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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 54

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 54 — Hauptbahnhof habt ihr schon oft viele Wagen voll gesehen. Nach welcher Richtung fuhren die mit Holz beladenen Wagen? Sie werden dorthin gebracht, woher wir unsere Kohlen zum Brennen bekommen. Dort bei Dortmund werden die Kohlen aus der Erde geholt. Tiefe Löcher gehen iu die Erde hinein, und unten sitzen in Gängen die Kohlen. Die Anlagen nennt man Gruben. Die Grubenarbeiter holen an* ihnen die Kohlen heraus. Damit aber die ausgehöhlten Gänge nicht einstürzen, rammt man die Pfähle hinein, die hier liegen. Weil das Holz in den Gruben ge- braucht wird, nennt man es Grubenholz. Wohin wird es also gebracht? Woher kommt nun das Grubenholz? Wir werden es sehen. Die Bahn geht nach Westen weiter. Da finden wir vorherrschend Nadelwald. Aus der Ferne hallen Schläge durch den Wald. Wir gehen ihnen nach. Da hören wir auch schou Menschenstimmen. Dort schlägt ein Mann mit der Axt gegeu den Kiefernstamm, daß die Späne fliegen. Zwei andre schlagen an einem gestürzten Baum die Zweige ab und tragen dann de» kahleu Stamm an den Weg. Die Zweige werden getrocknet und als Brennholz verkauft. Das sind die Buschen. Hier lagern schon viele Stämme in hohen Haufeu aufgeschichtet nebeneinander. Tiefe Wagenspuren kenn- zeichnen den Holzweg. Peitschenknall und Pferdegewieher schallt uns ent- gegen. Da kommt anch schon der Wagen, mit zwei kräftigen Braunen bespannt, angefahren. Der Knecht und ein paar Holzhauer laden die Stämme auf, und fort geht es, der Dampf-Sägemühle zu. Dort wird die Riude von den Holzschälern geschält und die glatteu Stämme vou der Säge in kurze Stücke von 2 m Länge zerschnitten. Der Fuhrmann bringt sie dann zum Kleiubahuhos „Zur Tanne". Die Leute, die im Walde beschäftigt sind, nennt mau Waldarbeiter. Sie treiben Waldwirtschaft oder Forstwirtschaft, da der Wald auch Forst geuauut wird. Der Mann, der auf deu Wald und die Hasen, Rehe, Fasane und Hühner darin achten muß, heißt Förster. Wir fanden auch Beereu im Walde. Frauen und Kinder sammeln die Preißelbeeren und die Kronsbeeren, tragen sie in die Stadt und verkaufen sie. Im Herbst sucheu die Leute Pilze ui?d tragen sie in die Stadt. Dafür erhalten sie Geld. Dann ziehen auch die Jäger durch den Wald und schießen Rehe, Hasen und Fasane. Auf unsrer weiteren Wanderung treffen wir Laubbäume au. An die Stelle des Heidekrauts siud Blumen getreten, und statt der Kronsbeeren finden wir jetzt die süße Preißelbeere. Der Wald lichtet sich, Äcker und Wiesen liegen vor uns, und hinter dem dichten Eichenkamp erblicken wir ein langgestrecktes Haus. Es ist das Herrenhaus des Gutes Laugert. Das Gut Laugert ist eiu sehr großer Hof. Hiuter ihm erblicken wir nach Norden, Westen und Osteu große Wiefeuflächen. Ein breiter Bach fließt hindurch. Es ist die Lutter. Hinter dem Gut treibt die Lutter eiue Mühle. Rauschend fällt das Wasser über das Schütt herab. Die Lutter kommt aus östlicher und fließt in westlicher Richtung; Erlengebüsch und Weiden begleiten sie auf ihrem Laus. Hin und wieder hören wir den Ruf des Kiebitz auf deu Wieseu. An der linken Seite der Straße steht ein hoher Stein. Daraus steht: „Kreis Wiedenbrück" nach Süden, „Kreis Bielefeld" nach Norden.

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 9

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 9 — Hier ist es umgekehrt wie in unserm Zimmer. Die Schüler haben rechts Westen, links Osten, vorn Süden und hinten Norden. Nun gehen wir auf dem Flur nach Norden. Ungefähr in der Mitte ist er an beiden Seiten unterbrochen. Nach Osten und Westen ist ein Querflur, der zu einem Ausgange führt. Der Ausgang nach Osten geht auf die Hohen- zollernstraße, der andere auf den Schulhof. Der Ausgang nach der Hohen- zollernstraße ist der Vorder- oder Hauptausgang. Er ist für die Lehrer vorhanden. Der andere Ausgang ist der Hofausgang. Durch ihn gehen die Seminaristen und Schüler. Auf dem westlichen Querflur führt eine Treppe in das erste Stockwerk. An den Wänden des östlichen Quer- flurs, der nach dem Hauptausgaug führt, sehen wir die Bildsäulen Dr. Martin Luthers und Pestalozzis. Zur Rechten steht vi-. Martin Luther und zur Linken Pestalozzi. Beide waren große, kluge Lehrer und Wohltäter. Gehen wir auf dem Längsflur weiter, dann haben wir links das 4. Klassenzimmer. Die Lage entspricht der nnsres Zimmers. Durch die große Flurtür gelangen wir zur Klasse der Jüngsten. Sie liegt ebenso wie das 1. Klassenzimmer, doch im nördlichen Teile, während die 1. Klasse im südlichen Teile des Schulhauses liegt. Hier liegt auch die Wohnung des Schuldieners, rechts sind die Küche und das Schlafzimmer, links die Stube. Am Ende des Flurs ist eine große Tür. Sie ist der Ausgang für die Präparanden. Links neben der Klasse der Ankömmlinge ist noch eine Tür. Hinter ihr führt noch eine Treppe in das erste Stockwerk. Unser Schulzimmer liegt nach der Hof- oder Hinterseite des Seminars. Die Nordwand grenzt an den Querflur. Es liegt links vom Haupteiugang. Das 2. und 4. Klassenzimmer liegen auch nach der Hof- seite. Die 2. Klasse liegt im südlichen Teile des Gebäudes links vom Ein- gange. Die 4. Klasse liegt rechts davon, ihre Südwand grenzt an den Querflur. Die andern Zimmer liegen an der Vorder- oder Straßenseite des Seminars. Die 2. Klasse liegt südlich von unserm Schulzimmer; unser Schul- zimmer nördlich von der 2. Klasse. Die 1. Klasse liegt südöstlich, die 4. Klasse nördlich, die 5. Klasse nordöstlich zu unsrer Klasse. Alle Klassen des unteren Stockwerks gehören zur Seminar-Übungs- schule. — Damit ist der Rundgang beendet. In der Klasse wird der gesamte Stöfs in der Reihenfolge der Be- trachtung gründlich durchgearbeitet. Die Schüler sprechen sich über kleine,. engbegrenzte Ausgaben aus. Wichtige Erkenntnissätze werden fest dn-'V geprägt. Z. B.: Die Zimmer an der Oftseite haben am Morgen die Sonne, am Nachmittag Schatten. Die Schulzimmer nach Westen liegen am Morgen im Schatten, am Nachmittag haben sie Sonnenschein. Am Morgen ist es im Sommer nach der Hosseite kühl, am Nachmittag heiß. Die Ostseite ist am Morgen sonnig und warm, am Nachmittag kühl. In unserm Zimmer erhalten wir das Licht von links. Die Klassen sind hell, weil mehrere große Fenster darin sind. Der Flur ist nicht so hell, weil er

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 40

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 40 — gegen Regenschauer und gewähren im Frühling mit ihrem frischen Grün einen prachtvollen Anblick. Nun gelangen wir an die alte Mühle. Sie liegt unter mächtigen Bäumen am Bache. Es ist ein hübsches Bild. Schon viele Jahre hat man in ihr Mehl gemahlen. An dem dicken Stamm der Linde liegen einige große Mühlsteine. Der Müller erlaubt uns, znzuseheu, wie aus deu Roggenkörnern feines weißes Mehl gewonnen wird. Feiner weißer Staub fliegt uns aus Hut und Anzug. Blieben wir noch länger in der Mühle, dann würden wir bald so weiß aussehen wie des Müllers Kittel. Ein Bach treibt die Mühle. Er heißt Dallebach oder Dalle. Dal ist gleich Tal, also heißt Dalle der zu Tal fließende Bach. Eine hölzerne Brücke führt über den Bach nach dem Hose des Meiers zu Gütersloh. Die Dalle fließt hier- von Osten nach Westen. Von der Brücke aus werfen wir Holzstückchen und Blätter in das Wasser, verfolgen ihren Weg und stellen so die Richtung des Wassers fest. Die Länge der Brücke wird geschätzt, sie wird abgeschritten und gemessen. Farbe und Klarheit des Wassers wird bestimmt. Das Wasser fließt in dem Bachbett. An jeder Seite ist ein Ufer. Das linke und rechte Ufer erkennen wir, wenn wir auf der Brücke nach der Mühle schaueu, d. h. dahin sehen, wohin das Wasser fließt. Dann haben wir zur Rechten das rechte und zur Linken das linke Ufer. Wir folgen dem Laufe des Baches. Er fließt nach Westen, weil es da tiefer ist. Auf dem Grunde des Baches erblicken wir Sand und kleine Kieselsteine. Im Wasser schwimmen kleine Fische, und an den Uferrändern sitzen Krebse in den Löchern zwischen dem Weidengeflecht. Auf dem Bache schwimmen Enten. Am Einfluß des Eselsbaches in die Dalle haben wir eine Mündung. Hier tut der Esels- bach gleichsam seinen Mund auf und speit sein Wasser in die Dalle. Wollen wir sehen, woher die Dalke kommt, dann müssen wir immer an ihr hinaufgehen nach den Bergen zu. Da kommt sie aus der Erde. Das ist die Quelle der Dalke. Die ganze Strecke von ihrer Quelle bis zu ihrer Mündung ist ihr Lauf. Die Dalke treibt viele Mühlen, die Meiermühle haben wir eben gesehen. Andre werden wir noch später kennen lernen. Hinter der Mühle ist eine Badeanstalt und dahinter die Schwemme. Da baden die Pferde. An der Dalke stehen viele Laubbäume, hier siud es Buchen und Erlen. In dem Dreieck zwischen der Dalke und dem Esels- bach stehen mächtige Bucheu und Eichen. Unter ihrem schattigen Dach wurde den ganzen Sommer Gottesdienst gefeiert, weil die Anferftehungs- kirche ausgemalt wurde. Wir überschreiten die Steinbrücke des Eselsbaches und schauen am Eselsbach hinauf. Drei Reihen prächtiger Eichen und Buchen bilden hier eine"schattige Allee in der Richtung nach Osten. Geradeaus führt der Weg unter hohen Eichenalleen zur Rechten und Linken^weiter. «Schöne Villen liegen' hier überall in großen Blumen- und Obstgärten. Der Lärm und das Geräusch der Geschäftsstraßen dringt nicht bis hierhin; muntere Vögel singen in den Zweigen, und die schattige Kühle, das frische Grün, die Pracht der Blumen und der Bach mit seinen Entenscharen locken täglich viele Spaziergänger unter „Meyers Bäume". Dies ist das Villenviertel der Stadt Gütersloh. Wir folgen dem Lauf des Eselsbaches. Zur Rechten

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 51

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 51 — werk recken sich kleine Bestände dunkler Tannen und Kiefern empor. Was wird in dem Hartsteinwerk gemacht? Wozu verwendet mau sie? Später werdet ihr einmal das Hartsteinwerk besichtigen. Am Bahndamm entlang gehen wir nach Kleßmanns Höhe. Es ist die höchste Erhebung in der ganzen Gegend. Von hier aus haben wir eine weite Aussicht. Hart zu unsern Füßen fährt die Bahn. Alles Land zu beiden Seiten der Bahn gehört zu Nordhorn. Drüben ist es hügelig. Wir sehen den Schornstein einer Ziegelei und in der Nähe in einem Eichen- gebnsch einen großen Bauernhof. Es ist Kleßmanns Hof. Herrn Kleß- mann gehörte früher alles umliegende Land. Nach ihm hat der Hügel den Namen. Als die Bahnen gebaut wurden, hat Herr Kleßmann das Land verkauft. Heute gehört der Hügel Herrn F. Bartels. Er hat Tannen, Kiefern, Lärchen, Birken, Buchen und Eichen angepflanzt, schöne Ruhe- 2ibb. 24. Der Meilenstein auf Metzmanns Höhe. bäuke errichtet, den Meilenstein von der Bielefelder Straße zum Andenken hier aufstellen lassen und am Abhang einen schönen Rasenspielplatz mit einer Schutzhütte eingerichtet. Auf dem Rückwege kommen wir an Bartels Seidenweberei vorbei. Sie liegt an der Bielefelder Straße. In ihr wird Seide gewebt. Zur Liuken erblicken wir bald darauf ein großes weißes Gebäude, mit Zinnen geschmückt. Es ist das Krankenhaus. Ein Gütersloher Rentner, Herr Barth, hat es gestiftet. Die beiden Gebäude gehören zur engeren Stadt Gütersloh. Modellieren: Bahndamm. Kleßmanns Höhe. Bahneinschnitt. Zeichnen: Meilenstein. Fabrik mü Schornstein. Aufgaben: Was wir auf Kleßmanns Höhe alles sehen. Im Hart- steinwerk. In Bartels Park. Was uns der Lehrer vom Meilenstein erzählt hat. Im Krankenhause. Die Krankenschwester. In der Sandgrube. 4*

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 58

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 58 — liegen zerstreut auf dem Bodeu umher. Kiefern bedecken deu ganzen Hügel. Von den Grabhügeln ist nichts mehr zu sehen. Auf den weiten Feldern zur linken Seite der Straße wachsen Kartoffeln und Korn. Nahe vor der Stadt liegt die Wurstfabrik von Vogt & Wolf. Sie versendet Gütersloher Wurst und Schinken in die weite Welt hinein. Aufgaben: Formen und Zeichnen der Insel. Die Dalke bei der Neuen Mühle. Der Kahn. Schriftliche Arbeiten: Ein Spaziergang durch die Emswiesen. Von süßen und sauren Gräsern. In der Sandgrube. Der Saudkarren. Anschlußstoffe: Noll: Der Sommer. S. 174. Hölty: Die Luft ist blan. S. 159. 23. Kattenstroth. Kattenstroth liegt südlich und südwestlich von Gütersloh. Es grenzt im Norden an Pavenstädt und Gütersloh und ini Osten an Sundern. Zeige die Richtung in der Natur! Gib an, wie wir nach Kattenstroth gelangen! Unser Weg führt uns über den Dreiecksplatz, an dem Wasser- türm vorbei zur Herzebrocker Straße. Wir folgen dann dem Lauf der Dalke bis zur Barkeyscheu Mühle, gehen am katholischen Friedhof entlang zur Gütersloher Schweiz, in südöstlicher Richtung durchqueren wir sie bis zur Wappel bei Schröders Hof. Von hier aus solgeu wir dem Landweg, der geradeswegs zur Wiedenbrücker Straße sührt. Aus ihr wenden wir uns wieder der Stadt zu. Die Wegdauer ist Va Stunde. An der Dalke entlang erblicken wir nach Westen Wiesen, im Osten Gärten und Häuser der Stadt. Von Erlen und Weiden wird der Bach ans beiden Seiten umrahmt. Vor der Mühle wird er bedeutend breiter. Hier ist ein Wehr in den Bach gebaut, und durch „Schütte" wird das Wasser gestaut. Hinter dem Mühlenrade fließt es tief unten weiter. .Hier stehen überall hohe, mächtige Laubbäume, und in den Wiesen wächst saftiges Gras. Über die Brücke führt der Weg an der Mühle vorbei. Plötz- lich ändert sich alles. Der Weg ist sandig. Überall liegt gelber Sand um- her, bald müssen wir tief hindurchwaten. Die hohen Bäume sind ver- schwnnden. An der linken Seite liegt der neue Friedhof der Katholiken. Er ist noch nngeschmückt und schattenlos. Die schmalen Ackerfelder zu den Seiten haben leichten Sandboden. Die Roggenhalme stehen dünn, sie sind klein und tragen kümmerliche Ähren. Der Boden ist wenig fruchtbar. Zur Linken ist der Boden hügelig, helle Sandflächen glänzen herüber, die Höhen sind mit Kiefern bestanden. Hart daneben zu uusrer Rechten dehnen sich wieder sattgrüne Wiesen aus. Ju gekrümmter Linie ziehen sich Büsche hindurch. Wie kommt das? Sie stehen am Dalkebach, der sich schlängelnd hindurchfließt. Wir wenden uus den sandigen Höhen zu. Es ist die Gütersloher Schweiz. Hier wechseln Flächen kahlen Sandes mit Kiefernbeständen und Heideflächen ab. Die Wandersegge bedeckt geradlinig den unfruchtbaren Boden; kleine Pflänzchen und harte Gräser finden notdürftig Nahrung.

6. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 19

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 19 — i Das Land ist heute im Besitze der Türken ltürkisch-Armenien mit Erserum (Karawanenstratze von Tarabison nach Täbris)], der Russen ^Russisch-Armenien mit Eriwan (fruchtbares Tal, Blick aus den Ararat, in der Nähe das Kloster Etschmiadstn) und Batum (pontischer Hasenplatz, Bahn nach Baku (am Kaspisee, Petroleumquellen)] und der Perser ^Persisch-Armenien mit Täbris (200000 Einw. — siehe das!)]. Kaukasien. Von Russisch-Armenien bzw. von der Hochfläche von Eriwan führt das Tal der Kur bzw. dasjenige des Rion hinüber nach Kaukasien, das 4/5 f° groß wie Deutschland ist, jedoch nur 8 Millionen Einwohner zählt. Es umfaßt den Kaukasus mit seinen Abdachungen nach Norden und Süden und ist ebenfalls russisches Gebiet. Durch seine Mitte streicht vom Schwarzen Meere bis zum Kaspisee in nordwestlich-südöstlicher Richtung der mächtige Gebirgs- wall des Kaukasus, der an Länge etwa den Alpen gleichkommt. Er steigt von Süden her steil auf, hat eine mittlere Höhe von etwa 3000 m und senkt sich nach Norden hin mit seinen Vorbergen etwas allmählicher zu den Tälern des Kuban und des Terek. Wegen seiner auffallend zahlreichen Bergkegel hat man ihn auch wohl den Tausendgipfligen genannt. Im Elbrus (5600 m) und im Kasbek (5000 m) steigt er zu den größten Höhen auf, wie sie von den Alpen nicht erreicht werden. Im Gebiete dieser höchsten Gipfel zeigt das ge- waltige Kettengebirge die geringste Breite und die größte Zugäng- lief)feit. Östlich vom Kasbek führt in einer Höhe von etwa 2300 m der Darielpaß über das Gebirge. Dieser Einsenkung folgt die Straße von Wladikawkas nach Tiflis. Auch eine Bahn überschreitet in etwa 1000 m Höhe das Gebirge. Wer diese Wege benutzt, kann herrliche Gebirgspartien schauen, wie sie reizvoller auch unsere Alpen kaum zu bieten vermögen. Im übrigen aber steht der Kaukasus hin- sichtlich der Wegsamkeit, der Naturschönheiten, der Gletscherwelt, der Reichhaltigkeit der Vegetation, der Seenbildung u. a. m. weit hinter unseren Alpen zurück. Freilich hat auch der Kaukasus saftige Matten und sonst wohlverwendbare Weideflächen, dazu milde, fruchtbare und geschützte Täler mit einer üppigen Pflanzen- welt sowie an seinen Abhängen teilweise eine reiche Bewaldung (Eichen, Buchen, Kastanien, edle Nadelhölzer). Aber im allgemeinen ist er doch ein wildes, schwer zugängliches Gebirge, in dem steile, schwierig oder gar nicht zu durchschreitende Quertäler zum schmalenhaupt- kämm hinaufführen. Parallelketten und Längstäler fehlen. Kein Wunder daher, wenn es den Russen erst nach harten Kämpfen und vielen Verlusten an Menschenleben gelang, die Bewohner dieser Naturfestung mit ihren vielen Schlupfwinkeln, welche Helden- mütig um ihre Freiheit kämpften, zu überwinden. Unter diesen 2*

7. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 39

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 39 — trockenen Zeit (Mai bis Oktober — Mittelmeerklima!) zu unterscheiden. Die Temperatur zeigt große Gegensätze. Die Westseiten der Gebirge sind besser beregnet als die Ostseiten und die noch weiter landeinwärts liegenden Hochflächen (im Osten Wüstenklima). Die Weideflächen des Landes (Hochflächen, Abhänge der Berge — wenig saftiges Gras — vereinzelte Baumgruppen — Dornen und Disteln — in besser befeuchteten Gegenden auch Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. m.) beleben Schase, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. In einigen Tiesländern (z. V.) aber, auch in einzelnen Küstenstrichen und Gebirgs- tälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Feigen, Wein, Aprikosen, Maulbeerbäume u. a. m. (Syrien und Palästina einst und jetzt!) Syrien ist heute türkisches Gebiet (Bevölkerung: Nachkommen der alten Syrer, Araber — Islam — in Palästina etwa 70000 Juden — sonst Türken, Armenier, Griechen, Deutsche u. a. — Das Arabische ist Landessprache. In Phönizien (Lage! Schilderung dieses alten Kulturstaates und seiner Bewohner) waren auch Tyrus (Sur) und Sidon (Saida) wichtige Hasenplätze. Beirut (120000 Einw.) ist heute noch der bedeutendste Hafen Syriens. Eine Bahn verbindet ihn mit Damaskus (am Rande der Wüste, reich bewässertes, fruchtbares Gebiet, 140000 Einw., die volkreichste Stadt der asiatischen Türkei — Karawanenstratzen — Ge- webe, Waffen u. a., Handel — Bahn nach Haifa). Von Damaskus erfolgt der Handel nach Europa auch über Äleppo (Haleb, 130000 Einw., herrliche Umgebung, Oliven- und Obsthaine, einer der wich- tigsten Handelsplätze des Orients — Nachweis!). Die einstige Hauptstadt Palästinas (= Westpreutzen, 1 Mill. Einw.), Jerusalem, erhebt sich auf der unfruchtbaren Hochfläche Judäas [80000 Einw., vonjuden, Christenundmohammedanernbewohnt,Talhinnom, Tal Josaphat (Kidron), Garten Gethsemane, Ölberg, Jafator, Kirche des Heiligen Grabes, Omar-Moschee — mit dem Hafen Jafa (Japho oder Joppe) durch eine Bahn verbunden]. Südlich: Bethlehem (Ge- burtskirche), Hebron (Patriarchen) und Bersaba [Südgrenze Palästina — im Norden Dan, ostwärts Cäsarea Philippi (Leben Jesu)]. Westlich von Jerusalem: Emmaus. Nordöstlich: Jericho (ärmliches Dorf) und Gilgal (Bach Krith). In Samaria liegen Sichem (Nabulus — Jerobeam) und Samaria (einst Königssitz des Reiches Israel), in Galiläa Jesreel (fruchtbare Ebene), Nain (Kleiner Hermon), Nazareth und am See Genezareth die traurigen Reste der einst so blühenden Städte Tiberias und Kapernaum, „seine Stadt", in Peräa (Ostjordanland) Bethabara (Johannes) und im „Lande der Philister" (Lage!) Gaza (Bedeutung für den Durch- gangshandel) und Askalon (Hafen versandet, ärmliches Dorf — ehe- dem die beiden blühendsten Orte unter den fünf Städten der Philister). Arabien. Arabien wird von Syrien, dem Ostjordanlande, dem Meer- busen von Akaba, dem Roten Meere, der Straße von Bab el Mandeb, dem Golf von Aden, dem Arabischen Meere, der Straße von Ormus, dem Persischen Meerbusen und Mesopotamien begrenzt. Gegen Norden und Nordwesten (Wüstengebiet) läßt sich die Grenze nicht genau bestimmen.

8. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 31

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 31 — Bewässerung — recht fruchtbar. Die weitere Fortsetzung des Ghör wird von dem Wadi el Araba und dem Meerbusen von Akaba gegeben, welch' letzterer mit dem Meerbusen von Suez, dem Kanal von Suez und dem Mittelländischen Meere die dreieckige Halb- insel Sinai bespült. Diese steigt im südlichen Teile in dem wilden Gebirgsstocke des Sinai (Urgestein) noch zu einer Höhe von 2600 m auf (Horeb — Moses und die Gesetzgebung). Die Täler des Gebirges sind wasser- und pflanzenarm, wie überhaupt die ganze Halb- insel fast vegetationslos ist. Nur in einigen Tälern gedeihen auch unter Zuhilfenahme von künstlicher Bewässerung Datteln und Tamarisken. Die Bewohner sind Beduinen. — Das Ostjordanland (Peräa) endlich ist ein welliges Steppengebiet, das vornehmlich (wie auch viele Teile des Westjordanlandes) Weidezwecken dient und allmählich in die Syrisch-Arabische Wüste übergeht. —Wir erkennen aus obigem, daß das eigentliche Palästina (das alte Kanaan) zwischen dem Jordantal und der Küste einerseits, dem Libanon und der Wüste (im Süden) andererseits ein ziemlich abgeschlossenes Gebiet bildet, in welchem das Volk Israel einst frei bleiben konnte von einer Vermischung mit den Heiden. — Die Küste ist hafenarm und die Ebenen am Meere zeigen besonders im Norden (siehe oben!) große Ergiebigkeit (fruchtbarer Alluvialboden). Ganz Syrien mit Palästina steht in der Hauptsache unter dem Einflüsse des Mittelmeeres. Es sind eigentlich nur zwei Jahres- zeiten zu unterscheiden, eine regenlose Zeit (vom Mai bis Oktober) und eine Periode mit Regen (Winterregen). Die Temperatur zeigt große Gegensätze. So hat z. B. Damaskus am Rande der Wüste schon eine sehr hohe Sommertemperatur, während andererseits das Thermometer auch wieder nicht selten unter 0° sinkt. Ähnlich, ja noch krasser, liegen die klimatischen Verhältnisse an anderen Orten des Landes. Je weiter nach Osten, desto mehr tritt das reine Wüstenklima in sein Recht. Die Hochflächen des Landes und die Abhänge der Berge (soweit diekalkgebirge nicht vegetationslos sind — siehe oben!) dienen mit ihrem nicht immer gerade saftigen Grase als Weideflächen für Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. Hin und wieder sind die Grasflächen von Dornen und Disteln durchsetzt. Da und dort sind auch vereinzelte Bäume (meist Koniferen) oder Baum- und Gebüschgruppeu zu sehen. An geschützten und besser befeuchteten Stellen finden sich Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. Gewächse. In einigen Tiefländern, aber (wie z. B. im Jordantal, in der Ebene Jesreel u. a. — siehe oben!) auch in einzelnen Küstenstreifen und Gebirgstälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Bananen, Feigen, Wein, Aprikosen u. a. Er- Zeugnisse (Maulbeerbaum — Seidenraupe). Freilich, das Altertum sah allüberall eine größere Fruchtbarkeit und eine höhere Kultur.

9. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 187

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 187 — statte, am oberen Niger, viele Karawanen, Austauschhandel: Gold, Salz, Elfenbein, Gummi, Straußenfedern, Datteln u. v. a.). Die Türken besitzen Tripolis (Hauptstadt — lebhafter Handel, Industrie: wollene, baumwollene und seidene Gewebe — Dampfer- Verbindung mit den Häfen von Tunis und Malta), Fessan (Mursuk: Knotenpunkt von Karawanenftratzen, Sitz des türkischen Gouvernenrs) und Barka (Bengasi mit lebhafter Ausfuhr). Die Libysche Wüste ist größtenteils in den Händen der Ägypter, so auch die Oase Siwa und die Kufra-Oasen. Der Handel des ganzen Gebietes verläuft in bescheidenen Grenzen. (Warum?) Die wichtig- sten Karawanenftraßen nennen! Die Wländer. Im Westen und Nordwesten der — schon erwähnten — ost- asrikanischen Grabenversenkung dehnt sich eine Hochlandsmulde aus, welche nach Norden hin immer niedriger und ebener wird. Hier bildet sie einen Bestandteil der nordafrikanischen Wüsten- tasel (siehe oben!), in welche der letzte Teil des Nils, in dessen Bereich (von der Quelle bis zur Mündung) dieses ganze Hochland in einer Gesamterstreckung von nahezu 5000 km liegt, sein Bett eingegraben hat. Der Ostrand dieser Hochlandsmulde wird von dem Hochlande von Habesch, den Sandsteinplateaus der Nubischen und den kahlen Kalkfelsen der Arabischen Wüste gegeben, welch' letztere in einzelnen Teilen noch eine Höhe von 2000 m erreicht. Großartige Szenerien aber weist das Alpenland von Habesch auf, das darum häufig auch als „Afrikanische Schweiz" bezeichnet wird. Besonders reich an landschaftlichen Reizen ist das Gebiet um den Tsanasee. Die mittlere Erhebung dieses Alpenlandes beträgt wenig mehr als 2000 m. Die Sand st einhochflächen mit ihren teilweise senkrecht abfallenden Wänden und seltsam ge- stalteten Felsmassen erinnern uns wohl an die Sächsische Schweiz und haben den Bewohnern gleich natürlichen Festungen Schutz gewährt gegen äußere und innere Anfeindungen. Die Hoch- ebenen werden noch von ansehnlichen Gebirgen durchzogen, deren Gipfel zum Teil steil aufragen. So erreicht der Ras Daschan im nördlichen Teile eine Höhe von 4620 m. Einige dieser Bergkegel reichen bis in die Region des ewigen Schnees, oder sie sind doch einen größeren Teil des Jahres mit Schnee bedeckt. Gegen das Rote Meer hin wird das Alpenland von Habesch von einem niedrigen, teils felsigen, teils sandigen, dazu dürftig befeuchteten, fast Pflanzenleeren und darum spärlich besiedelten Küstenstreifen, der Samhara, flankiert, von welcher schwer zu passierende Pfade und Pässe zu dem von hier aus einer ragenden Burg ähnelnden Hochlande emporführen. Die Abhänge des letzteren sind in den unteren Regionen größtenteils mit dichtem Urwald von teilweise

10. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 242

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 242 — Kleinen Kamerunberge oder Etinde (1774 m) steil zum Meere abstürzt. Der Götterberg ist zudem die höchste Erhebung an der Westküste Afrikas. Er ist zeitweise mit einer leichten Schnee- decke geschmückt. Der Aufbau des Gebirges und seine Gesteins- Zusammensetzung und Schichtenbildung (Basalt, Lava in den oberen Teilen, diese daher wasserarm wegen der großen Durch- Lässigkeit des Lavagesteins) lassen ein einst lebhaftes Auf und Nieder der Schollen innerhalb der ganzen Kolonie erkennen. So ist u. a. auch das Benustal ein Senkungsfeld, und die Berge von Adamaua in den nördlichen Teilen Kameruns bauen sich ebenfalls zumeist aus Basalt auf. Die unteren Teile des Kamerun- gebirges sind reich bewässert und von einer seltenen Fülle tropischer Pflanzenwelt (Urwald bis zu 2000 m). Höher hinauf folgen Bergwiesen, dann Gebiete mit Flechten und Moosen und schließlich kahles Gestein und Lavageröll. Die Aussicht vom großen Kamerunberge soll großartig sein. Man schaut über Krater und Schluchten, Berge und Täler, Wiesen und Wälder hinaus auf den weiten Ozean und hinüber zu der nur durch eine schmale Meeresstraße vom Festlande geschiedenen, spanischen Insel Fernando Po, auf welcher der Clarence Pik zu einer Höhe von 3045 m auf- ragt und mit dem Kamerunstock ein gewaltiges Felsentor bildet. In der an die Strandzone sich anschließenden Küstenebene, welche — im Süden etwa 20 km breit — nach Norden an Aus- dehnung bedeutend zunimmt und hier das hoch aufragende Kamerun- gebirge trägt, ist das Urgestein weithin mit mehr oder minder mächtigen Schichten von Laterit bedeckt. Das Gebiet ist von ein- zelnen niederen Erhebungen durchsetzt. Da hier reichliche Regen- mengen niedergehen (Kamerun gehört überhaupt zu den regenreichsten Gebieten der Erde), so sind diese Küstenebenen in seltenem Maße zur Anlage von Plantagen geeignet, sofern der Boden nicht von Urwald bedeckt wird. Nun steigt das Land in zwei Stufen zum Gebirgslande auf. Die Berge bestehen zumeist aus Granit und Gneis, haben eine mittlere Höhe von etwa 800 m, wenngleich einzelne Kuppen sich auch bis auf 1400 m erheben. Im Bereiche der Terrassen sind zumeist Katarakte und Stromschnellen entstanden, wie sie fast alle Flüsse Kameruns bilden. Natürlich sind diese in den südlichen Teilen der Kolonie der Küste näher gerückt als im Norden (größere Breite der Küstenebene). Am bekanntesten sind die Nachtigal-, Herbert- und Edea-Fälle des Sanaga (= Oder). Aus dem Tale des Benue steigen basaltische Kuppen (bis 2000 m) auf (volkreiche Gebirgslandschaft Adamaua). Auch in diesen weiten gebirgigen Gebieten tritt der üppige tropische Urwald in sein Recht.
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