44
1204
1208
1215-
1228-
*)
1237
c)
Vierter Kreuzzug, auf Anregung des Papstes Innocenz Iii. von französischen Rittern unternommen. Der Doge Dandolo von Venedig. Die Kreuzfahrer ziehen gegen Konstantinopel und gründen dort das lateinischekaisertum. Philipp von Schwaben wird von Otto von Wittelsbach in Bamberg ermordet. Otto, allgemein anerkannt, verfeindet sich mit dem Papste, der gegen ihn als König seinen Mündel Friedrich, Sohn Heinrichs Vi., aufstellt. Friedrich in Aachen gekrönt.
-1250 Friedrich Ii. a)!Die Nichterfüllung seiner Versprechungen veranlasst denkampfmitdempapst. Dritter Kampf zwischen Papsttum und Kaisertum.
-1229. Fünfter Kreuzzug. Friedrich, obgleich vom Papst gebannt, unternimmt den Kreuzzug und erreicht durch Vertrag mit Sultan El Kamil von Ägypten die Abtretung von Jerusalem und Umgegend. Friedrich König von Jerusalem. — Nach seiner Rückkehr und nach Vertreibung der päpstlichen Schlüsselsoldaten aus Unteritalien Friede zu San German o zwischen Kaiser und Papst. Friedrich vom Banne gelöst. Organisation des sici-lischen Reiches.
Krieg mit den Lombarden, die den Frieden zu Konstanz verletzt hatten.
Friedrichs glänzender Sieg über die Lombarden bei Cortenuova.
Kampf mit dem Papst und den Lombarden.
Papst Innocenz Iv. flüchtet nach Lyon, bannt den Kaiser und setzt ihn ab. Gegenkönig: Heinrich Raspe von Thüringen [mit seinem Tode erlischt das Haus der Landgrafen von Thüringen: Westthüringen wird Landgrafschaft Hessen, Ostthüringen kommt an die Markgrafen von Meissen, aus dem Hause Wettin. Das Haus Wettin erhält 1423
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Extrahierte Personennamen: Innocenz_Iii Innocenz Dandolo Philipp_von_Schwaben Philipp Otto_von_Wittelsbach Otto Otto Friedrich Friedrich Heinrichs Heinrichs Friedrich Friedrich Friedrich_Ii Friedrich Friedrich Friedrich Kamil_von_Ägypten Friedrich_König_von_Jerusalem Friedrich Friedrich Friedrichs Cortenuova Innocenz_Iv Innocenz Gegenkönig Heinrich_Raspe_von_Thüringen Heinrich
47
1273-
1292-
1298-
1305-
1308-
1314-
-1291 Rudolf von Habsburg, durch den Einfluss des Erzbischofs Werner von Mainz gewählt. Er führt Krieg gegen Ottokar von Böhmen und Mähren, welcher Oesterreich in Besitz genommen hatte, und besiegt ihn
1278 in der Schlacht auf dem Marchfelde.
Österreich, Steiermark, Krain kommen an Rudolfs Söhne. Begründung der habsburgischen Hausmacht.
-1298 Adolfvon Nassau. Ersucht durch Erwerbung von Thüringen sich eine Hausmacht zu gründen (Kämpfe mit Friedrich und Diezmann, Söhnen Albrechts des Entarteten). Adolf, abgesetzt, fällt in der Schlacht bei Göllheim im Kampfe gegen
-1308 Albrecht I. von Österreich. Er wird von sei-
nem Neffen Johann Parricida an der Reuss ermordet.
-1377 Babylonische Gefangenschaft der Kirche. Sitz des Papstes Clemens Y. in Avignon.
-1313 Heinrich Vii. von Luxemburg. Er gewinnt durch
Vermählung seines Sohnes Johann mit einer böhmischen Prinzessin für denselben Böhmen (Begründung der Hausmacht der Luxemburger) und sucht vergeblich in Italien das kaiserliche Ansehen wiederaufzurichten.
-1347 Ludwig der Baler. Nach langjährigem Kampfe
mit seinem Gegenkönig, Friedrich dem Schönen von Österreich, besiegt Ludwig seinen Gegner
1322 in der Schlacht bei Mühldorf und nimmt
ihn gefangen.
1323 Ludwig belehnt nach dem Aussterben des Hauses
Albrechts des Bären seinen Sohn Ludwig mit der Mark Brandenburg und vermählt ihn später mit Margarete Maultasch, der Erbin Tirols.
Streit Ludwigs mit Papst Johann Xxii.
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Extrahierte Personennamen: Rudolf_von_Habsburg Rudolf Werner_von_Mainz Ottokar_von_Böhmen Ottokar Rudolfs Friedrich Friedrich Albrechts Adolf Adolf Albrecht_I._von_Österreich Albrecht_I. Johann_Parricida Johann Reuss Clemens_Y Heinrich_Vii Heinrich Johann Johann Ludwig_der_Baler Ludwig Friedrich_dem_Schönen_von_Österreich Friedrich Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Albrechts Ludwig Ludwig Margarete_Maultasch Ludwigs Johann_Xxii Johann
m
stättc Uri, Schwyz, Unterwalden, Safe van Teil. Sie sichern sich die Eeicfabuniaittelbaefeait
1915 durch den Sieg fiber Herzog Leopold von
Österreich bei Morg&rten» Luzern, Zürich, Okras, Zug, Bern treten dem Bunde bei. Die acht alten Orte siegen fiber die Österreicher
1386 in der Schlacht bei Sempach (Arnold von
Winkelried).
1648 Die Unabhängigkeit der Schweiz vom deut-
schen Reiche wird im westfälischen Frieden anerkannt.
e) Der Schwäbische Städtebund, zur Sicherung des Landfriedens geschlossen, siegt
1377 bei Reutlingen über Ulrich, Sohn Eberhards
des Greiners (Rauschebart) von Württemberg, erleidet aber
1368 bei Döffingen durch Eberhard eine schwere
Niederlage. Auflösung des Städtebundes. 1400—1410 Ruprecht von der Pfalr,
1409 Konzil zu Pisa. 3 Päpste.
1410—1437 Sigtsttiuntl, seit Karls Iv. Tode Kurfürst von Brandenburg und durch seine Gemahlin König von Ungarn.
1414—1418 Das Konzil zu Konstanz, auf Veranlassung des Kaisers Sigismund von Papst Johann Xxiii. berufen,beseitigtdiekircheaspaltung. Martin V. zum Papst gewählt.
1415 Johann Huss, als Ketzer vom Konzil verurteilt,
wird verbrannt. Sein Tod veranlasst
1419—1434 die Hussitenkriege. Die Hussiten, erst unter Ziska, später unter den beiden Prokopen, verheeren von Böhmen aus die Nachbarländer. — Endlichwird durch das Konzil zu Basel ein Vergleich mit den gemässigten Hussiten (Ka-liitinem), geschlossen (Prager Kompaktaten). Die extrementa&oriten werden beiböhmisch-Brod besiegt. Sigismund als König von Böhmen anerkannt.
4
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Extrahierte Personennamen: Leopold_von
Österreich Leopold Arnold_von
Winkelried Ulrich Greiners Eberhard Karls Sigismund_von_Papst_Johann_Xxiii Johann Martin_V. Johann_Huss Johann Ziska Sigismund
64
Standes Besserung.“ 2) „ Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche.“ 3) „Von der Freiheit eines Christenmenschen“.
1519 1556 Karl V. Kaiser. Sein Gegner Franz I. von
Frankreich. Rivalität zwischen Frankreich und dem Hause Habsburg.
1521 Reichstag zu Worms. Luther, zur Verant-
wortung vorgeladen, widerruft nicht (Bruch mit der weltlichen Macht) und wird durch das Wormser Edikt in die Reichsacht erklärt, aber von Kurfürst Friedrich dem Weisen auf die Wartburg gerettet (Bibelübersetzung).
1521—1526 Erster Krieg zwischen Franz I. und Karl V.
Streit um Mailand, das Franz durch die Schlacht bei Marignano gewonnen hat, um Neapel und Burgund. — Franz,
1525 bei Pavia geschlagen und gefangen, (Georg
Frundsberg und Pescara) muss im Frieden zu Madrid auf Mailand, Burgund und Neapel verzichten.
1527—1529 Zweiter Krieg zwischen Franz und Karl. Papst Clemens Vii. bringt zur Befreiung Italiens die heilige Ligüe zustande, der sich Franz anschliesst. Die Kaiserlichen unter dem Connetable von Bourbon erstürmen Rom. Bourbon fällt. Friede mit dem Papste zu Barcelona, mit Franz zu Cambray. Burgund bleibt französisch.
1522 Luther kehrt zum Kampfe gegen den Unfug-
Karlstadts und der Zwickauer Propheten nach Wittenberg zurück und stellt die Ordnung wieder her.
1525 Bauernkriege in Süddeutschland und Thüringen.
Thomas Münzer von Kurfürst Johann dem Beständigen und Landgraf Philipp von Hessen bei Frankenhausen geschlagen und hingerichtet. Luthers Schrift: *Wider die aufrührerischen und mörderischen Bauern.“
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Extrahierte Personennamen: Karl_V. Karl_V. Franz_I._von
Frankreich Franz_I. Friedrich Friedrich Franz_I. Franz_I. Karl_V. Karl_V. Franz Franz Franz Georg
Frundsberg Franz Franz Clemens_Vii Franz Franz Franz_zu_Cambray Franz Thomas_Münzer_von_Kurfürst_Johann Johann Philipp_von_Hessen Philipp Luthers
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Hause_Habsburg Worms Wartburg Mailand Marignano Neapel Burgund Pavia Pescara Madrid Mailand Burgund Neapel Italiens Rom Barcelona Unfug-
Karlstadts Wittenberg Süddeutschland Frankenhausen
42
Stolzen von Bayern, dessen Macht er durch Verleihungdesherzogtums Sachsen vergrössert. Beginn des Kampfes zwischen Welfen und Staufern.
1138—1254 Die staufischen Kaiser.
1138—1152 Konrad Iii. Auflehnung der Welfen. Heinrich
der Stolze in die Acht erklärt. Sachsen an Albrecht den Bären, Bayern an Leopold von Österreich. Nach wechselvollem Kampfe (Schlacht bei Weinsberg)
1142 Frankfurter Friede: Heinrich der Löwe erhält
Sachsen zurück, Heinrich Jasomirgott erhält
Bayern, Albrecht der Bär die Mark Branden-
burg.
1147—1149 Zweiter Kreuz zug, veranlasst durch die Türken, welche Edessa einnehmen, unternommen von Ludwig Vii. von Frankreich und Konrad. Kreuzpredigt des Bernhard von Clairvaux. 1152—1190 Friedrich S., Barbarossa. Heinrich der Löwe erhält Bayern zurück, Heinrich Jasomirgott wird entschädigt durch ’ das Herzogtum Österreich.
Streit mit den lombardischen Städten. 6 Römerzüge. Auf dem zweiten Zuge wird 1162 Mailand zerstört. Bund der lombardischen
Städte unter dem Schutze des Papstes Alexander Iii.
Beginn des zweiten Kampfes zwischen Papsttum und Kaisertum. Mailand wiederhergestellt, Alessandria gegründet.
Auf dem fünften Zuge belagert Friedrich ver-t geblich Alessandria und erleidet, von Heinrich
dem Löwen im Stich gelassen (Partenkirchen), 1176 die schwere Niederlage bei Legnano. Aus-
söhnung zwischen Kaiser und Papst zu Venedig, sechsjähriger Waffenstillstand mit den Lombarden.
1183 Friede mit den lombardischen Städten zu
Konstanz: Den Lombarden werden di*
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Extrahierte Personennamen: Konrad_Iii Konrad Heinrich Albrecht Leopold_von_Österreich Leopold Heinrich_der_Löwe Heinrich Heinrich Jasomirgott Heinrich Albrecht Ludwig_Vii Ludwig Konrad Konrad Bernhard_von_Clairvaux Friedrich_S. Friedrich Barbarossa Barbarossa Heinrich Heinrich_Jasomirgott Heinrich Alexander_Iii Alexander Friedrich_ver-t Friedrich Heinrich
dem_Löwen Heinrich Legnano
V
438 . Beschreibung dee Zustandes
auch häufig zu Versammlungssälen für Gelehrte, >n
wie'in ihnen die Büsten großer Gelehrten aufgelle
. waren. Diese schenkten auch ihre Schriften in 1j
selben, was damals gleichsam die Ausgabe erm
Buches war. Privatleute hielten sich eigene geley
Sklaven, welche'die Aufseher über ihre Bibliothek
— tzeranve»k
So war Varrò vom Casal'/ P
so
machten. Die Kaiser setzten Freygelassene oder
Gelehrte ihnen vor. So war Varrò vom Ea.
Hygi» vom K. August zum Bibliothekar bestellt
32. , ^
„ 'Da wir hier einmal von den Bibliotheken^
Römer gesprochen haben, wissen wir keinen se^!
chern Ort, von dem Bücherwest» der Römer."0'
Haupt, zu reden, als diesen. Die Römer bemem^.
sich im Sssreiben keiner andern Buchstaben, als,
größer». Die kleinern lateinischen Charaktere P '
.si* „..n. H O1'1
wie die griechsschen, wahrscheinlich erst im achten
neunten Jahrhunderte n. Chr. Geb., aus Zusamm
ziehnng und Abänderung der größer« entstand
Doch finden sich frühere Spuren derselben. Dle .
schwindschreiber bey den Römern bedienten ftcne,lm!*)
Abkürzungen (compendia scribendi) und Zeichen-
Der Ursprung der Geschwil'.dschreiber fallt in Creek
Zeiten. Um die auf dem Forum össentlich gehalte ^
Reden auch Andern mitzutheilen, ließ man viel) r
Sklaven alle Worte des Redners nachschreiben, st ^
Jeder nach der Reihe einen Perioden schriftlich mm ^
sen mußte. Nun erfand Tiro, der Freygelassen/ .
Cicero, da die Sache zu umständlich, oderweitlmu ,
war, ans Cicero's Veranlassung, die Kunst^. b^^
Wort mir einem Zeichen (nota) anzudeuten.
Die ^
schwib^
p ) Stier. Caes. 44. ^
*) .Man muß d'est Ferchen kennen, weil die pllrco ^
ihren Monumenten, Inscriptivnen oder Manoi
dergleichen gebrauchen.
Re.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
i. Die orientalischen Reiche. A
Nach diesem zog Necho, der König in Egypten, herauf,
zu streiten wider Carchemiö am Phrat. Und Jossa zog
aus ihm entgegen, und stellte sich mit ihm zu streiten auf der
Ebene bei Megiddo. Aber die Schützen schossen den König
Josia; und der König sprach zu seinen Knechten: führet mich
hinüber, denn ich bin sehr wund. Und seine Knechte thaten
ihn von dem Wagen, und führeten ihn auf einem anderen
Wagen, und brachten ihn gen Jerusalem; und er starb, und
ward begraben unter den Gräbern seiner Väter. Und ganz
Juda und Jerusalem trugen Leide um Josia. (2. Chron. 35,20.)
Und der König in Egypten setzte ab Joahas, den Sohn
Josia, und machte Eliakim, seinen Bruder, zum König über
Juda und Jerusalem, und wandelte seinen Namen Jojakim.
Aber seinen Bruder Joahas nahm Necho und brachte ihn in
Egypten. (Das. 36.)
Amasis zu Polycrates v. Samos: Noch Keinen sah ich
fröhlich enden, auf der; mit immer vollen Händen die Götter
ihre Gaben streu'n.
Armes Egypten! wie bist du jetzt verändert! Durch
eine Jahrtausende lange Verzweiflung elend und träge gewor-
den, war es einst arbeitsam und duldend fleißig. Auf den
Wink seiner Pharaonen spann es und webte, trug Steine und
grub in den Bergen, trieb Künste und baute das Land. Ge-
duldig ließ es sich einschließen und zur Arbeit vertheilen, war
fruchtbar und erzog seine Kinder kärglich, scheute die Fremden
und genoß seines eingeschlossenen Landes. Seitdem es dies
Land aufschloß, ist es Völkern nach Völkern zur Beute ge-
worden. (Herder.)
2. G r i e ch e n l a n d.
Ioh. v. Müller: Hingen die drei Welttheile nicht zu-
sammen, so wäre Europa vielleicht ebenso wenig als die Tar-
tarei und das innere Afrika oder gewiß langsamer und auf
anderem Wege cultivirt worden. Nur die mittelländische See
hat unserer Erde ein Phönizien und Griechenland, Etrurien
und Nom, ein Spanien und Carthago gegeben, und durch die
vier ersten dieser User ist alle Cultur Europa's worden.
Rechobeicir--
cesium. K06.
Psammenit
bei Pelusium.
525.
Morgen- und Abendland. 2. B°
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Extrahierte Personennamen: Necho Necho Jossa Josia Necho
Extrahierte Ortsnamen: Megiddo Jerusalem Juda Jerusalem Josia Juda Jerusalem Samos Europa Afrika Griechenland Etrurien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
4. Römische Geschichte. Kw
der Untertanen wurden; worauf das Weltscepter den Römern
durch vie Fäuste der Nordländer, und durch die Wuth arabi-
scher Schwärmer entriffen wurde. Alle Macht beruhet auf den
Sitten; von denen, die aufhören sie zu verdienen, geht sie
zu fähigeren und besseren über; und jedes große Reich fällt
durch sich selbst. (Joh. v. Müller, i. S. 172.)
4. W ü m t fd) e Geschichte.
Erster Abschnitt.
(Bis 510 v. Chr.)
Proculus: Heute bei frühem Morgenlieht ist Romulus,
der Gründer dieser Stadt, plötzlich in den Himmel aufgehoben
worden. Er erschien mir und sprach: geh, verkündige den
Römern, daß die Himmlischen so es wollen, daß meine Roma
das Haupt des Erdkreises werde, sie sollen im Kriege sich bil-
den, lind wissen, daß keine menschlichen Gewalten den römischen
Waffen widerstehen können. Also sprach er, und verschwand.
Ho rat ins: Fahre hin mit deiner unzeitigen Liebe zu
deinem Bräutigam, die vu der tobten Brüder und des lebenden
vergessen, und des Vaterlandes. So ergehe es jeder Römeriil,
die einen Feind betrauert.
Tanaquil zu Servius: Dein ist die Krone, Servius,
wenn du ein Mann bist; nicht deren, welche durch fremde
Hände ein schändliches Verbrechen begangen haben. Erhebe
dich, und folge den Göttern, die dich leiten.
Servius: Was ist das, Tarquinius? wie hast du wa-
geu können, die Väter zu berufen und aus meinen Thron dich
zu setzen bei meinem Leben?
Das Orakel den königlichen Prinzen: Wer unter euch,
Jünglinge, zuerst die Mutter küssen wird, soll Roms Herr-
scher werden.
Brutus au der Leiche der Lueretia: Bei diesem Blute
schwöre ich und nehme euch, ihr Götter, zu Zeugen, daß ich
den L. Tarquinius, den Tyrannen, mit seiner verruchten Gattinn
lind seinen Kindern verfolgen werde mit Feuer und Schwert
und aller Gewalt, und nicht dulden will, daß er, noch ein
anderer je König sei über Rom.
Romulus.
754.
Brutus u.
Collatinus.
510.
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Extrahierte Personennamen: Servius Servius Brutus L._Tarquinius Brutus
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
4. Römische Geschichte.
31
Zweit er Abschnitt.
(510—264 v. Chr.)
Cocles: Dich, Vater Tiberinus, flehe ich an, nimm diese
Waffen und diesen Krieger in deinem Strome gütig auf!
C. Mucius: Ich bin ein römischer Bürger, C. Mucius
ist mein Name. Ich habe als Feind den Feind tödten wollen.
Ich habe eben so viel Muth zu sterben, als ich gehabt zu
tödten. Tapferkeit im Handeln und Leiden ist Römer Art.
Ich bin nicht der Einzige, der solche Absicht hegte gegen dich,
eine lange Reihe ist hinter mir, die denselben Ruhm suchen.
Hast du Lust, so halte dich gefaßt, jede Stunde um dein Leben
zu kämpfen. Diesen Krieg kündigen wir dir an, die römische
Jugend. Du hast keine Schlacht zu fürchten. Dir allein, und
mit Einzelnen, gilt es.
Siehe, und urtheile, wie wenig die den Körper achten,
welche nach hohem Ruhm streben.
Porsenna: Gehe, der du mehr gegen dich, als gegen
mich Feindseliges gethan. Dientest du meinem Vaterlande, ich
würde dich zu fernerer Tapferkeit ermuntern. Jetzt entlaste ich
dich nach Kriegsrecht frei, unangetastet und unverletzlich. —
Scävola: Da du die Tapferkeit ehrest, so wisse, damit ich
deiner Großmuth nicht versage, tvas du durch Drohungen nicht
erreichen gekonnt, 300 junge edle Römer haben sich verschwo-
ren zu gleichem Angriff gegen dich. Mich traf zuerst das
Loos. Jeder der andern wird, wie ihn das Loos trifft, zu
seiner Zeit erscheinen, bis dich dein Schicksal erreicht.
Metten iu s Agrippa: Zu der Zeit, als noch nicht, Agrippa. 494.
wie jetzt, am Menschen alles zusammenstimmte, sondern jedes
Glied seinen Willen und seine Sprache hatte, murreten die
übrigen Glieder, daß sie durch ihre Arbeit tind Sorge und
Dienstleistung dem Magen Alles erwerben müßten, der indessen
mitten unter ihnen rrihig und in Wollust genieße. Sie ver-
schworen sich daher, daß die Hände keine Speise mehr zum
Munde führen, der Mund die dargebotene nicht annehmen, die
Zähne sie nicht zermalmen sollten. Während sie so den Ma-
gen aushungern wollten, versiel der ganze Körper und alle
Glieder zuletzt in eine völlige Auszehrung. Sie merkten also,
daß der Magen auch sein Geschäft habe und nicht bloß ernährt
werde, sondern auch ernähre, indem er das Blut, welches zu
unserm Leben lind Gedeihen nöthig, durch die Speise in die
Adern und in alle Theile des Körpers vertheile.
Coriolan zu Veturia: O Mutter, du hast Rom ge- Coriolan. 491.
rettet, aber deinen Sohn hast du verloren.
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
80 Zur mittleren Geschichte.
,,Und auf dem grünen Rasen,
Ihr Treuen, spannt mein Zelt,
Auf daß in Frieden ruhe
Der Herrscher einer Welt.
Schon rauscht des Rheines Welle
Ein sanftes Schlummerlied,
Und leichter wird sich schließen
Mein Auge trüb' und müd."
Es sprach's der kranke Kaiser,
Da wird erfüllt sein Wort,
Man trägt ihn auf ein Lager
Am kleinen Jnselport.
Wie blaß sind seine Wangen,
Wie todesmatt sein Blick,
Er richtet ihn voll Trauer
Nach Ingelheim zurück.
Und auf den Zinnen leuchtet
Der letzte Abendstrahl,
Die hundert Säulen schimmern
Am stolzen Kaisersaal;
Da fühlt der fromme Ludwig,
Daß seine Stunde schlägt,
Er betet lang und leise
Und sagt von Schmerz bewegt:
„Seht w'ie der Glanz der Säulen
Verschwunden ist in Nacht, —
Bald wird auch so vergehen
Der Karolinger Macht! —
Sagt meinen fernen Söhnen
In Wehr und Waffen wild,
Daß sie dies Herz gebrochen.
Zu weich und vatermild.
„Doch will es gern vergeben,
Vergessen muß es bald
Der Erde Lust und Schmerzen,
Haß, Liebe und Gewalt!
Ihr Ritter nehmt die Krone,
Umglänzt von flücht'gem Schein,
Lothar soll sie empfangen,
Er wird nun Kaiser sein.
B. Peter von Amiens. B. Urban in Clermont.
B. Der Einzug in Jerusalem 1099. B. Kinderkreuzzug.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Lothar Peter_von_Amiens Urban