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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 53

1892 - Gera : Hofmann
— 53 — Felder und Wiesen in den Niederungen der Oder, Warthe und Netze sah. Jeder Bauernsohn mußte vor seiner Verheiratung eine Anzahl Obstbäume anpflanzen. Kahle Höhen ließ er mit Maulbeerbäumen bepflanzen, um beit Seidenbau einzuführen. Da oft Hirsche und wilde Schweine die Felder der Bauern verwüsteten, so erließ der König scharfe Bestimmungen gegen den Wildschaden. Zum Anbau der Kartoffeln mußte er die Bauern zwingen. Sie wußten mit den fremden Knollen nichts anzufangen. Nettelb eck, der brave Verteidiger Kolbergs, erzählt aus seinen jungen Jahren: „Der König schenkte meiner Vaterstadt einen ganzen Wagen voll Kartoffeln. Kopfschüttelnd bot sie ein Nachbar dem andern. Man brach sie von einander und warf sie, natürlich roh, den Hunden vor. Diese schnoberten daran herum und verschmähten sie gleichfalls. Nun war ihnen das Urteil gesprochen. Die Dinger, hieß es, riechen nicht und schmecken nicht, und nicht einmal die Hunde wollen sie fressen. Was wäre uns damit geholfen?" Der König aber ruhte nicht, bis er feine Unterthanen von dem Werte der Erdäpfel überzeugt hatte. Er sandte Leute im Lande umher und ließ die Bauern im Kartoffelbau unterweifen. Auch Gewerbe und Verkehr hob der König auf jede Weise. Er verband die Flüsse durch Kanäle, legte einen Hafen an, besserte die Wege und ließ in Fabriken Tuch, Leinwand, Porzellan n. a. Waren herstellen. Berlin verschönerte er durch schöne Bauten und die Bildsäulen seiner liebsten Generale. Um das Schulwesen stand es damals noch schlecht. Die meisten Schulhäuser waren elende Hütten, die meisten Lehrer unwissende Kammerdiener, Handwerker oder ausgediente Unteroffiziere. Tief in Dummheit und Aberglauben steckte das Landvolk. Durch eine Land schnlo rdnung ordnete der König an, daß Schulen gebaut, ordentliche Lehrer angestellt und die Jugend fromm und geschickt erzogen würde. Musterschulen richtete damals Eberhard von Rochow auf seinen Dörfern ein. In Berlin wurde die erste Realschule gegründet. Besondere Sorgfalt verwandte Friedrich auf die Rechtspflege. „Ungerechte Richter find gefährlicher als eine Diebesbande!" jagte er. Das Prozeßverfahren kürzte er ab, die unmenschlichen Strafen beseitigte er, und das „Allgemeine Landrecht" ließ er ausarbeiten. Überall war sein scharfes Auge, um Mißstände zu entdecken, und seine milde Hand, um zu helfen. Um feinen Unterthanen viel geben zu können, war er selbst sehr sparsam. „Preußen ist arm, darum muß sein König sparen!" sagte er. Im Mai unternahm er Reisen in das ganze Land. Dabei schenkte er auch dem Geringsten Gehör und untersuchte alle Beschwerden. „Die armen Leute wissen, daß ich Landesvater bin, darum muß ich sie hören!" sagte er. Als er einst die Pferde wechseln ließ, drängte sich ein altes Mütterchen dicht an feinen Wagen. „Was wollt ihr, Mütterchen?" fragte der König. „Sie sehen, weiter nichts!" war die Antwort. Der König reichte ihr einige Goldstücke und und sagte: „Auf diesen Dingern konnt ihr mich ansehen, so oft ihr

2. Das erste Geschichtsbuch - S. 8

1892 - Gera : Hofmann
Prinz Wilhelm wurde mit seinem Bruder Heinrich nach einem bestimmten Stundenpläne von tüchtigen Lehrern unterrichtet. Außer den gewöhnlichen Schulfächern lernte er noch fremde Sprachen, reiten, fechten, schwimmen und rudern. Besonders liebte er die Wasferfahrten. Einmal wollte ihn ein Matrose fahren, der feine Jacke mit Teer beschmutzt hatte. „Mit einem so schmutzigen Menschen mag ich nicht fahren!" rief der Prinz. Da fagte ihm fein Erzieher: „Sie thun dem Manne unrecht, wenn Sie ihm feine fchmntzige Kleidung vorwerfen. Bei seinem Berufe geht es ohne Beschmutzung der Kleider nicht ab. Der Mann dient seinem Könige treu und verdient die Kränkung nicht." Da reichte der Prinz dem Matrosen die Hand und bat ihn um Verzeihung. Nicht in dem Gewühl der Großstadt, sondern in dem stillen Potsdam und auf dem Gute Bo rüste dt verlebte der Prinz feine erste Jugend. Einmal wollten seine Spielgenossen einen ärmlich gekleideten Knaben nicht mitspielen lassen. Da rief er entrüstet: „Dann will ich mit euch auch nicht spielen!" Der Prinz lernte fleißig und zeigte sich begabt und willensstark. Sein liebster Lehrer war der Geheimrat Hinzpeter, den er noch heute liebt und ehrt. Als Prinz Wilhelm 15 Jahre alt war, wurde er konfirmiert. In seinem Glaubensbekenntnisse sagte er: „Ich weiß, welche großen und schweren Aufgaben meiner warten, und ich will die Zeit meiner Jugend benutzen, um denselben gewachsen zu sein!" 3. Er bereitete sich gewissenhaft auf seinen Beruf vor. Der Prinz sollte vor seinen späteren Unterthanen nichts voraus haben; darum mußte er die Schule wie sie besuchen. Seine Eltern schickten ihn mit seinem Bruder Heinrich auf das Gymnasium in Kassel. Hier lebte und lernte er wie jeder andere Schüler. Jeden Tag ritt er von Schloß Wilhelmshöhe in die Stadt, saß im schlichten Anzuge auf der Schulbank, verrichtete wie jeder andere Schüler die kleinen Klassendienste, teilte wohl mit einem Mitschüler das Butterbrot und bestand endlich in ehrenvoller Weise die Schlußprüfung. Ja, er erhielt sogar wegen seines Fleißes eine der drei Denkmünzen, die an die würdigsten Schüler verteilt wurden. Glücklich rief er aus: „Wie freut mich diese Denkmünze! Ich habe meine Pflicht erfüllt und gethan, was ich konnte!" An feinem 18. Geburtstage führte ihn sein Großvater, Kaiser Wilhelm I., als Offizier in die Garde ein. Er richtete eine herzliche Ansprache an ihn, die mit den Worten schloß: „Nun geh und thu deine Pflicht, wie sie dir gelehrt werden wird. Gott sei mit dir!" Und als musterhafter Soldat hat er pünktlich und eifrig feine Schuldigkeit gethan. Auf der Hochschule zu Bonn am schönen Rheinstrome studierte der Prinz zwei Jahre lang die Rechts- und Staatswissenschaft. Fröhlich lebte und fleißig lernte er hier. Dann führte ihn der große Reichskanzler Fürst Bismarck in die Staatskunst, andere geschickte Beamte in alle Zweige der Verwaltung ein. So war er wohlvorbereitet ans sein hohes Amt, als ihn der Tod seines Vaters im 30. Lebensjahre auf den Thron rief.

3. Das erste Geschichtsbuch - S. 60

1892 - Gera : Hofmann
— 60 — der König ärgerlich: „Der Kerl hat auch recht!" und wandte den „Rechtsverdrehern" verdrießlich den Rücken. Besondere Sorgfalt wandte der König der Volksschule zu. Er hielt die Bildung des ganzen Volkes für viel wichtiger als die Gelehrsamkeit einzelner. Auch das ärmste Kind sollte in die Schule gehen, lesen, schreiben, rechnen lernen und in der Religion unterrichtet werden. Wer nicht lesen konnte, sollte nicht eingesegnet werden. Viele Hunderte von Schulen gründete er deshalb und überzeugte sich oft selbst von den Fortschritten der Kinder. 4. Der eifrige Soldatenfreund. Das Heer brachte der König von 38000 auf 83000 Mann. Den Soldaten widmete er die größte Sorgfalt. Er nannte sie seine „lieben blauen Kinder". Einen Teil nahm er aus dem eigenen Lande, wobei die ältesten Söhne als Stützen des Haushaltes frei blieben; die meisten wurden aber von Werbern auswärts, oft gegen hohes Handgeld, angeworben. Eine wahre Leidenschaft hatte der König für „lange Kerle". Aus diese wurde ordentlich Jagd gemacht. Dabei ließ sich's der sparsame König die größten Summen kosten. Das Leibregiment in Potsdam bestand aus lauter Riesen. Durch Geld, gute Worte, List und Gewalt waren sie aus allen Ländern zusammengeholt. Ein langer Mönch ward aus Rom mit viel Gefahr und großen Kosten entführt. Ein Riefe, der sich in Paris für Geld sehen ließ, konnte erst als dritter Mann eingestellt werden. Peter der Große von Rußland gewann das Herz des Königs durch 150 baumlange Rekruten. Das Leibregiment war die Mufterfchule für das ganze Heer. Hier würden alle Verbesserungen zuerst probiert. Den Soldaten des Leibregiments erwies der König allerlei Vergünstigungen und suchte sie vorteilhaft zu verheiraten. Ein ebenso eifriger Sol-batenfreunb wie der König war der alte Dessauer. Er war des Königs rechte Hand im Solbatenwesen. Er führte eiserne Labestöcke statt der hölzernen, das Bajonett ober eine ausgeschraubte Lanze, den gleichen Schritt nach Kommanbo und das gleichzeitige Feuern 29. Die große Leibgarde. (Nach Knötel.)

4. Das erste Geschichtsbuch - S. 3

1892 - Gera : Hofmann
Uorwort. Schon oft bin ich ersucht worden, zu meinen „Geschichtsbildern" und dem „Geschichts-Leitfaden" eine „Vorstufe" für die Anfänger im Geschichtsunterrichte zu schreiben. Begründet wurde dieser Wunsch durch die unleugbare Thatsache, daß jene Schulbücher im Stoffe über das Bedürfnis und in der Sprache über die Fassungskraft 9—10jähriger Kinder hinausgehen. Die neuen behördlichen Anordnungen über den Geschichtsunterricht haben jenen Wunsch nun zur That reifen lassen. Das Büchlein soll wenig aber anziehenden Stoff enthalten, eine einfache, kindliche Sprache reden, erläuternde Bilder dazu geben, an heimatliche Verhältnisse anknüpfen, von der Gegenwart rückwärts schreiten, vaterländische, kulturgeschichtliche und volkswirtschaftliche Gesichtspunkte möglichst berücksichtigen und auch der deutscheu Sage zu ihrem Rechte verhelfen. In ntehrflässigen Schulen wird das „erste Geschichtsbuch" für das dritte und vierte Schuljahr, in dreiklaffigen für die Mittelstufe und in manchen Halbtagsfchnlen überhaupt genügen. Auf der ersten Stufe des Geschichtsunterrichts können und sollen die Kinder noch keine Erkenntnis des geschichtlichen Zusammenhangs, sondern nur geschichtliche Vorstellungen und Maßstäbe sowie Begeisterung für große geschichtliche Persönlichkeiten gewinnen. In großen Mustern liegt ja die stärkste erziehliche Kraft. Das Wesen des geschichtlichen Werdens müssen sie in der Heimat anschaulich erkennen und die Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart finden lernen. Ohne stete Bezugnahme auf die Gegenwart und die Heimat ist es unmöglich, geschichtliche Vorstellungen in den Kindern zu erzeugen und geschichtlichen Sinn zu wecken. Darum hat der Unterricht auf diefer Stufe von den bekannten heimatlichen Verhältnissen der Gegenwart auszugehen und rückwärts schreitend in anschaulicher und anziehender Weise feffelnde Einzelbilder großer Persönlichkeiten zu geben. Das ist keine neue Forderung. Schon in der 3. Auslage meines 1888 (bei Theodor Hofmann in Gera) erschienenen Lehrplanes hat diese Rücksicht den geschichtlichen Lehrgang der Mittelstufe bestimmt. Kein Geringerer als Schiller redet diesem Gange das Wort: „Die Geschichtsbehandlung rückt von der neuesten Weltlage rückwärts dem Ursprünge der heutigen Dinge entgegen. Der Gang der Weltgeschichte gleicht einem fortfließenden Strom, der Gang der Geschichte aber einzelnen beleuchteten Wellen. Das sind die großen Männer, in denen sich die Gedanken und das Streben der Zeit sammeln." 1*

5. Das erste Geschichtsbuch - S. 5

1892 - Gera : Hofmann
1. Kaiser Mlhetm Ii. und die Gegenwart. 1. Das Leben in der Gegenwart. Nicht immer ist alles so gewesen, wie wir es heute sehen. Erst nach und nach sind die Zustände so geworden. Die Geschichte erzählt, wie dies zugegangen ist. Besonders durch die Arbeit, den Verkehr, die Bildung und die Fürsorge der Regierung sind die Menschen fortgeschritten und veredelt worden. a. Was die Menschen arbeiten. Jeder Mensch muß arbeiten, wenn er leben und glücklich sein will. Wie jedes Glied am Leibe, so hat jeder Mensch in der Gemeinschaft seine Beschäftigung. Einer foll dabei betrt andern helfen und bienen. Was thun die Bauern auf den Dörfern? die Bürger in den Stäbten? die Hanbwerker? die Fabrikarbeiter? die Waldarbeiter? die Bergleute? die Gärtner? die Kaufleute? die Jäger? die Ärzte und Apotheker? u. s. w.? Was für Hanbwerker sinb in beiner Heimat? Was für Fabriken giebt es? Was für Mühlen? Was für Bergwerke unterfcheibet man? Was für Bobenarten finb bei beinem Heimatorte? Was für Hoch-, Schwarz-, Nieber-, Rauh- und Flugwilb kennst bu? Wo wohnen die Menschen? Was für Gebäube hat dem Heimatort? Wozu bient jebes? Welche Jahreszahlen finben sich an Gebäuben? Was bebeuten sie? Woher stammen: Nahrung, Kleibung, Obbach, Geräte und Werkzeuge? Wer hat baran gearbeitet? Wie werben die Zimmer und wie die Straßen beleuchtet? Was für Brennstoffe benutzen wir? Wozu bienen die Dampfmaschinen? Welche Maschinen kennst bu? t). Wie die Menschen verkehren. Was für Wege giebt es zwischen den einzelnen Orten? Was sinb Steige, Felbwege, Kunst st raßen und Eisenbahnen? Wie vermittelt die Post den Verkehr? Wie der Fernschreiber und Fernsprecher? Wie Brieftauben und Luftballons? Welche Bäche, Flüsse und Seen giebt es in beiner Heimat? Wozu bienen Wehre, Schleusen, Stege und Brücken? Wo werben Kanäle angelegt und warum? Was finb Kähne, Segel- und Dampfschiffe? Was für Fahrzeuge giebt es zu Lanbe und zu Wasser? Wie werben sie benutzt? Welche Verkehrswege giebt es in beiner Heimat? Welche Aufgaben hat der Handel? Was nützt das Reisen? c. Wie die Menschen gebildet werden. Woran sollen die Kinder im Hause gewöhnt werben? Warum gehen sie 8 Jahre in die Schule? Warum gehen die Leute in die Kirche? Welche Aufgaben haben Lehrer und Geistliche? Was für höhere Schulen giebt es? Wozu bienen die Fort-

6. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 3

1901 - Gera : Hofmann
I. Lehrgang in der Keimatkunbe. (Von Adolf Tromnau.) 1. Der Heimatort. 1. Das Schulzimmer. Bestimme die Lage desselben im Schulhause! Vergleiche es mit den Zimmern im Elternhause! Gieb die Richtung der Wände (senkrecht), des Fußbodens und der Decke (wagerecht), der Schultisch- platte (schräge) an! Ausmessung und Zeichnung des Zimmers auf der Wand- tasel im verkleinerten Maßstabe! 2. Die Himmelsgegenden. Jeden Tag geht die Sonne im Morgen oder Osten auf, steht mittags im Süden am höchsten, und unser Schatten fällt dann nach Mitternacht oder Norden; im Abend oder Westen geht die Sonne unter. Osten, Westen, Norden, Süden heißen die vier Himmels- oder Weltgegenden. Zwischen ihnen liegen vier Nebenhimmels- gegenden: Nordost, Südost, Nordwest, Südwest. Bezeichne die Lage der Wände, Thüren, Fenster, Tische, Bänke, Nachbar- Häuser:c. nach den Himmelsgegenden! Auf der Tafel oder dem Papier ist die Richtung nach oben stets Norden, die nach unten Süden, die nach rechts Osten, und die nach links Westen. 3. Die Umgebung des Schulhauses. Bestimme die Lage des Schul- böses zum Schulhause, bezeichne seine Gestalt und miß nach Schrittlängen seine Ausdehnung! Beschreibe den Schulgarten nach Lage, Ausdehnung, Verwertung! Planzeichnung des Schulgrundstücks auf der Wandtafel! 4. Wanderungen im Heimatorte. Bestimme Lage und Richtung der Schulstraße oder der nächsten großen Ortsstraße! Was weißt du vom Ver- kehr in derselben? Nenne öffentliche Gebäude in dieser Straße! Gieb die Bedeutung von Kirche, Schule, Post :c. an! Beschreibe den Weg nach dem nächsten Marktplatz! Welcher Bestimmung dient er? Nenne andere wichtige Straßen, öffentliche Plätze und Gebäude des Heimatortes und bestimme ihre Lage von der Schule oder vom großen Marktplatz aus! Nenne die Ge- wässer des Heimatortes! Beschreibe den Lauf des Baches oder Flusses, bestimme seine Ufer, zähle die Brücken! Vergleiche die etwaigen stehenden Gewässer des Heimatortes mit dem Fluß! Erzähle von dem Tierleben in diesen Gewässern! — Planzeichnung des Heimatortes auf der Schultafel! Wanderungen auf der Planzeichnung! 5. Die Bewohner des Heimatortes. Wie sah es früher im Heimat- orte aus? (Geschichtliches). Welche Jahreszahlen befinden sich an alten Ge- bäuden? Welche Sprache reden die Bewohner des Heimatortes? Bestimme hier- nach ihre Abstammung! Welcher Religion gehören sie an? Welches sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner? (Nahrungsquellen). Nenne die wichtigsten Ortsbehörden und weise ihre Aufgabe nach! 2. Die Umgebung des Heimatortes. 1. Landeskundliches. Auf unseren Wanderungen in der Umgebung des Heimatortes lernten wir verschiedene Bodenformen kennen. Die Bodengestaltung des Landes war an manchen Stellen eben, an anderen wellenförmig, an noch andern wies sie Hügel oder Anhöhen und Berge auf.*) Bestimme die Lage dieser Bodenformen zum Heimatorte! Wo sanden *) 3m einzelnen ist die Umgebung des jedesmaligen Heimatortes maßgebend; es werden auch nur solche Begriffe behandelt, die sich an Wirklichkeiten der Heimat veranschaulichen lassen. - Bei allen nachstehenden Übungen ist die Anschauung durch Tafelzeichnungen zu unter- stützen oder noch besser eine Karte der Umgebung des Heimatortes (vom Lehrer ans starkem Kartonpapier entworfen) zu benutzen. Neu austretenden Kartenzeichen wird besondere Ausmerksamkeit gewidmet. ..

7. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 7

1901 - Gera : Hofmann
Ii - 7 - 3. Das Heimatland. (Provinz.) I. Das Keimattand im allgemeinen nach der Kartet) 1. Lage. Unser Heimatort mit seiner Umgebung gehört zum deutschen Vaterlande, welches unser Kaiser beherrscht. Ein Teil dieses deutschen Vater- landes ist unser Heimatland (Provinz). Karte! Angabe, in welchem Teile Deutschlands das Heimatland liegt, nach welcher Himmelsgegend ich also reisen müßte, um in die Mitte Deutschlands zu gelangen! Gieb die Lage des Heimatortes in dem Heimatlande (Provinz) an! 2. Grenzen. Merke die Bezeichnung der Grenzlinien auf der Karte! Zeige die Nordgrenze, die Ost-, Süd- und Westgrenze des Heimatlandes I An welchen Stellen wird die Grenze durch Flußlinien, Seestrecken oder Gebirgs- zeichnung gebildet? Nenne die einzelnen Grenzländer! Sind es sämtlich deutsche Länder oder ist dabei auch ein fremdländisches Grenzgebiet? Vergleiche die einzelnen Grenzlinien hinsichtlich ihrer Länge! 3. Größe. Nochmalige Veranschaulichung eines Quadratkilometers (qkm)! Größe des Heimatlandes nach qkm und Volkszahl! Die größte Längenaus- dehnung der Provinz nach Richtung und km-Zahl! 4. Bodengestaltung und Bewässerung. Erklärung der Höhenschichten! Farben auf der Karte! Welche Bodenform ist vorwiegend im Heimatlands vertreten? Wichtige Bodenerhebungen in der Provinz und ihre Darstellungs- weise auf der Karte! Tieflandgebiete und Thalbildungen! — Die Haupt- flüsse und die wichtigsten stehenden Gewässer des Heimatlandes! — Die Lauf- richtung der Flüsfe richtet sich nach der Bodengestaltung. Kartenlesen! 5. Verwaltung.**) An Stelle und im Namen des Königs gebietet über die ganze Provinz der Oberpräsident, der in N. wohnt. Zeigen der Stadt auf der Karte! Die Provinz ist in mehrere Regierungsbezirke geteilt, an deren Spitze ein Regierungspräsident steht. Nennen der Bezirke und Regierungs- bezirks-Städte und Zeigen derselben auf der Karte! Die kleinen Verwaltungs- bezirke in jedem Regierungsbezirke heißen Kreise. Der erste Beamte darin ist der Landrat. In die Kreise sind die einzelnen Stadt- und Dorfgemeinden und Gutsbezirke eingeordnet. Nenne und zeige den Heimatkreis auf der Karte! — Aufschreiben der gemerkten Namen! Ii. Die Keimattandschaft. (Gau, Kreis.) Betrachtung der Heimatlandschaft nach ähnlichen Gesichtspunkten, wie vorhin unter 1—4 angegeben. Dazu kommen 5. Erörterungen über die Fruchtbarkeit des Landes, über Pflanzen- und Tierwelt desselben, Waldstand, Acker- und Weideland. 6. Diebewohner der Heimatlandschaft nach Abstammung, Reli- gion und Nahrungsquellen. 7. Wichtige Verkehrswege! Reiseaufgaben! Iii. Hinzerbilder ans dem Keimattande. Die Auswahl derselben richtet sich nach der Fassungskraft des Schülers dieser Stufe und verfolgt den Zweck, gelegentlich dieser — nicht zu zahlreichen — Einzelbetrachtungen die Anzahl der geographischen Begriffe und die kartographischen Kenntnisse der Schüler zu mehren. Jedes Einzelbild steht daher der Hauptsache nach im Dienste der Veranschau- lichung eines neuen erdkundlichen Begriffs. Hinweis darauf, wie in einzelnen Gegenden der Heimatprovinz der Mensch sich die dortige Landes- natur nutzbar gemacht hat! Reiseaufgaben nach den größeren Städten und einzelnen Gegenden der Provinz! — Mitteilungen aus der geschichtlichen Vergangenheit des Heimatlandes! *) Neben dem allgemeinen Gebrauch der Wandkarte ist die Benutzung von Hand- karten seitens der Schüler sehr wünschenswert. Beide Karten sollten Höhenschichtenfarben aufweisen. (Vergl. „Deutscher Schulatlas" von Keil und Riecke, Preis 1 Mark.) _ **) In Staaten mit abweichender Bezeichnung und Gliederung der Behörden treten selbst- verständlich an Stelle der obigen die entsprechenden heimischen Benennungen.

8. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. IV

1899 - Gera : Hofmann
Iv die Aufgabe zu, den Heranwachsenden Mädchen eine höhere sittliche Auf- fassung des Lebens zu vermitteln, die Liebe zum Vaterlande und zur Mensch- heit in ihnen fester zu begründen. Nicht allgemeine Weltgeschichte ist zu lehren, die Geschichte fremder Völker nur so weit heranzuziehen, als sie für das Verständnis unserer Kultur notwendig ist; nicht verwickelte politische, kriegs- oder verfassungsrechtliche Fragen sind zu behandeln; überall kommt es, der weiblichen Art gemäß, auf die Erweckung eines warmen persönlichen Interesses an den großen handelnden Personen und Völkern, ihren Schick- salen und Thaten an. Die Kulturzustände, besonders auch Frauenleben und Frauenarbeit, sind ausgiebig zu berücksichtigen, aber auch ungeschminkt und ohne lange ästhetische Entwickelungen darzustellen. Durch lebendige Schilde- rungen unter Zuhilfenahme geeigneter charakteristischer Abbildungen sollen sie den Schülerinnen möglichst deutlich zur Anschauung kommen. Neben Litteratur und Kunst sind nationale und häusliche Sitten, religiöse und sittliche Auffassungen, Handel und Gewerbe nicht außer acht zu lassen. Antike Mythologie als solche gehört nicht in den Geschichtsunterricht." /«Historische Gedichte für Schule und Haus" sind von dem Verfasser bei Th. Hofmann in Gera erschienen. fpreis geb. 65 Pf.^j Den mit W. in den Geschichtsbildern bezeichnten Abbildungen liegen die Dar- stellungen in Pros. Weissers „Bilder-Atlas zur Weltgeschichte nach Kunst- werken alter und neuer Zeit", Verlag von P. Neff in Stuttgart, zu Grunde.) „Die während der Schulzeit fest einzuprägenden Daten sind auf das Notwendigste zu beschränken, in den Lehrplänen der einzelnen Anstalten genau festzusetzen und den Schülerinnen durch Abdruck zugänglich zu machen. Besonders sichern Takt erheischt die für Kl. I zu fordernde Belehrung über die wichtigsten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen der Gegenwart. Sie schließt sich am besten der Darstellung der Verdienste unserer Herrscher auf diesem Gebiete an. Durch allmähliche Gewöhnung ist darauf hinzuwirken, daß die Schüle- rinnen der beiden Oberklassen auch in zusammenhängender Form sich über einzelne Personen oder Ereignisse zu äußern wissen. Das Lehrbuch sei der Mädchenschule angepaßt, möglichst kurz und übersichtlich." — Nach vorstehenden behördlichen Bestimmungen und Grundsätzen ist die fünfzehnte Auslage der „Geschichtsbilder" eigens für Mädchenschulen umge- staltet worden. Dank schulde ich Herrn Provinzial-Schulrat Herrmann in Berlin für seinen sachkundigen Rat bei Durchführung einer folgerichtigen Stoffgliederung sowie dem Direktor der höheren Mädchenschule zu Lands- berg a./W. Herrn H. Zander für seine mehrmalige Mithilfe an dem Buche. Möchte diesem in der neuen Form die hohe Aufgabe gelingen, an einer ge- sunden vaterländischen Erziehung der weiblichen Jugend erfolgreich mitzuwirken. Worbis, am 2. September 1894. _____ Fr. Polaclr. Die 17. Auflage hat nach den Vorschlägen des „Pädag. Jahresbe- richts" von 1895/96 die politische Geschichte hie und da gekürzt, dagegen die Kulturgeschichte und die Geschichte der deutschen Frauen wie der geistigen Bestechungen in Litteratur und Kunst noch mehr als bisher berücksichtigt. "Worbis, am 18. Oktober 1898. Fr. Polsck.

9. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. V

1899 - Gera : Hofmann
y Normrt?nr ersten Ausiage. Nur ein materiales Bedürfnis oder ein methodischer Fort- schritt rechtfertigt die Herausgabe eines neuen Schulbuches. An ersteres glaubt kein Mensch bei der Flut der Geschichtsleitfäden. So bleibt allein der „methodische Fortschritt" als Berechtigungsschein übrig. Daran glaubt jeder Verfasser bei Herausgabe eines Schulbuches, auch der Unterzeichnete. Nur der Erfolg kann und wird das Urteil sprechen. Zunächst bin ich meine methodischen Grundsätze kurz anzugeben schuldig. 1. Der Stoff ist auf das Nötige und Mögliche beschränkt. Die Vielheit des Stoffes beeinträchtigt stets die Einheit des Erfolges. Namen und Zahlen sind das Lästige und Vergängliche im Geschichtsunterrichte; neue Vorstellungen, logisches Denken, gutes Sprechen und Begeisterung für die Kulturideale der Menschheit sind das Bleibende. Diese Rücksicht hat die Auswahl geleitet. Charakteristische Züge sind mit Vorliebe in die kleinen, in sich abgeschlossenen Geschichtsbilder eingewebt; viel trockenes Material, das nur den Forscher reizt, ist geflissentlich weggelassen. Was im Gedächtnis des Lehrers nur schwer hat haften wollen, damit soll man die Schüler nicht plagen und sich die Unterrichtssreude verkümmern. 2. Der Stoff ist nach seiner inneren Zusammengehörigkeit genau gegliedert. Nur was in einer gewissen Ordnung in unsere Vor- stellungswett eintritt, haftet und bereichert. An der Unordnung verarmt selbst der Reichtum. 3. Schon die Sprache des Leitfadens soll fesseln und bilden. Die abgerissene sprachliche Form vieler Leitfäden schreckt die Schüler von der Wiederholung ab und erweist der Sprachbildung einen schlechten Dienst. 4. Die Geschichte ist Jdeenentwickelung und nicht ein Gemengsel von Namen, Zahlen und Ereignissen. Letztere sind bloß Knoten in dem Seile der leitenden Idee: „Erziehung des Menschengeschlechts." Diese Rück- sicht muß in der Oberklasse betont werden. Darum ist hier den Fragen und Hinweisen auf klassische Litteraturerzeugnisse besondere Sorgfalt zu widmen. Die Übersichten gleichzeitiger Begebenheiten sind ebenfalls für diese Stufe. Noch ein Wort über den Gebrauch! Das Buch ist aus der Praxis der Erfurter und Nordhäuser Knaben- und Mädchen-Mittelschulen hervorgewachsen. Für solche und ähnlich ein- gerichtete Schulen ist es zunächst bestimmt. Doch auch jede andere Schule kann nach Bedürfnis aus dem Stoffe wählen. Die einzelnen Bilder sind zwar an den Faden der Zeitfolge gereiht, die meisten lassen sich aber auch aus dem Zusammenhänge lösen und einzeln verwerten. ^ Besondere Gebrauchsanweisungen zum Leitfaden hat der erfahrene Schulmann nicht nötig. Nur an eins sei erinnert! Auch der Geschichts- unterricht darf der methodischen Dreieinigkeit: Anschauung, Einsicht und Einübung nicht ermangeln. Eine anschauliche, sorglich gliedernde Erzählung giebt die Anschauung; die Entwickelung einer Stoffgliederung, erläuternde Fragen und Vergleichungen geben die Einsicht, und durch Nachlesen, zusammenhängendes Nacherzählen und schriftliche Aufgaben wird der Stoff eingeübt. Alles andere wolle das Buch selber sagen! Möge seine Sprache eine gute Resonanz in Lehrern und Schülern finden! Nordhausen, Ostern 1874. Fr. Wolack.

10. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 1

1899 - Gera : Hofmann
Einleit» ng. 1. Wesen und Zweige der Geschichte. Geschichte ist zunächst das im Laufe der Zeit Geschehene, der Inbegriff derjenigen Thatsachen, welche auf die Entwickelung der menschlichen Gesellschaft-Einfluß gehabt haben; sodann die Darstellung dieses Geschehenen. Die Geschichte in diesem letzteren Sinne erzählt von dem Entstehen, Wachsen und Vergehen der Reiche und Staaten und von den hervorragenden Ereignissen und Personen, welche darauf eingewirkt haben. Indem sie also die Ent- wickelung der Menschheit verfolgt, lehrt sie die Gegenwart aus der Ver- gangenheit verstehen und begeistert für die Ziele der menschlichen Ver- edelung (Kulturideale). Als Biographie oder Lebensbeschreibung stellt die Geschichte ein merkwürdiges Menschenleben in seiner Entwickelung und seinem Einfluß auf die Zeit dar. Als Monographie oder Einzelgeschichte schildert sie einzelne Ereignisse für sich und in ihrer Beziehung zur Gesamtheit. Als Partikular-, Teil- oder Sondergeschichte, erzählt sie die Geschehnisse eines Volkes, Staates, Standes, städtischen Gemeinwesens re. ausführlich im Zusammenhänge. Als Universal- oder Weltgeschichte verarbeitet sie die historischen Ereignisse zu einem Gesamtbilde, in dem nur diejenigen Völker und Ereignisse einen Platz finden, welche die gesamte Ausbildung der Menschheit gefördert haben. Gleichsam als Seele der Weltgeschichte erscheint die Kulturgeschichte, die insonderheit den geistigen und sittlichen Entwickelungsgang der Menschheit zeigt. Ein Teil derselben ist die Kirchengeschichte. 2. Guellen der Geschichte. Den Stoff der Geschichte schöpfen die Geschichtsforscher aus Überresten, Denkmälern und besonderen Ge- schichtsquellen. Zu den Überresten gehören die Ruinen unterge- gangener Städte (Ninive, Pompeji), die Pfahlbauten (an Schweizerseen), die Hünengräber (in der Lüneburger Heide), die zahlreichen Altertümer in Museen, die Nachrichten über alte Gesetze, Volksrechte, Sitten, religiöse Vorstellungen, die Reste alter Literaturen und Sprachen, die Märchen, Göttersagen (Mythen) u. v. a. Diese Überreste reden eine stumme und doch verständliche, wahrhaftige Sprache. Die Denkmäler oder Monumente wurden errichtet, um der Nach- welt Kunde von gewissen Ereignissen zu geben. Häufig tragen sie bild- liche Darstellungen und Inschriften (Obelisken und Pyramiden in Ägypten, Triumphbogen in Rom); dahin gehören auch Münzen, Medaillen, Wappen, Siegel, Urkunden über Rechtsgeschäfte re. Po lack, Geschichtsbilder. 17. Aufl. Ausg. L. f. Mädchensch. 1
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