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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde der preußischen Rheinprovinz - S. 13

1911 - Breslau : Hirt
Iii. Klima und Fruchtbarkeit. 13 bis in die geographische Breite der Ruhrmündung überflutet - daher heute die Schichten von Steinsalz mit Kalisalzen. An dem Untergrunde der heutigen Niederrheinischen Bucht ist das Tertiär mit Horst- und Schollenbildung in viel ausgedehnterem Maße beteiligt, als man früher geahnt hat. Am bekanntesten sind die Braunkohlen- schichten an der Mlle. Eine Bohrung links von der Rur bei Jülich hat unter 40 m Diluvium 600 m Tertiär, darunter das Steinkohlengebirge, festgestellt. Die Oberfläche der Tiefebene ist fast ganz quartären Ursprungs, und zwar — mit Ausnahme des Alluviums der Überschwemmungen aus der geschichtlichen Zeit — diluvial. Dies Diluvium rührt in den nördlichen Strichen hier und da von der zweiten Vergletscherung der Eiszeit x) her. Die Endmoräne ist festgestellt u. a. am Klever Berg, bei Üdem und Tanten, zu äußerst bei Krefeld: am Egelsberg, am Hülser Berg und an dem sich nordwestlich anschließenden Höhenzuge. In der Interglazialzeit scheint vom Winde der Löß Mergel) abgelagert zu sein, dessen Nordgrenze beinahe M.-Gladbach erreicht. Zum größten Teile ist das Diluvium aber vom Wasser abgesetzt. Sowohl in der Tertiärzeit als auch in der Diluvialzeit drang das Meer über unsere jetzige Tief- ebene weit nach 80 hin vor und hinterließ, als es sich wieder zurückzog, große, nach Nw zu immer mächtigere Geröll- und Sandschichten' und dabei hat der Rhein so viel Zinkstoffe in diesen Gegenden seiner damaligen Mündung abgesetzt, daß sein Bett nunmehr von seiner eigenen Aufschüttungsmasse gebildet wird (vgl. S. 11). Auch hier lassen sich Hauptterrasse, Mittelterrasse und Niederterrasse (vgl. S. 7) unterscheiden 2). Iii. Klima und Fruchtbarkeit. Während das Wetter an einem Orte den augenblicklichen Zustand der Luft bezeichnet, ist das Klima eines Gebietes der ideale Durchschnitt aller Wetterverhältnisse für das Jahr bezrv. die einzelnen Jahreszeiten. Der west- lichen Lage des Rheinlandes entsprechend stehen seine atmosphärischen Er- scheinungen in manchen Beziehungen noch unter dem Einflüsse des Atlantischen Ozeans und seines Golfstroms. Das gemäßigte, milde Klima ist dadurch ge- kennzeichnet, daß auch auf den Höhen die durchschnittliche Iahresrvärme noch -f 6° bis 8° C, in den Tälern aber mehr als 10° C beträgt. Der Niederschlag ist beträchtlicher als in Mittel- und Ostdeutschland, indessen kommt ein größerer Teil davon auf den Sommer, während das Rheindelta noch zu der Küstenzone gehört, die die Hauptregen im Herbst und Winter empfängt. Es verteilt sich nämlich der Niederschlag auf die einzelnen Monate etwa so, daß in der Niederrheinischen Tiefebene auf den Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. 7% 7% 7 % 7% 8% 10% 11% 10% 8% 8% 8% in der mittleren-und südlichen Rheinprovinz auf dieselben Zeiten 6°/° | 6o/o | 7% | 7% | 9°/0 | llo/0| 12% | 11 ®/o | 7% | 8% | 8°/0 | 8% entfallen. *) Vgl. Dr. A. Pahde, Erdkunde für höhere Lehranstalten, Iv. Teil (Glogau 1902), S. 85, 120; Pahde-Lindemann, Leitfaden der Crdk., 4. Heft (Berlin u. Glogau, 1908). 2) Vgl. Dr. E. Königs in den Jahresberichten des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Krefeld 1894/95 und 1901/02, Dr. H. Boschheidgen, Urstromtäler am Niederrhein, besonders aber (seit 1902) die Arbeiten von Dr. W. Wunstorf und Dr. G. Fliege! in den Verhandlungen des Naturhist. Vereins der preußischen Rheinlande und West- falens 1909 und „Die Geologie des Niederrheinischen Tieflandes" von beiden Ver- sassern in den Abh. d. Kgl. Preuß. Geol. Landesanstalt, Berlin 1910.

2. Landeskunde der preußischen Rheinprovinz - S. 1

1911 - Breslau : Hirt
C*Otf?H:kert-lnstitut für internationale Schufouchforschung Braunschweig ßanbirsftun$ek"ber preußischen Rheindsä von l)r. Adolf Pahde, Professor am Realgymnasium zu Krefeld. Sechste, durchgesehene und verbesserte Auflage. Inhaltsübersicht. Ii. Seite Größe und Grenzen. Allgemeines über Bodengestalt und Flußnetz 1 Bodenkunde ............ 4 Iii. Klima und Fruchtbarkeit.....13 Iv. Bevölkerung............17 Seite V. Ortskunde (nach den Fluß- gebieten) ..............25 Vi. Iahlennachweise an der Hand der staatlichen Einteilung ......50 Vii. Bilderanhang...........53 Inventarisiert I. Größe und Gren ächnt^ta2 Allgemeines über Bodengestalt und Flugnetz. 1. Die westlichste Provinz des preußischen Staates ist die Rheinprovinz: mit einem Flächeninhalte von 27 000 qkm (genauer 26 996 qkm) macht sie ungefähr den dreizehnten Teil der Fläche des Königreichs Preußen, den zwanzigsten Teil derjenigen des Deutschen Kaiserreichs aus. Im äußersten N und im W grenzt sie an fremdes, an holländisches, belgisches und luxemburgisches Gebiet, an den übrigen Seiten berührt sie deutsches Land: die preußischen Provinzen Westfalen und Hessen-Nassau, das Großherzogtum Hessen-Darmstadt, die Bayrische Pfalz und Deutsch-Lothringen. Mit Ausnahme des Kreises Wetzlar (531 qkm, an der mittleren Lahn) bildet die Rheinprovinz ein geschlossenes Ganzes, das im 8 das kleine oldenburgische Fürstentum Birkenfeld (502,7 qkm) umschließt. In bezug auf das Heerwesen, die ärzt- lichen und Schul-Angelegenheiten gehört seit 1850 auch das süddeutsche Ländchen Hohenzollern (1142,3 qkm)1) zur Rheinprovinz. 2. Ihr nördlichster Punkt liegt unter 51°54^' n. Breite, ihr südlichster unter 49° 7' n. Breitedie diesen Punkten entsprechenden Breitenkreise haben etwa 310 km Abstand voneinander. An dem Nordende beträgt die Dauer des längsten Tages 16| Stunden, die des kürzesten 1\ Stunden- am Südende dauern diese beiden Zeiten 16 bezw. 8 Stunden^). Der erstere Punkt liegt ungefähr in gleicher Breite mit Gütersloh, Goslar, Halber- stadt, Orenburg am Uralfluß, dem Ausfluß der Tunguska aus dem Baikalsee, dem Südende der Hudsonbai, Valentia und Cork (in Irland) und Rotterdam. Der Süd- punkt des Rheinlandes aber hat etwa gleiche Breite mit Heilbronn, dem Großen Arber, der oberen Selenga im n. Ientralasien, der Nordgrenze des W der Vereinigten Staaten, 1) Genaueres siehe in der Landeskunde von Württemberg von Dr. Kapff. 2) Mit Rücksicht auf die Strahlenbrechung in der Luft ist jede dieser vier Zahlen- angaben um etwa 8 Minuten zu erhöhen. Pah de, Landeskunde der preußischen Rheinprovinz. 6. Aufl. 1

3. Landeskunde der preußischen Rheinprovinz - S. 14

1911 - Breslau : Hirt
14 Landeskunde der preußischen Rheinprovinz. Die Erhebungen des Landes kann man auf einer sog. Klimakarte (vgl. Fig. 6, unten) an der geringeren Iahreswärme, auf einer Regenkarte (vgl. Fig. 7, untenan dem reichlicheren Niederschlag deutlich erkennen. Die feuchte Seeluft wird beim Ersteigen der Höhen unter ihren „Taupunkt" ab- gekühlt und verdichtet den Überschuß von Wasserdampf zu Niederschlag. Dieser wird gemessen durch die Höhe der Schicht, die in Wasserform den Boden nach einem Jahre bedecken würde, wenn von allem Tau, Reif, Regen, Schnee usw. nichts verdunstete, nichts oberflächlich abflösse und nichts einsickerte. In Deutschland hat der No der Provinz Posen weniger als 50, dagegen das Mittelgebirge an seinen höchsten Stellen weit mehr als 100 cm Regenhöhe (der Brockengipfel 132 cm). Die mittlere jährliche Regenmenge der Rheinprovinz bleibt unter 100 cm; am Hohen Venn an der West- grenze und bei Lennep an der Ostgrenze steigt die jährliche Niederschlagsmenge zu 120 cm an; am geringsten dagegen ist sie mit 50 cm an der unteren Nahe und im Maifeld am Ostende der Eifel. — Die Zahl der Tage mit mehr als 0,2 mm Nieder- schlag beträgt für Köln (bei 64 cm jährlicher Niederschlagsmenge) durchschnittlich 158,5; dabei sind 25,5 Tage mit Schnee, 21 Tage mit Gewittern — entsprechend für Kleve (bei 77,3 cm)") 168, davon 25,1 bezw. 21. t I unter Sozenüiw. Illllllllll 70-80 Zmtinv. , Ix-: 1!) 50-60 V///////A 80-100 p—ln7fprßofp1.<!. Hl 11 ] 11 ]16-7°Cels. V/M/A 7-8°Cels. I I 60-70 i i 100-120 mm8-9°Cels. Susi üb. 9°Ods. Ssshb über Ixozentmv- 6. Karte der mittleren Jahrestemperatur. 7. Karte der mittleren Regenmenge. (Maßstab liöoooooo,) (Maßstab 1:k000000.) Daß in der Tat das Klima unserer Provinz besonders günstig ist, zeigt sich am besten, wenn man den obigen Zahlen für die mittlere Iahreswärme die Tatsache gegenüberhält, daß (mit Rücksicht auf alle anderen Stellen der Erde unter gleicher Breite) der Mitte unserer Provinz nur eine durchschnitt- liche Jahrestemperatur von 5° C zukommen würde. Trotz alledem zeigen sich im einzelnen zwischen den Tälern und den Höhen bedeutende Gegensätze. Den ersteren ist die wahrhaft gleich- mäßige Milde des Klimas eigen, wie folgende Übersicht (vom Jahre 1885) dartut: 1) Vgl. die Arbeiten von Perlewitz, Moldenhauer und Polis in den „Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde"; Hellmann und Polis, 14. Geographentag, Köln 1903; sowie Pick, Über das Klima am Niederrhein, Kleve 1906, und die Wandkarten von Polis. 2) Statt dieser Mittelzahl hatte Kleve aber i. I. 1877 sog«r 109 cm, dagegen i. I. 1887 nur 46,5 cm Regenhöhe.

4. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 6

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
90, 91. Europa, 6 gestaltung und Umgrenzung! 4, Gib den Lauf der Maas, Seine, Loire, Garonne, Saöne und Rhone durch die verschiedenen Landschaften an! 5. Auf welchem Wasserwege kann man von der Nordsee zum Mittelländischen Meere gelangen? 6. Welcher Kanal verbindet den Rhein mit der Seine? (§ 49.) § 91. Die Landschaften Großbritanniens und Irlands (Königreich). In wenigen Stunden bringt uns der Dampfer über den Kanal nach Groß- britannien und Irland, dem einzigen Jnselreiche Europas. Früher hing es mit dem Festlande zusammen. Durch eine Senkung wurde es davon getrennt. Die ähnliche Landschaftsbildung weist uns noch heute auf den ehemaligen Zusammenhang hin. Dem Seinebecken entspricht das Ostenglische Becken, dem Hügellande der Bretagne und Normandie das Westenglische Bergland. 1. Das Ostenglische Becken ist aus ähnlichem Gestein aufgebaut wie das Seinebecken. Beide begrenzen den Kanal mit einer steilen Kreideküste. Ihr verdankt England auch den Namen Albion (= weiße Küste). Die brandenden Meereswogen haben an der Südküste wegen des losen Gesteins manche Land- vorsprünge abgerissen, und so sind dort viele Inseln entstanden, von denen die größte, Wight, wegen ihrer landschaftlichen Reize und ihres angenehmen Klimas besonders berühmt ist. Infolge der reichen Niederschläge ist das Becken stark bewässert. Daher sind auch die Flüsse, von denen die Themse am be- deutendsten ist, sehr wasserreich. Da die Gezeitenbewegung (Ebbe und Flut) tief in das Land vordringt, haben die Mündungen eine trichterartige Er- Weiterung erhalten und gestatten so den Ozeandampfern, bis weit in das Land zu fahren. 2. Das Westenglische Bergland stellt sich in der Bodengestaltung und dem Gestein als eine Fortsetzung der Bretagne und Normandie dar. Es füllt die Halbinseln von Cornwall und Wales und den größeren Teil Nordenglands aus. Die meist unwirtlichen Hochflächen sind um so höher, je mehr sie nach N liegen. 3. Noch höher und rauher sind die Schottischen Hochlande; jedoch ist ihre durchschnittliche Höhe nicht viel bedeutender als die des Rheinischen Schiefergebirges. Als die Erdschollen ringsum sanken, drang das Meer in die tiefen Täler, und so entstanden die langen, schmalen Buchten (hier Firth, in Norwegen Fjorde, an der Ostsee Förden genannt), die besonders zahl- reich an der Westküste sind. Dort sind auch die meisten Inseln, die wahr- scheinlich vor der Senkung die Hochebene als Berge überragt haben. Die gleiche Küsten- und Inselbildung, dasselbe Urgestein finden wir in Norwegen wieder. Sie geben uns einen Beweis dafür, daß diese Gebirgsländer früher eins gewesen sind. Die Schottischen Hochlande werden durch zwei Grabeneinbrüche in drei Teile getrennt. Der nördliche schmale Graben, das Kaledonische ^al, ist fast ganz mit langgestreckten Seen bedeckt, die unter sich und mit dem Meer im 0 und W durch den Kaledonischen Kanal verbunden sind. 4. Der südliche, an 75 km breite Graben bildet das milde, fruchtbare V

5. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 37

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
37 Das Südeuropäische Faltengebirgsland, ^ 118, 119, 120. aus dessen zähen Halmen man Stricke, Netze, Säcke, Körbe, Sandalen usw. flicht. Jedoch gedeiht besonders in den nördlichen Gebieten der Hochebene während der regenreichen Frühlingsmonate auch Weizen in großer Menge. Hier ist die Kornkammer Spaniens. Ist jedoch im Juni die Ernte beendet, dann verwandelt sich die ganze Hochebene in grauverstäubte Steppen, worüber bis zum Winter eine unerträgliche Hitze lagert. — Viel trauriger noch als diese öde Ebene sind die Hochflächen der Dinarischen Alpen; sie sind Kalkwüsten, in denen wegen der Wasserarmut fast gar kein Pflanzenleben ge- deihen kann. Aufgaben: Beschreibe nach ihrem Anbau 1. die Landschaften der Apenninen-, 2. der Pyrenäen-, 3. der Balkan-Halbinsel! § 119. Erzeugnisse des Tierreiches. Die Viehzucht auf den südlichen Halbinseln steht gegen die Mitteleuropas weit zurück. Ergiebige Weiden für Rinderzucht gibt es nur im Nordwesten Spaniens, im Küstengebiete der Andalnsischen Tiefebene, — in der Lombardischen Tiefebene (Parmesankäse), in der Römischen Kampagna, am meisten aber in der Walachischen Tiefebene. Viel bedeutender ist die Zucht der Schafe und Ziegen.. In den Hochgebirgen Spaniens und Korsikas lebt noch — zwar selten — das wilde Schaf, Muflou genannt. Auf der Hochebene Spaniens, in den Apenninen und in allen Gebirgs- gegenden der Balkan-Halbinfel trifft man große und kleine Herden der genüg- famen Schafe und Ziegen an. In der Sierra Nevada gibt es Bauern, die bis 5000 Ziegen befitzen. Die Schweinezucht hat nur in Bosnien und Serbien Bedeutung; die großen Eichenwälder, in die man die Schweine zur Eichelmast treibt, haben dazu angeregt. Einen immer größeren Umfang nimmt die Geflügelzucht Italiens, besonders in der Po-Ebene, an; Eier bilden hier eine wichtige Ausfuhrware auch nach Deutschland; Pferde gibt es nur wenig, desto mehr Esel und Maultiere. Von großer Bedeutung für die Volks- ernähruna ist auch der Fischreichtum des Meeres. Das erste Fischervolk am Mittelmeere sind die Italiener. Der Sardellen-, Sardinen- und Tun- fischsang, die Korallen- und Schwammfischerei liegen in ihrer Hand. Aufgab e: Gib die Viehzucht in den einzelnen Landschaften der drei Halbinseln an § 120. Erträge des Mineralreiches. Die Pyrenäen - Halbinsel, an Erträgen der Pflanzen- und Tierwelt die ärmste, ist die reichste an Mine- ralien, vielleicht das erzreichste Land der Erde; jedoch steht ihre Ausbeute noch weit hinter andern Ländern zurück. Auch hier knüpft sich das Vorkommen von Erzen wieder an die Randgebirge der Urschollen. Am Südrande des Hochlandes fördert man Kupfer, Blei, Silber, Quecksilber, Zink, auch Gold. Bei Al- maden ist das größte Quecksilberbergwerk Europas. Der Name ist ein arabisches Wort und bedeutet Bergwerk. So erzählt es von dem hohen Alter des dortigen Bergwerkbetriebes. Vor den Arabern haben schon die Römer und vor diesen die Phönizier hier nach Erzen gegraben. Die nördliche Rand- landschast am Golfe von Biskaya ist reich an vorzüglichen Eisenerzen und an

6. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 9

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
9 A. Das Mittel- und Nordeuropäische Schollen- und Tiefland. § 93, 94. straße von der Nordsee zum Nördlichen Eismeer. Ihre Fortsetzung erkennen wir in dem seenreichen Finnland. Der größte der schwedischen Seen, der Wenersee, nimmt eine elsmal so große Fläche ein als der Bodensee. Die Seen sind untereinander und mit der Ostsee und dem Kattegatt durch den Götakanal verbunden. Die Ostseeküste Skandinaviens ist wegen ihrer niedrigen Lage einfacher gestaltet. Sie hat nicht so tiefe Fjorde. Jedoch wird auch ihre Küste von felsigen Schären begleitet. Die bedeutendsten unter den Inseln sind Oland und Gotland. Aufgaben! 1. Anfertigung einer Skizze. 2. Beschreibe die Bodengestaltung auf einer Wanderung von den Gestaden der Oftsee nach dem Strande des Atlantischen Meeres! § 94. Das Osteuropäische Tiesland. (Das Kaiserreich Rußland.) Aus dem Norddeutschen Tieflande wandern wir weiter nach 0 und gelangen in das Osteuropäische Tiefland, das den gewaltigen Rumpf Europas bildet. Es nimmt stark die Hälfte Europas ein und ist zehnmal so groß als Deutsch- land. Überall treffen wir dieselbe Bodengestaltung an wie im Norddeutschen Tieflande, die gleichen tafelförmigen Erhebungen und flachen Niederungen, nur viel ausgedehnter. Eine Reise durch diese Gegenden wirkt darum ungemein er- müdend auf das Auge. Nur dort, wo an der Grenze der Tafeln die mächtigen Flüsse den Rand abgenagt haben, zeigt sich an dem einen Ufer bergiges Land, während das andere Ufer wieder völlig flach ist. Der Lauf der Riesenströme zeigt uns an, wie -sich der größere Teil des Landes nach 8 zum Schwarzen und zum Kaspischen Meere (größer als die Ostsee) senkt. Die Kaspische Senke liegt wie die Oberfläche des Sees felbst sogar unterm Meeresspiegel. Dieses Tief- laud wird in kräftiger Weise durch den Kaukasus, ein mächtiges Falten- gebirge, das an Höhe und Länge die Alpen weit übertrifft, von dem benach- barten Asien abgeschlossen. Seine niedere Fortsetzung ist das Jailagebirge auf der Halbinsel Krim (= li/^mal Westfalen), das an seiner Südseite eine durch Schönheit und angenehmes Klima ausgezeichnete Landschaft bildet. Die klar gezogene Ostgrenze des Tieflandes bildet der Ural, ein Faltengebirge, das durchweg eine Kammhöhe wie das Erzgebirge hat, auch aus ähnlichem Urgestein wie jenes besteht. Nach seiner Beschaffenheit unterscheidet man einen wüsten (im N), erzreichen (in der Mitte) und einen waldreichen Ural (im 8). Zwischen der Abdachung des Urals und dem Kaspischen See geht die Senke offen nach Asien über. Hier befindet sich das große Völkertor, durch das die wilden asiatischen Horden (Völkerwanderung) in Europa einbrachen. — Das nördliche Gebiet des Tieslandes senkt sich zum Nördlichen Eismeer und zur Ostsee. Die dorthin mündenden Flüsse haben bei weitem nicht die Länge der nach 8 gerichteten; zwei von ihnen übertreffen aber noch den Rhein an Länge und Wasserfülle. Da sie aber meist durch menschenleere, unwirtliche Gegenden fließen und nur etwa vier Monate eisfrei sind, sind sie von geringer Be- deutung. Am wichtigsten ist der kürzeste, die Newa (nur 60 km lang). Trotz chres kurzen Laufes gehört sie zu den wasserreichsten Strömen Europas, da

7. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 10

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
94. Europa. 10 sie von den Wassermassen der beiden größten Seen Europas, des Ladoga- (fast so groß wie Westfalen) und Onegasees gespeist wird. Nördlich von diesen Seen breitet sich die Seenplatte des waldreichen Finnlands aus, das „Land der tausend Seen" genannt. Zur Ostsee fließen noch die Düna und der Niemen, der in Ostpreußen Memel heißt, die Weichsel und die Warthe (Oder). Von den gewaltigen Strömen, die ihren Lauf nach 8 richten, fließen Ural und Wolga (= die Große) ins Kaspische Meer, Don, Dnjepr und Dnjestr ins Schwarze Meer. Selbst der kürzeste von ihnen, der Dnjestr, ist noch 187 km länger als der Rhein, und die Wolga, Europas längster und wasserreichster Strom, übertrifft ihn sogar 21/2 mal. Daher ist auch ihr Delta, das sie ins Kaspische Meer vorschiebt, am ausgedehntesten. Trotz der großen Wassermassen, womit die Ströme das Kaspische Meer speisen, nimmt es wegen der starken Verdunstung immer mehr ab. Man hat berechnet, daß es in hundert Jahren an 10000 qkm (= 1j2 Ws.) verloren hat. Die Wolga ist durch Kanäle sowohl mit dem Nördlichen Eismeer als auch mit der Ostsee verbunden. Wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutung nennt sie der Russe den „heiligen Fluß" und „Mütterchen Wolga". Die Verbindung mit dem Schwarzen Meer übernimmt der Dnjepr, der von der Beresina aus durch einen Kanal mit der Düna, außerdem durch einen Kanal mit der Weichsel verbunden ist. Die Einförmigkeit in der Bodengestaltung läßt eine Betrachtung des russischen Flachlandes in einzelnen Landschaften kaum zu; jedoch schafft die Bodenart in Verbindung mit dem Klima ganz eigenartige Landschaften. Wir unterscheiden die Zone der eiszeitlichen Ablagerungen, die des Löß und die Kaspische Senke. — 1. Die erste Zone nimmt die größere nörd- liche Hälfte ein; in ihr sehen wir wie in Norddeutschland weite mit Geröll bedeckte Strecken, sandige Heiden und schier endlose Sümpfe, aber auch frucht- baren tonreichen Boden; ihr ödester und traurigster Teil, die Tundra, liegt südlich und nördlich vom Polarkreis bis zu den Gestaden des Nördlichen Eis- meeres. — 2. Die zweite Zone nimmt die etwas kleinere südliche Hälfte ein. Hier haben die Winde Jahrtausende hindurch den Erdstaub über die Flächen geweht und sie mit einer durchweg 20 m starken Schicht bedeckt. Diese Erdstaubschichten heißen Löß. Er ist in Mittelrnßlcmd reich an frucht- barer Ackerkrume (Humus); wegen seiner duukleu Farbe wird er Schwarz- erde genannt. In Südrußland bis zum Schwarzen Meere ist der Löß ärmer an Humus; hier wird er wegen seiner gelbbraunen Färbung Gelberde ge- nannt. — 3. Ganz anders geartet ist noch die Kaspische Senke. Die salzige Sand- und Tonerde läßt erkennen, daß das Kaspische Meer einst viel größer war und mit dem Schwarzen Meere in Verbindung stand. Auf weiten Strecken gestattet der Boden nicht die geringste Grasbenarbuug. Daher macht die Senke völlig den Eindruck einer Halbwüste. Aufgaben! 1. Anfertigung einer Skizze, 2. Die Bewässerung Rußlands. 3, Gib die Bodenbeschaffenheit vom Kaspischen See bis zum Nördlichen Eismeer an!

8. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 40

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§ 121, 122. Europa, 40 ist Trieft Ein großer Nachteil für den Handel ist es auch, daß die Donau am Eisernen Tor der Schiffahrt noch so große Schwierigkeiten macht. Die erste Handelsstadt des Innern, dazu noch durch seine Industrie bedeutend, ist die alte Kaiserstadt Wien Ihr folgt Budapest /g\, die Hauptstadt Ungarns. Berühmte Alpenstädte, die wegen ihrer herrlichen Lage viel besucht werden, sind Salzburg und Innsbruck. Ein wegen seiner warmen Quellen weltberühmter Badeort ist Gastein in den Hohen Tauern. Meran bei Bozen ist wegen seines milden Klimas ein beliebter Winterkurort für Lungenkranke. Mit Österreich-Ungarn stehen wir in den innigsten Handelsverbindungen. Wir beziehen von dort vorzugsweise Braunkohle, Vieh, Getreide, Holz und Eier, wofür wir in erster Linie Steinkohlen, Metalle und Metallwaren, dann Wolle und Erzeugnisse aus Wolle liefern. Österreich-Ungarn sendet jährlich für 750 Millionen Mark Waren nach Deutschland und holt von uns für die gleiche Summe. Dem Verkehre dienen Elbe und Weichsel, außerdem viele Eiseubahu- linien, von denen die bedeutendsten für uns sind: 1. Regensburg—wien—buda- pest—kronstadt, 2. Dresden—prag—wien— (mit der Semmeringbahn über die Alpen) Graz—triest, 3. Breslau—oderberg nach Wien oder Krakau—lemberg, 4. die Brennerbahn: München—kufstein— (den Inn hiuaus) Innsbruck— (über den Brenner die Etsch hinab) Bozen—verona—venedig. Aufgaben: 1. Fertige eine Skizze von Österreich-Ungarn an! 2. Gib die Lage, Größe und Bedeutung der Städte an! 3. Vergleiche Österreich-Ungarn und Deutschland nach Größe, Einwohnerzahl und Volksdichte! 4. Worin liegt die schwächere Besiedelnng begründet? 5. Reise von deiner Heimat nach Wien! § 122. Der Bundesstaat Schweiz (40000 qkm, 3x/2 Millionen Einwohner) besteht ans 25 Kantonen mit eigener Verwaltung. Die Bundeshauptstadt ist Bern. Hier werden die gemeinsamen Angelegenheiten, wie Kriegswesen und Verkehrseinrichtungen, beraten. Die Bewohner sprechen im größten Teile des Landes Deutsch, in der Südspitze Italienisch und im W Französisch. Vorbereitende Aufgabe: Gib in knrzen Zügen Bodengestaltung, Klima und Erträge der Schweiz an! Die Schweiz hat durchschnittlich eine dichtere Bevölkerung als die beuach- barten Länder Frankreich und Österreich. Wegen der großen ertragsarmen Flächen der Alpen und des kalkreichen Juras würde sie ihre Bewohner nicht ernähren können, wenn nicht Industrie, Handel und Verkehr weit mehr als der Hälfte der Bewohner Arbeit und Verdienst gäben. Die bewegende Kraft liefern meist die raschfließenden wasserreichen Flüsse. Um St. Gallen (T), Zürich /\, Basel Bern (^) blüht die Baumwollen- und Seidenindustrie, in den Juratälern und in Genf /j^ die Uhrenindustrie, die sich Weltruf erworben hat. Viele Millionen Mm:! bringt auch der hochgesteigerte Fremdenverkehr in dieses Land, worin die Alpen ihre ganze Herrlichkeit offenbaren; der Hauptsammelplatz für die Reisenden ist Luzern. Die Bedeutung für nnferen Handel mag daraus erhellen, daß die kleine Schweiz nach Deutschland für 200 Millionen Mark Waren

9. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 12

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
96. Europa. 12 nordöstlicher Richtung durch den Ozean und umspült die westlichen Gestade. Sie wirkt aus die Küstenländer wie eine wunderbare Warmwasserheizung. Dem Golfstrom verdanken die Küstenländer ihre milden Winter, Südisland seine Bewohnbarkeit, die Fjorde Norwegens ihre eisfreien Wasser, während die gegenüberliegende Küste Amerikas (Labrador) monatelang unter Eis und Schnee begraben liegt. Da der Golfstrom nicht in die Ostsee eindringt, friert sie in ihren nördlichen Buchten jedes Jahr auf Monate zu. — Die Temperatur wird außerdem von der Höhenlage bedingt, da auf je 100 m Höhe eine Ab- nahme von 1/2° (§ 6) erfolgt. Die ungünstige Wirkung zeigt sich in allen Gebirgsgegenden, besonders aber auf den Schottischen Hochlanden und den Hochflächen Skandinaviens. Bei diesen beginnt die Region des ewigen Schnees im 3 bei 1500 m, im N sogar bei 750 m, hingegen in den Alpen erst bei 2700 m. Wie die Temperatur, so beeinflußt die Höhenlage auch die Regenmengen, wie wir in allen Landschaften Deutschlands erkannt haben. Wie groß der Unterschied zwischen den Hochlanden und den östlich davon liegenden tieferen Gegenden ist, mögen einige Beispiele zeigen: An der West- küste Schottlands mißt man 258 cm Niederschläge, an der Ostküste nur 75 cm; an der Westküste Skandinaviens (Bergen) 226 cm, an der Ost- küste des Gebirges (Kristiana) sogar nur 54 cm. Infolgedessen ist auch das Saöne-Rhonebecken so arm an Regen. Infolge der Verschiedenheit in Erwärmung und Niederschlagsmengen können wir in Nord- und Mitteleuropa 7 Klimagebiete unterscheiden: 1. kühle Sommer, milde Winter in Groß- britannien und Irland und an der Fjordenküste Norwegens; 2. gemäßigte Sommer, milde Winter in den Niederlanden, Belgien, den französischen Tief- landen: 3. heiße Sommer, milde Winter in dem Rhonebecken und der Küstenlandschaft des Golfes von Lyon; 4. gemäßigte Sommer, gemäßigte Winter auf dem Südfranzösischen Hochlande, in Deutschland, Dänemark, auf der Halbinfel Götaland, im westlichen Rußland; 5. warme Sommer und kalte Winter im mittleren größten Teile Rußlands; 6. heiße Sommer und kalte Winter in den südlichen Strichen Rußlands; 7. sehr kalte lange Winter und mäßig warme kurze Sommer, in denen der Boden kaum auftaut, auf den Hochflächen Skandinaviens und den Tundren am Nördlichen Eismeer. Aufgaben: 1. Die Wirkung des Ozeans auf das Klima. 2. Die wohltätigen Folgen des Golfstromes. 3. Wirkung der Gebirgslandschaften auf Temperatur und Niederschläge. 4. Beschreibe auf einem Gange von 0 nach Av die sieben Klimagebiete nach Temperatur und Niederschlägen! Erzeugnisse der Pflanzen- und Tierwelt. Bodengestalt und Klima beeinflussen am meisten, wie wir bei den deutschen Landschaften immer wieder erkannt haben, die Pflanzen- und Tierwelt. In dem Mittel- und Nordeuropäischen Schollen- und Tieflande unterscheiden wir besonders vier Pflanzengebiete: die Tundra, das Waldgebiet, die Steppe und das Gebiet der immergrünen Laubbäume.

10. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 42

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§ 123, 124. Europa. 42 (Wolle-, Baumwollen-, Seidenspinnereien, Eisenindustrie). Fast alle anderen Städte haben ihre Bedeutung nur der ungemein fruchtbaren Umgebung und dem Handel mit den Erträgen des Landes zu verdanken, wie Valencia /$±r Malaga /\, Sevilla /i\. Berühmt durch seine herrliche Lage in einem reich bewässerten Hochtale am Nordfuße der Sierra Nevada ist Granada (jt); dort erinnert noch die Al- hambra, ein Wunderbau mauri- scher Baukunst, an die Herrschaft der Araber. Auf der Hochebeue konnte sich nur die spanische Hauptstadt Madrid als Sitz der Regierung, als Knotenpunkt der Eisenbahnen zu größerer Be- deutung erheben. Die Hauptstadt und größte Handelsstadt Portu- gals ist Lissabon ihr folgt Porto ^. Die Schwäche Spaniens zeigt sich am meisten darin, daß sein wichtigster Platz, die starke Felsenfeste Gibraltar, der Schlüssel zum Mittelländischen Meere sich in den Händen der Engländer befindet. Von dem einst so großen Kolonialbesitz hat Spanien nur noch einige wertlose Reste behalten. Wir emp- saugen jährlich von Spanien für ruud 150 Millionen Mark Waren (Erze, be- sonders Eisenerze, Wein, Apfelsinen und andere Südfrüchte, Kork), indes wir ihnen nur für 70 Millionen Mark (Eisenwaren, Maschinen, Teerfarben, feine Lederwaren, Bilder) liefern. Der Güterverkehr wird fast ganz übers Meer von Bremen und Hamburg aus geführt; der Personenverkehr ist an die beiden schon bekannten Linien (§ 104) gebunden. Aufgaben: 1. Trage die Grenzen und die Städte in die Skizze ein! 2. Gib die Lage, Größe und Bedeutung der Städte an! 3. Vergleiche Spanien mit Deutschland, Portugal mit deiner Heimatprovinz nach Größe, Einwohnerzahl und Volksdichte! 4. Auf welchem Wasserwege gelangen die Eisenerze Nordspaniens nach Dnisbnrg? 5. Fahre mit der Eisen- bahn nach den beiden Hauptstädten! § 124. Das Königreich Italien (287000 qkm, 34 Mtll. Einw.). Es umfaßt die Apenninen-Halbinsel, Sardinien und Sizilien. Korsika gehört zu Frankreich. Vorbereitende Aufgabe: Gib in kurzen Zügen Bodengestaltung, Klima und Erträge der Apenninen-Halbinsel an! Italien hat eine Volksdichte, die die Deutschlands noch etwas übertrifft, obgleich es wegen der maiigelnden Erze und Kohlen keine stark entwickelte Styi cn-df-nio Städte. In Spanien: 1. Madrid, 2. Barcelona, 3 Valencia, 4. Malaga, 5. Sevilla, 6. Granada, 7. Zaragoza, 8, Almaden. In Portugal: 1. Lissabon, 2. Porto.
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