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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 255

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 auf der Insel Sitka gelegen, die zu den König Georg Hi. Sn ft ln gehört. Weiter gegen Norden ist der hohe Berg St. Elias; westlich von da der Pei n z-Wilh elms - Sund mit vielen Inseln; und zwischen diesem Lunde und der Eeoks- E in fahrt ist die Halbinsel der T sch u ga t sch en. Süvlich von dieser liegt die große Insel Kodiak, auf welcher die Russische Niederlassung Alexandria oder St. Paul, der Sitz des Gou- verneurs , mit einem Hafen ist. Westlich von da springt die lan- ge schmale Halbinsel Alaschka oder Aliaschka vor; und west- lich von derselben liegen in einem Bogen bis in die Nähe von Kamtschatka die schon oben unter Asien angeführttn Aleuten, eme Inseln-Gruppe. An der Beringsstraße ist das Prinz- Wales-Kap, der westlichste Punkt Amerikas, auf einer zwi- schen dem Nortons- und dem Kotzebu e-S unde befindlichen Halbinsel, und am nördlichen Eismeere liegt das Eiskap, der nördlichste Punkt der Nordwestküste Amerikas. Da6 Brittische Nordamerika. Außer den oben angeführten Ländern, in welchen die Dritten einzelne Niederlassungen haben und sich als Besitzer derselben ansehen, ohne daß jedoch daselbst eine ordentliche Negiecungsversassung Statt findet, besitzen die Dritten auch noch einen großen Landstrich von Nord- amerika, wo eine förmliche Regierung mit Gouverneurs eingerichtet ist, welchen wir unter den Brittischen Nord- amerika verstehen. Die Gränzen sind gegen Norden die Hudsons, bai-Länder; gegen Osten das Atlantische Meer; gegen Süden die vereinigten Nordamerikanischen Staaten und gegen Westen die Binnenländer der feeien Indianer. Die Größe beträgt an 16,000 Qmeilen. Der Bo- den wechselt mit Bergen, dock nur von mittelmäßiger Höhe, Thälern und Ebenen, und ist im Ganzen frucht- bar, und am meisten an den Flüssen angebaut. An der Gränze gegen die vereinigten Nordameri- kanischen Staaten sind die großen Landfeen: der Ober- see, der Huronfee, der Erie und der Ontario, deren Abfluß den großen St. Lorenz, einen der Haupt- ströme Nordamerikas, bildet, und von dem See Erie bis in den Ontario die Straße Niagara heißt, unter welchem Namen er lange bei dem Fort Niagara den berühmten großen Wasserfall macht, wo der Fluß in einer beträchtlichen Breite 150 bis 160 Fuß hoch her- abstürzt, mit einem solchen Getöse, daß man es 4 Mei-

2. Bd. 3 - S. 495

1838 - Eisleben : Reichardt
Neu Holland. 495 untersuchte den schon früher bekannten Morumbrdschi bis zu sei- ner Einmündung in den Murray, den größten und ansehnlichsten Fluß Neuhouands, den man bis jetzt kennt, der in dem letzten Theile seines Laufes zwischen hohen Kalksteinwanden fließt, hier ein maje- stätisches Ansehen hat, nirgends unter 1200 F. breit und gewöhnlich über 2o F. tief ist. Er verfolgte diesen schönen Fluß bis zu seiner Einmündung in den großen Landsee Alexan brina, den nur eine Dünenkette von der an der Südküste gelegenen Encounterbai trennt, in welche Bai aus diesem See eine Einfahrt führt. Nicht minder wichtig für die Erforschung des Binnenlandes sind auch die Reisen des Major Mitchel, der schon in den I. 1831 und 1832 derglei- chen gemacht hatte, 1835 aber den Auftrag erhielt, den Lauf des Darling bis zu seiner Vereinigung mit dem Murray und den Lauf des letztem Flusses aufwärts zu erforschen. Auf dieser 1835 und 1836 unternommenen Reise begleitete ihn der oben erwähnte Cun- ningham, der aber nicht wieder zurückkehrte sondern umgekommen ist. Auf dieser Reise entdeckte Milchet unter andern die Gipfel einer schönen Bergkette, Gram pi ans genannt, und fand bei späterer Untersuchung, daß sie zwischen dem Murray und der Südküste sich ausdehne und in ihr eine Menge Flüsse entspringen. Der östlichste höchste Berg dieser Gebirgskette, an deren Nordseite der Wimme- rn, als vorzüglichster Fluß strömt, heißt der Williams-Berg. Alle diese Untersuchungen des Innern von Neuholland erstrecken sich auf seinen östlichen Theil, der also am besten bekannt ist. Im west- lichen Holland, wo am Schwanenfluß 1829 eine neue Kolonie ge- gründet worden ist, hat man seitdem auch einige Versuche ins Innere vorzudringen gemacht, ohne jedoch bis jetzt weit vorgerückt zu seyn. Am wenigsten ist noch für die Erforschung des nordwestlichen Theiles von Neuholland geschehen. Überhaupt ist kaum von diesem großen Lan- de untersucht und f sind noch völlig unbekannt, so daß ungeheure Landstriche im Innern der Forschungsbegierde und dem Muthe unter- nehmender Reisender ein noch unbegränztes Feld darbieten. Freilich muß der Mangel an schiffbaren Flüssen in Neuholland nothwendiger- weise die Fortschritte der Entdeckungen erschweren. Kein Festland der Erde ist so einförmig wie Neuholland. Schon in der äußern Begränzung gegen das Meer zeigt sich große Einfach- heit; die Küsten sind sehr regelmäßig und meist ohne die großen Ein- schnitte und Meerbusen, die andere Kontinente auszeichnen; dennoch aber zeigt das Land in dem Verhältniß zwischen Küstenentwicklung und Flächeninhalts gar nicht so ungünstige Verhältnisse, als man er- warten sollte, es übertrifft darin nicht bloß Afrika, den abgeschlossen- sten Erdtheil, sondern auch Asien und Südamerika. Was das Innere betrifft, so herrscht daselbst die Form des Flachlandes auf eine Weise vor, wie dies in den übrigen Kontinenten (vielleicht nur Südamerika ausgenommen) ohne Beispiel ist. Die Form des Gebirgslandes ist

3. Bd. 3 - S. 103

1838 - Eisleben : Reichardt
103 Brittisches No rdamerika. mes über 5 M., weiter hinunter, bei der Bai der sieben Inseln 15 und endlich in der Nähe der großen Insel Anticosti fast 20 M. Nachdem er durch diese Insel in 2 große Arme getheilt worden ist, wovon der zwischen dieser Insel und dem Festlande von Canada fast 10 M. breit ist, mündet er sich in den großen St. Lorenzbusen, der ein Theil des Atlantischen Ozeans ist. Von seiner Quelle an ist die allgemeine Richtung dieses Stro- mes durch den Ober- und Huronsee südöstlich und vom Eriesee an bis zu dem St. Lorcnzbustn nordöstlich. Die bemerkenswerthesten Orte, die er auf seinem ungeheuren Lause, der größcrn Theiles dem Britti- schen Nordamerika und kleinern Theiles dem Gebiete der vereinigten Staaten von Nordamerika angehört, bespült, sind: Fort William am Oberste, Portlack Harbour, eine Brittische Militärstation und großer Hafen, am nordwestlichen Ende des Huronsees, 236 M. von Quebec entfernt, Goderich, am südlichen Theile des Huronsees, eine freundliche, blühende, neu angelegte Stadt, Detroit, Amerikanische Stadt an der Straße Detroit, Sandwich und Amherstburgh an der- selben Straße und beide Brittisch; Sandusky, Cleveland, Ecie, Dunkirk und Buffalo, sämmtlich Amerikanisch und am Eriesee, Fort George oder Niagara (sonst Newark) Brittisch und Fort Niagara (Amerikanisch) und beide am Niagaraflusse, Toronto oder Pork und Kingston (Brittisch) an der Nordseite des Ontariosees, Genessen, Os- wego und Sackets Harbour (Amerikanisch), an der Südseite des On- tario, Brockville, Pcescott, Ogdensburg, Cornwall, Osnaburgh, Char- lottenburg, la Chine, Montreal, Sorel (jetztwilliam Henry Town), Trois Rivières, Quebec Orleans, Kamuraska und Tadàusac, sämmt- lich am St. Lorenz und mit Ausnahme Ogdensburghs, das Amerika- nisch ist, den Britten gehörend. Aus dem untern Theile des St. Lorenz, von der Mündung des Saguenay an bis Quebec bieten die Umgebungen, besonders näher nach der Insel Orleans und nach Quebec zu diecherrlichsten Ansichten dar. Wenn man die Anhöhe ersteigt, über welche die Poststraße führt oder den St. Lorenz auf- oder abwärts segelt, so hat man häufig Aus- sichten über einen Horizont von 4 bis 20 M., belebt von dem 2 bis 4 M. breiten Flusse. Die Hauptzüge dieser großartigen Landschaft bilden hohe Berge, weite Thäler, kühne Landspitzen, üppige Wälder, angebaute Fluren, hübsche, zum Theil die Berge entlang sich ausbrei- tende Dorsichaften und Pflanzungen, fruchtbare Inseln mit zierlichen weißen Hütten, reichen Weidenplätzen und wohlgenährten Heerden, Fel- scmn>elchen und Nebenflüsse, von denen sich einige über Abgründe her- abstürzen, und der Saguenay, wie ein Gebirgssee, durch einen senkrech- ten Spalt in der Granitkette hervorbricht, während auf dem Wasser- spiegel des St. Lorenzflusses majestätische Schisse, große Briggs und Schooner theils dahinsegeln, theils ruhig voc Anker liegen, und unzäh- lege Boote und Kahne, die rasch über die Ftttthen gleiten, das Gemüth

4. Bd. 3 - S. 104

1838 - Eisleben : Reichardt
104 Amerika. dcs (Europäischen Einwanderers oder Reisenden ergötzen. Sobald man sich Quebec nähert, stellt sich den Blicken eine wahrhaft prachtvolle Landschaft dar; zur Linken Point Levi mit seiner romantischen Kirche und seinen Hausern, zur Rechten der Westtheil der Insel Orleans, im Hintergründe das hohe Festland, wo die Ausmerksamkeit des Beschauers durch die Wasserfalle des Montmorency, der sich über einen jähen Ab- grund von 250 F. Höhe herabstürzt, gefesselt wird; dann überblickt das Auge meilenweit ein reich angebautes Land, das sich in einen Bergrücken verliert, auf dem sich die Stadt und Festungswerke von Quebec amphitheatralisch erheben und majestätisch die unten sich aus- breitende Landschaft beherrschen. Unter den vielen Nebenflüssen des St. Lorenz sind folgende zwei die größten und merkwürdigsten, nämlich der Ottawa oder Utta- was und der Saguenay. Ersterer entspringt im See Temisca- ming, 75 M. nordwestlich von seiner Vereinigung mit dem St. Lorenz; betrachtet man aber diesen See nur als eine Erweiterung des Flusses, so beträgt die Länge seines Laufes an 107 Meilen. Er erwei- tert sich auf feinem Laufe zu dem prächtigen See des Chats (Katzen- see). Hierauf bildet der Fluß 1| Stunden lange Stromschnellen (Chat Rapids), bis sich seine Gewässer plötzlich über die Fälle der Chats herabstürzen, die, 15 - 16 an der Zahl, eine krumme Linie durch den von waldigen Inseln getheilten Fluß machen. Die Falle selbst sind 15 20 F. tief. Von da an bis zum Chaudiere-See verengert der Ottawa sein Bette, erweitert es aber wieder, um diesen schönen, 4 M. langen und 1 M. breiten See zu bilden. An dem Südende dieses Sees hemmen wiederum Stromschnellen die Schifffahrt und ver- längern sich bis zu den Chaudiere-Fällen. Oberhalb dieser Fälle er- reicht der Ottawa eine Breite von 1500 F. und wird durch viele kleine mst Wald bewachsene Inselchen verschönert, die hier und da aus seinem Wasser sich erheben, das bald sanft dahin gleitet, bald mit mehr oder weniger Heftigkeit sich in den Schlund jener zerrissenen, unregel- mäßigen und seltsamen Strudel stürzt, Great und Little Kettle oder Chaudiüre genannt. Die Hauptfälle sind 60 F. hoch und 212 F. breit, liegen fast in der Mitte des Flusses und verschlingen durch ihren gewaltsamen Andrang einen beträchtlichen Theil von den Gewässern des Ottawa, die durch die zirkelförmige Gestalt des den Kessel bildenden Felsens zusammengedrängt werden; unten kämpfen die schäumenden Massen, um sich einen Ausweg zu bahnen, zerstäuben in Schaumwolken und erheben sich von Zeit zu Zeit als gewaltige Nebel- saulen über den Katarakten. Über diese großartigen Wasserfälle sind die berühmten Brücken (Union Bridges) erbaut, welche Ober- und Untercanada, die der Ottawa von einander fchekdet, mit einander wie- der verbinden, und sowohl als Werke der Kunst, wie durch ihre Na- turgröße das bvchste Erstaunen erregen. Unterhalb der Chaudiüre-Falle und der Unionbrücken ist der Ottawa ohne Unterbrechung für Dampf-

5. Bd. 3 - S. 112

1838 - Eisleben : Reichardt
m Amerika. geben kann, woraus man durch Einkochen einen Zucker von einem süßen angenehmen Geschmack gewinnt, der Anfangs bräunlich ist, aber durch gehörige Bereitung und durchs Naffiniren dem Rohrzucker an Harte und Weiße sehr nahe gebracht wird. Zoo Pfund Saft geben etwa 15 Pfund Zucker. In Untercanada producirt man jährlich ge- gen 25,000 Ctr. dergleichen Zuckers. Ein lojahriger Baum kann mehrere Jahre (jährlich 6 Wochen hindurch) hinter einander gezapft werden, wenn er mit gehöriger Vorsicht behandelt wird. Quebec ist die Hauptstadt des Bcittifchen Nordamerikas, eine Stadt jetzt mit 30,000 Einwohnern, am linken Ufer des breiten, ansehnlichen St. Lorenz, der an der südlichen Seite der Stadt stießt, den Fuß des steilen Vorgebjrgs Diamond (Diamant) bespült und den kleinen Fluß St. Charles mit sich vereiningt, der an der Nord- seite der Stadt sich befindet und sich zu einem beträchtlichen Becken erweitert, der den Hafen von Quebec bildet. Wenn man von der Mündung des St. Lorenz her nach Quebec hinauffegelt, so erblickt man erst dann die Stadt, wenn man beinahe in einer Linie zwischen der Westfpitze der Orleans-Jnfel und Point-Levi sich befindet, wo sich dann Quebec und seine prächtigen Umgebungen auf die großartigste Weise plötzlich dem Auge darstellen. Quebec liegt'an dem nordöstli- chen Ende eines Felsenrückens oder Vorgebirges, Kap Diamond *) genannt und 350 F. über dem Wasser erhaben, das sich 3 Stunden lang westlich erstreckt und mit dem Cap Rouge, welches das hohe Ufer des St. Lorenz bildet, zusammenhangt, welches nur eine kleine Strecke lang durch ein niedriges, flaches, nordöstlich an die Ebene, in welcher der St. Charles nördlich von der Stadt sein Flußbette hat, angranzendes Thal unterbrochen wird. Die Aussicht, die man auf der Höhe von Quebec hat, ist einzig. Die Stadt, das herrliche Thal, welches der St. Charles durchfließt, die Falle des Montmorenci, die große, trefflich angebaute Insel Orleans, die wohlgebauten Ansiedelun- gen aller Art, die weißen Kirchen, Weiler, Dörfer, Landhäuser und Meiereien, gehoben durch den Kontrast der Nachbarschaft undurchdring- licher, finsterer Wälder — den Hintergrund scharf begranzt von hohen sgergen — dies alles übersieht man mit einem Blicke. Die Stadt hat viele bequem eingerichtete und elegante öffentliche Gebäude und gleicht ziemlich einer Englischen oder Französischen Stadt, mit dem Unterschiede jedoch, daß die Hauser größtentheils mit Schin- deln gedeckt sind; doch haben viele der größten Hauser, der öffentlichen Gebäude und der Waarenlager Zinn- oder Eifenplatten als Dachbede- ckung, die in Folge der Trockenheit des Klimas, viele Jahre hindurch *) Dies Vorgebirge besteht aus einem mit Quarzkrystallcn gemengten Granit, woher es seinen Namen hat, und aus einer Art von dunkelm Schieferstein. An einigen Stellen ist es durchaus senkrecht abgeschnit- ten und kahl.

6. Bd. 3 - S. 134

1838 - Eisleben : Reichardt
134 Amerika. dort die bedeutendsten sind. In der Mitte treten sie mehr zurück und lassen dem Übergangsgebirge die Oberhand. Wo letzteres vorherrscht, erscheint das Gebirge in langen Rücken, welche durch weithin von N. O. nach S. W. streichende Langenthaler getrennt sind. Die Flüsse aber, die in diesen Thalern entspringen, brechen quer durch die Höhen- züge, bald der südlichen, bald der östlichen Abdachung des Landes ihr Wasser zuführend; nicht wie-es vielleicht die allgemeine Gestaltung des Landes wahrscheinlich machen würde, sondern wie lokale Querthaler und Gebirgsspalten es verlangen. Die zwei Hauptketten der Alleghanys sind die östliche und die westliche, welche an den Gränzen von Virginien und Nord-Caro- lina durch einen Seitenzug mit einander in Verbindung stehen. Die östliche ist auch unter dem Namen der Blauen Berge*) bekannt, geht von Georgien in einer nordöstlichen Richtung und durchschneidet die westlichen Theile von den beiden Carolinas, Virginien, Pensylva- nien, den nördlichen Theil von New-Jersey und den südlichen von New- Vork. Bei Westpoint, am Hudson nimmt sie unter dem Namen des grünen Gebirges eine nördliche Richtung mitten durch die Staa- ten Connecticut, Massachusetts und Vermont, wo sie das Flußgebiet des Connecticut von dem des Hudson und des Champlainsees scheidet und jenseits des Connecticut, durch den nördlichen Theil von New- hampshire und Maine an den Gränzen von Canada fortlauft und hier endigt. In Verbindung mit den grünen Bergen stehen die weißen Berge innewhampshire, wo sich der Washington als der höchste Berg des ganzen Gebirgszugs bis zu 6240 F. erhebt. Die andere Hauptkette, die westliche beginnt in Alabama und Tennessee, zwischen den Flüssen Tennessee und Cumberland, wo- her sie Anfangs den Namen Cumberlandsberge führt, und den südöstlichen Theil von Kentucky durchzieht; weiter hin auf ihrem Laufe durch Virginien und Pennsylvanien wird sie am breitesten und höch- sten und heißt Alleghany im engern Sinne, bis sie von dem Sus- quehannahflusse durchschnitten wird, einen mehr nordöstlichen Zug nimmt und sich unter dem Namen der Catskillberge, in der Nähe des Mohawk (eines Nebenflusses des Hudson), endigt, wo der höchste Theil, der Round-Top (Runde Gipfel) sich 3670 F. über dem Hudson- flusse erhebt. Die Cumberlandsberge sind zwar nicht hoch, aber sehr schroff und zerrissen, und gehören zur Kalkformation. Ihre von den- selben ausgehenden Höhenzüge im N. des Cumberlandflusses enthalten eine große Mannigfaltigkeit tief eindringender Höhlen, wie sie über- haupt den Kalkgebirgen eigen sind. Die merkwürdigsten sind die *) Dieser sehr unbestimmte Namen wird aber im Lande selbst auch an- dern Theilen dieses Alleghany-Gebirgcs beigelegt, und weder die Rei- senden, noch die Amerikanischen Geographen sind darüber einig, was man eigentlich unter den blauen Bergen zu verstehen habe.

7. Bd. 3 - S. 137

1838 - Eisleben : Reichardt
137 Vereinigte Staaten von Nordamerika. den neuesten Zeiten von Schaaren Trappers *) und Handelsleuten der Jagd wegen durchzogen wird, so daß kaum ein Bergpaß, kaum ein irgend bedeutender Fluß von diesen rastlosen Wanderern und Aben- teurern unbesucht geblieben ist. Außer diesen haben nur wenige Rei- sende es gewagt, diese von wilden Jndianerstammen durchstreiften Re- gionen zu betreten. Wir nennen unter diesen Reisenden die Nord- amerikaner Long und James, welche nebst andern Reisegefährten 1819 und 1820 auf Befehl der Nordamerikanischen Regierung eine Neste von Pittsburgh nach dem Felsengebirge unternahmen und deren Neisebeschreibung 1823 zu London in Druck erschienen ist. Sie befuh- ren den Missouri in einem Dampfschiffe bis zur Einmündung des Platte, worauf sie ihre Reise zu Lande fortsetzten und nach vielen Beschwerden und Entbehrungen diejenige Felsenschlucht des Gebirges erreichten, aus welcher der südliche Quellenfluß des Platte hervorbricht, unter 38o N. Br. Sie fanden den Hauptrücken des Gebirges aus Granit bestehend, auf welchem der Sandstein ausgelagert ist. Einige von der Reisegesellschaft beschlossen den höchsten Punkt des Gebirgs zu besteigen. Die rothe Cedec und die biegsame Fichte fand man hier noch in einer Höhe, wo kein anderes baumartiges Gewächs mehr anzutreffen war. Doch waren sie niedrig und verkrüppelt. James spricht übrigens mit Entzücken von der Schönheit der Alpen- pflanzen in diesem Gebirge. Die Blume ist bei den meisten der an- sehnlichste Theil ihres Gewächses und der Glanz ihrer Farben reißt zur Bewunderung hin. Vorherrschend ist das Dunkelblaue. Auch andere Pflanzen, die man sonst wohl in tiefern Gegenden antrifft, hatten hier eine weit dunüere Blüthe. Man schreibt dies der Kraft des Lichts in dieser'reinen, wolkenlosen Atmosphäre zu, dessen Strah- len durch das Zurückprallen von den unermeßlichen Schneemassen zurückgeworfen werden. Je mehr sich die Reisenden dem Gipfel nä- herten, desto seltener wurden die Alpenpflanzen und endlich hörten sie ganz auf. Der Gipfel war fast 'ganz eben und etwa 13 bis 18 Acker groß; nur einiges Moos war hier und da zu sehen. Die Aussicht war der Höhe des Standpunktes angemessen. Nach *) Trapper bedeutet eigentlich einen Biberfänger, dann auch denjeni- gen, der in der Absicht des Biberfangs und der Jagd anderer Thiere die Reisen in und jenseits des Felsengebirges mitmacht und mit den Indianern in genauen Verkehr tritt. Vorzüglich berühmt unter die- sen Trappers hat sich ein gewisser Bonneville gemacht, der 1832 mit 110 Mann aufbrach, um in diese wüsten Gebenden einzudringen und nach einer dreijährigen Wanderung in diesen Wildnissen 1835 in die civilisirten Gegenden der vereinigten Staaten zurückkehrte. Aus seinen Erzählungen hat Washington Irving den größten Theil seines neuen Werks entnommen, das den Titel Asto ria oder Geschichte einer Expedition jenseits des Felsengebirges führt, und wovon jetzt Deutsche Übersetzungen zu Stuttgart und Frankfurt a. M. erschienen sind.

8. Bd. 3 - S. 188

1838 - Eisleben : Reichardt
188 Amerika. bewegungen mehr zu fühlen, als es hier der Fall ist: so ein herrlicher Bogen, so erhaben, so leicht als wenn er sich bis zum Himmel erheben wollte! Die Entzückung des Beschauers ist wirklich' unbeschreiblich. Die Spaltung, die auf eine ansehnliche Entfernung ober- und unter- halb der Brücke eng, tief und gerade aus laust, öffnet eine kleine, aber sehr hübsche Aussicht aus einer Seite auf die Nordberge und auf der andern auf die blauen Berge, deren respektiver Abstand gegen 1 M. betragt. Doch ein noch merkwürdigeres Werk der Natur ist eine zweite Fel- senbrücke, die sich in dem südwestlichen Winkel Virginiens, 35 M. südwestlich von der so eben beschriebenen Felsenbrücke befindet, und diese um 134 F. an Höhe übertrifft. Sie geht über den Stock- Creek der aus dem Powell-Gebirge, einem Seitenaste des Cumberland- Gebirgs (s. oben) hervorbricht und dann längs einer Nebenreihe des- selben, 1 Stunde weiter südlich fließend, in den Clinch (Nebenfluß des Tennessee) fallt. Dieser Creek ist gewöhnlich 120—150 F. breit und steigt bei Regengüssen über 10 F. hoch. Die Brücke erhebt sich 339 F. über den Creek. Ihr Gewölbe, von der Südwestseite betrachtet, hangt von dem höchsten Standpunkt des Creeks gemessen 87 F. über der Sehne des Bogens und ist so regelmäßig gestaltet, als wäre es ein Weck der Baukunst. Der Bogen liegt an der Außenseite etwa 200 F. hoch, sinkt aber 106 F. vom Eingänge auf 60 Fuß. Die Kluft unterhalb geht in gerader Richtung 406 F. einwärts und dann in einem rechten Winkel noch 300 F. Die Oberflache der Brücke ist regelmäßig gewölbt; ihre größte Höhe am nordöstlichen Eingänge des Gewölbes 75 F.^ die Decke des Felsens, woraus sie besteht, etwa 50 F. Der Fels ist gelber, feinkörniger Kalkstein, oben mit Wald bedeckt, durch den mitten hindurch der Fahrweg geht. Die Südwest- seite des Gewölbes gewahrt einen schauerlich schönen Anblick; Niesen- Cedern, stets grün belaubt, welche über die Tiefe hangen, verschönern die romantische Landschaft. Die wichtigste und größte Stadt in den südlichen Staaten ist Neu-Orleans, welche in Louisiana, am linken Ufer des hier 2700 F. breiten Mississippi, 21 M. von dessen Mündung in den Meerbusen von Mexiko liegt. Durch die Lev«e, einen starken breiten Damm, ist der Fluß von der Stadt getrennt und diese dadurch vor seinen Überschwemmungen geschützt. Neu-Orleans gewahrt vom Mississippi aus gesehen, einen herrlichen Anblick. Ein Reisender, der sich di-sser Stadt von dem Mississippi herabkommcnd näherte, macht hiervon fol- gende Schilderung *): „Der Anblick ist entzückend, wenn man den Strom hinabfahct, der | Stunde breit, eine ungeheure Wassermasse *) Sidon, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, nach ihrem politi. schen, religiösen und gesellschaftlichen Verhältniß betrachtet. Stutt- gart, 1327.

9. Bd. 3 - S. 626

1838 - Eisleben : Reichardt
626 Australi en. daß es theils mit Waldungen, theils mit unfruchtbaren Lavaschichten bedeckt ist. Auf der Insel Owaihi befinden sich die höchsten Berge des gan- zen Archipels, nämlich der Mauna Koa (Kea oder Kaah von Andern geschrieben) und der Mauna Roa. Beide Vulkane wurden von Douglas, einem Reisenden im I. 1834 erstiegen, der darüber folgende Nachrichten mittheilt. Der Mauna Koa oder der weiße Berg steigt Anfangs sanft in die Höhe, ist auf den zwei ersten Stunden fast überall trefflich angebaut, und bringt Brodfrucht, Bana- nen, Zuckerrohr, Taro und andere Nahrungspflanzen in großer Men- ge und Üppigkeit hervor. Diese Region endet mit 1500 F. Höhe über dem Meere; dann beginnt ein dichtbewaldcter Strich, der haupt- sächlich mit verschiedenen Akazienarten bedeckt ist, die eine bedeutende Höhe erreichen und aus welchen die Eingebornen ihre Kanots verfer- tigen. Das Unter- oder Buschholz besteht aus Baumsarrnkräutern, die eine Höhe von 4 bis 40 F. erreichen. Diese Waldregion erstreckt sich bis zu 8700 F. über dem Meere, und man kann nur mit groß- ßer Mühe und Beschwerde auf dem ganz verwachsenen Pfade hinauf- gelangen, der noch dazu häufig von tiefen Schluchten oder wilden Ge- birgsbächen durchschnitten wird. Diese Waldregion endigt ganz plötz- lich, ohne daß man eine allmahlige Abnahme der Dichtigkeit oder der Größe der Baume bemerkt, und nun beginnt die Region der Graser, die sich bis auf ohngefahr 12,000 F. Höhe erstreckt. Tiefe Spalten, Schluchten und eine große Menge erloschener Krater unter- brechen die Abhänge des Berges auf dieser Region. Hat man eine Höhe von 12,700 F. erstiegen, so erreicht man, auf einem Wege über mächtige Lavablöcke und Schlacken von der mannigfaltigsten Grö- ße, Form und Farbe ein Plateau oder Tafelland, das mit Sand, Kies und Steinen, mit Schlacken und Asche in einer Mächtigkeit von mehreren F. bedeckt ist. Auf diesem Plateau erheben sich von einem entsetzlich rauhen Lavakamme eilf Piks, deren höchsten Dou- glas erstieg und daselbst eine unaussprechlich erhabene Aussicht hatte. Mit Ausnahme des Nordabhanges oder einiger durch große Lavablöcke geschützter Stellen, war auf dem Mauna Koa nirgends Schnee zu sehen. Am folgenden Morgen jedoch, nach einer stürmischen Regen- nacht, war der Berg bis tief zur Waldregion hinab in Schnee gehüllt. Etwas spater erstieg Douglas auch den Mauna Roa, den andern höchsten Berg und Vulkan der Insel Owaihi. Am 29. Ja- nuar 1834 gelang es ihm den Gipfel desselben zu erreichen. Der Mauna Roa, sagt Douglas, scheint eigentlich mehr ein Hochplateau, als ein Berg zu seyn. Er stellt sich als ein hoher gewaltiger Dom dar, welcher aus einer zahllosen Menge von Schichten vulkanilcher Auswürfe der vielen Krater entstanden zu seyn scheint. Mit 1 1,000 F. hört die Vegetation auf, und die Lava ist so porös, daß der Schnee, wenn er zu schmelzen beginnt, alsbald wie von einem

10. Bd. 3 - S. 121

1838 - Eisleben : Reichardt
Verei nigte Staaten von Nordamerika. 121 Besitz genommen hatten, weil sie befürchteten, daß Spanien, als die Spanischen Kolonien in Süd- und Nordamerika sich dem Gehorsam entzogen, Florida irgend einer Europäischen Macht abtreten würde. Aber nicht allein in Hinsicht ihres äußern Umfanges sind die ver- einigten Staaten gewachsen, sondern auch in Hinsicht ihrer innern Kraft. Tausende von Europäern wandern ihnen jährlich zu, um sich in ihrem freien Gebiete niederzulassen. Überhaupt ist dieser Staat seit dem Anfange des 19. Jahrhunderts im raschen Fluge seines Glücks begriffen .und steht als ein Gegenstand der Macht und Achtung, der Bewunderung der Völker da, mit blühendem Ackerbau, Künsten, Ge- werben, Wissenschaften, Schifffahrt und Handel. Nur ein Flecken haftet noch auf ihm, nämlich die noch in einem Theile dieser Staa- ten herrschende Sklaverei. Die vereinigten Staaten unterhalten eine bedeutende und vortreff- liche Kriegsmarine, hingegen eine geringe Zahl stehender Truppen, so daß keine Last einer zahlreichen Armee das Land bedrückt, welche die Sitten verdirbt und die Früchte der Industrie verschlingt. Dafür aber ist eine desto größere Nationalmiliz (183b war sie 1,336,829 Mann stark) vorhanden, die in Kriegeszeiten zur Vertheidigung des Staates aufgerufen wird, und in Friedenszeiten sich in den Waffen übt. Sie bedürfen auch keines großen stehenden Heeres, da die Politik der< sclben sich in keine fremden Angelegenheiten mischt, sondern sich auf die Behauptung ihrer Rechte beschränkt, und mit der ganzen Welt im Frieden lebt. Jetzt sind auch sämmtliche Staatsschulden getilgt und dieser Staat bietet das seltene Beispiel eines schuldenfreien Staates dar, in welchem die jährliche Staatseinnahme um ein Großes beträcht- licher, als die Staatsausgabe ist. Von dekr Riesenschritten, welche dieser junge Staat in Bevölkerung und Handel macht, zeugen fol- gende statistische Angaben. 1830 belief sich die Volksmenge auf fast 13 Millionen. Jetzt, im I. 1837 betragt sie 16^ Millionen, worunter 2 Millionen Negersklaven und 400,000 Indianer. Der Werth der Einfuhr stieg im I. 1836 auf 173 und der Ausfuhr auf 122 Millionen Dollars (ein Dollar = 1 Speciesthaler), worunter allein für 60^ Millionen Baumwolle. Nur England und Frankreich haben eine stärkere Ein- und Ausfuhr. In Hinsicht der Größe der Schifffahrt folgt Nordamerika auf Großbritannien, so wie auch dieses letztere Land allein die vereinigten Staaten an Länge der Eisenbahnen und Kanalverbindung übertrifft. Gegenwärtig haben in diesen Nord- amerikanischen Staaten die Eisenbahnen zusammen eine Länge von 290 und die Kanäle von 430 Meilen. Aber mehr als 640 M. Länge an Eisenbahnen sind im Bau begriffen, wobei indeß durch die letzten Handelsstockungen eine bedeutende Störung verursacht worden ist. Als die vereinigten Staaten durch den Frieden 1782 für unab- hängig anerkannt wurden, waren es 13, nämlich von N. nach S.: New-Hampshire (Njuhammschir), Massachusetts (Mässätschusetts),
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