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1. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 16

1879 - Hannover : Meyer
Erzbischof Günther von Magdeburg und dem Herzog Rudolf von Sachsen, zog er vor die Burgen der Raubritter. Der Landgraf von Thüringen hatte ihm ein gewaltiges Geschütz geliefert, welches, weil es so schwer fortzuschaffen war, „die faule Grete" genannt wurde. Bald waren die festen Burgen der Raubritter zertrümmert, die Quitzow's mußten fliehen, ihre Genossen baten um Gnade, und im Juni 1414 war das ganze Land beruhigt. Endlich hatte die zuchtlose, entartete branden-burgifche Ritterschaft deu Mann gefunden, der sie zu bändigen den Willen und die Kraft hatte. Nah und fern pries man den Burggrafen. Durch die Mark kommt keiner ungefährdet, und wenn er sicher durch ganz Deutschland gezogen ist, sprach man früher. Dem war jetzt ein Ende gemacht. Recht und Gesetz, Ordnung und Obrigkeit erhielten nach langen Jahren wiederum Geltung. Mit fast sämmtlichen Nachbarn bestand guus Einvernehmen. Jetzt konnte der Bürger die Wassen niederlegen und seinem Gewerbe wieder nachgehen, der Bauer seine niedergebrannte Hütte wieder aufrichten und den Ader bestellen, der Handelsmann ungefährdet die Straße gehen. Das „halbverlorene" Land war durch die Thätigkeit des ersten Hohenzollern gerettet und einer glänzenden Ankunft entgegengeführt. 5. Aber schon nach zweijährigem Walten riefen die Geschäfte des Reichs und die Mahnungen Sigismnnd's den Burggrafen wieder aus Brandenburg. Zuvor legte er jedoch die Statthalterschaft in die Hände seiner klugen Gemahlin Elisabeth. In der Christenheit herrschte damals große Verwirrung. Drei Päpste stritten sich um die Herrschaft, die Geistlichkeit war entartet, und durch die Lehre des Predigers Johannes Hns in Prag war kirchlicher Zwiespalt entstanden. Der Kaiser Berief deshalb eine große Kirchenversammlung nach Kostnitz am Bodensee (1414 1418), um die verderbte Kirche an „Haupt und Gliedern" zu reformiren und auch die Lehre des Johannes Hus zu untersuchen. Friedrichs weiser Rath, die Reinigung der Kirche durchzusetzen und dem Hus das versprochene sichere Geleit zu gewähren, sand aber beim Kaiser kein Gehör. Hus wurde 1415 als Ketzer verbrannt, und die Mißbrauche der Kirche blieben bestehen. Bei den Verhandlungen des Koncils hatte sich Friedrich sür Sigismnnd's und des Reiches Wohl wieder ausopfernd thätig bewiesen, cs. war darum ein Zeichen königlicher Anerkennung seiner Verdienste, daß Sigismund am 30. April 1415 d em Burg grasen Friedrich die Mark Brandenburg nebst der Kur- und Erzkämmererwürde erblich übertrug, „mit gutem Rath der Mehrzahl der Kurfürsten, auch vieler anderer Fürsten, Grafen, Edler und Getreuen". 6. Als vollberechtigter Kurfürst kehrte Friedrich in die Mark zurück und uahm am 18. October 1415 im „hohen Hanfe", dem damaligen Schlosse zu Berlin, die Erbhuldigung der Stände entgegen. Zu Anfang des Jahres 1417 zog er sodann mit großer fürstlicher Pracht und vielen ritterlichen Begleitern wieder nach Kostnitz, wo er am 18. April ans offenem Markte vor allen Reichsfürsten und den versammelten Prälaten mit großer Feierlichkeit und vielem Gepränge vom Kaiser Sigismund die Belehnung erhielt. Auch fernerhin blieb Friedrich der treue Rathgeber Sigismnnd's, vornehmlich rieth er zur Milde und zum Frieden gegen

2. Deutsche Geschichte - S. 35

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
13. Heinrich Iv. (1056—1106). 35 Die Sachsen sahen in ihnen aber nur Zwingburgen, deren Besatzung zu ihrer Unterdrückung da sei. Der sächsische Adel grollte, weil er glaubte, Heinrich wolle ihr Herzogtum aufheben. Ferner machte Heinrich sich dadurch Feinde, daß er versuchte, das unter seinen Vorgängern verschleuderte Krongnt wieder zu erlangen, und daß er von diesen Ländereien Abgaben und Dienste beanspruchte. Die Unzufriedenheit der Sachsen wuchs von Tage zu Tage. Endlich griffen sie zur Selbsthilfe; unter Leitung eines Grafen zogen sie zu vielen Tausenden vor die Harzburg, belagerten diese und forderten von Heinrich, er solle die Burgen abbrechen. Heinrich entfloh durch den Harz nach dem Süden. Während aber die Bischöfe und Fürsten dem Könige die Hilfe versagten, trat jetzt zum erstenmal das deutsche Bürgertum sür ihn ein; die Bürger von Worms, der größten und blühendsten Stadt am Rhein neben Köln, waren die ersten, die ihn jubelnd in ihre Mauern holten. Und wie hier, so regte es sich überall in den Städten. Dafür verschaffte Heinrich ihnen Zollbefreiungen an den königlichen Zoll-(Mant)stellen. Inzwischen hatten nun die Sachsen fürchterlich auf der Harzburg gehaust: sie hatteu nicht nur die Burg niedergerissen, sondern auch die Kirche, ja sogar die Gruft, in der Heinrichs kleiner Sohn begraben lag, zerstört. Darüber waren alle deutschen Fürsten entrüstet; sie leisteten dem Könige Hilfe, und er besiegte die Sachsen in einer blutigen Schlacht bei Langensalza an der Unstrut (1075). Die Sachsen mußten sich unterwerfen, und die zerstörten Burgen wurden wieder aufgebaut. 4. Heinrichs Kampf mit dem Papst Gregor Vii. a) Ursache und Anfang des Kampfes. Der damalige Papst hieß Gregor Vii., vor seiner Erhebung Hilde-brand genannt. Er war ein sittenstrenger, willensstarker Mann und wollte die päpstliche Gewalt hoch über die kaiserliche erheben. Er verordnete, daß alle Priester im E ö l i b a t, das heißt in ehelosem Stande leben sollten. Sodann verbot er die Simonie, das heißt, geistliche Ämter sollten nicht für Geld vergeben werden. Ferner sollte kein Fürst mehr die Investitur ausüben, das heißt einen Bischof oder Abt durch Überreichung von Ring und Stab in sein Amt einsetzen dürfen. Diefes Verbot 'richtete sich besonders gegen den deutschen König, der nach dem Beispiele seiner Vorgänger die Bischöfe einführte; er war auch nicht willens, dieses Recht' aus der Haud zu geben, da ihm sonst die Hauptstütze seiner Macht, die treuen Bischöfe, verloren gegangen wäre. Als er daher fortfuhr die Investitur auszuüben und dafür die von jeher gezahlten Abgaben empfing, drohte ihm der Papst mit schweren Kirchenstrafen. Da berief Heinrich eine deutsche Synode nach Worms und erklärte den Papst für abgesetzt; der Brief, den er ihm nach Rom sandte, schloß mit den Worten: „Ich, Heinrich von Gottes Gnaden, mit allen Unsern Bischöfen, Wir jagen dir: Steige herab, steige herab!" Als Antwort darans sprach Gregor den Bann über ihn ans und entband seine Untertanen von dem Eide der Treue. 3*'

3. Deutsche Geschichte - S. 85

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
yy A- 39. Beginn der Reformation (1517). 85 durch ganz Deutschland verbreitet. Alles staunte über den kühnen Mönch, und unzählige gaben ihm recht, denn die Entrüstung über den Ablaß war allgemein. Endlich hatte sich einmal ein Mann gefunden, der den Mut besaß, den Mißbrauchen ohne Rücksicht ans die gewaltige Macht der Kirche eutgegenzutreteu. 3. Unterredung mit Cajetan (1518). Papst Leo hielt anfangs den Streit für ein bloßes Mönchsgezänk. Als er aber sah, daß die Sache gefährlich werden könne, forderte er Luther auf, binnen 60 Tagen zur Verantwortung in Rom zu erscheinen. Hätte Lnther Folge 'geleistet, so wäre es sicherlich um ihn geschehen gewesen. Aber schon hatte ihm Gott in seinem Kurfürsten Friedrich dem Meis en einen Beschützer erweckt. Der setzte es beim Papste durch, daß Lnther in A n g s b n r g ödn dem Kardinal Easetan verhört werden sollte. Zu Fuß, in einer erborgten Mönchskutte, wanderte Luther dahin und trat vor den stolzen Kirchenfürsten. Dieser dachte bald mit dem armseligen Augustinermönch fertig zu werden und forderte ihn einfach auf, zu widerrufen. Luther aber bestand daranf, man müsse ihm zuvor feilt Unrecht ans der Schrift beweisen. Je weniger der Kardinal das vermochte, desto heftiger wurde er, und zuletzt donnerte er ihm zu: „Gehe hin, und komme mir nicht wieder vor die Augen, du wolltest denn einen Widerspruch tun!" Zu I)r. Staupitz sagte er: „Ich mag mit dieser Bestie" — so pflegten die Italiener die Deutschen zu nennen — „nicht mehr reden; denn sie hat tiefsinnige Angen und wunderbares Nachdenken im Kopfe." Da nun Luthers Freunde fürchteten, der Kardinal werde ihn gefangen nehmen und nach Rom führen, so drängten sie ihn zur Flucht. Durch ein Manerpförtlein brachten sie ihn heimlich des Nachts ans der Stadt und setzten ihn ans ein Pferd, das ihm ein Augsburger Domherr lieh. Glücklich kam Luther in Wittenberg wieder an; Easetan aber war nicht wenig er-grimmt, daß ihm der Ketzer entronnen war. 4. Unterredung mit Miltitz (1519). Auch der Papst war sehr verdrießlich über diesen Ausgang der Sache, und da er ganz richtig erkannte, daß bei einem Manne wie Luther durch Freundlichkeit mehr auszurichten sei, als durch Drohungen, schickte er den glatten und gewandten Kammerherrn Karl von Miltitz nach Sachsen. Dieser mußte dem Kurfürsten, damit er Luther nicht schütze, eine goldene Rose überbringen. Miltitz beschied Luther zu sich nach A 11 e n 6 u r g und bot hier alle Künste freundlicher Unterredung auf. Er versicherte, vaß bei schamlos betriebene Ablaßhandel auch ihm ein Greuel sei und stellte Luther die unabsehbaren Folgen vor, die sein Austreten für die Kirche haben müsse. Lnther wollte ja nun den Frieden der Kirche nicht stören; doch widerrufen und von feiner Überzeugung abgehen konnte er nicht. Er versprach aber, in einem Schreiben an den Papst leinen Gehorsam gegen die römische Kirche zu bekennen und gelobte zu schweigen, wenn ^auch seine Gegner schweigen würden. Dann wroerte Miltitz auch setzet zur Verantwortung nach Altenburg. Doch ließ setzet sagen, er könne nicht auf Reifen gehen, da er nirgends vor tent aufgereizten Volke sicher sei. Und so war die Lage auch wirklich

4. Deutsche Geschichte - S. 87

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
40. Der Reichstag zu Worms (1521). 87 dem Papste und seiner ganzen Macht zu widersetzen. Mit den Worten: „Gott wird mit mir sein!" stieg Luther vom Wageu und begab sich in seine Herberge. 2. Vor Kaiser und Reich. Am andern Tage wurde Luther vor die Reichsversammluug beschieden. Mau mußte ihn durch Gärten und Hinterhäuser führen, weil auf den Straßen des Gedränges wegen nicht durchzukommen war. Jetzt öffneten sich die Saaltüren, und Luther trat ein in die glänzende Versammlung. Da saßen der junge Kaiser Karl V., seilt Bruder Ferdinand und all die Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Bischöfe und andern Herren; sie alle richteten nun ihre Augen auf den blassen, abgezehrten Mönch, der aber unbefangen, ja mit deutlich gezeigter Sorglosigkeit austrat und auf all die Gesichter in der großen Versammlung blickte, wie er sonst auf feine Predigtzuhörer herabsehen mochte. Auf einem Tische lagen seine Schriften, und mau begann damit, ihn zu fragen, ob er sie als die seinigen anerkenne. Das tat Luther. Ob er ihren Inhalt widerrufen wolle, hieß es weiter. Er sollte darauf kurz und bündig mit ja oder nein antworten. Man wollte seine Sache so schnell als möglich abtun und ihm feine Gelegenheit geben, seine Lehre zu begründen. Aber Luthers Freunde hatten sein 'Verhalten auf dem Reichstage mit ihm vorher sorgfältig dnrch-beraten und ihn auch auf die Absicht feiner Gegner, ihn zu überrumpeln, vorbereitet; darum erbat sich Luther Bedenkzeit, denn hier handele es sich um der Seelen Seligkeit und um Gottes Wort, das das höchste im Himmel und auf Erden fei. _ Der Reichstag gewährte ihm einen Tag, und fo entging er der ihm gestellten Falle. Am folgenden Tage, den 18. April, abends, als die Fackeln fchon brannten, stand Luther wieder au derselben Stelle. Auf die Frage, ob er widerrufen wolle, antwortete er heute in einer zweistündigen Rede. Aber man wollte von ihm eine kurze Erklärung haben. Da sprach Luther: „So will ich denn eine Antwort geben, die weder Hörner noch Zähne haben soll, nämlich also: Es sei denu, daß ich mit Zeugnissen der Heiligen Schrift oder mit klareri und hellen Gründen überwunden werde, fo kann und will ich nicht widerrufen, weil es weder sicher noch geraten ist, etwas gegen das Gewissen zu t im. Hier stehe ich, ich kann nicht anders; Gott helfe mir! Ante n." Dann ward Luther hinausgeführt; als er sein Zimmer in der Herberge betrat, breitete er beide Arme aus, und aus der übervollen Brust rang sich der jubelnde Ruf: „Ich bin hindurch, ich bin hindurch." Sehr hatte sich Kurfürst Friedrich der Weise über Luthers mutiges Auftreten gefreut. Herzog Erich von Braunschweig ließ ihm eine silberne Kanne mit Einbecker Bier überreichen, daß er sich durch einen Trunk labe. Da sprach Luther: „Wie heute der Herzog Erich meiner gedacht hat, so gedenke der Herr Christus seiner in seinem letzten Stündlein!" Diese Worte sollen den wackern Herzog noch auf feinem Sterbebette erquickt haben. — Der Kaiser freilich sagte: „Dieser Mönch soll nt ich nicht zum Ketzer machen."

5. Deutsche Geschichte - S. 49

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
1awj (J . ü 20. Friedrich I. Barbarossa (1152—1190). 49 schien auch den Fürsten der rechte Mann zu sein, denn er war ein Neffe des verstorbenen Kaisers und ein Vetter Heinrichs des Löwen, so daß er beiden Parteien, den Welfen und den Staufen, gleich nahe stand; darum wurde er auch einstimmig zu Frankfurt ct. M. gewählt und fünf Tage darauf zu Aachen gekrönt. Er war von mittlerer Größe; rötlichblond war das Haupthaar und der Bart, daher nannten ihn die Italiener Barbarossa, d. h Rotbart. In seinem Wesen war er liebenswürdig, leutselig, freigebig, schlagfertig in Rat und Tat, kunstsinnig und prachtliebend, ein gewandter Redner und ein Gönner der aufblühenden deutschen Dichtung. Unter allen deutschen Herrschern des Mittelalters ist er der volkstümlichste geworden; neben Karl dem Großen und Otto dem Großen ragt er als eine der glänzendsten Gestalten aus der Reihe der Kaiser hervor. 2. Friedrichs Kämpfe in Italien. Im nördlichen Italien waren die S t ä d t e durch Handel reich und mächtig geworden und kümmerten sich nicht um die Oberhoheit des Kaisers; sie tateu, als ob sie mit ihren Gebieten kleine unabhängige Staaten bildeten. Das durfte Friedrich Barbarossa nicht dulden. Um das kaiserliche Ansehen hier wiederherzustellen, hat er f ü u f Z ü g e u a ch I t a l i e u unternehmen müssen. Die stolzeste Stadt war Mailand; sie zerriß ein kaiserliches Schreiben und vertrieb die deutschen Beamten ans ihren Mauern. Da zog Friedrich gegen sie. Zweimal hat er sie belagert. Das erste Mal unterwarf sich die Stadt. Als sie sich dann aber wieder empörte, schwur der Kaiser, die Krone nicht eher wieder aufs Haupt zu fetzen, bis er die treulose Stadt zerstört habe. Wieder belagerte er sie, und endlich nötigte der Hunger die Empörer, sich auf Gnade und Ungnade zu ergeben. Sie mußten die Stadt verlassen und sich an vier getrennt liegenden Orten wieder anbauen. Mailand wurde zerstört. Auch mit dem Papst geriet der Kaiser in Feindschaft. 'Es war Alexander Iii. zum Papst gewählt worden. Dieser gehörte zu den Gegnern Friedrichs; darum erkannte der Kaiser ihn nicht an und ließ einen auderu Papst wählen. Alexander tat den Kaiser nun in den Bann und verbündete sich mit den deutschfeindlichen Städten, die zu einem lombardischen Städtebunde zusammengetreten waren. Um mit einem starken Heere gegen sie ziehen zu können, forderte der Kaiser alle deutschen Fürsten ans,ihmheeresfolge zu leisten; besonders bat er den mächtigen Heinrich den Löwen um Hilfe. Dieser aber verweigerte sie ihm, und Friedrich mußte allein gegen die mächtigen Städte ziehen. In der Schlacht bei Legn an o 1176 wurde er geschlagen. Friedrich sah ein, daß er feine Feinde nicht überwinden sönne und schloß mit den Städten Frieden. Auch den Papst Alexander Iii. erkannte er an und föhnte sich mit ihm aus. 3. Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe. a. Heinrichs M a ch t st e l l u n g. Von seiner Mutter, einer Tochter Kaiser Lothars, hatte Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen geerbt. Sein Vater, Heinrich der Stolze, hatte das Herzogtum Bayern besessen; aber Kaiser Konrad Iii. hatte es ihm genommen. Auf biefes Herzogtum machte Heinrich der Lowe wieber Ansprüche; und als Friedrich Kaiser-Heine, Weltgeschichte. Teil Iir. 10. u. 11. Auflage. 4

6. Deutsche Geschichte - S. 86

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
ft Ht. k 40. Der Reichstag zu Worms (1521). feit dem vorigen Jahre geworden, wo man Luther noch warnen mußte, sich auf die Landstraße zu begeben. Da ging Miltitz nach Leipzig, wo Tetzel war und strafte ihn mit Klosterhaft, in der er dann bald gestorben ist. 5. Bann und Verbrennung der Bannbulle. Luthers ®egner aber schwiegen nicht. Da griff auch Luther immer mehr Irrlehren und Mißbrauche der Kirche an. Nun erließ der Papst eine Schrift, die Bannbulle, worin stand, daß Luther, wenn ^ ™cht binnen 60 Tagen widerrufe, dem Bauue verfallen sein solle. <lber die Bulle blieb wirkungslos in Deutschland. An vielen Orten ritz das jtc von den Straßenecken herunter, und manche Fürsten wagten nicht einmal, sie össentlich bekannt zu geben. Jetzt tat auch Luther einen entscheidenden Schritt, der das Band zerriß, das ihn noch mitjrom verknüpfte. Er zog mit den Professoren und Studenten von Wittenberg hinaus vor das Elstertor und warf vor den Augen aller die Bulle und andere päpstliche Schriften ins Feuer, mdem er sprach: „Weil du den Heiligen des Herrn (den Herrn Christum) betrübt hast so betrübe und verzehre dich das ewige Feuer. _ „Erst habe ich gebebt^ nebetet" schrieb Luther hierüber an etaupitz; „mm aber bin ich froh, wie über nichts in meinem Leben." Ein Zurück gab es jetzt für thu nicht mehr; vorwärts denn in (Lottes Namen. 40. Örr Reichstag ;u Worms (1521). 1. Nach Worms. Im Jahre 1519 war Kaiser Maximilian gestorben, und die Kurfürsten hatten seinen Enkelk a rlj König von Spanien, an feiner Stelle zum Kaiser gewählt. Sobald dieser im ^ahre 1521 nach Deutschland kam, hielt er zu Worms ^nen Reichstag ab, auf dem auch Luthers Sache entschieden werden loütt. —ut^cl wurde vorgeladen und erhielt vom Kaiser die Zusicherung freien Geleits. In Begleitung dreier Freunde und des kaiserlichen Heroldes machte sich Luther auf den Weg. Wagen und Pferde lieferte der Magistrat vou Wittenberg. Seine Reise glich einem Triumphzuge, so sehr dräugte sich das Volk, ihn zu sehen. Viele beschworen ihn auch, wieder umzukehren, da er in Worms zu viele Feinde hstb£ r er schon nahe bei Worms war, ließ ihm lern Freund Spalatm, Friedrichs des Weisen Hosprediger, warnend sagen, er möge Ueber„nicht m ie Stadt kommen. Da antwortete Luther: „Und waren so viel Teuf in Worms, als Ziegel auf den Dächern, so wollte ich doch hinein. So fuhr er denn am Morgen des 16. April 1521 auf einem oneneu Wagen, mit feiner Mönchskutte bekleidet, tu Worms em. Vor den Wagen her ritt der kaiserliche Herold, der nur mit ^uhe emen Weg durch die zusammenströmende Menschenmenge bahnen konnte. Kaum des Kaisers Einzug hatte so das Volk erregt; sogar auf den Dächern saßen viele, um einen Blick aus den Mann zu tun, der e„ wagte, sich

7. Deutsche Geschichte - S. 88

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
Cjt.'lhr' K 88 40. Der Reichstag zu Worms (1521). 3. Geächtet. Gern hätten es nun viele von Luthers Feinden gesehen, wenn der Kaiser die Zusage des freien Geleits gebrochen und Luther durch Hinrichtung beseitigt hätte. Aber Karl V. antwortete auf solche Einflüsterungen: „Wenn auch tu der ganzen Welt keine Treue mehr zu finden wäre, so muß sie doch beim deutschen Kaiser sein." Daneben erklärte er jedoch, er sei fest entschlossen, den Glauben seiner Vorfahreu zu bewahren und gegen Luther vorzugehen. So ließ er ihn zwar unter sicherem Geleit abreisen, sprach aber vier Wochen später die Reichsacht über ihn und alle seine Anhänger aus. Niemand — so hieß es in der kaiserlichen Verordnung — solle diesen gottlosen Ketzer beherbergen oder speisen, sondern wer ihn finde, solle ihn fangen und zur Bestrafung ausliefern. 4. Auf der Wartburg (1521—1522). Schon war iudes der Gebannte und Geächtete in Sicherheit. Denn als Luther durch den Thüringer Wald fuhr, um uach Wittenberg zurückzukehren, überfielen plötzlich mehrere verkappte Ritter den Wagen, rissen Luther heraus und jagten mit ihm durch deu Wald, bis sie auf allerlei Umwegen die Wartburg (bei Eisenach) erreichten. Alles dieses geschah auf An-orduuug des Kurfürsten Friedrich des Weisen, um Luther eiue Weile den Nachstellungen seiner Feinde zu entziehen. Alle Welt meinte nun, Luther sei tot. Es ging ihm aber ans der Wartburg gauz wohl. Daß er Luther war, wußte uur der Burghauptmann; damit ihn keiner erkenne, mußte er sich „Junker Jörg" nennen, ritterliche Kleidung tragen und sogar zuweilen mit ans die Jagd gehen. Fast ein Jahr brachte Luther in der Stille und Abgeschiedenheit der Wartburg zu. Er war hier keineswegs müßig, sondern begann das gesegnete Werk der Bibelübersetzung. Vollendet wurde es erst im Jahre 1534. Bis dahin gab es noch keine einzige brauchbare Übersetzung der Bibel, und auch Luther saud die übernommene Arbeit unendlich schwer. Melauchthou und andere gelehrte Freunde halsen ihm treulich, und sie nahmen es so genau, daß sie sich zuweilen bei einem einzigen Wort vierzehn Tage abmühten, um nur ja das Rechte zu treffen. Darum ist nun auch die Luthersche Bibelübersetzung so wunderbar gut geraten, daß Luther schon ihretwillen allein ein großer Mann und Wohltäter unseres Volkes geuauut werden müßte. Durch die Bibelübersetzung ist Luther der Begründer der neuhochdeutschen Schriftsprache geworden. Er gab damit für den Süden und den Norden Deutschlands dasselbe Ausdrucksmittel des Gedaukens; dadurch hat er die geistige Einheit des deutschen Volkes für die Zukunft sicher gestellt und zugleich die wichtigste Vorbedingung sür den nationalen Zusammenwuchs erfüllt. 5. Rückkehr nach Wittenberg. Nur 11 Mouate brachte Luther auf der Wartburg zu. In feiner Abwesenheit traten in Wittenberg Schwarmgeister auf, teilweise Tuchmacher aus Zwickau, Leute, die sagten, Luther sei auf halbem Wege stehen geblieben, sie seien durch besondere Offenbarung von Gott berufen, uoch viel gründlicher zu reformieren; der Gottesdienst müsse gänzlich umgestaltet, die Bilder in den Kirchen zerstört, die Kindertanse abgeschafft und durch eine Taufe

8. Deutsche Geschichte - S. 65

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
2. Das Konzil zu Konstanz und Johann Hus. Um Wandel zu schaffen, bewog Sigismund den Papst in Rom, ein Konzil nach K o it stanz am Bodensee auszuschreiben. Eine glänzendere Kirchenversammlung hat das Mittelalter nicht gesehen, so viele geistliche und weltliche Herren strömten hier ans der ganzen Christenheit zusammen. Konstanz wurde für einige Jahre der Schauplatz des allerbuntesten Lebens. Aber der Zweck der Versammlung ist nicht erreicht worden. Bevor das Konzil daran ging, die Kirchenspaltung zu beseitigen, mnßte es sich mit den Lehren des Prager Priesters und Professors Johann Hus beschäftigen. Johann Hns hatte, beeinflußt von den Schriften des englischen Predigers John W y k l i f, auch gegen die Mißbrauche, die damals in der Kirche herrschten, gelehrt und in Böhmen viel Anhang gefunden. Nun wär er zur Verantwortung nach Konstanz berufen worden. Kaiser Sigismnnd hatte ihm freies Geleit zugesichert; aber nicht lauge uach seiner Ankunft in Konstanz warf man ihn ins Gefängnis. Man forderte von ihm Widerruf feiner Lehren. Da er sich weigerte, dies zu tun, wurde er vom Konzil im Jahre 1415 als Ketzer zum Feuertode verurteilt. Mutig und gefaßt bestieg er den Scheiterhaufen; seine Asche wurde in den Rhein gestreut. 3. Das Konzil und die Kirchenschäden. Dem Konzil gelang es, alle drei Päpste zur Abdankung zu nötigen. Hierauf sollte — und zwar ehe ein neuer Papst gewählt würde — die Reformation an Haupt und Gliedern vorgenommen werden. Ein Teil der Geistlichkeit aber wollte solches verhindern und schrie: „Zuerst einen Papst!" denn sie dachten, dann werde schon alles beim alten bleiben. Leider drangen sie durch. Der neugewählte Papst, Martin V., war ein schlauer Mann und vereitelte die von allen Guten ersehnte Reformation. Kaum gab ihm eine ausbrechende Seuche einen willkommenen Vorwand, so löste er das Konzil auf und verließ mit großem Gepränge die Stadt. Stille wurde es wieder in Konstanz' Mauern; Trauer erfüllte die Herzen der getäuschten Christen. 4. Der Hussitenkrieg. Hus' Hinrichtung erbitterte seine Anhänger in Böhmen, die Hussite n , aufs tiefste. Sie gelobten, an des teuren Märtyrers Lehre festzuhalten und Gut und Blut dafür einzusetzen. Als vier Jahre später Sigismund den böhmischen Königsthron erbte, wollten sie von dem wortbrüchigen Manne nichts wissen, und es kam darüber zu einem 16 jährigen blutigen Kriege, dem Hussitenkriege. Urtter ihrem wilden Führer Ziska, dem nach seinem Tode Prokop folgte, schlugen die Hussiten alle gegen sie entsandten Reichsheere und verbreiteten durch ihre Einfälle Schrecken und Entsetzen in den umliegenden Ländern. Endlich sehnten sich die milderen Hussiten nach Frieden, und als man ihnen das Abendmahl unter beiderlei Gestalt, sowie die Predigt in der Landessprache zugestand, unterwarfen sie sich. Die unversöhnlichen Hussiten, T a b o r i t e n genannt, erlagen hierauf der Gewalt. Ans ihren besseren Resten bildete sich später die fromme und friedliche Gemeinde Koiser-Heine, Weltgeschichte. Teil Iii. 10. u. 11. Auflage. y

9. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 226

1887 - Hannover : Meyer
226 104. Beginn der Reformation. allmählich die Zweifel und schwermütigen Gedanken, die so lange seine Seele umnachtet hatten. 4. Doktorwürde (1612). In Wittenberg trieb ihn sein Gönner Staupitz an, sich die Würde eines Doktors der Theologie zu erwerben. Luther sträubte sich vergebens. Als er zu seiner neuen Würde befördert wurde, mußte er eidlich geloben, die heilige Schrift sein lebenlang zu studieren und gegen alle Irrlehren zu verteidigen. Dieser Eid hat ihm nachher großen Trost gewährt, wenn ihm wegen der ungeheuren Folgen seines Auftretens bange werden wollte. Sein alter Vater freute sich nun wieder seines Sohnes. Als Doktor studierte Luther noch viel eifriger die Schrift in den Ursprachen, und ihm waren dazu einige ruhige Jahre vergönnt, bis die Zeit kam, da Gott der Herr ihn als Reformator seiner Kirche aus deu Plan ries. 104. Beginn -er Reformation (ldi7). 1. Johann Tetzel. Im Jahre 1517 geschah es, daß Papst Leo X., welcher zum Bau der prachtvollen Peterskirche in Rom ungeheure Summen Geldes gebrauchte, einen allgemeinen Ablaß ausschrieb. Dieser Ablaß wurde nun auch in Deutschland feilgeboten. Von allen Ablaßkrämern aber war keiner frecher und unverschämter, als der in Sachsen umherziehende Dominikanermönch Johann Tetzel. Wenn er sich einem Orte näherte, so gingen ihm Ratsherren und Geistliche, Lehrer und Schüler samt der Menge des Volks feierlich entgegen, und unter dem Geläute der Glocken zog er, den päpstlichen Ablaßbrief auf samtenem Kissen vor sich hertragend, in den Ort. In der Kirche ließ er ein großes rotes Kreuz mit des Papstes Wappen auspflanzen, und nun begann er wie ein Marktschreier seinen Ablaß anzupreisen. Wer solchen von ihm kaufe, sagte er, der sei auch ohne Reue und Buße aller seiner Sünden ledig und wenn er auch Mord, Ehebruch, Meineid und andere große Frevel begangen habe. Verstorbene könne man durch Ablaß aus dem Fegefeuer erlösen; „denn", sagte er, „sobald das Geld int Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt." Jede Sünde hatte bei ihm ihren Preis; für einen Meineid z. B. nahm er neun Dukaten (1 Dukaten — 10 Mark), für einen Mord acht. Auch für Sünden, die man erst begehen wollte, konnte man zum voraus Ablaßzettel lösen. 2. Luthers 95 Sätze (31. Oktober 1517). Als Tetzel in Jüter-bogk (nordöstlich von Wittenberg) sein Wesen trieb, liefen auch viele von Luthers Beichtkindern dahin. Wenn sie dann nachher zum heiligen Abendmahl wollten und Luther sie in der Beichte zur Buße ermähnte, sagten sie, die hätten sie nicht mehr nötig, sie hätten Ablaßzettel. Da schrieb Luther voll heiligen Zorns 95 Sätze gegen den Ablaß und schlug sie am 31. Oktober 1517 an die Schloßkirche zu Wittenberg, indem er sich erbot, diese Sätze in öffentlicher Disputation gegen jedermann zu verteidigen. Diese That Luthers sieht man als den Anfang der Reformation an. Luther selbst kam es freilich nicht in den Sinn, ein

10. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 227

1887 - Hannover : Meyer
104. Beginn der Reformation. 227 Reformator der Kirche werden zu wollen; nur diesem greulichen Ablaßunfug wollte er wehren, und er glaubte fest, der Papst wisse nur nichts davon, wie seine Boten es trieben. Einer der 95 Sätze lautete: „Die werden samt ihren Meistern zum Teufel fahren, die da meinen, durch Ablaßbriefe ihrer Seligkeit gewiß zu sein." Ein anderer: „Ein Christ, der seine Sünden wahrhaft bereut, hat völlige Vergebung auch ohne Ablaßbriefe." Luthers Sätze erregten ungeheures Aufsehen und waren in vierzehn Tagen durch ganz Deutschland verbreitet. Alles staunte über den kühnen Mönch; unzählige gaben ihm recht, hielten ihn aber für verloren. Tetzel wütete und errichtete drohend zu Jüterbogk einen Scheiterhaufen. 3. Unterredung mit Cajetan (1518). Papst Leo hielt anfangs den Streit für ein bloßes Mönchsgezänk. Als er aber sah, daß die Sache gefährlich werden könne, forderte er Luther auf. binnen 60 Tagen zur Verantwortung in Rom zu erscheinen. Hätte Luther Folge geleistet, so wäre es sicherlich um ihn geschehen gewesen. Aber schon hatte ihm Gott in seinem Kurfürsten Friedrich dem Weisen einen Beschützer erweckt. Dieser setzte es beim Papste durch, daß Luther in Augsburg von dem Kardinal Cajetan verhört werden sollte. Zu Fuß, in einer erborgten Mönchskutte wanderte Luther dahin und trat vor den stolzen Kirchenfürsten. Dieser dachte bald mit dem armseligen Augustinermönche sertig zu werden und forderte ihn einfach aus, zu widerrufen. Luther aber bestand darauf, man müsse ihm zuvor sein Unrecht aus der Schrift beweisen. Je weniger der Kardinal das vermochte, desto heftiger wurde er, und zuletzt donnerte er ihm zu: „Gehe hin, und komme mir nicht wieder vor die Augen, du wollest denn einen Widerspruch thun!" Zu Dr. Staupitz sagte er: „Ich mag mit dieser Bestie — so pflegten die Italiener die Deutschen zu nennen — nicht mehr reden; denn sie hat tiefsinnige Augen und wunderliche Spekulationen im Kopfe." Da nun Luthers Freunde fürchteten, der Kardinal werde ihn gefangennehmen und nach Rom führen, so drängten sie ihn zur Flucht. Durch ein Mauer-pförtlein brachten sie ihn heimlich des Nachts aus der Stadt und setzten ihn auf ein Pferd, welches Staupitz herbeigeschafft hatte. Glücklich kam Luther in Wittenberg wieder an; Cajetan aber war nicht wenig ergrimmt, daß ihm der Ketzer entronnen war. 4. Unterredung mit Miltitz (1519). Auch der Papst war sehr-verdrießlich über diesen Ausgang der Sache, und da er ganz richtig erkannte, daß bei einem Manne wie Luther durch Freundlichkeit mehr auszurichten sei als durch Drohungen, schickte er den glatten und gewandten Kammerherrn Karl von Miltitz nach Sachsen. Dieser mußte dem Kurfürsten, damit er Luther nicht schütze, eine goldene Rose überbringen. Eine solche pflegte der Papst alljährlich zu weihen und einem Fürsten, den er besonders auszeichnen wollte, als Ehrengeschenk zu übersenden. Miltitz beschied Luther zu sich nach Altenburg und bot hier alle Künste freundlicher Überredung auf. Er küßte ihn sogar und beschwor ihn weinend, doch nicht den Frieden der Kirche zu stören. Luther widerrief nun zwar nicht, versprach aber zu schweigen, wenn seine Gegner dasselbe
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