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1. Das Mittelalter - S. 103

1893 - Leipzig : Dürr
— 103 — lieferten festhielten, aber nach und nach darin erstarrten. Ebenso erging es zuletzt dem Manrenreiche in Spanien, auch hier erlosch die Begeisterung und Kampflust. Dies hatte zur Folge, daß die Christen aus deu nordischen Gebirgen wieder hervorkamen und erobernd in der Halbinsel vordrangen. So entstanden die Reiche Asturien, Kastilien, Navarra, Katalonien, Aragonien und von Portus Cale (Oporto) aus Portugal. Unter jahrhunbertlangen Kämpfen mit beit ungläubigen Mauren bilbete sich in ihnen ein religiöses Helbentum ans und ein feierlicher Ernst (die spanische Granbezza), der sich freilich nicht selten mit religiöser Unbulbfamkeit paarte. Ein gewaltiger Vertreter biefer heroischen Kämpfe ist der Cib (Herr), Don Robrigo Diaz, Graf von Vivar. Unter brei kastilischen Königen kämpfte er gegen die Mauren und verrichtete solche Thaten, daß ihn die Sage als den größten Helden feierte. Er starb im Jahre 1099 in Valencia, das er sich erobert hatte.

2. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 321

1906 - Leipzig : Dürr
Im neuen Deutschen Reich 321 1889 Verleihung einer der preuischen nachgebildeten Ver-fassung. Heeresorganisation nach deutschem Muster, des Unterrichtswesens ebenso. Eisenbahnbauten. Japanisch-chinesischer Krieg (1894) Koreas wegen. Niederlage der Chinesen (u. a. Belagerung von Port Arthur). Friede von Shimonoseki und Eingreifen Rulands, Deutsch-lands und Frankreichs. Japan mu auf die Halbinsel Liantang verzichten, erhlt aber Formosa und die Peskadores. Rußland lt sich Port Arthur, England Weihaiwei, Deutschland Kiantschou von China abtreten. Der Boxeraufstand (1900). Versuch des Generals Seymour, die Gesandten zu entsetzen. (The Germans to the front!). Die Eroberung der Takuforts (Iltis). Die Er-mordung des deutschen Gesandten in Peking. Internationales Expeditionskorps unter dem Grafen v. Waldersee. Frieden und Shnegesandtschaft. Der russisch-jap anische Krieg (190405). Japanischer Einflu in Korea. Starke Rstungen Japans. Er-Neuerung des englisch-japanischen Bndnisses. Iii. Deutschland im Zeitalter der Meltmachtpolitik und der Weltwirtschaft. 1. Kaiser Wilhelm I. stirbt am 9. Mrz 1888 (seine Gemahlin, Kaiserin Augusta, am 7. Januar 1890). Kaiser Friedrich Iii., der knigliche Dulder", vom 9. Mrz bis 15. Juni 1888. Kaiser Wilhelm Ii. (geb. am 27. Januar 1859); seine Gemahlin Kaiserin Angnste Viktoria (geb. am 22. Oktober 1858). Kronprinz Wilhelm (geb. 6. Mai 1882) und Kronprinzessin Cecilie. Die Prinzen Eitel Friedrich (vermhlt mit der Herzogin von Olden-brg), Adalbert, August Wilhelm, Oskar, Joachim. Die Prinzessin Viktoria Luise. Des Kaisers Friedensreisen. Die Entlassung des Fürsten Bis-marck (20. Mrz 1890). Der Einsam-Gewaltige des Sachsen-Wldes, des deutschen Volkes getreuer Eckart. Bismarcks Tod am 30. Juli 1898. 2. Innere Politik. a) 3m Reiche. Reichskanzler: Graf von Caprivi (1894); Fürst Chlodwig von Hohenlohe-Schillingsfrst (1900); Fürst Bernhard von Blow Kausfmann, Berndt und Tomuschat, Geschichtsbetrachtungen. Ii. 21

3. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 86

1911 - Leipzig : Dürr
— 86 — er schütter im gen heimgesucht. Die ozeanische Küste Hondos hat viel milderes Klima als die am Japanischen Meere, weil Bergketten die vom Festland herüberwehenden kalten Winde abhalten, und weil sie bis zur Bucht von Tokio [totjo] unter dem Einfluß der warmen Meeresströmung Kuroschio steht. Am rauhesten ist das Klima auf der nicht mehr die Wirkung des Kuroschio genießenden Insel Jesso, die zum Teil von den durch starken Haar- und Bartwuchs bekannten Ainos bewohnt wird. Die Küstengewässer Jessos und Sachalins werden von den japanischen Fischern besucht, weil hier das Zusammentreffen der kalten, von N kommenden Strömung mit Ausläufern des Kuroschio eine Ansammlung der Fische bewirkt. Die Landwirtschaft Japans bringt dieselben Erzeugnisse hervor wie China. Seide und Tee nehmen auch im Handel Japans S)ie erste Stelle ein; wichtig ist ferner die Gewinnung von Kampfer, namentlich auf Formosa. Man hat begonnen, die Schätze an Kohle und Eisenerzen auszubeuten, und bereits werden viele japanische Industrie-Erzeugnisse nach dem festländischen Asien, besonders nach China, ausgeführt. Die mongolischen Japaner haben sich der europäischen Kultur weit mehr angeschlossen als die auf ihre alte Kultur eingebildeten Chinesen. Die Religion vieler Japaner besteht in einer Ahnentierehrung; außerdem hat der Buddhismus Anhänger. Das Kaiserreich Japan (Titel des Herrschers: Mikado) umfaßt außer den vier Hauptinfeln und Korea noch Formosa, die Reihen der Kurilen und Liukiu-Jnseln, Südsachalin, Port Arthur und Dalni. Größe: 672000 qkm; 65 Mill. Einw. Hauptstadt: Tokios (2,2 Mill.; Vorhafen Yokohama). Andere große Städte: Osaka, Kioto, Kobe („das japanische Hamburg"). Auf welcher Insel liegen diese Städte? Welche Städte liegen China am nächsten ? § 30. Südostasien. 1. Hinterindien. Die hinterindische Halbinsel wird von Gebirgen durchzogen, die sich an die südöstlichen Gebirge Zentralasiens anschließen. Welche zwei großen hinterindischen Ströme entspringen in Osttibet? Hinterindien steht unter dem Einfluß der Monsune (S. 84 u. 88), von denen der ©ommermonfun viel Feuchtigkeit zuführt, so daß der Pslanzenwuchs sehr üppig ist. Viele Bäume, wie der Teakbaum, liefern vortreffliches Schiffsbauholz. Reichen Ertrag gewährt der Reisbau, der in den ausgedehnten Delten der Ströme günstige Bedingungen findet. Hauptausfuhrplatz für Reis ist Rangoon. Sago, ein wichtiges Nahrungsmittel, gewinnt man ans dem Mark mehrerer Palmen. Die Bewohner des nördlichen, breitem Teiles gehören zur mongolischen Rasse, die der Halbinsel Malaka sind Malaien (siehe unten). In den Hafenstädten,' besonders in Singapore [stngäpor], dem wichtigsten Pfeffermarkt der Erde, und Bangkok wohnen viele Chinesen. i) d. h. Osthauptstadt, kio = Hauptstadt; vergl. das chinesische „ling" in Peking (= Nord-hauptstadt) und Nanking (= Südhanptstadt).

4. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 122

1911 - Leipzig : Dürr
— 122 nötige Feuchtigkeit liefern. Aus diesen Landschaften werden die Erzeugnisse auf zahlreichen Eisenbahnen nach den La-Plata-Lrten geschafft. Über die trausandine Bahn fiehe S. 120. Nach Paraguay ist das Hauptgetränk der südlichen Länder des Erdteils benannt, der Paraguay- oder Mate-Tee, der aus deu Blättern eines wildwachsenden Strauches hergestellt wird. An der Vereinigung welcher Flüsse liegt die Hauptstadt Asuncion? In Uruguay ist die Viehzucht bedeutender als der Ackerbau. Große Schlächtereien und Fabriken, in denen Fleischextrakt hergestellt wird, gibt es in Montevideo [montewidco] und Fray Bentos. Die im Regenschatten der südlichen Anden gelegenen und daher mit Steppe bedeckten Ebenen Patagoniens sind eine sür Schafzucht geeignete Landschaft; viel Wolle wird von dem an der Magellanstraße gelegenen Pnnta Arenas in den Handel gebracht. Durch diese Meeresstraße nehmen die meisten der Schiffe, die um das Südende Amerikas fahren, ihren Weg, da das Meer südlich vom Kap Hoorn sehr stürmisch ist. Beachte den Verlauf der politischen Grenze im Gebiete der Magellanstraße! § 57. Zusammenfassung. (Klima, Pflanzen- und Tierwelt, Bewohner, Staaten Südamerikas.) Wie von Afrika, so liegt auch von Südamerika der größere Teil in der heißen Zone. Seine tropischen Länder zeigen aber eine üppigere Entfaltung des Pflanzenlebens als die afrikanischen Landschaften, da die Seewinde in den gegen O geöffneten Ebenen weit eindringen können. Steppennatur haben allerdings die Campos und die Llanos, die im Regenschatten der Bergländer von Brasilien und von Guayana gelegen sind, und wüstenartige Striche begleiten die Küsten von Nordchile und Peru, da hier die Anden dem herrschenden Passat die Feuchtigkeit entziehen und der kalte Perustrom die Regenbildung hindert. Das nicht den Tropen angehörende Südende Südamerikas steht unter der Herrschaft westlicher Winde; darnm ist das Steppenland Patagonien viel trockner als Mittel- und Südchile. Aus den Waldgebieten Südamerikas stammt manches wertvolle Knltnrgewüchs: verschiedene Kautschukbäume, die Steinnußpalme, der Fieberriudeubaum, der Paraguaytee. und aus andern Erdstrichen eingeführte Pflanzen gedeihen in dem Erdteil vortrefflich: Kaffee in Brasilien und Venezuela, Kakao in den äquatorialen Andenländern, Weizen und Mais auf deu Pampas und in Chile. Noch mehr eigenartige Formen als die Tierwelt Nordamerikas hat die Südamerikas aufzuweisen; sie läßt erkennen, daß es lange ein selbständiger Erdteil gewesen ist, der keine Verbindung mit andern Landmassen hatte. Die Raubtiere sind nur durch Puma und Jaguar vertreten, unter den Raubvögeln ist der Kondor Südamerika eigentümlich. Die Affen der Selvas gehören einer andern Gattung als die der Alten Welt an. Als Reste einer ältern Fauna müssen einige Beuteltiere und die Zahnarmen (Faultier, Gürteltier) bezeichnet werden. Reich entwickelt ist die Vogel- und die Jusekteuwelt. Allerdings hat Südamerika wenige

5. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 56

1911 - Leipzig : Dürr
— 56 — mulden, Gletscher) wird gegen den niedrigern nördlichen Teil durch die Glom-spalte (Eisenbahn Trondhjem—kristiania) abgegrenzt. Die Witternng der Hochflächen ist sehr rauh und gestattet keine dauernde Besiedlung; nur in den nördlichen niedrigen Teilen ziehen die Lappen gelegentlich im Sommer in das Gebirge, um dort auf den Tundren ihre Renntiere zu weiden. Das Renntier, das sich vornehmlich von der Renntierflechte nährt, welche die Felsblöcke überzieht, kommt auch wild vor, wie auf dein Hardangersjeld. 4. Auf den Terrassen, in dencn das Gebirge nach der Ostsee und dein Skager Rak abfällt, werden die Flüsse (Elf-Fluß; verwandt mit „Elbe") zu langgestreckten Schlauchseen aufgestaut. Die obern und mittlern Stusen bedecken ausgedehnte Waldungen, deren Holz teils ausgeführt (roh oder zu Zündhölzern oder Papier verarbeitet), teils zum Schiffsbau verwendet, teils in den Bergwerken als Werkholz benutzt wird; große Mengen davon werden auch zum Heizen verbraucht. Das Klima der östlichen Abdachung, von der das Gebirge die milden Luftströmungen des Atlantischen Ozeans abhält, hat große Ähnlichkeit mit dem des gegenüberliegenden russischen Gebietes, ist also kontinental. Die untern Terrassen und die angrenzenden flachen Küstenländereien Mittel- und Nordschwedens haben strenge Winter (Haparanda am Nordende des Bottnischen Meerbusens eine der kältesten Städte Europas), aber die Sommerwärme ist für den Ackerbau ausreichend. Im N baut man vorzugsweise Kartoffeln und Gerste, weiter südlich Hafer und Roggen. Mildere Winter hat die norwegische Küstenlandschaft ant Skager Rak, von Kap Lindesnäs bis zur Glommündnng. In einer tiefen Senke (ehemals eine Meeresstraße) liegen die vier großen schwedischen Seen, von denen der größte, der Wenersee, so groß wie Oldenburg ist. Durch Anlegung des Götakauals ist für kleinere Seeschiffe ein kürzerer Weg zwischen der Ostküste und Göteborg hergestellt. Südlich von der Seensenke breitet sich ein Hügelland ans, das den Einfluß der über das flache Dänemark wehenden Nordseewinde erfährt und daher einen mildern Winter als das übrige Schweden hat. Welcher der schwedischen Seen greift mit seinem Südende in das südschwedische Hügelland ein? Neben der Landwirtschaft hat in Schweden und dem südöstlichen Norwegen der Bcrgban größere wirtschaftliche Bedeutung. Eisenerze, die ein Eisen von ausgezeichneter Beschaffenheit liefern, werden gegraben am Taberg bei Jönköping, bei Dauuemora (Ausfuhrplatz Gefle) und vor allem bei Kiruna in Nordschweden, wo die nördlichste Bahn der Erde, die Ofotenbahn, die Erze nach der stets eisfreien Küste des Westfjords befördert. Außerdem findet man Kupfererze bei Faluu und Röraas [röros], Silbererze bei Kougsberg. Die Industrie, namentlich die Verarbeitung von Holz, benutzt die reichlich vorhandenen Wasserkräfte, z. B. die der Trollhättasälle. Eine solche Ausdehnung wie in Deutschland oder England kann aber die Gewerbtätigkeit nicht gewinnen, da es an Steinkohlen mangelt (nur bei Helsingborg ein kleines Lager). 5. In den Ackerbau- und Bergbaugegenden Schwedens und Norwegens liegen auch die meisten und größten Ortschaften. Die Hauptstadt Schwedens, Stockholm (350 000), hat eine sehr geschützte Sage am Mälarfee, an dem Vor-sprnng des schwedischen Landes gegen den Finnischen Meerbusen. Noch günstiger für den Handel mit dem Ausland liegt Göteborg; es ist der beste Hasen am

6. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 57

1911 - Leipzig : Dürr
— 57 — stürmischen Kattegat und steht durch Göta-Elf und Götakanal in Verbindung mit der gewerblichen Gegend von Jönköping und Norrköping. Starken Schiffsverkehr hat auch Malmö. Eine Universitätsstadt Schwedens ist Upsala. Kristiania (230000), die Haupt- und Universitätsstadt Norwegens, hat sich mehr gehoben als die westlichen Handelsstädte des Landes, weil hier mehrere Talwege zusammenlaufen, die Ufer des Kristianiasords niedrig sind und diese Gegend sich durch Fruchtbarkeit auszeichnet. 6. Überblick über die Verkehrsvcrhältnisse: Da die Fjelds unwegsame Plateaus sind, so war früher der Landverkehr zwischen Norwegen und Schweden unbedeutend; nur in der Nähe von Trondhjem wurde er durch Eiusenknngen im Gebirge erleichtert. Jetzt überschreiten von Trondhjem aus zwei Bahnen das Gebirge; besonders wichtig ist die nach Kristiania, die über Göteborg nach Malmö weiterführt. Starken Verkehr hat die Bahn. die letztere Stadt mit Stockholm verbindet. Die Gebirgswelt der Fjelds ist durch die Bahn Kristiania—bergen erschlossen worden. Über die Osotenbahn siehe oben. An der norwegischen Westküste hat selbstverständlich der Seeverkehr (Dampferlinie nach dem Nordkap) größere Bedeutung als der Landverkehr. Der Schnellverkehr nach Deutschland geht über Malmö durch Dänemark oder von Trelleborg nach Saßnitz auf Rügen, auch (von Kristiania oder Göteborg) über Frederikshavu in Jütland. 7. Schweden (450000qkm; 5^ Mill. Einw.) und Norwegen (320000qkm; 2v3 Mill. Einw.) sind konstitutionelle Monarchien. (In Schweden heißt die Volksvertretung Reichstag, in Norwegen St orthing.) Die Schweden und Norweger gehören zur germanischen Völkerfamilie. Die Sprache der Norweger ist aber dem Dänischen viel näher verwandt als dem Schwedischen. Die Lappen und Finnen gehören (wie die Türken und Magyaren) zum uralaltaischen Zweige der Mongolen. Nur etwa 10% der Lappen betreiben noch nomadisierend die Renntierzucht; die meisten verdienen sich durch Fischfang oder als Arbeiter ihren Lebensunterhalt. Das lutherische Bekenntnis ist auf der ganzen Halbinsel verbreitet. § 20. Dänemark. 1. Das Königreich Dänemark (= 38000 qkm; 22/3 Mill. Einw.) wird von einem festländischen Teil, Nordjütland, den südlich vom Kattegat gelegenen Inseln (die zwei größten?) und Bornholm gebildet; die übrigen dänischen Besitzungen bezeichnet man als „Nebenländer". Die flache, ohne Einbuchtungen verlaufende, an Dünen und Strandseen reiche Westküste von Jütland (die sog. Eiserne Küste) ist schwer zugänglich, das vorliegende, oft stürmische Meer wegen seiner Sandbänke von den Schiffern gemieden. (Auf die häufigen Schiffsnnfälle deutet der Name „Jammerbucht" hin.) Hinter den Dünen und Strandseen dehnen sich schmale Marschen ans, die im 0 von trockner, sandiger und daher sehr dünn besiedelter Geest begrenzt werden. Die meisten und größten Ortschaften liegen an der Ostküste, weil der Boden des an sie herantretenden Hügelzuges, einer Fortsetzung des schleswigschen Landrückens,

7. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 58

1911 - Leipzig : Dürr
— 58 — aus fruchtbaren Erdarten besteht, und weil die schmalen und tiefen Einschnitte günstige Schiffahrtsverhältnisfe bieten. Die nördlichste dieser Buchten, der Stirn-fjord, der bis zur Nordsee reicht und somit die Nordspitze (mit welchem Kap?) zur Insel macht, ist dadurch zur Meeresstraße geworden, daß eine Sturmflut das schmale Dünenband an der Westküste zerrissen hat. Auch die Inseln sind nicht vollständig eben. Sie werden von fruchtbarern Lehmboden bedeckt, unter dem an Steilufern, namentlich auf Möeu, die feste Grundlage — Kreidefchichteu — in ähnlicher Weise in Felsbildungen zutage tritt wie auf Rügeu. Einen landschaftlichen Reiz der Inseln und Ostjütlands bilden herrliche Buchenwälder. Abweichende Bodenbeschaffenheit hat das abseits gelegene Bornholm, das in seinem Aufbau mit Südostschwedeu übereinstimmt. 2. Der Winter ist in Dänemark infolge der vorherrschenden Seewinde meist nicht so kalt wie in Mittel- und Ostdeutschland. Sonnenwärme und Niederschläge erreichen im Sommer eine sür die Landwirtschaft vorteilhafte Höhe; namentlich begünstigt die Witterung den Wiesenwuchs und den Anbau von Futterpflanzen; daher bedeutende Rinder- und Pferdezucht. Neben der Landwirtschaft, in der die meisten Bewohner tätig sind, spielt der Handel der Küstenorte im wirtschaftlichen Leben Dänemarks eine Rolle. Das Land liegt ja wie ein Verschlußstück vor dem Ausgang der Ostsee, ist gleichweit von Rußland und Großbritannien entfernt, und über die Jnfeln zieht ein großer Teil des Verkehrs zwischen Skandinavien und Deutschland (vergl. § 19). Der Hauptschiffsverkehr geht durch den Sund, den kürzesten Weg vom Kattegat nach der Odermündung. Zwischen welchen Orten ist der Sund am schmälsten? Die Hauptstadt Kopenhagen (400 000) verdankt ihre Blüte dem Umstand, daß an der dänischen Seite des Sundes das Fahrwasser günstiger als an der schwedischen ist, und daß die westliche Seite der Straße durch die Insel Seeland Schutz vor den westlichen Winden erhält. Schnellverkehr von Kopenhagen: 1. nach dem Südende von Falster, von da mit der Dampffähre nach Warnemünde; 2. nach Korsör, von da durch den Großen Belt mit dem Dampser nach Kiel. Der Kleine Belt (die schmälste Stelle 610 m) hat nur für den Verkehr zwischen Jütland und Fünen Bedeutung. Seehandelsplatz für letztere Insel ist Odense. Die jütländifche Hauptbahn endigt in Frederikshavn; von hier Überfahrt nach Kristiania und Göteborg. Da dem Lande Eisen und Kohle fehlen, steht die gewerbliche Tätigkeit wett hinter Landwirtschaft und Handel zurück, was schon dadurch zum Ausdruck kommt, daß es neben der Großstadt Kopenhagen, die x/5 aller Bewohner enthält, nur Mittelstädte gibt (die größte Aarhuus). Die bedeutenderen Fabrikanlagen sind vornehmlich solche, in denen landwirtschaftliche Erzeugnisse verarbeitet werden (wie Mühlen, Zuckerfabriken, Brennereien). Die Dänen sind den Norwegern nahe verwandt (vergl. § 19). 3. Ncbenländcr Dänemarks: A. in Europa: 1. Die felsigen Fär Der, d. H. Schafinseln, so genannt, weil dort Schafherden gehalten werden, die in dem milden Winter im Freien bleiben; wichtiger

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 68

1911 - Leipzig : Dürr
— 68 — Die gesetzgebende Gewalt der französischen Republik liegt in den Händen des Parlaments, das aus Senat und Deputiertenkammer besteht, die gemeinsam als Nationalversammlung den Präsidenten wählen. Das Land wird jetzt in 87 Departements eingeteilt. Zu Frankreich gehört auch die von Italienern bewohnte Insel Korsika, die nach Klima, Pflanzenwelt und Volkssitten als südeuropäisch zu bezeichnen ist; Hauptort Ajaccio [ajatstho], Frankreich hat 39x/4 Mill. Einw., ist also nicht so dicht besiedelt wie das Deutsche Reich. Kolonien: 1. in Afrika: Algerien, Sabaragebiet, Senegambien und Franz. Sudan. Franz. Kongo. Lbock. Reunion und die Schutzherrschaft über Tunis und Madagaskar; 2. in Asien: Jndochina (Cochinchina, Kambodscha. Antiam, Tongking) und einige Städte in Vorderindien. 3. in Amerika: Franz. Guayana und einige kleine Inseln in Westindien und bei Neufundland; 4. einige Südsee-Jnseln. wie Tahiti. Neu-Kaledonien. 600000 qkm (etwas größer als das Deutsche Reich). Man rechnet auch als zum Gebiete der Halbinsel gehörig die Balearen und Pitynsen und die Azoren. 1. Die Lage zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Mittelländischen Meer ist für den Handel des Landes von geringer Bedeutung, da der Durchgang von Ist nach S oder von W nach 0 durch das breite Hochland erschwert wird. Die besten natürlichen Häfen hat die Nord- und die Nordwestküste; doch sind die dort gelegenen Seestädte (wie Santander [simtanbct], Ferrol, La Coruna . [forunja] und Vigo) in der Entwicklung gehemmt, weil ihr gebirgiges Hinterland wenig ergiebig ist. Das Hochland tritt fast überall uahe au die Küste heran, nur Andalusien bildet eine weithineinragende Tieflandsbucht. Das andere Tiefland, die Ebene von Aragonien, wird durch das vorn Ebro in gewundenem Laufe durchbrochene katalonische Küstengebirge vorn Meere getrennt. Hinsichtlich der geringen Küstengliederung, der Oberflächengestalt und der schweren Zugänglichkeit ähnelt die Halbinsel dem benachbarten Afrika, dem es sich an der Straße von Gibraltar bis auf 15 km nähert. Daß die Halbinsel in einer früheren geologischen Periode mit Afrika zusammengehangen hat. wird auch bewiesen durch das Vorkommen von Tieren, welche diesem Erdteile eigentümlich sind: Ichneumon. Stachelschwein, Chamäleon. 2. Die beiden Hochebenen Alt- und Neukastilien sind gegen den Meerbusen von Biscaya, das Ebrotal, die Küstengebiete von Valencia und Murcia und gegen Andalusien durch Rand gebirge abgeschlossen; nach Portugal fallen sie stufenartig ab Duero [foicro], Ta jo und Guadiana eignen sich nur im Unterlaufe (in Portugal) zur Schiffahrt, da sie im portugiesischen Terrassenlande Ctromschnellen und Wasserfalle bilden. Deshalb und weil ihr Bett tief eingeschnitten ist, haben sich an ihren Ufern in Kastilien keine großen Städte entwickelt. Toledo, das im Mittelpunkt der Halbinsel liegt und einst Hauptstadt des Westgotenreiches war, ist jetzt nur eine Mittelstadt, ebenso Aranjnez und die an der wichtigsten Eisenbahn der 23. pic Hsyrenäenhatvinsek.

9. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 69

1911 - Leipzig : Dürr
- 69 — Halbinsel gelegenen Orte Bnrgos (am Eintritt in Kastilien; daher befestigt), Valladolid [roalja®] und Salamanca. Nach der Vereinigung Kastiliens und Aragoniens wuchs Madrid (540000) zur ersten Stadt Spaniens empor, weil sich hier mehrere Übergänge über das kastilifche und iberische Scheidegebirge bereinigen (siehe auf der Karte die Eisenbahnen!). Das Klima der gegen die mildernden Seewinde abgeschlossenen Hochebenen (und Aragoniens) ist kontinental; d. h. es weist starke Gegensätze zwischen Sommer und Winter und zwischen Tag und Nacht auf. Madrid hat eine mittlere Julitemperatur von + 25°, dagegen eine Januartemperatur von + 41/2° C, und in manchen Teilen der kastilischen Hochebenen ist wegen der häufigen Fröste der Anbau des Olbaums nicht möglich. Die Regenmenge ist gering; sie beträgt z. B. in Valladolid nur die Hälfte der im mittlern Sachsen fallenden. Einige tiefgelegeue Striche des Hochlandes eignen sich zur Feldwirtschaft (so bei Valladolid); andere, wie die Mancha [mantscha], sind baumlose Steppen; auf noch andern wächst das wertbolle Espartogras, das zu Flechtereien, Schiffstauen und zur Herstellung von Papier berwendet wird. Ähnlichen Charakter wie die kastilischen Hochebenen hat das gleichfalls von Gebirgen eingeschlossene Tieflandsbecken von Aragonien, dessen Verkehrsmittelpunkt Zaragoza [faragoffa] ist. Der Ebro ist nur streckenweise schiffbar. 3. Weit fruchtbarer sind die Randgebiete, besonders Portugal und die Tiefebene des Guadalquibir (= großer Fluß; aralu), der eine bedeutende Wasser-menge hat, weil er von Gewässern Zufluß erhält, die auf dem höchsten Gebirge der Halbinsel, der schneereichen Sierra Nebada entspringen. Mittlere Seeschiffe berkehren auf ihm bis Sevilla [fewilja]; in frühern Zeiten, als die Versandung des Stromes noch nicht hindernd wirkte, gelangten sie bis Cordoba. Der ebene Teil Andalusiens, die heißeste Gegend Europas, hat Steppencharakter; üppiger Pflanzenwuchs schmückt aber die fruchtbare Tallandfchaft von Granada [granaba]. Hauptausfuhrplatz für Andalusien ist jetzt Cadiz [kadiß]; doch werden die Erzeugnisse des mittlern Andalusien und Granadas auch über den Mittelmeerhafen Mlilaga ausgeführt. Durch große Fruchtbarkeit zeichnet sich die Gegend von Murcia [murßia] aus, wo sogar Datteln zur Reife gelangen; Ausfuhrhafen für diese Landschaft ist Cartagena. Die Randgebiete haben reichlichere Niederschlage und mildere Winter als die Hochebenen des Innern. Die nach dem Meere zu gerichteten Abhänge d>er Randgebirge sind daher, im Gegensatz zu den waldarmen Scheidegebirgen, mit zusammenhängenden Wäldern bedeckt, unter deren Bäumen die Korkeiche besondere wirtschaftliche Bedeutung besitzt, namentlich in Katalonien. Die stärksten Niederschläge fallen an der galicischen und portugiesischen Küste (bei Coi'mbra dreimal sobiel wie in Sachsen). Da an den südlichen Mittelmeerküsten mit ihren milden regenreichen Wintern (Mittelmeerklima) das Wachstum der Bäume keine Unterbrechung erleidet, werfen dort die Saubbäume ihre Blätter, die, um die Verdunstung auf ein geringes Maß zu beschränken, meist eine harte, glänzende Oberhaut besitzen, nicht auf einmal ab: es treten immergrüne Laubwälder auf. In diesen Gegenden muß der Trockenheit des Sommers halber der Landwirt künstliche Bewässerung anwenden, was gartenähnlichen Anbau zur Folge hat.

10. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 70

1911 - Leipzig : Dürr
— 70 — Angebaut werden neben unsern Getreidearten Mais, Reis (in der warmen Küstenebene von Valencia), Ölbäume und Südfrüchte. Hauptgebiete des Weinbaus sind: 1. Katalonien (Tarragona), 2. der Südabhang der Sierra Nevada (Ausfuhrplatz Malaga), 3. die Gegend von Jerez (Ausfuhr der „Sherryweine" von Cadiz aus), 4. Portugal. Die Weine des letzten: Landes werden Portweine genannt, weil sie vornehmlich von Porto zur Ausfuhr kommen. Der Handel der Hauptstadt Portugals, der von Lissabon, wo die für den Postverkehr wichtige längste Kontinentalbahn der Alten Welt (Sibirien—moskau—berlin—paris—lissabon) ihr Ende findet, ist vielseitiger, was schon daraus ersehen werden kann, daß mehrere atlantische Dampferlinien von hier ausgehen. Die größere Volksdichte der Randgebiete wird nicht nur durch die Fruchtbarkeit vou Boden und Klima bewirkt, sondern auch durch das Vorhaudeusein mineralischer Schätze in den Randgebirgen. Schon im Altertum galt deshalb die Halbiusel als reiches Saud (Niederlassungen der Phönizier, spater der Karthager und Römer); im vorigen Jahrhundert hat der Bergbau neuen Aufschwung genommen. Wichtig ist die Ausbeute an Quecksilber (Almaden [almabcn]), Kupfer und Eisen (letzteres besonders in den baskischen Provinzen bei Bilbao). Unter den Küstenlandschaften ragt durch Industrie Katalonien hervor; Hauptsitz der spanischen Textilindustrie ist Barcelona [barßelotm]. 4. Die Spanier und Portugiesen gehören zu den Romanen. Sie sind hervorgegangen aus einer Mischung der ältesten Bewohner, der Iberer (nach welchen die jpolbin|el auch die iberische genannt Niird), mit gelten (Keltiberer), Karthagern (Cartagena!), Römern, Germanen (besonders Westgoten) und Arabern (Schlacht bei Jerez 711). Daraus erklärt sich der Umstand, daß die Bevölkerung in viele durch Mundart und Naturell verschiedene Stämme zerfällt (z. B. der lebhafte Andalusier, der stolze Aastilier). -^ie Basken sind Nachkommen der alten Iberer; ihre Sprache zeigt mit keiner andern Verwandtschaft. Abkömmlinge der Araber, die Moriskos. leben in den Tälern der Sierra Nevada. Spanien (500000 qkm; 20 Mill. Einw.) ist ein konstitutionelles Königreich, Portugal (90000 qkm; 5 Mill. Einw.) eine Republik; die Volks-vertretuug wird in beiden Ländern Cortes genannt. Spanien hat Kolonien in Afrika (Kanarische Inseln. Ceuta [seüta], Fernando Po, Annobon). Unter portugiesischer Herrschaft stehen in Afrika die Madeiragruppe, die Kapverdischen Inseln, S. Thome, do Principe und mehrere Küstengebiete in Senegambien, Niederguinea und in Ostafrika, in Asien Goa, Macao und ein Teil von Timor. § 24. pie Apenriirienhalöinsek. Größe des Königreichs Italien = 290000 qkm. Nicht zum Königreich Italien gehören: a) Korsika (zu Frankreich; § 22), b) Malta (zu Großbritannien). Welche Inselgruppen liegen nördlich, westlich und südlich von Sizilien?
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