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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 255

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 auf der Insel Sitka gelegen, die zu den König Georg Hi. Sn ft ln gehört. Weiter gegen Norden ist der hohe Berg St. Elias; westlich von da der Pei n z-Wilh elms - Sund mit vielen Inseln; und zwischen diesem Lunde und der Eeoks- E in fahrt ist die Halbinsel der T sch u ga t sch en. Süvlich von dieser liegt die große Insel Kodiak, auf welcher die Russische Niederlassung Alexandria oder St. Paul, der Sitz des Gou- verneurs , mit einem Hafen ist. Westlich von da springt die lan- ge schmale Halbinsel Alaschka oder Aliaschka vor; und west- lich von derselben liegen in einem Bogen bis in die Nähe von Kamtschatka die schon oben unter Asien angeführttn Aleuten, eme Inseln-Gruppe. An der Beringsstraße ist das Prinz- Wales-Kap, der westlichste Punkt Amerikas, auf einer zwi- schen dem Nortons- und dem Kotzebu e-S unde befindlichen Halbinsel, und am nördlichen Eismeere liegt das Eiskap, der nördlichste Punkt der Nordwestküste Amerikas. Da6 Brittische Nordamerika. Außer den oben angeführten Ländern, in welchen die Dritten einzelne Niederlassungen haben und sich als Besitzer derselben ansehen, ohne daß jedoch daselbst eine ordentliche Negiecungsversassung Statt findet, besitzen die Dritten auch noch einen großen Landstrich von Nord- amerika, wo eine förmliche Regierung mit Gouverneurs eingerichtet ist, welchen wir unter den Brittischen Nord- amerika verstehen. Die Gränzen sind gegen Norden die Hudsons, bai-Länder; gegen Osten das Atlantische Meer; gegen Süden die vereinigten Nordamerikanischen Staaten und gegen Westen die Binnenländer der feeien Indianer. Die Größe beträgt an 16,000 Qmeilen. Der Bo- den wechselt mit Bergen, dock nur von mittelmäßiger Höhe, Thälern und Ebenen, und ist im Ganzen frucht- bar, und am meisten an den Flüssen angebaut. An der Gränze gegen die vereinigten Nordameri- kanischen Staaten sind die großen Landfeen: der Ober- see, der Huronfee, der Erie und der Ontario, deren Abfluß den großen St. Lorenz, einen der Haupt- ströme Nordamerikas, bildet, und von dem See Erie bis in den Ontario die Straße Niagara heißt, unter welchem Namen er lange bei dem Fort Niagara den berühmten großen Wasserfall macht, wo der Fluß in einer beträchtlichen Breite 150 bis 160 Fuß hoch her- abstürzt, mit einem solchen Getöse, daß man es 4 Mei-

3. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 17

1879 - Berlin : Stubenrauch
bewachsen. Die sandigen Flächen tragen vielfach nur Heidekraut und Buch- weizen. Jenseits der Oder erhebt sich der Landrücken wieder höher zu den Trebnitzer Höhen und den durch Steinkohlen- und Zinkgruben ausgezeichueten Tarnowitzer Bergen. Südlich von diesen Höhenzügen findet man zum Theil die fruchtbarsten Ebenen und schönsten Waldungen. Bekannt sind die Ebenen in Braunschweig, Sachsen (Provinz und Königreich) und Schlesien. Nördlich von jenen Höhenzügen breiten sich die wasser- und sumpfreichen Gegenden der Havel und Spree aus. Der zweite Höhenzug, der uralisch-baltische Landrücken, im allge- meinen bretter als"der vorige, ist ein Plateau, auf welchem sich eine große Anzahl Seen befindet. Er beginnt südlich von der Halbinsel Jütland und zieht sich östlich durch ganz Preußen hindurch. Einzelne Theile sind bewaldet, andere gut angebaut, also fruchtbarer als der südliche Höhenzug. Da, wo dieser Höhenzug nicht nahe an die Ostseeküste herantritt, z. B. in Pommern, findet sich eine schmale, größtentheils sandige Küstenebene, die nur an den Mündungen der Flüfse fruchtbar ist. Im ganzen erheben sich die genannten Höhenzüge nur 50—1.00 m über den Meeresspiegel. Außer diesen großen norddeutschen Tiefebenen finden wir in Deutschland noch am Rhein, unterhalb Basel bis Mainz, ein kleineres Tiesland, die sog. mittelrheinische Tiefebene. Sie ist östlich vom Schwarzwald und Oden- wald und westlich von den Vogesen begrenzt. Es ist eine 3—6 Meilen breite, wohlangebaute, fruchtbare Ebene. Auch die österreichische Tiefebene zu beiden Seiten der Donau und an der March, nördlich von den Alpen und südlich von dem Mittelgebirgslande begrenzt, zwar nicht eigentlich zu Deutschland gehörig, ist ein fruchtbares Gebiet. Das dazu gehörende Marchfeld ist sogar eine der kornreichsten Gegenden von ganz Europa. §. 3. Die Gebirge Deutschlands kann man in zwei Theile zerlegen. Der südliche Theil umfasst d"as deutsche Alpenland und der nördliche die sog. deutschen Mittelgebirge. Das deutsche Alpenland ist ein Theil des großen südeuropäischen Alpenlandes, welches sich vom Busen von Genua bis zur ungarischen Ties- ebene erstreckt. Die europäischen Alpen sind das Hauptgebirge unseres Erdtheils und nehmen einen Flächenraum von ca. 4800 ^Meilen ein. Sie bilden einen Bogen, vom Mittelmeere im Westen bis jenseit des adriatischen Meeres, von 150 Meilen Länge, und ihre größte Breite von Süden nach Norden beläuft sich aus 40 Meilen. Im Süden fallen die Alpen steil ab in die lombardische Tiefebene, im Norden dagegen gehen sie in verschiedene Hochebenen über. Die Schneeregion der Alpen beginnt im Norden in einer Höhe von 2 400 m, im Süden 2 800 m. Die vielen Berge, welche über diese Höhe hin- ausliegen, sind also das ganze Jahr hindurch mit Schnee bedeckt. Hier finden sich jene merkwürdigen ^Eisfelder und Gletscher, welche oft wegen verborgener Risse und Spalten gefährlich zu überschreiten sind, wenn eine trügerische Schneedecke diese ungeheuren Zerklüftungen den Augen des Wanderers verbirgt. Diese Gletscher und Eisfelder sind zugleich die reichsten Vorräte des reinsten Wassers, welches in tausend Bächlein ihnen entströmt, oft brausend und tosend hinabstürzt und zahlreiche kleine oder größere Alpenseen bildet. Während in dem Hochgebirge riesige Felsenmassen mit gewölbtem Kuppel- dache oder wie Nadeln in die Wolken stechen, breiten sich in den Vorbergen und niedrigen Thellen des Gebirges fruchtbare und anmuthige Thäler aus, die neben dem Gletschereise mit zierlichen Alpenblumen und frischem Rasen geschmückt find. Dietlein, Leitfaden. Ii. Auflage. 2

4. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 21

1879 - Berlin : Stubenrauch
§• 8. 21 wilde Dreisamthal. An den Abhängen nach dem Rheinthale zu wachsen süße Trauben, edle Kastanien, mächtige Nufsbäume und sogar Mandeln. Im Gebirge selbst gedeihen kaum Kirschen, Hafer und Kartoffeln. Die schlanken Tannen und Fichten werden besonders auch zu Mastbäumen für Seeschiffe benutzt. Die schwarzwälder Uhren, Holzschnitzereien und Strohhüte sind in aller Welt bekannt. Auch findet man Glashütten, Hammerwerke, Pech- und Theersiedereien dort. Die Schwarzwälder sind ein kräftiges, biederes Volk von Hirten, Holzhauern, Flößern und Ackerbauern, das alte Sitte und alte Kühnheit erhalten hat. Nördlich vom Schwarzwald, zwischen Rhein, Main und Neckar, befindet sich der Odenwald. Während der westliche fruchtbare Theil des Gebirges gut angebauten Boden und wohlhabende Bewohner hat, herrscht in dem unfrucht- baren östlichen Haupttheile des Gebirges unter den Bewohnern Armut und Roth. Die eine Hälfte des Gebirges ist mit Wald bedeckt, in dem sich viele Kohlenmeilereien befinden. Die langen Thäler haben meist forellenreiche Bäche. Die höchsten Berge sind der Katzenbuckel, 628 m und der durch seine herrliche Aussicht ausge- zeichnete 520 m hohe Melibokus. Die Bergstraße, ein Gebirgswall am westlichen Abhange von Heidelberg nach Darmstadt führend, ist reich an Obst- und Nufshainen. Die eigentlichen Odenwäldler sind ein fleißiger, kräftiger, kerniger Volks- stamm von einfacher Lebensweise. Der schwäbische Iura (Alp), zwischen Neckar und Donau bis zur Altmühl nach Nordosten ziehend, ist ein Plateaugebirge mit unregelmäßigen Er- höhungen und flachen Vertiefungen. Die meisten Spitzen erheben sich kaum 60 in "über die Hochfläche des Gebirges. Der schönste Theil der Alp ist der nordwestliche, wo die Felsen beinahe senkrecht herabfallen. Schöne Burgruinen und Bergschlösser zieren diesen Theil des an vielen Stellen kahlen und wasser- armen Gebirges. Nur stellenweise finden sich Laub- und Nadelhölzer. Die höchsten Punkte, meist mit schönen Burgen besetzt, sind der Hohenstaufen 600 rn die Limburg, Achalm, Urach, Hohenzollern 855 m u. a. Als Fortsetzung des schwäbischen Jura nach Nordosten gilt der fränkische Iura, welcher bis zum Main reicht. Auch dieses Gebirge ist eine breite Hoch- fläche, die, gipfelarm, im Innern stark geklüftete Höhlen zeigt. Ein schöner, wilder, romantischer und doch auch lieblicher Theil ist die sogenannte fränkische Schweiz in der Nähe von Forchheim. Die merkwürdigsten Höhlen sind die von Müggendorf und Gailenreuth und besonders die Kappshöhle, in der sich sonderbare Tropfsteingebilde und Ueberreste von urweltlichen Thieren, als Büren, Löwen, Hyänen u. f. w. vorfinden. Unmittelbar nördlich von diesem Gebirgszuge befindet sich fast in der Mitte von Deutschland das Fichtelgebirge, eine isolierte, kleine, 5 Meilen lange und 4 Meilen breite Gruppe bewaldeter Bergkuppen auf einer Hochebene. Hier find die Quellen des Main, der Saale, der Eger und der Naab, welche "den Flussgebieten der Elbe, der Donau und des Rheins zufließen. Die höchsten Kuppen sind der Schneeberg und der Ochsenkopf, beide über 1000 in hoch. Das gut bewässerte Gebirge hat schöne Thäler und gewährt von seinen hohen Bergen herrliche Aussichten. Hierund da sieht man gewaltige, freistehende Felsenmassen und Mld durcheinander geworfene und aufgetürmte Steinkolosse, die dem Gebirge einen wilden Charakter verleihen. Die Bewohner sind fleißige, ehrliche, derbe Naturen, die theils in den Hütten- und Hammerwerken Beschäftigung finden, theils auch vom Ackerbau und in den kleinen Städten von allerlei Gebirgsindnstrie leben. Im ganzen ist das Gebirge ziemlich reich bevölkert. Umgeben von dem vorgenannten und einigen anderen Gebirgen befindet sich nördlich von der Donau die fränkisch-schwäbische Terrasse, ein zum Theil liebliches, fruchtbares Hügelland, welches in dem S teigerwalde am l. Main-

5. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 64

1879 - Berlin : Stubenrauch
Deutschland und Ungarn bildet. Die kleinen Karpathen erheben sich nicht über 630 m und sind wie die Beskiden waldig. Südlich von dem Tatra ziehen sich in mehreren Ketten 4) das ungarische Erzgebirge, welches nach der Donau zu immer niedriger wird. Das Gebirge erreicht in einzelnen Kegeln eine Höhe von 1900 m. Äer Name deutet schon auf den Erzreichthum. Dem Erzgebirge gegenüber auf dem rechten User der Donau befindet sich der niedrige Bakony-Töald. 5) Das karpathische Waldgebirge, ein langer, plateauartiger, waldiger Damm verbindet den Tatra mit dem siebenbürgischen Berglande. Gegen Norden und Nordosten fällt das Gebirge in das ca. 314 m hohe galizische Plateau herab. Trotz seiner vielen Quertäler hat das kaum 1000 in hohe Gebirge keine gangbaren Pässe. 6) Das Hochland von Siebenbürgen ist ein viereckiges Hochplateau, welches von mehreren Hügelketten durchzogen und östlich und südlich von den trans- sylvanischen Alpen und westlich und nördlich von dem siebenbürgischen Erz- gebirge umgeben ist. Während der Ost- und Nordrand nicht viel über 1700 m emporsteigt, erreichen die südlichen transsylvanischen Alpen in einzelnen Spitzen eine Höhe von 2200 m). Die Aluta, ein Nebensluss der Donau, durchbricht beim Rothen-Turm-Pass den Südrand des Gebirges. Der Abfall des Gebirges nach Osten und Süden ist steil, während die Südwest - Ecke in dem, an Erzen und Steinkohlen reichen Banater Gebirge bis an die Donau herantritt. Der ganze Saum der Karpathen ist ein metallr^iches Gebirge. Im ungarischen Erzgebirge das meiste Gold in Europa und am Nord- und Süd- abhange reiche Salzlager. Das Tiefland Oesterreichs beginnt oberhalb Wiens zu beiden Seiten der Donau und setzt sich fort bis nach der Türkei. 1) Die österreichische Tiefebene mit dem Marchfeld reicht von Wien bis nach Preßburg im Osten und bis an das mährische Bergland im Norden und Nordwesten. Das Marchfeld ist eine kornreiche Ebene und geschichtlich durch seine Schlachtfelder berühmt. 2. Die kleine oder oberungarische Tiefebene liegt zu beiden Seiten der Donau, eingeschlossen von den Ausläufern der Alpen und der Karpathen. Sie scheint früher ein großer Binnensee gewesen zu sein, bis sich die Donau einen Durchbruch bahnte. Der seichte Neusiedl er-See scheint ein Ueberrest jener Zeit zu sein. Das Land ist sehr fruchtbar und wie ein Garten mit Bäumen, Obst und Wein bepflanzt. Sehr üppig ist die Vegetation auf den Donau-Jnfeln und insbesondere aus der Insel Schütt. Unterhalb des Strom- durchbruchs bei Weizen öffnet sich 3. die sast zehnmal größere unterungarische Ebene, welche, wenn wir nach dem tiefen Plattensee schließen dürfen, ebenfalls in grauer Vorzeit ein gewaltiges Seebecken war. Die Donau scheidet diese Ebene in zwei ungleiche Hälften, von denen die westliche neben wenigem Sumpf- und Steppenland in wellenförmiger Erhebung und Senkung reiche Getreidefluren, Weinberge, Wälder und Wiesen darbietet. 'Die östliche Hälfte dagegen ist völlig eben, hat unab- sehbare Steppen, Moore, Flugsandstrecken, dann wieder arme traurige Heide- strecken neben fruchtbaren Aeckern, Weinhügeln, Tabaksfeldern u. s.w. Zwischen Donau und Theiß, die ca. 50 Meilen parallel laufen, befindet sich_ das Land der Pußten. Feinkörniger Sand, hie und da mit Muschelbruchstücken ver- mischt, liegt stellenweise 4—5 m tief. Große Strecken liegen ganz nackt und öde, da treiben der fliegende Sand und der Wind ihr Spiel. Die Pußten sind völlig bäum- und wasserlos: selten ein Gebüsch, noch seltener ein zur

6. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 16

1879 - Berlin : Stubenrauch
Iv. Kursus. Deutschland und die Oesterreichischen Staaten. l. Deutschland im allgemeinen. (Vgl. Iii. Kursus, §§. 7—11). §. 1. Lage. Deutschland, unser größeres Vaterland, bildet ziemlich die Mitte von Europa und erstreckt sich in einer Breite von 130 Meilen von Dudenhofen im Westen bis zur Südspitze Schlesiens im Osten und in einer Länge von 110 Meilen von Schleswig bis an den Bodensee. Die Flächenbeschaffenheit Deutschlands vereinigtallemöglichenformen m sich: Im Norden befindet sich hauptsächlich Tiefland, in der Mitte Gebirgs- und Hügelland und Hochebenen, und im Süden ragt das hohe Alpengebirge mit seinen Schneegipfeln empor. ß. 2. Tiefebenen. Die größte Tiefebene Deutschlands ist die ger- manische Tiefebene, begrenzt im Norden von der Nordsee und der Ostsee; im Osten hängt sie mit der farmatifchen und im Westen mit der sranzösis chen Tiefebene zusammen. Im Süden grenzt sie an die sudetischen, sächsischen, thüringischen und Wefer-Gebirge. Während im Westen die Gebirge weit hin- einragen, wird sie nach Osten zu bedeutend breiter. Man theilt dies ganze Tiesland in zwei Theile, einen östlichen und einen westlichen, deren Grenze die Weser ist. Der westliche Theil besteht größtentheils aus sumpfigen, auch sandigen Strecken und aus Heideland. Doch gibt es auch sehr fruchtbare fette Marschländer daselbst, besonders die Gegenden an der Nordsee und zwischen dem Haarstrang und der Lippe. Eigentlich öde Strecken sind mit Ausnahme der Moorgruben im Westen in diesen: Tieflande nicht aufzuweisen; neben dem Ackerbau treibt man Viehzucht, in den Heideländern auch Bienenzucht. Der östliche Theil der norddeutschen Tiefebene wird durch zwei dieselbe von Westen nach Osten durchziehende niedrige Landrücken in drei Theile geschieden. Der eine dieser Landrücken beginnt zwischen Aller und Elbe und enthält die fog. Lüneburger Heide, eine sandige, meist mit Heidekraut bedeckte Steppe; die Heidschnucken, eine langhaarige, eigenthümliche Art Schafe (600 000 Stück), gedeihen hier gut; auch ist die Bienenzucht in der Heide bedeutend. „Die Dörfer der Heide bilden mit ihren Gärten und Wiesen, mit ihrer Einfassung von Baumgruppen freundliche Oasen. Die Bewohner sind auf die 3 Hauptprodukte der Heide: Schafe, Buchweizen und Honig angewiesen." Dieser Landrücken setzt sich zwischen Elbe und Oder noch bis in die Gegend von Sorau und Grüneberg in Schlesien unter dem Namen Flämings fort. Mit Ausnahme der Gegend von Grüneberg, wo Wein gebaut wird, ist der Fläming größtentheils nur spärlich angebaut, nur hie und da mit Nadelholz

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 179

1879 - Berlin : Stubenrauch
§. 39. 179 duktenreiche, aber für Europäer ungesunde, mehrere Meilen breite Küsten- Ebene über. Unter dem 21.° nördl. Breite theilt sich die Cordillere in drei Gebirgs- ketten, von denen der mittlere Zug sich vom 37. 0 nördl. Breite unter dem Namen Rocky-Mountains- oder Felsengebirge nach Norden fortzieht. Dieses aus mehreren Parallelketten bestehende Gebirge steigt von 1900—4700 in Höhe und trägt eine große Zahl von Schneegipfeln. Vom 53. ° nördl. Breite senkt sich das Gebirge wieder und endigt am Eismeere nur 600 m hoch. Westlich vom Felsengebirge dehnt sich abermals ein Plateau aus, das von Neuspanien. Von diesem Tafellande zweigen sich westlich unter ver- schiedenen Namen kleinere Gebirge ab. Den bedeutendsten dieser Züge bilden die Seealpen, welche in Californien beginnen und als mächtiger Wall bis Alaschka die Küste begleiten. Berge, oft vulkanischer Natur, von 4700—5340 m Höhe befinden sich auf dieser Kette. Die charakteristischen Kennzeichen des Anden-Gebirges sind „die unge- heure Meridianausdehnung bei verhältnismäßig geringer Breite, die Theilung der Parallelketten, welche durch großartige Knoten züsammengeschürzt werden, um wieder auseinander zu laufen, die Mannigfaltigkeit der eingeschlossenen tochländer, der steile Abfall nach Westen, die seltenen Pässe, die engen chluchten und der Reichthum an edlen Metallen. Groß ist auch die Menge der Vulkane, welche den großen Oeean wie ungeheure Feuer- und Leuchttürme begrenzen." Man kennt 56 Vulkane, von denen noch 26 thätig sind. Die Niedern Abhänge der südamerikanischen Cordilleren sind mit der ge- wöhnlichen tropischen Vegetation bekleidet. In der Niedern Region der Pass- höhe treten unsere Eichen auf, von Nadelhölzern und Wachspalmen begleitet. Bis 4600 in werden noch mehrere Gefäßpflanzen gefunden. Wo die Pflanzen- weit ihr Ende erreicht hat, hört nach und nach alles Leben auf. Nur hier und da taucht die freundliche Gestalt eines Alpenhirsches, oder das kaninchenartige Chinchilla, oder der Fuchs der Anden auf, der sich ein Rebhuhn in diese Höhen sucht. Aus dem Reiche der Vögel sieht man noch die raubsüchtigen Falken, scheue Wasservögel der Andenseen, braungesprenkelte Spechte mit gelbem Bauche, und „über dem Ganzen beschreibt majestätisch wie alle Geier, seine Verwandten, in zierlichen Spiralen seine Kreise der Kondor", welcher unter dem Aequator die Höhe von 4—6000 m am liebsten zu seinem Aufenthalte wählt. B. Die isolierten Gebirge Amerikas gehören ihrer Erhebung nach zu dem Mittelgebirgsland und sind ohne Vulkane. Diese 6 Nebengebirge sind I. In Südamerika. 1. Das Bergland von Brasilien, ein 50000 ^Meilen großes, be- sonders an der Küste mit vielen einzelnen von Norden nach Süden streichenden Bergketten besetztes, 628 in hohes Plateau. Das Gebirge ist reich an Erzen und Edelsteinen. 2. Das Hochland von Guyana oder Sierra Parime besteht aus einer Reihe von Parallelketten und Tafelländern in nordwestlicher Richtung zwischen den Unterläufen des Orinoko und Amazonenstroms. Die höchsten Spitzen erreichen eine Höhe von 2500—2800 in. 3. Die Sierra Newada oder Santa Mara ist ein kleines Massen- gebirge, welches von der Küste des caraibischen Meeres steil emporsteigt. Drei Gipfel erreichen eine Höhe von über 5000 in. 4. Das Küstengebirge von Venezuela steht durch ein 6—800 in hohes Plateau mit der Cordillere von Neugranada in Verbindung und fällt steil in's Meer. Einige Spitzen sind Vulkane. 12"-

8. Schul-Lesebuch - S. 455

1856 - Berlin : Stubenrauch
455 und Saatfelder umkränzen das nordwestliche Ufer. Aus den Büschen ertönt das Lied der Drossel und Nachtigall und aus den Felsenhöhlen von Magdala die Stimme der wilden Taube. In diesem gesegneten Seethale drängte stch sonst eine unermeßliche Volks- menge im rührigsten Verkehre. Blühende Städte und Flecken, wie Capernaum, Chorazin, Bethsaida, Magdala, Liberias sammt ihren reizvollen Gärten, Fel- dern und Obsthainen umgürteten den See. Gegen zwölfhundert Fischer fanden hier ihre Nahrung; drittehalbhundert Fahrzeuge durchkreuzten den Wasserspiegel. Hier war der heitere, gesegnete Schauplatz der Wirksamkeit des Herrn. Hier erlaö er sich die tüchtigsten seiner Apostel; hier und im ganzen Umkreise dieser Gestade predigte er von dem Reiche Gottes und seiner Gerechtigkeit; hier heilte er Viele, die von Krankheit und Seuche geplaget waren. Aber von Capernaum, „die bis in den Himmel erhoben war," von Chorazin und Bethsaida, den Städten, „in welchen am meisten Seiner Thaten geschehen und hatten sich doch nicht gebessert," ist keine Spur mehr zu finden, als wären sie „bis in die Hölle hinunter gestoßen." Die Wälder und Weingärten sind von den Hügeln verschwunden; Palmen-, Feigen-und Oliven« bäume stehen nur noch vereinzelt umher. Dicht am See auf einer schmalen Ebene, fünf Viertelstunden von Mag- dala, von wannen Maria Magdalena stammte, liegt Liberias, welches He- rodes Antipas erbauete. Heut ist die Stadt klein und unansehnlich und liegt halb in Trümmern. — Von dem Slldende des See's Liberias beginnt das Jordanthal, welches sich 25 Stunden weit, bis zum todten Meere hin, absenkt. Zu beiden Seiten wird es von felsigen Kalkgebirgen begleitet. Die hohen Wände des Thales drängen die Sonnenhitze in ihm zusammen und wehren den kühlenden Westwinden den Zutritt. Das Wasser des Flusses ist trübe und geht in rascher, aber geräuschloser Strömung. Im Sommer ist der Fluß seicht; aber im Frühling wächst er an Tiefe und reißender Schnelle. Seine Ufer sind dicht mit Buschwerk besetzt, mit Weiden, Pappeln, Schlingpflanzen, reiterhohem Schilfrohr. In diesem Dickicht hausen Vögel, Hasen, wilde Schweine, Schakals, Luchse, Leoparden, vormals auch wohl Löwen. An den Jordan heran tritt die berühmte Ebene von Jericho, einst geschmückt mit Palmenwäldern, Zucker- rohr, Rosenhecken und Balsamgärten, heut dürr und öde. Daneben liegt die Wüste von Jericho, ein rauhes Gewirr von Berg und Thal, öden Felsen- klippen mit grausenhaften Abgründen, Klüften und Höhlen; der Boden ist ver- brannt und ausgedorrt, aschenfarbig und braun und völlig nackt. Hierher ver- setzt uns das Gleichniß vom barmherzigen Samariter. Noch heute heißt ein " wildes, enges Thal das Mordthal. In der Wüste von Jericho hielt sich der Herr auf, als er vom Teufel versucht ward. Der Jordan ergießt sich endlich in das todte Meer. Im alten Testamente wird es daß Salzmeer genannt. Das Wasser hat einen schönen, grünlichen Schein und ist ziemlich klar, hat aber einen widerlichen, salzigen Geschmack. Es hat eine außerordentliche Hebungskraft, so daß man sich, auch ohne schwimmen zu können, mit Leichtigkeit auf der Ober- fläche des See's erhält. Die starke Ausdünstung aus dem Meere macht, daß seine Salze, besonders in der Sommerzeit, an verschiedenen Theilen des Ufers sich

9. Schul-Lesebuch - S. 456

1856 - Berlin : Stubenrauch
456 ansetzen. Sandbänke, Inseln und Ufersteine sind mit einer Salzkruste überzogen. Jähe Kalksteinfelsen umschließen das Meer. Eine drückende Gewitterschwüle liegt über dem todten Meere; mindestens 6v0 Fuß tief unter dem Meeresspiegel gelegen, von Felsenketten fast rings umschlossen, ohne den Schatten einer Wal- düng, ohne den Zutritt kühlender Winde, ist dieser See sieben bis acht Monate lang den brennenden Strahlen einer unumwölkten Sonne ausgesetzt. Kein Fisch läßt sich in seiner Fluth entdecken. Kein Schiff, kein Wasiervogel durchrudert den See; keine Muschel liegt am Gestade; kein Gebüsch, noch Gras begrünt die Ufer und Felsen. Todtenstille ruht auf der weiten Einöde; hier ist die Einsamkeit des Friedhofs. — Bor Zeiten lag hier das blühende Siddim, um desien Besitz sich Lots und Abrahams Knechte stritten. Hier stand Sodom und Gomorra; sie sind versunken, und die stumme Fluth bedeckt sie wie ein Meer der Vergessenheit. Nur die Schrift hat ihr trauriges Andenken aufbe- wahrt und den wild zersplitterten Felsen, die in finsterm Ernste jenes Todten- reich umgürten, das tief erschütternde Zeugniß eingegraben: „Gott hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammet, damit ein Exempel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden." (2. Petr. 2, 6.) 56. Der Sinai. In seltsamen Umrissen, düster und drohend, steigen die Vor- gebirge des Sinai in die Höhe, steil und wild durch einander ge- worfen, als wollten sie jeden Zutritt zu dem innern Heiligthum verwehren. — Das eigentliche Gebirge besteht aus Porphyr und Granit. Von der Gluth der Sonne geschwärzt, von dem Anprall der Gewitterstürme zerrissen, bald überhängend, bald senkrecht auf- gerichtet, nehmen die Felsen immer wundersamere Formen an. Ueber die rothbraunen Flächen der Granitwände sieht man hier und dort wilde Streifen von dunkelblauer Stahlfarbe gezogen, gleich als hätte der Blitz darin seine Feuerbahn durchlaufen, als hätte der Finger Gottes auf diese Felsen seinen Namen geschrieben. Die Thäler des Sinai sind zum Theil wüst und öde, mit unge- heuren Stejnblöcken und Felsengeröll überlagert oder mit Trieb- sand bedeckt; andere dagegen sind fruchtbar und wohlbewässert. In den Betten der Winterftröme wächst Gebüsch und Weide ge- nug für die Heerden eines wandernden Hirtenvolkes. — Ein Thal besonders, welches sich durch die Bergstrecken windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze auf sonnigen Hügeln; hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen; prachtvolle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Lust, und wäh- rend das freigelassene Kameel des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baumhohe Tamariskengebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Thautropfen, wie weißglänzende Perlen hängt. — Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches im weiten Bogen die Nordseite des inne- ren Gebirges umkreist und ernst und großartig bis an den Fuß

10. Schul-Lesebuch - S. 447

1856 - Berlin : Stubenrauch
447 nen, sandigen Landstrich, an dem die Wellen sich ruhiger verlau- fen. Von Ueberschwemmungen des Meeres hat man in Palästina keine Kunde. So bestätigt die Beschaffenheit des Meeres die schöne Zuversicht der Weisen und Dichter des alten Bundes, daß Gott die Macht der Meeresgewässer in ihren Grenzen erhalten und das bewohnte Land vor ihren Uebergriffen schützen werde. (Hiob 38, 8—11.) — 2. Der Libanon. Der Libanon, dessen Name so viel als weißer Berg bedeutet, besteht aus weißlichem Kalkstein, in welchem man auch Muscheln und Versteinerungen von Fischen der Vorzeit findet. Sein Gipfel liegt 10,000 Fuß hoch und ist mit der Schneedecke eines ewigen Winters umgeben, während die engen Schluchten seiner unteren Thäler die Gluth der Sommersonne gefangen halten. So stufen sich auf den verschiedenen Höhenpunkten des Gebirges verschiedene Zonen ab, und jede bringt ihre eigenthümlichen Erzeugnifie: unten Getreide in Ueberfluß; in der Mitte der heitere Anblick immer grüner Bäume, Gärten mit den schön- sten Früchten, eine milde Luft und reiche Bewässerung; oben das unbewohn- bare Gebiet der Wolken und des Eises. Vor Allem finden wir die Cedern dieses Gebirges in der heiligen Schrift bewundert und gepriesen, sie, „die der Herr gepflanzt hat" (Ps. 104, 16). Lies Hesek. 31, 3 — 9. — Zu den schönsten Werken des Alterthums wurden diese edlen Bäume verwendet. Die lyrischen Schiffe trugen Masten von Cedernbäu- men; in Kisten aus ihrem eisenfesten, wohlriechenden Holze führten die lyrischen Kaufleute ihre Purpurgewänder, ihre seidenen und gestickten Tücher auf die Märkte; aus Cedern baute sich David einen Palast auf Zion (2. Sam. 5, 11); Cedern des Libanon erbat sich Salomo von Hiram, dem Könige von Tyrus, für den prachtvollen Ausbau des Tempels zu Jerusalem. (1. Kön. 5.) Heut stehen etwa noch 400 Stämme ans dem Libanon. In einem weiten, kefselför- migeu Thale erheben sich diese stolzen, weitschattigen Nadelbäume, die ihre Wipfel wie Pyramiden gen Himmel strecken. Die stärkste der Cedern hat 40 Fuß im Umfange; die Zweige der größten unter ihnen sind 111 Fuß ausgebreitet, und ihre Höhe beträgt 90 Fuß. — Gegen Osten fällt das Gebirge in ein wei- tes, fruchtbares Thal ab, welches Cölesyrien d. i. das hohle, zwischen Bergen gelegene Syrien genannt wird. Jenseits des Thales steigt der Antilibanon steil empor. Sein höchster Gipfel heißt der Hermon, von deffen mit ewigem Eis bedeckter Spitze sich lange, schmale Gletscherstreifen an den Seiten herab- ziehen. Er ist die Nordgrenze des gelobten Landes. 3. Haliläa. Am südlichen Abhange des Libanon liegt Galiläa. Es wird im Osten begrenzt durch den Jordan und den See Genezareth, im Süden durch Samarien, im Westen durch das phönizische Küstenland. Es ist ein wasser- und waldreiches, mit Hügelwellen durchzogenes Hochland, welches sich nach dem Mittelmeere hin all-
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