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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Bd. 3 - S. 272

1838 - Eisleben : Reichardt
272 Amerika. Hemden und baumwollene Hosen; gehen sie aber zur Stadt, so tragen sie Tuchhosen und Jacken. Das Tuch auf dem Kopfe vermißt man bei keinem Stande; und mögen auch übrigens ihre Kleider seyn, wie sie wollen, so sind sie doch im Allgemeinen stets sehr reinlich. — Auch verwendet die Negierung alle Sorgfalt auf die Beförderung des Unterrichts, und es giebt nicht allein Elementar- sondern auch höhere Schulen, worin Wissenschaften gelehrt werden. Es fehlt daher nicht unter den Haytiern an Männern, welche ausgebreitete Kenntnisse be- sitzen und in ihrer Unterhaltung ein gesundes Urtheil und die schönen Früchte einer guten Erziehung an den Tag legen. Hayti giebt einen Beweis, daß Farbige und Schwarze, wenn sie von der Sklaverei be- freit sind, nach und nach zu einer Europäischen Civilisation gelangen können. Die dritte unter den großen Antillen ist Jamaica, eine Insel ohngefahr von der Größe des Königreichs Sachsen, aber mit einer weit geringern Bevölkerung, die sich jetzt auf 415,000 Seelen belauft. Das Innere derselben ist ein Gebirgsland, welches aus ungeheuern Gebirgsmassen von verschiedenen Höhen, Richtungen und Formen be- steht, die von reichlich bewässerten Thalern und von finstern, tiefen Schluchten, Cockpits genannt, durchschnitten werden. Undurchdring- liche Waldungen bedecken diese Gebirge, deren Hauptrichtung von O. nach W. geht. Sie bilden gleichsam eine Scheidewand, welche die Nord- seite der Insel von der Südseite trennt, und mit Ausnahme zweier hindurch führenden Wegen, alle Kommunikation zwischen diesen beiden Seiten der Insel abschneiden. Bon dem Mittelpunkte dieser Gebirge, die beson- ders nach der Südseite stark zerrissen sind und mit ihren jähen Ab- gründen und unersteiglichen Klippen ein verworrenes Chaos bilden, ziehen sich nach der Nord- und Südseite Anhöhen und Hügel hinab, die mit majestätischen Waldungen prangen, und davon die untersten Hügel mit Kaffeebaumen geschmückt sind. Gegen die Küsten verlieren sich die Höhen in Ebenen, welche sich an der Südseite der Insel 3 bis 4 Stunden weit von dem Fuße der Gebirge bis an das Meer er- strecken, wahrend sie an der Nordseite eine geringere Breite haben» Auf diesen Ebenen verbreiten sich unübersehbar die reichsten Zucker- pflanzungen, und hier liegen auch, so wie an dem Fuße der Gebirge, die Städte und Dörfer. Das vornehmste Gebirge, das sich auf der Ostseite der Insel be- findet, führt den Namen der Blauen Berge. Der untere Theil ist mit Waldungen bedeckt; weiter hinauf werden die Baume kleiner und arten zuletzt in Gesträuche und Büsche aus, indem sich dieses Gebirge mit seinem höchsten Punkte bis zu 8000 F. erhebt, und auf seinem Gipfel selten frei von Nebeldünsten ist. An die Blauen Berge schließen sich die Ligany-Berge an, die sich nördlich von Kingston gleichfalls zu einer beträchtlichen Höhe mit senkrechten Klippen erheben, und an ihrem Fuße mit Zuckerplantagen bedeckt sind, die mit den

3. Bd. 3 - S. 495

1838 - Eisleben : Reichardt
Neu Holland. 495 untersuchte den schon früher bekannten Morumbrdschi bis zu sei- ner Einmündung in den Murray, den größten und ansehnlichsten Fluß Neuhouands, den man bis jetzt kennt, der in dem letzten Theile seines Laufes zwischen hohen Kalksteinwanden fließt, hier ein maje- stätisches Ansehen hat, nirgends unter 1200 F. breit und gewöhnlich über 2o F. tief ist. Er verfolgte diesen schönen Fluß bis zu seiner Einmündung in den großen Landsee Alexan brina, den nur eine Dünenkette von der an der Südküste gelegenen Encounterbai trennt, in welche Bai aus diesem See eine Einfahrt führt. Nicht minder wichtig für die Erforschung des Binnenlandes sind auch die Reisen des Major Mitchel, der schon in den I. 1831 und 1832 derglei- chen gemacht hatte, 1835 aber den Auftrag erhielt, den Lauf des Darling bis zu seiner Vereinigung mit dem Murray und den Lauf des letztem Flusses aufwärts zu erforschen. Auf dieser 1835 und 1836 unternommenen Reise begleitete ihn der oben erwähnte Cun- ningham, der aber nicht wieder zurückkehrte sondern umgekommen ist. Auf dieser Reise entdeckte Milchet unter andern die Gipfel einer schönen Bergkette, Gram pi ans genannt, und fand bei späterer Untersuchung, daß sie zwischen dem Murray und der Südküste sich ausdehne und in ihr eine Menge Flüsse entspringen. Der östlichste höchste Berg dieser Gebirgskette, an deren Nordseite der Wimme- rn, als vorzüglichster Fluß strömt, heißt der Williams-Berg. Alle diese Untersuchungen des Innern von Neuholland erstrecken sich auf seinen östlichen Theil, der also am besten bekannt ist. Im west- lichen Holland, wo am Schwanenfluß 1829 eine neue Kolonie ge- gründet worden ist, hat man seitdem auch einige Versuche ins Innere vorzudringen gemacht, ohne jedoch bis jetzt weit vorgerückt zu seyn. Am wenigsten ist noch für die Erforschung des nordwestlichen Theiles von Neuholland geschehen. Überhaupt ist kaum von diesem großen Lan- de untersucht und f sind noch völlig unbekannt, so daß ungeheure Landstriche im Innern der Forschungsbegierde und dem Muthe unter- nehmender Reisender ein noch unbegränztes Feld darbieten. Freilich muß der Mangel an schiffbaren Flüssen in Neuholland nothwendiger- weise die Fortschritte der Entdeckungen erschweren. Kein Festland der Erde ist so einförmig wie Neuholland. Schon in der äußern Begränzung gegen das Meer zeigt sich große Einfach- heit; die Küsten sind sehr regelmäßig und meist ohne die großen Ein- schnitte und Meerbusen, die andere Kontinente auszeichnen; dennoch aber zeigt das Land in dem Verhältniß zwischen Küstenentwicklung und Flächeninhalts gar nicht so ungünstige Verhältnisse, als man er- warten sollte, es übertrifft darin nicht bloß Afrika, den abgeschlossen- sten Erdtheil, sondern auch Asien und Südamerika. Was das Innere betrifft, so herrscht daselbst die Form des Flachlandes auf eine Weise vor, wie dies in den übrigen Kontinenten (vielleicht nur Südamerika ausgenommen) ohne Beispiel ist. Die Form des Gebirgslandes ist

4. Bd. 3 - S. 628

1838 - Eisleben : Reichardt
628 Australien. schreiblichen Szene versunken. Am folgenden Morgen konnte ich, vom heitersten Wetter begünstigt, den Vulkan und seine Umgebung aufs Genaueste aufnehmen. In Begleitung dreier Eingcbornen unternahm ich das Hinabsteigen in den großen Krater. Die Lehnen und Spal- ten der ersten Terrasse des Abhanges waren mit beträchtlich hohem Pflanzenwuchse bekleidet. Vorzüglich scheint der kleine Krater, der von dem großen durch eine Art von Platform getrennt ist, schon seit sehr geraumer Zeit gefeiert zu haben, denn er ist bis dicht an den Saum der Lavarinde mit stattlichen Baumen bewachsen. Auf dem Grunde floß ein Lavastrom, dessen Breite zwischen 120 bis 210 F. betragen mochte, und welcher die einzige da vorhandene flüssige Lava ist. Bei der Ankunft am Rande des schwarzen Lavakranzes eröffnet sich den Blicken des Reisenden eine Szene, die alles Grauen Erweckende in sich vereinigt. Er sieht ein ungeheures Becken vor sich, das sich noch kürzlich in glühender Bewegung befunden haben muß, nun aber in der Verkalkung begriffen, einen Anblick darbietet, der sich etwa mit dem- jenigen vergleichen laßt, wie ihn die großen Nordamerikanischen Seen, wenn das Eis aufbricht, gewahren. Stellenweise ist die Oberstache spiegeleben, hier und da aber stehen gewaltige vielgestaltige Massen emporgethürmt und in tausenderlei Windungen verschränkt, ja stellen- weise ist die Lava gleich feinem Haare ausgefasert und ausgestanzt. Der große Krater auf dem Gipfel des Mauna Roa ist einer der größ- ten. Der Umfang desselben betragt jetzt ohngefähr 3 Stunden, und die Linie der alten jetzt erloschenen Öffnung hat nicht weniger denn 5 M. in der Runde. Vom Gipfel bis zum schwarzen Lavakranze im gegenwärtigen Krater mißt man 1270 F., und er scheint bedeutend aufgefüllt zu seyn." Der sanft ansteigende grasbewachsene Abhang des Mauna Roa enthalt viele zum Theil sehr hohe und breite Höhlen, wovon einige außerordentlich lang und uneben sind. Diese streichen sämmtlich in rechten Winkeln mit dem Dom des Mauna Roa und mit dem Meere. Einige dieser Höhlen haben eine Lange von einer Stunde und darüber und ihre Wölbungen sind hier und da zerklüftet, die Spalten aber durch große Bäume und Farrnkrauter verdeckt; diese Stellen sind daher sehr gefährlich. Stellenweise sind die Höhlen- gewölbe durch Erdbeben ganz eingestürzt und auf solche Weise 600 bis 1800 F. große Vertiefungen entstanden. Das Innere dieser Höh- len, deren Bau und Wölbung vollkommen regelmäßig ist, und die überdies mir mannigfaltigen Farrnkräutern, Moosen und Jngerman- nien aufs Reizendste geschmückt sind, nimmt sich überaus herrlich aus. Über die Höhe der beiden Berge Mauna Roa und Mauna Koa sind die Angaben sehr verschieden. Gewöhnlich hält man den erstern für den höchsten, und Kotzebue giebt ihm 14,900 F>, letzterm aber nur 13,080 F. Höhe. Ja man hat ihnen zuweilen 16,000 bis 18,000 F. Höhe geben wollen. Hingegen nach den von Douglas

5. Bd. 3 - S. 137

1838 - Eisleben : Reichardt
137 Vereinigte Staaten von Nordamerika. den neuesten Zeiten von Schaaren Trappers *) und Handelsleuten der Jagd wegen durchzogen wird, so daß kaum ein Bergpaß, kaum ein irgend bedeutender Fluß von diesen rastlosen Wanderern und Aben- teurern unbesucht geblieben ist. Außer diesen haben nur wenige Rei- sende es gewagt, diese von wilden Jndianerstammen durchstreiften Re- gionen zu betreten. Wir nennen unter diesen Reisenden die Nord- amerikaner Long und James, welche nebst andern Reisegefährten 1819 und 1820 auf Befehl der Nordamerikanischen Regierung eine Neste von Pittsburgh nach dem Felsengebirge unternahmen und deren Neisebeschreibung 1823 zu London in Druck erschienen ist. Sie befuh- ren den Missouri in einem Dampfschiffe bis zur Einmündung des Platte, worauf sie ihre Reise zu Lande fortsetzten und nach vielen Beschwerden und Entbehrungen diejenige Felsenschlucht des Gebirges erreichten, aus welcher der südliche Quellenfluß des Platte hervorbricht, unter 38o N. Br. Sie fanden den Hauptrücken des Gebirges aus Granit bestehend, auf welchem der Sandstein ausgelagert ist. Einige von der Reisegesellschaft beschlossen den höchsten Punkt des Gebirgs zu besteigen. Die rothe Cedec und die biegsame Fichte fand man hier noch in einer Höhe, wo kein anderes baumartiges Gewächs mehr anzutreffen war. Doch waren sie niedrig und verkrüppelt. James spricht übrigens mit Entzücken von der Schönheit der Alpen- pflanzen in diesem Gebirge. Die Blume ist bei den meisten der an- sehnlichste Theil ihres Gewächses und der Glanz ihrer Farben reißt zur Bewunderung hin. Vorherrschend ist das Dunkelblaue. Auch andere Pflanzen, die man sonst wohl in tiefern Gegenden antrifft, hatten hier eine weit dunüere Blüthe. Man schreibt dies der Kraft des Lichts in dieser'reinen, wolkenlosen Atmosphäre zu, dessen Strah- len durch das Zurückprallen von den unermeßlichen Schneemassen zurückgeworfen werden. Je mehr sich die Reisenden dem Gipfel nä- herten, desto seltener wurden die Alpenpflanzen und endlich hörten sie ganz auf. Der Gipfel war fast 'ganz eben und etwa 13 bis 18 Acker groß; nur einiges Moos war hier und da zu sehen. Die Aussicht war der Höhe des Standpunktes angemessen. Nach *) Trapper bedeutet eigentlich einen Biberfänger, dann auch denjeni- gen, der in der Absicht des Biberfangs und der Jagd anderer Thiere die Reisen in und jenseits des Felsengebirges mitmacht und mit den Indianern in genauen Verkehr tritt. Vorzüglich berühmt unter die- sen Trappers hat sich ein gewisser Bonneville gemacht, der 1832 mit 110 Mann aufbrach, um in diese wüsten Gebenden einzudringen und nach einer dreijährigen Wanderung in diesen Wildnissen 1835 in die civilisirten Gegenden der vereinigten Staaten zurückkehrte. Aus seinen Erzählungen hat Washington Irving den größten Theil seines neuen Werks entnommen, das den Titel Asto ria oder Geschichte einer Expedition jenseits des Felsengebirges führt, und wovon jetzt Deutsche Übersetzungen zu Stuttgart und Frankfurt a. M. erschienen sind.

6. Bd. 3 - S. 325

1838 - Eisleben : Reichardt
Peru. 325 nach der Beschreibung der Reisenden die Chirimoya oben an, welche zu der Pflanzengattung der Annonen oder Flaschcnbäume gehört. Man nennt sie die Königin aller Obstarten, und sie verdient ohne Zweifel diesen Namen. Der Baum, der diese Frucht liefert, ist nie- drig und buschig, 12—15 F. hoch; seine Äste hangen bis an den Boden und haben lange, breite Blatter. Die Blume ist klein, nelken- braun und besteht aus drei dreieckigen fleischigen Blattern und ver- spricht ihrem Äußern nach wenig, duftet aber äußerst angenehm, so daß ihr Wohlgeruch den aller andern Blumen übertrifft und daß eine einzige, besonders wenn man sie in der Hand erwärmt, ein sehr groß- ßes Zimmer mit ihrem Wohlgeruch erfüllt. Die Frucht, beinahe herz- förmig, wechselt von der Größe einer Orange bis zu der einer Me- lone und ist mit einer weichen grünen Haut überzogen, die von ihren bräunlichen Streifen das Ansehn eines Netzes hat. Das Fleisch der Frucht ist weiß, fast flüssig oder doch leicht mit einem Löffel zu zerschneiden, und enthalt eine Anzahl schwärzlicher Kerne von der Größe einer Mandel, die der Luft ausgesetzt, hellbraun werden. Je größer die Frucht wird, desto weniger sind dergleichen Kerne darin. Der Ge- schmack derselben ist unbeschreiblich, eine liebliche Mischung des Süßen und Sauren, wie sie sich vielleicht in keiner andern findet, zugleich von einer ungemein duftenden Würzigkeit und einer erquickenden Kühle. Sie gleicht in ihrer Substanz dem Eiercahm und wird gewöhnlich mit einem Löffel genossen. Ein Vorzug derselben ist noch, daß man sie in Menge essen kann, ohne daß sie schadet, Nur sehr schwachen Magen kann sie nachtheilig werden. In Lima ist das Gewicht die- ser Frucht 1—3 Pfund, aber in den Wäldern von Huanuco und Loxa wird sie oft 15—20 Pf. schwer und oft noch darüber gefunden. Die Hauptstadt von Peru ist die von Pizarro 1533 gegründete Stadt Lima, eine der größten und ansehnlichsten Städte Südameri- kas. Sie wird von 70,000 Menschen bewohnt und liegt \\ M. von der Küste entfernt, in einer fruchtbaren Ebene, die fast 600 F. über der Meeresfläche erhaben ist, sich sanft nach der Südsee zu senkt, und halbkreisförmig von 1300 bis 2600 F. hohen Bergen umfaßt wird, die von den 10—15 M. östlich entfernten Anden als niedere Zweige derselben bis auf eine Stunde weit von den Thoren der Stadt sich herabsenken und sie vor den Nord- und Ostwinden schützen. Im N.w. erhebt sich in der Form eines abgestumpften Kegels der San Christobal oder Cerro partido (getrennter Berg), wahrscheinlich deswegen so genannt, weil er ganz getrennt von den übrigen Bergen liegt. Auf seiner Spitze trägt er ein kolossales hölzernes Kreuz. Die nördlichern Berge, die zu dem die Stadt umgebenden Gebirgshalbzirkel gehören sind diececros de los Amancaes (Narzissenberge), von der Menge dieser Blumen so genannt, die auf jenen Höhen so wie in den dazwischen gelegenen Thalern wachsen. Ein anderer naher Berg ist der San Geronimo, von dem südlich sich das liebliche

7. Bd. 3 - S. 497

1838 - Eisleben : Reichardt
Neuholland. 497 und Straßen auflöset, worin die Eigenthümlichkeit der Polarländer besteht, und demgemäß auch durchaus die arktische Natur annimmt, die für die Bedürsnisse des Menschengeschlechtes und für alle Kultur- verhältnisse sehr unvortheilhaft ist. Diese ganze Bildung Südamerikas wirkt nachtheilig auf die Verbindung der Ozeane, und. die Straßen um das Kap Horn und die Magellanstraße sind weit mehr hemmend als fördernd. Dagegen ist nun Neuholland an seiner Südostspitze auf das Vortheilhafteste gebildet. Es reicht weit genug nach S. in den Ozean, um Einfluß auf ihn zu üben, und doch ohne Nachtheil für die Landesnatur. An seiner Spitze liegt eine große, schöne In- sel, in der sich der kontinentale Charakter Neuhollands insularisch ab- spiegelt, reich an natürlichen Hülfsquellen, durch eine breite, inselreiche Straße vom Kontinent getrennt. Mit dem Namen der blauen Berge bezeichnet man das Ge- birge, das von N. gegen S. Neusüdwales (den östlichen Theil Neu- hollands) durchzieht, und im Anfange die Brittische Kolonie im W. begränzte, jetzt aber die Mitte derselben, da sie sich jenseits der blauen Berge erweitert hat, durchläuft. Unter allen Gebirgen Neuhollands sind sie den Europäern am bekanntesten, wiewohl man auch nur erst einen kleinen Theil davon kennen gelernt hat. Sie sind keine Berg- kette, ob sie gleich allerdings von O. oder W. gesehen, als eine solche erscheinen, sondern bilden vielmehr ein 30 M. breites Gebirgsland, das auf seinen Höhen ebene Flächen ohne bedeutende Bergspitzen hat, die gegen die allenthalben schroff abfallenden Steilwände sehr abste- chen. Man kann es, wenn man auffallende Zerklüftung durch die Thalschluchten nicht in Anschlag bringt, ein Plateau nennen, das eine Gesammterhebung von 2— 3000 F. hat. Es besteht aus Sand- stein, welcher schmale Bergrücken und zwischen denselben tiefe, von unzugänglichen Felswänden eingeschlossene Schluchten und Engthäler bildet, die im Sommer trocken, im Winter voll brausender, sehens- werthec Wasserfälle sind; der Boden ist theils nackter Fels, theils arme, sandige Erde mit einer kümmerlichen, auf den höhern Flächen meist strauchartigen Vegetation, arm an Gras und Wasser. Rauh- heit und Wildheit, doch nicht ohne Großartigkeit ist der Charakter dieser Vergebenen, wo keine Menschen wohnen, außer den Bewoh- nern der Wirthshäusern, die man für die auf den hindurchführenden Straßen Reisenden errichtet hat. Dieser Charakter des Gebirges, eine Folge der Sandsteinbildung, hört erst mit dieser selbst am Steil- abfall des Berges Pork auf, wo das Urgestein beginnt. Doch giebt es auch weniger unwirthbare Stellen des Gebirges, wo man feuchten weichen Boden mit üppiger Vegetation antrifft. Als eine beson- dere Eigenthümlichkeit tritt in diesen Vergebenen die Bildung groß- ßer Querspalten auf, indem man in den uns bekannten Theilen der- selben mehrere Flüßchen findet, welche in tiefen, von senkrechten Fels- wänden gebildeten Schluchten, das Gebirgsland in seiner ganzen Cannabich's Hülssbuch. Iii. Band. 32

8. Bd. 3 - S. 626

1838 - Eisleben : Reichardt
626 Australi en. daß es theils mit Waldungen, theils mit unfruchtbaren Lavaschichten bedeckt ist. Auf der Insel Owaihi befinden sich die höchsten Berge des gan- zen Archipels, nämlich der Mauna Koa (Kea oder Kaah von Andern geschrieben) und der Mauna Roa. Beide Vulkane wurden von Douglas, einem Reisenden im I. 1834 erstiegen, der darüber folgende Nachrichten mittheilt. Der Mauna Koa oder der weiße Berg steigt Anfangs sanft in die Höhe, ist auf den zwei ersten Stunden fast überall trefflich angebaut, und bringt Brodfrucht, Bana- nen, Zuckerrohr, Taro und andere Nahrungspflanzen in großer Men- ge und Üppigkeit hervor. Diese Region endet mit 1500 F. Höhe über dem Meere; dann beginnt ein dichtbewaldcter Strich, der haupt- sächlich mit verschiedenen Akazienarten bedeckt ist, die eine bedeutende Höhe erreichen und aus welchen die Eingebornen ihre Kanots verfer- tigen. Das Unter- oder Buschholz besteht aus Baumsarrnkräutern, die eine Höhe von 4 bis 40 F. erreichen. Diese Waldregion erstreckt sich bis zu 8700 F. über dem Meere, und man kann nur mit groß- ßer Mühe und Beschwerde auf dem ganz verwachsenen Pfade hinauf- gelangen, der noch dazu häufig von tiefen Schluchten oder wilden Ge- birgsbächen durchschnitten wird. Diese Waldregion endigt ganz plötz- lich, ohne daß man eine allmahlige Abnahme der Dichtigkeit oder der Größe der Baume bemerkt, und nun beginnt die Region der Graser, die sich bis auf ohngefahr 12,000 F. Höhe erstreckt. Tiefe Spalten, Schluchten und eine große Menge erloschener Krater unter- brechen die Abhänge des Berges auf dieser Region. Hat man eine Höhe von 12,700 F. erstiegen, so erreicht man, auf einem Wege über mächtige Lavablöcke und Schlacken von der mannigfaltigsten Grö- ße, Form und Farbe ein Plateau oder Tafelland, das mit Sand, Kies und Steinen, mit Schlacken und Asche in einer Mächtigkeit von mehreren F. bedeckt ist. Auf diesem Plateau erheben sich von einem entsetzlich rauhen Lavakamme eilf Piks, deren höchsten Dou- glas erstieg und daselbst eine unaussprechlich erhabene Aussicht hatte. Mit Ausnahme des Nordabhanges oder einiger durch große Lavablöcke geschützter Stellen, war auf dem Mauna Koa nirgends Schnee zu sehen. Am folgenden Morgen jedoch, nach einer stürmischen Regen- nacht, war der Berg bis tief zur Waldregion hinab in Schnee gehüllt. Etwas spater erstieg Douglas auch den Mauna Roa, den andern höchsten Berg und Vulkan der Insel Owaihi. Am 29. Ja- nuar 1834 gelang es ihm den Gipfel desselben zu erreichen. Der Mauna Roa, sagt Douglas, scheint eigentlich mehr ein Hochplateau, als ein Berg zu seyn. Er stellt sich als ein hoher gewaltiger Dom dar, welcher aus einer zahllosen Menge von Schichten vulkanilcher Auswürfe der vielen Krater entstanden zu seyn scheint. Mit 1 1,000 F. hört die Vegetation auf, und die Lava ist so porös, daß der Schnee, wenn er zu schmelzen beginnt, alsbald wie von einem

9. Bd. 3 - S. 124

1838 - Eisleben : Reichardt
124 Amerika. lief) in einem schweren und ausgedehnten Flötzboden, der über Urge- stein lagert, fließt, bald aber sein Bette tiefer in das Urgestein eingräbt, und nachdem er eine Strecke darüber hingefloflen ist, bei den Fallen von Peckagama über eine kohlenhaltige Kalksteinbildung hinabstürzt, welche unterhalb sich weit ausdehnt und wegen ihrer mineralischen Schätze so berühmt ist. Seine Breite wächst von 60 bis 100 F. Das Land zu beiden Seiten ist eben und niedrig und mit wildem Reiß, Binsen, Schwertgras und andern Sumpfpflanzen bewachsen. Die zweite Abtheilung beginnt bei den Fallen von Peckagama, wo die ersten Felsenschichten und die erste mit Holz bewachsene Insel vorkommen, und erstreckt sich bis zu den Fällen von St. Anthony, welche Entfernung 104 M. beträgt. Die Breite des Stroms nimmt hier, wegen der zahlreichen Nebenflüsse, die ihm zueilen, von 300—800 F. zu. Bei den Fallen von Peckagama hören die Savannen zu den beiden Seiten des Flusses aus und man erblickt nun Ulmen-, Ahorn-, Lerchen-, Eichen-, Pappel- und Eschenwälder. Etwa 21 M. weiter hinab kommt der schwarze Wallnußbaum und 63 M. weiter der wilde Feigenbaum zuerst zum Vorschein. Oberhalb der Fälle von St. An- thony wird der Strom 1500—1800 F. breit, verengt sich aber un- mittelbar unterhalb der Fälle, ,wo er zwischen Kalkfelsen eingezwängt wird, auf 600 F. Diese Wasserfälle sind von frühern Reisenden auf 40 bis 50 F. Höhe angegeben, nach neuern und bestimmtern Nach- richten haben sie jedoch nur 16—17 F. in senkrechter Richtung. Hier findet man die Ufer mit schroffen Kalkselsen eingefaßt, die sich 100 bis 400 F. hoch emporheben und sich durch Cedern und Fichten aus- zeichnen, die auf ihren Gipfeln wachsen. Die dritte Abtheilung des Stroms geht von den St. Anthony- fällcn bis zu der Einmündung des Missouri, und betragt 200 M. Ein und zwanzig M. unterhalb der St. Anthonyfälle bildet der Mis- sissippi den schönen 6 M. langen und \ M. breiten Pepin-See, dessen östliches Ufer aus einer Reihe von hohen Kalkselsen besteht. Von dem Punkte an, wo der Mississippi den Pepin-See, den man bloß als eine Erweiterung des eigentlichen Flußbettes ansehen muß, verlaßt, werden die ausgedehnten und ihren Platz von Zeit zu Zeit verändern- den Sandbänke, Inseln, Stromengen, welche der Schifffahrt mehr oder weniger hinderlich sind, bis zur Mündung hin, immer zahlreicher. Die vierte Abtheilung des Mississippi beginnt bei dem Zusammen- flüsse mit dem Missouri, welcher eine größere Wassermasse enthält, als der Mississippi selbst. Oberhalb' der Mündung des Missouri ist der Mississippi hell und klar und nur selten von Sandbänken versperrt, und fließt ruhig, mit mäßiger Strömung seinen Weg. Die User sind fest und auf beiden Seiten mit breiten, sehr fruchtbaren Boden ent- haltenden Niederungen umgränzt. In kleinen Entfernungen von ein- ander enthält er viele kleine, mit einer üppigen Vegetation von Bäu- meip und Gräsern bedeckte Inseln, die ihm ein überaus schönes Anse-

10. Bd. 2 - S. 959

1837 - Eisleben : Reichardt
959 Kanarische Inseln. genbaume mir Blumen beladen, Myrrhen und Eypressen umgeben dis Kapellen, welche auf den meisten ifolirten Hügeln errichtet sind. Überall sind die Grundstücke mit Kaktus und Agave umzäunt. In diesem südwestlichen Theile der Insel befindet sich der berühmte Pik von Teneriffa oder Pico de Teyde, der höchste Berg auf den Kanarischen Inseln, der 11,500 F. hoch sich über der Meeres- flache erhebt und in der Entfernung von 20 M. sehr genau gesehen wird. Er ist ein Vulkan, so wie der Boden der sämmtlichen Kana- rischen Inseln vulkanisch ist. Obwohl keine geschichtlichen Erinnerungen vorhanden sind, daß der Gipfel des Piks Feuer ausgeworfen habe, so ist dieses doch eine unbezweifelte - Thatsache, daß er einmal auch von seinem Gipfel aus thätig gewesen sey, indem sowohl der Auswurf- kegel, als der Krater, aus dem die Lava floß, noch vorhanden sind. Dagegen kennt man seit der Mitte des 16. Jahrhunderts mehrere geschichtlich aufgezeichnete Ausbrüche, die an verschiedenen Stellen an den Seiten des Piks geschahen, von welchen der Ausbruch den 5. Mai 1706 der Stadt Guarachico, damals der schönsten und reichsten auf der Insel, in einer herrlichen Gegend an einem Lorbeerwalde gelegen, den Untergang brachte, indem ein zweifacher Lavastrom die ganze Stadt verschlang, den Hafen ausfüllte und die ganze herrliche Gegend in eine Wüste verwandelte, Hieraus ruhte der Pik von seinen Anstren- gungen beinahe ein ganzes Jahrhundert. Allein erloschen war er nicht; denn 1798 am 9. Junius öffnete er sich abermals durch den ihm nahen Berg Cahorra. 3 Monate und 6 Tage hindurch wurden Lava und Schlacken aus 24 F. Höhe aufgethürmt durch 4 Mündungen, und Felsstücken 3000 F. hoch geschleudert. Seitdem ist der Pik wieder ruhig. Der Pik von Teneriffa ist oft schon bestiegen worden. Es ge- schieht dies gewöhnlich von der Stadt Orotava aus. Unter andern Reisenden bestieg ihn der Britte Nennet am 16. September 1814, den wir bei seiner Besteigung in Gedanken begleiten. Begicbt man sich von Orotava aus auf den Pik, so kommt man Anfangs durch ein sehr wohl angebautes Land. Die Garten dieser Stadt, zwischen denen der Weg hindurch führt, gewahren den Anblick von Gewachsen aus allen Erdtheilen. In einem dieser Garten steht ein sowohl wegen seines Alters als wegen seines Umfanges berühmter Drachenbaum (Dracaena Draco), der schon von den alten Guantschen als heilig verehrt wurde und 1402 in derselben Größe wie jetzt befunden war. Der Drachenbaum ist eine der am langsamsten wachsenden Pflanzen, dennoch betragt die Höhe dieses gewaltigen Baumes über 60 F., und der Umfang des Stammes an der Wurzel 45 Fuß, und 10 F. ober- halb der Erde Halter noch 12 F. im Durchmesser. Nach einem Auf- steigen von ohngefahr einer Stunde in einem tiefen Hohlwege kommt man in eine Waldung von alten Kastanienbaumen, die mit baumähn- lichen, 18 F. hohen Heidekraut untermischt sind. Man ist nun auf der Ebene der Hügel, welche die Centralkette bilden, die Teneriffa durch-
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