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folg zum Grunde gelegt, dasjenige, was der erhöhte Stand-
punct hier forderte, in Dictaten hinzufügend. Letztere bin ich
aber nun ebenfalls entschlossen, der Zeitersparniß wegen, nach
nochmaliger Durchprüfung zum Drucke vorzubereiten, und
hoffe damit in Jahresfrist fertig zu seyn. In der Meinung,
daß hiermit vielleicht auch Andern ein Dienst geschehen könne,
habe ich Dieses hier nicht unerwähnt lassen wollen.
Osnabrück den 16. April 1847.
i
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
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1606; Neu,Plymouth, 1620, durch ausgewanderte Pu-
ritaner; Maryland, 1632, durch Katholiken.
Sie vermehren sich in 150 Zähren auf 3 Millionen, und
behalten die Rechte freier Engländer. Streitigkeiten mit
denfranzofenamohio (Washington, geb. 1756, ss 1799),
1754. Folge hiervon, der si eb enj a hrige Krieg zur See
zwischen Frankreich, Spanien und England. 1765 im Frie-
den von Versailles muß Frankreich Canada, und Spa-
nien Florida abtreten.
England beschrankt den Handel der Colonien, nunmehr
in vier Gouvernements, Canada, Grenada, Ost - und West-
Florida abgetheilt, und will dieselben einseitig besteuern;
Stempelacte, 1765. Die Amerikaner, hierin eine Kränkung
ihrer Rechte erblickend, heben 1766 und 1767 allen Verkehr
mit England auf. Sie bilden durch Abgeordnete eine selbst,
ständige Behörde (Congreß).
Das Theemonopol der ostindischen Compagnie veranlaßt
zu Boston Gewaltthätigkeiten, 1773, zur Strafe eine Hafen-
sperre und 1775 den Ausbruch der Feindseligkeiten. 1776
erklären sich die 13 vereinigten Staaten für un-
abhängig. Sie mannichfachem Glückswechsel
und mühvollem Kamm^^^Mes unermüdlichen,' patrioti«
sehen Washington Führung, mir Frankreichs und
Spaniens Hülfe, und 1785 muß England nach vergeb-
lichen Anstrengungen ihre Freiheit anerkennen.
Benjamin Franklin, geb. 17s6 zu Boston, Erfinder
der Blitzableiter; erst Buchdrucker und Volksschriftsteller, dann
Vertheidiger der Rechte seiner Landsleute, und Beförderer
ihrer Unabhängigkeit, nachher Präsident von Pensylvanien,
und in Paris 1778 —1785 Unterhändler des Bündnisses mit
Frankreich und des Friedens.
§. 101.
Die französische Revolution, 1789—18g1
Zn Frankreich war eine Schuldenlast von mehr als 1000
Millionen Thalern, und das Volk durch stete Vermehrung
der Abgaben ganz erschöpft. Dennoch reichte das Aufgebrachte
zu Bestreitung der Ausgaben nicht hin (§. 93.).
Ludwig Xvt., seit 1774 König, vermehrte beson-
ders durch den Krieg mit England (1778 —1783) noch die
Schuld, und zugleich den Druck der Auflagen, zu denen die
hohe Geistlichkeit und der Adel nicht beitrugen. Außerdem war
,1
«As
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Benjamin_Franklin Ludwig_Xvt Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Maryland Washington Frankreich Spanien England Versailles Frankreich_Canada Florida Canada Grenada Ost Florida England Boston Washington Frankreichs Spaniens England Boston Paris Frankreich Frankreich England
3
Berlin reisen, um einen dort abgesetzten Prediger, Namens Ger-
hard, aufzusuchen und zu dem Herzoge zu bringen, der ihn ver-
sorgen wollte. Mau denke sich das Erstaunen der unglücklichen,
flüchtenden Familie bei dieser Nachricht!-— Herzog Christian gab
dem Vertriebenen sogleich ein gutes Jahrgeld und beförderte ihn
einige Zeit nachher zu einem ansehnlichen geistlichen Amte nach
Lübben in der Niederlansitz. Jenes herrliche Lied aber, — cs ist
unser evangelisches.kernlied «Befiehl du deine Wege", welches
schon Tausende bekümmerter Seelen getröstet hat, da es ganz ans
der Tiefe des Herzens hervorgequollen ist — kam nach einiger
Zeit dem Kurfürsten von Brandenburg zu Gesichte; er las cs mit
großem Wohlgefallen, fragte, wer doch der Verfasser davon wäre,
und da er hörte, daß - es Paul Gerhard sei, bedauerte er gar
sehr, einen so gottergebenen Mann nicht in seinem Lande behalten
zu haben.
3. Die Wege der Vorsehung.
Der fromme Hans Sachs, ein Schuhmacher und berühmter
Dichter in Nürnberg (er starb 1576), dachte eines Abends über
die wunderbaren Wege der Vorsehung nach und hatte darauf in
der Nacht einen merkwürdigen Traum, welchen er so erzählt:
Ich hatte mich in einem dunkeln Walde verirrt und fand
keinen Ausweg. Ich rief um Hülfe. Da bot sich mir ein Be
gleiter dar, der sich für einen Engel Gottes ausgab, gesandt, mir
die Wege der Fürschnng zu zeigen. Er brachte mich ans dein
Walde in ein Wirthshaus, wo der Wirth uns sehr gut aufnahm.
Er sagte, er habe heute einen frohen Tag; sein Feind habe sich
mit ihm versöhnt und ihm zum Unterpfande der Versöhnung
einen silbernen, inwendig vergoldeten Becher geschenkt. Wir gin
gen fort und mein Engel stahl ihm den Becher. Ich zürnte, aber
der Engel sprach: «Schweig, und ehre die Wege der Fürschnng!"
Ich schwieg, und wir kamen an ein Hans, dessen grnndböscr
Wirth uns Alles zu Leide that. Wir brachen bald aus und beim
Abschiede schenkte der Engel dem schändlichen Manne den Herr
lichen Becher. Ich tadelte; ich zürnte. Aber er sprach: «Schweig,
und ehre die Wege der Fürschnng!" Wir kamen dann zu einem
Wirthe, in dessen Hanse Armuth und Noth herrschte. Er war
ein guter Mann, aber durch Unfälle um das Seinige gekommen.
In acht Tagen sollte ihm das Hans genommen werden. Beim
Weggehen brannte ihm der Engel das Hans über dem Kopfe an.
Ich zürnte. Aber der Engel sprach zum dritten Male: «Schweig,
1»
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: Christian Paul_Gerhard Hans_Sachs Wirth Wirth
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Niederlansitz Brandenburg Nürnberg
8
Dies wird's wohl sein! So nimm dein Eigenthum zurück!" So
sprach er mit dem heitern Blick eines ehrlichen Mannes und eines
guten Gewissens, und das war schön. Der Andere machte auch
ein fröhliches Gesicht, aber nur, weil er sein verloren geschätztes
Geld wieder hatte. Denn, wie es um seine Ehrlichkeit aussah,
das wird sich bald zeigen. Er zählte das Geld, und dachte unter-
dessen geschwinde nach, wie er den treuen Finder um seine ver
sprochene Belohnung bringen könnte. „Guter Freund," sprach er
hierauf, „eö waren eigentlich 800 Thaler in dem Tuch eingenäht.
.^Ich finde aber nur 700 Thaler. Ihr werdet also wohl eine-Nckhj
'aufgetrennt und Eure 100 Thaler Belohnung schon herausgenom-
men haben. Da häbt Ihr wohl daran gethan. Ich danke Euch."
Das war nicht schön. Aber wir sind auch noch nicht am Ende.
Ehrlich währt am längsten, und Unrecht schlägt seinen eignen
Herrn. Der ehrliche Finder, dem es weniger um die 100 Thlr.,
als um seine unbescholtene Rechtschaffenheit zu thun war, ver-
sicherte, daß er das Päckchen so gesunden habe, wie er es bringe,
und es so bringe, wie er's gefunden habe. Am Ende kamen sie
vor den Richter. Beide bestanden auch hier noch auf ihrer Be
Häuptling: der Eine, daß 800 Thaler seien eingenäht gewesen,
der Andere, daß er von dem Gefundenen nichts genommen und
das Päcklein nicht versehet habe. Da war guter Rath theuer.
Aber der kluge Richter, der die Ehrlichkeit des Einen und die
schlechte Gesinnung des Andern zum voraus zu kennen schien, griff
die Sache so an. Er ließ sich von Beiden über das, was sie
aussagten, eine feste und feierliche Versicherung geben, und that
hierauf folgenden Ausspruch: „Demnach, und wenn der Eine
von Euch 800 Thaler verloren, der Andre aber nur ein Päcklein
mit 700 Thalern gefunden hat, so kann auch das Geld des Letz
leren nicht das nämliche sein, auf welches der Erstere ein Recht
hat. Du, ehrlicher Freund, nimmst also das Geld, welches du
gefunden hast, wieder zurück und behältst es in guter Bewahrung,
bis der kommt, welcher nur 700 Thaler verloren hat! Und dir
da weiß ich keinen Rath, als du geduldest dich, bis derjenige sich
meldet, der deine 800 Thaler findet." So sprach der Richter und
dabei blieb es.
12. Wo Nichts ist, kommt Nichts hin.
Von zwei unbemittelten Brüdern hatte der eine keine Lust
uitb keinen Muth, etwas zu erwerben, weil ihm das Geld nicht
zu den Fenstern hereinregnete. Er sagte immer: „Wo Nichts ist,
' * >
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
V
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kommt Nichts hin." Und so war es auch bei ihm. Er blieb sein
Leben lang der arme Bruder Wo-nichts-ist, weil es ihm nie der
Mühe werth war, mit einem kleinen Ersparnisse den Anfang zu
machen, um nach und nach zu einem größeren Vermögen zu kommen.
So dachte der jüngere Bruder nicht. Der pflegte zu sagen:
„Was nicht ist, das kann noch werden." Er hielt das Wenige,
was ihm von der Verlassenschaft der Eltern zu Theil geworden
war, zu Rath und vermehrte es nach und nach durch eigenes Er-
sparnis indem er fleißig arbeitete und eingezogen lebte. Anfäng-
lich ging es hart und langsam; aber sein Sprichwort: „Was
nicht ist, kann noch werden," gab ihm innner Muth und Hoffnung.
Mit der Zeit ging es besser. Er wurde durch unverdrossenen
Fleiß und Gottes Segen noch ein reicher Mann und ernährte so
gar die Kinder des armen Bruders Wo-nichts-ist, der selber Nichts
zu beißen und zu nagen hatte.
13. Der gerettete Handwerksbursche.
Ein Landwerksbursche ging unweit Preßburg in der grim
migsten Kälte, mit seinem Bündel ans dem Rücken, über die Haide.
Seine Kleider waren dünn und seine Strümpfe zerrissen. * Ach,
da fror es ihn sehr! Er weinte, und die hellen Thränen froren
ihm an den Augenwimpern. „Lieber Gott!" seufzte er, „weit
und breit kein Dorf, keine Stadt, nicht einmal eine Hütte! Ich
werde erfrieren; ach, was wird meine arme Mutter sagen!
Mein Vater ist gestorben und nun hat sie Niemanden, der für
ihren Unterhalt sorgt!" Er wollte laufen, um sich zu erwärmen;
aber seine Glieder waren starr. Er wurde schläfrig, legte sich in
den Schnee ans sein Bündel und schlief ein.
Ein Postknecht ritt vorbei und sah ihn starr da liegen; als
er jedoch einige Lebenszeichen an ihm bemerkte, ritt er schneller
und zeigte es unter dem Thore der nächsten Stadt an. — „Was
hilfts? Bis wir hinauskommen, ist er längst todt!" sagten die
Gefühllosen. Ein armer Tagelöhner, welcher gerade in der Wacht
stnbe war, sich zu wärmen, hörte es, und ihm brach das Herz
vor Mitleid. .Ohne ein Wort zu sagen, eilte er auf die Land
straße, trug den erstarrten Handwcrksburschen in das nächste Dorf,
rieb ihn mit Schnee, brachte ihn der Wärme immer näher und
erweckte ihn endlich wieder. Darauf nahm er ihn mit sich in die
Stadt und theilte seine Wohnung und seinen Tisch, ob er gleich
selbst nicht viel hatte, so lange mit ihm, bis letzterer im Stande war,
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
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weiter zu reisen. Kaiser Joseph Ii. erfuhr die edle Handlung,
rief den Tagelöhner nach Wien und belohnte ihn, wie er alle
guten Handlungen, die ihm bekannt wurden, zu belohnen pflegte.
14. Gs ist nicht alles Gold, was glänzt.
Mancher, der nicht an dieses Sprüchwort denkt, wird betro-
gen. Aber eine andere Erfahrung wird noch öfter vergessen:
„Manches glänzt nicht, und ist doch Gold!" und wer das nicht
glaubt und nicht daran denkt, der ist noch schlimmer daran. In
einem wohlbestellten Äcker, in einem gut eingerichteten Gewerbe
ist vies Gold verborgen, und eine fleißige Hand weiß es zu fin-
den; ein ruhiges Herz dazu und ein gutes Gewissen glänzt auch
nicht und ist doch mehr als Goldes werth.
Iñ. König Friedrich und sein Nachbar.
Der König Friedrich der Zweite von Preußen hatte 8 Stun-
den von Berlin ein schönes Lustschloß und war gern darin, wenn
nur nicht ganz nahe dabei die unruhige Mühle Lcwesen wäre.
Denn erstlich stehen ein königliches Schloß und eine Mühk nicht
gut neben einander, obgleich das Weißbrot auch in dem Schlosse
nicht übel schmeckt, wenn die Mühle fein gemahlen und der Ofen
wohl gebacken hat. Außerdem aber, wenn der König in seinen
besten Gedanken war und nicht an seinen Nachbar dachte, auf
einmal ließ der Müller seine Mühle klappern und dachte auch
nicht an den Herrn Nachbar; und die Gedanken des Königs stör-
ten zwar das Räderwerk der Mühle nicht, aber manchmal das
Klapperwerk der Näder die Gedanken des Königs. Der geneigte
Leser sagt: „Ein König hat Geld wie Laub, warum kauft er dem
Nachbar die Mühle nicht ab, und läßt sie niederreißen?"— Der
König wußte warum; denn eines Tages ließ er den Müller zu
sich rufen. „Ihr begreift," sagte er zu ihm, „daß wir Zwei nicht
neben einander bestehen können. Einer muß weichen. Was gebt
Ihr mir für mein Schlößlein?" — Der Müller sagte: „Wie
hoch haltet Ihr es, königlicher Herr Nachbar?" — Der König
erwiederte ihm: „Wunderlicher Mensch, so viel Geld habt Ihr
nicht, daß Ihr mir mein Schlößlein abkaufen könnt. Wie hoch
haltet Ihr Euere Mühle?" — Der Müller erwiederte: „Gnä-
diger Herr, so habt auch Ihr nicht so viel Geld, daß Ihr mir
meine Mühle abkaufen könnt; sie ist mir nicht feil." — Der Kö-
nig that zwar ein Gebot, auch das zweite und dritte: aber der
Nachbar blieb bei seiner Rede: „Sie ist mir nicht feil. Wie ich
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Joseph_Ii Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich
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zum Unglück gerade so viel 'von der deutschen Sprache verstand,
. als der Fragende von der holländischen, nämlich nichts, sagte kurz
und schnauzig: „Kannitverstan!" und schnurrte vorüber. Dies
war nun ein holländisches Wort, oder drei, wenn man's recht be-
trachtet, und heißt ans deutsch so viel als: Ich kann Euch nicht
verstehen. Aber der gute Fremdling glaubte, es sei der Name
des Mannes, nach dem er gefragt hatte. Das muß ein
grundreicher Mann sein, der Herr Kannitverstan, dachte er und
ging weiter. Gaß aus, Gaß ein kam er endlich an den Meer-
busen, der da heißt: Het Eh, oder ans deutsch das Apsilon. Da
stand nun Schiss an 'Schiss und Mastbaum an Mastbaum und
er wußte anfänglich nicht, wie er es mit seinen zwei einzigen Au-
gen durchfechten werde, alle diese Merkwürdigkeiten genau zu sehen
und zu beobachten, bis endlich ein großes Schiff seine Aufmerk-
samkeit an sich zog, das vor kurzem aus Ostindien angelangt war
und jetzt eben ausgeladen wurde.
Schon starchen ganze Reihen von Kisten und Ballen auf-
und nebeneinander am Lande. Noch immer wurden mehrere heraus-
gewälzt und Fässer voll Zucker und Kaffee, voll Reis und Pfeffer.
Als er aber lange zugesehen hatte, fragte er endlich einen, der
eben eine Kiste auf der Achsel heraustrug, wie der glückliche Mann
heiße, dem daö Meer alle diese Waaren an das Land bringe.
Kannitverstan! war die Antwort. Da dachte er: Haha, schaut's
. da heraus? Kein Wunder! Wem daö Meer solche Reichthümer
ans Land schwemmt, der hat gut solche Häuser in die Welt stellen
und solcherlei Tulipancn vor die Fenster in vergoldeten Scherben.
Jetzt ging er wieder zurück und stellte eine recht traurige Betrach-
tung bei sich selbst an, was er für ein armer Teufel sei unter so
viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte: Wenn
ich's doch nur auch einmal so gut bekäme, wie dieser Herr Kan-
nitverstan es hat, kam er um eine Ecke und erblickte einen großen
Leichenzug. Bier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls
schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob
sie wüßten, daß sie einen Todten in seine Ruhe führten. Ein
langer Zug von Freunden und Bekannten des Verstorbenen folgte
nach, Paar Und Paar, verhüllt in schwarze Mäntel und stumm.
In der Ferne läutete ein einsames Glöcklein. ..Jetzt ergriff unsern
Fremdling ein wehmüthiges Gefühl, daö an keinem guten Men-
schen vorübergeht, wenn er. eine Leiche sieht, und blieb mit dem
Hut in den Händen andächtig stehen, bis Alles vorüber war.
Doch machte er sich an den Letzten vom Zug, der eben in der
Stille ausrechnete, waö er an seiner Baumwolle gewinnen könne,
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
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ich nicht erst gezählt habe, so kvill ich euch auch sagen, wie viel
Tropfen im Meere sind." — sprach der König: „Die andere
Frage lautet: Wie viel Sterne stehen am Himmel?" — Das
Hirtenbüblein sagte: „Gebt mir einen großen Bogen weiß Papier!"
und dann machte es mit der Feder so viele feine Punkte darauf,
daß sie kaum zu sehen und gar nicht zu zahlen waren, und einem
die Angen vergingen, wenn man darauf blickte. Darauf sprach
es: „So viele Sterne stehen am Himmel, als hier Punkte auf
dem Papiere; zählt sie nur!" — Aber Niemand war dazu im
Stande. — Sprach der König: „Die dritte Frage lautet: Wie
viel Secunden sind in der Ewigkeit?" — Da sagte das Hirten-
büblein: „In Hinterpommern liegt ein Demantberg, der hat eine
Meile in die Höhe, eine Meile in die Breite und eine ilueiic in
die Tiefe; dahin kommt alle hundert Jahre ein Böglein und wetzt
sein Schnäblein daran, und wann der ganze Berg abgewetzt ist,
dann ist die erste Secunde in der Ewigkeit vorbei." — Sprach
der König: „Ich will dich fortan halten wie mein eigen Kind."
Junker Nechberger.
Rechenberger war ein Junker keck,
Der Kaufleut' und der Wandrer Schreck.
In einer Kirche verlassen,
Da that er die Nacht verpassen.
lind als es war nach Mitternacht,
Da hat er sich auf den Fang gemacht.
Ein Küufzug, hat er vernomineu,
Wird frühe vorüber kommen.
Sie waren geritten ein kleines Stück,
Da sprach er: »Reitknecht! reite zurück! >
Die Handschuh hab' ich vergessen
Auf der Bahre, da ich gesessen ><
Der Reitknecht kam zurück so bleich:
»Die Handschuh' hole der Teufel euch!
Es sitzt ein Geist ans der Bahre;
Eö starren mir noch die Haare.
Cr har die Handschuh' angethan
Und schaut sie mit feurigen Augen an,
Er streicht sie wohl auf und nieder;
Cs beben mir noch die Glieder.«
Da ritt der Junker zurück im Flug,
Er mit dem Geiste sich tapfer schlug.
Er.hat den Geist bezwungen,
Seine Handschuh wieder errungen.
w
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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TM Hauptwörter (200): [T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]
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Da sprach der Geist mit wilder Gier:
»Und läßt du sie nicht zu eigen mir,
So leihe mir ans ein Jährlein
Das schmucke, schmeidige Pärlein.« —
»Ein Jährlein ich sie dir gerne leih',
So kann ich erproben des Teusels Treu'.
Sie werden wohl nicht zerplatzen
An deinen dürren Lätzen.«
Rechbcrger sprengte von dannen stolz,
Er streifte mit seinem Knechte im Holz.
Der Dahn hat ferne gerufen,
Da hören sie Pferdehusen.
Dem Junker hoch das Herze schlug,
Des Weges kam ein schwarzer Zug
Lermummter Niitersleute;
Der Junker wich auf die Seite.
Und hinten trabt noch Einer daher, '
Ein ledig Näpplein führet er,
Mit Sattel und Zeug stafsiret,
Mit schwarzer Decke gezieret.
Reclcherger ritt heran und frug:
»Sag' an! wer sind die Herren vom Zug?
Sag' an, traut lieber Knappe!
Wem gehört der ledige Rappe?« —
»Dem treuesten Diener meines Herrn,
Nechberger nennt man ihn nah und fern.
Ein Jährlein, so ist er erschlagen,
Dann wird das Rapplein ihn tragen.«
Der Schwarze ritt den Andern nach,
Der Junker jit seinem Knechte sprach:
«Weh' mir": voiu Rotz ich steige,
Es geht mit mir zur Neige.
Ist dir mein Nößlcin nicht zu wild,
Und nicht zu schwer mein Degen und Schild,
Nimm's hin dir zum Gewinnste
Und brauch'« iu Gottes Dienste!«
Rechberger in ein Kloster ging:
»Herr Abt, ich bin zum Mönche zu 'ring,
Doch möcht' ich. iu tiefer iiicuc
Dein Kloster dienen als Laie.« —
> Du bist gewesen ein Reilersmann,
Ich seh' es dir an den Sporen an,
So magst du der Pferde walten,
Die wir im Klosterstall halten.«
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
85
— An Ostern, an Martini und am heiligen Abend kam die
Bäckerin, welche keine Kinder hatte, immer, einen großen Korb
unter- dem Arme, zu den Nachbarsleuten hinüber und theilte unter
die kleinen Pathen aus, was ihr der Hase, oder der gute Märte,
oder gar das Christkindlein selbst in die schneeweiße Serviette ge-
legt hatten. — Je mehr sich die Kindlein über die reichen Spen-
den freuten, desto näher rückten sich die Herzen der beiden Weiber,
und man brauchte keine Zigeunerin zu sein, um aus dem Satz
in ihren Kaffeeschalen zu prophezeien, daß sie einander immer gut
bleiben würden.
Aber ihre Männer hatten ein jeglicher einen Hund, der Ger-
der als Jagdliebhaber einen großen'braunen Feldmann und der
Bäcker einen kleinen schneeweißen Wächter. Beide meinten die
besten und schönsten Thiere in ihrem Geschlechte zu haben. Und
da geschah es denn eines Tages, daß Wächter ein Kalbsknöchlein
gegen den Feldmann behauptete. Denn er hatte wahrscheinlich
vergessen, daß es nicht gut sei, einem großen Herrn Etwas abzu-
schlagen. Vom Knurren kam es zum Beißen, und che sich der
Bäcker von seiner grünen Bank vor dem Hanse erheben konnte,
lag sein Hündlein mit zermalmten: Genick vor ihm, und der Feld-
mann lief mit dem eroberten Knochen und mit eingezogenem Schweif
davon. Sehr ergrimmt und entrüstet warf der Herr des Erwürg-
ten dem Raubmörder einen gewaltigen Stein nach. Aber was
halfs? Die Handgranate flog nicht dem Hunde an den Kopf,
sondern dessen Besitzer durch das Fenster, mitten auf den Tisch,
an dem er gerade die Zeitung las. Ohne zu fragen, woher der
Schuß gekommen sei, riß der Gerber den zertrümmerten Fenster-
flügel auf und fing an zu schimpfen. Der Nachbar in der wei-
ßen Schürze und mit den aufgestülpten Hemdärmeln blieb Nichts
schuldig. Doch verließ er den Kampfplatz zuerst, aber nur um
seinen Nachbar bei Gericht zu belangen. Die Sonne ging über
hem Zorne der beiden Männer unter und den Tag darauf wur-
den sie vor Gericht geladen. Der Gerber wurde verurtheilt, den
todtgebissenen Wächter mit'einem Neichöthaler zu büßen, da er
doch, wie er sich ausdrückte, nicht einen Groschen werth gewesen sei.
Der Bäcker mußte für den zertrümmerten Fensterflügel und das
Loch in der Zeitung nicht viel weniger bezahlen und sich mit
seinem Widerpart in die angelaufenen Sporteln theilen.
Von nun an war zwischen den beiden Familien eine große
Kluft befestigt. Hinüber und herüber über die Gasse flog kein
freundliches Wort mehr. Ging die Gerberin links zur Kirche, so
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Martini Feldmann Feldmann