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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 255

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 auf der Insel Sitka gelegen, die zu den König Georg Hi. Sn ft ln gehört. Weiter gegen Norden ist der hohe Berg St. Elias; westlich von da der Pei n z-Wilh elms - Sund mit vielen Inseln; und zwischen diesem Lunde und der Eeoks- E in fahrt ist die Halbinsel der T sch u ga t sch en. Süvlich von dieser liegt die große Insel Kodiak, auf welcher die Russische Niederlassung Alexandria oder St. Paul, der Sitz des Gou- verneurs , mit einem Hafen ist. Westlich von da springt die lan- ge schmale Halbinsel Alaschka oder Aliaschka vor; und west- lich von derselben liegen in einem Bogen bis in die Nähe von Kamtschatka die schon oben unter Asien angeführttn Aleuten, eme Inseln-Gruppe. An der Beringsstraße ist das Prinz- Wales-Kap, der westlichste Punkt Amerikas, auf einer zwi- schen dem Nortons- und dem Kotzebu e-S unde befindlichen Halbinsel, und am nördlichen Eismeere liegt das Eiskap, der nördlichste Punkt der Nordwestküste Amerikas. Da6 Brittische Nordamerika. Außer den oben angeführten Ländern, in welchen die Dritten einzelne Niederlassungen haben und sich als Besitzer derselben ansehen, ohne daß jedoch daselbst eine ordentliche Negiecungsversassung Statt findet, besitzen die Dritten auch noch einen großen Landstrich von Nord- amerika, wo eine förmliche Regierung mit Gouverneurs eingerichtet ist, welchen wir unter den Brittischen Nord- amerika verstehen. Die Gränzen sind gegen Norden die Hudsons, bai-Länder; gegen Osten das Atlantische Meer; gegen Süden die vereinigten Nordamerikanischen Staaten und gegen Westen die Binnenländer der feeien Indianer. Die Größe beträgt an 16,000 Qmeilen. Der Bo- den wechselt mit Bergen, dock nur von mittelmäßiger Höhe, Thälern und Ebenen, und ist im Ganzen frucht- bar, und am meisten an den Flüssen angebaut. An der Gränze gegen die vereinigten Nordameri- kanischen Staaten sind die großen Landfeen: der Ober- see, der Huronfee, der Erie und der Ontario, deren Abfluß den großen St. Lorenz, einen der Haupt- ströme Nordamerikas, bildet, und von dem See Erie bis in den Ontario die Straße Niagara heißt, unter welchem Namen er lange bei dem Fort Niagara den berühmten großen Wasserfall macht, wo der Fluß in einer beträchtlichen Breite 150 bis 160 Fuß hoch her- abstürzt, mit einem solchen Getöse, daß man es 4 Mei-

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 259

1836 - Eisleben : Reichardt
J. Nordamerika. §59 ljches und vieles Eisen, desgleichen Blei in großer Men- ge, Steinkohlen, Salpeter, Salz. Auch hat man edle Metalle, besonders Gold, entdeckt. Daß es überdies noch viele andere schätzbare Mineralien, die in dem nörd- lichen Amerika einheimischen wilden Landthiere und Ge- flügel nebst vielerlei nutzbaren Bäumen (worunter der Zuckerahorn, Wachs- und Storaxbäume) und andern Gewächsen giebt, versteht sich von selbst. In den süd- lichen Gegenden hat man außer Reiß und Baumwolle, auch Zuckerrohr, Indigo, edle Südfrüchte, Ananas, Vams. Die Bevölkerung dieses großen Landes ist ge- ring und beläuft sich auf 13 Millionen, wovon der größte Theil Europäer von fast allen Nationen, beson- ders Britten und Deutsche sind. Nach diesen kommen die Neger, welche als Sklaven hieher gebracht worden sind, und theils frei, theils noch in Sklaverei leben. Am geringsten ist die Zahl der Eingebornen oder der Indianer, welche größtentheils in das Innere gewichen sind, wo sie nomadisch und unter eigenen Oberhäuptern leben; doch giebt es auch in einigen Gegenden dieser Staaten Indianerstämme, die sich zu einer Art von Kul- tur erhoben und das Christenthum angenommen haben, worunter sich vorzüglich die Tscherokesen auszeichnen. Es herrscht gänzliche Neligionsfreiheit und man findet Christen von allen Partheien, Juden und unter den In, dianern meistens Heiden. Von den Sprachen ist am stärksten die Englische verbreitet. Die Hauptbeschäftigung der Einwohner ist die Landwirthschaft, nur mir dem Unterschiede, daß in den südlichen Gegenden die Land- wirthschaft mehr auf Gewinnung von Tabak, Baum, wolle und Zucker geht. Zugleich werden eine lebhafte Industrie und ein blühender Handel, vorzüglich zur See, unterhalten. Ueberhauvt machen Ackerbau, Industrie und Schifffahrt mit jedem Jahre größere Fortschritte, so wie es auch nicht an niedern und höhern Unterrichts- Anstalten fehlt; so daß diese Staaten für die blühend- sten und gebildesten der neuen Welt zu halten sind. Sie bestehen jetzt aus 24 republikanischen Staaten, die sich zusammen zu Einem Bundesstaat, an dessen Spitze ein Präsident steht, verbunden haben, wozu noch der Bun- desdisirikt Columbia, 3 ordentlich eingerichtete Gebiete 17 *

4. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 315

1906 - Leipzig : Dürr
Im neuen Deutschen Reich 315 d) Wirtschaft?- und olonialpolitik. a) Wirtschaftspolitik bis 1879. Die franzsische Goldflut (Reichsinvalidenfonds; Reichskriegsschatz im Juliusturm). Auf-schwung der Unternehmungslust. Die Grnderzeit und der Krach" (1873). Verstaatlichung der Eisenbahnen in Preußen nach Ablehnung ihrer bernahme aus das Reich durch Bis-marck. Abschlu des Weltpostvereins (Stephan) 1874. O Schutzzollpolitik. Bisherige Freihandelspolitik unter Delbrck. Wirtschaftliche Schwierigkeiten (Krisis in der Eisen-mbuftrie). Notwendigkeit der Erhhung der Reichseinnahmen. Schutzzolltarif Bismarcks. Umschwung in den Parteiverhlt-nissen: statt der konservativ-nationalliberalen eine konservativ-ultramontane Mehrheit. Zollanschlu von Hamburg und Bremen mit Ausnahme des Freihafengebietes. 7) Kolonialpolitik. Niederlassung deutscher Firmen feit 1870 auf Inseln im Stillen Ozean. Das Haus Godeffroy auf Samoa. Die Deutsche Kolonialgesellschaft (seit 1882 bzw. 1887). Lderitzland (1884) unter deutschen Schutz gestellt; dgl. Togoland und Kamerun (1884). Ostafrika (Karl Peters). Neuguinea (Kaiser-Wilhelms-Land, Bismarck-Archipel) 1885,86 deutsch. Samoakonferenz. Dampfschiffahrtslinien (Subventio-nieruug des Norddeutschen Lloyd). e) Sozialpolitik vgl. 67. Die Attentate (Mai und Juni 1878). Das Sozialisten-gefetz (1890). Die Sozialreform. Kaiserliche Botschaft vom 17. November 1881. Das Krankenversiche-rungsgesetz (1883, abgendert 1903). Die Unfallversicherungsgesetze (18841900): a) Gewerbe-Unfallversiche-rungsgefetz; b) Unfallversicherungsgesetz fr Land- und Forst-Wirtschaft; c) Bau-, Unfallversicherungsgesetz; ) See-Unfallver-sicherungsgefetz. Das Jnvaliditts- und Altersver-ficherungsgefetz (18911899). Ii. Die Entwicklung der auherdeutschen Kulturlnder bis i(906. 1. Das europische Ausland. a) Die orientalische Frage. a) Die zerrtteten Verhltnisse in der Trkei: Verschwendung des Sultans, wirtschaftliche Bedrckung und Erpressung; Gegensatz

5. Bodenständiger Unterricht - S. 48

1913 - Leipzig : Dürr
— 48 — decke durchfließt, die kleine Aue von rechts und den großen Diekfluß von links her empfängt und in der Nähe von Nienburg in die Weser mündet. Buchfinken und Goldammern: Gesang, Farbe, Flug, Aus- sehen. Linden, Eichen, Buchen. Blühender Ginster. Tannen, Lärchen. Gut Krollage, Wohnung des Landrats von Lübbecke. Wo Lübbecke liegt. „Wartturm" bei Lübbecke. Babilonie und ihre Sage. — Die nebeneinander herziehenden Ketten des Wesergebirges. Längstäler. Richtung. Laub-und Nadelwald. Hinweis auf Harz und Schwarzwald. Schönheit der Gegend. Woher geht die Bahn, die Landstraße, der Fluß? Quertal. Richtung. Ackerbau, Viehzucht, Zigarrenindustrie. „Vorwerk" an der Straße rechts. Alte Wappen am Eingang. Holzhausen. Offelten. Ebene. Früchte auf den Feldern. Blühender Flachs, blühendes Johanniskraut, Glockenblume, Wiesenplatterbse, Jelängerjelieber. — Honigtragende Bienen, ihre „Höschen"; Einfliegen und Kriechen in einen hohlen Baum beobachtet. Preußisch-Oldendorf. Wasser- mühle: eine kleine Wassermenge treibt ein großes Mühlrad: Kraft des Wassers. Schönes Altarbild (Holzschnitzerei) in der Kirche. Rettungshaus Pollertshos. Aufstieg zum Limberge. Name, Sagen. Blick in das norddeutsche Flachland. Richtung. Höhenzüge der Stemm- weder Berge, dahinter der Dümmersee. Stand der Sonne. Richtungs- bestimmungen. Galgenbrink, früherer Hinrichtungsplatz. Schweden- schanzen (30 jähriger Krieg). Hexentelch (Hexenglaube, Wasserproben bei sog. Hexen). Ein Schüler bringt Steine, die von der Sonne ganz heiß geworden sind. Steine in den Weinbergen als Wärmesteine für die Reben. Verschiedenheit in der Aufnahme und im Verlust der Wärme bei Wasser, Erde, Steinen, Eisen usw. Mildernder Ein- fluß des Meeres. See- und Landklima. Auswaschungen auf den steilen Wegen und auf den schrägliegenden Feldern. Zwei Holz- taubennester: Bauart, wo, woraus, wie? Harz an den Tannen. Jahresringe an einer abgeschlagenen Tanne. Weidenröschen, Johannis- kraut. Geschwulst an einer Buche. Flechten an den Eichenstämmen und Lärchenzweigen; Pilze; Schwämme. Moose. Flachs, blühend. Blick vom Limberge nach Börninghausen, wie klein die Häuser, Menschen und Tiere erscheinen; die Wege, die verschiedenfarbigen Felder mit den darüber hinziehenden Wolkenschatten, Abhänge der gegenüberliegenden Höhenzüge: Vogelschau. Schönheit der Gegend. Nebeneinander her- streichende Bergketten und die Längstäler dazwischen. Richtung. Börninghausen in einem Talkessel, geschützte Lage. — Limberg. Sagen. Femlinde. Feme. Auf dem Limberge war eine der vier Vogteien der alten Grafschaft Ravensberg. Schlagballspiel. Gang nach Börning-

6. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 72

1911 - Leipzig : Dürr
72 — die Lage von Verona am Austritt der Etsch und die von Bologna an dem des Reno. Alle Orte aber übertrifft an Gunst der Lage Mailand (it.: Milano), weil hier, in einer sehr fruchtbaren und von Überschwemmungen verschonten Gegend, wie in einem Brennpunkte verschiedene Verkehrsrichtungen zusammenlausen: mit dem von Venedig nach 0 parallel zum Po ziehenden Wege vereinigen sich die Gotthard- und Simplonhahn. (Vor dem Zeitalter der Eisenbahnen hatte auch die Splügenstraße sür Mailands Verkehr Bedeutung.) Die Stadt ist daher die erste Binnenhandelsstadt Italiens; namentlich als Börsenplatz spielt es eine wichtige Rolle. Gefördert wird der Handel Mailands durch eine rege Gewerbtütigkeit; der größte Teil der in der Lombardei gewonnenen Seide wird hier weiter verarbeitet. Diefe Industrie beschäftigt auch viele Bewohner mehrerer Mittelstädte Oberitaliens, wie die von Como, Bergamo, Pavia [patm'aj. In Turin (it.: Torino), der größten Stadt Piemonts1), treffen ebenfalls über die Alpen führende Wege zusammen (Mt.-Ceuisbahu). Das durch seine Jnsellage geschützte Venedig (it.: Venezia) zieht einen großen Teil des über die östlichen Gebirgswege gehenden Verkehrs an sich.- Doch hat es nicht mehr die Bedeutung wie im Mittelalter, da der Handel zwischen Deutschland und Italien (Brennerbahn) jetzt andere Richtungen eingeschlagen hat, die Stadt sich nicht mehr weiter ausdehnen kann, sein Hafen für die Großschiffahrt nicht mehr recht genügt und in der Nähe das österreichische Triest emporgekommen ist. Viele Bewohner sind in mehreren den Küusteu verwandten Handwerken, wie Verfertigung von Schmncksachen, Marmor- und Alabasterarbeiten, Glas- und Mosaikwaren, beschäftigt. Die am Fuße der Apenninen gelegene Städtereihe der Emilia (Karte!) ist entstanden aus deu römischen Ansiedlungen an der nach der Besiegung der Gallier angelegten Heerstraße (via Aemilia), die nach dem bequemsten Übergangspunkte über den Po, nach Piacenza [piatschenßa] führte. An der Kreuzung der vom Brenner und von Venedig nach Rom ziehenden Verkehrswege mit der wichtigen Linie Piacenza—brindisi liegt das stark befestigte Bologna, Sitz der ältesten Universität. Daß der Handel, der viele oberitalienische Städte groß gemacht hat, sowohl in der Vergangenheit wie in der Gegenwart zu kräftiger Entfaltung gekommen ist, liegt begründet außer in der Menge der Erzeugnisse des Landes einmal darin, daß die Alpenstraßen nach der Ebene radienartig zusammenlaufen, dann darin, daß das weit nach Nw vordringende Adriatische Meer die Heranbringung fremder Waren erleichterte, und schließlich in der verhältnismäßig bequemen Verbindung mit dem Ligurischen Meere (über einen niedrigen Paß nördlich von Genua). 2. Das Aussehen der Apenninen ist anders als das unserer deutschen Mittelgebirge. Es fehlt ihnen das zusammenhängende Waldkleid; deshalb und infolge der größer« Trockenheit der Luft treten die Umrisse der Berge schärfer hervor. Italien gehört zu den erdbebenreichsten Ländern; besonders heimgesucht von Erschütterungen find die Gegend am Gols von Neapel, die Abruzzen und Kalabrien. Nicht bloß in der Nähe der Vulkane treten Erdbeben auf (vulkanische Erdbeben), sondern auch da, wo die Gebirgsbildung noch nicht beendet ist (tektonische Erdbeben). Die Apenninen sind nämlich eins der jüngsten Gebirge der Erde; in der Mitte des großen x) d. h. am Fuß der Berge.

7. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 93

1911 - Leipzig : Dürr
— 93 — • Das hüglige Palästina (= 2 x Sachsen) ist auch ein Teil Syriens und zwar der westlich born Jordan gelegene. Dieser Fluß fließt in einer tiefen Spalte, die am Spiegel des abflußlosen und daher stark salzhaltigen Toten Meeres 400 m tiefer als der Spiegel des Mittelmeeres liegt (Landsenke oder Depression). Palästina ist während des Sommers sehr regenarm und daher baumarme Steppe. In den Becken und Tälern wird Feldbau, namentlich Weizenbau getrieben; man bestellt die Äcker nach Eintritt der Herbstregen und erntet nach den Frühlingsregen. Auch Olbäume und Reben (zur Gewinnung von Rosinen) werden angebaut. Palästinas Flachküste, die durch den Absatz des Nilschlammes gebildet ist, den eine Küstenströmnng herbeiführt, hat ungünstige Hafenverhältnisse; nicht bei jedem Wetter kann man in Jafa, von dem eine Eisenbahn nach Jerusalem führt, landen. Einen bessern Hafen hat Haifa, das durch eine Zweigbahn mit der Hedfchasbahn in Verbindung steht, und in dessen Nähe sich Deutsche angesiedelt haben. Die heiligen Stätten in Jerusalem und an andern Orten werden seit Eröffnung der genannten Bahnen stark besucht; gewinnen doch die Bewohner durch den Fremdenverkehr ihre Hanpteinnahme. 6. Mesopotamien (= Zwischenstromland), eine Tiefebene, ist in frühern Zeiten, als man die vom Euphrat und Tigris abgezweigten Kanäle noch in Ordnung hielt, ein sehr fruchtbares Land gewesen; heutzutage dehnt sich zwischen den beiden Strömen Steppe und Sumpf aus. Im Altertum hat hier das Babylonische Reich (Hauptstadt Babylon) und das Assyrische Reich (Hauptstadt Ninive), im Mittelalter das Kalifenreich (Hauptstadt Bagdad) bestanden. Von den Hauptstädten dieser drei Reiche hat sich nur Bagdad erhalten. In der Nähe welches Stromes liegen die Ruinen von Ninive? Syrien und Mesopotamien gehören zur Türkei. Die Bewohner sind zum größten Teile der semitischen Rasse zuzurechnen. 7. Arabien, die größte Halbinsel der Erde (= 5 x Deutsches Reich). Welche kleine und gebirgige Halbinsel wird durch den Golf von Akaba von Arabien getrennt? An der unwirtlichen Südküste steigt das Hochland schroff ans dem Meere auf; an den andern Küsten ist es von einem pflanzen armen flachen Saume umgeben, zu dem es sich meist in Terrassen herabsenkt. Das Innere, durchschnittlich so hoch wie der Kamm des Erzgebirges, ist nicht durchaus eben, sondern enthält oasenreiche Gebirge und Mulden. Arabien gehört zu den trockensten Landern der Erde; nur in den Terrassenländern und in den Gebirgen gibt es größere mit Pflanzen bedeckte Flachen. Der größte Teil ist Wüste oder Steppe. Die Bewegung der Luft wird vor allem beeinflußt durch das benachbarte Afrika, von dem es nur durch den schmalen Graben des Roten Meeres1) geschieden ist; es herrschen daher trockne Nord- und Nordostwinde vor. Vorzüglich gedeihen in dem heißen, regenarmen Klima die Dattelpalme und an den Abhängen des Hochlandes, besonders in dem am meisten begünstigten südwestlichen Jemen, der Kaffee, deffen beste ') Das Meer hat feinen Namen von einer zeitweilig auftretenden Färbuna, die dnrch Tiere hervorgerufen wird.

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 147

1911 - Leipzig : Dürr
— 147 — ist die in den Wäldern des Küstengebietes und des Gebirges wachsende Olpalme. Palmöl und Palmkerne, außerdem Kautschuk, der von einem Schlinggewächs gewonnen wird, werden in großen Mengen ausgeführt. Zu großen Hoffnungen berechtigen die Erfahrungen, die mit dem Anbau von Baumwolle gemacht worden sind. Einen beträchtlichen Aufschwung hat die Kultur dieses für unsere Gewebe-Industrie so wichtigen Gewächses seit der Eröffnung der Bahnen genommen, die von Lome iu die am Fuße des Gebirges gelegenen Anpflanzungen führen. Die kräftig gebauten Bewohner gehören zu den Sudannegern, sind arbeitsam und verstehen mancherlei Gewerbe, wie die Anfertigung von Gewänderu. Topswaren und Eisengeräten. 2. Kamerun, ungefähr unter derfelbeu geographischen Länge wie Thüringen und das Königreich Sachsen gelegen und etwa 500 000 qkm groß, gliedert sich in: a) die Küste, namentlich die mit Mangrovedickichten umsäumte Niederung an der Kamerunbucht, in deren fünf Zipfel ebenso viele Flüsse münden; da die Flut in diese eindringt und die davor gelegene (spanische) Insel Fernando Po als Wellenbrecher wirkt, sind die Hafenverhältnisse günstiger als in Togo; hier der Handelsplatz Dnala, benannt nach dem ansässigen Negerstamm, der bisher den Handelsverkehr mit den Völkern des Innern vermittelte; b) das Gebiet des Kamerunberges, eines vor kurzem wieder tätig gewordenen Vulkans, dessen untere Abhäuge, besonders bei Viktoria und Bibundi, ans fruchtbarem Verwitterungsboden prächtige Kakao Pflanzungen tragen; auch Kautschukbäume und Ölpalmen gedeihen gut; in mittlerer Höhe Buea, der Sitz des Gouverneurs; c) das den größten Teil der Kolonie einnehmende Hochland, das besonders im S nach der Küste zu steil abfällt (Wasserfälle), nach dem «Schart und Benne zu sich allmählich senkt; teils mit dichtem Urwald, in dem noch die großen Affen Schimpanse und Gorilla und viele Elefanten vorkommen, teils mit lichtem Buschwald, mit Savanne (Parklandschaft) oder Grasland bedeckt. Diese Flächen eignen sich zur Kultur der Baumwolle. Das Klima ist im Küstengebiet heißfeucht (der Südabhaug des Kamerunberges die regenreichste Gegend Afrikas) und daher ungesund; gemäßigter find Temperatur und Niederschlag im Innern. Auch aus Kamerun kommt viel Palmöl, außerdem wird Kautschuk in beträchtlichen Mengen ausgeführt; von den Plantagen liefern die Kakao Pflanzungen den meisten Ertrag. Die Flüsse dienen nur bis zum Abfall des Hochlandes als Verkehrswege; die Waren des Innern, außer Kautschuk namentlich Elfenbein, werden daher durch Träger nach der Küste befördert. Doch zeigt diese Art des Verkehrs bereits eine Abnahme, seitdem in die Manengnbaberge und nach dem Bezirk von Jannde Bahnen gebaut worden sind. 3. Deutsch-Ostafrika ist mit fast 1 Mill. qkm (= l4/5 x Deutsches Reich) das größte aller deutschen Schutzgebiete und liegt wie Togo und Kamerun innerhalb der tropischen Zone (aber auf der südlichen Halbkugel). Von 0 nach W sind zu unterscheiden: a) die vornehmlich aus Meeresablagerungen bestehende, ungesunde Küstenebene, die von Korallenriffen begleitet wird, welche nur dort fehlen, wo Flüsse (wie der Pangani und Rufiji) einmünden, weil die Korallentiere im Brackwasser (Gemisch 10*

9. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 51

1911 - Leipzig : Dürr
— 51 Durch welche Flußebenen sind 2. und 3. und 2. und 4. geschieben? Wenn auch das Klima des russischen Tieslanbes überall streng kontinentales Gepräge hat, so ist boch das landschaftliche Aussehen in den nörblichen Gegenben anbei s als in den mittlern und südlichen, ba, abgesehen von der längent Dauer des Winters, der Sommer im N bei weitem nicht die Wärme erreicht wie im S und die Regenmenge von den Ostseeküsten, wo sie ungefähr der im nörblichen Sachsen fallenden gleichkommt, nach dem Kaspischen Meere zu abnimmt. A. Das norbrussische Tieflanb wirb in feinem nördlichsten Teile, besonders im Gebiete der untern Petfchora, von baumlosen Tundren eingenommen; das finb vorwiegend mit Moosen, Flechten, niebrigen Grasern und Zwergsträuchern bedeckte Flächen, deren Eisboden im Sommer nur oberflächlich auftaut, und auf denen die Sappen (in Kola) und die Samojeden Renntierzucht treiben. Wegen der Armseligkeit der Gegend und der langen Eisbedeckung des Weißen Meeres hat die Hafenstadt Archangelsk geringe Bedeutung. B. Weiter südwärts gehört Rußland der Waldzone an, in der aber neben Wäldern (im N Nadel- und Birkenwälder, im S und W gemischter Saubwald, aber ohne Buchen) und Sümpfen (besonders in Jngermanland, Estland und im Gebiete des Pripet) ausgedehnte Ackerbaugebiete liegen. Aus einen alten Zusammenhang zwischen Finnischem Meerbusen und Weißem Meere weist die Seenfenke des Sadogasees [lcüdoga] (der größte Süßwasser^ee Europas = Königreich b6§ ^lbsogroßen Onegasees [onjcga] hin. St. Petersburg (1 U Miu. Etnw.), von Peter dem Großen im sumpfigen Newadelta gegründet Lur<rrj!a§ a?vsl9tc stadt geschützt, ist jetzt der wichtigste Einfuhrhafen des Russischen Reiches. Sänger als St. Petersburg bleibt im Winter Reval (in welcher Ostleeprovinz?) für die Schiffahrt zugänglich. In der Waldzone entspringen die meisten Ströme Rußlands. Diese sind m dem Sanbe ^cht durch Kanäle verbunden werden sonnten! al§ Verkehrswege von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Für die Ausfuhr von russischen Holzern und Erzeugnissen der russischen Sandwirtschaft nach Deutschland kommen die (auf den Karpaten entspringende) Weichsel und der Njemen (vergl. v' 1 !nl) m betracht. Im Gebiet der erstem, in Polen, ist Warschau l To i? L@töbt Rußlands, der Haupthanbelsplatz, besonbers für Betreibe und' J?e: “nb restlich bavon im Jnbnstriebezirk von Lodz [lodsih] die 91 * Reiches. In der vorn Njemen durchflossenen ~anbfchaft Litauen kreuzen sich die Verkehrswege in Wilna. Zum Hanvt- T .Iaucb§ ist in neuerer Seit Sibau emporgewachsen. In diese Ä' ,m,Lm >°ns°i's der Düna anschlicht Livland haben im eialtcr putsche Ritter und deutsche Hansakaufleute höhere Gesittung gebracht- ™d’f t emcfm ch aro6er T-il der Großgrundbesitzer und der städtischen ^evolteruug deutsch. Vor allem tritt das deutsche «erneut in Riga, dem Ausfuhr- ort des Dunagebietes, hervor. Bei welcher Stadt überschreitet die Bahn Warschau-t Petersburg die Duna? Durch einen Kanal, der von der Düna nach der -V' :: Lt'nx'i1,m] führt, ist eine Schiffahrtsverbindung zwischen Ostsee und Schwarzem Meer geschaffen worden, Bon Mohilew [mobiles;] bis Kiew ff m mb ta« Uerluudschaften des Dnjepr, vor allem die vom Pripe't dürchflos eue Mulde versumpft, weil von drei Landrücken das Wasser herabfließt; doch hat die

10. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 62

1911 - Leipzig : Dürr
— 62 — das ganze Jahr hindurch ein frisches Aussehen; nach ihnen hat man Irland die „grüne Insel" genannt. Viehzucht ist nach dem Gesagten lohnender als Ackerbau. Doch leidet die irische Landbevölkerung unter dem Umstande, daß das meiste Land Engländern gehört, die ihren Besitz von Pächtern bewirtschaften lassen und sich um die wirtschaftliche Lage der von diesen abhängigen Landarbeiter nicht kümmern. Infolgedessen hat im vorigen Jahrhundert eine starke Auswanderung aus Irland stattgefunden. Am günstigsten liegen noch die Verhältnisse in der nordöstlichen Landschaft Ulster und am User der Irischen See. Hauptort ist Dublin [böblin], das den Verkehr mit England vermittelt, und das durch einen Kanal mit dem Shannon [schannön] in Verbindung steht. Fast ebensoviel Einwohner zählt jetzt Belfast [Msast], in dem die bequeme Beschaffung von Kohlen ans der Glasgower Gegend eine bedeutende Gewerbtätigkeit ermöglicht hat. Anlegeplätze für die von Liverpool nach Amerika gehenden Dampferlinien sind im N Londonderry, im S Cork (fein Vorhafen Qneenstown [kwinstaun]). 4. Die vorherrschenden Westwinde schlagen ihre Feuchtigkeit vor allem an den hohen westlichen Rändern der britischen Inseln nieder (West-Irland und die Berge von Cumberland dreimal so viel Niederschlüge wie das nördliche Sachsen), während die Ostküste Großbritanniens nicht viel mehr Regen als Mitteldeutschland hat; aber auch in dieser niederschlagsarmem Gegend treten häufig Nebel ein. Der starken Bewölkung, die als Wärmeschutz dient, verdankt der Westen und Süden die verhältnismäßig warmen Winter. Das ozeanische Klima mit geringer Schwankung ist am stärksten auf den Scilly-Jnseln und an der Südküste Englands ausgeprägt, wo immergrüne Gewächse, wie Myrte und Lorbeer, im Freien überwintern und die Fuchsien baumartig entwickelt find, während infolge der kühlen Sommer der Wein nicht zur Reise gelangt. Als Brotfrucht wird in England Weizen, in Schottland Hafer gebaut; besonders sagt das englische Klima der Gerste und dem Hopfen zu. In Irland ist das Hauptgewächs die Kartossel, die aber in dem feuchten Lande oft mißrät. Den schönsten Schmuck der britischen Inseln bilden die herrlichen saftiggrünen Wiesen; die englischen Parks sind von Banmgruppeu unterbrochene Grasflächen. Die flachen Teile Englands eignen sich außer zum Ackerbau zur Viehzucht, in der die Engländer Vortreffliches in bezug aus Rassenzüchtung geleistet haben (englische Rennpferde). Für die zahlreiche Bevölkerung genügen aber die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Landes nicht; es muß viel Weizen aus Indien und Amerika und viel Fleisch ans Australien (auch in gefrorenem Zustande) und Amerika bezogen werden. Der englische Handel ist der bedeutendste der Welt; englische Schiffe verkehren in den Hafenplätzen aller Länder; die englische Sprache ist daher die internationale Geschäftssprache der Kaufleute. Eingeführt werden außer den genannten Nahrungsmitteln vor allem die Rohstoffe für die großartig entwickelte Industrie, besonders Wolle, Baumwolle, Jute, Holz; ausgeführt werden außer den ans diesen Rohstoffen erzeugten Geweben die mineralischen Schatze des Landes, besonders Steinkohlen (bis nach Japan und Südamerika). Die wichtigsten Kohlenlager: 1. das schottische bei Glasgow; 2. das nordenglische, das reichste von allen, bei Newcastle und Sunderland;
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