Das Flachland. 107
den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vvr uns liegt
mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschaft, die wir heute durchwandert
haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und
Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S.
Lutherstein in der Dübener Heide.
4. Schmiedeberg als Badeort.
Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne
für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Neinigungsbad.
Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg
feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt.
Er läszt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme-
grad vorhanden ist.
Woher ist die Moorerde genommen?
Der Boden in der Umgegend von Schiniedeberg enthält unerschöpfliche
Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem
ein Arzt in früherer Zeit anf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte,
wnrden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste
wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter auf einem freien
Platze liegen.^ Ehe sie zur Bereitung des Moorbades gebraucht wird,
schüttet man sie auf eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie
in eine feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln
und Steiucheu ist.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Schmiedeberg
Extrahierte Ortsnamen: Kemberg Wittenberg Eilenburg S.
Lutherstein Dübener_Heide Schiniedeberg Schmiedeberg_Moorbadeeinrichtungen
108
8. Das Land zwischen ^aale und Elbe.
Von welchen Kranken werden diese Moorbäder aufgesucht?
50 kg Moorerde enthalten 3,5 kg Salze; infolgedessen wirkt das
Moorbad beruhigend auf die Nerven. Wer Solbäder genommen hat,
kann sich diese angenehme Wirkung vorstellen. Besonders solche Kranken,
die an Rheumatismus und Gicht leiden, suchen hier Heilung. So mancher,
der gefahren werden mußte oder nur an Krücken langsam gehen konnte,
hat hier gesunde Beine wieder erlangt. Mit dankbarein Herzen hat er
Schmiedeberg gesund und frisch verlassen. Das Landstädtchen, das nur
3000 Einwohner hat, wird im Sommer von ungefähr 3000 Kurgästen
besucht. Auch die Kinder der Ferienkolonien aus Leipzig und Halle sind
Moorhalde bei ^chmiedeberq.
in den großen Ferien hier in den Waldungen"zu treffen. Frisch und
rotbäckig kehren sie heim. Der Name „Schmiedeberg" erinnert an Eisen-
werke, die früher in der Heide lagen und das Eisenvitriol der Moore
ausbeuteten. Der Name des Gasthauses „Eisenhammer" erinnert gleich-
falls daran.
B. Gewässer.
1. Die weiht (flfter.
Die Quelle der Weißen Elster liegt auf dem Elstergebirge. In
zahlreichen Krümmungen fließt sie nach N. durch das Vogt- und das
Osterland. Ihr tiefes Tal ist durchweg breit und fruchtbar. In ihrem
Oberlause eilt sie an dem Badeorte Elster und der Fabrikstadt Plauen
vorüber, im Mittelläufe an Greiz und Gera. Im Unterlaufe, vou Zeitz
au, bewässert sie eine äußerst fruchtbare Ebene, die Aue. Getreidefelder
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Extrahierte Ortsnamen: Schmiedeberg Leipzig Greiz Gera Zeitz
Das Flachland. 121
den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vor uns liegt
mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschast, die wir heute durchwandert
haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und
Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S.
Lutherstem in der Dübener Heide.
4. Schmiedeberg als Badeort.
Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne
für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Reinigungsbad.
Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg
feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt.
Er läßt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme-
grad vorhanden ist.
Woher ist die Moorerde genommen?
Der Boden in der Umgegend von Schmiedeberg enthält unerschöpfliche
Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem
ein Arzt in früherer Zeit auf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte,
wurden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste
wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter aus einem freien
Platze liegen. Ehe sie zur Vereitung des Moorbades gebraucht wird,
schüttet man sie aus eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie
in eilte feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln
und Steiuchen ist.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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10
Ii. Kreis: Wanderungen im Heimatorte.
I. Die Obrigkeit.
a) Die Verwaltung des Borfcs*).
An der Spitze einer Dorfgemeinde stehen der Genieindevorsteher
(früher Schulze genannt) nebst zwei Schöpften und die Geineindeoer-
tretung. Der Gemeindevorsteher und die Schoppen bilden den Ge-
meindevorstand. (Er entspricht dem Magistrat einer Stadt und die
Gemeindevertretung den Stadtverordneten.) Der Gemeindevorstand ver-
waltet das Eigentum der Gemeinde, z. B. Acker, Wiesen, Wälder, und
sorgt dafür, daß es möglichst viel einbringt. Zu dem Zwecke verpachtet
er z. B. Äcker, Wiesen, Weideplätze und Obstgärten. Er hat aber auch
für die Schulen, für die Instandhaltung der Straßen und ihre Be-
leuchtung zu sorgen. Ferner liegt ihm die Unterstützung der Armen und
das Feuerlöschwesen ob. Er zieht die Steuern ein und deckt alle Aus-
gaben der Gemeinde. Die Gemeindevertretung berät in Gemeinschaft mit
dem Gemeindevorstand alle Angelegenheiten der Gemeinde. Bei vielen
Sachen bedarf der Gemeindevorstand der Zustimmung der Gemeinde-
Vertretung, z. B. bei allen Zahlungen.
Jedes Dorf, auch das kleinste, besorgt und verwaltet im allgemeinen
alle seine Angelegenheiten allein. Die Polizeigewalt wird von einem
Amts vorsteh er ausgeübt. Er hat für Sicherheit und Ordnung im
Dorfe zu sorgen. Bisweilen bilden mehrere Dörser einen Amtsbezirk
unter einem Amtsvorsteher.
b) Tic Verwaltung der Stadt*).
An der Spitze der Stadt stehen der Magistrat und die Stadt-
verordneten. Beide verwalten (regieren) die Stadt und vertreten alle
ihre Angelegenheiten. Der Magistrat besteht aus dem Bürgermeister
und den Stadträten. Große Städte haben außerdem einen Ober-
bürgermeister. Die Stadtverordneten werden von den Bürgern gewählt.
Sie sind Bürger. Der Magistrat wird von den Stadtverordneten
gewählt.
Der Magistrat behütet das Eigentum der Stadt (Häuser, Äcker,
Wiesen, Geld usw.). Er wacht darüber, daß es nicht geschädigt wird,
nicht nutzlos daliegt, sondern etwas einbringt. So verpachtet er z. B.
Wiesen, Acker, Gebäude und die Marktstände. Er legt die Straßen an,
hält sie im Stande und sorgt für ihre Beleuchtung. Ihm liegt die
öffentliche Armenpflege ob, die Unterhaltung der Feuerwehr, die Sorge
für die Gesundheit der Einwohner, die Erbauung und Erhaltung der
Schuleu, die Anstellung der Lehrer und der Beamten.
*) Aus Th, Henze und E. Martini: „Heimatkunde der Stadt Magdeburg".
Verlag von Ferdinand Hirt, Breslau 1899.
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen]]
Extrahierte Personennamen: Martini Ferdinand_Hirt Ferdinand
122
8. Das Land zwischen Saale und Elbe.
Von welchen Kranken werden diese Moorbäder ausgesucht?
50 kg Moorerde enthalten 3,5 kg' Salze; infolgedessen wirkt das
Moorbad beruhigend auf die Nerven. Wer Solbäder genommen hat,
kann sich diese angenehme Wirkung vorstellen. Besonders solche Kranken,
die an Rheumatismus und Gicht leiden, suchen hier Heilung. So mancher,
der gefahren werden mußte oder nur an Krücken langsam gehen konnte,
hat hier gesunde Beine wieder erlangt. Mit dankbarem Herzen hat er
Schmiedeberg gesund und frisch verlassen. Das Landstädtchen, das nur
3000 Einwohner hat, wird im Sommer von ungefähr 3000 Kurgästen
besucht. Auch die Kinder der Ferienkolonien aus Leipzig und Halle sind
Moorhalde bei ^chmiedeberg.
in den großen Ferien hier trt den Waldungen zu treffen. Frisch und
rotbäckig kehren sie heim. Der Name „Schmiedeberg" erinnert an Eisen-
werke, die früher in der Heide lagen und das Eisenvitriol der Moore
ausbeuteten. Der Name des Gasthauses „Eisenhammer" erinnert gleich-
falls daran.
B. Gewässer.
1. Sic weihe Elster.
Die Quelle der Weißen Elster liegt aus dem Elstergebirge. In
zahlreichen Krümmungen stießt sie nach N. durch das Bogt- und das
Osterland. Ihr tieses Tal ist durchweg breit und fruchtbar. In ihrem
Oberlaufe eilt sie an dem Badeorte Elster und der Fabrikstadt Plauen
vorüber, im Mittellaufe an Greiz und Gera. Im Unterlaufe, von Zeitz
an, bewässert sie eine äußerst fruchtbare Ebene, die Aue. Getreidefelder
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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Extrahierte Ortsnamen: Schmiedeberg Leipzig Greiz Gera Zeitz
Aus der Brgerkunde.
Der junge Staatsbrger.
Ich bin ein deutscher Knabe und gehre zum Deutschen Reiche,
das am 18. Januar 1871 gegrndet wurde. Damals schlssen sich 25 deutsche Staaten zu einem Bunde zusammen.(durch den Deutsch-Franzsischen Krieg kam das Reichsland Elsa-Lothringen als 26. Staat hinzu) und whlten den König von Preußen zum Vorsitzenden des neuen Bundesstaates; als solcher nahm er den Titel Deutscher Kaiser an. Zur Zeit herrscht Kaiser Wilhelm Ii., ein Hohenzoller.
Der deutsche Einzelstaat, dem ich angehre, ist das Knigreich Sachsen. Sachsen ist mein engeres Vaterland. Hier regiert König Friedrich August Iii. aus dem Hause Wettin.
Seit meinem Eintritt ins Leben bin ich Staatsgesetzen unterstellt.
Als ich geboren war, meldete der Vater meine smtlichen Namen sowie Zeit und Ort der Geburt auf dem Standesamte an. Von dem Beamten wrbe mir der Geburtsschein ausgestellt. Gebumchein.
Nach einigen Wochen wrbe ich getauft. Der Geistliche nahm mich durch die heilige Handlung in die christliche Kirche auf, ich wrbe nebst Eltern und Paten ins Kirchenbuch eingetragen, die Taufe wrbe auf dem Taufschein bezeugt. Der Taufschein.
In meinem zweiten Lebensjahre wrbe ich geimpft. Der Arzt machte mir mit einem scharfen Messer, das vorher in eine giftige Flssigkeit getaucht worben war, brei Einschnitte in den linken Oberarm. Das Gift teilte sich dem Blute mit und schtzte mich eine Reihe von Jahren vor einer anstecfenben Krankheit, den Pocken ober Blattern. der den Ei folg der Impfung wrbe ein Impfschein ausgefertigt. Im Deutschen Reiche ^ Der mu jebes Ktnb geimpft werben (Impfzwang). Im zwlften Lebens-jhre erfolgt, gewhnlich in der Schule, eine zweite Impfung (Wieb er -impfung), die mir fr eine weitre Reihe von Jahren Schutz gewhrt;
auch der die zweite Impfung empfange ich einen Schein.
Als ich im sechsten Lebensjahre stanb, wrbe ich in die Volksschule angemelbet. Im Deutschen Reiche mu jebes Kind zur Schule gehen (Schnlzwang). Bei der Anmelbung legte mein Vater dem Schul-btreftor Geburts-, Tauf- und Impfschein vor.
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Friedrich Friedrich August
160
Vier Jahre besuchte ich die Volksschule, am Schlsse jedes halben Schu?zensur e^ie[t Zensuren. Dann meldete mich der Vater auf das
' Realgymnasium an. Ich bestand die Aufnahmeprfung und bin nun neun Jahre lang Realgymnasiast. Mein Bruder besucht das Gymnasium. Beide Anstalten sowie Oberrealschule, Realschule und Lehrer-seminar, dazu die hheren Mdchenschulen sind hhere Schulen.
bieref)ttten ^er fnfzehnten Lebensjahre werde ich konfirmiert. In den Konfirmandenstuuden bereitet mich der Geistliche auf die heilige Handlung vor, durch die ich die Rechte eines erwachsenen Christen empfange; ich darf dann z. B. zum Abendmahl gehen und Patenstelle annehmen. Bei der Konfirmation erhalte ich den Konfirmationsschein. unf%ra!t,! Am Ende meiner Schulzeit melde ich mich zur Rciscprilsmig, Ugungsschem Nachdem ich sie bestanden habe, bekomme ich das Reifezeugnis, das die fteiw^Heeres-3e"furen im Betragen und in den Leistungen enthlt;'den Berech-dienst. tignngsscheiu fr den einjhrig-freiwilligen Heeresdienst empfange ich bereits beim Austritt ays der Untersekunda.
Auf Grund dieses Zeugnisses habe ich das Recht, als Einjhrig-Freiwilliger im deutschen Heere zu dienen. Ich kann mir den Truppen-teil auswhlen und brauche nur ein Jahr aktiver Soldat zu sein, mu mich aber selbst ausrsten und bekstigen.
Das Deutsche Reich besitzt ein groes Heer, an semer Spitze steht der Kaiser als Oberster Kriegsherr. Es besteht in der Hauptsache aus Infanteristen oder Fusoldaten, Kavalleristen oder Reitern und Artilleristen, das sind Truppen, die mit Kanonen ausgerstet sind Jeder Deutsche wird in seinem zwanzigsten Lebensjahre untersucht, ob er zum Militrdienst tauglich ist; niemand darf sich dem entziehen, im Reiche besteht die Allgemeine Wehrpflicht. Wer das Zeugnis fr den einjyrig-freiwilligen Heeresdienst nicht besitzt, mu mindestens zwei Jahre aktiv dienen. Nach der aktiven Dienstzeit ist der Soldat noch Reservist, darnach bis zum 39..Jahre Landwehrmann. Auer der Dienstpflicht besteht die Landsturmpflicht vom 17. bis zum 45. Lebensjahre.
Neben dem groen Landheere gibt es zum Schutze des Vaterlandes eine Kriegsflotte, die hauptschlich aus Linienschiffen, Groen und Kleinen Kreuzern, Torpedobooten und den gefrchteten Unterseebooten gebildet wird.
Buchdruckerei des Waisenhauses in Halle a. d, S.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium]]
I — 60 —
rungen Abgaben in Geld, die Zins oder Steuern genannt wurden. Da diese in der Regel au den Festtagen erhoben wurden, so erklären sich darans die Namen Michaelissteuern, Osterzinsen, Weihnachtshühner usw. Manche hörige Bauern mußten am Hofe die Ofen heizen, Brot backen, Bier brauen, Holz spalten, Nachtwachen leisten und Botengänge verrichten. Zuweilen auch mußte der Bauer mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten und ihm Holz, Mehl und Steine herbeifahren, seinen Acker bestellen oder die Ernte besorgen. Beim Tode des Mannes konnte der Herr das beste Stück Vieh (das Besthaupt) aus dessen Stalle holen. Die Aussicht über diese unfreien Bauern führte der Meier, der auf dem Meierhofe wohnte. Gar keine Freiheit hatten die Hörigen oder Leibeigenen (Knechte und Mägde), die kein Land besaßen, sondern in Küche, Stall und auf dem Felde, auch wohl als Handwerker beschäftigt wurden. Der Herr konnte sie verkaufen. Ohne seine Erlaubnis dursten sie sich nicht verheiraten. Ihre Kinder waren wieder leibeigen.
2. Blütezeit. Den Bauern ging es im 12. und 13. Jahrhundert recht gut wie ihren Herren, den Rittern. Infolge besserer Bewirtschaftung des Bodens wurde der Ertrag gesteigert, aber der Zins war nicht gestiegen. Weinberge wurden gepflegt, und neue Gemüsesorten kamen ins Land. Auf den Märkten konnte der Bauer seine Ware teuer verkaufen. Der Bauer wurde wohlhabend. Die Lebensführung blieb zwar für gewöhnlich bescheiden, auch der Hausrat war einfach; Körperpflege kannte man nicht. Aber auf den Festen ging es luftig zu, dann wurde im Übermaße gegessen und getrunken. In prunkvoller Kleidung suchte es der Bauer dem Ritter nachzuahmen, den er an Wohlstand oft übertraf. Er trug auch Waffen und wußte sie gegen räuberische
Feinde wohl zu gebrauchen. Die Grundherren mußten ihre Leute gut behandeln,
wenn sie Arbeitskräfte behalten wollten; denn die Leute waren gar nicht immer an die Scholle gefesselt. Die Teilnahme an einem Kreuzzuge machte frei, und viele junge Leute wanderten über die Elbe in die Slawenländer aus und gründeten dort eine neue Heimat als freie Bauern.
3. Bauernelend. Das änderte sich aber im 14. und 15. Jahrhundert. Die Auswanderungen in östliche Gebiete hörten auf. Die Bauerngüter wurden bei Vererbung in immer kleinere Stücke geteilt. Wer keinen Grund und Boden erhielt, wurde völlig leibeigen. Die adeligen Herren gerieten selbst irt Not und verlangten mehr Abgaben und Fronden. Auch die Kirche steigerte ihre
Forderungen. Der Bauer mußte Schulden machen und geriet in die Hände
von Wucherern, die ihn um Hab und Gut brachten. Die Ausbeutung verstanden auch viele Ritter. Sie erhöhten die Abgaben, bis die Bauern eine so große Schuldenlast hatten, daß sie froh waren, wenn ihnen der Gutsherr den Hof abkaufte und sie als Leibeigene in seinen Dienst nahm. „Bauernlegen" nannte man diese Art, den Gutsbezirk zu vergrößern. Damals war d'er Bauer ein recht armer Mann. Kaum hatte er Zeit, sein kleines Feld zu bestellen, denn er mußte zwei bis vier Tage in der Woche mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten. Veranstaltete der Gutsherr eine Jagd, so war der Bauer verpflichtet, Treiberdienste zu tun, stellenweise auch noch, das erlegte Wild meilenweit wegzufahren. Dazu kam, daß ihm feine Ernte oft von dem zahllosen Wilde fast ganz vernichtet wurde. Wehe ihm, wenn
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
— 129 — I
ja, sie konnten fortziehen, ohne sich von ihrem Herrn loszukaufen. Manche erlernten ein Handwerk oder trieben ein Gewerbe, was ihnen vorher nicht gestattet war. Die größeren „spannfähigen" Bauern wurden selbständige Eigentümer. Lasten und Fronden blieben bestehen, konnten aber abgelöst werden.
Mit Lust und Liebe ging nun der Bauer auf sein Feld, besserte, wo es zu bessern gab, suchte etwas für seine Kinder zu erwerben und gelangte'bald zu Wohlstand und Ansehen. — In den besetzten Gebieten Westdeutschlands hoben die Franzosen die „Feudal"lasteu auf und machten die Bauern zu freien Eigentümern.
b) Die Schaffung eines freien Bürgerstandes. Auch die Bürger in der Stadt erhielten durch Einführung einer neuen Städteordnung größere Freiheiten un?> Rechte. Bis dahin hatten sie ja nur zu gehorchen und zu zahlen.
So kam es, daß städtischer Gemeinsinn fehlte. Die 1808 erlassene Städteordnung 1808 gab den Städten die Selbstverwaltung, d. h. das Recht, ihr Vermögen und alle ihre Angelegenheiten unter Aufsicht des Staates zu verwalten. Die Bürgerschaft durfte Stadtverordnete wählen, die wiederum den Bürgermeister und die übrigen städtischen Beamten zu wählen hatten. Auch sollte die Bürgerschaft nicht mehr wie bisher nach Zünften und Klaffen mit verschiedenen Rechten geteilt werden: es gab fortan nur ein Bürgerrecht für alle. Dadurch, daß alle Stände und Berufe zur ehrenamtlichen Mitarbeit an der Verwaltung berufen waren, kam ein frischer Geist in die Bürgerschaft, die Liebe zum Gemeinwesen erwachte, und viele bis dahin verborgene Kräfte fanden sich zu erfolgreicher Arbeit.
c) Die Einführung einer neuen Gewerbeordnung. Bis dahin hatten die Zünfte die Ausdehnung des Gewerbes vielfach gehemmt. Brauereien, Mühlen und Bäckereien waren oft an bestimmte Grundstücke gebunden, und der Mühlzwang nötigte die Bewohner eines bestimmten Umkreises, in einer bestimmten Mühle mahlen zu lassen. Stein aber hob den Zunft- und Mühlzwang auf, beseitigte die Vorrechte gewisser Häuser für Bäckereien, Schlachtereien und Brauereien und entfernte so die vielen Beschränkungen, die bis dahin dem einzelnen beim Broterwerb oft hinderlich gewesen waren. Diese Gewerbefreiheit führte besonders nach Stein der Staatskanzler Hardenberg durch. x
d) Verbesserung der Staatsverwaltung. An der Spitze der gesamten Verwaltung stand bisher das Generaldirektorium. Jede Provinz hatte einen Minister.
Nun wurden Minister für bestimmte Fächer gebildet, für Inneres, Finanzen, Äußeres, Krieg und Justiz. Die Minister verkehrten unmittelbar mit dem König.
Sie hatten Gesetze auszuarbeiten und die Verwaltung zu leiten. Die Recht-
sprechung wurde von der Verwaltung getrennt und besonderen Richtern zugewiesen.
2. Heeresverbesserung. Die Bildung eines tüchtigen Heeres übernahm der General Scharnhorst.
Sein Vater war ein hannoverscher Unteroffizier gewesen und hatte sich nachher einen Bauernhof gepachtet. Der kleine Scharnhorst mußte fleißig auf dem Felde mitarbeiten und oft das Vieh hüten. Später kam er auf eine Kriegsschule und zeichnete sich hier durch großen Fleiß aus. 1801 trat er in preußische Dienste. Bei Lübeck wurde er mit Blücher gefangen genommen. 1807 übertrug ihm der König die Leitung des Kriegswesens.
Bis dahin hatte das Heer größtenteils ans geworbenen Söldnern bestanden; jetzt wurde die allgemeine Wehrpflicht beschlossen, d. h. jeder gesunde und
brauchbare Preuße sollte Soldat werden. Damit stieg der Soldat in der Ach*
Gcschichte für sächsische Schulen 9
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
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1 — 156 —
Wilhelm I. forderte 1881 in einer Botschaft an den Reichstag dessen Unterstützung znr Förderung des Wohles der Arbeiter und wünschte Gesetze über Versicherung der Arbeiter gegen Betriebsunfälle, über Krankenkassen und über Versorgung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit.
Das Krankenkassengesetz kam 1883 zustande. Es verlangt, daß überall Ortskrankenkassen gegründet werden. Für größere Fabriken oder vereinigte Betriebe sind freie Kassen zulässig. Vom Beitrag, der sich nach der Höhe des Lohnes richtet, zahlt ein Drittel der Arbeitgeber und zwei Drittel der Arbeiter. Wird nun ein Arbeiter krank, so holt er sich bei der Krankenkasse einen Krankenschein und wendet sich dann an einen beliebigen Kassenarzt. Auch Arznei, Heilmittel, Bäder usw., die der Arzt verschreibt, erhält der Kranke umsonst. Außer dem wird ihm am Ende jeder Woche ein Krankengeld in der Höhe des ortsüblichen Tagelohns gezahlt.
Im nächsten Jahre wurde das Krankenkassengesetz durch das Unfallver-sicherungsgesetz ergänzt. Wer durch Unfall erwerbsunfähig wird, erhält 13 Wochen lang Krankengeld. Dann tritt die Unfallkasse ein und sorgt für ärztliche Behandlung und Pflege in einer Heilanstalt oder in einem Bade. Sie zahlt auch für die Dauer der Erwerbslosigkeit eine Rente von zwei Drittel des Arbeitsverdienstes und beim Tode ein Sterbegeld und eine Rente an die Hinterbliebenen. Die Beiträge für die Kafse zahlen die Unternehmer.
d) Alfred Krupp. Der Gründer der größten deutschen Fabrik ist Alfred Krupp. Er hatte als vierzehnjähriger Knabe 1826 von seinem Vater Friedrich Krupp eine kleine verfallene Fabrik und das Geheimnis geerbt, einen Stahlblock zu gießen, den man hernach schmieden konnte. Aus sold)em Gußstahl wurden später in den weltberühmten Fabriken zu Essen Eisenbahnsd)ienen und Achsen, Kanonen, Schrauben für Dampfschiffe u. dgl. hergestellt. Aber der Anfang war sehr besd)eiden. Es fehlten dem jungen Krupp die Mittel, die Erfindung in größerem Maßstabe auszunutzen. Er mußte wacker arbeiten, tagsüber stand er am Amboß und vor der Esse, und des Nachts grübelte er, wie er aller Schwierigkeiten Herr werden könnte. 15 Jahre lang erwarb er gerade so viel, um seine Arbeiter bezahlen zu können. Er selbst lebte oft bloß von Kartoffeln, Kaffee, Brot und Butter, ohne Fleisch. Seine Erzeugnisse, Hämmer und Scheren, Spindeln und Stempel, vertrieb der Fabrikherr selbst von Ort zu Ort, von Hof zu Hof. Lange drohte ihm die Gefahr des Unterganges. Er überwand sie durd) Ausdauer, Entbehrung und Arbeit.
Als es ihm gelungen war, Reifen für Eisenbahnräder ans einem Stück'gußstahl ohne Schweißung herzustellen, nahm sein Werk den ersten größeren Aufschwung. Nun baute er Gußstahlgeschütze, die bald die Bronzekanonen verdrängten. Das Unternehmen wuchs ins Riesenhafte. 1887, im Todesjahre Krupps, waren 370 Dampfmaschinen, 286 Dampfkessel, 92 Dampfhämmer, 1700 Werkzeugmaschinen, 1650 Schmelzöfen in Tätigkeit. Die Fabrikanlage war eine Stadt für sich.
Krupp sorgte and) in musterhafter Weise für feine Arbeiter. So baute er . schöne gesunde Wohnungen, gründete eine eigene Schlächterei und Bäckerei und Konsumanstalten, wo die Familien billig einkaufen konnten, was sie zum Lebensunterhalt nötig hatten. Ferner machte er große Stiftungen für gemeinnützige Zwecke. Wie er seinen Beruf auffaßte, zeigt sein Ausspruch: „Der Zweck der Arbeit soll das Gemeinwohl sein, dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet."
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm_I. Alfred_Krupp Alfred_Krupp Friedrich_Krupp Friedrich Krupp