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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 255

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 auf der Insel Sitka gelegen, die zu den König Georg Hi. Sn ft ln gehört. Weiter gegen Norden ist der hohe Berg St. Elias; westlich von da der Pei n z-Wilh elms - Sund mit vielen Inseln; und zwischen diesem Lunde und der Eeoks- E in fahrt ist die Halbinsel der T sch u ga t sch en. Süvlich von dieser liegt die große Insel Kodiak, auf welcher die Russische Niederlassung Alexandria oder St. Paul, der Sitz des Gou- verneurs , mit einem Hafen ist. Westlich von da springt die lan- ge schmale Halbinsel Alaschka oder Aliaschka vor; und west- lich von derselben liegen in einem Bogen bis in die Nähe von Kamtschatka die schon oben unter Asien angeführttn Aleuten, eme Inseln-Gruppe. An der Beringsstraße ist das Prinz- Wales-Kap, der westlichste Punkt Amerikas, auf einer zwi- schen dem Nortons- und dem Kotzebu e-S unde befindlichen Halbinsel, und am nördlichen Eismeere liegt das Eiskap, der nördlichste Punkt der Nordwestküste Amerikas. Da6 Brittische Nordamerika. Außer den oben angeführten Ländern, in welchen die Dritten einzelne Niederlassungen haben und sich als Besitzer derselben ansehen, ohne daß jedoch daselbst eine ordentliche Negiecungsversassung Statt findet, besitzen die Dritten auch noch einen großen Landstrich von Nord- amerika, wo eine förmliche Regierung mit Gouverneurs eingerichtet ist, welchen wir unter den Brittischen Nord- amerika verstehen. Die Gränzen sind gegen Norden die Hudsons, bai-Länder; gegen Osten das Atlantische Meer; gegen Süden die vereinigten Nordamerikanischen Staaten und gegen Westen die Binnenländer der feeien Indianer. Die Größe beträgt an 16,000 Qmeilen. Der Bo- den wechselt mit Bergen, dock nur von mittelmäßiger Höhe, Thälern und Ebenen, und ist im Ganzen frucht- bar, und am meisten an den Flüssen angebaut. An der Gränze gegen die vereinigten Nordameri- kanischen Staaten sind die großen Landfeen: der Ober- see, der Huronfee, der Erie und der Ontario, deren Abfluß den großen St. Lorenz, einen der Haupt- ströme Nordamerikas, bildet, und von dem See Erie bis in den Ontario die Straße Niagara heißt, unter welchem Namen er lange bei dem Fort Niagara den berühmten großen Wasserfall macht, wo der Fluß in einer beträchtlichen Breite 150 bis 160 Fuß hoch her- abstürzt, mit einem solchen Getöse, daß man es 4 Mei-

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 259

1836 - Eisleben : Reichardt
J. Nordamerika. §59 ljches und vieles Eisen, desgleichen Blei in großer Men- ge, Steinkohlen, Salpeter, Salz. Auch hat man edle Metalle, besonders Gold, entdeckt. Daß es überdies noch viele andere schätzbare Mineralien, die in dem nörd- lichen Amerika einheimischen wilden Landthiere und Ge- flügel nebst vielerlei nutzbaren Bäumen (worunter der Zuckerahorn, Wachs- und Storaxbäume) und andern Gewächsen giebt, versteht sich von selbst. In den süd- lichen Gegenden hat man außer Reiß und Baumwolle, auch Zuckerrohr, Indigo, edle Südfrüchte, Ananas, Vams. Die Bevölkerung dieses großen Landes ist ge- ring und beläuft sich auf 13 Millionen, wovon der größte Theil Europäer von fast allen Nationen, beson- ders Britten und Deutsche sind. Nach diesen kommen die Neger, welche als Sklaven hieher gebracht worden sind, und theils frei, theils noch in Sklaverei leben. Am geringsten ist die Zahl der Eingebornen oder der Indianer, welche größtentheils in das Innere gewichen sind, wo sie nomadisch und unter eigenen Oberhäuptern leben; doch giebt es auch in einigen Gegenden dieser Staaten Indianerstämme, die sich zu einer Art von Kul- tur erhoben und das Christenthum angenommen haben, worunter sich vorzüglich die Tscherokesen auszeichnen. Es herrscht gänzliche Neligionsfreiheit und man findet Christen von allen Partheien, Juden und unter den In, dianern meistens Heiden. Von den Sprachen ist am stärksten die Englische verbreitet. Die Hauptbeschäftigung der Einwohner ist die Landwirthschaft, nur mir dem Unterschiede, daß in den südlichen Gegenden die Land- wirthschaft mehr auf Gewinnung von Tabak, Baum, wolle und Zucker geht. Zugleich werden eine lebhafte Industrie und ein blühender Handel, vorzüglich zur See, unterhalten. Ueberhauvt machen Ackerbau, Industrie und Schifffahrt mit jedem Jahre größere Fortschritte, so wie es auch nicht an niedern und höhern Unterrichts- Anstalten fehlt; so daß diese Staaten für die blühend- sten und gebildesten der neuen Welt zu halten sind. Sie bestehen jetzt aus 24 republikanischen Staaten, die sich zusammen zu Einem Bundesstaat, an dessen Spitze ein Präsident steht, verbunden haben, wozu noch der Bun- desdisirikt Columbia, 3 ordentlich eingerichtete Gebiete 17 *

4. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 65

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
65 von mehr als 2250 w. Höhe, wie den mächtigen 3675 m. hohen Venediger, der 16 Stunden lang von Norden nach Süden sich erstreckt, und dessen Haupt- gipfel in eine von riesigen Eispyramiden umgebene Felsennadel ausgeht, so wie die von bedeutenden Eismassen bedeckte Gruppe des Großglockuers, 3949 m. Ihnen vorgelagert sind Die Salzburger Alpen, ausgezeichnet ebensowohl durch imposante Felsenberge, als durch wildromantische und liebliche Thäler, zwischen Inn und Euns, von der Salz ach und deren Nebenflüssen durchströmt. Unter den Bergen zeichnet sich der schroffe Watzmann, 2600 m., durch seine zwei Felsenhörner aus, die ein steiler, mit Gletschern bedeckter Felsenkamm verbindet. Aus seiner Ostseite liegt der rings von Felswänden eingeschlossene Königssee. Andere bedeutende Berge sind der Dachstein, 2920 m., der Ankogel und Gamskogel. Die innerste Partie des Gebirges bildet das gemsenreiche Hochland von Berchtesgaden, „eine Schweiz im Kleinen". Südlich davon liegt der Felsenwall „das steinere Meer", 1950 m. hoch, von 975 —1300 m. hohen Kalkfelsen umgeben. Die östliche Fortsetzung der Tauern sind die Steierischen (Steyerischen) und Oösterreichischen Alpen, die, allmälig niedriger werdend, bis nach Ungarn hinein sich verzweigen. (S. Traun und Enns.) Zehn Meilen von Wien erheben sie sich noch einmal im Schneeberg 2131 in. hoch; südlich davon der Paß Semmering 845 m. Der nordöstlichste Zweig, das Sand- steingebirge des Wiener Waldes, endet an der Donau mit dem Leopolds- berge und dem südlicher gelegenen Kahlenbergs. Ans den Steierischen Alpen sei hier ein kleines freundliches Bild an- gereiht. Südlich vom Dachstein, nördlich von dem schönen, breiten und fruchtbaren Ennsthale, liegt in einer Höhe, in der mitten im Sommer Schneeschauer nichts Seltenes sind, die 4 Stunden lange und 11j2 Stunde breite Ramsauer Hochebene, umsäumt von majestätischen Felsbergen, bedeckt mit lieblichen Matten vom saftigsten Grün, auf denen kleine, aber schöne Kühe weiden. Spärlich nur gedeihen dort Weizen und Roggen, besser Hafer, Kartoffeln und Flachs; Viehzucht ist auch hier Hauptquelle des Er- werbs. Zerstreut liegen darauf etwa 150 Gehöfte, jedes inmitten seiner Wirtschaft, bewohnt von ca. 1 500 prote st antischen Einwohnern. Friedlich und arbeitsam, fleißig und sittlich, lebt dieses biedere Alpenvölkchen in stiller Frömmigkeit. Wenn Groß und Klein des Tages Last und Mühen getragen haben, versammelt der Hausvater des Abends seine Hausgenossen, um ihnen aus dem Worte Gottes vorzulesen. Die deutsche Hochebene. § 27. Die obere deutsche Hochebene. Es ist bei Besprechung der Abdachung Deutschlands schon darauf hin- gewiesen worden, daß dieselbe keine blos und gleichmäßig nach Norden geneigte ist, sondern daß der Westen und die Mitte Deutschlands in Gebirgs- Schreiber, geogr. Lebrbuch. 5

5. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 118

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
118 Wiese einen anmnthigen Gegensatz zu dem nahen reizlosen Festlande und lockt darum zahlreiche Besucher an. Das Meer hat ihre Küsten vielfach eingebuchtet und dadurch viel Halbinseln gebildet, die zuweilen, wie nament- lich die größeren der Ostküste, nur durch schmale Landengen mit ihr zusammen- hangen. Die nordöstliche ist die Halbinsel Jasmnnd, deren nördlichste Spitze, das Vorgebirge Areona, sich 65 m. über das Meer erhebt. Höher ist der mit herrlichem Buchenwald bedeckte Stubbenitz, ein Kreidefels mit Feuersteinen gemischt, der an zwei Seiten in der Stubbenkammer 124 m. tief abfällt und in dem Königs stuhl 172 m. über dem Meere liegt. Nach So. streckt sich die Halbinsel Mönkgut. Der Berg Rugart in der Mitte, 100 m., gewährt eine herrliche Rundschau, und unweit der Südküste liegt das reizende Seebad Putbus. Die Insel hat nahe an 30,000 E., die bei der eigen- thümlichen Gestaltung jener zum Theil ziemlich isolirt von einander leben. Zwischen dem südlichen und dem nördlichen Höhenzuge liegt das innere Becken des Tieflandes, 32,5—65 m. hoch, das einst von einem großen See erfüllt, gewesen, in den auch die Weichsel ihre Fluten ergosfen, ehe sie sich ein Bett nach N. gegraben. Nach W. setzt sich diese Thalfurche fort in dem tiefen Becken des Spreewaldes, durch Brandenburg und Sachsen. Die ge- ringe Erhebung erleichtert die Verbindung der Flüsse durch Cauäle. Der Spreewald charakterisirt recht eigentlich die reich bewässerte Nie- dernng. Der Boden ist hier so flach, daß die Spree (s. §. 37,3,.), nachdem sie die süduralische Höhe durchbrochen, sich in unzählige Arme theilt, die bei etwas erhöhtem Wasserstande alles zwischen- und umliegende Land über- schwemmen. Diese sumpfige Niederung, mit Erlen, Weiden und Eschen, in etwas höheren Strichen auch mit Puchen und Eichen bestanden, ist der Spree- Wald, dessen oberer Theil, oberhalb Lübben 4 Meilen lang und 11/2 Ml. breit, dessen unterer halb so groß ist. Alle Thätigkeit, aller Verkehr der Be- wohner geschieht im Sommer auf Kähnen, (vergl. Bremer Blockland und Holland) im Winter auf Schlitten und Schlittschuhen. § 48. Die Flüsse der östlichen Tiefebene. Welchen Lauf (Richtung) haben alle Hanptflüfse des östlichen und West- licheu Tieflandes? Welchen Meeren gehören sie an? Welche gehören mit ihrem ganzen Laufe der Tiefebene an? Welche nicht? Warum sind sie alle in hohem Grade selbst stromaufwärts schiffbar? 1. Die Oder.1) In welchem Laude, in welchem Gebirge liegt ihre Quelle? Vgl. § 37, ä. Die wechselnde Richtung bis Oderberg? Eng ist ihr oberes Thal zwischen steilen, mit herrlichen Buchen und Tannen bewal- deten Bergen, schnell und wild ihr Lauf. An der preußisch-schlesischeu Grenze geht ihr links zunächst die Oppa mit der Möhra zu. Von hier beginnt ihr mittlerer Lauf, der bis zur Mündung der Bartsch reicht, wo sie nur noch 76 in. über dem Meere liegt. Von Ratibor aus wird ihr Lauf ruhiger und für größere Kähne fahrbar. Die Höhen treten zurück; das Thal weitet sich, langsam fließt sie zwischen Gebüsch und Wiesen dahin, auf 1) S. Karte Xi. mit Angabe des Entwickelungsmaßes.

6. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 197

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
197 in östlicher Richtung als ein 290—325 m. breiter Strom durchfließt. In ziemlich gleicher Ausdehnung erstreckt sich jene Ebene nach S. das Raab- thal, nach N. die Thäler der Waag, Neutra und Gran entlang. Unterhalb Preßburg theilt sich die Donau in zwei Arme und bildet die große Schutt, 28 Qm. mit 100 Ortschaften, und der rechte Arm theilt sich abermals, um die kleine Schütt, 5 Qm., zu bilden. Der Name er- innert an ihre Entstehung. Erst bei der Festung Komörn vereinigen sich die ersten miede*. Die südliche Ebene auf der rechten Seite, zum Theil tiefer als der Spiegel der Donau liegend, eine sandige und sumpfige Fläche mit spärlicher Vegetation, ist der Boden eines ausgetrockneten Sees, von dem als Rest der seichte, durch Entwässerung jetzt gleichfalls fast trocken ge- legte Neusiedler See geblieben ist. Nachdem die Donau jene zweite von dem Bakonyer und dem Reo- grader Gebirge gebildete anmnthige Pforte durchströmt hat, wendet sie sich plötzlich (von Waitzen) in einem rechten Winkel nach S. und tritt in die '1700 Qm. große Ebene von Nieder-Ungarn, ein Strom von 650— 812 m. Breite. Schon vor ihrer Wendung hat sie sich getheilt und bildet die 5 Stuuden lange Andreas-Jnsel. Bis zu deu einander gegenüber liegenden Städten Ofen und Pesth begleiten noch Höhenzüge den Strom; von hier ab aber breiten sich auf beiden Seiten, unabsehbar und ununter- brochen, zumal auf der gänzlich flachen, linken Seite Sand- und Moor- flächen oder Sumpfwalduugeu aus; rechts erhebt sich das Land allmälig zu Hügeln, den Pannonifchen Bergen, (die Römer nannten das westlich der Donau liegende Gebiet Pannoma), welche den 11 Ml. langen, 1v2 Ml. breiten (18 Qm.) Plattensee umschließen. Selbst da, wo nach Einmündung der Drau die weinreichen Berge der Frusea Gora rechts an den Strom herantreten, behält das linke Ufer unverändert den erwähnten Charakter. In noch ausgeprägterem Maße ist die Theiß, Ungarns eigentlicher Haupt- sluß, ein echter Tieslandstrom. Wo das Karpathische Waldgebirge sich zum Siebenbürgischen Hochgebirge erhebt, in zwei Quellen, der Weißen und Schwarzen Theiß, entspringend, fließt sie in nordwestlicher Richtung am Fuß des Karpathischeu Waldgebirges entlang, dann aber von dem Ost- snße des Salzburger- und Hegyalla-Gebirges, nach Ausnahme des Szamos aus Siebenbürgen, südwärts und tritt nach Einmündung des Bodrog und Heruad in die Tiefebene, die sie in zahllosen Windungen förmlich durch- schleicht, alle Wasserschätze vom Süd- und Westabhauge der Karpathen und aus Siebenbürgen, aus letzterem Lande außer dem erwähnten die schnelle Körös und den mächtigen Maros, in sich aufnehmend, durch ihren außer- ordentlichen Fifchmchthum Segen spendend, aber im Frühjahr und wenn im Gebirge starke Regen fallen, das Land mit reißenden Fluten überfchwemmeyd. 1) Daniel rechnet das Thal der Waag, sowie die Thäler der unteren Neutra und Gran nicht zur Ob^er-Ungarischen Ebene. Aber ein Blick auf eine gute Karte läßt die nördliche, wie die südliche Ebene, die einander sogar in ihrer horizontalen Form entsprechen, als zusammengehörig erscheinen; daher jene Thäler auch von A. z. B. Kapp, als zu ihr gehörig mit Recht betrachtet werden.

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 335

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
31. u. 37° Nbr. oder vom Peträischen Arabien bis zur Bucht von Skan- dernn, und zwischen der Ostküste des Mittelmeers und dem Enphrat; im engeren Sinne nur den nördlich vom alten Phönicien gelegenen Küstenstrich. Wir fassen es in ersterem. Das in § 92 erwähnte Kalkgebirge, das wie die meisten anderen reich an Höhlen ist, umfaßt zunächst mit einem der Küste nahe tretenden Zuge die Bucht von Skanderun (Jskendernn oder Alexan- dretta), rückt von Antakieh (Antiochia) der Küste ferner und sinkt in meh- reren Terrassen zu ihr ab; im Osten aber bildet es ein Plateau, das allmälig zum Euphrat hin abfällt und weiter südöstlich in die Wüste sich verläuft. In Phönicien erhebt sich dasselbe von der früheren Höhe von ca. 650 m. 2000' zu zwei Parallelketten von 2275 — 2925 m. 7 — 9000', deren westliche der Libanon, deren östliche, an die sich dann gleichfalls wieder das mittel- syrische Hochland anschließt, der Antilibanon heißt; zu der letzteren gehört der beschneite 2925 in. 9000' hohe große Hermon. Beide setzen sich dann durch Palästina als gesonderte Plateanx mit einzelnen sie überragenden Höhen und Bergzügen in südlicher Richtung fort bis nach Arabien. Eine eigen- thümliche Bildung ist es, daß in der ganzen Ausdehnung von N. nach S. zwischen dem westlichen Randgebirge und der östlichen Erhebung mit wenigen Unterbrechungen ein großes Längenthal (Ghor) liegt, das von mehreren beträchtlichen Flüssen, theils nördlichen, theils südlichen Laufes, bewässert wird. In dem Thale zwischen dem Libanon und Antilibanon, dem fruchtbaren Cölefyrieu (Hohlsyrien), entspringen 2 Flüsse, der kleinere Leontes bei Baalbeck, der nach S. fließt und bei Sur (Tyrus) mündet, und der Orontes, der nach N. sich wendet und bei Antiochia sich ins Meer ergießt. Auf dem Autilibauou entspringt ferner der südlich gerichtete Jordan. Die östlichen Gebirge sind ganz kahl, die westlichen zum Theil reich bewaldet. An Syrien knüpfen sich große Erinnerungen: hier ist das gelobte Land der Hebräer, hier die Wiege des Christenthums; hier habeu die Assyrer, Juden, Macedonier und Römer gekämpft, und Ninns, Semiramis, Sesostris, Alexander, Pompejus, Marius, Antonius zc., Gottfried von Bouillou und andere' Helden der Kreuzzüge und endlich Napoleon I. gestritten. Welche Schlüsse in Bezug auf das Klima ergeben sich aus der Lage, Umgrenzung und Erhebung für den Küstenstrich und das Innere des Landes? Im nördlichen Syrien war Antiochia am Orontes einst eine große Pracht- volle Stadt, noch zur Zeit der Römer; das jetzige Antakieh ist ein öder Ort von ca. 20,000 E. Größer und wichtiger ist die jetzige Hauptstadt Syriens Haleb oder Aleppo in schöner durch einen Steppenfluß bewässerter Gegend, mit 75,000 E., von denen Vs Christen. Weiter aufwärts am Orontes liegen zwei belebte Städte, Hamah niit 30,000 E. und Höms (Heins, Emessa) mit 25,000 E. In Cölesyrien sind von Baalbeck, d. i. Sonnenstadt, dem Heliopolis der Alten, und ihren Prachtgebäuden und Tempeln, namentlich dem herrlichen Sonnentempel, noch großartige Ruinen vor- handen. Oestlich vom großen Hermon liegt am Saume der Wüste, in reizender, von Steppenflüssen bewässerter Gegend, in einem Garten von Palmen, Platanen, Cypressen, Obst- und Weinpflanzungen Damaskus, „das Auge der Wüste", mit den hellen Mauern und schlanken Minarets gegen den frischen Grasteppich lieblich abstechend, mit ihren Bazars, den Straßen von Läden, in denen die von den gewerbfleißigen Bewohnern gefertigten mit Gold und Silber durchwirkten Seidenshawls und Mäntel, sowie die früher berühmten Damascener-Säbel Käufern in allen Trachten, vornehmlich Juden, Griechen und Türken feil geboten werden. Der paradiesischen Natur und

8. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 391

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
391 berge, im Süden der gigantische 1082 m. 3234' hohe schwarze, fast würfelförmige Tafelberg, nordwestlich von ihm der Teufelskopf und der Löwenberg. Oestlich liegt die Sternwarte, die südlichste der alten Welt. Die Halbinsel selbst, die Cape- Division, ist mit Weinbergen und blühenden Dörfern erfüllt, darunter im nördlichen Theile Constantia, wo der berühmte Constantiawein wächst. Auf der Ostseite der Halbinsel, in der inneren Bucht der False-Bai liegt an der Simonsbai Simons- town, eine englische Flottenstation mit Schiffswerften. — Das eigentliche Weinland bilden die zunächst östlich sich anschließenden Divisionen Paarl und Stellenbosch. In der folgenden, Zwellendam, liegt die gewerbthätige Herrnhntercolonie Gnaden- thal. Oestlicher Georgetown. In der Ostprovinz sind Grahamstown mit 6000 und Port Elisabeth an der Algoabai mit 11,000 E. die bedeutendsten Orte. Britisch Kasserland, früher Königin-Adelaide-Provinz, ist von der Regierung annectirt und durch Forts und Militärposten besetzt, um die Einfälle der Kaffern ab- znwehren. Unter den zu diesen gehörenden Stämmen sind besonders die kräftigen Amakofa zu nennen, die in waldreichen und fruchtbaren Bezirken wohnen. 2 2 2 4 3 3 King-Willi am s-Town ist der Hauptort, Sitz des Militürcommaudos und blühender Handelsort. Die Colonie Natal, 837 Qm., 290,000 E., d. i. Gebnrts- oder Weihnachtsland, wie es von Vasco de Gama genannt wurde, der hier 1497 das Weihnachtsfest beging, oder Victoria liegt auf der Ostküste zwischen dem 29 u. 31° Sb. Es ist ein vor- züglich bewässertes, fruchtbares und Produktenreiches Berg- und Hügelland mit vor- trefflichem Klima. Die Hauptstadt ist der Binnenort Pieter Maritzburg, nach den beiden An- führern der aus den nördlichen Distrieten der Capcolonie 1835 ausgewanderten, hier aufgenommenen, später in das Gebiet des oberen Orange gezogenen Boers (oe — uh) genannt. D'urban, am Port Natal, ist eine deutsche Ansiedelung. Das Basntoland (Bosutsland), 360 Qm., ein Schutzstaat, ist ein wenig zu- gängliches Gebirgsland am oberen Nu-Gariep (dem südlichen Quellstrome des Orange) und seinem rechten Nebenflusse Caledou, dessen in backosensörmigen Hütten lebende Bewohner dem Stamme der weit in Centralasrika verbreiteten Bitschnanen angehören. Auf der 800 Meilen langen Ostküstc sind nach herkömmlicher Bezeich- nung drei große Striche zu unterscheiden: die fast 350 Ml. lange Küste der Kaffern, von der Grenze des Caplandes bis zum Cap Delgado (nahezu unter dem 10° Sbr.), in der Südhälfte S o fala, in der Nordhälfte Mo - zambique genannt; die etwa 150 Ml. lange Küste der Suahelis (Sawa- hilis) oder die Küste von Zanguebar bis etwa zum Aequator, und das Land der Somali, das nordöstlich vorspringende Dreieck. Die Kaffern, entschieden der kräftigste, wohlgebildetste Stamm der äthiopischen Race, mit hoher Stirn und Nase, wie bei den Kaukasiern, übri- gens mit den Kennzeichen des Negertypus, von lichtbrauner bis grauschwarzer Hautfarbe, gewandt, muthig, kriegerisch und geistig befähigt, wenn dies Alles auch weit weniger von den Frauen gilt, auf denen schwere Arbeit lastet, bewohnen nicht nur die genannte Küste, sondern auch ausgedehnte Gebiete von Centralasrika. Die letzteren führen den gemeinsamen Namen der Be- schuana (Betschnana, Bitschnanen), zerfallen aber, gleich wie jene, in eine Menge verschiedener selbständiger Völker. Das freie Kaffernland, zwischen Britisch Kafferland und Natal, ist ein von Gebirgen durchzogenes, wohl bewässertes, Wald-, acker- und weidenreiches Land mit vortrefflichem Klima, dessen Bewohner als räuberische Hirtenvölker meist ein No-

9. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 441

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
441 und des westlichen Cänca liegen, und gabelt sich gleichfalls in drei Zweige, die jedoch nicht Hochthäler bilden, sondern durch Flußthäler geschieden sind. Der westliche Zweig, die Cordillere von Choco, hat nur Berge unter 3250 m. 10,000', die mittlere aber erreicht im Pie von Tolima noch 5530 m. 17,107'; die östliche mit dem 4500 m. 13,834' hohen Nevado von Merida bildet die 18 Qm. große Hochebene von Bogota. Nach N. sinken alle drei beträchtlich ab. Und nun ein Gesammtbild. Eine endlose düstere, einförmige, kahle, ungeheure Riesenmauer, hie und da zerrissen und zerspalten, von Trümmern umgeben, hie und da von Spitzen überragr, mit spärlicher Vegetation, eine gransenhaste Oede und furchtbare Wildniß, nirgends durch freundliche Scenen unterbrochen, und dennoch imponirend, das ist der allgemeine Eindruck der Anden. Und doch herrscht zu ihren Füßen üppige, tropische Vegetation, der sich bis zu bedeutenden Höhen unsere Eichen und Nadelhölzer, immergrüne, großblätterige Lorbeerbäume und Alpensträucher anschließen, und hoch über sie hinaus noch regt sich thierisches Leben. Dort weiden die scheuen Vicnüas, Alpacas und Llamas; dort jagen der Bär und der Fuchs der Anden; dort schwärmen Schaaren von Vögeln und hoch über allen schwebt der Condor. 2. Ein niederer Höhenzug läuft östlich des Magdalenenstroms von der Ostcordillere von Neu-Granada nach Norden, als wollte er in dem Tieflande zwischen jenem Flusse und dem Golf und See von Maracaibo sich verlieren. Da erhebt sich plötzlich das Massengebirge der Sierra Nevada de Santa Marta steil wie die Mauern einer Burg, wild und zerklüftet, 12 Ml. lang und 8 Ml. breit, mit spitzen zackigen Gipfeln, wie der San Lorenzo von 5525 m. 17,000' Höhe. 3. Auch nach No. streicht ein Höhenzug von der Ostcordillere von Neu-Granada 650—812 m. 2000—2500'hoch, der diese mit dem Küsten- gebirge von Venezuela verbindet, das, aus zwei parallelen Ketten von 1625 —1950 m. 5 — 6000' Höhe bestehend, steil nach N. zum Meere ab- fällt, dessen Fluten eine dritte nördliche Parallele bergen, von der die Reihe vorgelagerter Inseln als Reste zu betrachten sind. Das genannte Küsten- gebirge, einen Raum von 1000 Qm. bedeckend, bildet freundliche von W. nach O. gerichtete Längenthäler. 4. Durch das Tiefland des Orinoco von jenem geschieden, breitet sich das noch wenig durchforschte Gebirge von Guiaua oder die Sierra Parime, 140 Ml. lang, im W. 90 Ml. breit und Berge von 2275 bis 2600 vi. 7—8000' Höhe tragend, nach O. schmaler und niedriger werdend, über einen Raum von 17,000 Qml. aus. 5. Das 50,000 Qml. deckende Bergland von Brasilien bildet ausgedehnte Plateauflächeu von 325—650 m. 1—2000' Höhe, über welche sich einzelne Gebirgszüge mit Gipfeln von 1625 — 227 5 in. 5 — 7000' erheben und zwischen denen sich Flußthäler ausbreiten. Ein in gewundener Linie von Nw. nach So. ziehender Rücken bildet die Wasserscheide zwischen dem Marauon und dem La Plata. Mit der Küste parallel zieht die schmale, vielzackige Serra do Mar und weiter im Innern die Serra do Espin-

10. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 416

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
416 der Spitze steht ein auf 4 Jahr gewählter Präsident. Jedem Staate ist so viel Freiheit und Selbstverwaltung (Seif-gövernment) gewährt, als das Interesse des Ganzen erlaubt. Darum, und weil es in Amerika keine Standesvorrechte und Unterschiede, keine Coneessionen und Privilegien giebt, weil jede Kraft sich ungehindert geltend machen und Bahn brechen kann, heißt Amerika das Land der Freiheit; aber diese Freiheit hat ihre be- denklichen Mißstände (Lynchjustiz, Schwindelgeist in Handelsspecnlationen Ihumbug^, Gelddurst, Egoismus, Käuflichkeit und Corruption). Am aller- wenigsten vertrug sich mit dem Prinzip der Freiheit die amerikanische Sklaverei, „die scheußlichste Form derselben," die, nebst anderen Ursachen, den Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 herbeiführte. Die Erbitterung zwischen Weißen und Farbigen ist nach dem Frieden keineswegs gehoben. Diese, die vorerwähnten Mißstände und die massenhafte Einwanderung chinesischer Arbeiter haben in jüngster Zeit eine bedenkliche Krisis herbeigeführt. Dennoch ist die Entwickelung der Vereinigten Staaten eine wunderbar rasche und großartige. Decennien haben genügt, um ungeheure Wildnisse in fruchtreiche und Gewohnte Länder umzugestalten, Cnltnr und Betriebsamkeit überall zu entfalten. Dazu tragen die zahlreichen natürlichen Wasserstraßen, die leicht künstlich unter sich zu verbinden, wesentlich bei. Eisenbahnen und Telegraphen verbinden die äußersten Gegenden von Nord und Süd, Ost und West. Besonderer Erwähnung verdient die den Osten und Westen verbindende Pacific-Eifenbahn, die in der That welthistorische Bedeutung hat. Sie beginnt, an die östliche Eentralbahn sich anschließend, bei der am Westufer des Missouri liegenden Stadt Omahä im Staate Nebraska, begleitet den Plattefluß in ausgedehnter Ebene bis Eheyenne, steigt dann zu den Black Hills und den Rocky Mountains (in der Station Sherman) bis zu einer Höhe von 267 6 m. über dem Meere empor/) zieht dann in fast nördlicher Richtung durch die alkalihaltigen, nur mit dünnem Büffelgras bedeckten, 1625-—2275 m. 5 — 7000' hoch gelegenen Laramie-Ebenen, dann in süd- westlicher Richtung durch die 1950 — 2275 m. 6 — 7000' hohe gras- und (süß-) wasserlose Great American Desert, die von seltsam gestalteten Felsen- gebirgen umsäumt und durchzogen ist, durch grausige Schluchten (Devil's Gate, Teufelsthor), die der Weberfluß durchschäumt, zur Mormonenstadt Salt Lake (Salzsee) City 1368 in. 4210' über dem Meere, durchschneidet in westlicher Richtung die westliche Hälfte des Staates Utah und die östliche Nevadas zum vegetationslosen Thale des Humboldt River und See (Sink), windet sich durch Tunnels und Schneewälle 1625, 1950, ja 2275 in. hoch durch die wilde Sierra Nevada, und steigt endlich durch das Thal des American River zu dem des Sacrameuto hinab nach Francisco.^) Dies „eiserne Band (7 50 Ml. lang), welches die Ost- und Westhälfte der 1) Die Bahn über den Semmering erhebt sich bis 1020 m., die des Brenner bis 1456 m., die des Moni Cenis 1300 (1338) m. 2) Nach Schlagintweit.
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