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1. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 118

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
nb Vierter Abschnrit< Vierter Abschnitt. Briefe. r. Eugenia an ihre Mutter (von Hirzel). Äre ersten Zeilen, die Sie von Ihren ausgewan- derten Töchtern erhalten, theuerste Mutter, datiren sich von dem unmuthigen Zürich, diesem ersten will- kommnen Ruhepunkt unserer Reise. — Schon sind wir seit zwei Tagen hier. Ihr Freund S. giebt sich Uns auf Unkosten seiner Person und Zeit mit seltner' Gefälligkeit hin, und in feiner interessanten Gesell- schaft haden wir bereits die ganze Stadt und ihre reizenden Umgebungen nicht ohne großes Vergnügen durchwandert. — Noch ist es unentschieden, ob wir morgen schon von hier aufbrechen werden; auf jeden Fall aber soll uns dann eine möglichst schnelle Reise durch die Cantone Aargau und Bern nach Veray bringen, wo wir vorläufig beschlossen ha- den, zum zweiten Male von unsrer werten, durch die Trennung von Ihnen doppelt weiten, Wande- rung auszuruhen. — Da es sich folglich leicht fügen könnte, daß Sie, außer diesen Zeilen, von Zürich aus nichts mehr, noch irgend früher, als von Veray, neue Nachrichten von uns erhielten, so möchte ich Sie zu Ihrer Beruhigung bitten, erst von diesem letztem Orte her wieder auf Briefe von uns zu rech- nen, die dann, wie wir hoffen, auch desto weniger ausbleiben sollen. Zu meiner Freude, liebste Mut- ter, ist es mir gelungen, den heutigen Abend ganz

2. Die Burgfrau von Ahlden - S. 131

1893 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 131 — kam und die sie abschickte, vorher gelesen wurden, darf uns ebenfalls nicht in Erstaunen setzen. Von ihren Verwandten sah sie nur einige Male ihre Mutter bei sich; ihren Vater, ihren Gemahl, kurz keinen derjenigen, die ihr früher nahe gestanden, sah sie jemals wieder. Auch von Fräulein von dem Knesebek, ihrer getreuen Eva, hörte sie nichts. War sie ihrer Haft entlassen oder wurde sie, gleich ihr, irgendwo in einem finstern Schlosse bewacht? sie wußte es nicht. Stundenlang stand sie oft im Schloßgarten und spähte hinaus in die vor ihr liegende weite Ebene, die in der Ferne durch einen dunkeln Forst begrenzt wurde, oder sie blickte hinab in die Wellen des Stromes, der langsam seine Bahn dahinzog; sie sah die Schwalben im Frühling kommen und die alten Nester über ihrem Fenster wieder einnehmen, sie sah sie im Herbst wieder enteilen — aber keine Kunde kam ihr von der treuen Seele, die Zeugin gewesen war ihres tiefsten Kummers, die um ihretwillen jetzt wohl in engen Ge- fängnismauern eingeschlossen war. So vergingen ihr die Tage und reihten sich zusammen zu Wochen, zu Monden, zu Jahren — und kein Tag brachte eine Veränderung ihrer Lage, eine Wendung ihres Schicksals. Sie wußte nicht, was in der großen Welt vorging und war selbst vergessen von der Welt; sie war und blieb eine Verbannte, eine lebendig Begrabene! Dreizehntes Kapitel: Zigeunerin und Prinzessin. Was war denn aus Eva von dem Knesebek geworden? Hören wir, wie es ihr erging. In dem Verhör, welchem sie bald nach Königsmarks Ermordung unterworfen wurde, bekannte sie, daß sie gewußt habe um den Fluchtplan der Kurprinzessin, ja, daß sie selbst thätige Hülfe bei demselben geleistet habe. Dieses 9*

3. Die Alte Geschichte - S. 13

1875 - Münster : Coppenrath
Ate Urgeschichte. 1. Schpfung der ersten Menschen und ihr Sttudenfall. Das heiligste und ehrwrdigste Buch, das wir Christen haben, ist die Bibel oder heilige Schrift. Diese gibt uns die einfachsten und doch erhabensten Nachrichten der die Entstehung der Welt und des Menschen, der dessen erste Schicksale, der die Verbreitung der Volk-stamme, der ihre Lebensart und Sitten. Nach dieser heiligen Urkunde, mit welcher die Reste der berlieferungen der alten heidnischen Völker mehr oder weniger bereinstimmen, schuf Gott das Weltall blo durch sein Wort Es werde!" in sechs Tagen. Am sechsten und letzten Tage schuf er den Menschen nach seinem Ebenbilde und machte ihn zum Herrn der die ganze Schpfung. Ernannte ihn Adam, d. i. Mann von Erde, und gab ihm eine Gefhrtin, die Eva. Dieses erste Menschenpaar setzte Gott in einen schnen Garten, Paradies genannt. Hier grnten die anmuthigsten Bume, hier wuchsen die kstlichsten Frchte. Eine reiche Quelle, die sich in vier klare Strme theilte, machte den Garten noch schner und angenehmer. In diesen blhenden Gefilden der Anmuth und des Segens lebten die beiden ersten Menschen in voller Unschuld und Freude. Sie liebten Gott der alles, und dieser ging so liebreich und freundlich mit ihnen um, wie ein Vater mit seinen Kindern. Esset nur," sprach er, von allen Bumen im Paradiese; aber von diesem Baume hier, dem Baume der Erkenntni des Guten und Bsen, sollet ihr nicht essen, sonst werdet ihr des Todes sterben." Eine sehr schne Gelegenheit hatten jetzt die ersten Menschen, durch Gehorsam gegen ihren gtigen Schpfer sich dankbar zu beweisen. Gleich--wohl kamen sie zum Falle. Von dem bsen Geiste unter der Gestalt einer Schlange verfhrt, aen sie von der verbotenen Frucht. Jetzt gingen ihnen die Augen auf. Sie erkannten, wie sehr sie gesndigt

4. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 305

1843 - Altona : Schlüter
Erste Abtheilung. An's Vaterland, an's theure, schließ' dich an! "In dem kleinsten Vaterlandc lernt der Mensch die Welt verstehn." 155. Mein Vaterland. 8. Wo ich deö Daseins Wonne Mir unbewußt erhielt; Den milden Strahl der Sonne Zum ersten Mal gesuhlt; Wo ich zuerst die Triebe Der Zärtlichkeit empfand, Der ersten Kindesliebe: Das ist mein Vaterland! Wo ich im Flügelklcide, Im Arm der Mutter lag; Wo meine erste Freude Durch schwaches Lächeln sprach; Wo, unbekannt mit Sorgen, Ich schwach und ruhig schlief; Wo mich der junge Morgen Zu neuen Spielen rief; Wo ich mir Blumen pflückte, Nach Schmetterlingen rann; Gern nach den Sternen blickte, Und Täubchen liebgewann; Wo ich getäuscht am Bache Vor meinem Bilde stand; Wo hoch empor der Drache Aus meinen Händen schwand; Wo ich im Dilderbuche Die ersten Silben las, Bei manchem Vers und Spruche An meinem Tische saß; Wo in der Kindheit Jahren Ich viele Freuden fand; Und wir so glücklich waren: — Das ist mein Vaterland! Wo im Gespielenkreise Die Freude mich umfing; Wo ich auf glattem Eise Mit leichtem Fuße ging; Wo ich in Frühlingstagen Am Kreisel Freude fand; Wo ich den Ball geschlagen; Da ist mein Vaterland! Hier wandeln ja der Lieben, Der Schulgefährten viel. Wir sind uns treu geblieben Seit unsrer Kindheit Spiel. Uns knüpfen gleiche Triebe, Uns fesselt gleiches Band: Es ist das Band der Liebe Für dich, mein Heimathland! Gesetze, Sprach und Sitten Vereinen Groß und Klein: Man soll in Schloß und Hütten Des Vaterlands sich freu'n. Wirkt Mancher auch nur wenige Er steh' mit Fleiß und Treu Dem Vaterland und König Nach allen Kräften bei. ' 20

5. Volksschulenfreund - S. 305

1860 - Leipzig : Dürr
Etwas über die Rechtschreibung. 305 8- 4. 267 Ii. Die Geschlechtswörter oder Artikel, die zu den Hauptwörtern gesetzt werden, und zugleich das Geschlecht be- zeichnen, zu welchem man ein Nennwort rechnet. Solcher Geschlechter giebt es drei, und der bestimmte Artikel: der, die, das, und der unbestimmte: ein, eine, ein, geben an, zu welchem Geschlechte ein Nennwort gehört. Erstes Geschlecht. Zweites Geschlecht. Der Mann, ein Mann. Die Frau, eine Frau. Drittes Geschlecht: Das Thier, ein Thier. Die meisten Wörter der sechs ersten Klassen können in der Einzahl und in der Mehrzahl gebraucht werden, und so auch die meisten Nennwörter. Der Vater, die Väter. So- wol in der Einzahl als in der Mehrzahl sind nun vier Bie- gungsfälle zu bemerken, die nach gewissen Fragen und Wör- tern angewendet werden. Einzahl. Erster Fall, auf die Frage: Wer? Was? sthut, ist, oder leidet Etwas?) Zweiter Fall: — Wessen? Dritter Fall: — Wem? Vierter Fall: — Wen? Was? (z. V. behandelt man?) Erstes Geschlecht. Zweites Geschlecht.^ 1. F. Der, ein Vater. Die, eine Mutter. 2. F. Des, eines Vaters. Der, einer Mutter. 3. F. Dem, einem Vater. Der, einer Mutter. 4. F. Den, einen Vater. Die, eine Mutter. Drittes Geschlecht. 1. F. Das, ein Pferd. 3. F. Dem, einem Pferde. 2. F. Des, eines Pferdes. 4. F. Das, ein Pferd. Mehrzahl. Die Fragen sind in allen vier Fällen, wie in der Ein- zahl; der unbestimmte Artikel kommt hier nicht vor, der be- stimmte ist sich in allen drie Geschlechtern gleich. Erster Fall: Die Väter — die Mütter — die Pferde. Zweiter Fall: der Väter — der Mütter — der Pferde. Dritter Fall: Den Vätern — den Müttern — den Pferden. Vierter Fall: Die Väter — die. Mütter — die Pferde. Zu der Anrede dient der erste Fall ohne Artikel. Va- ter, Väter, Mutter, Mütter, Pferd, Pferde. Dir Endsylben dieser Biegungen von den Nennwörtern sind 29

6. Die griechischen Ruhmesstätten Marathon, Thermopylae, Salamis und Plataeae - S. 52

1890 - Breslau : Wohlfarth
Iii. Salamis. Durchscholl mit bangem Wehgeheul weithin das Meer, Bis uns das Auge schwarzer Nacht dem Feind entzog. Des Leides Fülle, wenn ich auch zehn Tage noch Dir forterzählte, nimmermehr erschöpft’ ich sie; Denn glaube, niemals wurde noch an Einem Tag Solch ungeheure Menschenzahl des Todes Raub. Atossa. Weh uns! Ein Meer von Leiden brach mit Macht herein Auf Persis’ Land und alle Völker Asiens. Der Bote. Doch wisse, noch nicht wurde Dir die Hälfte kund. Ein andres jammervolles Leid kam über sie, Das jenes zwiefach überwog mit seiner Last. Atossa. Und welches Unheil wäre denn noch feindlicher? Sprich, welches and’re Misgeschick traf Persis’ Heer, Das tiefer noch des Leides Schale niederzog? xcoxi’/nocgiv xccz£i%£ nsxayiav axa, e'coq xshaivrjg vvxxog o^ifi ayeixexo. xaxwv Trxrjd-og, ovö’ av si dsx* r\[xaxa Gcol%riyoqoiriv, ovx av ixuxijgai/ui <Job. ev yccq xöd* Yösi, ixrjdäix fjfjieqa (mu uxrj^og xoüovxäoi^fxov av&Qwmov -fravetv. A To22a. Alal, xuxwv örj rcexayog Sqooysv jbieya Ileqaaig xe xal ixqotcavxi ßaqßuqoov yevei. Attea02. Ev vvv xos1 /utjdenco fieoovv xaxov xoiäs3 en avxovg rjx&e Gvfxcpoqu naüovg, cog xolade xal dig avxirtrjxwctui Qonrj. At 022 A. Kal xig yevou av xrjöd3 sc3 £%&icov xvyj\] Xe^ov xiv1 av (fjjg xrjvöe Gvf.i(foqav Gxoaxw ex&elv xaxööv Qsnovaav eg xä /naggova.

7. Ein deutscher Bürger des sechzehnten Jahrhunderts - S. 27

1912 - Leipzig : Voigtländer
viertes Kapitel. Lin Mord aus Notwehr *). Itteine (Eltern, die beiden jungen Eheleute, hatten sich wohl eingerichtet, alles fertig gebaut, saßen in voller Nahrung mit Zedern, wolle, Honig, Butter, Korn und hatten ihr stattliches Mahl- und Braumerf. Der Scheffel Gerste und Roggen galt zu dieser Zeit nur 7 weitzpfennige, Hafer einen halben Schilling, das ist 14 Stralsundische Pfennige, so daß der Bauersmann sagte: „Wenn er nur von dem Scheffel Korn 4 Stralsunder Pfennige haben tonnte, hätte er den Lohn seiner Arbeit und begehrte nichts mehr"; die Tonne Bier galt 1 Gulden, wie solches in meines Vaters Buch zu lesen ist. Das mag wohl eine goldene Zeit gewesen sein, in der Geld zu verdienen war. Da wandelte sich ihre Glückseligkeit in einen gar betrübten und Übeln Zustand. Im Jahre 1523 nämlich taufte Jürgen (Georg) hartmann, Doktor Stoientins Tochtermann, meinem Vater ein viertel Butter ab, wobei sie miteinander in Wortwechsel gerieten. Um darüber Klage zu führen, geht hartmann — der gerade zu Herrn Peter Korchschwanz (der nachmals Bürgermeister wurde, des jetzigen Bürgermeisters Peter Korchschwanz Vater) einen Taßhaken (Hirschfänger) trug — zu seiner grau Mutter. Diese, die von Natur hochfahrend und sehr reich war, auch einen Doktor, der Hat des Landesfürsten war, zur Ehe hatte und also geringe Leute wenig achtete, .. . gibt ihm ein Handbeil mit den Worten in die Hand: „Sieh, da hast du ein vierten 2), gehe auf den Markt und kauf dir ein herz...." Dem begegnete mein Vater, als er nach der Wage gehen wollte, um sich einen Kessel Honig wiegen zu lassen, oben in der Gasse, wo die Kleinschmiede wohnen, ohne jede Id affe; nicht einmal ein Brotmesser hatte er bei sich. Ihn überfällt hartmann mit Tatz-haken und Handbeil. Mein Vater flieht vor ihm in eines Kleinschmieds Haus und erwischt die Fleischgabel,' die nehmen ihm die Schmiedeknechte weg, desgleichen verwehren sie ihm auch die Leiter, die am Hängeboden stand; ') Teil I, Buch 1, Kap. 12. ■) y4 Schilling. 27 L _________________________________________

8. Geschichte des Mittelalters - S. 244

1878 - Mainz : Kunze
244 Vierte Periode des Mittelalters. welche mich noch einmal traulich aufgenommen hat. Ich gehe wohl allzufrüh von euch, aber wider den Tod gibt es kein Mittel; ich fühle, mein Stündlein nahet!" In wenigen Augenblicken war sie verschieden (1482). „Nie, so lange ich lebe", rief Kaiser Maximilian aus, „werde ich dies treue Weib vergessen!" Ihr Leichnam wurde einbalsamirt und in der Kirche „Unserer lieben Frauen" zu Brügge feierlich beigesetzt. Jedermann ehrte die Geschiedene durch Fürbitte, Opfer und Gebet auch im Tode!

9. Volksschulenfreund - S. 278

1819 - Leipzig : Dürr
»73 Siebente Abtheilung Kirchweihe zu Jerusalem, den i4ten; wird nicht überall an diesem Lage gefeycrt. Matthäus, der Evangelist, den 2»sten, Johann is E m p sä n g n i ß zum?lndenken an die seinem Vater gegebene Verheißung den Leiten. Gallus, ein Abt in der Schweiz, den 16. Oktober. Lukas der Evangelist, den rhten. Simon undjudas, zwey Brüder und Apostel, den 28. Allerheiligen den 1. November, wo die Katholiken alle Heiligen überhaupt verehren. Allerseelen den 2tcn. Man liefet Messe für aller See- len Erlösung aus dem Fegfeuer. Martin, den ivten, einem Papste zu Ehren — bey un§ ein Gedächlnißtag Martin Luthers. Martin, den uten, zum Andenken eines andern Bi- schofs in Frankreich. Mari «.Opferung den 2,sten. Die Eltern der Maria sollen ihre Tochter im dritten Jahre in den Tempel zu Jsru, falern gebracht und für sie daselbst geopfert haben. Andreas der Apostel, den hosten. Nikolaus den 6. December, ein Bischof in Asien. L u c ia den 1 ^ten, eine Märtyrin. T h 0 m a S den 21. der Apostel Tag der unschuldigen Kinder (die Herodes um- bringe liesi^, den 28sten. Die Quatember (qnntuor tempora, vier Zeiten) sind vier- teljäh'ige Festtage bev den Katholiken; bey uns sind mehrere Abgaben, auch gerichtliche Angelegenheiten, nach diesen Tagen bestimmt Sie fallen die Mittwoche nach Jnvocavit, nach Psi gsteii nach Kreuzeoerhohung und nach Lucia. * Ueber das Jabr selbst hatten die Alten verschiedene Be- rechnungen. Julius Caar ein berühmter Römer, der etwa Jahre vor Christi Geburt lebte, kam der Wahrheit «ehr -iahe. indem er nämlich das Jahr zu 365 Tagen und 6 Stunden annahm; da diese in 4 Jahren einen Tag betragen, so sollte Ziefer im vierten Jahre jedesmal eingeschaltet wer- den, welches Jahr also 366 Tage und den Namen Schalt- jahr bekam.' Da jedoch, genau berechnet, die Sonne eigent- lich nach 96*5 Tagen 5 Stunden 48 Minuten und 45 Secunden wieder an der Stelle steht, die sie im vorigen Jahre.hatte, und dieses in 128 Jahren und 7 Monaten wie- der einen Tag beträgt, und weßwegen 1817 oet erste May

10. Volksschulenfreund - S. 313

1819 - Leipzig : Dürr
Etwas über die Nechtschreibung. zrz §. 7. 270^ V. Zahlwörter. Eins hat Biegungsfalle, die übri- gen selten. Statt zwo, zween, sagt man jetzt auch nrcp. Hiebt einer heißt keiner; aber Ge tier nickt und überhaupt 2 Verneinungen sind gegen unsre Sprache. Vi. Zeitwörter drücken aus, daß man kn einer gewis- sen Zeit Etwas thut; wo etwas geschieht, oder wo man sich in einem gewissen Zustande befindet. Loben, gelobt wer- den, leben, sterben, kränkeln. Sie erfahren viele Veränder- ungen, je nachdem von der vergangenen; gegenwärtigen oder künftigen Zeit, oder von einer oder mehrern Personen, von uns oder Andern die Rede ist. Ich sterbe, du stirbst u. s. w. ich starb, ich bin gestorben, ich werde sterben, wir werden, ihr werdet sterben u. s. w. §. 8- 271 ,Vrr. Verhältniß - oder Vorwörter bezeichnen ein Verhältniß der Personen und Sachen zu andern Personen und Sachen. Sic stehen meistens, doch nicht immer, vor dem Haupt - und Fürwort, und fordern einen bestimmten Fall derselben: sie regie rn ihn. 1. Den zweyten Fall regieren: Anstatt, statt,halber oder halben, mit den Zusammensetzungen: außerhalb rc., wegen, mitreist, kraft, laut, vermöge, ungeachtet, unweit, wäh- rend, zufolge; welches jedoch, wenn es hinter dem regier- ten Worte steht, den dritten Fall regiert, z. B. zufolge Der, nes Auftrags; Deinem Austrage zufolge. — Wegen Dei- nes Vaters, Deiner Mutter; dessen ungeachtet. 2. Den dritten Fall regieren: 2ut«, ausser, bey ent- gegen, mir, »zückst, nach, nebst, samt, seit, von, zu, zuwi- der. Z. i£. aus, außer, bey dem Hause u. s. w. 3. Den vierten Fall regieren: Durch, für, gegen, ohne, um, wieder. Z. B. gegen Dich und den Bruder. 4. Den dritten und vierten Fall regieren: Auf, an, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen Den dritten Fall auf die Frage: Wo? den vierten auf die Frage: Wo- hin? Z. B. er setzt sich neben, über, zwischen u f. w.. mich und meine Mutter, und saß vorher neben u. s. w. mir und meinem Sohne. Die Reihe ist heute an mir, sie kommt balv an dich. Wenn manche dieser Vorwörter keinen Fall regieren^
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