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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 694

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Das Ix. Buch von Italien._____________ Albano, hieß bet) den Römern Alba longa, und tft älter als Rom. Es gehörte sonst dem Fürstlichen Hause Savrlli , der letzte aber verkaufte es am Pabstlicheu Stuhl. Es ist ein Bachos da. A^Iccia, ist ein Fürstcmhum des Hauses Capua. Gtìnzano und Ardea, sind zwey Herrschaften,wel- che das Fürstliche Housskortia besitzt. Civita Luvin1a, oder Lavinia, oder Liv1nia, ist ein Hertzoarhum, dem Haufe Stör ha gehörig. Nettuno, Lat. Neptunium , ist eine gu'eund feste Stadt, mit einem kleinen Hafen an dem Moraste, welcher zur Zeit der alten Römer Lacus Pomptinus genennet tvard. Sesta^Onetta , einstädigenl mit dein Titui eines H°rtzoßthums, gehöret dem Hause Cajeta. , Poli und Gudagnuolo, zwey Hertzcgthümer, ge. hören dem Hause Con ri. Der älteste Soon führe! allemal dev Ti.'ul von dem ersten, und der limaste von dem letzten. Rastel Gandolpho, ein (Lladtgen mit einem Pabstlichen Schlosse. Sezza, Lat. Seda, ein kleiner Ort auf einem Berge , woselbst vortre^cher Wein wächst. Valmontone, ein Fürstenthum des Hauses Pa>i- »Htli. Civttella, ein gleiches , des Hauses Rospigliosi. Rocca Gorga, ein Pàbstlich Lehn, welches der Htttzog von Gravina 1722 an sich kaufte, und 17*4 vom Pubst zum Hertzogthum erhoben ward. Alvito, ein Hertzogthum des Hauses Gallio. Der 2. Artiche!. Vom?Àhrin0ni0 kliftl. Eine Landschaft an den. Westlichen Ufer der Tiber. Sie hat den Namen daher, weil Kayser Conftantinus dem Pabst Sylveltro diese Provintz «lg ein Erbtheil des heiligen Apostels Petri soll ge < scheuchet haben, als er von ihm war getanftt wor- den. Diese Historie last stch wohl hören : aber nicht wohl glauben : Doch das gehört in die Histo- rie. Die Früchte dieses Landes sind unterdessen Gctrcyde, Wein / Del und Allan». V1ter-

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 190

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
19o Das Iii. Buch, von Bauern. Frucr, am Flusse Amper, ein Ma^ckt Ficken, drey Meilen von München , dadurch eine starcke Passage nach Schwaben gehet. Das schöne Cistertienstr. Kloster, Fürstenfeld , lieget nicht weit davon. Friedberg, eine Stadt mit einem Berg.schlosse, i. Meile von Augfvurg, ist wegen der Uhrmacherev be- rühmt. An. 174;. im letzten Kriege war das Schloß mit einer starcken Garnison besetzet; es mnste sich aber den Oesterreichern ergeben, welche die Garnison zu Kriegs. Gefangenen machten. Landberg, eine schöne Stadt am Flusse Lech, mit einem alten Berg. Schlosse. Die Jesuiten haben da ein schönes Collegium, und die Einwohner Haben da gu. te Nahrung. ' Haltenberg und Lichtenberg , zwey schöne Churfürstliche Schlösser auf einem Berge, zwischen Aug. fpurg und Landsberg, eine halbe Stunde von einander, am Flusse Lech. Es ist da eine vortrestiche Reiber. Baitze. Nicht weit davon ist das berühmte grosse Lechfeld, dar- auf bisweilen gantze Armeen sind gemustert worden. Diessen, ein Marckt.flecken und Kloster, darinnen viel Grafen von Andechs begraben liegen. Es lieget am Ammer, See. Schongah, eine Stadt am Lech, auf einem Berge, mit einem alten Schlosse und Carmeliter, Kloster. Weilheiiyi, eine feine Stadt, mit einem tiefen Graben, und einem alten Schlosse, nicht weit vom Am- mer . See. Tättenbach, das Stamm.hans dieser Gräflichen Familie. Andechs, vormals ein Schloß der Grafen von Andechs, nunmehr ein Kloster, der heilige Berg genannt, dahin viel Wallfahrten gehalten werden: Es liegt zwi. scheu dem Ammer.see und Wurmer.sec, in dem Amte Weilheim. Wolfershausen, ein Marckt Flecken, mtt emem Schloste, auf à Höhe, am Iser. Strom, nicht weit V0m Wmmrr. Sep ^ Benedict-Beuern, eine prächtige und reiche Ab. tey, Benedictiner. Ordens, im Amte Weilheim, obnweit Vrm Sb°«>.Scc; cd ßkbt da schönen Marmor

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 214

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
214 Das Iii. Buch, von Bauern. In dieser Gegend um die Donau, welches vor Alters Noricum hieß, war erstlich ein Ertz-Biß- thum zu Lorch angeleget/welches Lat. Metro- Polis Laureacenüs hieß. Nachdem aber Lorch von den Hunnen in einen Stein-Hansen ist verwandelt wordell / so hat man den Ertz - Bischöflichen Sitz nach Mau verleget/ oder zum wenigsten haben sich die Passauischen Bi- schöffe solches Tituls angemaffet. Endlich hat der Pabst Leo Iii. ails Anhalten Kaysers Caroli M. A.798. das Ertz-Bißthum, das sonst zu Lorch gewesen war / nach Saltzburg verleget, und da ist es auch bis diesen Tag geblie- den. Der heutige Ertz-Bischoffheist Andreas Jacobus ein gebohrner Graf von Dietrich- srein, 1689.' erwählt 1747* 2. Von den Flüssen. 1. Die Saltza oder saltzach . entsprin- get auf den Tirolischen Grentzen, und ergiest sich in den Inn. 2. Die Sala, fällt ohnweit Saltzburg in die Saliza. 3. Die Muer und Ens entspringet auf den Grentzen. 4. Die Lava fällt in den Inn, und entspringet ohnweit Brixen. 3* Von der Beschaffenheit des Landes. Der meiste Theil des Landes ist, sonderlich ge- gen Mittag zu, mit hohen Geborgen umgebe»: Sie hindern aber doch nicht die Fruchtbarkeit; sondern die Einwohner können mit den herrlichc>, Gaben

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 157

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Hl Stl'ick, von Rärnthen. N7 u.^>8oisc»-üö8srr>, ll.x^L^o-Lmr, iz. kr- Llt, 14. k^'rorrll, i s. Ülao, und 16». Llr6 oder Bleyburg. Diese Aemter gehören noch diese Stunde zum Dißthum B^Nblb6, und werden durch einen Vi* Ce-Dqm regieret. Es hat zwar mit dem Hause Oesterreich, sowo! wegen der Bandes-Hoheit, als auch wegen der Contribution * viele Irrungen ge- geben : Aber A.1682» ist alles in der Güte beyge- leget worden, und Bamberg hat gegen eine gewisse Summe Geldes von der Immedietat dieser Aem- ter abgestanden. E Villach, Lat. Villasüm, t\nt kleine Stadt, mit ei- nem Schlosse, an der Dmw * treibt gute Handlung nach -x Venedig. Es gehöret ein Stücke Landes darzu, welches 8. Merlen lang, und 4. Meile» breit ist, darinnen liegt bas warme Bad Topltt2. Wolfsberg, eine kleine Stadt, mit einem Schlosse, am Wasser Lavant, mit einem Dlstricte. 4. Meilen lang - und - Meilen breit. Daselbst residiret der Vile-Vom, der im Naüieu des Bischoffs von Bamberg im Lande re» gieret. Marlb0rg, hat gute Eisen, Hämmer. Pleyburg, an den Tirolischru Gkevtzen, hat eine» District von 2. Meilen um sich. Das Schloß gehört de» Grafen von Thun. S. Leonhard, mit einem feinen Schlosse. Feldkirch oder Veldk1rch, eine mittelmäßige Stadt. T A R Vis, ein grosser Ott, in dessen Gegend vir! Schmeltz,Hütten sind. Ärnoldstein , ist ein Beoedictiner, Kloster, und unter demselben das Schloß Rofenham. Pontafella , insgemein Pantoffel , liegt in einem Thale, an den Benetianischen Grentzen, welches zur Zeit des Kriegs ein wichtiger Paß zwischen Oesterreich und Venedig ist. ^ Mitten durch ßiest der Fluß Feila mit einer steinern Brücke, und mitten auf derselbe» geht das Nenelianische Gebiethe an.

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 182

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
182 Das Iii Buch, von Bayern. Der Lech, Lat. Licus, entspringt im Grau- bündter-Lande, und giesset auf der Grentze zwischen Bayern und Schwaben in die Donau. Der Inn, oder Ihn, Lat. Oenus, entspringet im Engadin bey Den Graubüttdtern, und fallt bey Paflau in die Donau. Die 1ser, Lat. Hera, entspringt in Tiro!, und gehet mitten durch Bayern in die Donau. Iii. Vom Lande. Das Land ist durchgehends fruchtbar, und er- nähret seine Einwohner gar wohl, die sich zum we- nigsten aufdrey Millionen belanffen: Nach Käufers Caroli Vi. Tode aber, das ist A. »740. machte der verstorbene Churfürst, welcher endlich selbst die Käu- fer-Krone erhielt, eine starcke Anforderung auf des- sen gantze Verlaffenschaft, darüber gerieth er mit dem Hanse Oesterreich das Jahr drauf in einen blu- tigen Krieg, welcher bis au seinen Tod gantzer vier Jahr wahrete, innerhalb welcher Zeit sein Land von den Oegerreichern so mitgenommen worden ist, daß cs sich in etlichen Jahren erst wird wieder erholen können. Das Getreyde so darinn wachst, wird sonst,wenn Ruhe und Friede im Lande ist, nach Tirol und Saltzburg verführet; absonderlich wird viel Saltz darinne gesotten, und unzähliche tausend Schweine gemästet; was nun die Einwohner nicht selbst ver- zehren, das wird nach Francken, Schwaben und in die Schweitz verführet, und jährlich viel hundert tausend Rhtlr. daraus gelöset. Bey Br/ujnau, Ried und Schürding Wird sehr viel Leinwand genl acht, welche nach Tvrol und Ita- lien

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 327

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vorn Schwäbischen Kreise» Zz7 Es ward aber durch den Frieden Zu Rastadt alles wiederaufden vorigen Fuß gesetzet. ^I88m8mi6 ödes V/Ik8l«8i'no, Meiöe Stadt rwische« höhen Berge»!, in einmr angenchmev Thai ge- legen. Das Viii. Capitel. Von den sreyer; Reichs < Grafschaften in Schwaben. Damit sie desto bequemer können mchgeschlü- gen werden, so wollen wir die Alphabetischeord- nung beobachten. , 1. Die Grafschaft Ems oder Hohen - Ems, Lat. Comitatus Hohenembficnüs, lieget Mn Rheine, che er noch in den Boden - See fället , zwischen den beyden Oesterreichischengraffchaftw Bregentz und Veldkirchen. Ems ist ein Städtge«, mit einem herrlichen Ballast und schönen Garten. Hohen.ems ist ein feste- Schloß auf einem hohen Berge. 11. Die Grafen Fugger, Lat. Comitcsfug- geri, sind aus der Stadt Augfpurg, in welcher sie noch bis diesen Tag den sogenannten Fugger- Hofbesitzen. Nachdem sie durch Kaufmannschaft groß Gut erworben hatten, so wurden sie vom Kayser Maximiliane» 1. in den Adel- und Vongaro lo V. in den Grafen - Stand erhoben. Sie haben darnach schöne Güter käuflich an sich gebracht, wel- che zwischen den beyden Städten Augfpurg und Ulm nicht gar weit von einander liegen. Es hat sich aber diesesgräflichetzaus in sehr viel Linien abgetheilet: Massen denn vor wenig Jah- ren sechszehn Residentzen waren, welche i.eirmt. X 4 »*Se-

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 143

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ü Cap. von Ober-Gesterrelch° i 4 3 Saim-Neuburg geschrieben haben. Icht aber gehöre! die Herrschaft dem Hause Lambelg. Es liegt rwr eine Meile von Paipau, und muß v'cht etwas; mit andern Oer. tern dieses Namens verwechselt werden. Beym Kriege A. 1744- restditte der Bischof zu Paftau aufdustm Schlos- ft, welcher ein gebohrner Graf von Lamberg ist. Der Iv. Articul- Das Traun - Mmhejl. Liegt an den Greritzen von 8u!t2bur§ zwischen der Lns, und zwischen dem Flusse Traun. Ens, einelandes-Fürstlichestadt, wo der Fluß Ens in die Donau fällt. Der Ort rft klein, ist aber eine gute Festung, mit einem schönen Zeug»Hause. Steyer, wo die beyden Flüsse. Ens und Steuer zu- sammen kommen 1 eure Landes - Fürstliche Stadl: Klein vom Umfang, aber wohl gebauet. ^Es wird da ein star- cker Eisen . Handel getrieben; das Schloß daselbst gehöret dem Grafen von Lamberg , und die Jesuiten haben auch da ein Collegium und Gymnasium, welches zwar All. 1727. abbrannte;^aber nun wieder aufgebauet ist. I.n Oesterreichischm Succeßions , Kriege nahmen sie die Bayern und Frantzosm ,9t. 174*. ein, wurden aber A 174». von den Oesterreichern daraus wieder vertrieben. Cremsmünster, ist ein reiches Benedictinek.klo ster, welches der Bayerische Hertzoq Thaffilo auf diese? Stelle erbauet hat, auf welcher sein Sohn Günthern; auf der Jagd von einem wilden Schweine lödtlich »st bleßiret worden. Hall, eine schöne Herrschaft der Grafen von Traut* mannsdorf. Es giedl da gute Gesund. Brunnen. Spie Berg, ein Schloß auf einer Insul in der Donau, gehöret den Grafen von Weissenwolf. In der Gegend ist der berühmte Wasser. Fall, da sich der Fmß Traun über einen Felsen in die Donau stürtzet. Dieb Ach, eine feine Stadt, liegt ’Wels gegen über. Orth , eine Grafschaft r Das Ockloß liegt auf emem Felsen mitten im Traun-See, und gehörte sonst dengra> fen v»n Preis in«, jetzt aber dem Landes' §ürst«en.

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 218

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
2i8 Das Iii. Buch i von Bayern. 1h. Jmhertzogthumkärnthm liegen die besten, namentlich: Freisach, eine uralte Stadt, und schlecht bewohnet, mit Bergen und Berg^Schlössern umgeben. Die Kirche zu 8. Bartholomaei ist schön und groß. Es.ist auch ein Col. iegiat Stift daselbst. Auf der einen Seite dersraot ist eine Commenihurey. Das Schloß, darauf der Saitzbur. gische Vitzthum, oder Vice-Dom reßdiret, wird die Haupt* Mannschaft genennet. 8. Andre/E, am Flusse Lavant, eine kleine Stadt, mit einem schönen Schlosse; ist sonst die ordentliche Rest, dentz des B lchofs von Lavant. Alten-Hofen, Marckt und Schloß. »Uttexberg , Marckt und Schloß, daselbst gute Eisen-Hämmer und Schmeltz-Hütten sind. .Lemberg, ein Schloß. Melbrück, eine Gegend, da gute Eisen, Hämmer sind, auch Meßing gemachet wird. Fregern, ein Schloß. Saxenburg, ein guter Paß. Thggenßrunn, Herrschaft und Schloß, auf einem hohen Berge. Sta1n, ein Schloß ohnweit Lavant. Gutt-irlxg, ein Marckt und Schloß. Maria-Saal, eine schöneprobsten. Ta'xacei und Xgletlxg. zwey reiche Probsteven. Oslacel, 8 Paul, Victoria und S. George, sind vier reiche Klöster. Iv. Jrn Churfürstenthum Bayern sind diese Probsteyen und Klöster: i. Alten-Oettingen, r. Alten-Hochenau, Au, * Ch Ie Ai See , Gars , 6. Pamburg , 7. Raltenhasfach, 8. Seon, 9. S. Veit, 10. S. Ze- Nonis. V. Es stehen auch als Suffra^anei folgende Biß^ thmner unter diesem hohen Stifte. Drey davon stlid unmittelbare : Denn sie haben nicht nur Sitz und Stinnne auf dem Reichs-Tage, sondern

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 158

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
j s 8 Das Ii» Vuch / von Oesterreich. A n h a n g. Die beste Land Charte. Die hat Homann zu Nürnberg gestochen,und wann sie recht iüumimret wird, so kan man diebam- dergischen Aemter recht deutlich darauf sehen. Das Iv. Stück° Vom Hertzogthlim §rain. Crain, Lat. Carnlola, erstrecket sich bi- an den Golfo di Venetia, und ist 80. Meilen laug , und 2s. Meilen breit, aufs höchste gerechnet. Das Land bringet nur nöthiges Getrayde aber überflüßigen Wein. Es ist voller Gebürge und also kan es an Wkldpret und Feder-Viehe nicht ermangeln. Eisen / Stahl, und Quecksilber sind die besten Gaben der Natur in diesem Laude. Es grentzet mit Stez?ermarck mit Rarnthen, mit dem Friaul, ruit dem ^isterreiche, mit Croa* ttcit, und mit Dem Adriatischen Meere. Die Crainer sind ein armseliges Volck, und ha- den viel von den Sitten der benachbarten Jtaliancr an sich genommen, woraus eben keine gute Mixtur worden ist. Sie sind arbeitsam, leben mäßig, und erziehen ihre Kinder nicht zärtlich, sondern lassen sie barftrs im Schnee herum laufen. Am Kriege haben sie eben kein Vergnügen, ob sie gleich geschickt darzu wären, und auch an Pferden keinen Mangel haben. Ihre gantze Militz wird sich über 4000. Mann nicht erstrecken, obwoltm Nothfalle gar leichte 12220. Manu ins Feld kön- reu gestelitt werden. _ Man

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 163

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv. Stück, voncrain. I6z Gottschee, eine Stadt und Grafschaft/ mit ei- nem schönen Territorio, gehört dem Fürstlichen Hause Aüersferg. Malchau, Schloß und Herrschaft, gehöret den Gra- fen von Paradeyser. Orteneck, Schloß und Herrschaft, gehöret den Grasen von Lichtknberg. Pepenstein, ein Schloß, gehöret einem Freyherrn Von Engelshaus. Roseck, Schloß und Herrschaft, gehöret den Gra- fen von Gallenberg. Thurn, bei) Tfchememble, gehöret denen Baronen von Apfalter, Zobelsberg, Schloß und Herrschaft, gehört den Grafen Barbo. Czirnitz, ein Flecken und auch ein See, Lat. Lacur Circoniengs. Man kan in diesem Gewässer, welches ohn- gefehr drey Meilen in seinem Umkreise hat, zu unterschie. denen Iahrs'zeiten fischen, Vögel fangen, jagen, und auch crndten, weil dieser See im Sommer von sich selber austrocknet, und im Winter wieder voller Wasser ist, welches aus der Erde heraus quillet. Kulp, ist ein Strom, darin» es eine Art von Krebsen giebt, die eine Melodie von Musicalischen Noten auf der Nase haben; und wenn dieselbe gepfiffen wird, so kom. men die Krebse aus allen Löchern hervor, und lassen sich gutwillig fangen. Gelesen habe ich es wol, aber nicht selber gesehen. Der Iv. Articul. Von dem Innern - Cram. Dieses Vtertheil erstrecket sich bis an das Adria- tische Meer. Eeustritz, ein Schloß und Herrschaft, mgleichea Auelsberg , ein wüsies Schloß mit einer unterirdi- schen Grotte, dem Hause Auersperg zuständig. Es ver, einiget sich liier die Triester und Fiumer, Land. Straff^ Brembs, schloß und Herrschaft, gehöret dem Für- sten von Porti a, „„„„ fi % -Lueg,
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