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1. Mit Kupfern - S. 264

1788 - Hannover : Pockwitz
264 Naturgeschichte. ter und andere schöne Geräthschaften. — Der Tropfstein ist glänzend und hat oft ganz wunderbare Gestalten: denn ec entsteht durch den Fall tröpfelnden Wassers. In dem Braun; schwedischen Fürstenrhume Blankenburg, das am Harze liegt, giebts eine wunderbare Höle, die Baumannshöle ge- annt, worin Ihr allerhand seltsame Gestalten finden könnet die der Tropfstein gebildet hat: z. B. eine <!>rgel, einen Mönch, eine Nonne, ein Taufbecken und viele sonderbare Figuren mehr; desgleichen eine große Menge hoble und glänzende Gäulen, die den Schall einer pauke von sich geben. Man findet auch noch andere Hölen, wo der Tropfstein so mahlerisch spielt. — Der Mergel, auch ein Kalkstein, der aber nur unreinen und grauen Kalk giebt. — Der Stinkstein; diesen wunderlichen Kalkstein müsset Ihr ja nicht reiben, denn er giebt Euch sonst einen häßlichen Geruch, gerade, wie Kahenurin. Dahingegen riecht ein anderer Stein, der Violenstein, desto schöner; denn wenn Ihr den reibet, riechts wie lauter Violen. b. Die Gipsartigen. Diese lassen sich in Pulver verwandeln, und werden dann mit Wasser vermischt, wie der Kalk, jedoch ohne H'tze, wieder zu Stern. Es gehören dahin: der Gipsstein. Er ist gemeiniglich weiß, auch grau, und man braucht ihn, wenn er gebrannt ist, zu aller; Hand Bildern, vorzüglich aber macht man daraus erhabene Arbeiten an den Wänden und Decken der Kirchen und Säle, die man mit einem italränischen Namen Stuckaturarbeit nennt. — Der Alabaster, ist schön weiß, zuweilen auch grau. Er dient vornemlich den Bildhauern, die allerhand Bildsäulen daraus schaffen; auch wird er in den Apotheken zur Arzeney gebraucht.

2. Mit Kupfern - S. 266

1788 - Hannover : Pockwitz
I 266 Naturgeschichte. 6) Der Hornstein. Er ist gelb, grau, auch wohl schwärzlich, und wird zum Feuerschlagen, aber auch, geschljfi fen, zu Dosen gebraucht. c) Der Porphyr wird kn allen Farben gefunden und in der Baukunst zu allerhand Zierathen, aber auch zu Tisch- blättern, Mörsern und Neibesteinen gebraucht. d) Der Granit, ein röthlicher, mit schwarzen Punk« Len getüpfelter, sehr harter Stein. Die mehrsten hohen Berge ruhen auf Granit, und der bekannte Sinai besteht fast aus lauter Granit. Auch die berühmten ägyptischen Pyramiden sind meist aus diesem Stein gebaut. Vor einten Jahren ließ die rußische Kayserinn einen Granit« stein aus dem finnischen Meerbusen nach Petersburg fah- ren, der wog nicht weniger als z,000,000 Pfund. Er wurde zum Fußgestell einer Bildsäule geb aucht, die den weltbe- rühmten Kayser Peter den Großen vor stellt. Wie man den ungeheuer großen Stein, den größten in der ganzen Welt, wohl fortgebracht hat? Auf einem entsetzlich großen Schlitten. Während des Fahrens wurde er schon bear- bettet; denn es befanden sich auf dem Schlitten 40 Stein- metzen, eine nöthige Zahl Handlanger und zwey Tambours, die das Zeichen gaben, wenn die daran gespannten unge- heuer vielen Pferde von ihren Fuhrleuten zum Fortgehen, oder Stillstehen angehalten werden sollten. Wer von Euch ein- mal nach Petersburg kömmt, der kann diesen Riesen unter allen Steinen, nebst der kostbaren Statue selbst besehen. 0 Der Lasurstein; er ist schön blau, mit goldenen Punkten. Dieser herrliche Stein giebt nicht nur vortreft liche Stockknöpfe, Dosen und dgl., sondern man macht auch daraus die ungemein schöne blaue Farbe, die man Ul- tramarin nennt, und die dem Golde am Werthe gleich kömmt.

3. Mit zwey illuminirten Charten - S. 347

1789 - Hannover : Pockwitz
347 Italien. der, se yd Ihr also jetzt. Wir sind mctjt die einzigen Frem, den hier. Viele tausend Ausländer halten sich hier in jeder Stunde auf; besonders aber wird sie von auswärtigen jun, gen Künstlern besucht, die die Werke der Baukunst, Bild« hauerkunst und Mahlerey besehen und nachahmen, um in ihrer Kunst vollkommen zu werden. Auch viele Musici reisen in der Absicht hieher, um zu lernen. Hier ist auch die römisch, katholische Kirche in ihrem größten Glanze. Es leben hier 6840 Priester, die bey ihrem Messelesen jährlich 118,466 Pfund Wachslichter ver, brennen. Unter den vielen hier befindlichen Kirchen ist die Peterokirche die schönste. Dies Meisterstück der Pracht ist 700 Fuß lang, 284 F"ß breit und 142 Fuß hoch. Man zählt darin 180 große marmorne Bildsäulen und 29 Altäre. Am Eingänge zum Grabmal des Apostels Petrus, dessen Asche hier liegen soll, bvennen immerfort 100 silberne Lamr pen. Der Fußboden ist mit kostbaren Marmor gepfla, stert. Beständig wird eine Menge Künstler und anderer Leute besoldet, die diese prächtige Kirche rein erhalten muss sen. Vor derselben sind köstliche Säulengänge, mit vier len Statuen, großen Springbrunnen, und einem ägyptir schen Prachtkegel (Obelisk). Von diesen öffentlichen Zier, rathen ist überhaupt ganz Nom angefüllt, und man zählt allein 60,000 Statüen. Mit der Peterskirche hängt ein Pallast zusammen, das Vatican genannt. Er hat 11000 Zimmer und 22 Höfe. In diesem Pallaste ist das söge, nannte Conclave, in welchem sich nach dem Tode eines Pabstes die Cardinäle versammlen, um einen neuen zu wählen. Von den vielen Ueberresten des Alterthums muß ich Euch noch ein Werk zeigen, ehe wir abreisen. Es ist das große Amphitheater (ein in der Form eines halben Cirkels Z 3

4. Mit zwey illuminirten Charten - S. 350

1789 - Hannover : Pockwitz
3?o Geographie erhöre, indem er ja in Deutschland eben sowohl allbarmheri zig ist, als zu Loretto: so vermindert sich die Zahl dieser Pilger beständig, und es erscheinen ihrer im Jahre etwa 100,000. Da aber fast jeder derselben der Bildsäule eine Gabe mitbringt, und weil ehedem katholische Regenten dies Stück Cedernholz durch kostbare Geschenke glaubten bewe- gen zu können, daß es für sie ein Wunder verrichten möge, so werdet Ihr leicht denken, daß in dieser Kirche große Reichthümer liegen. Wenn Ihr aber auch noch so hohe Summen rathen solltet, so würdet Ihr doch zu wenig rar rhen; denn diese Bildsäule ist so reich, daß alle Millionen Bettler im Gebiete des römischen Pabstes auf Zeitlebens genug haben würden, wenn sie sich in diese Schätze theilen dürften. Vlos an baarem Gelde besitzt das Marienbild so viel, daß die Zinsen jährlich 50,000 Rthle. betragen; und ausser diesem Capital ist hier eine unaussprechliche Menge an Kostbarkeiten, als goldene mitjuweelen besetzte Engel, Binder, Cronen, Herzen, 22 goldene Lanir pen, wovon die größte 57z Pfund schwer ist, z/silberne Lampen, wovon die größte 128 Pfund wiegt, silberne Altäre, Engel, Thüren: kurz eine so große Zahl von Schätzen, daß alle Goldschmiede und Juwelirer im ganzen Kirchenstaatejahre lang zu arbeiten hätten, wenn sie diese Sachen neu machen müßten. Ancona. Diese Stadt hat einen Freyhafen und 20,000 fleisige Einwohner. Piperno. In der Gegend dieser Stadt wächst eine große Menge Korkbäume. Daher treiben die Einwohner viel Verkehr mit Pfröpfen. — Aus dem Kirchenstaate kom, men wir in Das

5. Mit zwey illuminirten Charten - S. 428

1789 - Hannover : Pockwitz
42?» Geographie. schen Reisenden, des Abts Brnos, mit Zfltcairo und den Vorstätten 1,800,000 Einwohner und 500 Moscheen har den, bey welchen 2oooschreyer bedient sind. Desgleichen sind hier zwey griechische Kirchen, zwey Franziscaner-Klö» ster, 56 Juden/Synagogen, eine mnhamedanische hohe Schule und eine Münze. Das Getös der vielen Einwohr ner, welches durch das Rufen der Schreyer vermehrt wird, ist hier einem Fremden sehr auffallend. Große Vewunde« rung erregen die, zwey Meilen von hier stehenden pyrar miden. Dies sind erstaunlich breite, oben immer schmar ler zulausende, aus 4 gleich breiten Seiten bestehende, von Stein auf Bergen aufgebaute Thürme. Die höchste Pyr ramide ist 500 Fuß hoch. Wenn ein starker Werfer oben auf der Spitze einen Stein mit allen Kräften von sich weg/ wirft, so fällt der Stein gleichwohl unten noch auf die Py, ramide, so breit ist sie. Diese ungeheuren Gebäude stehen nun schon über 5000 Jahre. An der größten Pyramide sollen 360».000 Menschen 20 Jahre lang gearbeitet haben. Die Pharaonen oder Könige der alten Aegyptier erbauten sie zu Grab« und Denkmälern. Wirklich findet man noch bis auf den heutigen Tag in dieser Gegend viele Mumien, mit welchen die hiesigen Araber einen einträglichen Handel treiben. Suez, eine Handelsstadt am rothen Meer. Eben hier hängt Africa durch eine Landzunge, die 17 Meilen breit ist, mit Asien zusammen, und wird zur Halbinsel. — Hier in der Gegend ist der See Möriö, auf welchem zu den Zeiten der Pharaonen ein ungeheuer großes Gebäude von weissem Marmor angefangen, aber nicht vollendet wurde. Es war theils zur Sommer-Residenz der Könige, theils zum Aufenthalt der heiligen Ochsen, Crocodille, Ibisse rc. welche die alten Aegyptier anbetelen, bestimmt. Zehr sind noch

6. Mit zwey illuminirten Charten - S. 382

1789 - Hannover : Pockwitz
382 Geographie. nam Jesu gelegt, und den Stein, worauf er gesalbt wor- den: und einige Schritte von der Kirche, auf dem Calvar rienbergt ist ein mit Silberblech eingefaßtes Loch: in die» fern soll das Breuz Jesu gestanden haben. Diejenigen Püger, die diese Gegend betreten, ziehen zum Beweis der Heiligkeit des Ortes, die Schuhe vorher aus. Ausser die- sen Plätzen zeigt man noch gar viele andere, die in der Ger schichte des Lerdens Jesu Vorkommen. Der Eingang zum Tempel wird von 2 Janilscharen bewacht, die für den Ein- laß ein Trinkgeld bekommen. Die Menge der Wallfahrter zum heiligen Grabe ist sehr groß. Wir, die wir aufwall- führten kein Verdienst setzen, lieben Kinder, wir haben gleichwohl Ursache uns zu freuen, da wir jetzt an dem Orte find, wo unser Erlöser lebte und starb. Selbst Muhame- daner betreten ja diese Stadt mit Ehrfurcht: warum sollt ten wir, Christi Brüder und Schüler, nicht voll heiliger Empfindungen werden, da wir auf der Stelle find, wo er für uns lebte und unendliche Qualen litte. Auch die Ju- den wallfahrten gern nach dieser Stadt, weil viele unter dieser Nation noch immer der Meynung sind, ihr künftiger Meßias werde in ihrer Nähe erscheinen, und sein Reich in Jerusalem anfangen. Gaza, die jetzige Hauptstadt von Palästina und der Sitz des türkischen Pascha. Sie treibt gute Handlung. Bethlehem, jetzt ein volkreiches Dorf. Es giebt hier eine sehr prächtige griechische Kirche. Unter derselben be- findet sich eine in Felsen gehauene Capelle, die von 15 gold- nen und silbernen Lampen erleuchtet wird; sie soll der Ort seyn, wo der Heiland gebohren worden. Auch die Krippe, worinn er lag, wird hier verwahrt. Die Stelle^ wo da- Kind aus dem mütterlichen Schoos kam, ist mit einem kost- baren Gold- und Silberstoff bedeckt. He,

7. Mit zwey illuminirten Charten - S. 89

1789 - Hannover : Pockwitz
Deutschland. 89 * verfertiget werden. Beständig sind 77 Stühle im Gange, die wenigstens 1200 Menschen reichlich ernähren. Die Waaren gehen theilsin unser Land, theils nach Hamburg und Holland. Auch die Weser giebt den Einwohnern viele Vortheile durch Schiffa^th und Fischerev. Blos der Lachsr fang bringt der Stadt jährlich 1500 Nthlr. Pacht. Eine schöne auf neuen Pfeilern ruhende, steinerne Brücke veri bindet den Klütberg mit der Stadt. Auf diesem Berge ist das berühmte Zort George, durch welches die Festung Hameln noch fester wird- Es wurde im Jahr 1761 aru gefangen und im Zahr 1784 vollendet. Es besteht aus 3 übereinander liegenden Werten, die so angelegt sind, daß die Garnison jeden Feind beobachten und beschirffen, der Feind aber von der Garnison nichts gewahr werden kann. Von der einen Seite kann der Feind durch die Wälle der Stadt, von der andern durch die Weser und von der dritt ten durch ein starkes Verhack, d. i. durch ineinander gefloch, lene und in lauter Knoten gewachsene schlanke Zweige ab- gehalten werden; der einzige auf die Werke führende Weg aber ist schon jedem leichten Fußgänger, noch mehr aber einem bewafnelen beschwerlich gemacht; und zu beydenseü ten des Weges sind dicke Mauern mit Schießscharten, aus " welchen der Feind beschossen wird, so wie überhaupt alle z Werke bis zum Erstaunen stark untermauert sind. Innen halb der Mauern sind Höhlungen, oder Gewölbe (in der rechren Sprache Casamatren) die bomben frey sind; und aus diesen gemauerten Gewölben besteht der ganze Berg. Solche Casamatten sind, wenn der Feind die Woh< nungen der Garnison niedergeschossen hat, der Aufenthalt der Soldaten, und dienen zu Plätzen, wo gewaschen, ge, backen, gekocht und wo das Pulver aufbewahre wird. Das erste Werk ist vom zweyten durch einen tiefen Graben 8 5 und

8. Mit zwey illuminirten Charten - S. 211

1789 - Hannover : Pockwitz
Deutschland. 211 prächtigste Gebäude ist das Haus, wo die Regenten der Stadt sich versammlen, dasaathhaus. Zn ganz Deutsch, land sol! kein so schönes Rathhaus seyn. Es ist größten» theils als ein Viereck gebaut, wovon jede Seite 147 Fuß lang ist, und hat 4 Stockwerke. Der große Eingang ist von rothem Marmor. Es hat z große Säle, wovon der oberste der goldene Sña! genannt wird, 50 Fenster hat und mit köstlichen Gemählden, Bildhauer »Arbeit und prächtigen Vergoldungen geziert ist. Diese Stadl hat auch den Ruhm, daß hier immer sehr viel geschickte Künstler und Fabrikanten wohnen, die allerhand nette Arbeiten in Silber, Zinn, Meßing rc-verfertigen. Hier haben auch im Jahr 1551 die evangelischen Fürsten auf einem Reichstage mit großer Feyerltchkeit ihr Glaubensbekenntnlß übergeben: es heißt deswegen dies Giaubensberenntniß die crugspurgische Corrfeßion. Die Reichsstadt Ulm. Diese Reichsstadt hat ein sehr großes Gebiet, das an der Donau liegt. Wern, Getreide, Flachs^ Pferde, Schaafe, Fische und Holz hat dies Gebiet in Menge. Die Stadt Ulm selbst ist eine Festung und hat 15000 Einwoh, nrr. So wie in Augspurg das größte Rathhaus ist, so ha, den die Ulmer die größte Kirche in Deutschland; man nennt sie den Münster. Sie ist über 200 Schritte lang und 92 breit, und hat ein großes uüd hohes Gewölbe. In eine solche Kirche gehört auch eine große Orgel und die findet Zhr auch wirklich darinn. Nicht weniger als zooo Pfeifen hat diese Orgel, von welchen einige so dick und groß sind, daß ein starker Mann völlig Platz harin hat.

9. Mit zwey illuminirten Charten - S. 148

1789 - Hannover : Pockwitz
148 Geographie. Hildeoheim, die Hauptstadt und Residenz des Für- sten und der Sitz des Capitels, an der Innerste. Sieist groß, nimmt sich mit ihren vielen Thürmen in der Ferne recht schön aus, hat 2300 H., 12000®., eine große lateinische lutherische Schule, 12 Kirchen und viele, zum Theil sehr reiche katholische Klöster. Unter den Kirchen ist die präch- tigste der Dom, ein sehr schönes Gebäude, mit vielem Schmuck, herrlichen Gemälden und andern Kostbarknten und Alterthümern. Das merkwürdigste unter den letzteren ist die Irmen - Säule, ein Alterthurn, auf welchen eher dem ein Götzenbild gestanden, welches unsere heidnischen Vorfahren, die Sachsen, verehrten. Sie ist von einer be< jondern Art Marmor, hat 11 Fuß Höhe, und wird zuwei» len statt eines Leuchters gebraucht. An der Domkirche steht ein Rosenstock, welchen Kayser Carl der Große noch ge- pstanzt haben soll. Bis jetzt herrsch! in der Stadt eine große Plage, die Bettler, welche in großen Schaaren die Einwohner und Fremden anlaufen. Es ist aber zu hoffen, daß diesem Nebel nun bald wird gesteuert werden. Die Stadt hat ausser den bischöflichen und bürgerlichen Solda, ten auch hannönerische Besatzung, weil unser Haus das Erb-Schutzrecht über Hildesheim hat. Peina, an der Fuse, mit einer bischöflichen Be- satzung. Sie hat ein Schloß und eine große lateinische Schule, und hält berühmte Pferdemäckte. 2llfeld, an der Leine; treibt sehr starken Hopsenbau. Auch hier ist eine lutherische lateinische Schule. Gronau, eine kleine Stadt an der Leine mit einer lutherischen Kirche und einem Dominikaner < Kloster. Sarstedt, eine kleine Stadt an der Innerste.

10. Mit zwey illuminirten Charten - S. 231

1789 - Hannover : Pockwitz
¡231 Deutschland. die durch Miswachs, Feuersbrünste, oder andere Unglücks» fälle gelitten haben, ohne alle Wiedererstattung wieder aufzuheifen; — die Unterstützungs- Lasse, aus welcher jeder armelandmann gegen i, - höchstens z Procent Gel» der leihen, und diese Gelder nach seinem Vermögen, zu je» der Zeit, und in beliebigen Posten von 5, 10, 15 Rthlr., wie es ihm bequem fällt, zurückzahlen kann. Auch die Leibeigenschaft, welche die Landleute bisher getragen haben, wird nun bald von der Negierung aufgehoben werden. — Die vornehmsten Städte und Oerter in diesem Lande sind - Detmold, die Hauptstadt und Residenz des Grafen. Nicht weit von der Stadt ist eine Linde, deren Stamm 14 Ellen im Umfange hat. Oben ist ein Haus, zu welchem man auf io Stufen steigt Lemgo; hier sind verschiedene Manufacturen; auch werden hier meerschaumene Pfeifenköpfe gemacht. Ufeln. Hier ist ein reiches Salzwerk. Horn, ein Städtchen, das durch einen ganz beson» dern Umstand merkwürdig wird. Es stehen nemlich eine Viertelstunde davon acht thurmähnliche Felsen, die man zusammen den Epterstein nennt. Dieser Felsenhaufen ist wahrscheinlich noch aus der Welt, die vor der unftigen war. Der höchste Thurm darunter ist 100 Fuß hoch. In den alten Zeiten haben unsere heidnischen Vorfahren eine deutsche Gottheit darauf verehrt, deren Bild aber wegge» nommen, oder von der Zeit verwüstet worden ist. Statt dessen har man in den ersten Zeiten des Christenrhums die Abnahme Christi vom Kreuz und andere^Figuren hineinge» graben, die noch zu sehen sind. Eine halbe Stunde von Horn liegt Meyenberg, ein Dorf mit einem berühmten P 4 Ge»
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