87 Romfahrten Ottos des Groen) und bei dem schweren Reiterdienst immer drckender wurde, so machten sich nach und nach fast alle kleinen Freien durch Ergebung in den Schutz eines greren Herrn von der lstigen Heerpflicht los. So zerfiel der alte Heerbann. Der Dienst zu Pferde, weil schwieriger und kostspieliger, wurde jetzt ein frmlicher Lebens-beruf, etwa wie heute der Beruf eines Offiziers. Wohlhabende Freie, die zu Ro dienen konnten, Unfreie im Gefolge des Knigs, der Kirche und der Groen bildeten jetzt die Heere. Man nannte sie Ritter, d. h. Reiter (von riten=reiten). An die Stelle des Heerbannes trat somit das Ritterheer. Die groen und freien Grundherren, von keinem Lehnsherrn abhngig, genossen unter den Rittern grere Ehre und nannten sich Freiherrn"; wer sein Lehen unmittelbar vom Kaiser hatte, war Reichsritter. Die Ritter schlssen sich allmhlich von den gewhnlichen Freien ab, bildeten einen besondern Stand, den Ritt er st and, und wurden zu einem neuen Adel der Nation, zum niebern Adel gegenber dem alten. Nur das Waffenhandwerk, keine Erwerbsarbeit, achteten sie ihrer wrdig. Durch Geschlechtsnamen und Wappen machten sie sich kenntlich. Zum Eintritt in den Ritterstand gengte nicht mehr ritterliches Leben, sondern allein Ritterbrtigfeit, d. h. Vater und Grovater muten schon Ritter gewesen sein. Nur der^Kmg konnte auch Nichtritter-brtige in den Ritterstand erheben. 2. Die Erziehung des Ritters. Schon von frher Jugend an wurde der adelige Knabe fr den Ritterstand erzogen und vorbereitet. Bis zum siebenten Lebensjahre wuchs er im Elternhause unter dem Einflsse und der Pflege der Mutter auf. Dann kam er gewhnlich als Edelknabe an den Hof des Lehensherrn, wo er bis zum vollendeten vierzehnten Jahre Pagen dienst e verrichtete, d. h. bei Tische diente, Botschaft trug und bergt. Schon jetzt wrbe er unterwiesen, ba Gott beben und Frauen ehren die ersten Pflichten des knftigen Ritters seien. Zugleich lernte er ein Pferb tummeln, die Armbrust spannen und das Schwert hanbhatien; er rang, klomm, lief und sprang bis zur vlligen krperlichen Ausbildung; auch Singen und Saitenspiel, manchmal sogar frembe Sprachen wrben gelehrt. Lesen und schreiben freilich lernte er selten. Vom fnfzehnten Jahre an begleitete er seinen Herrn als Knappe in den Kampf, zum Turnier, zur Jagb, trug ihm die schwere Rstung und Bewaffnung nach, waffnete ihn vor dem Gefecht, ^atte die Pflicht, ihm nicht von der Seite zu weichen, und fhrte Das Ro vor. Treue gegen den Herrn war die erste Pflicht des Knappen. Rettete er in der Schlacht seinen Herrn, so trug er den grten Ruhm bavon, den ein abeliger Jngling sich erwerben tonnte Auch das Ritterfrulein kam in jungen Jahren an den Hof des Lehensherrn, ging bei Festen und feierlichen Gelegenheiten im Gefolge der Herrin und kredenzte den Wein bei der Tafel; sonst verlie das Frulein selten das Frauengemach und brachte ihre Zeit mit Weben und Spinnen zu. 3. Die Schwertleite. Mit dem einunbzwanzigsten Jahre erlangte der Knappe durch den Ritterschlag oder die Schwertleite die

4. Deutsche Geschichte - S. 89

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
23. Das Rittertum. 89 meiden, so da die Geistlichen gegen die Turniere Einsprache erhoben und sogar den Gefallenen ein christliches Begrbnis versagten. Nach vollendetem Kampfe erstatteten^ die Herolde Bericht Wer die meisten Gegner aus dein Sattel gehoben hatte, dem erkannten die Kampf-richter einen Helm, ein Schwert, eine goldene Kette, eine gestufte gelb-binde oder irgend ein anderes Kleinod als Preis oder Dank 511, welchen die schnste unter den anwesenden Frauen dem Sieger der- reichte. Dann folgte der Festschmaus. 5. Die Ritterburgen. Um vor gefhrlichen Nachbarn sicher zu sein und sich auch uerlich vom brigen Volke abzuschlieen erbauten die Ritter ihre Wohnungen auf Berghohen oder, wo diese fehlten m eine sumpfige Niederung (Hhenburgen und Wasserburgen). Die Wohnung, meistens aus festen Steinen erbaut, fhrte den Namen Burg oder Stein. Auf dem schmalen, steilen Burgwege erstieg man sie. Arme Ritter hatten kleine, enge, unhnliche Burgen; bei reichen Maren sie dagegen weit und gerumig. Ein Graben, der den eme Zugbrcke fhrte, umschlo die Burg; an gefhrlichen Stellen war sie auerdem durch Mauern geschtzt. Im Innern lag der Burghof, umgeben von Bergfried, Palas, Burgkapelle und den Gebuden fr Gesinde, Vieh und Vorrte, lieber den Hof hinweg gmg man m den Palas, einen lnglichen, viereckigen Steinbau. Im ersten Stockwerk des-selben lag der Rittersaal, der groe Fest- und Versammlungsraum. Da hingen Waffen, Siegeszeichen und Bilder von den Vorfahren oder Ahnen der Ritter. Eine Treppe hher lagen die Kemnaten, d h. die mit Kaminen versehenen Gemcher fr die Frauen und Kinder und die Orte zu traulicher Zusammenkunft im Kreise der eigenen Familie. Auch eine Rstkammer war da, der Raum fr Waffen und Rstungen, lieber alle Gebude hinaus ragte der Bergfried, ein hoher Turm, die letzte Zuflucht, falls die Burg vom Femde erstrmt wurde; unter oder in ihm befand sich das Verlie, der dunkle, unterirdische Raum fr Gefangene. Bei Tag und Nacht achteten Wchter im Torturm hinter der Zugbrcke und auf dem Bergfriede auf alles, was in Sicht kam. Der Ritter war stolz auf feine Burg, gab ihr einen besonderen Namen und nannte sich und seine Familie danach, indem er das Wrtchen von" vor den Namen der Burg setzte. Dieser Brauch ist bei den Adeligen bis auf den heutigen Tag geblieben. 6. Das Leben auf der Burg. War kein Krieg, so hauste der Ritter mit seiner Familie, mit Knechten und Gesinde auf feiner Burg. Er und feine Leute lebten von dem, was der Gutshof einbrachte, und von den Abgaben, welche die untertnigen Bauern an Getreide, Vieh, Wolle, Flachs, Eiern usw. zu liefern hatten. Unbegterte Ritter zogen mit ihren Knappen zu Ro von Land zu Land, kehrten bei den reichen Standesgenossen als Gste ein und gingen, wie die Helden der alten Zeit, auf Abenteuer aus. Bald kamen durch sie wunderbare Erzhlungen auf, die den Ritter und feine Gste beim Mahle oder am Kamin im Rittersaal ergtzten. Wenn die Burg keine Gste beherbergte, war das Leben darin einsam und wurde nur durch die Freuden der Jagd unterbrochen. Im Winter, wenn die unwegsamen Straen vom

5. Deutsche Geschichte - S. 131

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
37.^ Die Städte im Mittelalter. 131 folglos abgeprallt, bis endlich gegen Mittag infolge der drckenden Julihitze der Widerstand der ermattenden Ritter erlahmte. Da gelang es dem beweglichen Fuvolk der Schweizer, in die speerstarrende Reihe einzudringen und dem schwerflligen Ritterheere eine furchtbare Nieder-lge beizubringen. Nach der Sage soll es der hochherzige und todes-mutige Arnold von Winkelried gewesen sein, der die Schlacht entschied. Mit dem Ruf: Ich will euch eine Gasfe machen; sorgt fr mein Weib und meine Kinder!" sprang er pltzlich vor, umfate mit starken Armen eine Anzahl feindlicher Speere, drckte sie gegen seine Brust, ri sie im Fallen mit sich zu Boden und machte so den Seinen eine Gasse. Herzog Leopold selbst wurde nach tapferem Kampfe er-schlagen; er hatte sich, als er das sterreichische Banner wanken sah, in das dichteste Kampfgewhl gestrzt. Sein Fall veranlate die all-gemeine Flucht der Seinen. Seitdem gaben die Habsburger den Plan, die Schweizer zu unterwerfen, auf. 1. Vergl. die geschichtliche Tatsache der Befreiung der Schweis mit der Tell-sage! 2. Lies in Schillers Drama Wilhelm Tell" die Apfelschuszene! Dann die Erzhlung von Tells Rettung! 3. Wie kam es, da die Schweizer zum Deutschen Reiche gehrten? 4. Vergleiche Tells Tat mit der Winkelrieds! Winkel-rieds Tat ferner mit der des Pioniers Klinke beim Sturm auf die Dppeler Schanzen im Jahre 1864! 37. Die Städte im Mittelalter. 1. Die Anfnge des deutschen Stdtewesens. Die Städte, die schon von den Rmern an Rhein und Donau angelegt waren, fielen während der Vlkerwanderung zum grten Teil wieder in Trmmer. Nach und nach siedelten sich jedoch unter diesen Trmmern auch Deutsche an. Sie errichteten der den stehen gebliebenen Mauerresten Notdcher, unter denen sie mit ihren Haustieren wohnten oder den Ertrag ihrer Felder bargen. Immer mehr Bewohner fanden sich ein, die sich mit dem Leben hinter Stadtmauern ausshnten, und so wurden die ur-sprnglich rmischen Städte allmhlich deutsche. Im Innern Deutsch-lands blieben unsere Vorfahren noch durch viele Jahrhunderte ein Bauernvolk, das auf einzelnen Hfen oder in Drfern wohnte. Manche von diesen Niederlassungen hatten eine besonders gnstige Lage an Flubergngen oder Furten, an Kreuzungspunkten uralter Vlkerstraen, in der Nhe von Gerichts- oder Versammlungssttten, von Salzquellen, bei Burgen und Herrenhfen, oder auch bei Bischofssitzen und Knigs-Pfalzen. Sie wurden verkehrsreicher, angesehener und grer als die andern. Gern siedelte sich an solchen Orten neben dem Bauer und dem unfreien Handwerker auch der Hndler an; Verkehr und wachsende Volkszahl waren dem Handel gnstig. Die ersten Hndler in deutschen Landen waren Rmer, auer ihnen auch wohl Judeu; dann kamen Friesen und Niederlnder hinzu, die ihre Waren zu Schiff den Rhein, die Ems, die Weser und Elbe und deren Nebenflsse hinauf-fuhren. So kamen sie z. B. die Leine hinauf bis Elze. Im Lande selber dienten die von Karl den Groen angelegten Knigsstraen 9*

6. Deutsche Geschichte - S. 9

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
4. Das altdeutsche Haus und seine Bewohner. 9 ob sie fortan als Mann und Weib treu miteinander leben wollten. Danach brachten verheiratete Frauen das herabwallende Haar der Braut unter eine Haube, und der Jngling gab das Schwert dem Brutigam zum Zeichen dafr, da dieser als Mann hinfort sein Weib zu schtzen und zu schirmen habe. Hierauf steckte der Brutigam seiner Braut einen Ring an die linke Hand und zog ihr Schuhe an die Fe, damit sie fortan nach seinem Willen wandle. Nun folgten Hochzeits-schmaus und frhliche Spiele. Den Mnnern gefiel das Wrfelspiel am besten; sie spielten mit solcher Begierde um Gewinn und Verlust, da, wenn Haus und Hof verloren waren, der Mann auf den letzten Wurf wohl gar seine Freiheit setzte. Die Jungfrauen sangen, und Snger spielten dazu auf der Harfe. War die Hochzeit vorber, so wurde alles, was Eltern, Verwandte und Geschwister zur Aussteuer gegeben hatten, auf einen Wagen gepackt und zur Behausung des Mannes gefahren. Die Frau brachte dem Manne kein Vermgen zu, wie es heute Brauch ist, sondern er hatte an die Familie derselben eine Gabe zu entrichten, die gewhnlich in Rindern, einem aufgezumten Rosse und Waffen bestand; die Frau spendete ihrem zuknftigen Gemahl ebenfalls Waffen. d. Von der Erziehung. Das neugeborene Kind wurde in kaltes Fluwasser getaucht und erhielt sogleich einen Namen. Die Namen waren sinnvoll und wurden sorgfltig gewhlt. Die christliche Taufe und biblische Namen waren unfern Vorfahren noch unbekannt. Die Erziehung der kleinen Kinder war Sache der Mutter. Sie erzhlte ihnen von den Gttern und Helden, sang ihnen uralte Lieder vor und hielt sie zu sittsamem Wesen an. Schulen und Bcher gab es noch nicht. Die heranwachsende Tochter erlernte unter der Mutter Leitung die Hanshaltung, während der Sohn vom Vater im Gebrauch der Waffen, im Reiten und Jagen und andern krperlichen Hebungen unterwiesen wurde. Aber auch die Gesetze des eigenen Standes, die Rechte und Pflichten des Hausherrn gegen Familie und Gesinde, gegen Nachbarn und Volksgenossen erlernte der Sohn vom Vater. Eltern und Hausgenossen waren die Lehrer der Kinder. Die Namen unserer Vorfahren. In der Urzeit trug jedermann nur einen Namen, nicht auch einen Zu- oder Familiennamen, wie wir; diese sind erst spter hinzugekommen. Uralt waren die Namen unserer Vter, voll Sinn und Bedeutung, hergenommen von den Tieren, deren Strke (Br in Bernhard, Aar in Arnold, Eber in Eberhard) List, (Fnchs in Reinhard, Reinecke), Ge-wandtheit, (Wolf, Rabe in Wolfram) oder andere Eigenschaften (Schwan in Swanahild, Schlange in Siegelint) ihnen als Vorbild galt, von der Gemeinde (Markwart), von dem Heim, darin sie wohnten (Heimo, Heimrich), dem Volke (Dietrich, Dietmar), dem sie angehrten, dem Kriege, den sie liebten, (S. 20) dem Eisen, das sie schtzten (Jsengard), den Gttern (Oskar. Oswald) und Geistern (Elfriede), die sie ver-ehrten, den Riesen, Hnen (Hunibald) und Zwergen (Alfred), von denen sie sich erzhlten. Oder man whlte Tugenden und Eigenschaften allgemeiner Art: Friede (Frido, Fritrich) Khnheit (Kuno), Klugheit und Khnheit im Rat (Kuonrad), Ehre (Erich), Glanz. Ruhm (Bertha, Ruprecht) u. a. m. Sorgfltig whlten Vater und Mutter den Namen des Kindes, und es war der Eltern Stolz, wenn das Kind seinem Namen auch Ehre machte. 1. Welche Einrichtungen unserer Huser fehlten denen unserer Vorfahren? 2. Welches find die wichtigsten Teile des altdeutschen Hauses? 3. Woran erinnern

7. Deutsche Geschichte - S. 10

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
10 5. Der Gtterglaube der Germanen. dich die Ortsnamen mit der alten Endung tun, dun, ten. den (= Haun)s Slnd deiner Gegend solche vorhanden? Welche? Versuche sie au erklären' anl1 manche unserer Bauernhfe noch an die altgermanische Hof- ^ i m r Jn Tageslauf einer altdeutschen Familie! 6. Beschreibe eine Handmuhle. Versuche, sie zu zeichnen? 7. Warum gab es bei unfern Vorfahren noch feine Backer, Weber, Schneider, Brauer, Mller, Schlchter? 8 ^n- Slrht ttef Drfern noch hnlich? 9. Welche Bedeutung'hatte der Redensarten an. tn denen das zum Ausdruck kommt! 10. Die S 9 anl Endlich. Wodurch sind derartige Unterhaltungen rfwenm ^worden? 11. Was erzählen dir die Namen Eberhard. Bernhard, Wolfhard, Wolfram (ram = Nabe). Bertram? 12. Haft du einen deutschen Vor-namen? Was bedeutet er? Neune andere deutsche Vornamen aus deiner Umgebung! 5. Der Gtterglaube der Germanen. 1. Die Grundlage dieses Glaubens. Unsere Vorfahren waren veiv,eth dachten sich Naturerscheinungen und Naturgewalten als Persnliche Wesen, legten ihnen bermenschliche und bernatrliche Krfte und Eigenschaften bei und verehrten in ihnen ihre Götter und Gttinnen; sie hatten also eine Naturreligion. Die schaffenden Natur-krafte erschienen ihnen als Götter und Gttinnen, die zerstrenden als Niesen, die im Innern der Erde auf die Zerstrung alles Guten lauerten. Daneben hatte jedes Wasser seine Nixe, jeder Baum sein Holzweibchen; im Nebel des Wiesengrundes woben die Elben (nordisch Elfen), in den Tiefen der Berge wohnten die Zwerge. 2. Götter, a. Wodan. Als der hchste Gott und als Vater der Gotter galt ihnen Wodan (nordisch Odin), der Gott des Himmels und des^ alles durchdringenden Windes. Ihn dachten sie sich als einen groen, schnen Mann mit wallendem Bart. Als Himmelsgott hat er nur ein Auge, die Sonne. Ein weiter, himmelblauer Mantel ist sein Kleid. Er thront der den Wolfen in Walhalla, auf goldenem Hochsitz; em breiter Wolkenhut beschattet seine Stirn. Auf den Schultern sitzen zwei Raben, die ihm alle Geheimnisse, die sie beobachtet, ins Ohr raunen. Er verleiht den tapfersten Helden Sieg und lt sie, wenn sie m der Schlacht gefallen, durch feine Tchter, die Walkren, nach Walhalla bringen. Dort werden die Helden mit Lied und Gesang empfangen. Mit Wodan durchziehen sie die Jagdgrnde des Himmels, mit ihm setzen sie sich zu Tische, schmausen von dem Eber, der stets wieder heil und ganz wird, und trinken Met aus groen Hrnern. Aus Sturmesflgeln trgt ihn sein weies Wolkenro durch die Lfte; Hunde umbellen ihn, Raben flattern um ihn her. Zur Zeit der Wintersonnenwende hlt er mit den brigen Gttern einen Umzug aus der Erde. Daun feierten unsere Vorfahren das groe Julfest, das zwlf Nchte dauerte. Dem Wodan war der Mittwoch heilig, der frher Wodanstag hie (engl. Wednesday). Eine Erinnerung an diesen Gott und seinen Namen hat sich erhalten in der Sage vom wilden Jger, der in gewissen Nchten mit dem gespenstischen, wilden Heer durch die Lste fahrt. In allen Gegenden Niedersachsens, be-sonders im Harz, im Solling und in der Heide, erzhlt man sich vom

8. Deutsche Geschichte - S. 11

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
5. Der Gtterglaube, der Germanen. 11 wilden Jger oder Hackelberg. An manchen Orten Schwabens heit das Heer Wuotesheer oder wtendes Heer. b. Donar. Wodans gewaltigster Sohn hie Donar. Von ihm hat der Donnerstag seinen Namen. Er war der Gewittergott. Rot ist sein Bart, gleich dem lohenden Blitz; mit polterndem Wagen, der von Bcken gezogen wird, fhrt er durch die Luft und schleudert seinen Hammer, der von selbst in des Gottes Hand zurckkehrt. Schleudert er den Hammer gegen die Erde, so blitzt es. Er zersprengt das Wintereis, zerschmettert mit seinem Hammer die Felsen, die den Anbau hemmen, und spendet den Fruchtbarkeit schaffenden Gewitterregen. Daher war Donar der Liebling der Bauern. Ihm zu Ehren loderten in der Sommerzeit auf den Bergen Holzste von Eichen, Erlen und Bocksdorn. Heilig waren ihm die rotfarbigen Tiere Fuchs und Eichhorn. c. 3ruf Der einarmige Ziu, nach dem der Dienstag (schwbisch Ziestag) seinen Namen hat, war der Gott des Krieges und heit als solcher bei den Sachsen Jrmin oder Saxnot, d.h. Schwertgenosse; er hatte nur den Arm, der das Schwert regiert. Ihm zu Ehren stimmten die Krieger Kriegsgesnge an und fhrten nackte Jnglinge die Schwert-tnze auf. 3. Gttinnen, a. Freia. Wodans Gemahlin ist Freia, die Gttin des Frhlings und die Beschtzerin der Ehe und der Familie. Bon ihr hat der Freitag seinen Namen. Sie war die Herrin der Wolken und sandte Schnee und Regen auf die Erde. Wie der Gemahl durchbraust sie die Luft; als Frau Holle, die ihr Bett schttelt, da die Federn als Schneeflocken fliegen, lebt sie in der Volkssage noch heute. Auf einem mit Katzen bespannten Wagen fuhr_ sie einher; und wollten die Brute zur Hochzeit gutes Wetter haben, so versumten sie nicht, die Lieblinge der Gttin, die Katzen, gut zu fttern. Wo Freia hinkam, verbreitete sie Frieden und Fruchtbarkeit. Die Erde schmckte sich mit frischem Grn, und Halme entsprossen dem Acker. Als Gttin der Ehe beschirmte sie das husliche Glck und achtete darauf, da alles im Hause Wohlstand. Sie prfte den Flei der Mgde und sah nach, ob in der Spinnstube ein feines Gespinst hergestellt wurde. Sie strafte die Faulen und belohnte die Fleiigen, wie uns das Mrchen von Frau Holle noch heute erzhlt. b. Ostara. Die lieblichste Gttin war Ostara, Donars Schwester; sie war die Gttin des aufsteigenden Lichtes. Ihr Fest fiel in dieselbe Zeit, in der wir das Osterfest feiern. Der Name des Osterfestes und die fterfeuer erinnern noch jetzt an diese Gttin. c. Hel. Schrecklich aber war die Todesgttin Hel, die Verhohlene, Verborgen (verhehlen!); sie wohnt im Dunkel der Unterwelt, in deren trbseliges Reich alle die hinabsteigen, welche nicht den Tod des Kriegers auf dem Schlachtfelde sterben. 4. Die Gtterverehrung. Nicht in Kirchen und Tempeln verehrten unsere Vorfahren die Götter. In heiligen Hainen, auf Berges-hhen oder an rauschenden Quellen standen die Opfersteine oder Altre. Die Umgebung des Altars war eingehegt und durch Wchter geschtzt. An den Bumen, die den Opferstein umstanden, hingen die

9. Deutsche Geschichte - S. 12

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
12 5. Der Gtterglaube der Germanen. gebleuten Schdel der Opfertiere. Des Nachts, zur Zeit des Voll-und Neumondes, fand die Verehrung der Götter statt. War die Ge-memde versammelt, so wurde das Feuer auf dem Altare angezndet, vom Priester das Opfertier geschlachtet, ein Teil des Fleisches ver-brannt und das andere verzehrt. Die ganze Nacht wurde dann im Dienste der Gotter und Beim Schmause zugebracht. Wodans Opfer-t1cl malba Pter?- Dem Donar opferten unsere Vorfahren Ochsen und Bocke und besprengten mit dem Blute derselben die Eiche den ae-weihten Baum Donars. Dem Ziu aber wurden hier Kriegsgefangene geschlachtet und ihre Kpfe, gleich denen der Opfertiere, an die Bume genagelt. Der Wille der Götter wurde aus den Eingeweiden der Opfertiere, aus dem Wiehern der dem Wodan heiligen Rosse und dem Wurfe der mit geheimnisvollen Zeichen (Runen) geritzten Losstbe ver-kndet; die Stbchen wurden aus ein weies Tuch geschttet, aus ihnen feierlich drei nacheinander herausgenommen, wie es der Zufall gab und die einzelnen Zeichen nacheinander abgelesen: ihr Inhalt wurde zu einer Weissagung gedeutet. 5. Vom Ursprung und Untergang der Welt. Es gab eine Zeit, so erzhlten sich die Germanen, da war noch nichts, nicht Erde noch Himmel, und wie ein Abgrund ghnte das Nichts. Aber verborgen lagen dann die Keime der Welt, und es waltete im unendlichen Nichts Allvater, der Geist von Ewigkeit. Und was er sann, das ward Da warf Allvater einen Blick in das Nichts, und es spaltete sich in den kalten Norden und den heien Sden, und feurige Funken flogen fort-whrend von Sden auf das Eis des Nordens, da es schmolz und grte und zischte. Aus dem Kampfe zwischen Frost und Hitze gingen Gotter und Riesen hervor, der Urriese Ymir, auch Wodan, der Vater der Götter. Götter und Riesen aber lebten bestndig in Feindschaft. Da erschlug Wodan samt seinen Brdern den Urriesen Ymir und machten aus seinem gewaltigen Krper die Welt: aus dem Fleisch die Erde, aus den Knochen die Berge, ans den Zhnen die Felsen, ans dem Blut die Gewsser, aus den Haaren Bume und Gras; ans dem Schdel wlbten sie den Himmel und setzten die Funken aus dem seu-rtgen Sden als Sterne daran. Vier Zwerge stellte Wodan als Wchter an die vier Enden der Welt. Das waren Austri, Westrt, Nordri, Sudri. Am Meere wandelnd, fand Wodan Esche und Ulme- er gab den beiden Bumen menschliche Gestalt und Leben und Blut. 'So ent-standen Mann und Frau. Das war der Anfang der Menschen auf Erden. Wodan gab ihnen als Wohnung Midgard, die erhhte Mitte der Erde. Am uersten Erdrand hausten die Riesen. Tief unter der Erde, ganz fem von der Sonne, liegt die Hlle oder Heiheim, wo die Ruchlosen ihre Strafe leiden. Zwischen Heiheim und Midgard, in Bergen und Hhlen des Erdschoes, wohnt das Geschlecht der Zwerge, der Alben oder Alfen. Hoch der der Erde in Asenheirn oder Asgard aber thronen die Götter in himmlischen Hallen, deren herrlichste ist Walhall. Von der Erde wlbt sich nach Asenheim die Regenbogen-brcke, auf der nur die Götter gehen knnen. In einem letzten Kampfe werden die Götter den Riefen unterliegen, und die Welt wird unter-

10. Deutsche Geschichte - S. 20

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
20 ?. Vom Heer- und Kriegswesen der Germanen. Kriegerische Namen. Die Wortstmme, die in den zahlreichen, in der Regel zusammengesetzten Namen stecken, bedeuten Krieg (hilt, gunt, hadu, Hildebrand, Hilderich, Hildegund, Gunther. Hadwig), Grimm und Kampfesmut (kalt, muot, grim, Hunibald, Hartmut, Jsangrim), Rstung und Waffen (heim, ger, brant, lint, schild, Wilhelm, Gernot, Gertrud, Hadubrand, Gerlind), Heer (heri, Hermann, Gieselher), Sieg (sign, Sigimund, Sigund. Sigelind u. a.). Von frhester Jugend an wurde der germanische Knabe zum Krieger herangezogen. Unter krperlichen Hebungen, wie Laufen. Springen, Ringen, Reiten und Schwimmen, und unter Hebungen im Gebrauch der Waffen, namentlich des Speers, wuchs der Knabe heran. Zu den liebsten Wettspielen gehrte der Schwerttanz, bei dem die Jnglinge nackt zwischen aufgepflanzten scharfen Schwertern hindurch-sprangen. Das Lob der erwachsenen Zuschauer war der Sieger Lohn. War der junge Germane herangewachsen, so bergab ihm in feierlicher Volksversammlung ein Fürst oder der eigene Vater Schild und Speer und stellte ihn der Versammlung vor. Damit war er wehrhaft" und ein vollgltiger Volksgenosse. b. Die Bewaffnung. Die gewhnliche Waffe des Germanen war die Framea, ein kurzer Speer mit einer schmalen und kurzen Eisenspitze, gleichgeeignet zum Wurf, wie zum Stoen im Nahkampf. Neben den kurzen gab es auch, jedoch seltener, sehr lange Lanzen; nur die vorderste Linie in der Schlachtordnung war damit bewaffnet. Nicht jeder Krieger trug ein Schwert; aber den Schild als Schutz-Waffe fhrte jeder Germane. Ihn zu verlieren war die grte Schmach Des tapferen Mannes. Der Schild war aus Lindenbrettern oder Weiden-gestecht hergestellt, mit Leder berzogen und am Rande mit Metall beschlagen. Der Schild war viereckig und so groß, da sich der ganze Mann damit gegen Wurf und Hieb decken konnte. Helm und Panzer hatten nur wenige: mit bloer Brust, fast nackt strzten sich die Ger-mrten in den Kampf. Oft trugen sie als Kopfbedeckung die Schdelhaut eines wilden Tieres, an der sich noch die Hrner und Ohren befanden. Doch geschah dies mehr, um sich ein schreckliches Ansehen zu geben, als zum Schutze. Die Waffen waren die grte Zierde und steten Begleiter des freien Germanen; mit ihnen ging er zu Tische, in die Volksversammlung und vor Gericht; sie folgten ihm auch ins Grab. 2. Der Heerbann. Alle freien Männer einer Vlkerschaft bildeten in Kriegszeiten ein einheitliches Heer, den Heerbann. Jeder Waffenfhige war wehrpflichtig. Hnfreie, Schwchliche und solche Freie, die durch schmhliche Handlungen ehrlos geworden waren, gehrten nicht zum Heere. Drohte dem Volke Gefahr oder sollte ein Zug in Feindes Land unternommen werden, so wurde zu den Waffen gerufen. Ein Bote trug dann den Heerpfeil als Zeichen des Aufgebots von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof. In Fllen dringender Gefahr rief das Landgeschrei unmittelbar zu den Waffen. Die Hundertschaften sammelten sich auf ihrer Mahlstatt, wenn irgend mglich zur Zeit des Voll- oder Neumondes, und trafen dann mit den Kriegern der anderen Hundertschaften an einer bestimmten Stelle zusammen. Hier wurde aus der Reihe der angesehensten Edelinge der Fhrer erwhlt und als Herzog auf den Schild erhoben. Er legte den Bann oder Frieden
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TM Hauptwörter (50)50

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TM Hauptwörter (100)100

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TM Hauptwörter (200)200

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