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Inhalt: Zeit: Altertum, Mittelalter, Neuzeit
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nur wenig leidend, ritt er gern aus. Er eilte durch den grünen
Wald und sang ein Lied zu dem Harfenspiele der Vögel. Keiner
seiner Zeitgenossen kam ihm an Stärke gleich, wenn er im Scherze
einen gewaffneten Ritter mit einer Hand von der Erde erhob
und ein Hufeisen leicht auseinander brach.
Des Kaisers Kleidung war einfach, an Werktagen nur solche,
welche Frau und Töchter ihm gesponnen und gewoben hatten.
Ausländische Tracht haßte er. Einst nahm er Viele seines Ge-
folges, die sich in ausländische kostbare Modepelze gekleidet hat-
ten, im heftigsten Sturmwetter mit auf die Jagd durch Morast
und Dorngestrüppe. Diese kehrten mit arg zerfetzten Kleidern
zurück und waren nun von ihrer Sucht, ausländische Kleider zu
tragen, geheilt.
Karl ruhte nur drei Stunden; dann stand er auf und berief
seinen Hof zu Geschäften der Regierung. Der lateinischen und
selbst auch der griechischen Sprache kundig, hing er doch mit
großer Vorliebe an der Sprache seines deutschen Vaterlandes.
Er dichtete selbst Lieder und sammelte die im Munde des Volkes
verbreiteten Gesänge von den Schlachten und Königen der
Vorzeit.
Karl hatte eine Gesellschaft von Gelehrten um sich, mit denen
er, den Kaiser ablegend, oft freundlich zusammen kam, um sich
mit ihnen zu besprechen über Kunst imb Wissenschaft und über
die Mittel, das Volk zu bilden. Unsere deutschen Monatsnamen:
Hornung, Lenzmonat, Brachmonat, Heumonat, Wonnemonat
u. s. w. rühren von ihm her.' Selbst eine deutsche Grammatik
soll er verfaßt haben. Besonders zog ihn auch die Sternkunde
an, der er oft ganze Nächte widmete. — Christ war er mit
Herz und Seele, war Freund des Gottesdienstes und verbesserte
den Kirchengesang durch Einführung besonderer Sängerchöre. Die
Geistlichen ermahnte er zu reiner Frömmigkeit und zum thäti-
gen Christenthum. In Mainz nahm er einem Domherrn den
Gold- und Seidenhut vom Kopfe, als eine Soldatenzier, und
hieß ihn den Pf äffischen Hochmuth oblegen.
Ein sehr bedeutendes Unternehmen Karls war der Krieg gegen
die heidnischen Sachsen, die er zum Christenthume führen wollte.
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Hochmuth Karls
Extrahierte Ortsnamen: Christenthum Mainz Karls Sachsen
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139
Im M a i des Jahres 1099 brach der Ziig von Antiochien
ans, nm die heilige Stadt zu erobern, Noch konnte man aber
nicht sogleich bis nach Jerusalem Vordringen; vielmehr mußte
man sich mit kleinen Eroberungen und Streifzügen in die umlie-
genden Gebiete begnügen.
Endlich am 6. Juni, nachdem die Kreuzfahrer über Ramla
Wrimathia) und Emm aus auf eine Anhöhe gelangt waren,
erblickten sie von dieser herab Jerusalem, das ersehnte Ziel
ihrer Wünsche. Im Golde der Abendsonne schimmerten den
kämpfenden Pilgern die stolzen Kuppeln und schlanken Minarete*)
der heiligen Stadt entgegen. Unendliche Wonne durchdrang bei
diesem Anblicke die ermatteten Krieger, Freudenthränen entstürz-
ten ihren Augen und ein lautes Jubelgeschrei ertönte aus Aller
Munde. Man dankte dem Allmächtigen durch Lobgesänge und
inbrünstiges Gebet; vergessen war alle überstandene Trübsal und
nur ein Wunsch erfüllte Aller Herzen: die heilige Stadt
den Ungläubigen zu entreißen.
Allein die Eroberung Jerusalems war nicht so leicht. Die
Stadt hatte nicht nur eine feste Lage, sondern es lag auch
eine Besatzung von 00,000 (nach Andern 40,000 Mann) in
derselben. Kaum so groß war aber der Rest des Kreuzheeres.
Dennoch bestürmte man schon am fünften Tage mit den we-
nigen Belagerungswerkzeugen, welche in der Eile gefertigt wor-
den waren, die Stadt mit solcher Heftigkeit, daß die Vor-
mauer einstürzte. Aus Mangel an Strickleitern konnte aber
die Hauptmauer nicht erstiegen werden.
Um sich die Sturmleitern zu verschaffen, zerstreuten sich
die Kreuzfahrer in der holzarmen Gegend. Endlich fanden sie
bei Bethlehem ein Gehölz, und nun arbeiteten sie mit dem
größten Eifer an den Belagerungswerkzeugen. Bald aber inan-
gelte es an Wasser, und die Qualen des Durstes suchten das
Heer fast noch empfindlicher heim, als der schreckliche Hunger
vor Antiochien. Da bei allen Brunnen Sarazenen versteckt
lagen, so mußte jeder Trunk mit dem Schwerte erkämpft werden,
ja selbst die Christen stritten sich oft unter blutigen Händen
') Thürme der Moscheen.
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142
Don Aegypten zu behaupten. Vor Allem bedurfte der neue Staat,
zum Schutze gegen äußere und innere Feinde, eines tüchtigen
Oberhauptes. Einstimmig wählteil die Fürsten unter Bei-
falljauchzen des ganzen Heeres Gottfried von Bouillon
zum Könige von Jerusalem. Der edle Held war zwar be-
reit, die schweren Pflichten dieser wichtigen Stellung zu über-
nehmen; doch leistete er in Bescheidenheit und Demuth Verzicht
auf die Ehre des königlichen Namens; »er wolle« —
so äußerte er in der Kirche des heiligen Grabes — »d a keine
goldene Krone trageil, w o Christus, sein Herr, eine
3) ornen frone getragen habe.« Er nannte sich nur »Be-
schützer des heiligen Grabes.«
Bald nach der Einnahme voir Jerusalem siegte Gottfried bei
Aseälon (den 12. August 1099) über ein ägyptisches Heer,
welches, 140,000 Mann stark, gegen Jerusalem heranzog. Durch
diesen Sieg, den der Tapsere mit einem siebenmal kleinern
Heere erfocht, hatte er den neuen Staat nach außen gesichert;
er suchte aber auch hierallf desfeil innere Wohlfahrt durch eine
recht zweckmäßige Verfassung uild Gesetzgebung zu begründen.
Leider erfreute sich aber das junge Königreich ilicht lange seiner
kräftigen Stütze. Als Gottfried von einem Feldzuge zurück-
gekehrt war, deil er in der Richtung auf Damaskus unter-
noiilmen hatte, um alich ilach dieser Seite hiil das Reich zu
schützeil; so erkrankte er, in Folge der großeil Anstrengungen
und des uilgewohnten Kliiilas, in Joppe. Kaum konnte er Je-
rusalem wieder erreichen, woselbst [eine starke Natur noch fünf
Wocheil der Krankheit widerstand. Er starb hier in einem Alter
von 48 Jahren (den 18. Juli 1100). Somit war auch sein
Wuilsch, a»l Grabe seiiles Erlösers sterbeil zu f'önnen, erfüllt
worden. —
Nach Gottfrieds Tode llahiil sein Bruder und Nachfolger
Balduin [I.]*) den Titel eines Kölligs voll Jeru salem an.
In einem Zeiträume von 88 Jahren — so lange blieb Je-
rusalem in den Händen der Christen — regierten noch 7 Könige,
welche sich nur mit Mühe gegen die Türken zu behaupten ver-
*) Die Nachfolger Gottfried's hießen fast alle Balduin.
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Extrahierte Personennamen: Gottfried_von_Bouillon Demuth o_Christus Gottfried August Gottfried Gottfrieds Balduin Balduin
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150
Traurig kehrten die Frauen in die Stadt zurück. Eine der-
selben hatte aber einen besonders klugen Einfall, durch den auch
die Männer gerettet wurden. »Ei,« hob sie an, »wenn wir mit
unsern besten Schätzen freien Abzug haben sollen, so dürfen
wir ja unsere Männer mitnehmen, denn bessere Schätze haben
wir doch nicht. Ich bin fest entschlossen, meinen guten Mann
auf dem Rücken durch das kaiserliche Lager Huckepack zu tragen
und ich denke, wer klug ist, ahmt mir nach.«
Schnell waren Alle dazu entschlossen, und die Frau Herzogin
mit ihrem tapfern Welf stellte sich an die Spitze des Zuges,
der am folgenden Morgen die Belagerer nicht wenig überraschte
und von einem unserer beliebtesten Volksdichter, Gottfried
August Bürger, folgendermaßen geschildert wird:
Es öffnet sich das nächste Thor,
Und jedes Weibchen ziehet,
Mit ihrem Männchen, schwer im Sack
So wahr ich lebe! Huckepack.
Manch' Hofschranz suchte zwar sofort
Das Kniffchen zu vereiteln;
Doch Konrad sprach: »Ein Kaiserwort
Soll man nicht dreh'n noch deuteln.
Ha bravo!« rief er, »bravo so!«
Er gab Pardon und ein Banket
Den Schönen zu Gefallen.
Da ward gegeigt, da ward trompet't
Und durchgetanzt mit Allen,
Wie mit der Bürgermeisterin,
So mit der Besenbinderin.
So belohnte der Kaiser die Klugheit und Treue der guteit
Frauen von Weinsberg. -
Wie wir bereits an einer andern Stelle bemerkt haben, so
machte Konrad von 1147—1149, auf Zureden des Abtes Bern-
hard von Clairveaux in Frankreich, der mit des Papstes Er-
urahttungsschreiben umherzog, den unglücklichen zweiten Kreuzzug
mit. Auf dieser Wallfahrt verlor er den größten Theil seines
Heeres und zerrüttete seine Gesundheit. Er starb zu Bamberg
(1152), und wurde von ganz Deutschland als ein edler und groß-
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Extrahierte Personennamen: Welf Gottfried
August_Bürger August Manch'_Hofschranz Konrad Konrad Konrad_von_1147—1149 Konrad Clairveaux
Extrahierte Ortsnamen: Weinsberg Frankreich Bamberg Deutschland
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168
sich mit cauuibalischem Geschrei in die aufgebrochenen Judenhäuser,
stachen Alles nieder, was ihnen vorkam, warfen die Kinder zum
Fenster hinaus in die draußen knisternden Flammen, und begingen
unmenschliche Grausamkeiten. Diese fallen zum Theil Richard
zur Last, weil er die Juden hätte schützen sollen und weil er,
nachdem der Pöbel 24 Stunden wie wilde Bestien gehaus't, die
Uebelthäter nicht einmal bestrafte. Was einiger Maßen die Schuld
Richard's mildert, ist der Umstand, daß die Juden damals von
den Christen kaum als Menschen betrachtet wurden, und daß man
es als ein verdienstliches Werk betrachtete, sie wie Ungeziefer zu
vertilgen. So wissen wir ja aus der deutschen Geschichte, daß
zur Zeit der Kreuzzüge einmal die Kreuzfahrer im Lande umher
zogen, und alle Juden ermordeten, angeblich weil sie die Brun-
nen sollten vergiftet haben, in Wahrheit aber, weil man sie be-
rauben und plündern wollte. Da das Geld, welches Richard
von seinen Unterthanen und besonders von den Juden erpreßte
(unter dein Namen der Saladinszehute bekannt), zur Werbung
einer großen Armee noch nicht hinreichend war, so veräußerte er
die Krondomänen, verkaufte die höchsten Staatsämter und fragte
viel darnach, ob auch die Käufer ihrer Stellung gewachsen waren,
wenn sie nur bezahlen konnten. Auch ließ er eine allgemeine
Amnestie ergehen, doch so, daß sich die Verbrecher mit Geld frei
machen konnten. So gelang es ihm, durch Druck und Ungerech-
tigkeit eine große Summe zusammenzuscharren, und bald hatte er
eine Armee von 100,000 Manu beisammen. Von welchem Geiste
diese Kreuzfahrer beseelt waren, geht daraus hervor, daß diese
in Verbindung mit dem Pöbel ohne alle Ursache sich von Neuem
auf die unglücklichen Juden warfen und Hunderte von ihnen mit
kaltem Blute mordeten. Nachdem Viele erschlagen worden waren,
fanden die Andern Zuflucht in dem Schlosse zu Port, welches sie
fest verrammelten. Da erschien der Gouverneur der Stadt und
verlangte Einlaß. »Wir können dir keinen Einlaß bewilligen, o
Gouverneur!« sagten die Juden auf den Wällen; »denn wenn
wir das Thor nur fußweit öffnen, so stiirzt dir die Menge nach,
dringt mit dir ein, und mordet uns.« Diese Worte versetzten
den Gouverneur in einen heftigen Zorn, und anstatt die Juden
zu schützen, billigte er das Treiben der wilden Rotte.
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256
Colnmbns suchte das gute Vernehmen wieder herzustellen und
gründete an der Stelle der zerstörten Festung eine Stadt (die
erste in Amerika), welche er seiner Königin zu Ehren »Isä-
belt a« nannte.
Doch setzt stürmte auch eine ganze Reihe von Unannehmlich-
keiten ans ihn ein; überall wurde der große Mann mit Undank
belohnt. Seine Spanier hatten nämlich gehofft, das Goldland
zu finden, um daselbst ohne Mühe ihre Taschen mit Gold füllen
zu können. Der Goldsand, den sie in dem völlig nnangeban-
ten Lande fanden, genügte ihnen nicht. Auch Ferdinand er-
wartete, daß das erste Gold sch iss nächstens ankommen würde.
Colnmbns legte daher den Einwohnern dieser Inseln einen be-
stimmten Tribut an Baumwolle und Goldkörnern ans, um
dem Könige zu beweisen, daß seine Entdeckungen nicht werthlos
seien.
Dem menschenfreundlichen Herzen des großen Mannes that
es zwar sehr wehe, die von Jugend auf zur Unthätigkeit gewöhn-
ten Leute zu einer solchen Sclaverei zu zwingen; allein die gold-
g i e r i g e n S p a ni e r n ö t h i g t en die nackenden Insulaner durch
Schießgewehre und große Hunde, welche man auf sie
hetzte, das Geforderte unter den mühevollsten Anstrengungen her-
beizuschaffen. Colnmbns schickte nun auch 12, hernach 4 Schiffe
mit Selaven, Gold und andern Produkten nach Spanien. In-
zwischen eilte er, um das Goldland zu finden, nach Jamaika,
von wo er aber, durch Krankheit, Mangel an Lebensmitteln und
durch die schlechte Beschaffenheit seiner Schiffe genöthiget, bald
wieder nach Hayti znrückkehrte. Hier traf er, freudig über-
rascht, seinen Bruder Bartholomäus, aber leider auch die
Eingebornen im Aufruhr, welcher durch die unmenschliche Be-
handlung der Insulaner von Seiten der Spanier herbeigeführt
worden war. Während seiner Abwesenheit gingen einige Unzu-
friedene nach Spanien und klagten den Colnmbns dort an, in-
dem sie ihn als einen habsüchtigen, harten und übermüthigen
Mann schilderten. Um diese Anklage untersuchen zu lassen, sandte
die spanische Regierung einen Bevollmächtigten, Namens Don
Inan Agnado auf die Insel. Dieser Mann, von Stolz auf-
gebläht, zog den Colombus sofort vor seinen Richterstnhl und
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand_er- Ferdinand Colnmbns Colnmbns
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Spanien Jamaika Spanien
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Inhalt: Zeit: Altertum, Mittelalter, Neuzeit
238
Wirkung. Nun machte er seine Erfindung bekannt, die sogleich
allgemeine Aufmerksamkeit erregte. Es wurden große Mörser
oder Kanonen geschmiedet, Me man Bvmbarden oder Donner-
büchsen nannte, und aus denen Steine, 50 bis 100 Pfund
schwer, geschossen wurden. Diese Ungeheuern Maschinen waren
aber so unbehilflich, daß man sie kaum vom Platze bringen, viel
weniger bequem richten konnte. Man hielt es daher für zweck-
mäßiger, lieber kleinere Kanonen zu gießen, welche nur Kugeln
von 10, 20, 30 Pfund schossen, und diese leisteten wirklich er-
wünschtere Dienste.
Nach und nach wurden auch die Flinten erfunden. An-
fangs zündete man sie mit Lunten los; das war aber unbequem
und unsicher. Endlich erfand man auch die Flintenschlösser. Bogen
linb Pfeile wurden nun. abgeschafft, und das ganze Kriegswesen
bekam eine andere Gestalt. Das Ritterthum hörte nach und
nach auf, und es bildete sich ■— der Soldatenstand.
55.
Die Erfindung der Bnchdruckerkunst.
1440.
Etwa hundert Jahre nach der Erfindung des Schießpulvers
wurde unter der Regierung Friedrich's 111., im Jahre 1440,
etwas viel Nützlicheres erfunden, nämlich die edle Buchdrucker-
kunst. Bis dahin mußten alle Bücher geschrieben werden.
Wünschte Jemand ein Buch zu haben, so begab er sich zu einem
Mönche, der im Schreibern geschickt war, und ließ es sich von
diesem ab sch reiben. Dazu war aber oft eine lange Zeit er-
forderlich, und, da die Mönche die Bücher gewöhnlich mit vieler
Nettigkeit rrnd Pracht arbeiteten, so kamen dieselben außerordent-
lich theuer zu stehen. Manchem Gelehrten kostete seine kleine
Bibliothek mehr, als etnent Edelmanne sein Rittergut; was für
ein Glück für die Wisserrschaften und ihre Verehrer war es dem-
nach, daß die Buchdruckerkunst erfunderr wurde!
Der Erfinder war Johann G u t e n b e r g, ein geistvoller
Mann, aus Mainz gebürtig, von seinem Wohnhause alldort:
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
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240
% a it ft starb in Paris, wohin er sich begeben hatte, nm
seine Bibeln zu verkaufen, an der Pest.
Damals hatten die Bibeln noch einen sehr hohen Preis, denn
Faust ließ sich für eine 100—200 Gulden bezahlen, und diesen
Preis hielt man noch für sehr gering.
Niemandem war die Erfindung der Buchdruckerkunst ärger-
licher, als den Mönchen, denn diesen ging nun der Gewinn für
das Abschreiben der Bücher verloren.
Bald blieb diese Erfindung kein Geheimniß mehr. Ileberall
entstanden Buchdruckereien, namentlich in Augsburg, Nürn-
berg, Rom, Florenz re., und nun konnten Gelehrte und Un-
gelehrte sich mit geringen Kosten die besten Schriften anschaffen,
bereu sie bedurften. Dieser schönen Kunst hat die neuere Zeit
wesentliche Verbesserungen gebracht, und ein typographischer Glanz
verherrlicht jetzt unsere Schriftwerke, wie er vor länger als einem
halben Jahrhunderte uicht für möglich gehalten worden wäre.
Auch hat man mit Hilfe der Dampfkraft Buchdruckerpressen er-
richtet, die in einer Stunde Tausende großer Bogen drucken.
56.
Die Entdeckung Amerikas.
1492.
Christoph Columbus.
Scholl im A l t e r t h u m galt Indien als das Land der
Wunder, und vor Allem suchte man dort unermeßliche Reich-
thümer.
Im Mittelalter war der Handel mit den sehr geschätzten
Produkten Indiens (Ostindiens) in deu Händen der italienischen
Freistaaten. Diese, besonders die Venetianer und Genueser,
holten die Maaren meist von Konstantinopel, dem Haupt-
stapelplatze, ab, und verbreiteten sie mit reichem Gewinne über
Europa. Der Weg aber, auf welchem die indischen Maaren,
theils zu Lande, theils zu Wasser, nach Konstantinopel gebracht
werden mußten, war sehr lang itnb mühevoll. Dadurch wurde
natürlich der Preis derselben sehr erhöht. Daher sann inan nach,
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Extrahierte Personennamen: Christoph_Columbus
Extrahierte Ortsnamen: Paris Augsburg Rom Florenz Amerikas Indien Indiens Ostindiens Konstantinopel Europa Konstantinopel
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260
des Abends bemerkte Columbus in der Ferne ein Licht, und um
2 Uhr des Morgens (am 12. Oct.) feuerte Plötzlich die voraus-
segelnde Pinta — dieß war der Name eines der Schiffe ■—
einen Kanonenschuß ab, und »Land! Land!« erscholl es jetzt aus
jedem Munde. Alle waren fast außer sich vor Wonne und Ent-
zücken, stürzten einander in die Arme und weinten vor Freude.
Am Morgen des 12. Oct. 1192 erkannte man deutlich ein
grünes, flaches, mit Holz bewachsenes Gestade, dem Anscheine
nach die Küste einer Insel. Mit innigster Andacht stimmten
jetzt die Schiffsleute, welche 10 Tage hindurch in ununterbro-
chener Todesangst geschwebt hatten, das De Deum (Herr Gott,
Dich loben nur) an; denn es lag eine schöne, grüne Insel vor
ihren Augen, von den Strahlen der ausgehenden Sonne vergol-
det. Bald traf man nun Anstalten zur Landung. Alle bestiegen
die Boote, und ruderten unter rauschender Musik und mit flie-
genden Fahnen dem Lande zu. Je uäher man der Insel kam,
desto prächtiger nahmen sich die dort sichtbaren Wälder nnb die
mit unbekannten Früchten prangenden Bäume an der Küste aus,
welche ein krvstallhelles Meer bespülte. Am Ufer hatten sich viele
Bewohner der Insel versamnwlt, die eben so sehr über die selt-
samen Gäste erstaunten, als sie selber bei diesen Staunen erreg-
ten. Sie waren ganz nackt und von röthlicher Kupferfarbe, ohne
Barthaare, übrigens gutmüthig. Um Kopf und Lenden trugen
sie einen schönen Kranz von bunten Vogelfedern. Ihre Sprache
hatte etwas Unzusammenhängendes und Thierisches. Das ganze
Völkchen hatte überhaupt viel Aehnliches mit einer Heerde Rehe;
gerade so scheu, so wehrlos, so behende trippelten sie hin und
her, und aus Allem, was man an ihnen sah, leuchtete so wenig
Verstand hervor, daß die Spanier auf den Gedanken geriethen,
es möchten wohl gar keine wirklichen Menschen sein. Den Ge-
brauch des Feuers kannten sie nicht; die züngelnde Flamme hiel-
ten sie für ein lebendiges Thier; in das scharfe Schwert griffen
sie unbedacht, bis das Blut von ihren Händen rann; nicht ein-
mal den Ackerbau kannten sie; die natürliche Fruchtbarkeit des
Bodens gewährte ihnen hinlängliche Nahrung, und zwang sie
nicht zur Sorge für wärmende Kleidung und Wohnungen. Große
Thiere gab es dort nicht, und ein europäischer Bullenbeißer hätte
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