532 Viertes Hauptstück.
Christophorus, und 923 den jüngern, Stephan und Kon-
stantin, dieselbe Ehre. Konstantinus Porphyro-
gennetos ward wie ein Gefangner im Pallaste gehal-
ten. In Aberglauben und Frömmelei versunken, erbet-
telte Nomanus von dem Bulgarenkonige Simeon
(928) den Frieden, den er hätte erkämpfen sollen, und
später gab Peter, dem Nachfolger Simeons, wider
alles Herkommen Maria, die Tochter seines Sohnes
Christophorus, zur Gemahlin. Rühmlicher war der Wi-
derstand des Feldherrn Johannes K u r k u a s wider
die Saracenen. Bis zum Euphrat und Tigris hin trug
er seine Waffen, und machte Kleinarmenien wieder zur
griechischen Provinz, so daß der Khalif Motakki den
Frieden gerne mit Auslieferung des Schweißtuchcs von
Edessa erkaufte (944). , Dagegen wurden Reiterhaufen
der Ungarn, welche bis in die Nähe der Hauptstadt
streiften (934), durch Geld zur Rückkehr bewogen, später
aber, 944, ein fünfjähriger Friede mit ihnen geschlossen.
Indessen verbrannte Theophanes 941 eine von Ru-
riks Sohn Igor befehligte Flotte der Russen, die 10,000
Schiffe stark gewesen seyn soll, mit Anwendung von
griechischem Feuer. Doch blieben russische Seeräuber auf
dem schwarzen und kaspischen Meere gefürchtet, bis 945
ein Handelsvertrag mit den Russen in Kiew zu Stande
kam. Während dieß vorgieng, beschäftigte sich der Por-
phyr o g e n n e t mit Erforschung der Hvfsttte, mit Samm-
lung von Auszügen aus ältern Schriftstellern, mit Bü-
cherabschreiben und mit Mahlen, überhaupt mit solchen
Künsten, die einen Kaiser zwar zieren, aber zum Herr-
scher untauglich machen, wenn er ihnen zu viele Zeit wid-
met. Geduldig ertrug er jede Schmach, wenn man sich
nur die Mühe nahm, ihn auf ceremoniöse Art zu miß-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk]]
Extrahierte Personennamen: Stephan Simeon Peter Maria Maria Christophorus Khalif_Motakki Igor
Osmanen und Paläologen.
621
Samarkand gebrachte Schaar mit 2 Kürassicrregimcntern
und einförmig gekleideten und bewaffneten Geschwadern
hervor; zudem wurden in Bajesids Heere, das wegen
strenger Behandlung und unregelmäßiger Bezahlung miß-
mutßig war, die Tataren und Kleinasiaten durch geheime
Emissäre zum Abfalle gereiht. Dennoch stellte Bajesid,
in stolzer Verachtung des Feindes, ans ödem Hochlande
eine Jagd an, während welcher ihn der Feind vom Was-
ser abschnitt, so daß 5000 Mann auf dem Marsche ver-
schmachteten. Den 20. Juli standen sich mehr als eine
Million Menschen, die Uebcrzahl ans Timurs Seite, nord-
wärts von Angora, in der Ebne Tschibukabad, am Fuße
des Berges Stella gegenüber, wo Pom pejus den Mithri-
datcs geschlagen hatte. Die Schlacht begann Morgens
6 Uhr, hier unter dem Geschmetter tatarischer Trompe-
ten und dem Feldgeschrci „sürün, führet an!" dort unter
dem Lärm der türkischen Trommel, und dem Rufe: „Al-
lah!" Mirsa E bube kr, der unter seines Vaters
Miranschah Oberbefehl den Vortrab des rechten Flügels
führte, griff den Feind im Rücken an; doch die Servier,
geführt von Bajcsids Schwager Stephan Lazarewich, foch-
ten wie Löwen; die Krieger von Aidin dagegen eilten,
sobald sie ihres Fürsten ansichtig wurden, sammt denen
von Saruchan, Mentesche und Kermian und sammt den
Tataren hinüber zu Timurs Fahnen. Schon waren die
Servier vom Janitscharencorps abgcschnittcn, als Ste-
phan sich zu Bajesid durchschlug und ihm den Rückzug
anricth: der Sultan blieb unerschütterlich mit seinen
10,000 Janitscharen, die an dem heissen Sommertage
vor Durst lechzten. Da rissen der Großwcssier Ali Pa-
scha, der Janitscharen. Aga Hassan und der Subaschi Ai-
nebeg den Prinzen Suleiman aus der Schlacht, und
Stephan deckte den Rückzug. Timur selbst rief, als er
die Tapferkeit der Servier wahrnahm, bewundernd aus:
„diese Derwische (Armen) haben es an nichts ermangeln
lassen." Als die Nacht einbrach, waren Bajcsids Ge-
treue größtentheils vor Erschöpfung umgesunkcn, oder
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Personennamen: Miranschah Bajcsids_Schwager_Stephan_Lazarewich Saruchan Ali_Pa- Hassan Stephan Timur
596
Achtes Hauptstück.
Achtes Hauptstück.
Osmauen und Paläologen.
2lls Dschingischan das chowaresmische Reich gebro-
chen hatte, wanderte Sut ei man - Schah, des Kaialp
Sohn, aus-dem edeln Oghusengeschlechte der Kaji, 1224
mit 50,000 Seelen von Mahan in Chorasan nach Armenien in
die Gegend von Erscndschan und Achlath. 1251, als Dschin.
gischan gestorben war, wollte er mit den Seinigen in
die Hein.ath zurückkehren, ertrank aber im Euphrat, und
die unter ihm zusammengehaltnen Familien zerstreuten
sich: ein Theil blieb in Syrien, ein andrer zog nach
Klcinasien; von seinen vier Söhnen wanderten S u n-
k u r t e k i n und G u n t v g h d i nach Chorasan, Sun«
dar und Ertoghrul mit 400 Familien nach Erserum
zu, und von da gen Westen. Unterwegs stießen sie auf
kämpfende Schaaren: Ertoghrul half dem Schwächern,
dem Seldschucken ° Sultane Alacddin von Zkvnium, zum
Siege über mongolische Tataren, und erhielt dafür
sammt der ihn begleitenden Horde sogleich Wohnsitze,
später als treuer Kampfgenosse mehrere Lehen. Einst
war er, wie die Sage erzählt, im Hause eines frommen
Mannes eingekehrt. Als man sich zur Ruhe begab, nahm
der Hausherr aus einem Wandschranke ein Buch hervor,
legte cs an die höchste Stelle im Zimmer, und antwor-
tete dem fragenden Ertoghrul, es sey Gottes Wort, der
Koran. Alle gicngen hinaus, der Gast aber las ste-
hend die ganze Nacht hindurch in Yem heiligen Buche,
und vernahm, als er/sich gegen Morgen niederlegte, plötz-
lich eine Stimme, die sprach: „weil du mein ewiges
Wort hochgeehrt hast, sollen hochgeehrt seyn deine Kin-
der und Kindeskinder bei kommenden Geschlechtern und
künftigen Zeiten." Glänzender noch eröffnete feinem Sohne
Os man ein Traum die Zukunft. Er sah sich und Ede-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
;
Sleg d. Pabstth. üb. d. Concile u. Erfind, d. Buchdruckerkunfi. 677
gcborne Georg, dessen Familie aus Trapezunt
stammte und welcher eine Jeitlang Lehrer der Eloquenz
in Vicenza und Venedig, dann Sekretär des fünften Ni-
kolaus war; ferner der Platoniker Gemisthus P le-
ih on und dessen Schüler Bessarion aus Trape-
zuut, geboren 1595, Bischoff von Nicäa und bei der
Kirchcnvercinigung zu Ferrara von Eugen mit dem Kar-
dinalshute belohnt. Unter den klassisch gebildeten Jta-
liänern zeichneten sich aus: Giovanni da Ravenna,
noch ein Schüler Petrarcas, und um das römische Alter-
thum ebenso verdient als Chrysolaras lim das griechi-
sche; Guarino von Verona, geboren 1370, Schü-
ler Giovannis, bis in sein Oofies Jahr Professor der
griechischen und lateinischen Sprache zu Ferrara; der
1369 geborne Sizilianer Giovanni Aurispa, wel-
cher 230 Manuscripte aus Griechenland nach Venedig
brachte, zu Bologna, Florenz und Ferrara das Griechi-
sche lehrte, Sekretär Eugens Iv. wurde und 1460
starb; Gasparino da Barzizza, geboren 1370 in
der Nähe von Bergamo, lateinischer Redner und tüchti-
ger Interprete; P o g g i o B r a c c i o l i n i, geboren 1380,
Schüler Giovannis da Ravenna und des Manuel Chry-
solaras, seit 1402 päbstlicher Sekretär, Gelehrter im
vollen Sinne des Wortes, übrigens, wie sein liber face-
tiarum beweist, ein Mann von Witz und Laune, Auf-
finder der Schriften Quintilians und andrer Werke des At-
terthums, die er zum Theile von. Konstanz aus in St.
Gallen entdeckte; der Florentiner Niccvlo Niccoli,
werth, Vater der Kritik genannt zu werden, der sein
ganzes Vermögen dem Ankäufe von Klassikern opferte,
welche später Cosimo gegen Deckung seiner Schulden er-
stand und dem Kloster S. Marco überwies; Frances-
co Filclfo, geboren 1398 zu Teletino, schon im 13ten
Jahre Professor der Beredtsamkeit zu Padua, 1420 von
Venedig als Gesandtschaftssekretär nach Konstantinopel
geschickt, um die griechische Sprache bei Johannes, des
Manuel Chrysolaras Bruder, zu erlernen, dessen Toch-
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache]]
TM Hauptwörter (200): [T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]
Extrahierte Personennamen: Georg Bischoff_von_Nicäa Eugen Eugen Giovanni_da_Ravenna Giovanni_Aurispa Eugens Schüler_Giovannis_da_Ravenna Manuel_Chry- Niccvlo_Niccoli Marco Johannes Manuel_Chrysolaras
52
Erstes Hauptstück.
gien vor, und obwohl ihn Kaiser Diogenes Romanns
nach 3 beschwerlichen Feldzügen über den Euphrat zurück-
drängte, so wurde doch dieser in Folge des Verraths der
moldauischen Usen, und weil die Widerspenstigkeit seiner
fränkischen Söldlinge ihn hemmte, 1071 völlig geschlagen
und gefangen, und wie 800 Jahre zuvor Valerian vov
Schabur, so mußte er vor Alp Arslau die Erde küssen;
der Sieger gab ihn gegen 1 Million Lösegeld und einen
Tribut von 160,000 Pfund Goldes frei; allein zu Hause,
wie wir gehört haben, erwartete ihn Gefangniß und Tod.
Auch Alp Arslau stand nah' am Ziele: auf einem Zuge
gegen Turkestan begriffen, fand er Widerstand vor der
Feste Bersem; als nach erfolgter Einnahme der Befehls-
haber Jusuf aus Chowaresm des Sultans Vorwürfe tro-
tzig beantwortete und dafür zu grausamem Tode verur-
thcilt wurde, ergoß er sich in solche Schmähungen, daß
Jener Naum zu machen befahl und den Bogen spann-
te, aber dreimal fchlschoß: da zerriß Jusuf in Verzweif-
lung den Strick, welcher ihn an den Pfahl band, und
stieß den Sultan mit dem Dolch in die Seite,
worauf die Leibwache ihn niederhieb; Alp Arslan
aber sagte sterbend: „ich habe diesen Tag nicht gebe»
tct: ich habe mich beim Anblicke meines Heers überho-
den, mit Recht trifft mich die Strafe Gottes!" Die
Türken begruben ihn zu Meru in Chvrasan, 1072; seine
Grabschrift lautet: „die ihr Alp Arslans Größe bis zum
Himmel erhöht gesehen, schaut hier dieselbe erniedrigt bis
unter den Staub." Unter seinem Sohne Malek Schah,
der, nachdem auch Turkestan und Kaschgar erobert war,
von der chinesischen Grenze bis Kleinasien und Aegypten,
von Samarkand bis Jemen herrschte, wurde durch den
großen Wcssier Nisam al Mülk, genannt Athabeg
oder Vater der Fürsten, die persische Litteratur zu einer
wundervollen Blüthe entwickelt: in Jspahan, Rischapur,
Meru, Valkh, Herat, Mossul, Bassora und Bagdad ka-
men neue Akademien empor, und die zu Bagdad blieb
das Musterbild aller spätern Hochschulen des Islams.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Erster Kreutzzug und Königreich Jerusalem bls 1u6. 63
sel, woraus Jesus das Osterlamm gegessen hatte, aner-
kannt wurde: sie fiel den Genuesern zu,* welche wie
die Pisaner ein Drittheil der Beute und ein Quartier
in den eroberten Städten vertragsmäßig erhielten. Hie-
bei hatte der Patriarch die Gefahren der Krieger ge-
tbeilt, indem er ihnen das gleich nach Eroberung Jeru-
salems aufgcfnndne h. Kreutz vvrantrng; über die Karg-
heit seiner Geldhülfe aber entspann sich ein so heftiger
Streit, daß Dagobert nach Joppe und von da zu Tan-
krcd nach Antiochien flücbtete. Sofort ergriff der König
von seinem Schatze Besitz, worin ausser vielem Silber
20,000 Byzantiner, — ein willkommncr Fund in seiner
großen Geldnoth! Dennoch konnte er, als im Sommer
1101. Moftali 11,000 Mann zu Pferd und 21,000 zu
Fuß absandte, nicht mehr als 260 Reiter und 900 Fuß-
kncchte ins Feld stelle», ob man gleich alle fähigen Knap-
pen vorher zu Rittern schlug. Desto glorreicher war der
Sieg, deu die Christen den 7. Scpt. 1102 im Vertrauen
auf das h. Kreutz zwischen Joppe und Ramla erfochten.
Jndeß waren wieder Hunderttauscnde aus dem Abend-
lande aufgebrvchcn. Der erste Zug bestand vornämlich aus
Jtaliänern, unter dem mailändifchen Erzbischoffe An-
selm, mit welchen Heinrichs Iv. Stallmeister Konrad
in Rikomedien 2000 auserlesne deutsche Ritter vereinig-
te, der zweite aus 30,000 Burgundern und Franzosen,
unter Stephan von Burgund, dem auch Stephan
von Btvis folgte, um sein bisher unerfüllt geblicbncs
Gelübde zu lösen. In der Hoffnung, nicht nur Bvhe-
mund zu befreien, sondern Chorasan und Bagdad zu er-
obern , nahmen sie, 260,000 Mann stark und von zahl-
losen Weibern, frommen und unsittlichen, begleitet, gegen
den Rath des Kaisers Alcpius, auf dessen Wunsch ihnen Rai-
mund von Tvulosefolgte, ihren Weg mitten durch Kleinasieu
über die paphlagonischen und kappadocischen Gebirge, fanden
aber, als sie schon die Abdachung gegen den Euphrat hin er-
reicht hatten, einen schmählichen Untergang in der Ge-
gend von Marasch; denn nachdem man einen ganzen Tag
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut]]
Extrahierte Personennamen: Moftali Jndeß Heinrichs Heinrichs Konrad Konrad Stephan_von_Burgund Stephan
von_Btvis
China und die Mongolen.
301
chen neue innre Fehden aus, als Baku 1239 zurückkehr-
te, Pcrejaslaw sammt andern Städten zerstörte, das
muthig vertheidigte Kiew 1240 eroberte und daun, vom
Schrecken angekündigt, den Weg nach Polen einschlug.
Denn hier sagte man, das Heer des Feindes, weder
durch Berge, noch Wälder, noch Flüsse aufgehalten, und
von der Hölle ausgespienen Schaaren Gogs und Ma-
gogs vergleichbar, bedecke 20 Tagereisen in der Länge,
15 in der Breite; Andre meinten, die Mongolen seyen
Abkömmlinge israelitischer Verehrer des goldncn Kalbes,
welche Alexander der Große ihrer viehischen Lebensart
wegen fern von allen Völkern in die Gebirge jenseits des
kaspischen Meers eingeschlossen habe. Was vermochte
Polen gegen eine solche Flnth von Feinden? Seit Bo-
lcslaw Hl. das Reich unter seine Söhne getheilt und dem
ältesten, in Krakau residirenden die Leitung des Ganzen
übertragen hatte, war trotz dem, was deutsche Kaiser für
Ruhe und Ordnung gethan, die Fehde nicht mehr erlo-
schen, und Bo lcslaw V. oder Keusche, Nachfolger
des Vierten oder Kransen, der von 1157 bis 1173, Die,
cislaws Iii., der bis 1177, Kasimirs Ii. oder Ge-
rechten, der bis 1194, und Lesseks des Weisen,
der bis 1227 regiert hatte, fand nirgends mehr Gehor-
sam. Als daher die schon im Spätjahre 1240 bis Lu-
blin und zur Weichsel vorgedrungnen Mongolen folgen-
den Jahrs wiederkamen, Krakau verbrannten und die
Woywvden von Sendomir und Krakau schlugen, floh der
polnische Schattenfürst nach Ungarn, das Barbarenheer
aber wälzte sich unaufhaltsam unter Peta, Batus Feld-
herrn , den Gränzen Deutschlands entgegen, dessen Kai-
ser tief in den Kampf mit Gregor und den Lombarden
verwickelt war. In dieser äussersten Gefahr erweckte die
Vorsehung unserm Daterlande einen Retter : Herzog Hei n-
rich von Niederschlesien, neben Konrad von
Massovien mächtigster Vasall des entflohnen Bvles-
law, faßte den kühnen Entschluß, dem einbrechenden
Strome einen Damm zu setzen:, seine Vettern Bol cs-
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Alexander_der_Große Alexander Batus Gregor Gregor Konrad_von
Massovien Konrad
Extrahierte Ortsnamen: China Baku Kiew Krakau Krakau Krakau Ungarn Deutschlands Niederschlesien
622
Achtes Hauptstück.
dem Schwert erlegen: endlich die Nothwendigkeit zu flie-
hen einsehend, stürzte er mit dem Pferde und wurde durch
Muhamcd, den Titular - Grvßeban von Dschagatai, gefan-
gen; auch sein Sohn Mu sa fiel in Feindes Hand; den
M u st a f a vermißte man; Prinz M u h a m e d rettete
sich nach Amasia, Jsa nach Karaman; in dem angezün-
deten Brussa wurde Bajesids Harem gefangen, und bis
vor die Thorc von Nicaa streiften die Sieger. Timur
setzte die vertriebnen Fürsten Kleinasiens wieder ein, ver-
theilte die östlichen Gränzländer unter Tahertcn von Er-
sendschan, Ibrahim von Schirwan und K a r a I u.
luk, den Stifter der Dynastie vom weissen Hammel,
empfieng Huldigung und Tribut von Suleiman und dem
griechischen Kaiser, duldete den Muhamcd zu Amasia,
den Jsa zu Brussa, stürmte das von den Johannitern
ruhmvoll vcrtheidigte Smyrna und errichtete auch hier
einen Thurm, an dem zwischen jedem Steine ein Men-
schenschädel hervorgrinzte. Bajcfid, Anfangs milde be-
handelt, später, nach einem Versuche zur Flucht, in
Fesseln gelegt, übrigens auf dem Marsche, weil er den
verhaßten Feind nicht sehen wollte, in einem Kafes oder
einer vergitterten Harcmssänfle getragen, starb gramge-
beugt zu Akschchr, den 8. März 1403. Bald sollte sein
Ueberwinder ihm folgen: im Begriffe, den Chan der Tun-
gusen und die Dynastie Ming im Reich der Mitte zu
bekämpfen, wurde er den 19. Februar 1405 zu Ortrar
von schnellem Tode weggcrafft und hinterließ, da die nach
Samarkand zusammengezwäugten Künste auf fremdem
Boden bald zu welken begannen, nichts als den grauen-
vollen Ruhm, vom Herzen Rußlands bis an die Gränze
Aegyptens, von der chinesischen Mauer bis ans Mittel-
meer in allen Zungen einstimmig verflucht zu werden.
Nachdem ein solcher Sturm den Baum Osmans
erschüttert hatte, konnte das Abendland die Art an seine
Wurzel legen; statt dessen aber gönnte man einem Sohne
Bajesids Zeit, den westlichen Theil Kleinasiens wieder
zu gewinnen und das zersplitterte Reich aufs Neue zu ver-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
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Extrahierte Personennamen: Timur Ibrahim_von_Schirwan Suleiman
Verjüngung der alten Kirchenmacht. 205
Kirchenmusik schuf, das menschliche Ohr für ganz neue
Schönheiten empfänglich gemacht. Um jene Zeit trugen
sich manche ritterlich gesinnte Katholiken in der pyrenäi-
schen Halbinsel und in Italien mit dem Gedanken, durch
Hülfe der spanischen Macht die verlornen Eroberungen
Gottfrieds von Bouillon wieder zu gewinnen. Dieser
Gedanke ifi nicht durchs Schwert, sondern durch die Leier
verwirklicht worden. Dem aus altadeligcm Geschlechte
stammenden Bernardo Tasso von Bergamo, dem hei-
tern Verfasser des Amadis und mancher lyrischen Ge-
dichte, ward in seinem 51stcn Lebensjahre, den 11. März
1544, zu Sorrent ein Sohn Torquato geboren, der
weder durch tausend erträumte Qualen noch durch wirk-
liches Unglück abgchalten werden konnte, sein „befreites
Jerusalem« bis ans Ende zu singen. Begeisterung für
Religion und Kirche erscheint als Mittelpunkt und Seele
seines Gedichtes, der Kampf vor der heiligen Stadt als
ein Kampf zwischen Himmel und Hölle, und jeder Kämp-
fer als ein Werkzeug des einen oder der andern. Dem,
gemäß sind die Charaktere geformt und die Rollen ver-
theilt: hier der milde Gottfried, der schwärmerische Tan-
kred, der treuherzige Raymund; dort der ungestümme
Soliman, der trotzige Argant, der tückische Ismen; auf
jener Seite mehr Hingebung, auf dieser mehr Kraft; denn
der Himmel bedurfte zum Sieg nur lenksame Gemüther,
die Holle aber mußte trefflich bedient seyn, um so lange
zu widerstehen. Und mit welcher Leichtigkeit sind die gewal-
tigen Massen auseinander gehalten, wie künstlerisch die Ge-
gensätze abgerundet, wie kühn zwischen sie hinein Charaktere
wie der Klorindens oder Raynalds gezeichnet, die nach
beiden Welten hinnberspielen, von beiden angezogen wer-
den, und auf beide eine Anziehungskraft ausüben. Der
Himmel Italiens lacht über dem ganzen Gemählde. Ihm
aber, der alle diese Zauber hervorrief, und auf Jahrhun-
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Gottfrieds Bernardo_Tasso_von_Bergamo Gottfried
Johanniter. Tempelherren.
125
tief)er, als Peter der Einsiedler, der nun sein Werk herrlich gekrönt sah. Welches Entzücken mochte sein Herz durchbeben, als die dort wohnenden Christen ihm die Hände drückten und ihm einmal über das andere ihren Erretter nannten!
Wer sollte aber das neue Reich beherrschen? Keiner war wohl würdiger als Gottfried von Bouillon, und auf ihn fiel auch die einstimmige Wahl als König von Jerusalem. Aber der wackere Mann lehnte diesen Titel ab; die Regierung nahm er an. Nie würde er, sagte er, eine Königskrone da tragen, wo der König der Könige eine Dornenkrone getragen habe. Er nannte sich nun Schutzherr Jerusalems und des heiligen Grabes. Aber schon das Jahr darauf starb er, von allen mit Recht betrauert; denn seines Gleichen war im ganzen Heere nicht. Sein Bruder Balduin erbte nach ihm das Reich, war aber nicht so bescheiden wie er, und nannte sich ohne Bedenken König von Jerusalem.*)
64. Der Ritterorden der Johanniter, Templer und Deutschen. — Fortgesetzte Kreuzzüge. — Folgen derselben.
Schon fünfzig Jahre, ehe der erste Kreuzzug unternommen wurde, hatten einige fromme Kaufleute aus Amalfi in Jerusalem ein Kloster und ein Hospital angelegt, welches sie nach dem von ihnen gewählten Schutzpatron das Hospital des heiligen Johannes von Jerusalem nannten, und in welchem arme und kranke Pilger ausgenommen werden sollten. Diese menschenfreundliche Absicht wurde von allen, die davon hörten, höchlich gelobt und die Stiftung reichlich beschenkt, so daß ein Flügel nach dem andern angebaut und die Zahl der pflegenden Mönche recht vermehrt werden konnte.
*) Die Thaten der Kreuzritter, besonders Gottfrieds von Bouillon und Tancreds,hat ein ausgezeichneter Dichter des 16. Jahrhunderts, Torquato Tasso, in einem herrlichen Gedichte: Das befreite Jerusalem, in italienischer Sprache besungen. Tasso wurde 1544 in Sorrento, einer Seestadt im Königreiche Neapel, geboren, zeichnete sich schon als Kind durch ausnehmende Talente aus und lebte nachher an verschiedenen Orten Italiens, am meisten in Ferrara, wo er das Unglück hatte, in Melancholie zu verfallen und von dem Herzoge sieben Jahre lang im Irrenhause gefangen gehalten zu werden. Mit Mühe erhielt er seine Freiheit wieder, lebte, immer argwöhnisch, selbst" gegen seine Freunde, bald hier, bald dort, und starb endlich 1595 in Rom, eben als er als Dichter auf dem Capitol gekrönt werden sollte. Sein „befreites Jerusalem" ist auch ins Deutsche übersetzt von Grieö und von Streckfuß.
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