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1. Geschichtsbilder - S. 27

1899 - Konitz : Dupont
— 27 — landwirtschaftlichen Erzeugnisse, mit der Vieh-, Geflügel- und Bienenzucht, der Fischerei, der Jagd- und Forstwirtschaft, mit den Mühlen, der Butterbereitung u. s. w. gehalten werden soll. Es führt genau an, was an Hausgerät und Wirtschaftsgerät vorhanden sein muß, bestimmt, welche Blumen in den Gärten zu pflanzen, wie viele Tiere jeder Art zu halten sind. Karl ließ sich jedes Jahr genau Rechnung legen und prüfte alles selbst so genau und eingehend, daß die Verwalter vor ihm zitterten. Der Betrieb auf seinen Meierhöfen wurde Muster und Vorbild für die übrigen Grundbesitzer, und er war auch hierin ein wahrer Lehrer seines Volkes. Das Hauptbedürfuis damaliger Zeit bildete die Vermehrung und Verbesserung der Verkehrswege. Karl ließ Straßen anlegen. Brücken bauen und faßte sogar den Plau, das Donau- und Rheingebiet durch eine» Kanal zu verbinden. Um den Handelsverkehr zu heben, knüpfte er Verhandlungen mit allen umliegenden Völkern an. Gesandtschaften verkehrten zwischen Bagdad und dem Kaiseisitze. Auch in das Münz- und Gewichtswesen brachte er Ordnung. Sorge für Wissenschaft, Bildung und Kunst. Karl selbst liebte die Wissenschaft. „Nicht mit dem Besitze der Muttersprache zufrieden", sagt von ihm Einhart, „lernte er lateinisch so viel, daß er sich darin ebenso gut wie im Deutschen ausdrückte, und griechisch so weit, daß er es wenigstens verstand." Er sammelte alte deutsche Lieder, die leider unter seinem Sohne wieder verloren gingen, verfaßte eine deutsche Grammatik und gab den Winden und Monaten deutsche Namen. An feinem Hofe versammelten sich die großen Gelehrten seiner Zeit, die er aus Italien oder von der britischen Insel berief. Da finden wir die Italiener Paulinus und Petrus von Pisa, den Langobarden Paulus Diakonus, deu Geschichtsschreiber seines Volkes, den berühmten Angelsachsen Alkuin, den Franken Angilbert und endlich Einhart, den Geschichtsschreiber Karls. Mit diesen Gelehrten verkehrte der wißbegierige Kaiser zwanglos; ja er saß einem Schüler gleich zu ihren Füßen und war bemüht, nachzuholen, was er in der Jugeud versäumt hatte. Auch die Baukunst hob er durch Ausführung größerer Werke, z. B. der Paläste in Aachen und Jngolheim und des Domes zu Aachen. Große Sorgfalt schenkte Karl der an seinem Hofe aus der Merowingerzeit her bestehenden Palastfchule. Alkuin wurde mit der Leitung derselben betraut. Nicht nur die Prinzen, auch die Prinzessinnen ließ Karl hier in Gemeinschaft mit den Söhnen des Adels unterrichten. Oft erkundigte er sich nach dem Fortgange der Studien und ging in der Erteilung vou Lob und Tadel mit strenger Gerechtigkeit vor. Schon früher war die Kirche besorgt gewesen, die Bildung wenigstens der Geistlichen zu fördern. Diesem Zwecke dienten Schulen, die an den Sitzen der Bischöfe errichtet wurden (Cathedral- und Domfchuleu), auch manche Klöster nahmen sich der Erziehung junger Geistlicher an (Klosterschulen). Doch bestand die Einrichtung nicht überall und wurde oft ganz vernachlässigt. Entscheidend für die allgemeine Verbreitung solcher Lehranstalten wurde nun die Regierung Karls. Häufig ergingen feine Mahnungen, und im Jahre 78v ließ er durch ciue Syuode verfügen: „In

2. Geschichtsbilder - S. 28

1899 - Konitz : Dupont
— 28 — jedem Kloster und Domstifte sollen Schulen sein, in welchen die Knaben die Psalmen, die Schriftzeichen, den Gesang, das Berechnen der kirchlichen Festtage und die Grammatik erlernen." Mit aller Strenge ließ Karl daraus halten, daß diese Vorschrift auch erfüllt wurde. So verbreiteten sich die Dom- und Klosterschulen bald durchs ganze Reich. Anfänglich wurden diese Schulen nur von solchen Knaben besucht, die für den geistlichen Stand bestimmt waren, später schickten auch die Vornehmen ihre Söhne dahin. Berühmte Klosterschulen waren die zu St. Gallen, Fulda, Reichenau, Korvey und Magdeburg; unter den Domschuleu sind zu hohem Ansehen gelangt: Metz, Paderborn, Hildesheim. Mit der Einrichtung der Dorn- und Klosterschulen war für die höheren Stände gesorgt. Karl beschäftigte sich aber mit einer gewaltigeren Aufgabe. Er wollte, daß das gesamte deutsche Volk, auch der Geringste, eine gewisse Schulbildung genösse. Um das zu erreichen, ordnete er an, daß in jedem Pfarrhofe eine Schule errichtet werde. „Die Pfarrer haben in den Dörfern und auf den Höfen Schule zu halten, und wenn einer der Gläubigen ihnen seine Kinder zum Unterricht anvertrauen will, so sollen sie dieselben nicht zurückweisen, sondern mit größter Liebe unterrichten......................... Sie sollen keine Entschädigung verlangen, es sei denn, daß die Eltern aus Dankbarkeit ihnen freiwillig etwas geben." Im allgemeinen wurde in diesen Pfarr-schuleu Singen, Lesen und Schreiben gelehrt. Wir sehen also, daß Karl der Vater der Volksschule ist. Lebensweise und Tod. Karls Leben hat Einhart in einem eigenen Büchlein beschrieben. Dieser Schrift sind die nachstehenden Mitteilungen entnommen. Äußere Erscheinung. „Sein Körper war groß, stark und hochragend, ohne jedoch das richtige Maß zu überschreiten; denn seine Länge betrug sieben seiner Füße. Das Haupt war gerundet, die Augen groß und lebhaft, die Nase ein wenig das Mittelmaß überragend. Er hatte volles weißes Haar und ein heiteres fröhliches Gesicht. Seine Gestalt zeigte im Sitzen und Stehen Ansehnlichkeit und Würde. Sein Schritt war fest und die Haltung echt männlich. Die hohe helle Stimme wollte nicht recht zu der ganzen Gestalt passen. Die Gesundheit war günstig: nur die letzten vier Jahre seines Lebens wurde er häufig vom Fieber ergriffen. Er lebte mehr nach seiner Einsicht als nach dem Rate der Ärzte. Beständig übte er sich im Reiten und Jagen, und im Schwimmen that's ihm feiner zuvor. Er trug Kleidung nach fränkischer Weise. Über dem Hemd trug er ein Wams mit Seidenstreifen und Hosen; die Füße bedeckte er mit Schuhen, und im Winter schützte er Schultern und Brust mit Pelzwerk von Otter und Marder; endlich trug er einen blauen Mantel und stets das Schwert an der Seite, dessen Griff und Gehenfe von Gold und Silber waren. Bei bestimmten Gelegenheiten trug er ein mit Edelsteinen besetztes Schwert. Ausländische Kleidung, mochte sie auch noch so schön sein, wies er zurück. Nur zweimal legte er auf Wunsch des Papstes ein lang herabwallendes Schleppfläd und einen weiten Mantel an und zog an die Füße römische

3. Geschichtsbilder - S. 59

1899 - Konitz : Dupont
= 59 — 2. Die Zeichen einer neuen Zeit. a) Erfindungen und Entdeckungen. Zu den wichtigen Ereignissen, die seit der Mitte des 15. Jahrhunderts gewaltigen Einfluß auf die staatlichen, gewerblichen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Menschen ausübten und eine neue Zeit herbeiführten, zählen wir eine Reihe Erfindungen und Entdeckungen. Erfindungen. Das Schießpulver — zwar schon in alten Zeiten in China, Indien und Arabien bekannt - aber für Europa doch eigentlich erst erfunden in der Mitte des 14. Jahrhunderts — und zwar der Sage nach von dem Mönche Bertold Schwarz zu Freiburg im Breisgau — hat das Kriegswesen vollständig umgestaltet. Der Ritterstand verlor durch die neuen Waffen seine Bedeutung und zog sich immer mehr vom Kriegshandwerke zurück. Die Burgen wurden verlassen; ihre Besitzer suchten im Thale ein bequemes Haus und wurden Gutsbesitzer, oder sie suchten |ich am Hofe der Fürsten und im Staatsdienste neue Beschäftigung, und für lange Zeit blieben alle wichtigen Staatsämter dem Adel, wie man jetzt allgemein die Nitterbürtigen nannte, vorbehalten. Die Buchdruckerkuust hat auf geistigem Gebiete, besonders auf dem der Volkserziehung unendlichen Segen gestiftet; denn erst durch diese Erfindung wurde es möglich, die Schule zu der heutigen Höbe auszubauen. Zwar kannte man schon seit dem 12. Jahrhundert das Verfahren, Bilder, auch ganze Buchseiten in Holz zu schneiden und dann abzudrucken; aber es hatte das nur geringe Bedeutung. Die geschnittenen Platten konnten immer nur zur Herstellung eines bestimmten Buches gebraucht werden und waren so teuer, daß man gar nicht daran dachte, Bücher auf diese Art herzustellen. Erst nachdem durch Johann Gutenberg 1440 die beweglichen Lettern erfunden worden waren, breitete sich die neue Kunst schnell aus. Wie sehr sie dem Volksbedürfnisse entgegenkam, beweist der Umstand, daß bis zum Jahre 1500, also 60 Jahre nach der Erfindung, schon mehr als 1000 Druckereien bestanden. Johann Gutenberg aber, dieser große Wohlthäter der Menschheit, hat in seinem Leben nur Unglück erfahren und Undank genossen. Erst unsere Zeit hat die alte Dankesschuld der Menschheit gegen ihn abgetragen und ihm in seiner Vaterstadt ein herrliches Denkmal in Stein und Erz errichtet. Entdeckungen. Die Entdeckungen, die gleichfalls wichtige Veränderungen im Leben der Völker hervorgebracht haben, gingen von den Portugiesen aus. Heinrich der Seefahrer. Im 12., 13. und 14. Jahrhundert bezog Europa die kostbaren Erzeugnisse Indiens durch Vermittlung der Araber, die den Handel mit Asien ganz in ihren Händen hatten. Die Vermittler zwischen Asien und Europa waren hauptsächlich die beiden Seestädte Genna und Venedig, die denn auch königliche Macht und Pracht entfalteten. Die übrigen europäischen Völker, besonders die südlich wohnenden, empfanden die Abhängigkeit von den Arabern, von Genua und Venedig immer tiefer und nahmen das Streben des Altertums, einen See-

4. Geschichtsbilder - S. 87

1899 - Konitz : Dupont
4 Friedrich der Große. 1740—1786. „Für Ruhm und Vaterland". >uaendzeit. Friedrich wurde am 24. Januar 1712 geboren. Er sollte nach seines Vaters Willen zu einem tüchtigen Soldaten und frommen Christen erzogen werden. Schon seit seinem 8. Lebensjahre mnßte der Sbrirn eine Uniform tragen, und noch als Knabe wurde er tn allen nuli-tärischen Übungen so weit ausgebildet, daß er elfjährig eine Kompagnie Kadetten zu des Vaters Zufriedenheit kommandierte. Seine erste geistige Erziehung leitete eine Französin, die der deutschen Sprache nm _ wenig mächtig war. Es erklärt sich daraus die Vorliebe des spateren Königs für die französische Sprache. Sein eigentlicher Lehrer war der eingewanderte fiuqenotte Dunan de Jandun. Nach des Königs Instruktion war des Prinzen Leben genau geregelt. Geschichte, Moral, Geographie, Französisch, christliche Religion, letztere täglich von 9 bis % 11, waren die Gegen- stände des Unterrichts. Der trockene, nur wenig anregende Untenicl)t befriedigte den geistvollen Prinzen nicht, so daß er sich mehr der Kunst und Wissenschaft, mit Vorliebe der Musik (Flötenspiel) und der franzomchen Litteratur widmete. Auch fand Friedrich nur wenig Gefallen an den militärischen Übungen und an der höchst einfachen Lebensweise am Hofe. Der äußere Glanz zog ihn an, und gerne vertauschte er den steifen Soldatenrock mit Schlafrock und Pantoffeln, und gerne wäre er gleich anderen Prinzen zu seiner Ausbildung auf Reifen gegangen Dieses und anderes brachte den König gegen ihn auf. Bei jeder Gelegenheit schalt er: „Fritz ist ein Querpfeifer und Poet; er macht sich nichts aus dem Soldat'enstandc und wird mir meine ganze Arbeit verderben." Bei des Königs heftiger Art kam es sogar zu körperlichen Mißhandlungen des Prinzen. So entfremdeten sich Sohn und Vater immer mehr, und es kam schließlich so weit, daß der Kronprinz den verderblichen Entschluß faßte, heimlich nach England zu entfliehen. - Bei Gelegenheit einer Reise nach Süddeutschland sollte der Plan zur Ausführung kommen. Der Plan wurde entdeckt, wohl weil man dem Prinzen schon mißtraute. Der König faßte die Sache sehr ernst auf; Friedrich wurde in Haft genommen und nach Küsirin gebracht, die Sache selbst vor ein Kriegsgericht gewiesen; doch lehnte dieses ab, über ein Mitglied des königlichen Hauses ein Urteil zu fällen. In den Fluchtplan des Kronprinzen waren die beiden Leutenants Kcith und Kcitte verwickelt. Ersterer war glücklich nach England entkommen, letzterer wurde zwar vom Kriegsgerichte zur Festungshaft verurteilt; der König aber änderte das milde Urteil des Kriegsgerichts tn cm Todesurteil um und ließ die Hinrichtung unter dem Fenster des gefangenen Prinzen vollziehen. Auf Friedrichs Leben wirkten alle diese Umstände entscheidend ein. Er sah seine Verfehlungen und Verirrungen ein und gelobte Besserung, beschloß, an seinen königlichen Beruf zu denken und sich würdig darauf vorzubereiten. Deshalb nahm er alle Anordnung des erzürnten Vaters willig auf sich. Er arbeitete in Küsirin täglich 7 Stunden auf der Domänenkammer

5. Geschichtsbilder - S. 101

1899 - Konitz : Dupont
— 101 — besoldet die übrigen verwalten das Amt als Ehrenamt. Alle stäbtischen Lasten müssen aus dem Gemeiubevermögen und burd) Gemeindesteuer gedeckt werben. Mit der Stcibteorbnung zog neues Leben m die Gemeinden ein und wer heute eine Reise burchs Land unternimmt und bic Sauberkeit, Drbnung und geregelte Verwaltung steht und stch darüber freut der sieht die Wirkungen biefer wichtigen Neuordnung aus dem .zahre_1808 vor Augen. Um das Zustandekommen dieser beiden wichtigen Gesetze hat sich besonders der Freiherr von Stein verdient gemacht. Allgemeine Wehrpflicht. Auf dem Gebiete des Heerwesens war Scharnhorst („Der Waffenschmied der deutschen Freiheit von E. Je. Arndt) des Königs vornehmster Ratgeber. Die truppen sollteni nur auo Lanbeskindern genommen werben, und zwar wurden fortan alle bicntftaug* liehen Söhne Preußens zwischen achtzehn und fünfundzwanzig jähren zur Verteidigung des Vaterlandes verpflid)tet. Die Soldaten erhielten eine einfache und zweckmäßige Kleidung; Zopf und Puder wurden verbannt die Waffen verbessert. Die schimpflichen Strafen — Gastenlausui uni Prügelstrafen — wurden abgeschafft. Beim Einrücken in ^ffizierstcllen sollte nur noch die persönliche Tüchtigkeit entscheiden. , Einen Anspruch auf Offizierstellen sollen von nun an in Friedensräten nur Kenntnisse und Bildung gewähren, in Kriegszeiten ausgezeichnete Tapferkeit und Überblick. Aus der ganzen Nation können daher alle Individuen die diese Eigenschaften besitzen, auf die höchsten ©hrensteuen im Militär Anspruch machen. Aller bisher stattgehabte Vorzug des Ätanbes hört beim Militär ganz auf, und ein jeher hat — ohne Rücklicht auf feine Herkunft — gleiche Rechte und gleiche Pflichten/ Um die im Tilsiter Frieden festgesetzte Höhe von 42 000 Mann nicht zu überschreiten, wurden die Mannschaften meist schon nach drei Monaten entlasten und durch neue ersetzt, so daß 1813 - l wooo Mann Linientruppen und 170000. Mann Lanbwehr aufgestellt werden konnten. . „ , Nach dem Pariser Frieden (1815) wurde die Miütarverfassung auf die Dauer eingeführt. Die bewaffnete Mctdst zerfiel in das stehende Heer, die Landwehr und den Landsturm. _ , r rf Die geistige Erweckung des Volkes. Während so alles gethan war, um die Liebe des Volkes zum Vaterlande zu heben und die Vater-landsverteidigung zu kräftigen, suchten Gelehrte, Geistliche und Lichter Geist und Gemüt des Volkes zu veredeln, den Sinn für die angethane Schwach zu wecken, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu beleben. Auf Wilhelm von Humboldts Anregung würde in Berlin eine tüchtige Universität gegründet. Fichte hielt feine begeisternden „Reben au die_ deutsche Nation", in denen er besonbers hinwies aus bic Jugenb, „die Hoffnung der Zukunft", und ciue bessere Erziehung empfahl, die denn auch nach den Grnnbsätzen des berühmten Schweizers Pestalozzi eingerichtet rouu c. Ernst Moritz Arndt, Schenkendorf, Rückert, später Körner und anbere sangen von des Vaterlanbes Knechtung und entfachten die Zuversicht auf des Vaterlandes Befreiung. Tiefernste Geistliche jetnben wieder den rechten Ton, Frömmigkeit zu wecken und zu pflegen. £20 arbeiteten alle Kräfte

6. Geschichtsbilder - S. 81

1899 - Konitz : Dupont
— Bi - die Predigt in der Kirche und nachmittags die Erklärung der Psalmen. Bei jedem ernsten Werk ging er mit seinem (Sott zu Rate. Ausgang. Der Kurfürst litt schon seit 1672 an Gichtschmerzen. Diese traten im Frühjahre 1688 besonders heftig auf; dazu gesellte sich die Wassersucht. Friedrich Wilhelm ahnte das Ende und bereitete sich barauf als ein frommer Christ vor. Am Karfreitag nahm er das heil. Abenbmahl und sagte voraus, daß er am 17. ober 18. April sterben merbe. Er starb am 19. (29. neuen Stils) April. Tags zuvor versammelte er noch einmal seinen Rat, bankte in bessen Gegenwart Gott für die gesegnete Regierung, wandte sich ennahncnb an seinen Sohn und enbete die Ansprache mit den Worten: „Mein heißester Wunsch ist es gewesen, meine Unterthanen von den sie brücfenbeit Lasten zu befreien.^ Gefahr und Not der Zeit haben bies bisher vcrhinbert; nun setzt der Tod allem, wa§_ ich gewollt und erstrebt, ein schnelles Ziel." Seine weinende Gattin tröstete er mit der zuversichtlichen Hoffnung: „Ich kehre nicht zu Dir zurück; aber an jenem Tage der Ewigkeit werden wir wieder vereinigt werden." So kam der letzte Tag, der Sonntag Misericordias Domini, heran. Brustschmerzen und Atemnot machten ihm das Sprechen fast unmöglich. Wiederholt bat er den Herrn um ein sanftes Ende. Es nahte heran, und er nahm Abschied vom Leben mit den ergreifenden Worten: „Wie der Vogel in dem hohen Baum, birgt meine Seele sich in Jesu Wunden." — „Herr Jesu, komm, ich bin bereit." — „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt; er wird mich einst aus der Erde auferwecken." Luise Henriette. Von großem Einflüsse auf den Kurfürsten war feine erste Gemahlin Luise Henriette. Sie stammte aus dem Hause Oranten, und der Kurfürst lernte sie während feines mehrjährigen Aufenthalts in Hollanb kennen. Sie war ihm eine treu sorgende Gattin, die seinen oft auflodernden Zorn mäßigte, mit ihm alle Regierungsangelegenheiten durchsprach und besonders seine Bestrebungen zur Hebung der Landwirtschaft unterstützte. In dem Dorfe Bützow, später ihr zu Ehren Oranienburg genannt, ließ sie eine Milchwirtschaft einrichten und Gemüse- und Blumengärten nach hollänbischer Art anlegen, um so den Märkern ein Vorbild zu geben. Durch die Einführung des holländischen Viehes und der Kartoffelanpflanzung hob sie die Landwirtschaft ungemein. Das Volk wußte diese Bestrebungen der leutseligen Fürstin wohl zu würdigen und blickte mit Siebe und Begeisterung zu ihr auf. Leiber starb sie schon 1667. Sie gilt als die Dichterin des Kirchenliedes: „Jesus, meine Zuversicht." Felbmarschall Derffliuger war der tüchtigste General des Kurfürsten und brachte namentlich die Ausbilbimg der branbenburgifchen Reiterei zu einer hohen Stufe der Vollcnbuiu}. Derfflinger stammte aus kleinen Verhältnissen, würde unter sächsischem Kriegsvolk Offizier, ging 1631 unter die Schweden und brachte es zum Oberstleutnant. 1655 trat er als Generalwacht-meifter in braubenbitrgifche Dienste und würde bald zum Feldmarsd)all ernannt. Er nahm Rathenow, entschied den Sieg bei Fehrbellin, eroberte Stralsund und verfolgte die Schweden über das Frische und Kurische Haff. Er starb 1695 auf feinem Gute Gusow. Backhaus, Geschichtsbuch. 6

7. Geschichtsbilder - S. 113

1899 - Konitz : Dupont
Noch litten Handel und Industrie am meisten unter binnenländischen Zöllen und durch die Accise au den Thoren der Städte. Es galten im Innern Preußens 67 Zölle und Tarife, und fast alles, was in die Städte gebracht wurde: Ei und Huhu, Kuh und Kalb, Milch und Butter — war accise- pflichtig. Da wurden 18 J 8 alle Wasser-, Binnen- und Provinzialzölle aufgehoben und ebenso die Thoraccise beseitigt. Nun erst lernten sich die Preußen als ein zusammengehöriges Volk betrachten. Die Hebung der Volksbildung blieb gleichfalls ein stetes Ziel der preußischen Verwaltung. Die Seminare, auf denen die Lehrer ihre Vorbereitung genossen, wurden vermehrt und die Vorschriften der allgemeinen Schulpflicht verschärft. Das höhere Schulwesen jeder Provinz wurde dem Provinzial-Schulkollegium unterstellt; das niedere verwaltete die Schulab-teilung der Regierungen. Man begann jetzt schon im Auslande aufmerksam zu werden auf das preußische Schulwesen und meinte wohl: „Preußen ist das Land der Schulen und Kasernen." Noch wichtiger wurde der auf Preußens Anregung 1833 gegründete Zollverein. Mit diesem wurde die Absperrung von Land zu Land gehoben. Es war jetzt auch möglich, sich gegen das Ausland, besonders gegen England, das uns mit seinen Waren übeschwemmte und so unsere Industrie am Aufschwünge verhinderte, durch Zölle abzuschließen. Auch war der Zollverein ein Schritt auf dem Wege zur deutschen Einheit. X. Die Zeit des Ringens nach Einheit. 1. Friedrich Wilhelm Iv. („Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen.") Friedrich Wilhelm Iv., ein Sohn Friedrich Wilhelms Iii. und der Königin Luise, wurde am 15. Oktober 1795 geboren. Er war mit vorzüglichen Geistesgaben ausgerüstet, die unter der sorgfältigen Pflege seiner Mutter sich reich entfalteten. Ein Grundzug seines Charakters war echte Frömmigkeit, die unter dem Drucke der napoleoiüschm Fremdherrschaft und durch die herrlichen Beweise Gottes in den Jahren 1813 — 1815 sich noch vertiefte. Er nahm unter Leitung seines Vaters an den Freiheitskriegen teil und legte wiederholt Beweise seiner Unerschrockenheit ab. Sein Vater trug auch Sorge, daß der junge Kronprinz frühzeitig in die Staatsgeschäfte eingeweiht wurde. Bei seinem Regierungsantritt sprach Friedrich Wilhelm die denkwürdigen Worte: „Ich will ein gerechter Richter, ein treuer, sorgfältiger und barmherziger König sein und mein Regiment in der Furcht Gottes und in der Liebe der Menschen führen." Aus des Königs Regierungszeit sind besonders bemerkenswert die unermüdliche Sorge für Kunst und Wissenschaft, die Anlage von Eisenbahnen, die Einführung der Telegraphie und die gemährte Staatsverfassung. Kunst und Wissenschaft während der Regierung Friedrich Wilhelms Iv. Kunst und Wissenschaft haben unter diesem Könige eine seltene Backhaus, Geschichtsbuch. - g

8. Geschichtsbilder - S. 8

1899 - Konitz : Dupont
— 8 — Platäa, Leuktra, Ehäronea und Delphi. — Südgriechenland oder Peloponnes ist mit Mittelgriechenland durch die Landenge non Korinth verbunden^ Im Peloponnes lagen Lakonika mit der Hauptstadt Sparta und Elis mit dem Hain von Olympia. Die Bewohner. Die Griechen gehörten zur großen arischen Völkerfamilie und sind wahrscheinlich von Norden her in Griechenland eingewandert. Sie zerfielen gleich den Deutschen in viele Stämme (Dorier, Ionier, Achäer und Äolier). Sie selbst nannten sich Hellenen. Sie fühlten sich als ein Volk und waren dadurch geeint, daß sie eine Sprache redeten, dieselben Götter verehrten und bei den gemeinsamen Nationalspielen sich immer wieder zusammenfanden. Sie haben die Anfänge der Kultur aus dem Morgenlande empfangen. Ihnen war das auch wohl bekannt, und sie versuchten diese Thatsache durch die merkwürdigen Erzählungen von fremden Einwanderern (Kekrops, Kadmos, Danaos, Pelops) zu erklären. Religion. Die Griechen vergöttlichten die Kräfte der Natur: das Wachsen und Gedeihen, das Rauschen des Windes, des Meeres Wogen und Senken u. s. w., alles das erschien ihnen als die Wirkung irgend einer Gottheit. Doch ahnten die größeren Geister unter ihnen schon den Einzigen, den Herrn des Himmels und der Erde; aber daß sie doch zu einer reinen Gotteserkenntnis nicht gelangt sind, ist wieder ein Beweis dafür, daß der Mensch ans eigenen Kräften den wahren Gott niemals hätte erkennen lernen. Das gewöhnliche Volk betrachtete den 3000 m hohen Olymp in Thessalien als Götterberg. Hier thronte nach seiner Auffassung Zeus (Jupiter), der Vater der Götter und Menschen, mit Hera (Inno), seiner Gemahlin, der Göttin der Ehe und des aus Familien bestehenden Staates. Sein Sohn war Apollo, der lichte Sonnengott, der Gott der Weissagung und Dichtkunst und Anführer der neun Musen; seine Tochter Pallas Athene, die Göttin der Weisheit und der Künste. Das weite Meer beherrschte Poseidon, Zeus Bruder. Mit seinem gewaltigen Dreizack erregte und beruhigte er die Wassermassen. Hephästus (Vulkan) lehrte die Schmiedekunst und hatte seine Werkstätte im Innern der Erde. Hestm (Vesta) beschützte den häuslichen Herd, und Demeter (Ceres) erzeugte die Fruchtbarkeit der Erde und schützte den Ackerbau. Diese und zahlreiche andere Gottheiten verehrten die Griechen in prächtigen Tempeln mit Opfern, Gebet, Hymnen, Neigen und festlichen Spielen. Die Opfer waren teils unblutige: Backware, Früchte, Wein, Honig, Milch, teils blutige: meist Rinder und Lämmer. Die Griechen errichteten zahlreiche Götterbilder und erreichten dabei eine Höhe der Kunst, die uns noch heute in Erstaunen setzt. Mit der Religion stand bei ihnen das Orakelwesen in enger Verbindung. Man glaubte nämlich, daß die Götter an einzelnen Orten die Zukunft offenbarten. Das älteste Orakel befand sich zu Dodonna in Epirus. Weitaus das berühmteste war das zu Delphi. Dort offenbarte nach dem Volksglauben Apollo durch eine Jungfrau (Pythia) seinen Willen. Nachdem die Jungfrau aus der heiligen Quelle getrunken und Lorbeerblätter gekaut hatte, setzte sie sich auf einen Dreifuß. Dieser Dreifuß stand im Heilig-tmne des Tempels über einer Erdspalte, der betäubende Dämpfe entstiegen,

9. Geschichtsbilder - S. 14

1899 - Konitz : Dupont
— 14 — Es hatten sich in Athen im Laufe der Zeit drei Berufsstände gebildet: die adelige,: Großgrundbesitzer, die kleinen Bauern und die Gewerbe- und Handeltreibenden. Nach der Abschaffung des Königtums hatte der Adel die Herrschaft an sich gerissen und übte ein drückendes Regiment. Besonders war die Lage des Kleinbauernstandes eine erbärmliche. Es entstanden deshalb häufig blutige Aufstände, die auch durch die strengsten Gesetze (Drakon) nicht nieder zu halten waren. Nach langen Kämpfen, die den Staat beinahe ins Verderben stürzten, einigten sich die Parteien, dem weisen Solon eine Neuordnung der Verfassung anzuvertrauen. Salon stammte aus dem uralten königlichen Geschlechte des Kodros und hatte sich durch Reisen eine hervorragende Bildung erworben, so daß ihn die Alten zu den 7 Weisen zählten. Solons Gesetzgebung. Zunächst linderte er die dringendste Not der Kleinbauern, die alle tief verschuldet waren, indem er die Schuldknechtschaft aufhob und die Zinsen herabsetzte. Zur Hebung des Handels und der Industrie führte er neue Maße, Münzen und Gewichte ein. Der Verfassung gab er eine Neuordnung. Zu dem Zwecke teilte er die gesamte Bürgerschaft nach ihrem Einkommen in vier Klassen und bemaß danach die dem Staate zu leistenden Lasten und die jedem zustehenden Rechte. Die oberste Staatsgewalt hatten 9 Archonten inne (aus der ersten Klasse gewählt). Sie wurden später immer auf 1 Jahr gewählt. Ihnen zur Seite stand der Rat der Vierhundert (aus den 3 ersten Klassen gewählt), welcher die Gesetzesvorschläge prüfte und die Staatsgelder verwaltete. Die Volksversammlung, in welcher jeder Athener über 20 Jahre erscheinen mußte, hatte das Recht, die vorgeschlagenen Gesetze anzunehmen oder abzulehnen, wählte die Beamten und entschied über Krieg und Frieden. Eine außerordentliche Behörde bildete der Areopag, dessen Mitglieder frühere Archonten waren. Er hatte die höchste Gerichtsbarkeit und führte die höchste Aufsicht über die Erziehung der Jugend, Heilighaltung des Götterdienstes und Amtsführung der Staatsbeamten. In Athen war die Erziehung der Kinder Sache der Eltern; doch kam der Staat durch Einrichtung von Schulen den Eltern entgegen. Mit dem 7. Jahre wurde der Knabe der öffentlichen Schule übergeben und lernte Lesen und Schreiben, Gesang, Flöten- und Saitenspiel. Die Thaten der Helden las er im Homer, den ein gebildeter Athener auswendig kannte. Einen großen Teil des Tages verbrachte der Junge in der Ringschule, wo er Sprung, Lauf, Diskoswerfen, Speerschießen und Ringen übte. Gleichen Unterricht genossen die Mädchen. Wer eine höhere Bildung erstrebte, trat dann in die Schulen der Rhetoren und Philosophen über. Vom 18. bis 20. Jahre diente der Jüngling im Heere und lernte den Waffendienst gründlich. Es war jedem Bürger unbenommen, irgend einen Beruf zu ergreifen. Arbeit schändete nicht, wohl aber fiel der Müßiggänger der Verachtung anheim. Gewöhnlich ergriff der weniger Bemittelte ein Handwerk, später auch den kaufmännischen Beruf; der Bemittelte widmete sich der Kunst.

10. Geschichtsbilder - S. 132

1899 - Konitz : Dupont
— 132 - Xi. Jetztzeit. 1 Kaiser Friedrich Hi. Am 18. Oktober wurde Friedrich Iii. im Neuen Palais bei Potsdam geboren. Des Vaters Rechtlichkeit, Pflichttreue und Biedersinn, der Mutter Kunstsinn und Liebe zur Poesie und Wissenschaft vererbten sich aus den Sohn. Die Erziehung war eine äußerst sorgfältige. Im 9. Lebensjahre erhielt der Prinz einen Gouverneur in der Person des Obersten von Unruh, gleichzeitig begann die militärische Ausbildung. Der Prinz trat als Leutenant in das erste Garde-Regiment zu Fuß'ein und wurde von seinem Oheim, König Friedrich Wilhelm Iv., dem Regimente vorgestellt mit den Worten; „Du bist zwar noch sehr klein, Fritz, aber lerne diese Herren kennen, damit Du sie einst übersehen kannst, wie sie jetzt noch Dich übersehen." Mit besonderem Eifer wurde die wissenschaftliche Ausbildung gefordert. Für die einzelnen Fächer des Wissens wurden die gediegensten Kräfte berufen. Dazu lernte der Prinz nach altem Hohen-zollerngebrauch ein Handwerk und zwar die Buchbinderei. Am 18. Oktober 1849 wurde er nach altern Hausgesetz für groß-jährig erklärt, und als ihm der Magistrat der Stadt Berlin bei dieser Gelegenheit ^eine Adresse überreichte, redete er die Herren an mit den Worten: „Ich bin zwar noch sehr jung; aber ich werde mich zu meinem hohen Berufe mit Ernst und mit Liebe vorbereiten und mich bestreben, einst die Hoffnungen zu erfüllen, welche mir dann als Pflicht von Gott auferlegt werden." Der Prinz bezog nun, um seine wissenschaftliche Ausbildung zu vollenden, die Universität Bonn, wo er sich tüchtige Kenntnisse erwarb. Dann folgten Reisen nach England und Italien, und nun begannen kriegswissenschaftliche Studien und der eigentliche militärische Dienst. 1857 lernte er auf einer Reise nach England seine spätere Gemahlin, die Prinzeß Royal Viktoria, kennen und verlobte sich mit ihr; am 25. Ja-nuar 1858 fand die Vermählung statt. Gottes reichster Segen ruhte auf dem jungen Paare, und der Prinz genoß an der Seite seiner Gattin in dem trauten Heim in Berlin das reinste irdische Glück. Am 27. Januar 1859 wurde ihnen ein Sohn geschenkt, unser Kaiser Wilhelm Ii. Zu .einer Deputation, die zu diesem Ereignisse ihre Glückwünsche abstattete, äußerte der glückliche Vater: „Wenn Gott meinem Sohne das Leben erhält, so wird es meine schönste Ausgabe fein, denselben in den Gesinnungen und Gefühlen zu erziehen, die mich an das Vaterland ketten." Gott schenkte ihnen noch mehrere Kinder, vier Prinzen und vier Prinzessinnen. Die beiden jüngsten Prinzen: Sigismund und Waldemar starben schon im jugendlichen Alter. Aus diesem glücklichen Familienleben wurde er dreimal durch den Krieg gerissen. Wir haben gesehen, wie er bei Königgrätz durch sein rechtzeitiges Eintreffen die Schlacht entschied. Der stolze Vater überreichte ihm den Orden Pour le merite. In Anerkennung seiner ruhmreichen Thaten in Frankreich wurde er zum Generalfeldmarfchall ernannt.
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