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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 48

1911 - Leipzig : Teubner
48 Iser- und Riesengebirge. Das Erzgebirge hat hauptsächlich durch den Einbruch des böhmischen Beckens seine Gestalt erhalten. Die Sudeten aber entstanden dadurch, daß das Land auf der böhmischen und auf der schleichen Seite einsank, während des Sinkens der beiden Flanken wurden die stehengebliebenen Massen emporgepreßt und infolge der Be- wegung stark zerstückelt. Dadurch erhielt der lange Gebirgszug seine große Weg- samkeit, und es wurde ihm der Charakter einer Scheidemauer genommen. — Die Veränderungen in der Lage der Erdrinde waren auch hier von zahlreichen vulkanischen Erscheinungen begleitet. Berge, die vulkanischen Ergüssen ihre Entstehung verdanken, und warme mineralische Quellen findet man an vielen (Drten. Iser- und Riesengebirge bestehen hauptsächlich aus Granit. Gneis und Glimmerschiefer, den ältesten Gesteinen der Erdrinde. Bei der Verwitterung zerfallen sie in tonige, lehmige Erde. Die reichlichen Niederschläge können daher nur langsam in den undurchlässigen Boden versickern, und es haben sich in den Senken auf den Bergrücken Moore gebildet, (vgl. mit andern deutschen Gebirgen!) Diese aus- gedehnten Moore sind für die umliegenden Landschaften von großer Bedeutung. Sie geben in den Zeiten der Dürre und Trockenheit von ihrem Wasservorrate an die Flüsse ab. Wenn aber im Frühlinge der Schnee schmilzt, oder wenn im Sommer starke Gewitterregen fallen, dann saugen sie sich wie natürliche Schwämme voll Feuchtigkeit. Dadurch verhüten sie plötzliche Überschwemmungen, (vgl. mit den Klpenseen!) Trotzdem kommt es vor, daß die Täler des Iser- und des Riesengebirges von Wassernot heimgesucht werden. Die Sommerregen sind nämlich manchmal so ausgiebig, daß sie von den Mooren nicht aufgesaugt werden können. In den Sudetentälern herrscht eine rege Gewerbtätigkeit. Steine von vorzüg- licher Beschaffenheit werden gebrochen, geschliffen und poliert. Kus dem reinen (Huarzsand werden kunstvolle Glaswaren (Kristallglas) hergestellt, und in zahlreichen Fabriken sind Tausende von Arbeitern mit der Verfertigung von Leinen-, Woll- und Baumwollwaren beschäftigt. Das Riesengebirge bildet besonders wegen seiner mannigfaltigen Naturschön- heiten im Sommer und Winter das Ziel zahlloser Reisenden. Seine unteren Kbhänge werden von prächtigen Laub- und Nadelwäldern bedeckt. Ienseit der Grenze von 1200 m beginnt die Fichte, untermischt mit der Vogelbeere, in gelichteten Beständen und in verkrüppelter Form aufzutreten. Sturm und Schnee haben ihr oft die Krone geraubt, und gedrückt, knorrig, nicht mehr frei und stolz zum Gimmel strebend, von Moos und den Zottelbärten der Bartflechte behangen und überwuchert, stehen die Bäume in ver- kümmerter Gestalt da. Über die weiten, platten Flächen der Hochregion breitet sich ein magerer, gelblicher Graswuchs, der Rinder- und Ziegenherden die Nahrung gibt. Die höchsten Rücken bedecken mächtige Trümmerfelder von Granit; ein Moor, kenntlich an den wehenden weißen Flockenbüscheln des Wollgrases, schiebt sich dazwischen, oder aber dichte Gebüsche der Zwergkiefer breiten einen dunkelgrünen Mantel über die hänge. Die Bewohner dieser höhen finden durch Viehzucht und Heuwirtschaft, be- sonders aber durch den regen Fremdenverkehr lohnenden Verdienst. Ihre Wohnungen, die Bauden, liegen gewöhnlich nicht in Dörfern beisammen, sondern weit über das Gebirge zerstreut. Sie sind jetzt meist zu Gasthäusern ausgebaut worden.

2. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 14

1911 - Leipzig : Teubner
14 Neckarland. Das Meer, aus dessen schlaminigem Niederschlage sich das Iuragebirge vor vielen Millionen Jahren bildete, barg eine ebenso reiche wie merkwürdige Tierwelt, wundervoll gegliederte Seelilien trugen aus einem Stiel eine mächtige Krone vielfältig gespaltener Fangarme (klbb. 5. 12). Reptilien lebten nicht nur im Meere, sondern auch auf dem Lande und in der Luft. Einige derselben besaßen fast völlige Fischgestalt, wie der berühmte Ichthyosaurus (5lbb. S. 114). Dazu gesellten sich Muscheln, Schnecken, Krebse, Korallen und noch viele andere Lebewesen. In den Kalksteinplatten des Jura sind zahlreiche Kbdrücke solcher vorgeschichtlichen Tiere bis in die kleinsten Einzelheiten ausgeprägt. Man hat daher eine Periode des Mittelalters der Erde „Iurazeit" genannt (S. 114). Dem Jura sind zahlreiche Bergkegel vorgelagert. Kuf zweien von ihnen hatten die hohenzollern und die Hohenstaufen ihre Stammburgen errichtet. Im Laufe der Zeiten sind freilich die Bauten verfallen. König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen hat aber die Burg seiner Väter wiederherstellen lassen. Das Neckarland (schwäbisches Stufenland) ist ein landschaftlich reizvolles und wirtschaftlich wertvolles Gebiet. Ebenen und Hügel, Waldungen, Felder und Kuen schaut hier der Wanderer. Und mitten in den Feldern, an den Straßen und auf den Bergabhängen prangen Obstbäume, deren Zweige die Last der Früchte oft nicht zu tragen vermögen und darum von einem Kreise hoher holzstützen umringt sind. 5luch edle Kastanien und Nußbäume sieht man zu kleinen Wäldern vereint, und hoch- ragende hopfenanlagen wechseln mit Weinbergen ab, in denen eine gute Traube heranreift. Rein Fußbreit Landes liegt hier unbenutzt, wohin sich auch das Kuge wendet. Das macht die Menschen froh, gesund und zufrieden, so daß sie singend zu jedem Tagewerk schreiten. Der Volksstamm der Schwaben oder Alemannen, der diese herrliche Landschaft, aber auch den Oberlauf des Rheins (Baden, Elsaß- Lothringen, Teile der Schweiz) und die obere Donau bis zum Lech bewohnt, ist in der deutschen Geschichte oft ruhmreich hervorgetreten. Die Wiege der Staufer, der Welfen, der Habsburger und der hohenzollern stand in diesen Landen, und von der Tapferkeit der Schwaben erzählen uns viele Lieder („Schwäbische Kunde", „Graf Eberhard der Rauschebart"). Durch die Gemütstiefe, die dem schwäbischen Stamme eigen ist, wurde er zum Volke der Dichter und Denker (Schiller, Uhland). von den Hochschulen neuzeitlichen Tharakters ganz abgesehen (technische Hochschulen u. dgl.), besitzt das Land ein rundes Drittel aller deutschen Universitäten, und darunter einige der ältesten, so daß hier auf je 12000 qkm ein solcher Mittelpunkt geistigen Schaffens angetroffen wird, während in den sechs östlichen Provinzen Preußens erst auf je 50 000 qkm eine Universität gezählt wird. Infolge des Vorkommens von Mineralschätzen (Eisenerze, Salz, Werksteine) hat sich auch ein reger Gewerbfleiß entwickelt. In Pforzheim (69; badisch) werden viel Gold- und Silberschmucksachen angefertigt, die man überall gern kauft. Eßlingen (32) treibt Maschinenbau, und in Geislingen (9) blüht die Metallwarenfabri- kation. fluch das von waldgekrönten höhen und Weinbergen umgebene Stuttgart (286), die Hauptstadt des Königreiches Württemberg, besitzt bedeutende Industrie. Es ist einer der hauptsitze des deutschen Buchhandels und der damit verbundenen graphischen Gewerbe. Straßen aus allen Himmelsrichtungen laufen hier zusammen: vom Schwarzwald, vom Jura, von der Donau sowie von den nordwürttembergischen

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 43

1911 - Leipzig : Teubner
Elbsandsteingebirge. Dresden. 43 stein!), und es bildeten sich Auswaschungen, die sich immer mehr vergrößerten. (Ächte auf die Steine unter Vachtraufen und Brunnenröhren!) Das eingedrungene Wasser dehnte sich im Vinter durch Gefrieren aus und sprengte die Felsen ausein- ander. Auch das Pflanzenleben half mit an der Zerstörungsarbeit: Baumwurzeln zwängten sich in die Spalten und Klüfte, die überall die Felsen durchdringen und sie in „quaderförmige" Stücke teilen? im Moose sammelte sich wie in einem Schwämme die Feuchtigkeit, und die Säuren, die im Wasser infolge der Verwesung der pflanzen ent- standen, lockerten den Zusammen- hang des Gesteins. Die haupt- zerstörungsarbeit aber leisteten die Gewässer, die von Böhmen . ' ' r, . - (Querschnitt durch das Elbsandstemgetnrge. her über das Gebirge emen Abfluß nach Nordwesten suchten. Die weicheren Teile des Gesteins wurden beseitigt, die härteren blieben stehen. So erblicken wir heute, nachdem die Zerstörung der Felsen viele Jahrtausende hindurch sich fortgesetzt hat und immer noch weiter dauert, tief eingeschnittene Schluchten, hohe, säulenartige Pfeiler (Bastei), die meist in mächtige Quadern zerspalten sind, sowie Tafelberge (Königstein) mit steil abfallenden wänden. Das tiefste Tal hat sich die (Elbe genagt. Auf dem Grunde der breiteren Täler hat sich toniger Boden angesammelt, hier finden sich daher Laubwälder, wiesen und Äcker. Die Hochflächen („Ebenheiten") find aber sandig, so daß nur Kiefernwälder und magere Korn- und Kartoffelfelder das Land bedecken, wegen seiner landschaft- lichen Schönheit wird das Gebirge „Sächsische Schweiz" genannt und alljährlich von vielen Fremden aufgesucht. Da der „Cjuadersandstein" als Baustein sehr geschätzt wird, hat man am Elbufer große Steinbrüche angelegt (warum gerade hier?). Der Sitz des Sandsteinhandels ist Pirna (19). Der Talkessel von Dresden. Die Ausläufer des Elbsandsteingebirges und des Lausitzer Berglandes (s. u.) schließen einen Talkessel ein, der von der Elbe durchströmt wird. Die sanften höhen, die das reizvolle Becken umrahmen, sind an den sonnigen Abhängen von Weinbergen und Obstgärten bedeckt. Schmucke Landhäuser, freundliche Dörfer und stattliche Schlösser ragen dazwischen auf. In der Initte aber, wo die Ge- wässer des breiten Elbstroms, von mächtigen Brücken überspannt, majestätisch dahin- fließen, dehnt sich die herrliche Königsstadt Dresden (547) mit ihren prächtigen Ge- bäuden aus. Der außerordentliche Reichtum an Kunstwerken, die die Stadt in ihren Inuseen birgt, hat ihr den Namen „Elbflorenz" eingetragen, und gleich der italienischen Kunststadt wird sie alljährlich von vielen tausend Fremden aus aller Herren Länder besucht. Da Dresden an der Stelle angelegt ist, wo man die Elbe am leichtesten über- brücken konnte und von wo aus sich Straßen und Eisenbahnen am besten nach allen Himmelsgegenden anlegen ließen, entwickelte es sich zu einer großen Handelsstadt. Besonders lebhaft ist der Schiffsverkehr- ist doch die Elbe die wichtigste Verbindung?- straße zwischen Deutschland und Böhmen. Täglich gehen etwa 50 Schiffe über die Grenze. Sie sind mit Kohlen, holz. Getreide, Gbst und Sandstein beladen. Auch der Personenverkehr ist sehr lebhaft. Begünstigt durch die nahen Kohlenlager (s. o.) ist im verein mit dem Handel auch die Industrie mächtig aufgeblüht. Werke des

4. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 73

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Sudeten und schlesisches Flachland. 73 mit viel Gemüsebau und Textilindustrie, ferner Färbereien und Bleiche- reien — dann G ö r l i tz (86) und Bautzen mit Tuchfabriken. Die schon nach Brandenburg hineinreichende flache Niederlausitz zeichnet sich durch die Fruchtbarkeit ihres Lehmbodens, ihren Reichtum an Braunkohle bei Senftenberg und Fürstenberg, sowie durch ansehnliche Webereien und Tuchfabriken in Kottbus, Guben, Forst, Spremberg und S o r a u aus. Zur Niederlausitz rechnet man auch den Spreewald, jenen durch die vielzerfaserte, oft seeartig ausgeweitete Spree überreich bewässerten Landstrich südöstlich von Berlin, der sich durch den massen- haften Anbau von Gurken, Meerrettichen und Zwiebeln auszeichnet. (Man erzielt jährlich an 50 O00 Ztr. Meerrettichstangen, wovon 20 O00 Ztr. im Werte von mehr als 2oo Ooo Mark zum Versand kommen; weiterhin an 17—18 Millionen Stück Gurken, von denen 90 000 Ztr. exportiert werden. Außerdem verschickt man noch 10 Ooo Ztr. Zwiebeln, wobei Berlin als Abnehmer in erster Linie in Betracht kommt. 10. Sudeten und schlesisches Flachland. Die zwischen Elbe und Oder gelegenen Sudeten sind nach jeder Hinsicht eines der bedeutsamsten deutschen Mittelgebirge. An Ausdehnung — sie erstrecken sich über volle 300 km hin — kommt ihnen nur das ost- bayerische Grenzgebirge nahe. In der Buntheit ihrer Gesteinzusammen- setzung überlreffen sie jedoch selbst den Schwarzwald und den Wasgenwald. Zwar herrschen auch hier, und zwar hauptsächlich im Jser-und Riesengebirge, Granit, Gneis und Glimmerschiefer vor. Aber der südliche, höhere Teil des Lausitzer Gebirges besteht meist aus Sandstein und ebenso das stark zerrissene Heuscheuer Gebirge im Glatzer Bergland. Porphyr, Melaphyr und Schichten aus der Steinkohlenzeit bauen das Waldenburger Bergland auf. Am Südostrand der Sudeten endlich treten neben kohleführendem Gestein hauptsächlich silurische und devonische Schiefer auf. Auch die Ausprägung des Reliefs zeigt hier mannigfaltige Abwechselung. Das Lausitzer Gebirge kann man als ein südöstlich verlaufendes, un- geregeltes Hügel- und Bergland kennzeichnen, das im Jeschkenberg 1000 m Erhebung besitzt. Das I s e r - und das Riesengebirge reihen sich den Kammgebirgen an. Jenes ist rauh, vielfach sumpfig und waldreich und steigt in der Tafelsichte bis 1100 m empor. Dem Doppelkamm des Riesen- gebirges aber gehört der höchste Gipfel der vaterländischen Mittelgebirge überhaupt an, die Schneekoppe mit 1605 m, und es erinnert durch seine geschlossenen Bergmauern, seine granitenen Felsmeere, sein Knieholz, seine Schneegruben und zahlreichen Bäche, endlich durch das Hirtenleben auf den hochgelegenen Matten (3000 Bauden oder Almen mit 30 000 Rin- dern und Ziegen) in etwas an die Alpen. Die Gebirgsstücke, welche den Glatzer Kessel umschließen, tragen ebenfalls den Charakter von

5. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 50

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
50 Zweiter Teil. Die natürlichen Wirtschaftsgebiete Deutschlands. 3. Das Gebiet des Deutschen Zuras. Es bildet sowohl hinsichtlich seiner nahezu wagerecht gelagerten kalkigen Gesteinsschichten und seines landschaftlichen Aussehens als auch in bezug auf seine wirtschaftliche Bedeutung ein zusammengehöriges Ganzes. Im Gegensatz zu den regelrechten Falten des Schweizer Juras erscheint der Deutsche Jura als ein Gürtel von Plateauhöhen, deren breiter, mit ge- waltigen Schuttmassen überdeckter Scheitel öfters ausgewitterte Stein- ruinen von seltsamen Formen trägt: einem mächtigen Walle gleich, bewehrt mit felsigen Zinken und Zacken. Ungleich kennzeichnender als die Ober- fläche mit ihren leicht aufgew ölbten Kuppeln, seichten Mulden, trichterartigen Vertiefungen und Trockenrinnen sind für das Gebirge die scharf eingeschnittenen, vielfach nur schmalen Talungen. Sie zerlegen es in eine Reihe von Einzelstücken, größeren und kleineren Tafelbergen vergleichbar. Sie haben aus ihm vielfach auch kegelähnliche Berginseln (Restberge) herausgeschnitten, die wie Vorposten isoliert vor dem Hauptkörper des Gebirges stehen, wie Bopfinger Jpf, Hohenzollern, Achalm, Teck, Staufen und Hesselberg. Mitten aus dem Deutschen Jura wurde durch dieselben vulkanischen Kräfte, welche die Einzelhöhen des Hegaus und die kleineren vulkanischen Bildungen in der rauhen Alb um Urach schufen, die Senke des R i e s e s herausgehoben. Die annähernd zirkelrunde, fast waldlose Eintiefung bildet nunmehr die Kornkammer Nordbayerns. Als ihr Mittelpunkt hat N ö r d l i n g e n nahe der Wörnitz zu gelten. Sie ist nicht bloß wegen des Anbaues von Getreide (auch von Braugerste), sondern auch wegen ihrer Viehzucht (besonders Frühgeflügel) weithin bekannt. Das Ries zerlegt den Deutschen Jura in eine südwestliche schwäbische und eine nordöstliche fränkische Hälfte. Mögen aber auch im Schwaben- jura die Einzelhöhen schärfere Umrisse und größere Erhebung zeigen; mögen manche Täler hier tiefer eingenagt sein und milderen Natur- charakter tragen; mag die Lebensführung und die wirtschaftliche Betätigung des Volkes hier in etwas anderer Art zur Erscheinung kommen: es finden sich doch hier wie dort die gleichen geographischen Grundzüge. Sowohl die Scheitelflächen des Schwaben- wie jene des Frankenjuras tragen vielfach die Eigentümlichkeiten des Karstlandes an sich: steinigen Boden, dürftige, nur als Weideland taugliche Grasnarbe, schwache Ackerkrume, große Wasserarmnt, der durch Pumpanlagen abgeholfen werden muß, unwirtliches Klima, im ganzen schwache Besiedelung. Auf all das weist schon der Name des umfassendsten Stückes im Schwabenjura hin: Rauhe Alb. Einzelne Strecken des Gebirges bieten freilich dem Ackerbau guten, tonreichen Boden, so Schönbuch, die Ulmer Alb, Teile des Aalbuchs, Härt- felds und die Eichstätter Alb. Wieder andere Jurateile sind mit prächtigen Hochwäldern aus Buchen, Fichten, Birken, Eichen bedeckt, so vor allem die

6. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 53

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Neckar- und Mainlande. 53 landschaftlich reizvollen Seitenbncht des Neckartales gelegen, laufen hier die Wege aus allen Himmelsrichtungen zusammen, sowohl vom Schwarzwald wie vom Jura, von der Donau wie von den nordwürttembergischen Höhen. Von Stuttgarts Fabri- katen sind hauptsächlich chemische Produkte, Möbel- und Kartonnagenwaren sowie Klaviere zu nennen; ferner blühen dort Buchhandel und Buchdruckerei, die Herstellung von Maschinen- und Eisenbahnwagen, sowie die Gärtnerei. Spinn- und Webwaren erzeugen Cannstatt, Ludwigsburg, Ravensburg, die Gegenden zwischen Eßlingen und Reutlingen, Ulm und Heidenheim und das Nagoldtal. In der Eisenwaren- und Schaumweinindustrie ist wiederum Eßlingen tätig, während Reutlingen noch besonders Holzwaren und das sehr gewerbreiche H e i l b r o n n vor allem Chemikalien, Tapeten, Papier- und Leder-, Gold- und Silberwaren und auch Zucker herstellt. Endlich ist noch die Müllerei in H e i d e l - b e r g (56) hervorzuheben. B. Das Mainland. Das Mainland ist nach seiner Naturausstattung dem Neckargebiet nicht unähnlich, übertrifft aber dieses an Mannigfaltigkeit der Boden- gestalt und an Größe seines Hauptflusses. Anderseits freilich bleibt es hinsichtlich der Gunst der klimatischen Verhältnisse, der Vielseitigkeit des Erwerbslebens und der Dichtigkeit der Bevölkerung innerhalb weiter Striche hinter jenem zurück. Ihm gehören im Süden der Taubergrund, das offene, vorwiegend von Ackerland und Wiesenflächen überdeckte Hügelgelände der Frän- kischen Höhe, der waldumhüllte, gegen Osten hin von zahlreichen Flußtälern durchschnittene Steigerwald (bis zu 500 m hoch) und die breite, vielfach sandige Ebene der Regnitz an. Nördlich des Maines aber erheben sich die nicht unbeträchtlichen, von Eichen und Buchen überwölbten Rücken der H a ß b e r g e , die kräftig gewellten Hennebergerhöhen mit den beiden Gleichen (680 m), denen im Südwesten das fruchtbare G r a b f e l d vorliegt, und schließlich, vom zweiten großen Mainbogen umfangen, das stark durchfurchte, mit dem östlichen Odenwald verwachsene Sandsteinplateau des Spessart (600, m) mit seinem rauhen Klima, seinen ragenden, wildreichen Hoch- forsten und seiner geringen Besiedelung. Der Stolz des stark gewundenen Maintals, dessen Flußader von Schweinfurt ab mit Dampfern, aber noch ungleich mehr mit Flößen befahren wird, sind teils seine hochstämmigen Laubwälder (im Steigerwald und Spessart stehen 90 000 ha Buchen- und 16 000 ha Eichenbestände) teils sein Rebland (von Schweinfurt an), seine Obstgelände (viele Zwetschgenbäume) und seine goldenen Saaten in der breiten Muschelkalkzone Unterfrankens. Auf Unterfranken treffen 2/s des Weingebietes von Gesamtbayern und sein feuriger Stein- und Leistenwein steht ebenbürtig neben dem Rebensaft des Rheingaues. Wo aber Klima und Boden das Gedeihen von Wein und edlem Obst im Mainlande erschweren oder gar nicht zulassen, da treibt man außer dem Anbau von Getreide und Futterpflanzen in ausgedehntem

7. Mitteleuropa - S. 63

1912 - Leipzig : Teubner
Spessart. Fichtelgebirge. Iura. Neckarland. 63 3. Der Spessart im „Mainviereck" ist ein flaches, mit Buchen- und Eichenwäldern bedecktes Massengebirge, dessen Bewohner wie die der benachbarten Rhön meist durch Waldwirtschaft und Holzbearbeitung ein kümmerliches Auskommen finden. Die Leitern, Backtröge, Fleischmulden und andern holzwaren, die sie anfertigen, suchen sie als Hausierer in den angrenzenden tandschaften zu vertreiben. 4. Das zichtelgebirge liegt in der Mitte Deutschlands, von ihm strahlen gleich- sam vier Gebirge aus, und vier Flüsse eilen von ihm hinab (nenne sie!). Diese führen ihr Wasser dem Rheine, der Donau und der Elbe zu. Auch die Bewohner des Fichtel- gebirges führen meist ein ärmliches Leben. Sie sammeln in den dichten Wäldern preißel- und Heidelbeeren oder beschäftigen sich mit Holzfällen, Kohlenbrennen und mit Arbeiten in den Steinbrüchen. In einigen Gegenden gewährt die Weberei loh- nenden Erwerb. Da das Fichtelgebirge ringsum von den andern Gebirgen durch Ein- senkungen getrennt ist, kann es bei seinen geringen Ausdehnungen leicht von Straßen und Eisenbahnen umgangen werden. Es bildet also keine Verkehrsschranke. Die be- deutendste Stadt in der Nähe des Gebirges ist das bayrische Hof (41; Eisenbahn- knotenpunkt). 5. Der Jura umsäumt den Osten und Süden des Stufenlandes in einem weiten Bogen, der vom Fichtelgebirge bis zum Rheindurchbruch bei Schaffhausen reicht. Sein nordöstlicher, niedrigerer Teil heißt Fränkischer (d. i. bayrischer) Jura, sein süd- westlicher Teil Schwäbischer (d. i. württembergischer) Iura oder Rauhe fllb. Der Iura besteht aus Kalkstein, der leicht verwittert und daher viele Spalten und höhlen besitzt. Deshalb versickert das Regenwasser rasch, und die Hochfläche hat häufig unter Trockenheit zu leiden. Durch künstliche Bewässerung ist es jedoch gelungen, den Boden anbaufähig zu machen. — Bei Solnhofen im Durchbruchstals der flltmühl, die zur Donau fließt, findet man den feinkörnigen Kalkstein, der für den Steindruck (Litho- graphie) verwendet wird. Dem Iura sind zahlreiche Bergkegel vorgelagert. Huf zwei von ihnen hatten die hohenzollern und die Hohenstaufen ihre Stammburgen errichtet. Nach dem Neckar zu erhebt sich ein niedriges, bewaldetes Bergland, dessen einzelne Züge ver- schiedene Namen tragen (Frankenhöhe, Steigerwald). 6. Das Neckarland oder das Schwäbische Stufenland (württembergisch). Das vom Neckar (Quelle?) und seinen Nebenflüssen Kocher und Iagst durchströmte Ge- biet ist sehr anmutig. Ebenen und Hügel, Waldungen, Felder und Auen wechseln miteinander ab. Da der Boden fruchtbar ist (Getreide, Ost, Wein), und da sich außer- dem ein reger Gewerbfleiß entwickelt hat, ist das Land dicht bevölkert: Eßlingen (32) und Heilbronn (43; Name? Salzgewinnung) sind wichtige Fabrikstädte. Auch Stuttgart (286), die Hauptstadt des Königreichs Württemberg, besitzt bedeutende Industrie; es ist einer der hauptsitze des deutschen Buchhandels und der damit ver- bundenen Gewerbe. Im Westen der Landschaft liegt das badische Pforzheim (69; Gold- und Silberwaren). In Tübingen (19) befindet sich die württembergische Landes- Universität. 7. Das Mainland oder das Fränkische Stufenland (bayrisch). 3) Das Tal des Maines hat ein mildes Klima und ist sehr fruchtbar. Bei Bayreuth (34) über-

8. Mitteleuropa - S. 36

1912 - Leipzig : Teubner
36 Schlesisches Gebirgsland. Bergen oft entbehrungsreich. Der Schnee reicht manchmal monatelang bis an das Dach, so daß ein Dachfenster den Bewohnern als Kus- gang dienen muß. Auf Schneeschuhen oder in Hörnerschlitten gleiten sie pfeilschnell in das Tal hinunter, um sich mit frischen Lebensmitteln zu versorgen. Lange Holzstangen, die man schon im Sommer aufgestellt hat, bezeichnen die Richtung der verschneiten Wege. —■ Steigen wir noch weiter im Gebirge aufwärts, so sehen wir, daß der Graswuchs immer spärlicher wird. Schließlich bedecken fast nur noch Moose und Flechten den steinigen Boden. Kuf den breiten Bergrücken finden sich Senken, aus denen das Wasser nicht abfließen kann, hier sind daher ü Moore und Sümpfe entstanden, in denen u. a. Elbe und Bober entspringen. A wie es zugeht, daß die Gebirge so ^ wasserreich sind. Je höher man im Gebirge 3" emporsteigt, desto kälter wird es. Die Wolken, die r® der Wind vom Meere herbeiführt, sind stark mit ^ Wasserdampf beladen. Gelangen sie an das Ge- ' birge, so steigen sie in die höhe, um die Berge zu S" überschreiten. Beim Kufsteigen kommen sie aber in die kälteren Luftschichten; der Wasserdampf ver- - dichtet sich und fällt im Lämmer als Regen, im Z* Winter als Schnee hernieder. Daher ist auch im ^ Gebirge die Zahl der Regentage mehr als doppelt so groß als im Tieflande, und die Berge sind das „Mutterhaus" zahlreicher Ströme. — Wenn das Wasser aus den Bergmulden nicht abfließen kann, bilden sich Moore. Sie geben in den Zeiten der Dürre und Trockenheit von ihrem vorrate an die Flüsse ab. Wenn aber im Frühlinge der Schnee schmilzt, oder wenn im Sommer starke Gewitter- regen fallen, dann saugen sie sich wie natürliche Schwämme voll Feuchtigkeit. Sie verhüten also plötzliche Überschwemmungen. Trotzdem kommt es aber vor, daß die Täler des Riesengebirges von Wassernot heimgesucht werden. Die Sommerregen sind nämlich manchmal so ausgiebig, daß sie von den Mooren nicht aufgesaugt werden können. Im Tale des Bobers wird auch Flachs angebaut? daher wird dort schon seit alter

9. Mitteleuropa - S. 76

1912 - Leipzig : Teubner
76 fllpen. wegsames Gebirge. Die breiten Längstäler zeichnen sich durch gute Bewässerung und infolge der tiefen Lage durch ein mildes Klima aus. Sie sind daher zum Teil recht fruchtbar und dicht bevölkert. Zahlreiche Orte liegen aber auch in den (Quer» tälern, die sich von den Längstälern abzweigen. Dort, wo sich zwei Vuertäler von Norden und Süden nähern, befindet sich im Ramme oft eine Einsenkung. hier kann man das Gebirge am leichtesten überschreiten („passieren")- deshalb hat man diese „Pässe" vielfach zur Anlage von Xunststraßen benutzt (Brenner, 5t. Gotthard, Simplon, 5t. Bernhard). Gegenwärtig haben die 5traßen freilich an Bedeutung ver- loren- Eisenbahnen sind an ihre Stelle getreten. So ist Italien mit Frankreich durch die Niont Cenis-(mong ßöni) und die Simplonbahn, mit den nördlichen Nach- barländern (nenne sie!) durch die 5t. Gotthard-, die Brenner-, die Tauern- und die Semmeringbahn verbunden. Während der Semmering- und der Brennerpaß so tief liegen, daß man die Eisenbahn über sie hinweg führen konnte, sind durch die Tauern, den 5t. Gotthard, den Simplon und den Itlont Tenis lange Tunnel geschlagen worden. b) Erwerbsquellen. Wie in allen Gebirgen, so nimmt auch in den Klpen der Pflanzenwuchs mit der höhe ab (warum?). In den tiefliegenden Tälern wird Kckerbau getrieben; auch die unteren Teile der Berghänge sind vielfach noch mit Feldern be- deckt. Auf den rauheren, nach Norden gerichteten Abdachungen reichen sie bis in höhen von 1000 rn, auf den sonnigen, südlichen Abhängen sogar bis zu 1500 m. Da die Täler der südlichen Ralkalpen gegen die kalten Nordwinde geschützt sind, den warmen, feuchten Südwinden aber ungehindert Zutritt gewähren, gedeihen dort auch Wein und Gbst in großen Mengen. An die Äcker schließen sich dichte Laub- und Nadelwälder an, in denen viele Leute als Waldarbeiter tätig sind. Während des langen Winters beschäftigen sich die Bewohner an zahlreichen Grten mit der Herstellung kunstvoller Holzschnitzereien. In den höhen über 1800 rn findet sich nur noch dürftiges Knieholz, zwischen dem die niedrigen Büsche der Alpenrosen in ihrem roten Blütenschmucke hervorleuchten. Auf ausgedehnten Wiesen blühen Alpenkräuter ohne Zahl. Diese „Almen" dienen der Vieh- und Heuwirtschaft. Die unwirtlichen höhen, die über die Almen aufragen, werden selten von eines Menschen Fuße betreten. Nur Gems- und Adlerjäger, sowie unerschrockene Freunde der Bergwelt erklettern mühsam die steilen hänge. Ein Strauß Edelweiß, das häufig an schwer zugänglichen Stellen wächst, ist oft der Lohn ihres kühnen Wagnisses. Auf den Klmen finden während des kurzen Sommers Rinder, Schafe und Ziegen gute Weide. Im Iuni, wenn der Schnee geschmolzen ist, wird das Vieh aus den Tälern auf die Berge getrieben. Der Tag des Auszuges ist zugleich ein Tag der Freude. Die Tiere werden mit Blumengewinden geschmückt, und mit Gesang und Scherz gibt ihnen jung und alt das Geleite. Huf den höhen weilt den Sommer über ein Bursche (Senner) oder ein Mädchen (Sennerin) allein mit dem Vieh. Ihre Wohnung, die Sennhütte, ist ein einfaches Holzhaus, das sich auf einem steinernen Unterbau erhebt. Das breite Dach ist mit Schindeln gedeckt und mit Steinen beschwert, damit es vom Sturme nicht fortgetragen werden kann. 5lus der milch der Kühe und Ziegen bereitet man Butter oder Käse (Schweizerkäse). Selten spricht in der Sennhütte ein Besuch vor (Iäger, Wurzelgräber, Bergsteiger). Alle 8—14 Tage

10. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 26

1912 - Leipzig : Teubner
26 hunsrück. Eifel. Wir kennen sie als Kölner Tieflandsbucht und Münsterland, die beide jetzt dem Norddeutschen Flachlande angehören. Das linksrheinische 5chiefergebirge. Die höhen des hunsrück sind zum großen Teil mit dichten, wildreichen Wäldern bedeckt, aber in den Tälern der Nahe und der Mosel, die gegen die kalten Nordwinde geschützt sind und sich eines heißen und langen Sommers erfreuen, erntet man Wein und Obst. Besonders das Mosel- tal mit seinen vielhundertfachen Windungen hat eine so weiche, warme Luft wie kein andres Seitental des Rheins. Die wichtigste Moselstadt ist das durch wein- Handel bekannte altertümliche Trier (49). Im Nahetale sprudeln bei Ureuz- nach (23) Solquellen hervor, die der Salzgewinnung und als Heilbäder dienen. Die Kchatfunde in dem Felsge- stein sind jetzt fel- tener geworden? die Edelstein- und halbedel- fteinschleiferei in Oberstein ist daher aus die Verarbeitung eingeführter aus- ländischer Steine, besonders aus Brasilien und dem Kaplande, angewiesen. In den südwestlichen vorbergen des hunsrücks, im Gebiete der Saar, werden bei Saarbücken (105) Steinkohlen ge- fördert. Da die Eisenerzlager des benachbarten Lothringen das Aufblühen einer aus- gedehnten Eisenindustrie begünstigten, ist die ganze Gegend dicht bevölkert. Die Eifel ist ein teilweise vulkanisches Gebiet, dessen feuerspeiende Berge aber längst erloschen sind. Ein Beweis für die vulkanische Natur des Landes sind die zahlreichen kesselartigen Einsenkungen, die meist kleine Seen (Maare) ent- halten, ferner die kohlensäurehaltigen Mineralquellen, die an manchen Orten hervorsprudeln (Rhens am Rhein, Apollinaris im Hhrtale), und endlich die großen Basaltbrüche, die Mühlsteine, platten und Treppenstufen liefern. Das Klima der Eifel ist rauh und regenreich' deshalb sind weite Gegenden nicht angebaut und mit ausgedehnten Mooren oder mit Heidekraut bedeckt. Die wenigen Bewohner dieser Landschaften müssen ihren Lebensunterhalt sauer verdienen. Die Regierung sucht ihnen dadurch zu helfen, daß sie weite Flächen aufforsten läßt. In den Tälern, die ein milderes Klima und fruchtbaren Boden haben, herrscht meist ein behaglicher Wohlstand. — Im Norden geht die Hochfläche der Eifel in lveinlese am Rhein.
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