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1. Im neuen Deutschen Reich - S. 23

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
„Novemberbotschaft" Wilhelms I. und „Februarerlaß" Wilhelms Ii. 23 wiß und vertrauen auf die Unterstützung des Reichstags ohne Unterschied der Parteistellungen. 3n diesem Sinne wird zunächst der von den verbündeten Regierungen in der vorigen Zession vorgelegte Entwurf eines Gesetzes über die Versicherung der Rrbeiter gegen Betriebsunfälle mit Rücksicht auf die im Reichstag stattgehabten Verhandlungen über denselben einer Umarbeitung unterzogen, um die erneute Beratung desselben vorzubereiten. (Reichsgesetz vom 6. Viii. 1884.) (Ergänzend wird ihm eine Vorlage zur Seite treten, welche sich eine gleichmäßige Organisation des gewerblichen Urankenkassenwesens zur Rufgabe stellt. (R. G. vom 31. V. 1883.) Rber auch diejenigen, welche durch Rlter oder Invalidität erwerbsunfähig werden, haben der Gesamtheit gegenüber einen begründeten Rnspruch auf ein höheres Maß staatlicher Fürsorge, als ihnen bisher hat zuteil werden können. (R. G. vom 22. Vi. 1889.) Für diese Fürsorge die rechten Mittel und Idege zu finden, ist eine schwierige, aber auch eine der höchsten Rufgaben jedes Gemeinwesens, welches auf den sittlichen Fundamenten des christlichen Volkslebens steht. Der engere Rnschluß an die realen Kräfte dieses Volkslebens und das Zusammenfassen der letzteren in der Form korporativer Genossenschaften unter staatlichem Schutz und staatlicher Förderung werden, wie wir hoffen, die Lösung auch von Rufgaben möglich machen, denen die Staatsgewalt allein in gleichem Umfange nicht gewachsen sein würde. Immerhin aber wird auch auf diesem Idege das Ziel nicht ohne die Rufwendung erheblicher Mittel zu erreichen fein. . . . 5. Kaiserlicher Lrlatz an den Reichskanzler vom 4. Zebrnar 1890 über Sortierung der Sozialpolitik? Ich bin entschlossen, zur Verbesserung der sage der deutschen Rrbeiter die Hand zu bieten, soweit es die Grenzen gestatten, die meiner Fürsorge durch die Notwendigkeit gezogen werden, die deutsche Industrie auf dem Weltmärkte konkurrenzfähig zu erhalten und dadurch ihre und der Rrbeiter Existenz zu sichern. Der Rückgang der heimischen Betriebe durch Verlust ihres Rbfatzes im Ruslande würde nicht nur die Unternehmer, sondern auch ihre Rrbeiter brotlos machen. Die in der internationalen Konkurrenz begründeten Schwierigkeiten der Verbesserung der Lage unserer Rrbeiter lassen sich nur durch internationale Verständigung der an der Beherrschung des Weltmarktes beteiligten Länder, wenn nicht überwinden, doch abschwächen. In der Überzeugung, daß auch andere Regierungen von dem Wunsche beseelt sind, die Bestrebungen einer gemeinsamen Prüfung zu unterziehen, über die die Rrbeiter dieser Länder unter sich schon internationale Verhandlungen führen, 1 Fjorft Kohl, a. a. O.xii, S. 665 f. Don Bismarck bekanntlich nicht gegengezeichnet.

2. Im neuen Deutschen Reich - S. 27

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Bismarck und Dernburg über die deutsche Kolonialpolitif 27 wenn dies, wenn das nicht märe; wenn die Herren in der Kommission kulanter wären, wenn wir dies und jenes gewußt hätten, dann würden wir vielleicht haben damit kommen Sie nicht durch, wir werden jedes Mittel anwenden, um Sie dahin zu bringen, daß Sie cartes sur table spielen und Farbe bekennen müssen vor Ihren Wählern und dem Publikum, ob Sie Kolonialpolitik wollen oder nicht wollen, ob Sie Kolonien wollen oder nicht wollen, wir werden von Ihnen das Fragen-stellen lernen, wie es in der Kommission geschehen ist, und wir werden Sie mit vorlagen und Fragen so in die (Enge treiben, daß Sie Farbe bekennen müssen.1 2. Bedeutung der Kolonialbesitzes für das Deutsche Reich.2 Die Entwicklung unseres deutschen Kolonialbesitzes ist, vom handelspolitischen Standpunkte aus gesehen, nach folgenden fünf Richtungen zu beurteilen: a) Sie sichert der stetig wachsenden Bevölkerung unseres Vaterlandes, die mit Rücksicht auf das zur Verfügung stehende limitierte innerdeutsche Areal mehr und mehr sich der Industrie zuwenden muß und auf den Export angewiesen bleibt, zunächst große und sich steigernde Huf-träge, also: Arbeit. Daneben ermöglicht sie eine bessere Lebenshaltung dieser unserer deutschen Bevölkerung durch billige Produktion von Nahrungsstoffen der verschiedensten Art und ermöglicht es, diese Ernährung abhängiger zu gestalten vom Ausland. b) Kolonien, die richtig und zielbewußt geleitet sind, sichern der deutschen Produktion einen großen Teil derjenigen Rohstoffe, welche zum eigenen verbrauch innerhalb der Nation und zum Zwecke der Veredelung des Arbeitsmaterials vieler Millionen deutscher Arbeiter dienen. c) Sie sichert dem deutschen Fabrikanten, dem deutschen Arbeiter einen (Einfluß auf die Preisgestaltung dieser Rohmaterialien gegenüber 1 Die unter a und b mitgeteilten Äußerungen Bismarcks sind den Reden entnommen, die er in den Verhandlungen über die Dampf erstibventionsvorktge im Reichstage gehalten hat. Hm 23. Ittai 1884 war dem Reichstage der Entwurf des Gesetzes über die Verwendung von Geldmitteln aus Reichsfonös zur Einrichtung und Unterhaltung von Postdampfschiffsverbindungen mit überseeischen Ländern zugegangen. Am 20. Rov. 1884 wurde der Entwurf in etwas veränderter Gestalt wieder vorgelegt. Die Opposition wollte von Kolonialpolitif überhaupt nichts wissen. Bismarck widersprach der Auffassung, als ob das Bedürfnis der Dampfersubvention erst durch die Kolonialpolitif entstanden wäre, obwohl er anderseits scharf betonte, daß er ohne Dampfersubvention feine Aussicht auf Kolonialpolitif habe. 3n diesem Zusammenhange sprach er sich, wie oben unter a und b mitgeteilt, über die Kolonialfrage aus. Durch das Gesetz vom 6. April 1885 wurden für Postdampfschiffsverbindungen mit überseeischen Ländern jährlich 4 400 000 Rtarf auf die Dauer bis zu 15 fahren aus Reichsmitteln zur Verfügung gestellt. 2 Aus Dernburgs Rede 1907 ((Ball und Müller, Lesebuch zur Geschichte des 19. Iahrhunderts, S. 294—295).

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 48

1911 - Leipzig : Teubner
48 Iser- und Riesengebirge. Das Erzgebirge hat hauptsächlich durch den Einbruch des böhmischen Beckens seine Gestalt erhalten. Die Sudeten aber entstanden dadurch, daß das Land auf der böhmischen und auf der schleichen Seite einsank, während des Sinkens der beiden Flanken wurden die stehengebliebenen Massen emporgepreßt und infolge der Be- wegung stark zerstückelt. Dadurch erhielt der lange Gebirgszug seine große Weg- samkeit, und es wurde ihm der Charakter einer Scheidemauer genommen. — Die Veränderungen in der Lage der Erdrinde waren auch hier von zahlreichen vulkanischen Erscheinungen begleitet. Berge, die vulkanischen Ergüssen ihre Entstehung verdanken, und warme mineralische Quellen findet man an vielen (Drten. Iser- und Riesengebirge bestehen hauptsächlich aus Granit. Gneis und Glimmerschiefer, den ältesten Gesteinen der Erdrinde. Bei der Verwitterung zerfallen sie in tonige, lehmige Erde. Die reichlichen Niederschläge können daher nur langsam in den undurchlässigen Boden versickern, und es haben sich in den Senken auf den Bergrücken Moore gebildet, (vgl. mit andern deutschen Gebirgen!) Diese aus- gedehnten Moore sind für die umliegenden Landschaften von großer Bedeutung. Sie geben in den Zeiten der Dürre und Trockenheit von ihrem Wasservorrate an die Flüsse ab. Wenn aber im Frühlinge der Schnee schmilzt, oder wenn im Sommer starke Gewitterregen fallen, dann saugen sie sich wie natürliche Schwämme voll Feuchtigkeit. Dadurch verhüten sie plötzliche Überschwemmungen, (vgl. mit den Klpenseen!) Trotzdem kommt es vor, daß die Täler des Iser- und des Riesengebirges von Wassernot heimgesucht werden. Die Sommerregen sind nämlich manchmal so ausgiebig, daß sie von den Mooren nicht aufgesaugt werden können. In den Sudetentälern herrscht eine rege Gewerbtätigkeit. Steine von vorzüg- licher Beschaffenheit werden gebrochen, geschliffen und poliert. Kus dem reinen (Huarzsand werden kunstvolle Glaswaren (Kristallglas) hergestellt, und in zahlreichen Fabriken sind Tausende von Arbeitern mit der Verfertigung von Leinen-, Woll- und Baumwollwaren beschäftigt. Das Riesengebirge bildet besonders wegen seiner mannigfaltigen Naturschön- heiten im Sommer und Winter das Ziel zahlloser Reisenden. Seine unteren Kbhänge werden von prächtigen Laub- und Nadelwäldern bedeckt. Ienseit der Grenze von 1200 m beginnt die Fichte, untermischt mit der Vogelbeere, in gelichteten Beständen und in verkrüppelter Form aufzutreten. Sturm und Schnee haben ihr oft die Krone geraubt, und gedrückt, knorrig, nicht mehr frei und stolz zum Gimmel strebend, von Moos und den Zottelbärten der Bartflechte behangen und überwuchert, stehen die Bäume in ver- kümmerter Gestalt da. Über die weiten, platten Flächen der Hochregion breitet sich ein magerer, gelblicher Graswuchs, der Rinder- und Ziegenherden die Nahrung gibt. Die höchsten Rücken bedecken mächtige Trümmerfelder von Granit; ein Moor, kenntlich an den wehenden weißen Flockenbüscheln des Wollgrases, schiebt sich dazwischen, oder aber dichte Gebüsche der Zwergkiefer breiten einen dunkelgrünen Mantel über die hänge. Die Bewohner dieser höhen finden durch Viehzucht und Heuwirtschaft, be- sonders aber durch den regen Fremdenverkehr lohnenden Verdienst. Ihre Wohnungen, die Bauden, liegen gewöhnlich nicht in Dörfern beisammen, sondern weit über das Gebirge zerstreut. Sie sind jetzt meist zu Gasthäusern ausgebaut worden.

4. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 14

1911 - Leipzig : Teubner
14 Neckarland. Das Meer, aus dessen schlaminigem Niederschlage sich das Iuragebirge vor vielen Millionen Jahren bildete, barg eine ebenso reiche wie merkwürdige Tierwelt, wundervoll gegliederte Seelilien trugen aus einem Stiel eine mächtige Krone vielfältig gespaltener Fangarme (klbb. 5. 12). Reptilien lebten nicht nur im Meere, sondern auch auf dem Lande und in der Luft. Einige derselben besaßen fast völlige Fischgestalt, wie der berühmte Ichthyosaurus (5lbb. S. 114). Dazu gesellten sich Muscheln, Schnecken, Krebse, Korallen und noch viele andere Lebewesen. In den Kalksteinplatten des Jura sind zahlreiche Kbdrücke solcher vorgeschichtlichen Tiere bis in die kleinsten Einzelheiten ausgeprägt. Man hat daher eine Periode des Mittelalters der Erde „Iurazeit" genannt (S. 114). Dem Jura sind zahlreiche Bergkegel vorgelagert. Kuf zweien von ihnen hatten die hohenzollern und die Hohenstaufen ihre Stammburgen errichtet. Im Laufe der Zeiten sind freilich die Bauten verfallen. König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen hat aber die Burg seiner Väter wiederherstellen lassen. Das Neckarland (schwäbisches Stufenland) ist ein landschaftlich reizvolles und wirtschaftlich wertvolles Gebiet. Ebenen und Hügel, Waldungen, Felder und Kuen schaut hier der Wanderer. Und mitten in den Feldern, an den Straßen und auf den Bergabhängen prangen Obstbäume, deren Zweige die Last der Früchte oft nicht zu tragen vermögen und darum von einem Kreise hoher holzstützen umringt sind. 5luch edle Kastanien und Nußbäume sieht man zu kleinen Wäldern vereint, und hoch- ragende hopfenanlagen wechseln mit Weinbergen ab, in denen eine gute Traube heranreift. Rein Fußbreit Landes liegt hier unbenutzt, wohin sich auch das Kuge wendet. Das macht die Menschen froh, gesund und zufrieden, so daß sie singend zu jedem Tagewerk schreiten. Der Volksstamm der Schwaben oder Alemannen, der diese herrliche Landschaft, aber auch den Oberlauf des Rheins (Baden, Elsaß- Lothringen, Teile der Schweiz) und die obere Donau bis zum Lech bewohnt, ist in der deutschen Geschichte oft ruhmreich hervorgetreten. Die Wiege der Staufer, der Welfen, der Habsburger und der hohenzollern stand in diesen Landen, und von der Tapferkeit der Schwaben erzählen uns viele Lieder („Schwäbische Kunde", „Graf Eberhard der Rauschebart"). Durch die Gemütstiefe, die dem schwäbischen Stamme eigen ist, wurde er zum Volke der Dichter und Denker (Schiller, Uhland). von den Hochschulen neuzeitlichen Tharakters ganz abgesehen (technische Hochschulen u. dgl.), besitzt das Land ein rundes Drittel aller deutschen Universitäten, und darunter einige der ältesten, so daß hier auf je 12000 qkm ein solcher Mittelpunkt geistigen Schaffens angetroffen wird, während in den sechs östlichen Provinzen Preußens erst auf je 50 000 qkm eine Universität gezählt wird. Infolge des Vorkommens von Mineralschätzen (Eisenerze, Salz, Werksteine) hat sich auch ein reger Gewerbfleiß entwickelt. In Pforzheim (69; badisch) werden viel Gold- und Silberschmucksachen angefertigt, die man überall gern kauft. Eßlingen (32) treibt Maschinenbau, und in Geislingen (9) blüht die Metallwarenfabri- kation. fluch das von waldgekrönten höhen und Weinbergen umgebene Stuttgart (286), die Hauptstadt des Königreiches Württemberg, besitzt bedeutende Industrie. Es ist einer der hauptsitze des deutschen Buchhandels und der damit verbundenen graphischen Gewerbe. Straßen aus allen Himmelsrichtungen laufen hier zusammen: vom Schwarzwald, vom Jura, von der Donau sowie von den nordwürttembergischen

5. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 74

1911 - Leipzig : Teubner
Spreewald. Heuhaufen. — Im Winter treten Schlittschuhe und Schlitten an die Stelle des Kahnes. Da die Spreewaldbewohner vielfach in der Fremde einträglichere Beschäftigung finden als in der Heimat, wandern sie gern in die benachbarten Großstädte. Dort kann man häufig junge Spreewälderinnen im Schmucke ihrer Volkstracht sehen. Das Land östlich und westlich des Spreewaldes (Nieder-Lausitz) ist sandig und wenig fruchtbar. Besonders öde und daher dünn bevölkert ist das westliche Gebiet. Im Osten hat sich infolge des Kohlenreichtums benachbarter Gegenden (S. 53) eine rege Fabriktätigkeit entwickelt, und zwar ist besonders die Tuchweberei zu hoher Blüte gelangt. Deshalb finden auch dort bei weitem mehr Menschen ein Auskommen, als der dürftige Boden ernähren könnte. 5ln der Spree hat sich Cottbus (47) zu einer wichtigen Fabrikstadt entwickelt, und an der Neisse sind Forst (35) und Guben (40) zu betriebsamen Orten herangewachsen. In der Nähe der Spreemündung liegt Berlin (mit Vororten fast 3,7 Ittill.), die Hauptstadt des Deutschen Reiches und des Königreiches Preußen. Da Berlin die Residenz des Kaisers ist, haben dort die obersten Reichs- und Staatsbehörden ihren Sitz, und es versammeln sich dort der deutsche Reichstag und der preußische Landtag. — feerlin ist ferner die bedeutendste deutsche Industrie- stadt. Besonders Wäsche- und Modegegenstände (fertige Kleider), Samt, Plüsch und Teppiche, Wachstuch, Linoleum, Maschinen und elektrische Anlagen, Porzellan-, Buch- binder-, Gold-, Silber-, Bronze-, Kupfer-, Nickel- und Neusilberwaren werden dort

6. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 43

1911 - Leipzig : Teubner
Elbsandsteingebirge. Dresden. 43 stein!), und es bildeten sich Auswaschungen, die sich immer mehr vergrößerten. (Ächte auf die Steine unter Vachtraufen und Brunnenröhren!) Das eingedrungene Wasser dehnte sich im Vinter durch Gefrieren aus und sprengte die Felsen ausein- ander. Auch das Pflanzenleben half mit an der Zerstörungsarbeit: Baumwurzeln zwängten sich in die Spalten und Klüfte, die überall die Felsen durchdringen und sie in „quaderförmige" Stücke teilen? im Moose sammelte sich wie in einem Schwämme die Feuchtigkeit, und die Säuren, die im Wasser infolge der Verwesung der pflanzen ent- standen, lockerten den Zusammen- hang des Gesteins. Die haupt- zerstörungsarbeit aber leisteten die Gewässer, die von Böhmen . ' ' r, . - (Querschnitt durch das Elbsandstemgetnrge. her über das Gebirge emen Abfluß nach Nordwesten suchten. Die weicheren Teile des Gesteins wurden beseitigt, die härteren blieben stehen. So erblicken wir heute, nachdem die Zerstörung der Felsen viele Jahrtausende hindurch sich fortgesetzt hat und immer noch weiter dauert, tief eingeschnittene Schluchten, hohe, säulenartige Pfeiler (Bastei), die meist in mächtige Quadern zerspalten sind, sowie Tafelberge (Königstein) mit steil abfallenden wänden. Das tiefste Tal hat sich die (Elbe genagt. Auf dem Grunde der breiteren Täler hat sich toniger Boden angesammelt, hier finden sich daher Laubwälder, wiesen und Äcker. Die Hochflächen („Ebenheiten") find aber sandig, so daß nur Kiefernwälder und magere Korn- und Kartoffelfelder das Land bedecken, wegen seiner landschaft- lichen Schönheit wird das Gebirge „Sächsische Schweiz" genannt und alljährlich von vielen Fremden aufgesucht. Da der „Cjuadersandstein" als Baustein sehr geschätzt wird, hat man am Elbufer große Steinbrüche angelegt (warum gerade hier?). Der Sitz des Sandsteinhandels ist Pirna (19). Der Talkessel von Dresden. Die Ausläufer des Elbsandsteingebirges und des Lausitzer Berglandes (s. u.) schließen einen Talkessel ein, der von der Elbe durchströmt wird. Die sanften höhen, die das reizvolle Becken umrahmen, sind an den sonnigen Abhängen von Weinbergen und Obstgärten bedeckt. Schmucke Landhäuser, freundliche Dörfer und stattliche Schlösser ragen dazwischen auf. In der Initte aber, wo die Ge- wässer des breiten Elbstroms, von mächtigen Brücken überspannt, majestätisch dahin- fließen, dehnt sich die herrliche Königsstadt Dresden (547) mit ihren prächtigen Ge- bäuden aus. Der außerordentliche Reichtum an Kunstwerken, die die Stadt in ihren Inuseen birgt, hat ihr den Namen „Elbflorenz" eingetragen, und gleich der italienischen Kunststadt wird sie alljährlich von vielen tausend Fremden aus aller Herren Länder besucht. Da Dresden an der Stelle angelegt ist, wo man die Elbe am leichtesten über- brücken konnte und von wo aus sich Straßen und Eisenbahnen am besten nach allen Himmelsgegenden anlegen ließen, entwickelte es sich zu einer großen Handelsstadt. Besonders lebhaft ist der Schiffsverkehr- ist doch die Elbe die wichtigste Verbindung?- straße zwischen Deutschland und Böhmen. Täglich gehen etwa 50 Schiffe über die Grenze. Sie sind mit Kohlen, holz. Getreide, Gbst und Sandstein beladen. Auch der Personenverkehr ist sehr lebhaft. Begünstigt durch die nahen Kohlenlager (s. o.) ist im verein mit dem Handel auch die Industrie mächtig aufgeblüht. Werke des

7. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 177

1888 - Leipzig : Teubner
177 In die Zeit von 1830 bis 1848 fallen zwei wichtige Thron- . 234. Wechsel. 1837 starb Wilhelm Iv.,König von England, kinderlos. In England folgte Victoria; ihr Gemahl Albert von Sachsen-Koburg. In Hannover folgte als König Ernst August von Cumberland (das salische Gesetz!). Ernst August hob die hannoversche Verfassung auf; die Gttinger Sieben" verweigerten den Huldigungseid (nenne die berhmtesten Namen!) und wurden ihres Amtes entsetzt. 1840 starb Friedrich Wilhelm Iii. Ihm folgte sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv., ein geistig bedeutender, hochgebildeter Fürst. 3 Das Jahr 1848 und seine Folgen. Im Jahre 1848 brach in Paris die Februarrevolution aus, . 235. durch welche der Brgerknig Ludwig Philipp seinen Thron verlor. Er hatte besonders den wohlhabenden und gebildeten Brgerstand begnstigt; dadurch war der Neid und Widerstand des sogenannten vierten Standes, der besitzlosen Arbeiter, wach-gerufen, welcher sich seit dem Aufkommen der Fabrikarbeit reiend vermehrt hatte. Die Arbeiter lebten teilweise in grerem Elend als je die Leibeigenen der frheren Jahrhunderte. Die sogen, sozia-listische Bewegung verbreitete sich bald auch in anderen Lndern und hat seitdem oft die Ruhe und Sicherheit der Staaten gefhrdet. In Frankreich wurde die (demokratische) Republik erklrt. In Deutschland entstand eine gewaltige Aufregung infolge . 236. der Februarrevolution. In Wien wurde Metternich durch einen Volksaufstand ver-jagt (Mrz 1848); spter aber (Oktober) wurde die aufstndische Hauptstadt mit Waffengewalt eingenommen und die Emprung blutig niedergeschlagen. In Berlin kam es, obgleich der König die Wnsche des Volkes nach einer Verfassung befriedigte, durch einen traurigen Irrtum zu einem Straenkampf (Mrz). Besonders stark erwachte im Jahre 1848 durch ganz Deutschland der nationale Gedanke, der Wunsch nach einer festeren Vereinigung der deutscheu Stmme. In Frankfurt wurde mit Bewilligung der Regierungen eine deutsche Nationalversammlung durch all-gemeine Volkswahl zusammenberufen (Frankfurter Parlament; Arndt, Uhland); dieselbe sollte eine neue Reichsversassung beraten und mit den Regierungen vereinbaren. War necke, geschichtl. Hilfsbuch. 12

8. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 176

1888 - Leipzig : Teubner
- 176 Der Aufstand der Polen (1830) wurde von den Russen niedergeschlagen. 1831 die Schlacht bei Ostrolenka; Polen wurde russische Provinz (welche Stellung hatte Polen frher zu Rußland gehabt?). . 233. Auf die deutschen Lnder bte die franzsische Julirevolution nur geringe Wirkungen aus. C streich und Preußen blieben ohne Verfassung, während in vielen der kleineren Staaten sich Volks-Vertretungen befanden. Nach auen war Preußen machtlos, aber im Innern vollzogen sich bedeutsame Umgestaltungen. Von Preußen ging 1833 die Grndung des deutschen Zoll-Vereins aus. Erklre den Unterschied zwischen Schutz- und Finanz-zollen? Welche Wirkung hatte der Zollverein auf den Handels-verkehr zwischen den einzelnen deutschen Staaten? Was bezweckte der Zollverein gegenber dem Auslande? Der Zollverein hat die politische Einigung des deutschen Volkes vorbereitet. In den dreiiger Jahren treten in Deutschland diejenigen Einrichtungen zuerst auf, die das Leben der Gegenwart in Verkehr, Handel und Gewerbethtigkeit im Gegensatz zu den frheren Zeiten vllig umgestaltet haben. Vier wichtige Erfindungen, die schon in frherer Zeit gemacht waren, liegen diesen Einrichtungen zu Grunde: 1. Der Ruhm, die Dampfmaschine erfunden zu haben, ge-bhrt wohl den Englndern. James Watt hat dieselbe so ver-bessert, da sie bei den verschiedenen Gewerben Anwendung finden konnte (das Fabrikwesen). 2. In den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts fuhren zuerst Dampfschiffe auf franzsischen und amerikanischen Flssen. 3. Eisenbahnen wurden schon im 18. Jahrhundert in England bei den Bergwerken verwendet (Pferdebahnen). Der Englnder George Stephenson erfand 1814 die Lokomotive. Erste Eisen-bahn in Deutschland Frth-Nruberg 1835 (zuerst Pferdebahn); 1837 die erste grere mit Lokomotiven befahrene Linie zwischen Leipzig und Dresden. 4. 1833 wurde der erste elektro-maguetische Telegraph von Gau und Weber in Gttingen hergestellt. (1866 das unterseeische Kabel zwischen Europa und Amerika von Valentia nach Newsouudland.)

9. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 115

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Die deutschen Kolonien (Schutzgebiete) in Afrika. 115 Die ausgedehnte Hochfläche des Inneren erhebt sich im Durchschnitt zwischen 1000 und 1200 m. Sie wird durch eine breite und über 4oo m tief eingesenkte Trockenrinne, an deren Nordende sich der 6010 m hohe, zweigipfelige Kilimandscharo mit seinem eisumpanzerten Kraterhaupt erhebt, vom Usambara-, Usagara- und Uhehegebirge getrennt. Letzteres steigt bis rund 2000 m an und reicht bis nahe zum Njassasee. — Die offenen Hochflächen neigen wegen der langen, niederschlagslosen Zeit, welche sich zwischen den Frühlings- und Herbstregen erstreckt, zur Savannenbildung mit mannshohen Gräsern und zur Strauchsteppe. Eigentliche Wälder umhüllen nur die Gebirge. Die dichten Urwälder der Gebirgshänge, namentlich aber die weiten Grasfluren des Inneren beherbergen eine reiche Fülle jagdbarer Tiere, so daß Deutsch-Ostafrika wohl einen der großartigsten Jagdgründe der Erde darstellt. Die Tier- welt ist vorwiegend eine Steppenfauna: ganze Herden von Antilopen und Zebras und zahlreiche Rudel des afrikanischen Büffels durchstreifen die weiten Grasebenen; auch Nashorn, Hyäne und Leopard finden sich überall. Elefant und Löwe dagegen sind seltener geworden. Die Eingeborenenbevölkerung Ostafrikas gehört der großen Völker - gruppe der B a n t u n e g e r an. Die Mehrzahl derselben treibt Acker- bau. Die in den Küstengegenden wohnenden Suaheli stehen seit Jahrhunderten unter dem Einflüsse der eingewanderten Araber, die ihrer- seits wieder in ein drückendes Abhängigkeitsverhältnis zu den schon früh ansäßigen Indern gerieten. In den Händen dieses schlauen, von einem lebhaften Erwerbssinn erfüllten Völkchens liegt noch heute vielfach der Grundbesitz sowie der Kleinhandel und der Karawanenbetrieb, der immer noch neben den wenigen Schienensträngen eine Hauptgrund läge des ost- afrikanischen Handels bildet. Die Gesamtbevölkerung besteht aus rund 10 Millionen Negern und 28 000 nicht Einheimischen. Unter den 3700 Weißen, die neben einem regen Handel den rasch an Ausdehnung ge- winnenden Plantagenbau betreiben, sind 2700 Deutsche. Wie die Küstenniederung durch ihr den Europäern feindliches Klima die wirtschaftliche Entwicklung Deutsch-Ostafrikas hemmt, so das Innere durch eine Reihe anderer Gründe. Vor allem infolge der erwähnten starken Trockenheit gewaltiger Landstriche, welche auf weite Strecken hin eine ergiebige Bodenkultur nicht zuläßt. Sodann wegen der Stellung der Eingeborenen gegenüber den Europäern. Die meisten Stämme sind bei ihrer Bedürfnislosigkeit wenig zu Pflanzungsarbeiten geneigt. Zudem hat sich das deutsche Kolonialregiment durch seinen Kampf gegen die Sklaven- jagden das einflußreiche Araberelement zum Feinde gemacht, in der Gefolgschaft desselben aber auch verschiedene Negerstämme wie Mafiti und Massai. Weiterhin sind auch hier die Flüsse (Rovuma, Rufidschi, Pangani) als Verkehrsstraßen nur auf unbedeutende Strecken verwertbar. Weil endlich die Tsetsefliege die Viehzucht in manchen Gebieten nicht

10. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 73

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Sudeten und schlesisches Flachland. 73 mit viel Gemüsebau und Textilindustrie, ferner Färbereien und Bleiche- reien — dann G ö r l i tz (86) und Bautzen mit Tuchfabriken. Die schon nach Brandenburg hineinreichende flache Niederlausitz zeichnet sich durch die Fruchtbarkeit ihres Lehmbodens, ihren Reichtum an Braunkohle bei Senftenberg und Fürstenberg, sowie durch ansehnliche Webereien und Tuchfabriken in Kottbus, Guben, Forst, Spremberg und S o r a u aus. Zur Niederlausitz rechnet man auch den Spreewald, jenen durch die vielzerfaserte, oft seeartig ausgeweitete Spree überreich bewässerten Landstrich südöstlich von Berlin, der sich durch den massen- haften Anbau von Gurken, Meerrettichen und Zwiebeln auszeichnet. (Man erzielt jährlich an 50 O00 Ztr. Meerrettichstangen, wovon 20 O00 Ztr. im Werte von mehr als 2oo Ooo Mark zum Versand kommen; weiterhin an 17—18 Millionen Stück Gurken, von denen 90 000 Ztr. exportiert werden. Außerdem verschickt man noch 10 Ooo Ztr. Zwiebeln, wobei Berlin als Abnehmer in erster Linie in Betracht kommt. 10. Sudeten und schlesisches Flachland. Die zwischen Elbe und Oder gelegenen Sudeten sind nach jeder Hinsicht eines der bedeutsamsten deutschen Mittelgebirge. An Ausdehnung — sie erstrecken sich über volle 300 km hin — kommt ihnen nur das ost- bayerische Grenzgebirge nahe. In der Buntheit ihrer Gesteinzusammen- setzung überlreffen sie jedoch selbst den Schwarzwald und den Wasgenwald. Zwar herrschen auch hier, und zwar hauptsächlich im Jser-und Riesengebirge, Granit, Gneis und Glimmerschiefer vor. Aber der südliche, höhere Teil des Lausitzer Gebirges besteht meist aus Sandstein und ebenso das stark zerrissene Heuscheuer Gebirge im Glatzer Bergland. Porphyr, Melaphyr und Schichten aus der Steinkohlenzeit bauen das Waldenburger Bergland auf. Am Südostrand der Sudeten endlich treten neben kohleführendem Gestein hauptsächlich silurische und devonische Schiefer auf. Auch die Ausprägung des Reliefs zeigt hier mannigfaltige Abwechselung. Das Lausitzer Gebirge kann man als ein südöstlich verlaufendes, un- geregeltes Hügel- und Bergland kennzeichnen, das im Jeschkenberg 1000 m Erhebung besitzt. Das I s e r - und das Riesengebirge reihen sich den Kammgebirgen an. Jenes ist rauh, vielfach sumpfig und waldreich und steigt in der Tafelsichte bis 1100 m empor. Dem Doppelkamm des Riesen- gebirges aber gehört der höchste Gipfel der vaterländischen Mittelgebirge überhaupt an, die Schneekoppe mit 1605 m, und es erinnert durch seine geschlossenen Bergmauern, seine granitenen Felsmeere, sein Knieholz, seine Schneegruben und zahlreichen Bäche, endlich durch das Hirtenleben auf den hochgelegenen Matten (3000 Bauden oder Almen mit 30 000 Rin- dern und Ziegen) in etwas an die Alpen. Die Gebirgsstücke, welche den Glatzer Kessel umschließen, tragen ebenfalls den Charakter von
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